
reggaetyp
43004
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Cooler Bericht!
Schreib doch mal an die Redaktion 11Freunde, die veröffentlichen immer Groundhopping-Berichte in Kurzfassung mit Bildern.
Ist mir bekannt, war zwei oder drei mal drin im Heftsche mit Berichten.
Habe aber tendenziell keinen Bock mehr auf das Prozedere seit dem sie bei Gruner & Jahr sind.
Kostet zu viel Nerven, und so wichtig ist es mir auch nicht.
Danke für den schönen Text.
Das Raucherpausenbild erinnert mich tatsächlich an einen USA-Trip 1986. Da war das damals schon so, dass die Raucher im Stadion einen "Platz der Aussätzigen" hinter den Tribünen zugewiesen bekamen. Ihren Plastikmüll vom Plastikfraß dagegen kippten die Amis einfach unter die Sitze.
Wie würdest du denn die Stimmung im Stadion (ich weiß, Championship, also 2. Liga) bezeichnen im Vergleich zu früher (wann immer das für dich gewesen sein mag)?
Das Raucherpausenbild erinnert mich tatsächlich an einen USA-Trip 1986. Da war das damals schon so, dass die Raucher im Stadion einen "Platz der Aussätzigen" hinter den Tribünen zugewiesen bekamen. Ihren Plastikmüll vom Plastikfraß dagegen kippten die Amis einfach unter die Sitze.
Wie würdest du denn die Stimmung im Stadion (ich weiß, Championship, also 2. Liga) bezeichnen im Vergleich zu früher (wann immer das für dich gewesen sein mag)?
WuerzburgerAdler schrieb:
Wie würdest du denn die Stimmung im Stadion (ich weiß, Championship, also 2. Liga) bezeichnen im Vergleich zu früher (wann immer das für dich gewesen sein mag)?
Ich war so Anfang/Mitte der 90er das erste mal zum Fußball in England.
Damals bei Pompey (Portsmouth FC).
Da durfte man auf der Hintertortibüne auch nicht rauchen. Weil es eine Holztribüne war, sonst wäre das kein Problem gewesen.
Inzwischen hat Pompey ja auch schon länger ein modernes Stadion.
Stimmung in der kleinen Kurve war erstaunlich für England. Abwechslungsreich (wer schon mal bei Tottenham oder Millwall war, weiß das sehr zu schätzen!), fast durchgehend, mit immerhin einer großen Schwenkfahne, ein paar Bannern, und vor allem: Die standen fast alle durchgehend!
Also schon okay.
Der Rest meldete sich halt kaum mal. Ab und zu mal der Rest hinter dem Tor, gelegentlich mal die Gegentribüne.
Für englische Verhätlnisse echt recht gut.
Was in Deutschland bei so einem Spiel los gewesen wäre, muss ich wohl kaum schreiben.
Oder in Italien...
Vom Balkan fang ich erst gar net an. Wäre unfassbar gewesen. Vielleicht freut man sich in England eher so im Stillen?
Völliges Desaster war Huddersfield. Glaube mich zu erinnern, die drei mal gehört zu haben. Bitter.
Es ist natürlich bissi schwierig, wenn Leute, die alles von UF scheiße finden, keinen Bock haben, die letzte längere Stellungnahme zu lesen.
Das macht es nicht leichter, über ihre Positionen zu debattieren. Also für manche, zugegeben, macht es das sogar im Gegenteil verdammt einfach.
Zum Inhalt: Ich empfand das jetzt nicht so dikatorisch. Ich fand da sogar einige sehr interessante Denkanstösse. Mir geht's teilweise ähnlich, ich hab z.B. auch das Gefühl, dass viele Leute im Stadion sind, die (im Gegensatz übrigens zu UF) mehr an dem ganzen Hype um die Eintracht als am Verein selbst interessiert sind.
Ich empfinde die meisten Sachen auch nicht als "vorschreiben", sondern als Ausdruck einer gewissen Unzufriedenheit mit einigen Dingen, verbunden mit der Empfehlung mal drüber nachzudenken.
Keiner kann doch jemand vorschreiben, ob sie jetzt Hinti, Falette oder Zimmermann abfeiern.
Oder ob sie #12gege11 oder Sweater mit "Aus der Liebe zu dir" gut oder doof finden.
Wenn ich das hier so lese, hab ich jedenfalls das Gefühl, dass das inzwischen eher so ein UF-Bashing Thread ist, indem jeder mal ein "Ich find die Ultras Scheiße, weil..." reinschreiben kann.
Besonders differenziert ist das nicht.
Zum Thema, die sind eh keine Fans kann ich nur sagen, dass halt die meisten Auswärtsdauerkarten bei den Ultras sind und dass von UF regelmäßig Leute bei der MV, sind, und beim Fanbeirat, und auch bei der JHV der FuFa.
Das Banner damals zu Köhler und Meier war schlimm - allerdings kann ich mich auch erinnern, dass Ultras regelmäßig auch die Spieler nach Niederlagen aufmuntern, wenn genug andere schon auf dem Heimweg sind und wild zetern.
Das Spielerbashing kenne ich im übrigen ganz hervorragend von den Tribünen, die müssen sich da gewiss nicht verstecken, im Gegenteil.
Das macht es nicht leichter, über ihre Positionen zu debattieren. Also für manche, zugegeben, macht es das sogar im Gegenteil verdammt einfach.
Zum Inhalt: Ich empfand das jetzt nicht so dikatorisch. Ich fand da sogar einige sehr interessante Denkanstösse. Mir geht's teilweise ähnlich, ich hab z.B. auch das Gefühl, dass viele Leute im Stadion sind, die (im Gegensatz übrigens zu UF) mehr an dem ganzen Hype um die Eintracht als am Verein selbst interessiert sind.
Ich empfinde die meisten Sachen auch nicht als "vorschreiben", sondern als Ausdruck einer gewissen Unzufriedenheit mit einigen Dingen, verbunden mit der Empfehlung mal drüber nachzudenken.
Keiner kann doch jemand vorschreiben, ob sie jetzt Hinti, Falette oder Zimmermann abfeiern.
Oder ob sie #12gege11 oder Sweater mit "Aus der Liebe zu dir" gut oder doof finden.
Wenn ich das hier so lese, hab ich jedenfalls das Gefühl, dass das inzwischen eher so ein UF-Bashing Thread ist, indem jeder mal ein "Ich find die Ultras Scheiße, weil..." reinschreiben kann.
Besonders differenziert ist das nicht.
Zum Thema, die sind eh keine Fans kann ich nur sagen, dass halt die meisten Auswärtsdauerkarten bei den Ultras sind und dass von UF regelmäßig Leute bei der MV, sind, und beim Fanbeirat, und auch bei der JHV der FuFa.
Das Banner damals zu Köhler und Meier war schlimm - allerdings kann ich mich auch erinnern, dass Ultras regelmäßig auch die Spieler nach Niederlagen aufmuntern, wenn genug andere schon auf dem Heimweg sind und wild zetern.
Das Spielerbashing kenne ich im übrigen ganz hervorragend von den Tribünen, die müssen sich da gewiss nicht verstecken, im Gegenteil.
reggaetyp schrieb:
Es ist natürlich bissi schwierig, wenn Leute, die alles von UF scheiße finden, keinen Bock haben, die letzte längere Stellungnahme zu lesen.
Das macht es nicht leichter, über ihre Positionen zu debattieren. Also für manche, zugegeben, macht es das sogar im Gegenteil verdammt einfach.
Zum Inhalt: Ich empfand das jetzt nicht so dikatorisch. Ich fand da sogar einige sehr interessante Denkanstösse. Mir geht's teilweise ähnlich, ich hab z.B. auch das Gefühl, dass viele Leute im Stadion sind, die (im Gegensatz übrigens zu UF) mehr an dem ganzen Hype um die Eintracht als am Verein selbst interessiert sind.
Ich empfinde die meisten Sachen auch nicht als "vorschreiben", sondern als Ausdruck einer gewissen Unzufriedenheit mit einigen Dingen, verbunden mit der Empfehlung mal drüber nachzudenken.
Keiner kann doch jemand vorschreiben, ob sie jetzt Hinti, Falette oder Zimmermann abfeiern.
Oder ob sie #12gege11 oder Sweater mit "Aus der Liebe zu dir" gut oder doof finden.
Wenn ich das hier so lese, hab ich jedenfalls das Gefühl, dass das inzwischen eher so ein UF-Bashing Thread ist, indem jeder mal ein "Ich find die Ultras Scheiße, weil..." reinschreiben kann.
Besonders differenziert ist das nicht.
Zum Thema, die sind eh keine Fans kann ich nur sagen, dass halt die meisten Auswärtsdauerkarten bei den Ultras sind und dass von UF regelmäßig Leute bei der MV, sind, und beim Fanbeirat, und auch bei der JHV der FuFa.
Das Banner damals zu Köhler und Meier war schlimm - allerdings kann ich mich auch erinnern, dass Ultras regelmäßig auch die Spieler nach Niederlagen aufmuntern, wenn genug andere schon auf dem Heimweg sind und wild zetern.
Das Spielerbashing kenne ich im übrigen ganz hervorragend von den Tribünen, die müssen sich da gewiss nicht verstecken, im Gegenteil.
