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sCarecrow

31518

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SemperFi schrieb:

Der angeblich überragende Inui entwickelt sich echt zu einer Legende.
Ich empfehle die letzte Rückrunde nochmal als Anschauungsmaterial.


Ja, vielleicht schaust Du selber noch einmal nach.

Kleiner Tipp: In der Rückrunde haben wir 21 Punkte geholt.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Du forderst Inui eigentlich immer, auch nach Siegen .


[ohne Inui], nehme ich an. Doch dann kann meine Frage nur lauten: nach welchen Siegen?

In erster Linie widerspreche ich hier Deiner Theorie, dass Inui eine Formschwäche gehabt hätte. In seinem schwächsten Spiel (imho gg Freiburg, obwohl wir da die ersten Minuten dominierten und er voll im Angriffspiel integriert war zunächst - Berlin ausgenommen, da kommt er in eine umgekrempelte (sowohl vom Trainer als auch vom Gegner) rein) war er mitnichten so schwach, wie seine Alternative auf links die letzten drei Spiele.

Kurzum: Die Verbannung folgte nach einem guten Spiel (gg Bremen) und selbst nach das schwächste Spiel kommt nicht an die Fragwürdigkeit der Leistung Barnetta gegen Nürnberg, Gladbach oder erst Recht nicht Wolfsburg heran.

Wenn Inui eine Formschwäche gehabt haben soll, dann muss die Skala für Rode zuletzt, Russ seit 2 Spielen, Barnetta seit 3, Oczipka seit kA wievielen völlig neu definiert werden. Da müssen wir wohl ein gesteigertes Wort für "Schwäche" finden.

Wie schon anderenorts geschrieben: Inui war gewiss kein Baustein, den man ersetzen musste. Da boten sich durchweg andere an.
Und nach dem Sieg gegen Bremen gab es ohnehin keinen Grund irgendwas zu verändern...
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WuerzburgerAdler schrieb:
sCarecrow schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Yadler93 schrieb:
In der euro league könnte man ihn und auch Kempf durchaus mal einsetzen auch wenn veh das niemals machen wird ...


Das macht doch wirklich keinen Sinn.


Warum nicht ??
Kempf würde ich gerne mal für Zambrano sehen.
Und was Flum und Rode im DM treiben, das bekommt auch ein gerade erst fit gewordener Kittel hin.

Kempf ja, für Kittel wäre es meines Erachtens zu früh.


Mir hat hier gestern Abend jemand geflüstert das Kempf auch 6er kann. Wäre evtl. ne Option auch wenn man die Position nicht fahrlässig vergeben sollte. Aber unsere aktuelle Besetzung im DM ist irgendwie... sehr ausbaufähig.


Das zum einen.

Zum anderen frage ich mich, was da los ist. Letzte Saison war Kempf soweit, dass man bereit war ihn spielen zu lassen. Sogar von Anfang an. Zwar gingen die Spiele verloren, dennoch fand ich die Leistung zum einen recht ansprechend, zum anderen wurden sie deutlich von ihren Nebenmännern im Stich gelassen (einmal Zambrano (!!!) und einmal Demidov).

Das Schlimmste jedoch ist, dass offenbar in so einem kritischen Alter dem Außenwirkung folgend keine Fortschritte mehr gemacht worden sind. Was auch immer die Gründe dafür sind. Dennoch würde ich mich gerne davon überzeugen lassen, denn es fällt mir schwer zu glauben, dass einer, der letzte Saison schon als 18jähriger debütieren konnte, mit 19 plötzlich komplett zu einem Perspektivspieler verfallen sein soll.

Ohnehin eine Entwicklung die nichts gutes vermuten lässt. Oder kennt einer von Euch positive Beispiele, wo ein ein Bundesligadebut im Alter von 18 Jahren gab, der Spieler aber erst zwei, drei Jahre später wieder eingesetzt wurde und sich zu einem guten Spieler entwickeln konnte?

Bei Kittel spielen die Verletzungen natürlich eine größere Rolle, dennoch war ich auch in diesem Fall stellenweise nicht ganz zufrieden. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er letzte Saison echte Chancen erhalten hatte, obwohl er in der zweiten Liga immer wieder sein Können aufblitzen ließ...
In der halben Rückrunde immerhin 3 Tore und eine Vorlage, letzte Saison wieder komplett weg vom Fenster.  


Was Kempf anbelangt habe ich in der Tat identische Gedanken.


Du, das beruhigt mich. Denn an anderer Stelle kann ich kaum glauben, dass Du das bist, der da schreibt. Wollte schon überprüfen lassen, ob jemand Deinen Zugang gehackt hat...    ,-)
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WuerzburgerAdler schrieb:
Zugegeben: die Paradelösung hab ich auch nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen hier. Nur ein paar Überlegungen:

1. Spielsystem. War es wirklich so, dass Veh ohne Grund das System geändert hat? Oder war es nicht vielmehr so, dass das grandiose 4-2-3-1 der letzten Vorrunde aufgrund vieler Umstände (zB Verletzungen Schwegler/Meier) nicht mehr funktionierte?

