
reggaetyp
42998
hugi98 schrieb:
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
Bub, mir scheint, du hast hier nur selektiv gelesen.
Die Wissenschaftler, die das NoCovid Papier geschrieben haben, das auch xaver favorisiert, sind auf breiter Ebene augestellt, nicht nur Virologen. Interdisziplinär, genau wie von dir gefordert.
Das alles wurde genau hier bereits verhandelt.
Vielleicht liest du das noch mal nach, und steigst dann erneut ein.
So hat das recht wenig Zweck.
Naja, zwischen Zerissenheit bei der Ehe für alle und Elektroschocks für Schwule und Ausländer raus ist ja wohl doch noch ein gewaltiger Unterschied.
Wenn ich grade mal etwas OT einwerfen darf:
Ich habe mich vor vielen Monaten aus dem Forum fast komplett zurückgezogen, weil ich die Diskussionsweisen von manchen Leuten im UE einfach nicht mehr ab konnte. Als Eintracht Fan war das UE nunmal die erste Anlaufstelle, manchmal noch das Wunschkonzert oder Andere Vereine. Alle andere Unterforen habe ich eigentlich nie besucht.
Seit der Pandemie, besuche ich das Eintracht Forum aber wieder vermehrt. Liegt natürlich zum einen daran das sich meine Arbeitsweise von unzähligen Auslandsreisen und Vor-Ort Terminen, hin zu fast ausschließlich Home Office verändert hat, aber auch weil ich mittlerweile wieder Freude habe mir Threads wie diesen oder auch zur US Wahl durchzulesen.
Manchmal ertappe ich mich dabei, unreflektiert einen Link rauszuhauen oder eine etwas eingefahrene Meinung zu haben. Diese werden dann hier aber mit Weitsicht und Intelligenz (hab ich halt nicht ) aufgenommen und mir auch mal andere Seiten aufgezeigt. Natürlich driftet die Diskussion ab und an mal ins diffuse ab, aber im Großen und Ganzen fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben und vor allen Dingen besser informiert, als über andere Kanäle.
Ich habe mich vor vielen Monaten aus dem Forum fast komplett zurückgezogen, weil ich die Diskussionsweisen von manchen Leuten im UE einfach nicht mehr ab konnte. Als Eintracht Fan war das UE nunmal die erste Anlaufstelle, manchmal noch das Wunschkonzert oder Andere Vereine. Alle andere Unterforen habe ich eigentlich nie besucht.
Seit der Pandemie, besuche ich das Eintracht Forum aber wieder vermehrt. Liegt natürlich zum einen daran das sich meine Arbeitsweise von unzähligen Auslandsreisen und Vor-Ort Terminen, hin zu fast ausschließlich Home Office verändert hat, aber auch weil ich mittlerweile wieder Freude habe mir Threads wie diesen oder auch zur US Wahl durchzulesen.
Manchmal ertappe ich mich dabei, unreflektiert einen Link rauszuhauen oder eine etwas eingefahrene Meinung zu haben. Diese werden dann hier aber mit Weitsicht und Intelligenz (hab ich halt nicht ) aufgenommen und mir auch mal andere Seiten aufgezeigt. Natürlich driftet die Diskussion ab und an mal ins diffuse ab, aber im Großen und Ganzen fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben und vor allen Dingen besser informiert, als über andere Kanäle.
Knueller schrieb:
Yo riddim in da House, hast du keine dreadlocks? 😎
Den Traum habe ich mit Ende Zwanzig und einsetzender Tonsur begraben.
Seit dem bin ich nur noch innerlich irie.
Um mal was positives zu schreiben: Ich war gestern mit meinen Eltern in der Festhalle beim impfen. Termin hatte ich Online ausgemacht, leider an zwei Tagen (gestern und heute). Wir hatten dann gestern gefragt, ob wir den Termin irgendwie zusammenlegen können damit wir nicht zweimal hin müssen. Zu meinem erstaunen war das kein Problem. Ansonsten war das super organisiert, sehr viele freundliche Helfer und wirklich alles durchdacht. Wenn ich wüsste wo, ich würde mich gerne bedanken.
Vielleicht ist Plattwalzen das falsche Wort. Unterordnen / Einordnen ist vllt. das richtigere Wort. Hier werden bestimmte Folgen, egal ob nun von Corona oder durch die dagegen getroffenen Maßnahmen, unterschiedlich stark gewichtet, je nach subjektiver Einschätzung. Jeder bringt das vor, was ihn bedrückt, was für ihn wichtig ist. Jede Maßnahme oder jede Nicht-Maßnahme hat Folgen auf das Leben vieler Menschen.
Und auch wenn das aus meinem Mund jetzt teils komisch kommt, so empfinde ich gerade selbst, dass bei dieser Corona-Diskussion, nicht nur hier, sehr "technokratisch" geredet wird. Die Sorgen und Nöte der Menschen sind nicht wirklich von Belang. Hier schreibt kaum einer, wie es ist, dass die Kinder im Homeschooling versauern oder wie es ist als Single nicht mehr zu einem richtigen Date zu können, nicht mehr seine alten Freunde treffen zu können, genauso wenig wie es ist, mit der Trauer nach einem Corona-Tod eines nahen Angehörigen umzugehen.
