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reggaetyp

43009

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Außer Atem von Godard.

Nach dem ich diesen Film das erste mal gesehen hatte, verliebte ich mich unsterblich in Jean Seberg.
Außerdem wollte ich die Zigarette danach so cool wie Belmondo rauchen.  
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3zu7 schrieb:
Brotbackmaschine? Wäre vielleicht eine Alternative zum Bäcker. Gibt es da Erfahrungen?


Keine schlechte Sache. Aber ich hab den Kronberger (also die Bäckerei) um die Ecke. Die beste Bäckerei der Welt. So gut backt niemand.
Und so ne Brotbackmaschine nimmt auch Platz weg. Auch ein Aspekt, den man bedenken muss.  
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Ich hätte noch ein anderes Totschlagargument: Endlagerung.  

Will sagen: Was machen wir mit dem Schrott?
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mickmuck schrieb:
rode wurde der knorpel geglättet und angebohrt. ist das eine andere op gewesen als bei ama, spycher und vasi?



Ich meine, bei denen war es genau so.
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3zu7 schrieb:
Aha, HB entpuppt sich als Wortführer der Zweite-Mannschaften-Lobby in der Regionalliga.
junge Welt schrieb:
Immerhin gebe man Millionen für den Nachwuchs aus, soll der dann »in einer witzlosen Reserverunde rumturnen«?
Richtig! Witzlos so eine Nachwuchsrunde! Die Bubis sollen lieber unter ernsten Bedingungen Spielpraxis sammeln. Z.B. gegen Wehen II, Freiburg II, FSV Ffm II, Fürth II, FCN II, KSC II, 1860 II und Hoppenheim II...  

Nur schön weiter den Amateurfussball kaputt machen. Aber wegen der vierten Säule jammern von wegen Wettbewerbsverzerrung...


Geht mir auch ziemlich auf den Senkel, der Quark, den HB da verzapft.
Mal abgesehen von dem inhaltlichen Unsinn, den er erzählt: Hätte er sich für die überfällige Reserverunde ausgeprochen und den unterklassigen Vereinen den Rücken gestärkt, wäre der Beifall von Kiel über Wuppertal bis Dresden oder Bayreuth gewaltig gewesen.
Und HBs und damit das Ansehen der Eintracht wieder gewachsen. Weggeworfene Chance. Scheiße.
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Der Matussek ist echt anstrengend.
Beispiel ist die geplatzte Lesung im Haus der Kulturen der Welt in Berlin: Von Beginn an wollte der Intendant neben Sarrazin ein kritisches Gegenüber. Ganz offensichtlich ging es den Iniatoren der Lesung um eine Auseinandersetzung.
Verlag und Autor lehnten dies ab bzw. schlugen andere Diskussionspartner vor.
Im Zuge dessen sagte das Haus der Kulturen der Welt die Veranstaltung ab, um Sarrazin alleine keine Bühne ohne Widerpart zu geben.
Die Lesung findet jetzt am kommenden Freitag zwar statt, aber nicht am geplanten Ort, und auch nicht vom Veranstalter geplant.
Mattusek macht folgendes daraus:
Matussek schrieb:
Und noch mal zu denen unter unseren türkischen Mitbürgern, die wirklich angekommen sind: Sollten sie nicht zum Beispiel auf den Migrationsrat einwirken, der soeben erfolgreich gegen einen Auftritt Sarrazins während des Internationalen Literaturfestivals in Berlin aktiv wurde? Bernd Scherer, Chef des "Hauses der Kulturen der Welt", hat sich dem Druck gebeugt und die Veranstaltung abgesagt. Sie findet nun am kommenden Freitag, den 10. September 2010, um 19.30 Uhr in der Urania statt. Unter Polizeischutz.


Unter Polizeischutz findet also eine Lesung statt, um dem Autor zu gestatten, seine veröffentliche Meinung noch ein mal zu veröffentlichen.
So viel zum Thema kein Recht auf freie Meinungsäußerung.
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Beverungen schrieb:

wenn klein-mustafa und klein-stefan, klein-özlem und klein-lena bei ausflügen, beim sport und beim spielen gemeinsam unterwegs sind, dann fragen die nicht groß danach woher, wohin; die machen einfach. wenn aber manche nicht mitmachen dürfen, dann wird ein vermeintliches anderssein schon in kinderköpfe gehämmert - und das kriegen die nie wieder los. ob's gewollt ist, ist sicher eine andere frage.