Ich finde es bei deinen Beiträgen immer so anstrengend, dass es anscheinend nur die Ultras und die Hype-Europa League - Instagram-Fans gibt.
Der Großteil der Fans besteht aber denke ich aus Leuten, die zwar aus verschiedenen Gründen vielleicht nur 2-4 mal pro Saison im Stadion sind aber dennoch jedes Spiel im Fernsehen oder Kneipe versuchen zu verfolgen. Die über Spieler, Systeme und Trainer fachsimpeln und für die die Eintracht auch wichtig ist. Und die sich Anfang der Woche schon aufs Spiel am Donnerstag oder Wochenende freuen, auch wenn sie nicht direkt vor Ort sind.
Diese Leute sind aber für die Ultras und deren Unterstützer wie du einer bist, anscheinend mehr oder weniger egal.
Ein sehr großer Teil dieser Fans hat eben einfach von dem Ultra-Gehabe mittlerweile die Schnauze voll. Insbesondere deren Aufspielen als Sprecher für die gesamten Fans und dem Hang, diesen vorzuschreiben (auch wenn du es nicht als solches bezeichnest), wie sie sich zu verhalten haben.
Der „einfache“ Fan ist für die Ultras eben nur lächerlicher Eventie, der die Fresse zu halten hat und aber bitte das Portemonnaie aufmachen soll.
Diesem einfachen Fan, zu dem auch der Großteil in diesem Forum gehören dürfte hat einfach genug. Und das ist auch kein UF-Bashing. Das ist einfach die Meinung, die der Großteil der nicht zu den Ultras-gehörenden Fans nun mal hat. Damit musst du dich vielleicht einfach abfinden, dass sich der Wind nun mal gedreht hat.
Vielleicht könnte man als Ultra sich auch mal überlegen, woran dieser Meinungswandel liegen könnte, anstatt wie du es auch andeutest zum x-ten Mal in die Opferrolle zu verfallen und wegen „Ultra-Bashing“ rumzuflennen.
Dass über 45 Seiten in diesem Forum große Kritik an den Ultras, zu großen Teilen sehr gut begründet und argumentiert, ist vielleicht kein Zufall? Ich denke die meisten hier brauchen auch keinen Sündenbock oder jemand zum Bashen.
Sie sind einfach zurecht wütend.
reggaetyp schrieb:
Wenn ich das hier so lese, hab ich jedenfalls das Gefühl, dass das inzwischen eher so ein UF-Bashing Thread ist, indem jeder mal ein "Ich find die Ultras Scheiße, weil..." reinschreiben kann.
Besonders differenziert ist das nicht.
Das ist doch hier immer so, auf Vorfälle in der Kurve folgt hier die Treibjagd auf die UF. Da ist dann auch nichts zu blöd um nicht gebracht zu werden.
reggaetyp schrieb:Da Du vermutlich auf meinen Beitrag eingehst, lass Dir gesagt sein, daß die Einordnung "alles von UF scheiße finden" völlig verkehrt ist. Aus Kritik oder auch an einzelnen Dingen auf's ganze zu pauschalisieren ist allerdings heutzutage gängige Praxis, daher kümmert mich das wenig.
Es ist natürlich bissi schwierig, wenn Leute, die alles von UF scheiße finden, keinen Bock haben, die letzte längere Stellungnahme zu lesen.
Ansonsten stimme ich dem Vorredner zu, der hier ein ausgeprägtes Suhlen in einer Opferrolle erkennt, in welche manche so gar nicht recht passen mögen.
reggaetyp schrieb:
Es ist natürlich bissi schwierig, wenn Leute, die alles von UF scheiße finden, keinen Bock haben, die letzte längere Stellungnahme zu lesen.
Das macht es nicht leichter, über ihre Positionen zu debattieren. Also für manche, zugegeben, macht es das sogar im Gegenteil verdammt einfach.
Warum finden denn so viele mittlerweile die UF schei...e und sind nicht mehr bereit irgendwelche Erklärungen und Stellungnahmen zu lesen? Genau, weil Mitglieder der UF sich selbst nicht daran halten.
Zum Inhalt: Ich empfand das jetzt nicht so dikatorisch. Ich fand da sogar einige sehr interessante Denkanstösse. Mir geht's teilweise ähnlich, ich hab z.B. auch das Gefühl, dass viele Leute im Stadion sind, die (im Gegensatz übrigens zu UF) mehr an dem ganzen Hype um die Eintracht als am Verein selbst interessiert sind.
Ob der Inhalt jetzt diktatorisch zu sehen ist oder nicht lasse ich mal außen vor. Ich muss dir allerdings Recht geben, dass einige interessante Denkanstöße vorhanden sind. Nur, was nützen die wenn man davon ausgehen muss dass dies nur deshalb da steht um eine Rechtfertigung für irgendwelches Verhalten zu haben. Was ist so schlimm, wenn es Menschen gibt die evtl. nur wegen dem Sport ins Stadion gehen? Wäre es besser, wenn nur die Nordwestkurve belegt wäre?
Ich empfinde die meisten Sachen auch nicht als "vorschreiben", sondern als Ausdruck einer gewissen Unzufriedenheit mit einigen Dingen, verbunden mit der Empfehlung mal drüber nachzudenken.
Keiner kann doch jemand vorschreiben, ob sie jetzt Hinti, Falette oder Zimmermann abfeiern.
Oder ob sie #12gege11 oder Sweater mit "Aus der Liebe zu dir" gut oder doof finden.
Na ja, wenn einem unter Gewaltandrohung das Verwenden eines Handys oder Smartphones verboten wird ist das schon mehr als nur die Empfehlung darüber nachzudenken. Letztendlich muss ich doch jedem selbst überlassen was er wo macht solange es nicht verboten ist und mir und anderen keinen Schaden zufügt, ob es mir gefällt oder nicht.
Wenn ich das hier so lese, hab ich jedenfalls das Gefühl, dass das inzwischen eher so ein UF-Bashing Thread ist, indem jeder mal ein "Ich find die Ultras Scheiße, weil..." reinschreiben kann.
Besonders differenziert ist das nicht.
Vielleicht wäre die Ausdrucksweise bei einigen anders, aber das Verhalten der UF provoziert dies doch. Ich finde es zum Beispiel unmöglich, wenn die Ultras als Gruppierung bei Auswärtsspielen ankommen und andere Fans am Einlass beiseite schieben um ins Stadion zu kommen. Ich versuche mich ja mittlerweile von diesen „Ecken“ fern zu halten, aber das geht nicht immer. Selbst erlebt habe ich das in Ingolstadt, Nikosia und Vaduz.
Zum Thema, die sind eh keine Fans kann ich nur sagen, dass halt die meisten Auswärtsdauerkarten bei den Ultras sind und dass von UF regelmäßig Leute bei der MV, sind, und beim Fanbeirat, und auch bei der JHV der FuFa.
So wie du der Meinung bist, das Leute im Stadion sind die nur an dem Hype um die Eintracht interessiert sind, sage ich jetzt, die die bei den Ultras sind und Auswärtsdauerkarten haben sind nur daran interessiert durch den Einsatz von Pyro und sonstigen verbotenen Aktionen der Eintracht zu schaden. Fällt dir was auf? Und zur Information, als Mitglied der Eintracht bin ich auch bei den Jahreshauptversammlungen von Eintracht Frankfurt und FuFa.
Das Banner damals zu Köhler und Meier war schlimm - allerdings kann ich mich auch erinnern, dass Ultras regelmäßig auch die Spieler nach Niederlagen aufmuntern, wenn genug andere schon auf dem Heimweg sind und wild zetern.
Das Spielerbashing kenne ich im übrigen ganz hervorragend von den Tribünen, die müssen sich da gewiss nicht verstecken, im Gegenteil.
Eine gute Aktion gibt mir nicht das Recht sonst Mist zu machen. Sicherlich war es für Meier und Köhler richtig toll das Banner zu sehen, sie wussten ja, dass sie nach dem Spiel getröstet werden. Das Argument ist doch lächerlich. Entweder möchte ich jemanden trösten oder nicht. Das entschuldigt keine vorangegangenen Beleidigungen.
Und ja, Spielerbashing gibt es auch an anderen Stellen im Stadion, damit wird es aber nicht besser.
Sorry für den langen Text, ist sonst nicht meine Art. Ich habe nur keine Lust mehr, dass mir so langsam jedes Auswärtsspiel, ob Liga, Pokal oder International vermiest wird. Ich vertrage den dämlichen Qualm nicht und muss dann jedes Mal meinen Platz verlassen. In Straßburg konnte ich noch nicht mal mehr das und die 1. Halbzeit war eine Qual.
Ich bin es auch leid als Eventi beschimpft zu werden, nur weil ich aus privaten Gründen nicht immer im Stadion oder auswärts dabei sein kann. Dafür war ich schon zu Zeiten im Stadion als man für das Abbrennen einer Wunderkerze eine Backpfeife bekam. Der ganze Pyrodreck hat doch erst in den 90ern angefangen. Wenn es bedeutet, dass die UF und die angeschlossenen Fangruppen auf Pyro verzichten, dafür aber keine Choreos mehr organisieren werde ich dies akzeptieren, evlt. finden sich dann andere. Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, es gibt viele die es so sehen.