Bitte beantworte Dir die Frage doch selbst.
Letzter Sieg? Ja richtig, in Bremen.
Welches System? Ja richtig, 4-2-3-1
Umstände? Ja richtig, auch da ohne Schwegler oder Meier.

Oder wo genau funktionierte es da nicht mehr? Weil wir eine Mannschaft wie Bremen 5:0 weghauen müssten?
Oder etwa bei den Niederlagen gegen Bayern oder Dortmund?
Bei denen einige kuriose Fehlentscheidungen der Eintracht mögliche Punktgewinne zunichte machten.

Fakt ist: In der Bundesliga haben wir keinen einzigen Sieg ohne das 4-2-3-1 geholt. Wenn also etwas nicht funktioniert, dann es -ja, genau- alles andere was der Trainer bisher ausprobiert hat.


2. Inui. Sprechen wir beim Heilsbringer Inui von demselben Spieler, dem man noch vor kurzem vorwarf, bei einem "Buh" seines Gegenspielers den Ball freiwillig abzugeben? Dessen Torschüsse zu Rückgaben mutierten? Der mit seinen haarsträubenden Ballverlusten nicht selten hochgefährliche Situationen für unser Tor heraufbeschwor?


Nach einem Spiel wie dem gestrigen kann ich fast gar nicht glauben, dass Du Dich hier noch gegen Inui stellen kannst. Meines Erachtens nach ist das absurd.
2 Mal fällt das Tor über unsere linke Seite. 2 Mal steht unser LV ganz alleine auf sich gestellt, und Du weist hier auf irgendwelche "hochgefährlichen Situationen" hin. Gestern war die linke Seite offen wie ein Scheunentor. Wir müssen hier nicht von hochgefährlichen Situationen sprechen, sondern reden von 2 Gegentoren. Fakten. 2 Mal hats geklingelt. Über unsere linke Seite. Kein Inui.
Können wir uns vielleicht damit beschäftigen, statt irgendwelchen Theorien?

Inui mag schmächtig sein und viele Defensivzweikämpfe deswegen verlieren, doch so sehr im Stich hat Inui seine Hintermänner NIE gelassen. Niemals nie.
Sein läuferischer Einsatz müsste im Normalfall nach einem Spiel wie gestern erst recht über jeden Zweifel erhaben sein.


3. Rotation. Abgesehen von Schröck, den ich auch vermisse, hatte jeder seine Chancen. Niemand konnte nachdrücklich nachweisen, dass mit einer Rotation irgendetwas besser gelaufen wäre.

Hier verdrehst Du mEn schon sehr viel.
Denn ein Inui hat sehr wohl nachgewiesen, dass es mit ihm sehr gut geht.
In allen "Kackspielen" war er nicht dabei, bzw. kam rein, als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war.
Schau nach. Berlin, Gladbach, Wolfsburg: kein Inui zu sehen.
Spiele, die toll waren: Bremen, Bayern, Dortmund, und aufgrund des Sieges zähle ich Braunschweig einmal dazu: Braunschweig. Inui zu sehen.
Keine Ahnung, welchen Nachweis Du noch benötigst. Aber die Daten sprechen in jedem Fall eine eindeutige Sprache.

Auch dass Aigner rausmusste. Nachdem er noch gegen Gladbach das einzige Tor macht. Das ist keine Rotation, das ist Irritation.

Sinn würde es machen, den Spielern eine Pause zu geben, die tatsächlich eher mäßig spielen oder platt sind.
Da fallen mir persönlich Spieler ein: Oczipka, Russ, Rode, Flum, Barnetta...

Wirklich, die letzten, an denen man eigentlich zu schrauben hätte, sind Inui, Aigner, die IV und Jung. Da macht Rotation wirklich keinen Sinn, bzw. ist kontraproduktiv.

Und eigentlich müssten die letzten Spiele eine deutliche Sprache sprechen und dennoch werden hier irgendwelche anderen Theorien aufgegriffen. Ich verstehe es nicht. Wirklich nicht.
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Maximus1986 schrieb:
Leider muss man wohl konstatieren, dass die Eingangsfrage durchaus zu bejahen ist...

Unser Erfolgssystem der Vorsaison mit schnellen, dynamischen Flügelangriffen wurde völlig grundlos aufgegeben, um zu einem System zu wechseln, welches unseren Spielern nun offensichtlich nicht im Geringsten liegt. Da wird mit aller Macht versucht, ein System durchzupressen, dass man fast den Eindruck gewinnen könnte, dass man verzweifelt versucht, zu kaschieren, dass man mit dem Systemwechsel falsch lag und  dies durch die Rückkehr zum Erfolgssystem nicht zuzugeben vermag.

Inzwischen ist nämlich mal - von der Systemfrage mal abgesehen - von unserer so hochgelobten Philosophie, schnell und direkt offensiv nach vorne zu spielen, auch wenn man dadurch mal hinten offen ist, gar nichts mehr zu sehen. Wir spielen statisch, ohne jegliche Kreativität und mit 3 defensiven, nicht sonderlich agilen 6ern im Mittelfeld.