Wir sind in einem Krieg gegen dieses Virus. Und wie in einem Krieg reden wir vor allem darüber, wie wir ihn gewinnen können, nicht aber darüber, was der Krieg bereits mit uns macht. Wie die Menschen damit zurechtkommen. Wann wollen wir denn darüber reden? In 10, 20 Jahren, wenn sich Forscher darum bemühen die Langzeitfolgen auszuwerten? Wir sind aktuell von dieser Scheisse betroffen, wir alle. Und wir können diesen verdammten Kampf nur gewinnen, wenn wir füreinander einstehen und die Sorgen und Nöte der Mitmenschen ernst nehmen. Wenn wir darüber reden, was uns bedrückt. Stattdessen reden wir fast ausschließlich über Strategien, politische Fehler und Zahlen (und das aus meinem Mund).
Wir können diesen Kampf nur gewinnen, wenn so viele wie möglich an einem Strang ziehen. Nur mit Logik (LowCovid usw.) werden wir dies nicht schaffen. Menschen sind soziale Wesen. Wer im Krieg die Herzen der Menschen verliert, verliert den Krieg.
Und auch wenn das aus meinem Mund jetzt teils komisch kommt, so empfinde ich gerade selbst, dass bei dieser Corona-Diskussion, nicht nur hier, sehr "technokratisch" geredet wird. Die Sorgen und Nöte der Menschen sind nicht wirklich von Belang. Hier schreibt kaum einer, wie es ist, dass die Kinder im Homeschooling versauern oder wie es ist als Single nicht mehr zu einem richtigen Date zu können, nicht mehr seine alten Freunde treffen zu können, genauso wenig wie es ist, mit der Trauer nach einem Corona-Tod eines nahen Angehörigen umzugehen.
Wir sind in einem Krieg gegen dieses Virus. Und wie in einem Krieg reden wir vor allem darüber, wie wir ihn gewinnen können, nicht aber darüber, was der Krieg bereits mit uns macht. Wie die Menschen damit zurechtkommen. Wann wollen wir denn darüber reden? In 10, 20 Jahren, wenn sich Forscher darum bemühen die Langzeitfolgen auszuwerten? Wir sind aktuell von dieser Scheisse betroffen, wir alle. Und wir können diesen verdammten Kampf nur gewinnen, wenn wir füreinander einstehen und die Sorgen und Nöte der Mitmenschen ernst nehmen. Wenn wir darüber reden, was uns bedrückt. Stattdessen reden wir fast ausschließlich über Strategien, politische Fehler und Zahlen (und das aus meinem Mund).
Wir können diesen Kampf nur gewinnen, wenn so viele wie möglich an einem Strang ziehen. Nur mit Logik (LowCovid usw.) werden wir dies nicht schaffen. Menschen sind soziale Wesen. Wer im Krieg die Herzen der Menschen verliert, verliert den Krieg.
SGE_Werner schrieb:
Wir können diesen Kampf nur gewinnen, wenn so viele wie möglich an einem Strang ziehen.
Bisher hat nach jeder MP-Konferenz mit dem Kanzleramt mindestens eines der Länder gemacht, was es für richtig hielt.
Seit 11 Monaten.
Und jetzt wieder. Ich halte das für fatal, die Beweggründe für niedrig.
M.E. fatal, bleibt das so, geht es noch ewig so weiter. Und die Folgen wären negativer als bundesweit einen begrenzten und harten echten Shutdown zu machen.
reggaetyp schrieb:
Bisher hat nach jeder MP-Konferenz mit dem Kanzleramt mindestens eines der Länder gemacht, was es für richtig hielt.
Korrekt. Auch das hilft beim gemeinsamen Kampf nicht, sondern schadet eher. Es muss von oben bis unten einen gemeinsamen Kampf gegen dieses beschissene Virus geben. Und das geht nur, wenn so viele wie möglich an einem Strang ziehen. Das ist weder in der Politik der Fall noch in der Gesellschaft. Und ich merke, dass es in der Gesellschaft immer weniger wird, wenn man nicht mehr weiß, wofür man eigentlich kämpft, wie man kämpfen soll und bis wann.
reggaetyp schrieb:
Obwohl ich ein großer Freund des Föderalismus bin, fällt es mir schwer, Verständnis für die Länder v.a. in Sachen Schulöffnungen aufzubringen.
Diese Eitelkeiten und Wahlkampftaktiken sind völlig Fehl am Platze.
Ebenso wie das immer wieder Beiseite wischen der NoCovid Idee, ohne es überhaupt zu versuchen.
Die Alternativen heißen: Alles normal wie vor Corona. Oder so weiterwurschteln bis wir dann endgültig einen Turnus von Öffnen und Schließen haben und uns endgültig wirtschaftlich und psychosozial ins Knie ******.