Und nur mal zum Nachdenken: Die ganzen Aktionen der UF und Anhänger sind doch das Erstellen eines Events, damit kann man sich doch auch, teilweise zu recht, toll abfeiern lassen.
reggaetyp schrieb:
Zum Inhalt: Ich empfand das jetzt nicht so dikatorisch. Ich fand da sogar einige sehr interessante Denkanstösse. Mir geht's teilweise ähnlich, ich hab z.B. auch das Gefühl, dass viele Leute im Stadion sind, die (im Gegensatz übrigens zu UF) mehr an dem ganzen Hype um die Eintracht als am Verein selbst interessiert sind.
In dieser Stellungnahme gab es in der Tat einige gute und interessante Denkanstösse.
Dass diese von manchen als diktatorisch empfunden werden, mag an anderen Erfahrungen liegen.
Etwa an dem breit aufgehängten "Verhaltenskodex" in den Stehblöcken, welcher mich auch nach über einem Jahr immernoch massiv stört, impliziert er doch, dass andere Verhaltensweisen verboten wären.
Oder daran, dass Leuten die Handys im Block aus der Hand geschlagen werden. Das kommt nicht zwangsläufig von Ultras, aber von Leuten, die sich cool und zugehörig fühlen mit einem solche Verhalten. Und das fällt auf die UF negativ zurück. Könnte man in den Griff bekommen, wenn man wollte.
reggaetyp schrieb:
Ich empfinde die meisten Sachen auch nicht als "vorschreiben", sondern als Ausdruck einer gewissen Unzufriedenheit mit einigen Dingen, verbunden mit der Empfehlung mal drüber nachzudenken.
Keiner kann doch jemand vorschreiben, ob sie jetzt Hinti, Falette oder Zimmermann abfeiern.
Oder ob sie #12gege11 oder Sweater mit "Aus der Liebe zu dir" gut oder doof finden.
Ich kann verstehen, dass der Hype und diejenigen die dadurch nach 30 Jahren abwinken wieder aus den Löchern gekrochen kommen nerven. Nervt mich auch extrem. Aber das heisst nicht, dass man per se alles, was den Status quo gefährdet, scheisse finden kann. Das geht einfach nicht und daran muss die UF als ganzes arbeiten.
Man könnte es stattdessen auch gut finden, dass die Eintracht derzeit soviele Fans generiert wie noch nie. Aber es entsteht der Eindruck, dass einige Strömungen dadurch ihren Einfluss gefährdet sehen.
Sich dann obendrein nicht an den eigens aufgelegten Pyro-Kodex, nichts verlässt die Hand, zu halten, kontaminiert leider jeglichen Versuch, die Fanszene wieder in ein positives Licht zu rücken.
Es ist mir bewusst, dass es den meisten Ultras egal ist, ob sie positiv wahrgenommen werden, aber es führt langfristig dazu, dass das Stadion seinen wunderbaren anarchisch angehauchten Charme verliert, wenn keine Rücksicht genommen wird.
reggaetyp schrieb:
Dennoch dürfen dazu einige Anmerkungen erlaubt sein:
Die von dir Genannten spielten doch einige Jahre für uns.
Im Gegensatz zu Hinti, der hier bereits nach ein paar Monaten wie ein Messias gefeiert wurde.
Klar, er spielte (und spielt) wirklich stark, und hinterlässt in aller Regel einen sympathischen Eindruck.
Dennoch frage ich mich, was sollen den Leute wie Mijat oder Makoto denken, der hier seit Jahren ackern?
Was ist mit Takahara und Du Ri Cha? Die hatten nach kurzer Zeit ihre eigenen Fansongs. Arie van Lent... Es gab immer Spieler, die bereits nach kurzer Zeit, aufgrund ihrer Art zu spielen, ihres Einsatzes oder ihres Auftretens gefeiert oder gepust wurden. Und zumindest meine Erinnerung sagt mir, dass die Initiative dazu nicht gerade aus den Reihen der Eventies kam.
Da hast du natürlich auch recht.
Allerdings liegt beides schon etliche Jahre zurück. Und wer ist denn der letzte Spieler, der kontinuierlich von der Kurve gefeiert wurde?
Also nicht nur ab zu nach herausragenden Spielen oder bei ner Verletzung?
Außer AM14 fällt mir da kaum keiner ein. Und der hat hier quasi seine gesamte Karriere verbracht.
Allerdings liegt beides schon etliche Jahre zurück. Und wer ist denn der letzte Spieler, der kontinuierlich von der Kurve gefeiert wurde?
Also nicht nur ab zu nach herausragenden Spielen oder bei ner Verletzung?
Außer AM14 fällt mir da kaum keiner ein. Und der hat hier quasi seine gesamte Karriere verbracht.
Nikolov vermutlich. Aber der musste ähnlich wie AM14 durch ein ähnliches Stahlbad gehen, bis es soweit war. Wobei es bei Torhütern wahrscheinlich eh nochmal was anderes ist.
Ich nehme den Support für Hinti als spiel- und aktionsbezogen wahr. Kompromisslose Zweikämpfe, die bei uns kein anderer bringt, das Kaltstellen von Giroud, Tore... das ist doch voll okay. Vor allem treibt es ihn zu Hochleistungen an, und seine Aktionen waren schon oft genug die Initialzündung für kämpferische Höchstleistungen des Teams.
Da gabs schon andere, die weniger geleistet haben. Ich sag nur ÜÜÜÜÜÜÜÜÜ bei Korkmaz. DAS war ätzend, da einfach übernommen von Rapid.
Ich nehme den Support für Hinti als spiel- und aktionsbezogen wahr. Kompromisslose Zweikämpfe, die bei uns kein anderer bringt, das Kaltstellen von Giroud, Tore... das ist doch voll okay. Vor allem treibt es ihn zu Hochleistungen an, und seine Aktionen waren schon oft genug die Initialzündung für kämpferische Höchstleistungen des Teams.
Da gabs schon andere, die weniger geleistet haben. Ich sag nur ÜÜÜÜÜÜÜÜÜ bei Korkmaz. DAS war ätzend, da einfach übernommen von Rapid.
Maxi1984 schrieb:Tafelberg schrieb:Maxi1984 schrieb:
Die Pyro Aktion fand ich ehrlich gesagt nicht besonders beeindruckend/schlimm/ oder aussergewöhnlich, da gab es schon ganz andere aktionen
dann immer so weiter, es gab schon schlimmeres, alles klar
Ja.. ich mag Pyro und Rauch. Sieht gut aus tut keinem weh ich weiss nicht was das geschiss soll.
53 Verletzte letzte Saison.
Setzen, 6...
Wedge schrieb:Maxi1984 schrieb:Tafelberg schrieb:Maxi1984 schrieb:
Die Pyro Aktion fand ich ehrlich gesagt nicht besonders beeindruckend/schlimm/ oder aussergewöhnlich, da gab es schon ganz andere aktionen
dann immer so weiter, es gab schon schlimmeres, alles klar
Ja.. ich mag Pyro und Rauch. Sieht gut aus tut keinem weh ich weiss nicht was das geschiss soll.
53 Verletzte letzte Saison.
Setzen, 6...
Nun ja.
Zeitraum, ingesamt betroffene Personen, Herkunft der Daten?
53 Verletzte aus 5 Mio Personen oder aus 5000?
Wer hat die Zahlen veröffentlicht, wer erhoben?
ZIS-Bericht
https://www.kicker.de/733593/artikel
https://www.kicker.de/733593/artikel
Die Anzahl der Zuschauer blieb mit 21 Millionen zu 21,3 Millionen im Vorjahr nahezu gleich. Unter den 1213 verletzten Personen waren insgesamt 53 Personen, die durch Pyrotechnik verletzt wurden, 141 durch "polizeilichen Reizstoff", also Pfefferspray. 304 der Verletzen waren Polizisten, 345 "Störer", 487 Unbeteiligte oder Geschädigte und 77 Ordner.
SGE_Werner schrieb:
PS: Das Hauptproblem an der gesamten Ultra-Bewegung sehe ich übrigens klar an der Sache mit den Hinti-"Anweisungen". Dieses Selbstverständnis anderen vorschreiben zu wollen, was denn bitte schön angemessen ist, insbesondere das Leuten vorzuschreiben, die vor 1997 auch schon in der Kurve waren, stößt m.W. nach bei fast keinem auf Gegenliebe.
Zumal es das immer wieder gab. Will Neuberger wurde ja schon genannt, aber auch Uli Stein oder Rudi Bommer und einige andere mehr.
Basaltkopp schrieb:SGE_Werner schrieb:
PS: Das Hauptproblem an der gesamten Ultra-Bewegung sehe ich übrigens klar an der Sache mit den Hinti-"Anweisungen". Dieses Selbstverständnis anderen vorschreiben zu wollen, was denn bitte schön angemessen ist, insbesondere das Leuten vorzuschreiben, die vor 1997 auch schon in der Kurve waren, stößt m.W. nach bei fast keinem auf Gegenliebe.
Zumal es das immer wieder gab. Will Neuberger wurde ja schon genannt, aber auch Uli Stein oder Rudi Bommer und einige andere mehr.
Dennoch dürfen dazu einige Anmerkungen erlaubt sein:
Die von dir Genannten spielten doch einige Jahre für uns.
Im Gegensatz zu Hinti, der hier bereits nach ein paar Monaten wie ein Messias gefeiert wurde.
