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Rahvin

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Stoppdenbus schrieb:
@Rahvin:
Ich weiß ja nicht, wofür und von wem du dein Geld so bekommst, aber ich wünsch dir, dass du in Zukunft rein über deinen Marktwert im freien marktradikalen System entlohnt wirst.



Das hoffe ich allerdings auch...  

Wer uebrigens einen Augenblick Zeit und auch das Interesse hat, etwas ueber den (klassisch) liberalen Freiheitsbegriff und die daraus folgenden Konsequenzen, u.a. fuer unsere gegenwaertige Gesellschaft, zu lesen, dem empfehle ich diesen laengeren Artikel: http://www.scribd.com/doc/22057154/Es-Gibt-Kein-Recht-Auf-Kosten-Anderer-Zu-Leben-Betrachtungen-uber-Freiheit-Zwang-und-Vorenthaltung
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Aber war die Finanzkrise denn wirklich Folge eines freien Marktes oder eines Marktes, der nicht frei genug gewesen ist? Dass z.B. Zentralbanken mit fehlgeleiteter Zinspolitik ihr Unwesen treiben koennen, war dies nicht viel eher eine Ursache fuer die Finanzkrise? Hat zuwenig Regulierung oder einfach nur missratene Regulierung zur Krise gefuehrt (und ich sage nicht, dass es gar keine Regulierung geben soll)? Fragen ueber Fragen. Im Uebrigen halte ich die Kurzarbeitregelung fuer ziemlich genial. Allerdings auch nur, weil sie in unserem gegenwaertigen System sehr viel Sinn gemacht hat. In einem umfassend marktradikalen System waere sie nicht notwendig gewesen.
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Und an diesem Punkt werden wir uns nicht einig werden. Eben da die Welt nicht so einfach ist. Fuer mich ist Freiheit negativ; frei bin ich, wenn ich mein Leben ohne die Intervention hoeherer Instanzen bestreiten kann. Selbst wenn ich dabei arm bin, kann ich noch immer frei sein, wenn gleichzeitig dazu die Chancen existieren, aus dieser Armut auszubrechen. Jemandem hingegen Hungerloehne zu zahlen, ist nur so lange ein Angriff auf die Freiheit desjenigen, wie diese Person dazu gezwungen ist, diesen Job auszufuehren (und leider ist dies bei uns durch den strikten Kuendigungsschutz und die dadurch nur schwer entstehenden neuen Jobs teilweise auch der Fall). Alles andere bezueglich der Loehne regelt der Markt durch Angebot und Nachfrage; dabei muss es natuerlich moeglich sein, das "Angebot" seiner eigenen Faehigkeiten durch Aufwertungsmassnahmen wie Fortbildungen und AEhnlichem zu verbessern. Dadurch 'schafft' man sich dann auch seine Chancen selbst (und muss nicht auf irgendwelche illusorischen Chancengleichheiten pochen, bis einem das Hartz IV aus den Ohren rauskommt...).

Natuerlich muss es eine Instanz geben, die entscheidet, wie weit Freiheit gehen darf, ohne dass sie dem Naechsten schadet. Aber ich bin ja auch Liberaler und kein Anarchist. Diese Ueberlegung sollte jedoch immer unter dem Gesichtspunkt der Maximierung der Freiheit laufen. Also nicht: "Welche Gesetze brauchen wir" sondern "welche Gesetze brauchen wir nicht".

Und jetzt steinigt mich  
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yeboah1981 schrieb:

Sarrazin (hier das Thema) - Muslimische Einwanderer sind eine "finanzielle Gefahr", da sie tendenziell dümmer seien.


Hat er das wirklich gesagt oder glaubst du, er hätte dies gesagt, weil das so in den Medien vermittelt wird? Hast du sein Buch gelesen? Übrigens hat Sarrazin eine von den Medien völlig unbeachtete Erklärung nach seinem "Juden-Gen"-Interview veröffentlich. Diese findet man am Ende des kurzen FAZ Artikels und zwar HIER.

Interessant daraus ist vor allem der folgende Teil: "Die Frage, was aus möglichen genetischen Übereinstimmungen von Bevölkerungsgruppen zu schließen ist, ist vollkommen offen. Entscheidend für politische und wirtschaftliche Sachverhalte, die im Zentrum meines Buches stehen, sind kulturelle Faktoren."