Ich verstehe nicht, aus welchem Grund wir nicht mehr mit Inui und Aigner spielen, die zudem auch perfekt miteinander kombinieren und harmonieren. Es ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar, was Barnetta - ohne ihn jetzt zu diskreditieren - der Mannschaft geben sollte, was Inui nicht zu leisten vermag und weswegen er dessen Platz einnahm.

Wir haben keinerlei Überraschungsmoment mehr im Spiel, unser Aufbauspiel ist eine einzige Katastrophe. Viele schießen sich jetzt auf Bambas Aufbauspiel ein, aber ganz ehrlich, der ist doch die ärmste Sau da neben Kadlec. Anderson ist ein technisch versierter Spieler, ich erinnere mich an zahlreiche wunderschöne lange, öffnende Bälle auf die auf den Flügeln durchstartenden Aigner und Inui. Wo soll er denn jetzt hinpassen? Weder Rode noch Flum noch Russ können mit dem Ball aktuell etwas in Sachen Spielaufbau anfangen, auf den Flügeln ist ja grundsätzlich eh niemand mehr...

Was noch hinzu kommt und was ich fast am Schlimmsten finde, ist dieses konsequente Ignorieren des eklatant miserablen physischen Zustands unserer Mannschaft. Wie kann es denn sein, dass da Spieler um die 60. Minute herum platt sind? Man braucht mir auch nichts von Doppelbelastung erzählen, denn zum einen hatten wir diese Woche kein weiteres Spiel und zum anderen sollte das auch einem Profisportler nichts ausmachen.
Die späten Gegentore werden auf mangelnde Konzentration oder Verunsicherung zurückgeführt. Dass Konzentrationsfähigkeit auch mit der physischen Konstituiton korreliert, sollte doch jedem rational denkenden Menschen klar sein...
Es ist doch wirklich evident, dass dieses Team aktuell nicht in der Lage ist, 90 Minuten Gas zu geben. Letzte Saison war das neben der Spielphilosophie ein Hauptargument für unseren Erfolg. Wie kann man nicht den körperlichen Zustand hinterfragen und gezielter in diesem Bereich arbeiten? Was macht denn unser Konditionstrainer aktuell? Sich auf den Lorbeeren der Vorsaison ausruhen?

Man sollte sich dringend mal zusammensetzen und wirklich eine schonungslose Analyse betreiben, wenn man die Geschichte nicht wiederholen will. Die Anzeichen für die Gefahr einer ähnliche Entwicklung sind trotz des meilenweit besseren Kaders leider überdeutlich.


Absolute Zustimmung.
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WuerzburgerAdler schrieb:
MrBoccia schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
MrBoccia schrieb:
2 Tage Geheimtraining, um dann einen Tannenbaum mit 3 Sechsern zu präsentieren. Und 2 Offensive. In einem Spiel, dass man gewinnen musste.

Funkel wäre dafür gesteinigt worden.


In der Tat.


Wenn ich hierüber nachdenke, drängt sich mir die Frage auf, wie man dann nach 20 Minuten das Heft in die Hand bekam, bevor man es nach 70 Minuten wieder abgab? Was genau passierte da jeweils? Tannenbaum?

das Heft? Wohl eher ein Heftchen, ohne Blätter. VW war mit einem Unentschieden zufrieden, tat nicht mehr als nötig, daher sahst du das Heft bei uns. Es war belangloses Ballgeschiebe ohne Chancen.

Veh wollte nicht verlieren, in einem Spiel, das man gewinnen musste.


War nicht im Stadion. Alle, die mit mir das Spiel sahen, inkl. der beiden Kommentatoren, waren mit mir einer Meinung, dass die Eintracht "zurückgekommen" und der Ausgleich verdient war. Die Zweikampfquote verbesserte sich schlagartig, auch der Ballbesitz, auch das Eckenverhältnis schraubte sich auf 8:1. Bis zur ca. 70. Minute war es ein vollkommen offenes Spiel, obwohl die ersten 20 Minten klar Wolfsburg gehörten.
Bei den Chancen fehlte es lediglich am finalen Pass. So kamen auch die vielen Eckstöße zustande.


Mal abgesehen davon, dass die beiden Kommentatoren zu den blindesten Menschen überhaupt gehören, sahen die aber auch insgesamt kein gutes Spiel und sprachen doch von einem verdienten Sieger in einem schwachen Spiel.
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Blablablubb schrieb:

Wir haben die Punkte anderswo liegen lassen, und das ist sehr ärgerlich!

Stimmt. Weil die Wolfsburger gestern ja so bärenstark waren und bisher auswärts nur einmal zuvor nicht verloren haben.


Hätten wir die späten Ausgleiche gegen Hamburg, Freiburg und Nürnberg nicht kassiert, würde hier doch keiner meckern, weil wir dann wieder an den Euro-Plätzen kratzen würden. Es ist nunmal wie es ist, und es muss daran gearbeitet werden, die Siege einzufahren, die man auch realistisch erwarten kann!

Wenn gestern ein Sieg unrealistisch war, dann brauchen wir wohl gar nicht mehr anzutreten, denn Mannschaften denn es gibt aktuell nicht so viele Mannschaften in der BL, die auswärts schwächer agierten als Wolfsburg...
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Yadler93 schrieb:
In der euro league könnte man ihn und auch Kempf durchaus mal einsetzen auch wenn veh das niemals machen wird ...