Also als betroffener Vater kann ich dir zumindest die Lage in Hessen bzw. meine Eindrücke widergeben:
Während immer wieder die Rede von geschlossenen Schulen und Kitas aufkam, waren diese Einrichtungen (zumindest Grundschulen und Kitas) faktisch normal offen mit der Bitte an die Eltern ihre Kinder daheim zu lassen. Es wurde kommuniziert, dass ca. 10-15% die Notbetreuung bzw. Präsenzunterricht in Anspruch nehmen. Keine Ahnung ob das stimmt, jedenfalls habe ich eher Zahlen zwischen 40 und 50% tatsächlich mitbekommen.
Ab dem 22.02. soll nun Wechselunterricht stattfinden. Die Pläne hierfür liegen bei unserer Grundschule schon seit Wochen in der Schublade und auch die Besetzung der Klassen steht schon lange fest. Auch soll in den Kitas ab diesem Tag ein eingeschränkter Regelbetrieb stattfinden - was auch immer das heißen mag, Infos hierzu habe ich noch nicht. Wahrscheinlich feste Gruppen wie es schonmal der Fall war.
Ich sehe ehrlich gesagt gar nicht sooo große Änderungen, freue mich aber, dass meine Kinder endlich wieder eingeschränkte, soziale Kontakte haben können. Die stecken das Ganze mittlerweile nicht mehr so gut weg. Und wir können den beiden daheim sehr viel bieten, im Gegensatz zu anderen.
Ergänzend dazu möchte ich noch sagen, dass es an der Grundschule hier bisher noch keinen einzigen bestätigten Coronafall gab. Die passen da sehr genau auf, dass die Regeln eingehalten werden.
Ich kann das schon auch verstehen, mein Sohn ist gottlob nicht mehr in der Schule.
Aber es kann nicht sein, dass in dieser Phase die Länder ihr Süppchen kochen.
Da fehlt eine einheitliche Linie. Fahrplan, Perspektive, nenn es wie du willst.
Und es toll, dass eure Grundschule das gut macht.
Es gibt aber genug Beispiele, wo es zu größeren Ausbrüchen an Schulen kam, es verwundert einen ja auch gar nicht. Mehr Menschen über einen längeren Zeitraum in einem Raum.
Und wenn man schon Öffnungen haben will, dann m.E. nur mit regelmäßigen Tests sowie Impfungen mindestens für das Personal.
Aber es kann nicht sein, dass in dieser Phase die Länder ihr Süppchen kochen.
Da fehlt eine einheitliche Linie. Fahrplan, Perspektive, nenn es wie du willst.
Und es toll, dass eure Grundschule das gut macht.
Es gibt aber genug Beispiele, wo es zu größeren Ausbrüchen an Schulen kam, es verwundert einen ja auch gar nicht. Mehr Menschen über einen längeren Zeitraum in einem Raum.
Und wenn man schon Öffnungen haben will, dann m.E. nur mit regelmäßigen Tests sowie Impfungen mindestens für das Personal.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wo hier ein Plattwalzen sein soll, musst du mir mal erklären. Ich muss mir so etwas nicht zwingend bieten lassen.
Aufzeigen kann ich es Dir nicht, verstehe aber Adlerdenis Einwand. Es gibt meiner Erfahrung nach recht viele Menschen, die ihre Sorgen um Unternehmer und das Miteinander nicht gebührend berücksichtigt finden.
Mir persönlich gelingt es nicht, diesen Menschen hinreichend nahezubringen, was die Alternative bedeutet und ich beobachte zunehmend größer werdende Risse.
Ehrlich gesagt, bin ich seit gestern Abend mächtig frustriert. Eigentlich möchte ich mich darüber freuen, dass in Berlin trotz stetig sinkender Fallzahlen Entscheidungen getroffen wurden, die aus pandemischer Sicht überwiegend positiv einzuschätzen sind und eine gute Perspektive für die Zeit ab April bietet.
Ich bin ziemlich sicher, dass wir ab Ostern mit einer guten Impfquote und einer halbwegs niedrigen Inzidenz langsam wieder in ein normaleres Leben zurückkehren können. Aber im Familienkreis erlebe ich überwiegend Frust und Wut. Für beides fällt es mir sehr schwer, Verständnis aufzubringen.
Obwohl ich ein großer Freund des Föderalismus bin, fällt es mir schwer, Verständnis für die Länder v.a. in Sachen Schulöffnungen aufzubringen.
Diese Eitelkeiten und Wahlkampftaktiken sind völlig Fehl am Platze.
Ebenso wie das immer wieder Beiseite wischen der NoCovid Idee, ohne es überhaupt zu versuchen.
Die Alternativen heißen: Alles normal wie vor Corona. Oder so weiterwurschteln bis wir dann endgültig einen Turnus von Öffnen und Schließen haben und uns endgültig wirtschaftlich und psychosozial ins Knie ******.
Diese Eitelkeiten und Wahlkampftaktiken sind völlig Fehl am Platze.
Ebenso wie das immer wieder Beiseite wischen der NoCovid Idee, ohne es überhaupt zu versuchen.