Das klingt schon nicht mehr so ganz biologisch, nicht wahr?
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Ein kurzes Edit zu meinem vorherhigen Beitrag:

Natürlich gibt es leider noch viele andere Teams und nicht nur die von mir aufgezählten, die mehr Jugendnationalspieler haben als wir. Zum Beispiel Hoppe, S06, Hertha, Stuttgart, Bayern oder Hamburg, nur um einige aufzuzählen. Mainz, Freiburg, St. Pauli, Hannover oder Nürnberg sind auf "Augenhöhe" mit 2-4 Spielern in den Teams.

Auch würde ich einer starken Quote in den Jugendmannschaften nicht zuviel Gewicht beimessen. Die hatte ein Benni Auer auch. Aber bei einer großen Quantität von Spielern steigt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer schon durchsetzen wird...
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Naja, wenn ich mir so die Jugendauswahlteams des DFB angucke (auf www.dfb.de und dann unter Nationalmannschaften und Jugendnationalteams), dann fällt mir etwas ziemlich Besorgniserregendes auf. Bei den U15, U16, U17, U18 und U19 Junioren steht nicht ein einziger (!) Eintracht Spieler im Kader, nicht mal auf Abruf (und dann stehen mit Tosun, Alvarez und Jung drei Spieler in der U20 und U21). Natürlich wird es wohl den einen oder anderen Eintrachtler geben, der zumindest im "Blickfeld" dieser Auswahlteams sein dürfte (z.B. Spieler wie Sonny Kittel oder der noch ganz junge Wolf Yannick), nichtsdestotrotz ist das für mich doch etwas ernüchternd. Gleichzeitig stehen in den Jugendauswahlteams von U21-U15 (Vorsicht, einige Spieler sind in zwei Teams aufgezählt; das habe ich jedoch hier berücksichtigt) beeindruckende 14 (!) Dortmunder (inklusive derjenigen, die auf Abruf dabei sind), dazu je 8 Kölner, Gladbacher und Leverkusener. Es gibt Teams die haben in einer Auswahlmannschaft mehr Spieler als wir insgesamt im ganzen National-Jugendbereich. Wir müssen jetzt wirklich hoffen, dass einige unserer U17 Meister den Durchbruch schaffen werden und wir in der Jugendarbeit nicht noch weiter zurückfallen. Aber ich muss schon sagen, dass diese Zahlen mich doch ziemlich erschrocken haben, sogar Teams wie 1860, Cottbus oder Duisburg haben mehr oder genausoviele Jugendnationalspieler wie wir. Ist die Anzahl solcher Spieler eine relevante Kennziffer? Nicht unbedingt; allerdings wird heutzutage wohl jeder halbwegs talentierte Kicker von den DFB  Scouts entdeckt (natürlich gibt es wohl auch einige Spieler, die in den Auswahlteams ausländischer Mannschaften sind. Dazu habe ich leider keine Daten zur Hand. Aber das trifft ja auch auf andere Teams zu). Und wenn man 10 Spieler in solchen Mannschaften hat, kann man davon ausgehen, dass der eine oder andere den Durchbruch schon schafft. Bei drei Spielern ist dies schon etwas weniger wahrscheinlich. Wir müssen echt schauen, dass wir in der Jugendarbeit an die "Marktführer" aufschließen (und Teams wie 1860 oder Cottbus beweisen, dass man dafür nicht unbedingt Topteam sein muss).
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peter schrieb:
@Rahvin

Wenn sich die FDP dauerhaft ihr Wählerpotential von 20 bis 25 Prozent erschließen will...

an der stelle habe ich dann einen echten lachkrampf bekommen. kein scherz.


Umso trauriger für Deutschland  
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Da ich meine Linken gerne ein wenig reize, hier mal der Ausschnitt eines Textes des MdB Frank Schaeffler (FDP) zum von ihm, und anderen aehnlich gesinnten, initiierten "Liberalen Aufbruch". Mit den folgenden Zeilen stimme ich vollkommen ueberein, sehe die Tatsache, dass nicht ihnen entsprechend vorgegangen wird als zentrales Problem der FDP und Deutschlands und engagiere mich innerhalb der FDP fuer eine Staerkung des "Liberalen Aufbruchs":