Das macht doch wirklich keinen Sinn.


Warum nicht ??
Kempf würde ich gerne mal für Zambrano sehen.
Und was Flum und Rode im DM treiben, das bekommt auch ein gerade erst fit gewordener Kittel hin.

Kempf ja, für Kittel wäre es meines Erachtens zu früh.


Mir hat hier gestern Abend jemand geflüstert das Kempf auch 6er kann. Wäre evtl. ne Option auch wenn man die Position nicht fahrlässig vergeben sollte. Aber unsere aktuelle Besetzung im DM ist irgendwie... sehr ausbaufähig.


Das zum einen.

Zum anderen frage ich mich, was da los ist. Letzte Saison war Kempf soweit, dass man bereit war ihn spielen zu lassen. Sogar von Anfang an. Zwar gingen die Spiele verloren, dennoch fand ich die Leistung zum einen recht ansprechend, zum anderen wurden sie deutlich von ihren Nebenmännern im Stich gelassen (einmal Zambrano (!!!) und einmal Demidov).

Das Schlimmste jedoch ist, dass offenbar in so einem kritischen Alter dem Außenwirkung folgend keine Fortschritte mehr gemacht worden sind. Was auch immer die Gründe dafür sind. Dennoch würde ich mich gerne davon überzeugen lassen, denn es fällt mir schwer zu glauben, dass einer, der letzte Saison schon als 18jähriger debütieren konnte, mit 19 plötzlich komplett zu einem Perspektivspieler verfallen sein soll.

Ohnehin eine Entwicklung die nichts gutes vermuten lässt. Oder kennt einer von Euch positive Beispiele, wo ein ein Bundesligadebut im Alter von 18 Jahren gab, der Spieler aber erst zwei, drei Jahre später wieder eingesetzt wurde und sich zu einem guten Spieler entwickeln konnte?

Bei Kittel spielen die Verletzungen natürlich eine größere Rolle, dennoch war ich auch in diesem Fall stellenweise nicht ganz zufrieden. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er letzte Saison echte Chancen erhalten hatte, obwohl er in der zweiten Liga immer wieder sein Können aufblitzen ließ...
In der halben Rückrunde immerhin 3 Tore und eine Vorlage, letzte Saison wieder komplett weg vom Fenster.
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Im Übrigen habe ich nachgeguckt: laut bundesliga.de hatte Rode eine Passquote von 87%. Überflüssig zu erwähnen, dass er damit der passsicherste Eintrachtspieler war. Mit Abstand. (nur noch Anderson kann die 80% Marke erreichen (83%).

Besonders gruselig: Celozzi, 42% seiner Bälle landeten beim Gegner.  
Als AV.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
sCarecrow schrieb:

Zunächst einmal wäre ich den Statistikern und Historikern dankbar, die einmal darstellen würden, wie oft solche „kreativen Experimente“ wie eben gestern gesehen das „Tannenbaumsystem“ von Erfolg gekrönt sind. Ich mutmaße jetzt einfach mal: Nicht sehr oft.


Der von mir geschätzte ehemalige Bundesligatrainer Hans Meyer hat meines wissens nach sehr oft im Tannenbaumsystem spielen lassen. Er war aber auch kein Trainer der großen Experimente und eigentlich ist er auch nicht wegen seinen Fähigkeiten als Trainer von mir geschätzt sondern eher als der Mensch Hans Meyer. ,-) Aber er hatte glaube ich wirklich sehr oft defensiv mit 3 6ern spielen lassen.  


Ja, gut. Vermutlich hatte er da auch das passende Personal zur Verfügung. Und die Mannschaft offenbar eine gewisse Übung darin, da Du ja schreibst, dass er es oft anwandte. Insofern wohl kein Experiment.

In unserem Fall kam es aus dem Nichts.
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Basaltkopp schrieb:
sCarecrow schrieb:

Ansonsten stimme ich vollkommen mit Dir überein. Außer bei Rode: Ich glaube, gestern war er der fehlerfreieste Spieler der Eintracht.  


Besonders beim 1:2?


Nein, da trägt er vermutlich eine Teilschuld, wobei ich Hereingaben immer sehr problematisch finde. Oftmals hat der Spieler, der am nähsten zum Angreifer steht gar keine Chance einzugreifen, weil er immer einen Schritt hinter ihm sein wird, sodass der Verteidiger, der näher zu Ball ist wiederum mehr in der Pflicht ist, das Erreichen des Balles zum Stürmer zu unterbinden.
Doch darauf festlegen möchte ich mich nicht. Womöglich konnte niemand Arnold besser stören als Rode, jedoch ist die Schuldfrage wirklich nur äußerst mittelbar Rode zuzuweisen.

Eine gewisse Schuld trägt wohl der LM, der seine Seite komplett verwahrlost überlässt (Djapka versucht nur noch zu retten, was nicht mehr zu retten ist) und leider in erster Linie der sonst bärenstarke Zambrano, der das abseits aufhebt. Normalerweise hat Arnold nicht so einen räumlichen Vorteil, wenn Zambrano mit auf die Linie schnell aufrückt...
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concordia-eagle schrieb:
Ich gestehe offen, ich bin überrascht. Selbst aufmerkdame Beobachter, wie Scare und Etienne haben Barnetta im LM gesehen.