Die Alternativen heißen: Alles normal wie vor Corona. Oder so weiterwurschteln bis wir dann endgültig einen Turnus von Öffnen und Schließen haben und uns endgültig wirtschaftlich und psychosozial ins Knie ******.
reggaetyp schrieb:
Obwohl ich ein großer Freund des Föderalismus bin, fällt es mir schwer, Verständnis für die Länder v.a. in Sachen Schulöffnungen aufzubringen.
Diese Eitelkeiten und Wahlkampftaktiken sind völlig Fehl am Platze.
[...]
Obwohl mir unser Mikrokosmos hier in den vergangenen Monaten weitgehend pandemiebekämpfungslinientreu erschien, kann man ja auch hier bereits in den letzten Wochen wachsenden Unmut über die jüngsten Entscheidungen vernehmen. Das dürfte insoweit m.E. wohl durchaus zu übertragen sein. Du bist also nicht alleine.
reggaetyp schrieb:
Obwohl ich ein großer Freund des Föderalismus bin, fällt es mir schwer, Verständnis für die Länder v.a. in Sachen Schulöffnungen aufzubringen.
Diese Eitelkeiten und Wahlkampftaktiken sind völlig Fehl am Platze.
Ebenso wie das immer wieder Beiseite wischen der NoCovid Idee, ohne es überhaupt zu versuchen.
Die Alternativen heißen: Alles normal wie vor Corona. Oder so weiterwurschteln bis wir dann endgültig einen Turnus von Öffnen und Schließen haben und uns endgültig wirtschaftlich und psychosozial ins Knie ******.
Also als betroffener Vater kann ich dir zumindest die Lage in Hessen bzw. meine Eindrücke widergeben:
Während immer wieder die Rede von geschlossenen Schulen und Kitas aufkam, waren diese Einrichtungen (zumindest Grundschulen und Kitas) faktisch normal offen mit der Bitte an die Eltern ihre Kinder daheim zu lassen. Es wurde kommuniziert, dass ca. 10-15% die Notbetreuung bzw. Präsenzunterricht in Anspruch nehmen. Keine Ahnung ob das stimmt, jedenfalls habe ich eher Zahlen zwischen 40 und 50% tatsächlich mitbekommen.
Ab dem 22.02. soll nun Wechselunterricht stattfinden. Die Pläne hierfür liegen bei unserer Grundschule schon seit Wochen in der Schublade und auch die Besetzung der Klassen steht schon lange fest. Auch soll in den Kitas ab diesem Tag ein eingeschränkter Regelbetrieb stattfinden - was auch immer das heißen mag, Infos hierzu habe ich noch nicht. Wahrscheinlich feste Gruppen wie es schonmal der Fall war.
Ich sehe ehrlich gesagt gar nicht sooo große Änderungen, freue mich aber, dass meine Kinder endlich wieder eingeschränkte, soziale Kontakte haben können. Die stecken das Ganze mittlerweile nicht mehr so gut weg. Und wir können den beiden daheim sehr viel bieten, im Gegensatz zu anderen.
Ergänzend dazu möchte ich noch sagen, dass es an der Grundschule hier bisher noch keinen einzigen bestätigten Coronafall gab. Die passen da sehr genau auf, dass die Regeln eingehalten werden.
meyer herrmann, dessen modellierungen bisher sehr zielgenau getroffen haben, hat zwei prognosen gemacht (in den tagesthemen)
1.) beibehaltung alles massnahmen: --> 3. welle im april
2.) öffnung von kindergärten und schulen --> 3. welle im märz
alles vorausgesetzt die einschätzung bezüglich des vorhandenseins von b117 passt ansatzweise.
falls nicht verschiebt es sich halt nach vorne oder nach hinten.
es gibt aus meiner sicht keine sinnvolle alternative, als es zu versuchen. keine, es sei denn man hat das ziel herdenimmunität durch massive durchseuchung zu pushen und/oder 1000 tote am tag sind einem gleichgültig.
das nocovid konzept war letztes jahr im frühjahr oder im herbst bei weitem noch nicht so weit ausgearbeitet, wie es das jetzt ist, aber die idee ist nicht neu. keiner kann sagen, er hätte es nicht gewusst.
mich frustriert die untätigkeit von merkel respektive der bundesregierung auch immer mehr, es kommt mir arg seltsam vor das alles nur auf den föderalismus zu schieben. mich würde da interessieren, was ein verfassungsrechtler zu sagt, ob es gesetzgeberisch nicht doch möglichkeiten gibt, was dann vermutlich die einbindung des bundestages erfordern wuerde.
1.) beibehaltung alles massnahmen: --> 3. welle im april
2.) öffnung von kindergärten und schulen --> 3. welle im märz
alles vorausgesetzt die einschätzung bezüglich des vorhandenseins von b117 passt ansatzweise.
falls nicht verschiebt es sich halt nach vorne oder nach hinten.
es gibt aus meiner sicht keine sinnvolle alternative, als es zu versuchen. keine, es sei denn man hat das ziel herdenimmunität durch massive durchseuchung zu pushen und/oder 1000 tote am tag sind einem gleichgültig.
das nocovid konzept war letztes jahr im frühjahr oder im herbst bei weitem noch nicht so weit ausgearbeitet, wie es das jetzt ist, aber die idee ist nicht neu. keiner kann sagen, er hätte es nicht gewusst.
mich frustriert die untätigkeit von merkel respektive der bundesregierung auch immer mehr, es kommt mir arg seltsam vor das alles nur auf den föderalismus zu schieben. mich würde da interessieren, was ein verfassungsrechtler zu sagt, ob es gesetzgeberisch nicht doch möglichkeiten gibt, was dann vermutlich die einbindung des bundestages erfordern wuerde.
reggaetyp schrieb:
btw Thomas Müller positiv getestet.