"Die FDP muss als Rechtsstaatspartei erkennbar sein, deren höchster Grundsatz die individuelle Freiheit ist. Wir machen hingegen seit den 70er Jahren enorme Zugeständnisse an den Kollektivismus und das materielle Gleichheitsdenken. Diese Zugeständnisse sind auch die Ursache dafür, dass wir uns nicht trauen, ein Europa der individuellen Freiheit zu fordern und als Amtsträger entsprechend zu handeln.
Der Liberale Aufbruch sieht es als seine oberste Aufgabe an, die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze und den Schutz der individuellen Freiheit in allen Politikbereichen anzumahnen und einzuklagen und insbesondere jene FDP-Amts- und Mandatsträger in Bund, Ländern und Gemeinden aktiv öffentlich zu unterstützen, die in ihrer Amtsführung und ihrem Abstimmungsverhalten konsequent den Schutz der individuellen Freiheit erkennen lassen.
Individuelle Freiheit heißt, dass Menschen unabhängig von der nötigenden Willkür anderer Menschen leben können. Die individuelle Freiheit für alle Bürger eines Gemeinwesens kann nur durch die Herrschaft des Gesetzes (rule of law) geschützt werden. Durch allgemeine und abstrakte Regeln soll sichergestellt werden, dass jeder Mensch – sei er Arbeiter oder Unternehmer, adliger, bürgerlicher oder proletarischer Herkunft, reich oder arm – frei leben kann. Der Staat ist deshalb eine Vereinigung von Bürgern unter Rechtsgesetze, durch die die gleiche Freiheit für alle hergestellt und gesichert wird. Das Recht ist mit der Befugnis zur Anwendung von Zwang verbunden, und nur der Staat hat das Recht zur Ausübung von Zwang. Aber er hat es auch nur, um eine Verfassung von der größten Freiheit zwischen Menschen zu errichten und zu sichern, nicht von der größten Glückseligkeit und Wohlfahrt. Der Staat darf keine Glücks- und Wohlfahrtsvorstellungen per Gesetz – und das heißt per Zwang – durchsetzen oder fördern. Der Staat hat lediglich dafür zu sorgen, dass die Glücks- und Wohlfahrtsvorstellungen der Menschen nebeneinander bestehen können. Glücks- und Wohlfahrtsvorstellungen sind ausschließlich individuelle Lebensführungsprogramme. Kein Mensch, keine Gruppe, keine noch so demokratisch gewählte Mehrheit und auch kein Staat haben deshalb das Recht, Menschen zu zwingen, auf eine bestimmte Art und Weise glücklich zu sein.
Wenn sich die FDP dauerhaft ihr Wählerpotential von 20 bis 25 Prozent erschließen will, dann muß sich die FDP der herrschenden freiheitsfeindlichen Politik entgegenstellen. Denn die herrschende Politik und die meisten staatlichen Institutionen auf nationaler wie auf europäischer Ebene folgen nicht der Herrschaft des Gesetzes im Sinne allgemeiner und abstrakter Regeln, sondern der Herrschaft der opportunistischen Einzelfälle und der Glücks- und Wohlfahrtsförderung, die lediglich in rechtswidrige legalistische Gesetzesformen gegossen werden. Die individuelle Freiheit für alle Bürger eines Gemeinwesens, die gleiche Freiheit für alle, bleibt dabei auf der Strecke."

Fuer den ganzen Text bitte HIER
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Talente sind nunmal heutzutage immer mehr wert; und der Junge ist erst 19... Aber 11 Millionen sind natuerlich trotzdem zuviel. Ein Marin und Oezil sind fuer weniger gewechselt. Was mich auch aergert ist, dass Mainz mit Kirchhoff und Vrancic noch weitere hochgehandelte Talente hat (und haben die eigentlich eine Kaufoption fuer Holtby, den ich fuer staerker halte als Schuerrle?). Hoffen wir mal, dass unsere hochgehandelten Talente das halten, was sie versprechen!
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Hab die Diskussion in diesem Thread jetzt nicht verfolgt, hier aber auf jeden Fall zwei sehr interessante Artikel zu diesem Thema, die durch ihre Durchdachtheit und ihren Ansatz aus der eher tristen Masse herausragen:

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1616742/Was-darf-man-heute-sagen-was-nicht-Was-meinen-Sie.html

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1263580/
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Maggo schrieb:


Härtetest? Im Vergleich zu einem A-Ligisten sicherlich. Dennoch habe ich manchmal den Eindruck, dass viele hier und in den Medien Vereine, die aus Italien, Spanien oder England kommen einfach nur deshalb für richtig stark halten, weil sie aus diesen Ligen kommen. Racing Santander kann man mit Nürnberg, Hannover, Freiburg vergleichen, würde ich sagen. Vom Gefühl her würde ich sogar sagen, dass die genannten Bundesligisten in einem Pflichtspiel allesamt gewinnen würden.