Zum letzten Absatz nur eine kleine Anmerkung: In der Sozialisation meines Sohnes war das anders. Behinderte, Moslems, Mädchen, Jungs, kein Schweinefleisch, gar kein Fleisch - das war und ist für meinen Jungen kein Problem.
Die sind halt anders, aber nicht schlechter oder besser.
Verschiedenheit muss gar kein Problem sein.
So lange niemand sich anderen überlegen fühlt auf grund seinem Anderssein.
Sarrazin, um auf den noch mal zurück zu kommen, sieht das ganz anders.
Für ihn sind Moslems, Hartz IV Empfänger und vermutlich auch Fußballfans (also wir), da braucht man nicht viel Fantasie für, asozial und ökonomisch minderwertig.
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Guten Tag, Herr Gründel.
Ich geb mir hier echt Mühe, konstruktiv zu argumentieren.
Den Beitrag, den ich mir erlaubte, als nicht inhaltlich zielführend zu benennen, finde ich wesentlich inhaltsfreier als etliches, was hier vorher geschrieben wurde.
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EFCB schrieb:
Ich warte noch darauf wann der Vorschlag kommt, die SPD als Hort des gelebten Faschismus verbieten zu lassen. Es sind aber wirklich auch noch reichlich üble Gesellen dort an Bord, die Sarrazin, Clement & Co nicht grundsätzlich ablehen.    


Ein hübscher und konstruktiver Beitrag.  
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3zu7 schrieb:
Ja, kommt womöglich hinzu, dass ich auf Schulen war, die nicht unbedingt mit "sozialen Brennpunkten" in Zusammenhang gebracht werden konnten. Und mal als Kind die ein oder andere Keilerei im Park, hatte ich sowohl mit Deutschen wie auch mit Ausländern. War aber normal und im Zweifel eher mit deutschen Kindern.


Jep. So ähnlich auch bei mir.
Ich bin mir der Privilegien als in Sachsenhausen aufgewachsener schon bewusst. Aber Fußballspiele in Griesheim oder am Frankfurter Berg waren auch nicht ohne.  
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Bembel_des_Todes schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich habe in 42 Jahren noch nie in Deutschland erlebt, dass ich wegen meiner deutschen Herkunft angefeindet wurde. Ehrlich.

Allerdings werden in der Debatte ständig die Orte Berlin-Neukölln, ab und zu auch Kreuzberg, Duisburg-Marxloh und manchmal Köln-Mühlheim genannt.

Stuttgart, obwohl dort pozentual die meisten Migranten und/oder Ausländer in deutschen Großstädten leben, wird nicht genannt.
Unsere Stadt auch nicht. Obwohl auch in Frankfurt zweifelsohne sehr viele Migranten und viele Ausländer leben.
Vielleicht leben wir auf einer Insel der Glückseligen. Ich habe weder in Frankfurt noch in Köln, Berlin, München oder Hamburg schlechte Erfahrungen mit Ausländern auf grund meiner Nationalität gemacht. Wenn da eher mit Rechten.

Vielleicht berichten unsere Leute aus Berlin, Köln, Stuttgart oder aus dem Ruhrpott, wie sie das dort erleben.
Bei Schilderungen wie von AdlerträgerSGE frage ich mich allen Ernstes, ob ich in einer Parallelgesellschaft lebe.

Um dummen Sprüchen zuvorzukommen: Ja, zum wiederholten male schreibe ich, dass ich das nicht rosarot sehe, sondern mir Problemen bei der Integration bewusst bin.
Aber solche Szenarien, wie ich sie hier und da lesen konnte, sind mir noch nicht untergekommen mit dem Hintergrund, dass es auch nur ansatzweise deutschfeindlich war.

jetzt mal völlig losgelöst von sarrazin (der mir tierisch auf den sack geht):
du lebst seit 42 jahren in frankfurt und hast noch nie anfeindungen wegen der deutschen herkunft gehabt oder bei anderen erlebt? ich konnte das ständig irgendwo beobachten. in der schule war plötzlich sogar jeder deutsche zu einem achtel türke oder hatte eine großcousine 17. grades aus marokko, nur um nicht aufs maul zu kriegen. wirklich konkrete erfahrungen mit rechten habe ich direkt in frankfurt hingegen noch nie gemacht (toi toi toi). erstaunlich wie die erfahrungen da auseinander gehen können.