Mir unerklärlich, wie das passieren konnte.
Da ist bestimmt der Flughafen BER schuld...
Weil sich die Politik weigert die Bayernspieler zuerst zu impfen. Die wissen gar nicht, was sie den Spielern damit antun!!!
Wie sind jetzt eigentlich die Regeln? Wie lange muss ein positiv getesteter raus? Spielen ja in 9 Tagen gegen die.
Wie sind jetzt eigentlich die Regeln? Wie lange muss ein positiv getesteter raus? Spielen ja in 9 Tagen gegen die.
reggaetyp schrieb:
btw Thomas Müller positiv getestet.
Mir unerklärlich, wie das passieren konnte.
Hätte er sich mal lieber impfen lassen...
SemperFi schrieb:
Denn Personen wie Hr. Rummenigge die den Tod und die Ausbeutung von Menschen aktiv unterstützen und sich daran bereichern, sind bedauerlicherweise nicht auf legalem Wege zur Rechenschafft zu ziehen.
Sie spielen gerade auf Plätzen wegen denen über 1.400 Menschen gestorben sind, ich denke mal daran hast du auch gedacht. Kein einziges Wort hört man deshalb von dieser Bayernbrut. Beckenbauer hatte für diese WM gestimmt was dieses Quälen und Sterben der Menschen erst möglich machte. Bayern profitierte davon und macht seit dem die Trainingslager da unten. Beckenbauer verspottet die Opfer der Baumaßnahmen „Ich habe noch keinen einzigen Sklaven in Katar gesehen. Ich weiß nicht, woher diese Berichte kommen. Ich war schon oft in Katar und habe deshalb ein anderes Bild, das glaube ich realistischer ist.“. Rummenigge ließ sich von Katar beschenken, 2 sehr teure Uhren, und schmuggelte sie über die Grenze. Das ist Bayern München im Umgang mit Menschen.
Wer glaubt das Bayern München und Rummenigge bei dem Impfvorschlag nur ansatzweise an andere Menschen denkt ist mehr als nur naiv. Bayern München würde für Geld alles machen, wie das Beispiel Katar deutlich zeigt. Die interessiert nur das sie mit einer geimpften Mannschaft besser durch die Welt reisen könnten und das beim Geld scheffeln nicht so stören würde. Bayern München ist eines der besten Negativbeispiele was der Profifußball auch alles mit sich bringt wenn die Geldgier um sich greift.
propain schrieb:
Wer glaubt das Bayern München und Rummenigge bei dem Impfvorschlag nur ansatzweise an andere Menschen denkt ist mehr als nur naiv.
Würden sie wirklich impfmüde Menschen überzeugen wollen mit ihren leuchten Vorbildern, hätten sie einfach eine Werbekampagne auf eigene Kosten aufsetzen können.
Dann drängelt sich niemand vor, und einige Menschen mögen sich dadurch animiert fühlen zum Impfen.
Wobei ich die Vorstellung, Kimmich brüllt mich an, ich solle mich impfen lassen, verstörend finde.
Ich will denen noch nicht einmal vorwerfen, dass sie das für sie kostenneutral machen und nicht für die Kampagne bezahlen wollen. (Doch will ich natürlich schon).
Aber wenn sie was machen wollen, dann sollen sie genau das machen was Rummenigge vorgeschlagen hat und zwar wenn sie dran sind wie alle andere gesunden und jungen Menschen und wenn genug Impfstoff vorhanden sind. Dann würde aber Rollexkalle dafür kassieren wollen.
Aber wenn sie was machen wollen, dann sollen sie genau das machen was Rummenigge vorgeschlagen hat und zwar wenn sie dran sind wie alle andere gesunden und jungen Menschen und wenn genug Impfstoff vorhanden sind. Dann würde aber Rollexkalle dafür kassieren wollen.
sgevolker schrieb:
Außerdem vergleicht die Studie den Aufenthalt im Büro ohne Maskenpflicht mit dem Frisörbesuch mit Maskenpflicht. Ein wenig Äpfel und Birnen.
Nicht nur. Je geringer die Belegung plus Maske, desto geringer das Infektionsrisiko.
Das steht da auch. Hast du vielleicht überlesen.
Je höher die Belegung, dazu noch ohne Maske, desto höher das Risiko.
Und es gibt noch genug Büros ohne Maskenpflicht, Friseure jedoch nicht.
Sehr interessant! Danke dafür.
Nicht dafür.
Der Zeitfaktor scheint doch eine enorme Rolle zu spielen.