p.s.: http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/spanien/liga-bbva/2009-10/0/0/spieltag.html


Trotzdem ist das ein ernstzunehmenderer Gegner als die aus den bisherigen Testspielen. Von daher kann man finde ich schon von einem Härtetest sprechen.
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JoseOR schrieb:
1992     13,6%


Auch ein wichtiges Jahr  
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FredSchaub schrieb:
gab mal Zeiten, da war Belgien Weltklasse, krass wie die runtergekommen sind


Belgien hat aber eine neue goldene Generation im Anmarsch. Die werden in den naechsten Jahren noch eine wesentlich groessere Rolle spielen als in den letzten 10 Jahren. Ich sag nur Hazard und Lukaku...
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weiß einer, wieviel Eintritt das kosten wird?
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FFMMIKE schrieb:
Hier ein interessanter Link, warum der FDP Abgeordnete Frank Schäffler das "alternativlose Rettungspaket" abgelehnt hat.

http://www.frank-schaeffler.de/sites/default/files/2010_05_21_persoenliche_erklaerung_0.pdf


Ausgezeichneter Text; wegen solchen Leuten und Ideen waehle ich FDP. Dieselbe Denkweise koennte man (muesste man) im Uebrigen auch auf die Finanzkrise und die Bankenrettungen anwenden...
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HessiP schrieb:
Rahvin schrieb:
dawiede schrieb:

ok. Lehrer, jemand der an der Kasse hockt, jemand der soziale Leistung wie Betreuung alter Menschen erbringt...


Jemand der an der Kasse hockt oder der alte Menschen betreut arbeitet. Jemand der an der Kasse hockt, aber aus irgendeinem Grund aussergewoehnliche Leistung bringt; alle Menschen freundlich anlaechelt und dabei die Kasse dreimal so schnell bedient wie seine Kollegen, waehrend er sich gleichzeitig in seiner Freizeit fortbildet, das ist fuer mich entweder ein Leistungstraeger oder diese Person hat gute Chancen, einer zu werden.


Dann zeige mir mal an deinen Kriterien, was deine aufgeführten "Bekannten", sagen wir den General, zum Leistungsträger macht.

Erzähl mal.


Er ist innerhalb der Bundeswehr und der NATO als absolute Fachkraft anerkannt, ist seit vielen vielen vielen Jahren 'dabei' und ist auf eine Top-Position aufgestiegen; gleichzeitig hat er sich den Blick fuers grosse Ganze der Internationalen Beziehungen dieser Welt bewahrt, denkt also nicht nur als Soldat sondern auch darueber hinaus... Reicht das nicht schon? Von meinem Eindruck her war er definitiv eine herausragende Persoenlichkeit, die viel erreicht hat, was ihn fuer mich zum Leistungstraeger macht.
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Mal dazu ein Beispiel aus dem Fussball, wie es mir grad beim Lesen im anderen Forum eingefallen ist. Wir bezeichnen doch auch nicht jeden Spieler unserer Mannschaft als Leistungstraeger. Unsere Leistungstraeger sind Spieler wie Meier, Schwegler oder Chris waehrend ein Tosun z.B. bisher nur ein Perspektivspieler ist. Trotzdem ist bestimmt auch ein Tosun, zumindest aus gesamt-gesellschaftlicher Sicht, ein 'Besserverdiener'.

Also warum sollte die Leistungstraeger-Bezeichnung in einer Firma, in der Gesellschaft oder sonst wo eine andere Definition haben als im Fussball?
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reggaetyp schrieb:

Was machen wir mit denen, die da nicht mithalten können und deiner hehren Definition von Leistungsträgern nicht entsprechen, aus den verschiedensten Gründen?
Halten wir uns die als Niedriglohnsklaven oder schmeißen wir die gleich raus?
Wer definiert eigentlich, wer herausragende Fähigkeiten hat?
Und was du im vorletzten Satz schreibst, ist so realitätsfern, weiter weg geht es kaum noch.

Dieser Sozialdarwinismus, wie du ihn äußerst, ist echt krass und menschenverachtend.
Freue mich schon auf die Carepakete für uns asoziale Schmarotzer, die du schicken wirst.