Klar, er spielte (und spielt) wirklich stark, und hinterlässt in aller Regel einen sympathischen Eindruck.
Dennoch frage ich mich, was sollen den Leute wie Mijat oder Makoto denken, der hier seit Jahren ackern?
Im Großen und Ganzen halte ich die allermeisten Spieler sich selbst verpflichtet, und das denken wohl auch die meisten Ultras.
Es nimmt ihnen keiner übel, so lange sie damit offen umgehen und sich den Schmarrn von Herausforderung und neuer Erfahrung und der BVB-Bettwäsche schenken, nur dass dann halt viel weniger Identifikationspotenzial entsteht.
Ich finde den Hintihype schon ganz schön krass, bei seinem Vertragsabschluss das Trara maßlos übertrieben.
reggaetyp schrieb:
Dennoch dürfen dazu einige Anmerkungen erlaubt sein:
Die von dir Genannten spielten doch einige Jahre für uns.
Im Gegensatz zu Hinti, der hier bereits nach ein paar Monaten wie ein Messias gefeiert wurde.
Klar, er spielte (und spielt) wirklich stark, und hinterlässt in aller Regel einen sympathischen Eindruck.
Dennoch frage ich mich, was sollen den Leute wie Mijat oder Makoto denken, der hier seit Jahren ackern?
Was ist mit Takahara und Du Ri Cha? Die hatten nach kurzer Zeit ihre eigenen Fansongs. Arie van Lent... Es gab immer Spieler, die bereits nach kurzer Zeit, aufgrund ihrer Art zu spielen, ihres Einsatzes oder ihres Auftretens gefeiert oder gepust wurden. Und zumindest meine Erinnerung sagt mir, dass die Initiative dazu nicht gerade aus den Reihen der Eventies kam.
reggaetyp schrieb:
Ich finde den Hintihype schon ganz schön krass, bei seinem Vertragsabschluss das Trara maßlos übertrieben
Sehe ich genauso, dann hätte man aber trotzdem das Ganze anders formulieren können. Es ist halt ein Unterschied, ob man auf eine Entwicklung aufmerksam macht, sie kritisiert und bittet, das mal zu überdenken oder ob man das Gefühl hat, jemand will einem vorschreiben, was sich in der Kurve gehört und was nicht.
reggaetyp schrieb:Basaltkopp schrieb:SGE_Werner schrieb:
PS: Das Hauptproblem an der gesamten Ultra-Bewegung sehe ich übrigens klar an der Sache mit den Hinti-"Anweisungen". Dieses Selbstverständnis anderen vorschreiben zu wollen, was denn bitte schön angemessen ist, insbesondere das Leuten vorzuschreiben, die vor 1997 auch schon in der Kurve waren, stößt m.W. nach bei fast keinem auf Gegenliebe.
Zumal es das immer wieder gab. Will Neuberger wurde ja schon genannt, aber auch Uli Stein oder Rudi Bommer und einige andere mehr.
Dennoch dürfen dazu einige Anmerkungen erlaubt sein:
Die von dir Genannten spielten doch einige Jahre für uns.
Im Gegensatz zu Hinti, der hier bereits nach ein paar Monaten wie ein Messias gefeiert wurde.
Klar, er spielte (und spielt) wirklich stark, und hinterlässt in aller Regel einen sympathischen Eindruck.
Dennoch frage ich mich, was sollen den Leute wie Mijat oder Makoto denken, der hier seit Jahren ackern?
Im Großen und Ganzen halte ich die allermeisten Spieler sich selbst verpflichtet, und das denken wohl auch die meisten Ultras.
Es nimmt ihnen keiner übel, so lange sie damit offen umgehen und sich den Schmarrn von Herausforderung und neuer Erfahrung und der BVB-Bettwäsche schenken, nur dass dann halt viel weniger Identifikationspotenzial entsteht.
Ich finde den Hintihype schon ganz schön krass, bei seinem Vertragsabschluss das Trara maßlos übertrieben.
Übertrieben hin oder her. Die Frage bleibt dennoch, was sich die Ultras anmaßen, anderen vorzuschreiben, was sie zu rufen haben oder nicht? Geht sie einen Sche*ßdreck an.
Dieses diktatorische Auftreten ist das, was vielen nur noch auf den Sack geht. Wenn einzelne Fans Lieblingsspieler haben, dürfen sie sie anfeuern wie sie wollen.
Bei Mehdi Mahdavikia gab es meiner Erinnerung vom ersten Tag an „Mehdi“ Rufe.
Das gab es mE immer mal wieder und ist ganz bestimmt keine Modeerscheinung. Von daher kann ich das Statement der Ultras an dieser Stelle nicht nachvollziehen.
Die Eintracht war auch schon immer im Rhein-Main Gebiet eine Macht. Das hat gewiss nichts mit den letzten drei Jahren zu tun.
Ich teile gewisse Punkte aus dem Statement, teilweise wirkt es aber so auf mich, als ob man sich ein bestimmtes „Feindbild“ zusammenbasteln möchte.
Das gab es mE immer mal wieder und ist ganz bestimmt keine Modeerscheinung. Von daher kann ich das Statement der Ultras an dieser Stelle nicht nachvollziehen.
Die Eintracht war auch schon immer im Rhein-Main Gebiet eine Macht. Das hat gewiss nichts mit den letzten drei Jahren zu tun.
Ich teile gewisse Punkte aus dem Statement, teilweise wirkt es aber so auf mich, als ob man sich ein bestimmtes „Feindbild“ zusammenbasteln möchte.
Wir bekommen ja freundlicherweise für die Montagsspiele Spiele am Sonntag abend. Und zwar nicht um 18:00 Uhr, sondern um 19:30 Uhr oder 20.00 Uhr
Also eine minimale Verbesserung. Wer schon mal sonntags nachts nach einem Auswärtsspiel über die Autobahn heimgondelte, freut sich sicher so sehr wie ich mich auf diese Spiele.
Also eine minimale Verbesserung. Wer schon mal sonntags nachts nach einem Auswärtsspiel über die Autobahn heimgondelte, freut sich sicher so sehr wie ich mich auf diese Spiele.
reggaetyp schrieb:
Wir bekommen ja freundlicherweise für die Montagsspiele Spiele am Sonntag abend. Und zwar nicht um 18:00 Uhr, sondern um 19:30 Uhr oder 20.00 Uhr
Also eine minimale Verbesserung. Wer schon mal sonntags nachts nach einem Auswärtsspiel über die Autobahn heimgondelte, freut sich sicher so sehr wie ich mich auf diese Spiele.
Ist für mich weiterhin fanunfreundlich. Unstrittig. Aber die DFL ist immerhin etwas entgegen gekommen. In jedem anderen größeren Fußballverband wäre auf die Fanproteste doch vollends geschi... worden. Und wären die Fanproteste so wie am Montag in Mainz gewesen, hätte ich auch verstanden, wenn die DFL nicht eingeknickt wäre. Die will ja auch nicht ihr Gesicht verlieren.
Lotti01 schrieb:
Du weißt genau was ich meine: Es geht nicht um den normalen Besuch im Stadion. Es geht darum.
, dass Ordnungskräfte nicht in BLOCK ZU DEN CHAOTEN gehen können, um die Zündler zu identifizieren, da man damit rechnen muß, dass diese Gruppen gewalttätig werden.
Ich darf noch mal zitieren:
In den Block kann man nicht gehen, da man Angst um Leib und Seele haben muss.
Ansonsten habe ich schon oft genug mit den CHAOTEN gemeinsam im Block gestanden.
Ohne Angst um Leib und Seele gehabt zu haben.
Aber vermutlich bin ich seelisch schon so zerrüttet, dass ich die Gefahr gar nicht mehr wahrnehme.
Lotti01 schrieb:
In den Block kann man nicht gehen, da man Angst um Leib und Seele haben muss.
Vermutlich warst du vor lauter Angst noch nie in einem Block sonst wüsstest du, dass das totaler Blödsinn ist. Von den steigenden Zahlen an Frauen und Kindern im Stadion mal ganz abgesehen. Krass was die da Woche für Woche riskieren.
Lotti01 schrieb:
Wenn die Ultras sich nach Mailand von den Pyroaktionen distanzieren, dann müssen sie das auch durchziehen und nicht nach einem halben Jahr sich wieder davon verabschieden.
Warum? Es wurde ausdrücklich geäußert, dass Mailand so absolut nicht in Ordnung war und man dafür die Verantwortung übernimmt. Ein grundsätzliches Nein zu Pyro gab es nicht und wird es auch nicht geben. Seit Mailand gab es auch einige Pyroaktionen falls es dir entgangen sein sollte. Was sicherlich neu ist, ist dass Pyro diesmal ganz gezielt als Protestmittel eingesetzt wurde um den Anpfiff zu verzögern. Das muss sicher nicht jeder gut finden, ob man aber deshalb gleich mal wieder eine neue Stufe der Gewalt[die wie vielte eigentlich?] ausrufen muss sei ebenfalls mal dahin gestellt.
Du hast wohl die expertise vom Herrn Wendt nicht mitbekommen.
Ich scheiss mir auch seit 25 Jahren in die Hose wenn das Wochenende naht und ich wieder ins Stadion muss
reggaetyp schrieb:garffield schrieb:
Ich antworte mal für mich...in einer sehr sehr gefährlichen!