Ich muss nächste Woche wieder Präsenz zeigen, bin dann ca. fünf Stunden mehr oder weniger am Stück mit mindestens zwei bis drei Personen in einem Raum. Maskenpflicht, sobald man den Schreibtisch verlässt.
Dagegen ist ein halbstündiger Aufenthalt beim Friseur mit Maske durchgehend was anderes.
Das leuchtet ein, finde ich.
Der Zeitfaktor scheint doch eine enorme Rolle zu spielen.
Ich muss nächste Woche wieder Präsenz zeigen, bin dann ca. fünf Stunden mehr oder weniger am Stück mit mindestens zwei bis drei Personen in einem Raum. Maskenpflicht, sobald man den Schreibtisch verlässt.
Dagegen ist ein halbstündiger Aufenthalt beim Friseur mit Maske durchgehend was anderes.
Das leuchtet ein, finde ich.
reggaetyp schrieb:
Dagegen ist ein halbstündiger Aufenthalt beim Friseur mit Maske durchgehend was anderes.
Das leuchtet ein, finde ich.
Mir nicht unbedingt. Der Frisör kommt mir doch sehr nahe bei seiner Dienstleistung. Jedenfalls näher als der allseits empfohlene 1,5 Meter Abstand. Und das ja auch nicht nur mal kurz im vorbeigehen, sondern für ne halbe Stunde.
Ich habe beim Thema Friseur als auch beim Thema Supermarkt bzw. Einzelhandel nur eine Meinung:
Sich da anzustecken, ist relativ schwierig. Zumindest mit FFP2! Beim Friseur ist es klar so, das du sehr nah dran bist (teilweise ähnlich wie in der Altenpflege). Problem war dort auch immer, das die Leute sich da irgendwelche Lappen geschnappt haben, und das dann "Spuckschutz" oder sonst was genannt haben. Dabei haben die Teile einfach 0 Wirkung.
Im Einzelhandel sich anzustecken, vorallem bei den langen Öffnungszeiten, finde ich besonders schwierig. Die Leute haben doch die Möglichkeit, sich weit genug entfernt zu halten. Mir ist kein Fall bekannt, wo sich ein Friseur oder ein Kassierer angesteckt hat. Und die sind viel mehr belastet als der Kunde oder die Kundin ansich.
Was ich kritisch sehe ist tatsächlich die Restaurants. Hinsetzen, Maske ab. Und dann vielleicht noch mit 5-6 Leuten. Das burnt ordentlich. Dagegen sind Friseure aber auch Einzelhandel sehr harmlos!
Vielleicht hat ja einer Zahlen dazu, wie hoch die Ansteckung im Einzelhandel oder bei Friseuren war. Konnte dazu nichts finden.
Sich da anzustecken, ist relativ schwierig. Zumindest mit FFP2! Beim Friseur ist es klar so, das du sehr nah dran bist (teilweise ähnlich wie in der Altenpflege). Problem war dort auch immer, das die Leute sich da irgendwelche Lappen geschnappt haben, und das dann "Spuckschutz" oder sonst was genannt haben. Dabei haben die Teile einfach 0 Wirkung.
Im Einzelhandel sich anzustecken, vorallem bei den langen Öffnungszeiten, finde ich besonders schwierig. Die Leute haben doch die Möglichkeit, sich weit genug entfernt zu halten. Mir ist kein Fall bekannt, wo sich ein Friseur oder ein Kassierer angesteckt hat. Und die sind viel mehr belastet als der Kunde oder die Kundin ansich.
Was ich kritisch sehe ist tatsächlich die Restaurants. Hinsetzen, Maske ab. Und dann vielleicht noch mit 5-6 Leuten. Das burnt ordentlich. Dagegen sind Friseure aber auch Einzelhandel sehr harmlos!
Vielleicht hat ja einer Zahlen dazu, wie hoch die Ansteckung im Einzelhandel oder bei Friseuren war. Konnte dazu nichts finden.
Es gibt eine Studie der TU Berlin dazu.
Derzufolge sind Friseure ganz unten beim Infektionsrisiko.
Ähnlich verhält es sich im Supermarkt.
Ganz weit oben sind Schulen und Großraumbüros.
Gastro mit 25% Belegung sind ein ziemlich geringes Risiko, ÖPNV ebenfalls.
Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Hygieneregeln eingehalten werden, wobei sich das von selbst versteht.
Hier der Artikel und die Zahlen: https://www.tagesspiegel.de/wissen/tu-studie-zu-ansteckungen-supermarkt-friseur-schule-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko/26900620.html
Derzufolge sind Friseure ganz unten beim Infektionsrisiko.
Ähnlich verhält es sich im Supermarkt.
Ganz weit oben sind Schulen und Großraumbüros.
Gastro mit 25% Belegung sind ein ziemlich geringes Risiko, ÖPNV ebenfalls.
Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Hygieneregeln eingehalten werden, wobei sich das von selbst versteht.
Hier der Artikel und die Zahlen: https://www.tagesspiegel.de/wissen/tu-studie-zu-ansteckungen-supermarkt-friseur-schule-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko/26900620.html
Sehr interessant! Danke dafür.
