
reggaetyp
43009
Ich gehe davon aus, dass die Eintracht nicht untätig sein wird.
Hinter den Kulissen wird mit Sicherheit gearbeitet. Und dann hoffe ich auf eine richtig sorgfältige Stellungnahme.
Ist mir auch lieber, als eine emotionale aber womöglich nicht hieb- und stichfeste Äußerung.
Dafür gibt's ja uns.
Aber die Juristen müssen da sicher ein bisschen Hirnschmalz investieren.
Sollte es hingegen anders kommen, wäre ich bitte enttäuscht.
Hinter den Kulissen wird mit Sicherheit gearbeitet. Und dann hoffe ich auf eine richtig sorgfältige Stellungnahme.
Ist mir auch lieber, als eine emotionale aber womöglich nicht hieb- und stichfeste Äußerung.
Dafür gibt's ja uns.
Aber die Juristen müssen da sicher ein bisschen Hirnschmalz investieren.
Sollte es hingegen anders kommen, wäre ich bitte enttäuscht.
dpa dazu:
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann
(CSU) hat die verschärften Kontrollen beim Bundesliga-Spiel zwischen
dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt verteidigt. "Es sind ein paar
Dutzend Leute abgetastet worden, nicht mehr und nicht weniger", sagte
der Politiker am Dienstagabend bei einer Diskussionsrunde in München.
"Wir halten das für richtig." Für die Sicherheit in Fußballstadien
sei der jeweilige Verein zuständig. Die Fan-Beauftragten der
Eintracht hatten die Aktion von Ordnungsdienst und Polizei am vorigen
Samstag als "unangemessen sowie massiv überzogen" kritisiert.
Herrmann forderte die Clubs auf, Einnahmen etwa aus
Fernsehgeldern verstärkt in Fanarbeit zu investieren. "Die Vereine
sind in der Pflicht", sagte Herrmann. Weitere Steuergelder sollten
dafür aber nicht verwendet werden. Dieter Schneider, Präsident des
Zweitligisten 1860 München nahm ebenfalls an der Podiumsdiskussion
teil und warnte davor, die finanzielle Verantwortung für Fanprojekte
hin und her zu schieben. "Natürlich wird man am Schluss darüber
sprechen müssen, wer welche Lasten trägt", sagte Schneider. Das dürfe
aber kein Argument für oder gegen ein Projekt sein.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann
(CSU) hat die verschärften Kontrollen beim Bundesliga-Spiel zwischen
dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt verteidigt. "Es sind ein paar
Dutzend Leute abgetastet worden, nicht mehr und nicht weniger", sagte
der Politiker am Dienstagabend bei einer Diskussionsrunde in München.
"Wir halten das für richtig." Für die Sicherheit in Fußballstadien
sei der jeweilige Verein zuständig. Die Fan-Beauftragten der
Eintracht hatten die Aktion von Ordnungsdienst und Polizei am vorigen
Samstag als "unangemessen sowie massiv überzogen" kritisiert.
Herrmann forderte die Clubs auf, Einnahmen etwa aus
Fernsehgeldern verstärkt in Fanarbeit zu investieren. "Die Vereine
sind in der Pflicht", sagte Herrmann. Weitere Steuergelder sollten
dafür aber nicht verwendet werden. Dieter Schneider, Präsident des
Zweitligisten 1860 München nahm ebenfalls an der Podiumsdiskussion
teil und warnte davor, die finanzielle Verantwortung für Fanprojekte
hin und her zu schieben. "Natürlich wird man am Schluss darüber
sprechen müssen, wer welche Lasten trägt", sagte Schneider. Das dürfe
aber kein Argument für oder gegen ein Projekt sein.
Ich hoffe und wünsche mir, dass unser Verein respektive die AG gegen den Rufmord und die Lügenkampagne der Verantwortlichen des FC Bayern und die katastrophalen Presseberichte massiv und rigide vorgehen.
Hier wird die Fanszene der Eintracht und der Verein selbst in einer derart rufschädigenden und Tatsachen verdrehenden Art und Weise an den Pranger gestellt, wie ich es noch selten erlebt habe.