Aus meiner Stadionüerspektive spielte er da mitnichten sonder er spielte OM und der arme Russ wurde auf LM "geopfert".

Das sah dann so aus:

Flum

Rode-----Russ

Barnetta

Meier
Kadlec


Ich gebe allerdings zu, dass die Positionen wechselten, bin mir aber sicher, dass dies die Grundformation war/sein sollte.

Ein perfekter Griff ins Klo. Und das m.E. mit Ansage.

Daher bekommt der Trainer von mir eine glatte 5

Die bekommt allerdings auch Rode, dem rein gar nichts gelang und zu seine üblichen Abspielfehlern diesmal auch technische Fehler einstreute und insbesondere mehrfach beim Umschaltspiel Läufe abbrach.

Die Note wäre ich auch geneigt gewesen Oczipka zu geben, als Djakba kam, wurde es aber noch schlimmer.

Bester Feldspieler war Zambrano und ärmste Sau war Kadlec, der an Naldo buchstäblich "zerschellte".

Völlig verdienter Sieg von Wolfsburg.


Barnetta rückte nach Aigners Einweichslung mEn auf die linke Seite. Oder besser gesagt: schlürfte.

Ansonsten stimme ich vollkommen mit Dir überein. Außer bei Rode: Ich glaube, gestern war er der fehlerfreieste Spieler der Eintracht.
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Das war eines dieser Spiele, bei dem man schon vor dem Anpfiff gar keinen Bock mehr hat. Ein Blick auf die Aufstellung verriet schon Veh hat den Faden komplett verloren. Die Formation, die Aufstellung, in so vielen Hinsichten einfach absurde Ideen.
Zunächst einmal wäre ich den Statistikern und Historikern dankbar, die einmal darstellen würden, wie oft solche „kreativen Experimente“ wie eben gestern gesehen das „Tannenbaumsystem“ von Erfolg gekrönt sind. Ich mutmaße jetzt einfach mal: Nicht sehr oft. Viel mehr glaube ich, dass solche irrwitzigen Vorstellungen die Handlungen einen ratlosen, überfragten Trainers sind.
Tannenbaumsystem, was zum Henker?!?! 3 sogenannte Sechser, was zum Teufel??!?!
Es dauert wirklich keine 2 Minuten und schon stehen sowohl Diego als auch Fernandez zu zweit vor den Toren unseres Strafraums und ein kleiner armer Oczipka hält die Stellung.
Der hier von manchen Usern als spielintelligente Flum hat noch nicht einmal gecheckt, dass er in dieser Situation womöglich hätte Oczipka helfen sollen. Meine Fresse, was war das denn für eine Scheisse?!?!

Zwischenzeitlich muss ich sagen, dass ich richtig froh war, dass Wolfsburg auswärts so eine Gurkentruppe ist und dann fiel auch noch deren bester Spieler aus, die Jungs haben sich irgendwie –trotz seltsamer Vorgaben- berappelt und konnten das Heft ein wenig in die Hand nehmen und spielten tatsächlich so, als würden sie mindestens einen Punkt mitnehmen können. Mich machte das wirklich glücklich, weil ich davon ausging, dass man mit so einer konfusen Aufstellung in so einer Situation wie wir uns befinden nicht gewinnen kann.

Doch dann mussten natürlich weitere Fehler greifen. Nachträglich muss ich mich ja wirklich kaputt lachen, wenn ich höre Inui würde nicht zurückarbeiten. So ein beschissener Bullshit. Zum einen hat er Oczipka vermutlich nie so alleine gelassen wie Flum bei 1:0, zum einen, zum anderen hat er sich auf dem Platz niemals nie (!!!) solche Stehpäuschen gegönnt, wie Barnetta gestern oder Meier die letzten Wochen. An dieser Stelle kein Vorwurf an die Jungs, vermutlich hatten sie einfach keine Kraft mehr. Doch was kann man an dieser Stelle wohl machen, wenn Spieler völlig ausgelaugt sind und sich kaum mehr bewegen können… hmn… welche Möglichkeiten besitzt da wohl ein Trainer…

War natürlich klar, dass die Niederlage besiegelt wird, die über unsere verwahrloste linke Seite eingeleitet wird. Außer Djakpa weit und breit kein weiterer Eintracht-Akteur zu sehen. Wo war der linke Mittelfeldspieler?

Trapp: 3
Was er halten konnte, hielt er. Möglichkeiten sich richtig auszuzeichnen hat er keine bekommen.

Celozzi: 5+

Mr. Flummi. Gefühlt zwei von drei Bällen musste er hoch oder halbhoch spielen. Kontrollierter Spielaufbau ist da undenkbar. Zudem mit Katastrophenpass, der zum 2:1 führt, schon alleine das verhindert eine Note, die besser als vier ist. Überhaupt mit unzähligen Fehlpässen. Defensiv hingegen gar nicht so schlecht.