Du fürchtest also im Stadion um Leib und Seele.
Jetzt wird mir manches klarer.garffield schrieb:
Verniedliche du gerne weiter alles!
Was hab ich denn jetzt wieder verniedlicht?
Die Lebensgefahr im Stadion?
Ich scheiss mir auch seit 25 Jahren in die Hose wenn das Wochenende naht und ich wieder ins Stadion muss
reggaetyp schrieb:
Du fürchtest also im Stadion um Leib und Seele.
Du hast da erneut wieder etwas interpretiert was ich so nicht formuliert habe!
maxi1984 schrieb:Mit Verlaub, dass du noch bewindelt bist erkennt man ja leicht an deinen Beiträgen!
Ich scheiss mir auch seit 25 Jahren in die Hose wenn das Wochenende naht und ich wieder ins Stadion muss
Was heißt hier eigentlich unterstützen?. Solche Chaoten auch wenn sie nette Choreos machen sind nicht zu unterstützen. Wenn hier den ganzen Chat lese, da wird einem doch schlecht. In den Block kann man nicht gehen, da man Angst um Leib und Seele haben muss. Das kann nicht wahr sein. Miteinander reden ist sicherlich gut und hat in den letzten Jahren viel Gutes bewirkt. Aber es gibt einfach kriminelle Taten, die sind nicht zu dulden - oder wie man hier den Eindruck hat mit guten Choreos zu kompensieren.
Vermummung und Pyro geht gar nicht und muss geahndet werden. Hier sind Verin und Polizei gefordert, aber auch die entsprechenden Fan-Gruppen (z.B. die Ultras). Wenn die Ultras sich nach Mailand von den Pyroaktionen distanzieren, dann müssen sie das auch durchziehen und nicht nach einem halben Jahr sich wieder davon verabschieden. Sie müssen jetzt auch endlich die Schuldigen melden und Aktionen aufsetzen, damit dies nicht mehr vorkommt. Wenn sie das nicht tun, kann man nicht ernsthaft mit Ihnen sprechen und muss dann eben eine härtere Gangart (keine Karten mehr) gehen.
Vermummung und Pyro geht gar nicht und muss geahndet werden. Hier sind Verin und Polizei gefordert, aber auch die entsprechenden Fan-Gruppen (z.B. die Ultras). Wenn die Ultras sich nach Mailand von den Pyroaktionen distanzieren, dann müssen sie das auch durchziehen und nicht nach einem halben Jahr sich wieder davon verabschieden. Sie müssen jetzt auch endlich die Schuldigen melden und Aktionen aufsetzen, damit dies nicht mehr vorkommt. Wenn sie das nicht tun, kann man nicht ernsthaft mit Ihnen sprechen und muss dann eben eine härtere Gangart (keine Karten mehr) gehen.
reggaetyp schrieb:Lotti01 schrieb:
In den Block kann man nicht gehen, da man Angst um Leib und Seele haben muss.
Nein, muss man nicht.
Sag mal, in welcher Welt lebst du denn?
In einer ziemlich realen Welt, sobald man an gewissen Orten ein Handy rausholt um ein Foto von der Atmosphäre machen zu wollen. Da wird einem dann auch ganz schnell mal Dresche angedroht.
reggaetyp schrieb:
Wenn ein oder zwei Leute zu Rode "Hau ab, du Pisser" sagen, schreiben hier manche von Eskalation, Wendepunkt und ich weiß nicht, was für ein Skandal?
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt?
Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte.
Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
Du schreibst immer sehr eifrig, welche Lösungsansätze alle so "reaktionär", "verrückt" oder ähnliche abqualifiziert seien. Was ist denn eigentlich dein Lösungsansatz? Bist du überhaupt an einer Lösung interessiert? Oder siehst du gar kein Problem in den Aktionen wie Spieler zu beleidigen ohne Grund, Böller zu zünden, mit Raketen und Leuchtspur zu schießen und brennende Fackeln umher zu werfen? Was hältst du davon, dass damit der Eintracht geschadet wird, vielleicht sogar der Fanschaft insgesamt durch die unsäglichen Kollektivstrafen
kocidp schrieb:
Bist du überhaupt an einer Lösung interessiert?
Es gibt diverse Gremien in denen daran daran gearbeitet wird, dass alle Beteiligten zu einer kompromissfähigen und für sie tragbaren Lösung finden.
Das findet allerdings nicht im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit statt und es wird schon gar nicht im Internet im Allgemeinen geschweige denn hier im Forum veröffentlicht oder diskutiert.
Solche Sachen funktionieren auch nur, wenn Vertraulichkeit gewahrt wird.
Wer sich dafür interessiert oder sogar aktiv daran teilnehmen möchte, der müsste sich allerdings zur Arbeit in einer der teilnehmenden Organisation bequemen.
Eines kann ich allerdings verraten: V-Männer sind keine Option in diesen Gremien, auch, wenn es der eine oder andere hier fordert.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass es Pyro immer geben wird, gleich welche drakonischen Strafen ausgesprochen werden oder mit Wasserwerfern, personalisierten Tickets oder Polizei im Block positioniert gedroht wird.
Egal, ob man Pyromane oder Gegner ist.
reggaetyp schrieb:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass es Pyro immer geben wird, gleich welche drakonischen Strafen ausgesprochen
das glaube ich auch, aber anscheinend juckt den "Pyromaten" dann auch nicht was es für Konsequenzen gibt und zwar für alle und da fehlt mir jegliches Verständnis dieses "wir stehen da drüber"
reggaetyp schrieb:kocidp schrieb:
Bist du überhaupt an einer Lösung interessiert?
Es gibt diverse Gremien in denen daran daran gearbeitet wird, dass alle Beteiligten zu einer kompromissfähigen und für sie tragbaren Lösung finden.
Das findet allerdings nicht im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit statt und es wird schon gar nicht im Internet im Allgemeinen geschweige denn hier im Forum veröffentlicht oder diskutiert.
Solche Sachen funktionieren auch nur, wenn Vertraulichkeit gewahrt wird.
Wer sich dafür interessiert oder sogar aktiv daran teilnehmen möchte, der müsste sich allerdings zur Arbeit in einer der teilnehmenden Organisation bequemen.
Eines kann ich allerdings verraten: V-Männer sind keine Option in diesen Gremien, auch, wenn es der eine oder andere hier fordert.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass es Pyro immer geben wird, gleich welche drakonischen Strafen ausgesprochen werden oder mit Wasserwerfern, personalisierten Tickets oder Polizei im Block positioniert gedroht wird.
Egal, ob man Pyromane oder Gegner ist.
Dass es das immer geben wird, mag sein. Vermutlich wird es auch Morde immer geben. Oder Steuerhinterziehung. Das sagt jetzt aber nichts dazu, wie du dazu stehst.
Du möchtest die Fragen vermutlich nicht beantworten. Das ist schade, aber ich habe das ehrlich gesagt leider erwartet, ist ja auch dein gutes Recht deine eigene Einstellung nicht preis zu geben. Finde es aber immer etwas merkwürdig, wenn jemand sich sehr meinungsstark zu den Ansichten/Vorschlägen anderer zu einem Thema äußert, die eigenen aber nicht benennen mag.
Wenn ein oder zwei Leute zu Rode "Hau ab, du Pisser" sagen, schreiben hier manche von Eskalation, Wendepunkt und ich weiß nicht, was für ein Skandal?
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt?
Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte.
Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt?
Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte.
Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
reggaetyp schrieb:
Wenn ein oder zwei Leute zu Rode "Hau ab, du Pisser" sagen, schreiben hier manche von Eskalation, Wendepunkt und ich weiß nicht, was für ein Skandal?
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt?
Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte.
Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
Diese Forderungen kommen von Leuten, die sich entweder auch ansonsten eher so äußern, dass die generelle Reaktion Kopfkratzen ist oder von Usern, deren Namen ich noch nie gesehen habe. Deswegen ist das "Ihr" als allgemeine Ansprache etwas unpassend-
Ich behaupte mal, Würzi dürfte sowas wie den Forumskonsens der "Normalos" darstellen.
Diese Polizeistaatmethoden wird wahrscheinlich keiner verlangen, der irgendwann mal etwas mehr Kontakt mit der Fanszene hatte und es sollte sie auch keiner verlangen, der zumindest einmal im Leben die Definition Rechtsstaat im Lexikon oder in Wikipedia gelesen hat.
Es bleibt aber festzuhalten, dass Teile der Kurve sich nach außen wie ein Organ der von Dir genannten autoritären Regime oder auch die AfD verhalten.
Absolute Ablehnung jedweder konträren Position. Durchsetzung der eigenen Überzeugung auch mit der Androhung von Gewalt. Explizite Eigendarstellung als Opfer der bösen Anderen.
Außerhalb der Fanblase bleibt so leider nur das Negative haften, die Choreos sind eine Bildergalerie auf Sport1, die Fackeln Titelstory im Kicker.
Ich bin ehrlich, dass ich keine Ahnung habe, wie das alles zu lösen ist. Ich hoffe aber, dass Hellmann und die entsprechenden Personen der Eintracht Gesprächspartner und Konzepte finden, so dass dieser Rotz alle 4 Wochen endlich mal ein Ende findet.