Hier wird die Fanszene der Eintracht und der Verein selbst in einer derart rufschädigenden und Tatsachen verdrehenden Art und Weise an den Pranger gestellt, wie ich es noch selten erlebt habe.
Neues Deutschland
http://www.neues-deutschland.de/artikel/804160.erniedrigung-vor-dem-muenchner-stadion.html
Erniedrigung vor dem Münchner Stadion
Mit zwei vor dem Gästeblock aufgestellten Zelten zum Zweck der Fankontrolle am vergangenen Sonnabend beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt torpediert der FC Bayern München die Bemühungen, Sachlichkeit in die Diskussion über Gewalt im Fußball zu bringen.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/804160.erniedrigung-vor-dem-muenchner-stadion.html
Erniedrigung vor dem Münchner Stadion
Mit zwei vor dem Gästeblock aufgestellten Zelten zum Zweck der Fankontrolle am vergangenen Sonnabend beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt torpediert der FC Bayern München die Bemühungen, Sachlichkeit in die Diskussion über Gewalt im Fußball zu bringen.
mickmuck schrieb:
war es zuviel verlangt, in den thread moderierend einzugreifen?
Offensichtlich.
mickmuck schrieb:
und mir fehlt die klare linie.
Mir auch.
Ich würd übrigens gerne auf die Einladung zum gespräch zurückkommen. Ich gehe aber immer am Haupteingang rein.
Vielleicht lässt sich dort mal ein Mod blicken. Am Country Kitchen.
Ich behalte mir vor, Deppen wie hasenfuss nach wie vor als solche zu benennen.
Dieser Typ (oder bot?) schreibt wie ein **********, pauschaliert, ist reaktionär, dumm, ignorant und nicht daran interessiert, eine sachliche Auseinandersetzung zu führen.
Ich lass mich dann auch gerne dafür sperren, wenn es sein muss.
Viel lieber als mit grinch würde ich Mal hasenhirnfuss sprechen.
Damit ich dann Herrn Leo Fischer lachend die Hand schüttel und ein Tegernseer mit ihm trinken kann.
Dieser Typ (oder bot?) schreibt wie ein **********, pauschaliert, ist reaktionär, dumm, ignorant und nicht daran interessiert, eine sachliche Auseinandersetzung zu führen.
Ich lass mich dann auch gerne dafür sperren, wenn es sein muss.
Viel lieber als mit grinch würde ich Mal hasen
Damit ich dann Herrn Leo Fischer lachend die Hand schüttel und ein Tegernseer mit ihm trinken kann.
Ich möchte an dieser Stelle hinzufügen: Auf dem Rückmarsch vom Stadion Richtung U-Bahn hat eine ca. 35jährige Dame, die eindeutig ihre Eziehungsaufgaben vernachlässigte (siebenjähriger Sohn mit Bauern-Mütze), entsetzt reagiert als ich ihr von den Zelten erzählte.
Desweiteren kamen wir noch mit ein paar Typen der Fraktion Körperverletzung in gegenseitigem Einvernehmen (ich mach mir allmählich Sorgen um ein Erscheinungsbild, dass ich in letzter Zeit dauernd von denen angequatscht werde) ins Gespräch.
Tenor: Abscheu vor diesen beschissenen Maßnahmen und Fremdschämen.
Es gibt also auch noch normaldenkende Menschen in München.
Desweiteren kamen wir noch mit ein paar Typen der Fraktion Körperverletzung in gegenseitigem Einvernehmen (ich mach mir allmählich Sorgen um ein Erscheinungsbild, dass ich in letzter Zeit dauernd von denen angequatscht werde) ins Gespräch.
Tenor: Abscheu vor diesen beschissenen Maßnahmen und Fremdschämen.
Es gibt also auch noch normaldenkende Menschen in München.
Ganz sicher wäre die Situation vor Ort anders gewesen, hätte man dort dreißig Messer gefunden.
Dies steht auch in eklatantem Widerspruch zu dem, was mir der Sicherheitschef dort erzählte.
So, wie er versuchte, die Zelte und Kontrollen zu verharmlosen, hätte er mir dies garantiert aufs Brot geschmiert.