Zambrano: 3-

Der Junge ist für die Eintracht gold wert. Möchte mir gar nicht ausmalen, wie viele Gegentore mehr wir kassieren würden, wenn er nicht so viel ausputzen würde. Nervig sind halt immer seine Mätzchen. Woran es da bei ihm mangelt, möchte ich nicht erörtern. Punktabzug gibt’s aber für den Stellungsfehler beim 2:1 (er hebt das abseits auf).

Anderson: 3-
Kann man natürlich vollends in die Pfanne hauen, weil er das Eigentor erzielt. In meinen Augen eine arme Sau. Völlig unnötig war es, aber es war unglücklich und hinter ihm hätte tatsächlich jemand stehen können. Darüber hinaus sonst mit einem äußerst starken Spiel. Kann mir schon wieder vorstellen, dass die IV viel Kritik wird einstecken müssen, doch im Endeffekt haben die zwei Jungs uns nur vor schlimmeren bewahrt.

Oczipka: 5+

Alter Schwede. Auf was für hirnrissige Ideen der Junge gestern kam. Ganz nach seinem Trainer.
Ein waghalsiger Pass hier, ein unnötiges Dribbling da und dazwischen eine harte Grätsche. Unfassbar.
Auch sonst ohne Elan oder Sicherheit.
Was man ihm aber unbedingt zugutehalten muss: Er wurde bitterlich im Stich gelassen.

Flum: 4
Spielintelligenter Typ. Soso. Ich hingegen sehe einen, der eine ordentliche Technik und Athletik mitbringt, jedoch seine Unkonzentriertheit alles zunichtemacht. So viele Fehler, bei Ballannahme, -mitnahme oder bei den einfachsten Pässen. Hinzukommen dann noch solche Stellungsfehler. Er hätte körperlich definitiv das Zeug dazu, nur mangelt es da ganz gewaltig auf der mentalen Ebene.  
Einen Sahnepass hat er gestern aber gehabt: Der lange Ball auf Meier. Das war ein Traum.

Natürlich sind Veh, Hübner und Co alles Gelehrte, Profis, etc.. Doch ich glaube, das in diesem Fall der Laie, der von nichts eine Ahnung hat, der behauptete Flum sei ein typischer Kollektivspieler (und da noch nicht einmal unangefochtener Stammspieler), den größere Aufgaben überfordern (siehe Caliguiri, Makiadi…) in diesem Fall Recht behalten wird. Müsste ich mich heute festlegen, würde ich sagen, dass er niemals höher als die Eintracht hinaus kommt. Die 2 mio Ablöse sollte man besser nicht mit anderen Transfers vergleichen…

Russ: 4-
Nun ja, jetzt stößt er wohl an seine Leistungsgrenze und wird wieder arg auf den Boden der Tatsachen geholt. Defensiv, insbesondere bei holen Bällen im Mittelfeld nicht schlecht, doch in puncto Aufbauspiel hoffnungslos überfordert.
Zudem mit gewissen Stellungsfehlern.

Rode: 4+
In der ersten Halbzeit fast gar nicht in Erscheinung getreten. Auf irgendwelchen Halbpositionen rumzulaufen ist mE nach ohnehin überhaupt nicht sein Ding. Immerhin: Er war vermutlich der fehlerfreieste Eintrachtakteur und zudem stets sichtlich bemüht. In der zweiten Halbzeit konnte er sich dann situativ in Szene setzen.

Sehr seltsam war es zu sehen, dass Rode immer wieder seine Position verlassen hat, um -wie in der Vergangenheit üblich- das Spiel zu eröffnen, jedoch von unserer Abwehrkette komplett ignoriert wurde. Da würde ich gerne wissen, was die Vorgabe war. Denn irgendwer muss irgendwas komplett missverstanden haben…

Meier: 3+
Ich schrieb schon Kollegen „Meier rettet Veh“. Ist wirklich unglaublich, welche Torgefahr der Typ –teilweise aus dem Nichts- erzeugen kann. Bemüht vorne was zu bewirken, aber ohne viel Bindung zum Spiel, da wir im Prinzip gar kein Aufbauspiel hatten.

Barnetta: 5
Oweia. Barnetta war mal einer der schnellsten Spieler der Bundesliga. Wie er über die Flügel flitzen konnte war sagenhaft. Er gehörte eine Zeit lang zu meinen Lieblingsspielern. Aber irgendwie erlosch diese Schwärmerei. Spätestens seit dem Jahr auf Schalke, wo er merklich behäbiger agiert. Als wir ihn geliehen haben war ich dennoch zufrieden, er kann ja immer noch Fussball spielen, aber was er in den letzten Wochen darbietet ist schwach. Gestern dann die absolute Krönung.
Defensiv überhaupt gar kein Faktor. Konnte keine Räume zumachen, half gar nicht aus. Von der zweiten Halbzeit, in der er phasenweise rumstand (ich bitte die Ungläubigen sich das Spiel noch einmal anzuschauen, Barnetta stand phasenweise, konnte sich kaum mehr bewegen). Im Spielaufbau mit mehr Fehlern denn guten Aktionen. Torgefahr?! Lächerlich. Höchstens für das eigene Tor.