Nein, ich hatte das bisher nicht erlebt.
Das habe ich nicht erfunden, wozu auch.
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Ich habe gelesen, dass in Stuttgart knapp vor Frankfurt prozentual die meisten Migranten leben.
Aber das finde ich jetzt nicht so wahnsinnig wichtig.
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Afrigaaner schrieb:

Sarrazin hat aber alle Parteien aufgeweckt, damit sie sich wirklich Gedanken machen über die Integration Ausländischer Mitbürger. Fast jeder Politiker, welcher Couleur auch immer, meldet sich jetzt zu Wort.


Die Debatte zum Thema wird doch seit langem schon geführt. Wer so tut, als hätte Sarrazin sie angestoßen, hat die letzten Jahrzehnte offenbar auf dem Mond verbracht.
Heute morgen habe ich einen ZDF-Beitrag aus dem Jahre 1978 dazu gesehen. Unter anderem.

Afrigaaner schrieb:

Was Sarrazin sagt, stimmt teilweise schon.

Nämlich was?

Afrigaaner schrieb:

Und ihr werdet kein Land auf dieser Erde finden, wo In- und Ausländer so in den ***** gekrochen wird, wie in D.

Das hätte ich gern präziser.

Afrigaaner schrieb:

Da kommen Menschen nach Deutschland, sie sind herzlich willkommen.


Ist das dein Ernst? Ich habe oftmals einen gegenteiligen Eindruck.
Afrigaaner schrieb:

Sie übernehmen teilweise Arbeiten, die wir Deutsche nicht "würdig genug fühlen" diese zu tun, schon gar nicht für die Bezahlung. Das ist der positive Aspekt.


Diesen Leuten bleibt oft nichts anderes übrig, als Klos zu putzen oder bei der Müllabfuhr zu arbeiten.
Es geschieht sicher nicht nur aus Menschenfreundlichkeit oder weil sie sich gerne ausbeuten lassen.
Nichtanerkennung der beruflichen oder Hochschulqualifikation sind neben der oft genug mangelnden Bildung sicher die Hauptgründe dafür.

Afrigaaner schrieb:

Nur wenn diese Menschen nicht bereit sind die Sprache des Landes in dem sie leben einigermaßen verständlich zu sprechen und nicht bereit sind Kultur, Gepflogenheiten und Religion zu akzeptieren (das bedeutet nicht diese anzunehmen), dann würde ich empfehlen, dass sie sich ernsthaft Gedanken machen, ob sie hier richtig sind.


Bei vielen sicher ja. Bei anderen, die politische Flüchtlinge oder Bürgerkriegsflüchtlinge sind, sicher nicht.
Die haben ihren ***** retten wollen. Ein legitimer Grund, nach Deutschland zu kommen, wie ich finde.

Afrigaaner schrieb:

Wenn du als Lehrer, als Eltern, als Kind feststellen musst, dass der Lehrstoff nicht so durch genommen werden kann, wie dass eigentlich sein sollte, weil Kinder da sind, deren Eltern keinerlei Interesse daran haben was aus ihren Kindern wird, dann wird gegen diese Kinder leider eine unnötige Agression aufgebaut.

Ja.
Es gibt aber auch genug, die gar keine Gründe brauchen, um Türken zu hassen. Außer dem Grund, dass es sie hier bei uns gibt.

Afrigaaner schrieb:

Frag doch mal den Türken, den Italiener, den Amerikaner usw., ob sie bereit sind das so in ihrem Land zu akzeptieren.

Spielt keine Rolle.
In mindestens zweien dieser Länder habe ich offenen Rassismus erlebt. Den lehne ich dort wie hier ab. Und weiter?

Afrigaaner schrieb:

Also für den Fall, dass mich jetzt jemand in die Braune Ecke stellen möchte, vollkommen falsch. Ganz im Gegenteil, mir ist es komplett egal, welcher Nationalität und Hautfarbe jemand hat, welche Kultur er angehört. Es sind alles Menschen. Nur an gewisse Spielregeln müssen wir uns alle halten.


Schön so. Stimme ich vollumfänglich überein.
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Ich habe in 42 Jahren noch nie in Deutschland erlebt, dass ich wegen meiner deutschen Herkunft angefeindet wurde. Ehrlich.

Allerdings werden in der Debatte ständig die Orte Berlin-Neukölln, ab und zu auch Kreuzberg, Duisburg-Marxloh und manchmal Köln-Mühlheim genannt.