D.h. wenn die Politik auf die Experten hören würde, könnte ich jetzt gut frisiert in die Ferien gehen? Danke Merkel
reggaetyp schrieb:reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Pädagogen noch vergessen.
Ist aber beinahe nebensächlich auf eine solche Replik.
Zugegebener Maßen hat etwa diese Handlungsempfehlung einen interdisziplinären Ansatz:
https://www.ifo.de/DocDL/Fuest_etal_2021_proaktive_Bekaempfung_SARS-CoV-2_Handlungsoptionen.pdf
Dort sind neben den federführenden Virologen beispielsweise ein Wissenschaftler für Kirchenmusik, ein Physiker und ein Internist involviert. Auch wenn das jetzt polemisch war - schließlich war auch ein Ökonom und ein Soziologe Mitautoren dieser Handlungsempfehlung - sieht man deutlich, dass in den von mir genannten Bereichen die Schwächen der Überlegungen liegen.
Ich zitiere aus der Handlungsempfehlung einfach mal den Lösungsvorschlag zu der Problematik, dass epidemiologische Zonen grenzüberschreitend sein können:
„Eine an Mobilitätsmustern orientierte epidemiologische Zone könnte somit unterschiedliche administrative Einheiten – Gemeinden, Landkreise und/oder Bundesländer (bzw. deren Pendants in anderen europäischen Staaten, etwa Departements oder Arrondissements in Frankreich oder Provinzen in Spanien) – umfassen. Dies muss sich jeweils an den lokalen Gegebenheiten orientieren. Es liegt in ihrem Interesse, sich im Pandemiemanagement zu koordinieren und gemeinsam zu agieren. Davon ist ein doppelter Gewinn zu erwarten: Die Beschränkungen der zonenüberschreitenden Mobilität sind schonender, weil sie weniger Menschen betreffen. Gleichzeitig wird die Pandemie effektiver bekämpft, weil die beteiligten Akteure einen Anreiz dazu haben, aber auch voneinander lernen können. Da, wo solche Kooperationsstrukturen bereits etabliert sind, etwa in europäischen Grenzregionen, kann auf sie zurückgegriffen werden. Da, wo sie fehlen, sollten sie aufgebaut werden.“
Noch Fragen?
Derzeit sind ja vor allem Mathematiker und Virologen vorrangig. Epidemiologen wohl noch zum Teil. Danach wirds dünn.
reggaetyp schrieb:SGE_Werner schrieb:
Derzeit sind ja vor allem Mathematiker und Virologen vorrangig. Epidemiologen wohl noch zum Teil. Danach wirds dünn.
Worum geht es?
Um die Frage, welche Experten zu Rate gezogen wurden (Misanthrop), habe leider nicht zitiert.
reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Offenbar müssen sogar Philosophen sehr eng eingebunden worden sein.
Anders kann ich mir nicht erklären, wie die anstehenden Lockerung für Frisöre begründet wurden.
Das wurde soeben auf der BPK u.a. mit der schutzwürdigen "Würde" der Bundesbürger begründet.
Was mag sich da der Inhaber des Lederwarenfachgeschäftes grämen, dass das Umherschwenken von Ledertäschchen gleich welcher Couleur nicht als hinreichend würdebegründend anzusehen ist. Da hilft ihm jetzt auch nicht, wenn er vorpandemisch auch nur ein Dutzend Kunden pro Tag in seinem 50 qm-Lädchen begrüßen durfte. Wenn doch auf solchen 50 qm andernorts gleich 5 Menschen die verlorengegangene Würde wieder zurückgefönt, herbeigefärbt und aufgekopft werden kann!
Und dem gemeinen Achtzigerjahremattenträger, aber wohl auch dem Fleischmützeninhaber, dürfte spätestens jetzt vor Augen geführt worden sein, dass er ein würdeloser Wurm ist.
Mit NoCovid ersichtlich gar nichts.
Aber es bot sich m.E. angesichts der soeben stattfindenden PK an, darüber zu mutmaßen, welche Sorte Experten wohl aktuell Rate gezogen worden sein dürften. Schrieb ich doch genau so und bezog mich ausdrücklich auf die PK. Dein Beitrag war mir nur ein dankbarer Aufhänger.
Aber es bot sich m.E. angesichts der soeben stattfindenden PK an, darüber zu mutmaßen, welche Sorte Experten wohl aktuell Rate gezogen worden sein dürften. Schrieb ich doch genau so und bezog mich ausdrücklich auf die PK. Dein Beitrag war mir nur ein dankbarer Aufhänger.
amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Pädagogen noch vergessen.
Ist aber beinahe nebensächlich auf eine solche Replik.
reggaetyp schrieb:reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Pädagogen noch vergessen.
Ist aber beinahe nebensächlich auf eine solche Replik.