Kadlec: 4-

Arme Sau. Läuft wie immer wie ein Irrer. Setzt immer nach. Versucht den Gegner unter Druck zu setzen. Doch kein Schwein unterstützt ihn. Dann und wann mal Meier. Diese Note ist als Kollektivnote zu verstehen, denn der Junge zerreisst sich da vorne. Nur ist ein Spieler allein machtlos.

Veh: 5-
Immer dann wenn Aufstellungen so aussehen, als wären sie in der Kneipe oder auf der Konsole entworfen worden wird’s kritisch. Keine 2 Minuten haben die Wolfsburger benötigt um aufzuzeigen, dass das nicht die beste Idee war: einmal kurz Überzahl auf dem Flügel, unbedrängte Hereingabe, Pupp, Tor.

Überhaupt gibt es ja einen ganzen Katalog an Fragen, voller Unverständlichkeiten.
Wenn ein Rode in einem Formtief ist, Russ immer mehr zu zeigen scheint, dass er tatsächlich eher „Aushilfssechser“ ist und Flum auch noch nicht so ganz seine Position gefunden, Russ in jedem Fall nicht wirklich ausstechen konnte, was mache ich da? Oder was versuche ich zumindest zu vermeiden?

Was mache ich mit dem einzigen Torschützen des letzten Spiels, einem der Topscorer der letzten Saison? Vermutlich nicht draußen lassen.

Was ist mit Schröck? Der Junge spielt zwei Mal. Zwei mal gut. Zwei mal gegen die stärksten Mannschaft im Weltfussball. Und darf nie wieder ran? Was hat der Junge verbrochen, verdammt noch mal???

Mein Lieblingsthema: Inui. Natürlich gibt’s auch hier im Forum Strömungen, die Inui kritisch betrachten. Doch der weite Teil der Fans dürfte mit mir konform gehen, wenn ich sagen, dass wir keinen mit seiner Kreativität haben. Was er durch Einzelaktionen erzeugen kann, schafft in unserem Kader kein zweiter. Seine Dribblings können die gesamte Aufmerksamkeit der gegnerischen Verteidigung auf ihn ziehen.
Und überhaupt: Was spricht gegen ihn? Die Ballverluste? Nur weil diese bei Dribblings ins Auge fallen, heisst es noch lange nicht, dass diese überwiegen. Ich bin mir sicher, dass Barnetta gestern viel mehr Ballverluste hatte, doch diese sind vielleicht nicht so augenscheinlich, wenn sie bei „trivialen Pässen“ geschehen.
Doch hierin gipfelt gar nicht mein Unmut. Viel mehr bei der Behauptung Inui würde Defensivaufgaben vernachlässigen. So sträflich frei wie beim 1:0 war die linke Seite mit Inui nie! So leer gefegt wie beim 2:1 war die linke Seite mit Inui nie. Und was Inui erst recht nie gemacht hat: Ruhepausen im Stand. Man hat ihn schon mal zurücktraben sehen. Einfach völlig ko rumstehend?! Niemals. Alle Vorwände gegen ihn sind gestern in die Lächerlichkeit gezogen worden.

Und das ist nur die eine Seite der Betrachtung. Wie viele Offensivaktionen hatte Barnetta in den letzten Wochen? Wie viele gute Pässe? Gute Dribblings. Gute Schüsse. Irgendwas. Man kann alle Aktionen zusammenzählen und kommt vermutlich auf so viele Highlights, wie Inui in einem Spiel.

Herrgott, wie kann man Inui und Aigner dermaßen ausschalten? Was war letzte Saison unsere Stärke? Das DM und unsere Flügelzange. Natürlich benötigt so eine Truppe einen Vollstrecker und eine gute Verteidigung. Aber die meisten werden mir auch hier Recht geben: Was letzte Saison besonders gut funktioniert hat, das waren die Flügel und das defensive Mittelfeld.
Wie kann man auf die Idee kommen die Mannschaft ihrer Stärken zu berauben?

Wie kann man von einem System das so gut funktioniert abkehren? Wo macht das Sinn?
Ich habe es bereits in der Vorbereitung angemerkt, dass ich das äußerst seltsam finde, dass so viel 4-4-2 gespielt wurde. Dass man ein zusätzliches System erprobt schön und gut, doch dass man das hauptsächliche dermaßen vernachlässigt war schon seltsam. Irgendwann bekam ich das Gefühl, dass man zwingend versucht ein System zu finden, in das die Neuzugänge passen.
Doch wofür? Weshalb? Als ob Rosenthal und Flum bessere Einzelspieler wären als Inui und Aigner. Lächerlich. Lass die Eintracht mal absteigen: Was glaubt Ihr wohl, welche Spieler die besseren Angebote erhalten werden? Meine Fresse.
Heute wirkt das nur noch absurd. Wir gewinnen mit einer tollen Leistung mit einem 4-2-3-1 in Bremen. Just das nächste Spiel wird das System über den Haufen geworfen. WARUM???
Und vor allen Dingen: haben das überhaupt alle Spieler verstanden (Stichwort Aigner).
Danach kommt Bochum. Keine echte Orientierungshilfe, sehe ich ein. Dennoch: 4-2-3-1, immerhin phasenweise Fussball und ein Sieg. Dann kommt ein bis dahin sauschwacher HSV und was machen wir? Wieder das siegreiche System aufgeben? WESHALB??? Welchen Anlass gab es zu denken, dass ein 4-4-2 geeigneter wäre? WAS SOLL DAS???
Wie gestern schon geschrieben: Es wirkt wie Sabotage von höchster Stelle aus.