Warum siehst du meine Worte gleich in solch einem extremen Licht? Wo hab ich denn was von Niedriglohnsklaven gesagt? Ist es nicht vielmehr voellig normal, dass viele Leute Dienst nach Vorschrift machen wollen und kein Interesse haben, darueber hinaus zu gehen? Was ich fuer voellig in Ordnung halte, denn warum sollte jeder die gleichen Prioritaeten haben? Aber jemand, der doch darueber hinaus geht und durch seine besondere Leistung glaenzt, egal auf welchem Gebiet, ist fuer mich nunmal ein Leistungstraeger. Warum muss man so tun, als waeren alle gleich in ihrer Arbeit und Arbeitsleistung? Und wie gesagt, bei weitem nicht jeder Besserverdiener ist auch automatisch Leistungstraeger; einer mag Papas Firma geerbt haben, der andere mag sich hochgeschlafen haben und was weiss ich; das sind dann nicht automatisch Leistungstraeger, nur weil sie viel verdienen. Allerdings wehre ich mich auch dagegen, dass jeder, der einfach nur seine Arbeit macht und dafuer bezahlt wird, gleich als Leistungstraeger betrachtet wird.

Mal so nebenbei, ich finde diese Diskussion eigentlich ganz interessant. Denn Begriffe wie 'Leistungstraeger' werden tatsaechlich (auch von mir) oft einfach in den Raum geworfen, ohne dass es wirklich klar ist, was damit gemeint ist.
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dawiede schrieb:

ok. Lehrer, jemand der an der Kasse hockt, jemand der soziale Leistung wie Betreuung alter Menschen erbringt...


Jemand der an der Kasse hockt oder der alte Menschen betreut arbeitet. Jemand der an der Kasse hockt, aber aus irgendeinem Grund aussergewoehnliche Leistung bringt; alle Menschen freundlich anlaechelt und dabei die Kasse dreimal so schnell bedient wie seine Kollegen, waehrend er sich gleichzeitig in seiner Freizeit fortbildet, das ist fuer mich entweder ein Leistungstraeger oder diese Person hat gute Chancen, einer zu werden.

Nicht jeder Besserverdiener ist unbedingt ein Leistungstraeger, denn es gibt auch genug Idioten, die irgendwie Glueck gehabt haben oder ihr Kompetenzlimit ueberschritten haben, aber Leistungstraeger neigen dazu, ueber kurz oder lang Besserverdiener zu werden. Wie gesagt, herausragende Faehigkeiten, herausragende Arbeit.
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dawiede schrieb:
Rahvin schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Rahvin schrieb:
Faellt euch eigentlich auf, dass ich hier groesstenteils ohne Nennung irgendwelcher Argumente stur beleidigt werde? Zeugt das nicht von einem noch wesentlich geringeren Horizont als dem Meinigen?


Gut gut. Schaun mer mal.

Also Rahvin, beginnen wir mal mit den Definitionen. Leistungsträger hast du grad nicht hinbekommen. Gehen wir also einen Schritt weiter.
Was bitte, ist deiner Definition nach "Leistung". Verstehe ich das, kann ich vielleicht auch verstehen was ein Leistungsträger innerhalb deines Menschenbildes ist.
Ich werde dir dann gerne mein Menschenbild entgegenhalten und eine Diskussion mit dir eingehen. Ich hoffe dann aber nicht ausschließlich auf Neoliberale Glaubenssätze zu stoßen. Da geh ich dann lieber zu den Zeugen Jehovas, die haben die Bibel.

Um ein kleines Beispiel zu geben: Da hat heute unser Bundesminister für Finanzen etc. pp. seine Meinung mit der Aussage begründet, dass das ja auch der IWF so sähe, da müsse das ja wohl stimmen.
Nun gut, das ist in etwa so als würde ein Zeuge Jehovas auf die Frage hin, was die Existenz Gottes beweise antworten: Es steht in der Bibel.

Ich freu mich auf unsere Diskussion mit dir Rahvin, fern ab von Beleidigungen!  


Leistung ist fuer mich schlicht und einfach herausragende Arbeit.


du willst ernsthaft diskutieren? Ok, fangen wir an
Was definierst du als herrausragende Arbeit? Und komm bitte jetzt nicht mit Beispielen wie "Der Fensterputzer zeigt eine gute Leistung, wenn das Fenster sauber ist". Was ist mit mehr "unsichtbarer" Leistung...wie definierst du die?


Definiere du zuerst 'unsichtbare' Leistung; dann kann ich dir sagen, wie das in meine Definition passt.