Ich jedenfalls bleibe bei meiner Meinung seit über 20 Jahren, dass kein Spieler, kein Trainer, keine Einzelperson und keine Gruppierung über dem Wohl der Eintracht steht.
Und es gibt Teile der Kurve, die waren vor 20 Jahren anderer Meinung und sind es offensichtlich auch heute noch, bedauerlicherweise.
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Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
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@reggaetyp
Wo ist Dein konstruktiver Vorschlag, wie man mit der Situation umgeht? Kuschelkurs ist vorbei (hoffentlich). Jetzt müssen Vorschläge her, welche helfen. Jeder Vorschlag zur Besserung sollte diskutiert werden.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
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@reggaetyp
Wo ist Dein konstruktiver Vorschlag, wie man mit der Situation umgeht? Kuschelkurs ist vorbei (hoffentlich). Jetzt müssen Vorschläge her, welche helfen. Jeder Vorschlag zur Besserung sollte diskutiert werden.
reggaetyp schrieb:
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Wenn diese Verrückten sich zivilisiert benehmen würden, gäbe es solche verrückten Forderungen gar nicht.
Aber bei Dir sind immer die anderen verrückt aber nie die wirklich Verrückten.
reggaetyp schrieb:
Wenn ein oder zwei Leute zu Rode "Hau ab, du Pisser" sagen, schreiben hier manche von Eskalation, Wendepunkt und ich weiß nicht, was für ein Skandal?
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt?
Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte.
Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
Du schreibst immer sehr eifrig, welche Lösungsansätze alle so "reaktionär", "verrückt" oder ähnliche abqualifiziert seien. Was ist denn eigentlich dein Lösungsansatz? Bist du überhaupt an einer Lösung interessiert? Oder siehst du gar kein Problem in den Aktionen wie Spieler zu beleidigen ohne Grund, Böller zu zünden, mit Raketen und Leuchtspur zu schießen und brennende Fackeln umher zu werfen? Was hältst du davon, dass damit der Eintracht geschadet wird, vielleicht sogar der Fanschaft insgesamt durch die unsäglichen Kollektivstrafen
Irgendwelche Maßnahmen werden jetzt aber seitens von Hellmann aber kommen. Kann mir nicht vorstellen das man das jetzt länger so hin nimmt.
Hellmann wird sich artig bedanken das wir eine Strafe zahlen müssen und freut sich da drüber das wir das Geld nicht andersweitig verwenden können. Gleichzeitig wird er dazu aufrufen das die Fans doch bitte jedes Spiel zündeln sollen und am besten bei jedem dritten Spiel einen Platzsturm initialisieren. Alles für die Fanszene. Eintracht Frankfurt ist doch eh scheiß egal!
Bristol City FC vs Huddersfield FC
30.11.2019
England, Championship (2. Liga)
Stadion Ashton Gate
20.762 Zuschauer
Und dann stieg ich also samstags morgens um 9:30 Uhr in Paddington in einen Zug, der mich in gut anderthalb Stunden westwärts nach Bristol befördern sollte.
Bristol liegt nahe der Mündung des Avon ins Meer, und ist ziemlich geprägt vom Wasser und seinen Chancen und Risiken.
Ende des 15. Jahrhunderts brach von hier aus John Cabot nach Neufundland auf – eigentlich war Cabot ein Italiener namens Giovanni Caboto, der in Venedig aufwuchs.
Durch diverse Irrungen und Wirrungen landete er in England, und brach 1497 in Folge der Amerikamania, die Christoph Columbus auslöste, nach Westen auf, und landete schließlich in Nordamerika.
Seine Rückkehr ins Königreich war ein großer Erfolg, danach brach Cabot erneut in Richtung Westen auf, kehrte jedoch nie wieder zurück, und blieb verschollen.
Noch heute erinnert einiges in Bristol an den Entdecker.
UK verdankt Cabot einiges während des Aufstiegs zur Weltmacht.
Mit mehr oder weniger intensiven Gedanken an John Cabot bzw. Giovanni Caboto verließ ich in Bristols Hauptbahnhof Temple Meads den Zug.
Viertel vor elf, Sonnenschein, eine nette Stadt mir zu Füßen (wörtlich, Temple Meads liegt leicht erhöht), beschloss ich, mir einen schönen Tag zu machen.
Dem entgegen stand meine mangelhafte Vorbereitung, und außerdem die doch empfindliche Kälte.
Dürfte so ein, zwei Grad Celsius gehabt haben, was selbstredend junge Männer nicht daran hinderte, in kurzen Hosen unterwegs zu sein, die jungen Frauen taten es ihnen in noch kürzeren Röcken gleich.
Oh England, what happened to your youth!
Ich bin jedes mal erschüttert, wenn ich bei niedrigen Temperaturen auf der Insel bin.
Bristol gilt als offene und moderne Stadt, ca 500000 Einwohner, und damit ein paar Millionen weniger als London, insofern versprach ich es mir etwas entspannter als London, wo es am Tag zuvor mal wieder einen Zwischenfall auf der London Bridge mit Verletzten und Toten gab.
Ich wollte was stressfreies, da kam mir die Heimatstadt des TripHop ganz recht.
Massive Attack, Tricky oder auch Portishead (im Stadion später hing eine Zaunfahne in Bristol Citys Farben mit der Aufschrift „Portishead“ hing vor der Heimkurve), sie alle stammen von hier.
Ich wanderte also ein bisschen umher, schaute mir ehemalige Werften, Docks und Hafenanlage an.
Die Möven schrien, die Leute, die zahlreich spazieren gingen, nicht, die Sonne schickte ein mildes Licht über ehemalige Gewerbegebiete, heute teuer gentrifiziert, einfache Ausflugskneipen und Einkaufszentren und bunte Häuschen.
Richtung Norden ein paar Hügel, überall Wasserstraßen, kleine Fähren für Fußgänger, und jede Menge fußläufige Pfade.
Ein paar Parks, viele moderne Gebäude in Richtung Downtown (Bristol wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt) – insgesamt eine muntere Stadt mit einem sehr angenehmen Vibe.
Allmählich wurde es allerdings Zeit für mich, Gedanken wie ich zum Stadion kommen würde, Platz zu verleihen. Ich tigerte Richtung Downtown, es sah auch ein bisschen altmodischer aus, schlenderte erst über einen Flohmarkt, dann durch einen Food Market, der überdacht und innerhalb eines Indoor Geländes war. Man konnte alles mögliche dort essen und trinken, ich entdeckte jedoch glich daneben ein klassisches recht großes Pub.
Das Pint war hier, wie überall in Bristol, ein rundes Pfund günstiger als in London.
Ein Ale, dann auf zu Fuß ins ca. eine halbe Stunde entfernte Stadion Ashton Gate.
Ich bin zwischen irgendwelchen Kanälen, Werften Häfen und Marinas entlang gelaufen, um ca eine gute Viertelstunde erneut vor ein Pub zu stolpern.
Aus mir unbekannten Gründen war dort u.a. eine größere Gruppe Niederländer. Naja, warum nicht?
Ein weiteres Pint, und die Uhr drängte zum Aufbruch.
Über eine eiserne Fußgängerbrücke querte ich den (recht niedriges Wasser führenden) Fluss Avon und lief mit zunehmend mehr potenziellen Stadionbesuchern an einer langweiligen und von typisch englischen Reihenhäusern gesäumten Ausfallstraße in Richtung Stadion.
Nach einer Abzweigung in eine kleinere Straße folgten dann die üblichen Begleiterscheinungen englischen Fußballs:
Zwei höflich ausgedrückt schichte Pubs (Bier war aber gut!), ein oder zwei mobile Imbissbuden mit Pies (wohlweislich nicht probiert) Programmheftverkäufer und einige mittelalte Stewards.
Dazu gesellte sich das ganz normale englische Publikum: 20jährige in kurzen Hosen, kleine Nervensägen zwischen zehn und vierzehn Jahren, uralte Männer, die vielleicht mal ein Bier mit John Cabot tranken, Familien mit Trikot und Schal, und ein paar routinierte Trinker zwischen ca. 30 und 65 Jahren alt.
Das Stadion Ahston Gate liegt im Stadtteil Ashton, recht weit vom Zentrum entfernt im Grünen, und ist bereits seit mehr als hundert Jahren die Heimat des Bristol City Footballclub.
Seit diversen Umbauten fasst es mittlerweile ca. 28.000 Zuschauer, und ist Produkt seiner jüngeren Vergangenheit: Es gibt eine wirklich schöne Haupttribüne mit zwei Rängen, sowie je zwei Hintertortribünen mit ebenfalls je zwei Rängen. Auch die Gegentribüne, auf der ich Platz nahm, war mit zwei Rängen ausgestattet.
Auf der Seite der Heimkurve waren die Ecken geschlossen, im Gegensatz zur Tribüne hinter dem anderen Tor, auf der die ca. 500 Huddersfield Fans untergebracht waren.
In einer der Ecken war ganz offensichtlich das Epizentrum der Stimmung des BCFC.
Eine Schwenkfahne! Stehende Menschen! Fast durchgehend Gesänge! Zaunfahnen (Portishead z.B; s.o.)
Also: Es war schon lausig kalt, aber Bristol hatte Bock.