Dies steht auch in eklatantem Widerspruch zu dem, was mir der Sicherheitschef dort erzählte.
So, wie er versuchte, die Zelte und Kontrollen zu verharmlosen, hätte er mir dies garantiert aufs Brot geschmiert.
Antwort vom Polizeipräsidium:
Sehr geehrter Herr reggaetyp,
Ihre Mail ist ein Zeichen, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt kritisch das tägliche gesellschaftliche Geschehen verfolgen, sich eine Meinung bilden und auch reagieren. Das ist gelebte Demokratie und bürgerschaftliche Verantwortlichkeit!
Ich möchte gerne mit dieser Antwort auf Ihre Mail etwas zu Ihrer Meinungsbildung beitragen:
Es ist das wichtige Recht eines Betroffenen, seine Sicht der Geschehnisse wahrheitsgemäß zu beschreiben und sich damit auch an die Presse zu wenden – und es ist auch wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie, dass die Presse diese Informationen in ihrem Sinne veröffentlicht.
Unsere rechtstaatliche Ordnung zeichnet sich vor allem durch verschiedene justizielle Instanzen der Wahrheitsfindung aus, wie z.B. Staatsanwaltschaft und Gericht. Daher hat die Polizei der Staatsanwaltschaft alle Informationen im Zusammenhang mit möglichen Straftaten vorzulegen – das ist im vorliegenden Fall ohne Aufforderung zeitnah geschehen. Um Vorverurteilungen zu vermeiden und die Würde aller Betroffenen zu achten, erfährt die Öffentlichkeit erstmals die volle Wahrheit in einer öffentlichen Gerichtsverhandlung. Die Vorverurteilung eines Menschen, der einer Straftat bezichtigt wird, ist unserer demokratischen Gesellschaft unwürdig und nicht akzeptabel. Das sollte Konsens in unserer Gesellschaft sein und auch für Polizisten gelten, die pauschal angegriffen werden.
Um das Persönlichkeitsrecht von Betroffenen zu beachten, muss hingenommen werden, dass eine Darstellung in den Medien verbreitet wird, die oft nur der Sichtweise eines Betroffenen entspricht und wesentliche Elemente des Vorgangs - meist aus Unkenntnis - nicht erwähnt. Dies bedeutet aber auch, dass Sie als Bürger unserer Stadt kaum die Möglichkeit haben, in einem frühen Stadium alle Einzelheiten und weitere Hintergrundinformationen erfahren zu können. Es ist uns nicht erlaubt, Ihnen weitere Details mitzuteilen, denn sonst hätte – in diesem Fall Herr Wevelsiep – berechtigt Anlass, sich über die Verletzung seines Persönlichkeitsrechts zu beklagen.
In unserer Stadt Frankfurt am Main, in der viele Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander leben, gibt es monatlich tausende kleinere und größere Einsätze der Polizei. So werden Straftaten, die die Menschen unserer Stadt schwer belasten, aufgeklärt, Vermisste gefunden, unzählige Hilfeleistungen für ratsuchende Menschen unbürokratisch geleistet. Leider viel zu häufig kommen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte bei ihrer Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt im Dienst zu Schaden. Es ist auch alltäglich geworden, dass unsere Beamtinnen und Beamten teilweise auch von völlig unbeteiligten Passanten beschimpft, beleidigt und bespuckt werden. Wird nun ein Hilferuf wegen einer Auseinandersetzung an die Polizei gerichtet und Beamte eilen dorthin, geraten sie oft in eine aggressive und aufgeheizte Atmosphäre. Die Wut so manches Beteiligten entlädt sich dann über die Polizisten, die nichts dazu beigetragen haben.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Dienst für Sie engagiert und ertragen solche Situationen als einen Teil ihres Dienstes. Aber auch Polizeibeamte sind Menschen wie Sie und ich; Menschen, deren Würde wie die aller Bürger gemäß Artikel 1 des Grundgesetzes unantastbar sein muss.
Gerade wegen dieses Grundsatzes möchte ich unmissverständlich festhalten:
Rassismus darf in der Polizei und in unserer Gesellschaft keinen Raum haben!