Und was soll nun folgen? Den –vermutlich total verunsicherten- Inui wieder installieren und so tun, als wenn nichts gewesen wäre? Und was dann? Schlappe gegen Mainz und dann „tschüss Inui“ bzw. ein „Seht Ihr es, ich hatte Recht – Inui bringts nicht?“.
Veh hat sich in eine äußerst brisante Situation gebracht, seit Wochen geht es nur noch bergab.
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etienneone schrieb:
sCarecrow schrieb:
etienneone schrieb:

Barnetta stand ab der 70 Minuten nur noch rum und rannte kein einziges Mal zurück, weshalb die linke Seite ständig unter Druck war.  


Das ist doch nur die Spitze des Eisberges, jedoch der offensichtlichste Fehler.
Man möge mir mal bitte einmal eine Zusammenstellung zeigen, an wievielen Offensivaktionen Barnetta in der Saison beteiligt war.
Inui hat soviele in einem Spiel.

Ich wiederhole mich: Veh verliert den Faden.


Inui und Aigner sind letzte Saison gelaufen wie bekloppt. Die beiden haben eine Dynamik die den Gegner unter Druck setzt und die uns gut tut.
Mit Flum, Barnetta und Russ, statt Aginer, Inui und Schwegler ist unser Spiel wesentlich langsamer und undynamischer geworden. Absolut schleierhaft...


Meine Rede!
Darauf will ich -wenn ich mich einigermaßen berappelt habe- ausführlicher zu sprechen kommen. Wie man aber ein funktionierendes System dermaßen durch den Fleischwolf ziehen kann, ist in meinen Augen absurd.
Bereits in der Vorbereitung konnte ich kaum glauben, dass er da versucht der Mannschaft ein 4-4-2 aufzuzwingen. Wer macht sowas? Das grenzt wirklich fast schon an Sabotage an allerhöchster Stelle.

Überflüssig zu erwähnen, dass die beiden Siege mit einem 4-2-3-1  (und Inui in der Startelf) herausgespielt waren, oder?
#
etienneone schrieb:

Barnetta stand ab der 70 Minuten nur noch rum und rannte kein einziges Mal zurück, weshalb die linke Seite ständig unter Druck war.  


Das ist doch nur die Spitze des Eisberges, jedoch der offensichtlichste Fehler.
Man möge mir mal bitte einmal eine Zusammenstellung zeigen, an wievielen Offensivaktionen Barnetta in der Saison beteiligt war.
Inui hat soviele in einem Spiel.

Ich wiederhole mich: Veh verliert den Faden.
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Tannenbaumsystem, my ass.
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Veh verliert den Faden. Gibt das erfolgreiche System von letzter Saison auf. Erfindet jede Woche eine neue Scheisse. Heute mit Tannenbaumsystem, was für ein kranker Mist.

Einen der talentiertesten Eintrachtspieler demontiert er nebenbei, wenn das so zur Winterpause weitergeht...
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Container-Willi schrieb:

2.Warum sollte der Verein sich schwächen durch einen vorzeitigen Verkauf von Rode?


Naja, was heisst hier schwächen?
Ich gehe ja nun nicht davon aus, dass er nun so weiter spielt, wie bisher.
Jedoch war das Spiel gegen Gladbach in meinen Augen das schwächste überhaupt, seitdem er bei der Eintracht spielt.

Nun gehe ich davon aus, dass er sich berappelt, womöglich auch erst dann, wenn er die "Katze aus dem Sack lässt", doch sollte das nicht der Fall sein, dann wäre es in der Tat eine Schwächung, wenn man nämlich ständig weiter darauf hoffen würde, dass bei ihm der Knoten wieder platzt, er aber weiterhin so kläglich spielt wie gegen Gladbach. In diesem Fall wäre das Festhalten an Rode eine Schwächung. Was wirklich eine Schande ist, denn er gehört wirklich zu den wenigen Spielern, in die ich Hoffnung gesteckt habe...
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tobago schrieb:
Warum das auch immer so ist...


Naja. Um das zu verstehen muss man ja nun wirklich nicht zwingend Psychologie studiert haben.
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mickmuck schrieb:
concordia-eagle schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich glaube halt, dass Flum ein Guter ist.
Und doof ist er auch nicht.
Desweiteren bin ich kein großer Freund davon, Spieler auf ihnen fremden Positionen einzusetzen.
Daher lieber Flum neben Seppl.
Zumal er m. E. seine Stärken im taktischen und strategischen Bereich hat. Der kann führen. Und ein Spiel lesen.


Nicht völlig überraschend stimme ich Dir vollinhaltlich zu.  


für mich ist es aber überraschend, weil wir beide letzte woche noch der meinung waren, dass flum neben rode nicht wirklich gut funktioniert. der meinung bin ich auch heute noch.  

dito.