Stuttgart, obwohl dort pozentual die meisten Migranten und/oder Ausländer in deutschen Großstädten leben, wird nicht genannt.
Unsere Stadt auch nicht. Obwohl auch in Frankfurt zweifelsohne sehr viele Migranten und viele Ausländer leben.
Vielleicht leben wir auf einer Insel der Glückseligen. Ich habe weder in Frankfurt noch in Köln, Berlin, München oder Hamburg schlechte Erfahrungen mit Ausländern auf grund meiner Nationalität gemacht. Wenn da eher mit Rechten.

Vielleicht berichten unsere Leute aus Berlin, Köln, Stuttgart oder aus dem Ruhrpott, wie sie das dort erleben.
Bei Schilderungen wie von AdlerträgerSGE frage ich mich allen Ernstes, ob ich in einer Parallelgesellschaft lebe.

Um dummen Sprüchen zuvorzukommen: Ja, zum wiederholten male schreibe ich, dass ich das nicht rosarot sehe, sondern mir Problemen bei der Integration bewusst bin.
Aber solche Szenarien, wie ich sie hier und da lesen konnte, sind mir noch nicht untergekommen mit dem Hintergrund, dass es auch nur ansatzweise deutschfeindlich war.
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Gab es doch schon tausend mal: Die Strafen müssen abschreckende Wirkung haben.
Völlig uninteressant, dass härtere Strafen nicht mit weniger Straftaten einhergehen.
Es wird einfach behauptet, dass das so sei.
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Ich kenne nicht einen einzigen Fan anderer Vereine, die Bruchhagens Arbeit nicht absolut positiv beurteilen und dadurch ein deutlich besseres Bild  von Eintracht Frankfurt haben, als vor der Ära HB.
Nicht einen. Und ich kenne recht viele.

Aber das sind sicher nur Einzelmeinungen.
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_exile37 schrieb:
reggaetyp schrieb:
_exile37 schrieb:
corny schrieb:
Mit seinem Geschwätz brauch er sich nicht wundern, wenn die Sponsoren lieber anderswo einsteigen.


wer sind eigentlich diese oft zitierten "sponsoren, die lieber anderswo einsteigen"? es gibt doch sicherlich belege dafür, dass firma xy statt sich für die eintracht zu engagieren, bei verein x eingestiegen ist, weil deren verantwortliche im gegensatz zu HB von meisterschaft, CL oder zumindest aber europa league phantasiert haben.

oder ist das alles nur geschwafel bar jeglicher grundlage?



Wer mit vergleichbarer sportlicher Ausgangsposition und Zuschauerzahlen hat denn die zahlungskräftigeren Sponsoren?


beim trikotsponsoring liegen wir im vergleich mit vereinen mit vergleichbarer sportlicher ausgangsposition und zuschauerzahlen an der spitze, vor vereinen wie köln, gladbach, hannover, nürnberg.

da hatte HBs "geschwätz" schon mal keinen einfluss. also?  

Meine Frage ist ernst gemeint.
Ich wüßte gerne, wer mehr Geld zahlt an oben genannte Vereine oder an Vereine mit vergleichbarer Ausgangslage.

Ich freue mich schon auf das SEAT-Angebot, das hier sicher auftauchen wird.  
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_exile37 schrieb:
corny schrieb:
Mit seinem Geschwätz brauch er sich nicht wundern, wenn die Sponsoren lieber anderswo einsteigen.


wer sind eigentlich diese oft zitierten "sponsoren, die lieber anderswo einsteigen"? es gibt doch sicherlich belege dafür, dass firma xy statt sich für die eintracht zu engagieren, bei verein x eingestiegen ist, weil deren verantwortliche im gegensatz zu HB von meisterschaft, CL oder zumindest aber europa league phantasiert haben.

oder ist das alles nur geschwafel bar jeglicher grundlage?



Wer mit vergleichbarer sportlicher Ausgangsposition und Zuschauerzahlen hat denn die zahlungskräftigeren Sponsoren?
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yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Geht ja gar nicht, zumindest nicht, wenn sie einen deutschen Pass haben. Und das sind nicht wenige.
Sei mir net bös, Afrigaaner, aber wie ich dir schon schrieb, habe ich das Gefühl, du verstehst so manches hierzulande nicht.
Das Gefühl überkam mich mal bei einer Debatte über Repressalien bei Auswärtsfahrten. Und jetzt habe ich das gleiche Gefühl.
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pelo schrieb:


Blödsinn.Wodkasaufende Russen,die ständig in Schlägereien verwickelt sind mag kein Mensch


Was zum Glück auch gar kein Klischee ist.