Zugegebener Maßen hat etwa diese Handlungsempfehlung einen interdisziplinären Ansatz:
https://www.ifo.de/DocDL/Fuest_etal_2021_proaktive_Bekaempfung_SARS-CoV-2_Handlungsoptionen.pdf
Dort sind neben den federführenden Virologen beispielsweise ein Wissenschaftler für Kirchenmusik, ein Physiker und ein Internist involviert. Auch wenn das jetzt polemisch war - schließlich war auch ein Ökonom und ein Soziologe Mitautoren dieser Handlungsempfehlung - sieht man deutlich, dass in den von mir genannten Bereichen die Schwächen der Überlegungen liegen.
Ich zitiere aus der Handlungsempfehlung einfach mal den Lösungsvorschlag zu der Problematik, dass epidemiologische Zonen grenzüberschreitend sein können:
„Eine an Mobilitätsmustern orientierte epidemiologische Zone könnte somit unterschiedliche administrative Einheiten – Gemeinden, Landkreise und/oder Bundesländer (bzw. deren Pendants in anderen europäischen Staaten, etwa Departements oder Arrondissements in Frankreich oder Provinzen in Spanien) – umfassen. Dies muss sich jeweils an den lokalen Gegebenheiten orientieren. Es liegt in ihrem Interesse, sich im Pandemiemanagement zu koordinieren und gemeinsam zu agieren. Davon ist ein doppelter Gewinn zu erwarten: Die Beschränkungen der zonenüberschreitenden Mobilität sind schonender, weil sie weniger Menschen betreffen. Gleichzeitig wird die Pandemie effektiver bekämpft, weil die beteiligten Akteure einen Anreiz dazu haben, aber auch voneinander lernen können. Da, wo solche Kooperationsstrukturen bereits etabliert sind, etwa in europäischen Grenzregionen, kann auf sie zurückgegriffen werden. Da, wo sie fehlen, sollten sie aufgebaut werden.“
Noch Fragen?
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Pädagogen noch vergessen.
Ist aber beinahe nebensächlich auf eine solche Replik.
reggaetyp schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Unabhängig davon, ob die nunmehr von Dir angeführte Virologin Melanie Brinkmann die herrschende Meinung repräsentiert oder nicht, verkennst Du, dass die Realisierbarkeit einer gesamteuropäischen Low/No-COVID-Strategie politische, sozialwissenschaftliche und rechtliche Komponenten hat, die Virologen nicht ansatzweise beurteilen können.
Vermutlich hat man sich aus diesem Grunde mitJjuristen, Ökonomen, Physikern, Sozialwissenschaftlern, Politologen und Psychiatern zusammengetan.
Die haben alle mitgewirkt an diesem Plan und ihn ausgearbeitet.
Offenbar müssen sogar Philosophen sehr eng eingebunden worden sein.
Anders kann ich mir nicht erklären, wie die anstehenden Lockerung für Frisöre begründet wurden.
Das wurde soeben auf der BPK u.a. mit der schutzwürdigen "Würde" der Bundesbürger begründet.
Was mag sich da der Inhaber des Lederwarenfachgeschäftes grämen, dass das Umherschwenken von Ledertäschchen gleich welcher Couleur nicht als hinreichend würdebegründend anzusehen ist. Da hilft ihm jetzt auch nicht, wenn er vorpandemisch auch nur ein Dutzend Kunden pro Tag in seinem 50 qm-Lädchen begrüßen durfte. Wenn doch auf solchen 50 qm andernorts gleich 5 Menschen die verlorengegangene Würde wieder zurückgefönt, herbeigefärbt und aufgekopft werden kann!
Und dem gemeinen Achtzigerjahremattenträger, aber wohl auch dem Fleischmützeninhaber, dürfte spätestens jetzt vor Augen geführt worden sein, dass er ein würdeloser Wurm ist.
reggaetyp schrieb:
Ich werde in meinem Leben nicht mehr begreifen, wie man seine Kernidentität so verkaufen kann.
Welche Kernidentität meinst Du? Die von 1988? Petra Kelly ist tot. Und der Kosovo-Krieg ist auch schon 22 Jahre her.
Wir sind in der Gegenwart, die Grünen sind seit Anfang der 90er Mitte-Links und haben sich Stück für Stück in Richtung Mitte bewegt.
Und die Grünen fahren wählertechnisch sehr gut damit. Wenn man das will, was Du als Kernidentität wohl meinst, kann man ja andere Parteien wählen. Die kommen nur nicht in den Landtag hier in Stuttgart. Die Linken werden scheitern und die kleinen Ökoparteien etc kommen vllt auf 2 Prozent zusammen.
Grün ist eine Volkspartei hier im Ländle. Und zwar vom Spektrum der alten SPD bis hin zum moderaten Drittel der CDU.
Und die Grünen waren hier im Ländle schon immer eher konservativ.
reggaetyp schrieb:
Der erste Landesverband der Grünen war der in BaWü.
Korrekt. Die Grünen waren aber schon immer nicht links hier im Süden. Und die Hauptthemen von damals sind großteils abgefrühstückt. Im Programm ärgert mich nur, dass sie nicht hinter der ökologischen Agrarwende hier vollends stehen. Das ist für mich unverständlich. Vor allem, weil wir hier ohnehin nicht die riesigen Betriebe haben wie zB in Niedersachsen.
Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.
https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496
hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.
Hast du/ihr noch andere Quellen?
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.