Zwar verlor das Team drei Tage zuvor bei West Brom klar 4:1
Dennoch war die Heimmannschaft vor dem Spieltag auf Platz sieben der Championship gelistet, nur einen Punkt hinter dem derzeit letzten Play Off Rang, den die Waliser aus Swansea einnahmen.
Huddersfiedl hingegen ist bekanntlich der Exclub von Trainer David Wagner, bester Freund von Exmainz-Kicker Jürgen Klopp und Absteiger aus der Premier League.
Immerhin zwei Jahre spielten sie mit einer weitgehend namenlosen Truppe im Kreis der Großen in der Geldscheffelliga mit, müssen diese Saison aber offenbar bitter für dieses Abenteuer bezahlen.
Vor Anpfiff fand sich der Club aus Yorkshire nur zwei Punkte vor einem Abstiegssplatz, dennoch, wie in England üblich, wurden sie (auch gemessen an der Entfernung) von einem zahlreichen aber weitgehend schweigsamen Mob von gut fünfhundert blauweißen Anhängern begleitet, der sich auf der Hintertortribüne im Oberrang einfand.
Den Unterrang derselben hatten die Veranstalter hatten, wie ich es häufiger sah, mit schwarzen Planen abgedeckt, vergeblich, der traurige Anblick ließ sich auf diese Art auch nicht beschönogen.
Zum Spiel: Wer sein Herz an britischen Kick and Rush verloren hat, der kam beim HFC auf seine Kosten. Allerdings ohne besondere Erfolgserlebnisse. Die Gäste aus dem Norden glänzten mit fantasieloser Spielanlage, langen Bällen und relativer Ungefährlichkeit.
Das Heimteam hingegen wollte offenbar unbedingt die Auswärtsniederlage vom vorigen Spieltag wettmachen und zeigte vielversprechende Angriffe, zügig vorgetragen, und gerne mit Pässen auf die Halb- oder Außenpositionen.
Immer kam es so zu Flanken oder Querpässen von ganz außen oder aus den Strafraum.
Nach kurzer Zeit schlug es ein mal ein im Kasten der „Norrhern Bastards“ (BCFC-Kurve).
Pass/Flanke von außen, kurzer Prozess im Strafraum.
Nach einer halben Stunde machte Bristol das verdiente zweite Tor, bevor kurz danach Huddersfield wie aus dem Nichts der Anschluss gelang.
Idennnoch: in der Heimkurve wurde euphorisch und für englische Verhältnisse sehr abwechslungsreich gesungen, bevor es dann endgültig rund ging.
Innerhalb kürzester Zeit, legten die Rot-Weißen doppelt nach.
Ich kam kaum mit dem Ergebnisdienst via Handy hinterher, das Heimteam hatte im Prinzip das Spiel bereits zur Halbzeit mit 4:1 für sich entschieden.
Jetzt: Ein Bier. Haha, wir sind in England, ein Bier im Stadion? Fuck you very much. Tee.
Also rauchen. Ich war recht euphorisch, weil ich viele Menschen zügig hinter irgendwelchen Türen verschwinden sah, zum Teil mit Zigaretten in der Hand. Juhu, da muss ich hin.
Man muss sich das so vorstellen: Hinter der Tribüne ein geschlossener Bereich, einigermaßen warm, Tee- und Fresstände, davor eine große Fläche zum Füßevertrten. Und auf der rückwärtigen Wand ein paar Türen ins Freie, wo sich die Rauchergemeinde tummelte.
Also rasch geraucht, dann war schon wieder Zeit, City beim Siegen zuzusehen.
Ich eilte also wieder auf meinen Platz in Reihe sechs, hatte mich kaum niedergelassen, da klingelte es erneut im Kasten der Gäste: 5:1, Deckel zu.
Im Gegensatz zur Heimkurve hatte ich beinahe ein bisschen Mitleid mit den Tölpeln aus dem Norden. Bristol spielte einfach zielstrebiger, schneller und einfallsreicher als ihre Gäste.
Man möchte Huddersfield zugute halten, dass sie es immer wieder versuchten, ganz im Gegensatz zu ihrem Anhang. Zwar liegt Huddersfield keineswegs am Meer, jedoch würde ich ihre Fans eher Fischen zuordnen, Kategorie stumm.
Vielleicht drei mal waren sie zu hören. Traurig. Da fahren ein paar Hundert Leutchen eine durchaus weite Strecke, schauen sich ihr Team an, wie es den ***** versohlt wird, halten das Maul, und fahren wieder heim. Naja, wem es gefällt..
Zurück zum Spiel: Es gab hüben und drüben ein paar Chancen (mehr für die Heimmannschaft), und Bristol legte noch ein weiteres mal nach.
Viel tat sich dann nicht mehr. HFC konnte nicht, BCFC wollte nicht.
Bemerkenswert fand ich, wie viel Leute bereits eine Viertelstunde vor Abpfiff gingen.
Okay, auch ein gesamtenglisches Phänomen. Aber wenn dein Tem auf einen Play Off Platz springt, dann kann man das doch, gerade nach einem 5:2, schon feiern, denke ich.
Ich hatte noch einen gut halbstündigen Fußmarsch zur Station Temple Meads vor mir, bevor ich dan n gemütlich mit dem Zug retour nach Paddington fuhr.
Nächster Halt: Pub mit Bier vom Fass. War dann auch okay, wieder zurück zu sein, aber dennoch ganz prima. Fünf Grad mehr wären ganz schön gewesen!
https://c.gmx.net/@329541066023764851/sbta5PsIRtKcueAvQ2QB_Q/ROOT/ROOT
https://c.gmx.net/@329541066023764851/slQtHjrtQF-y1oWem-fT1w/ROOT/ROOT
https://c.gmx.net/@329541066023764851/R7xPEnxmQ1eTsHtbTBfzHg/ROOT/ROOT
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https://c.gmx.net/@329541066023764851/lT9PZi4JTHCys0AHem4-Cg/ROOT/ROOT
https://c.gmx.net/@329541066023764851/rllT_lAcRtmQpo70hDGhmA/ROOT/ROOT
30.11.2019
England, Championship (2. Liga)
Stadion Ashton Gate
20.762 Zuschauer
Und dann stieg ich also samstags morgens um 9:30 Uhr in Paddington in einen Zug, der mich in gut anderthalb Stunden westwärts nach Bristol befördern sollte.
Bristol liegt nahe der Mündung des Avon ins Meer, und ist ziemlich geprägt vom Wasser und seinen Chancen und Risiken.
Ende des 15. Jahrhunderts brach von hier aus John Cabot nach Neufundland auf – eigentlich war Cabot ein Italiener namens Giovanni Caboto, der in Venedig aufwuchs.
Durch diverse Irrungen und Wirrungen landete er in England, und brach 1497 in Folge der Amerikamania, die Christoph Columbus auslöste, nach Westen auf, und landete schließlich in Nordamerika.
Seine Rückkehr ins Königreich war ein großer Erfolg, danach brach Cabot erneut in Richtung Westen auf, kehrte jedoch nie wieder zurück, und blieb verschollen.
Noch heute erinnert einiges in Bristol an den Entdecker.
UK verdankt Cabot einiges während des Aufstiegs zur Weltmacht.
Mit mehr oder weniger intensiven Gedanken an John Cabot bzw. Giovanni Caboto verließ ich in Bristols Hauptbahnhof Temple Meads den Zug.
Viertel vor elf, Sonnenschein, eine nette Stadt mir zu Füßen (wörtlich, Temple Meads liegt leicht erhöht), beschloss ich, mir einen schönen Tag zu machen.
Dem entgegen stand meine mangelhafte Vorbereitung, und außerdem die doch empfindliche Kälte.
Dürfte so ein, zwei Grad Celsius gehabt haben, was selbstredend junge Männer nicht daran hinderte, in kurzen Hosen unterwegs zu sein, die jungen Frauen taten es ihnen in noch kürzeren Röcken gleich.
Oh England, what happened to your youth!
Ich bin jedes mal erschüttert, wenn ich bei niedrigen Temperaturen auf der Insel bin.
Bristol gilt als offene und moderne Stadt, ca 500000 Einwohner, und damit ein paar Millionen weniger als London, insofern versprach ich es mir etwas entspannter als London, wo es am Tag zuvor mal wieder einen Zwischenfall auf der London Bridge mit Verletzten und Toten gab.
Ich wollte was stressfreies, da kam mir die Heimatstadt des TripHop ganz recht.
Massive Attack, Tricky oder auch Portishead (im Stadion später hing eine Zaunfahne in Bristol Citys Farben mit der Aufschrift „Portishead“ hing vor der Heimkurve), sie alle stammen von hier.
Ich wanderte also ein bisschen umher, schaute mir ehemalige Werften, Docks und Hafenanlage an.
Die Möven schrien, die Leute, die zahlreich spazieren gingen, nicht, die Sonne schickte ein mildes Licht über ehemalige Gewerbegebiete, heute teuer gentrifiziert, einfache Ausflugskneipen und Einkaufszentren und bunte Häuschen.
Richtung Norden ein paar Hügel, überall Wasserstraßen, kleine Fähren für Fußgänger, und jede Menge fußläufige Pfade.
Ein paar Parks, viele moderne Gebäude in Richtung Downtown (Bristol wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt) – insgesamt eine muntere Stadt mit einem sehr angenehmen Vibe.