Mit freundlichen Grüßen!
Dr. Achim Thiel
Polizeipräsident
Sehr geehrter Herr reggaetyp,
Ihre Mail ist ein Zeichen, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt kritisch das tägliche gesellschaftliche Geschehen verfolgen, sich eine Meinung bilden und auch reagieren. Das ist gelebte Demokratie und bürgerschaftliche Verantwortlichkeit!
Ich möchte gerne mit dieser Antwort auf Ihre Mail etwas zu Ihrer Meinungsbildung beitragen:
Es ist das wichtige Recht eines Betroffenen, seine Sicht der Geschehnisse wahrheitsgemäß zu beschreiben und sich damit auch an die Presse zu wenden – und es ist auch wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie, dass die Presse diese Informationen in ihrem Sinne veröffentlicht.
Unsere rechtstaatliche Ordnung zeichnet sich vor allem durch verschiedene justizielle Instanzen der Wahrheitsfindung aus, wie z.B. Staatsanwaltschaft und Gericht. Daher hat die Polizei der Staatsanwaltschaft alle Informationen im Zusammenhang mit möglichen Straftaten vorzulegen – das ist im vorliegenden Fall ohne Aufforderung zeitnah geschehen. Um Vorverurteilungen zu vermeiden und die Würde aller Betroffenen zu achten, erfährt die Öffentlichkeit erstmals die volle Wahrheit in einer öffentlichen Gerichtsverhandlung. Die Vorverurteilung eines Menschen, der einer Straftat bezichtigt wird, ist unserer demokratischen Gesellschaft unwürdig und nicht akzeptabel. Das sollte Konsens in unserer Gesellschaft sein und auch für Polizisten gelten, die pauschal angegriffen werden.
Um das Persönlichkeitsrecht von Betroffenen zu beachten, muss hingenommen werden, dass eine Darstellung in den Medien verbreitet wird, die oft nur der Sichtweise eines Betroffenen entspricht und wesentliche Elemente des Vorgangs - meist aus Unkenntnis - nicht erwähnt. Dies bedeutet aber auch, dass Sie als Bürger unserer Stadt kaum die Möglichkeit haben, in einem frühen Stadium alle Einzelheiten und weitere Hintergrundinformationen erfahren zu können. Es ist uns nicht erlaubt, Ihnen weitere Details mitzuteilen, denn sonst hätte – in diesem Fall Herr Wevelsiep – berechtigt Anlass, sich über die Verletzung seines Persönlichkeitsrechts zu beklagen.
In unserer Stadt Frankfurt am Main, in der viele Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander leben, gibt es monatlich tausende kleinere und größere Einsätze der Polizei. So werden Straftaten, die die Menschen unserer Stadt schwer belasten, aufgeklärt, Vermisste gefunden, unzählige Hilfeleistungen für ratsuchende Menschen unbürokratisch geleistet. Leider viel zu häufig kommen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte bei ihrer Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt im Dienst zu Schaden. Es ist auch alltäglich geworden, dass unsere Beamtinnen und Beamten teilweise auch von völlig unbeteiligten Passanten beschimpft, beleidigt und bespuckt werden. Wird nun ein Hilferuf wegen einer Auseinandersetzung an die Polizei gerichtet und Beamte eilen dorthin, geraten sie oft in eine aggressive und aufgeheizte Atmosphäre. Die Wut so manches Beteiligten entlädt sich dann über die Polizisten, die nichts dazu beigetragen haben.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Dienst für Sie engagiert und ertragen solche Situationen als einen Teil ihres Dienstes. Aber auch Polizeibeamte sind Menschen wie Sie und ich; Menschen, deren Würde wie die aller Bürger gemäß Artikel 1 des Grundgesetzes unantastbar sein muss.
Gerade wegen dieses Grundsatzes möchte ich unmissverständlich festhalten:
Rassismus darf in der Polizei und in unserer Gesellschaft keinen Raum haben!
Mit freundlichen Grüßen!
Dr. Achim Thiel
Polizeipräsident
Seit einiger Zeit scheint mir da ein Umdenken eingesetzt zu haben.