Allmählich wurde es allerdings Zeit für mich, Gedanken wie ich zum Stadion kommen würde, Platz zu verleihen. Ich tigerte Richtung Downtown, es sah auch ein bisschen altmodischer aus, schlenderte erst über einen Flohmarkt, dann durch einen Food Market, der überdacht und innerhalb eines Indoor Geländes war. Man konnte alles mögliche dort essen und trinken, ich entdeckte jedoch glich daneben ein klassisches recht großes Pub.
Das Pint war hier, wie überall in Bristol, ein rundes Pfund günstiger als in London.
Ein Ale, dann auf zu Fuß ins ca. eine halbe Stunde entfernte Stadion Ashton Gate.
Ich bin zwischen irgendwelchen Kanälen, Werften Häfen und Marinas entlang gelaufen, um ca eine gute Viertelstunde erneut vor ein Pub zu stolpern.
Aus mir unbekannten Gründen war dort u.a. eine größere Gruppe Niederländer. Naja, warum nicht?
Ein weiteres Pint, und die Uhr drängte zum Aufbruch.
Über eine eiserne Fußgängerbrücke querte ich den (recht niedriges Wasser führenden) Fluss Avon und lief mit zunehmend mehr potenziellen Stadionbesuchern an einer langweiligen und von typisch englischen Reihenhäusern gesäumten Ausfallstraße in Richtung Stadion.
Nach einer Abzweigung in eine kleinere Straße folgten dann die üblichen Begleiterscheinungen englischen Fußballs:
Zwei höflich ausgedrückt schichte Pubs (Bier war aber gut!), ein oder zwei mobile Imbissbuden mit Pies (wohlweislich nicht probiert) Programmheftverkäufer und einige mittelalte Stewards.
Dazu gesellte sich das ganz normale englische Publikum: 20jährige in kurzen Hosen, kleine Nervensägen zwischen zehn und vierzehn Jahren, uralte Männer, die vielleicht mal ein Bier mit John Cabot tranken, Familien mit Trikot und Schal, und ein paar routinierte Trinker zwischen ca. 30 und 65 Jahren alt.
Das Stadion Ahston Gate liegt im Stadtteil Ashton, recht weit vom Zentrum entfernt im Grünen, und ist bereits seit mehr als hundert Jahren die Heimat des Bristol City Footballclub.
Seit diversen Umbauten fasst es mittlerweile ca. 28.000 Zuschauer, und ist Produkt seiner jüngeren Vergangenheit: Es gibt eine wirklich schöne Haupttribüne mit zwei Rängen, sowie je zwei Hintertortribünen mit ebenfalls je zwei Rängen. Auch die Gegentribüne, auf der ich Platz nahm, war mit zwei Rängen ausgestattet.
Auf der Seite der Heimkurve waren die Ecken geschlossen, im Gegensatz zur Tribüne hinter dem anderen Tor, auf der die ca. 500 Huddersfield Fans untergebracht waren.
In einer der Ecken war ganz offensichtlich das Epizentrum der Stimmung des BCFC.
Eine Schwenkfahne! Stehende Menschen! Fast durchgehend Gesänge! Zaunfahnen (Portishead z.B; s.o.)
Also: Es war schon lausig kalt, aber Bristol hatte Bock.
Zwar verlor das Team drei Tage zuvor bei West Brom klar 4:1
Dennoch war die Heimmannschaft vor dem Spieltag auf Platz sieben der Championship gelistet, nur einen Punkt hinter dem derzeit letzten Play Off Rang, den die Waliser aus Swansea einnahmen.
Huddersfiedl hingegen ist bekanntlich der Exclub von Trainer David Wagner, bester Freund von Exmainz-Kicker Jürgen Klopp und Absteiger aus der Premier League.
Immerhin zwei Jahre spielten sie mit einer weitgehend namenlosen Truppe im Kreis der Großen in der Geldscheffelliga mit, müssen diese Saison aber offenbar bitter für dieses Abenteuer bezahlen.
Vor Anpfiff fand sich der Club aus Yorkshire nur zwei Punkte vor einem Abstiegssplatz, dennoch, wie in England üblich, wurden sie (auch gemessen an der Entfernung) von einem zahlreichen aber weitgehend schweigsamen Mob von gut fünfhundert blauweißen Anhängern begleitet, der sich auf der Hintertortribüne im Oberrang einfand.
Den Unterrang derselben hatten die Veranstalter hatten, wie ich es häufiger sah, mit schwarzen Planen abgedeckt, vergeblich, der traurige Anblick ließ sich auf diese Art auch nicht beschönogen.
Zum Spiel: Wer sein Herz an britischen Kick and Rush verloren hat, der kam beim HFC auf seine Kosten. Allerdings ohne besondere Erfolgserlebnisse. Die Gäste aus dem Norden glänzten mit fantasieloser Spielanlage, langen Bällen und relativer Ungefährlichkeit.
Das Heimteam hingegen wollte offenbar unbedingt die Auswärtsniederlage vom vorigen Spieltag wettmachen und zeigte vielversprechende Angriffe, zügig vorgetragen, und gerne mit Pässen auf die Halb- oder Außenpositionen.
Immer kam es so zu Flanken oder Querpässen von ganz außen oder aus den Strafraum.
Nach kurzer Zeit schlug es ein mal ein im Kasten der „Norrhern Bastards“ (BCFC-Kurve).
Pass/Flanke von außen, kurzer Prozess im Strafraum.
Nach einer halben Stunde machte Bristol das verdiente zweite Tor, bevor kurz danach Huddersfield wie aus dem Nichts der Anschluss gelang.
Idennnoch: in der Heimkurve wurde euphorisch und für englische Verhältnisse sehr abwechslungsreich gesungen, bevor es dann endgültig rund ging.
Innerhalb kürzester Zeit, legten die Rot-Weißen doppelt nach.
Ich kam kaum mit dem Ergebnisdienst via Handy hinterher, das Heimteam hatte im Prinzip das Spiel bereits zur Halbzeit mit 4:1 für sich entschieden.
Jetzt: Ein Bier. Haha, wir sind in England, ein Bier im Stadion? Fuck you very much. Tee.
Also rauchen. Ich war recht euphorisch, weil ich viele Menschen zügig hinter irgendwelchen Türen verschwinden sah, zum Teil mit Zigaretten in der Hand. Juhu, da muss ich hin.
Man muss sich das so vorstellen: Hinter der Tribüne ein geschlossener Bereich, einigermaßen warm, Tee- und Fresstände, davor eine große Fläche zum Füßevertrten. Und auf der rückwärtigen Wand ein paar Türen ins Freie, wo sich die Rauchergemeinde tummelte.
Also rasch geraucht, dann war schon wieder Zeit, City beim Siegen zuzusehen.
Ich eilte also wieder auf meinen Platz in Reihe sechs, hatte mich kaum niedergelassen, da klingelte es erneut im Kasten der Gäste: 5:1, Deckel zu.
Im Gegensatz zur Heimkurve hatte ich beinahe ein bisschen Mitleid mit den Tölpeln aus dem Norden. Bristol spielte einfach zielstrebiger, schneller und einfallsreicher als ihre Gäste.
Man möchte Huddersfield zugute halten, dass sie es immer wieder versuchten, ganz im Gegensatz zu ihrem Anhang. Zwar liegt Huddersfield keineswegs am Meer, jedoch würde ich ihre Fans eher Fischen zuordnen, Kategorie stumm.
Vielleicht drei mal waren sie zu hören. Traurig. Da fahren ein paar Hundert Leutchen eine durchaus weite Strecke, schauen sich ihr Team an, wie es den ***** versohlt wird, halten das Maul, und fahren wieder heim. Naja, wem es gefällt..
Zurück zum Spiel: Es gab hüben und drüben ein paar Chancen (mehr für die Heimmannschaft), und Bristol legte noch ein weiteres mal nach.
Viel tat sich dann nicht mehr. HFC konnte nicht, BCFC wollte nicht.
Bemerkenswert fand ich, wie viel Leute bereits eine Viertelstunde vor Abpfiff gingen.
Okay, auch ein gesamtenglisches Phänomen. Aber wenn dein Tem auf einen Play Off Platz springt, dann kann man das doch, gerade nach einem 5:2, schon feiern, denke ich.
Ich hatte noch einen gut halbstündigen Fußmarsch zur Station Temple Meads vor mir, bevor ich dan n gemütlich mit dem Zug retour nach Paddington fuhr.
Nächster Halt: Pub mit Bier vom Fass. War dann auch okay, wieder zurück zu sein, aber dennoch ganz prima. Fünf Grad mehr wären ganz schön gewesen!
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reggaetyp schrieb:
Ich finde dieses Abfeiern von Trainerrauswürfen eher nicht so schön.
Wir haben nicht abgefeiert, es war der Typ von Arsenal.
Weiterhin haben wir auf der Tour durchs Stadion mehrere Mitarbeiter mitbekommen, die nicht traurig waren, dass Ihr Trainer geschasst wurde.
Für uns war dass eine komische Situation, da bin ich schon deiner Meinung.
Wir haben wunderbar gefeiert, danke der Nachfrage.
Der interessiert mich nicht, ich war ja drinnen
Schreib doch mal an die Redaktion 11Freunde, die veröffentlichen immer Groundhopping-Berichte in Kurzfassung mit Bildern.