
sCarecrow
31546
Dortelweil-Adler schrieb:
Mal abgesehen davon dass Spycher sobald er wieder laufen kann auch wieder spielen dürfte. Der hat in all den Jahren noch nicht so viele Fehlpässe gespielt wie Petkovic allein am Samstag in einem Spiel. Und das sage ich als jemand der Spychers Sicherheitspässe durchaus enervierend findet. Dann allerdings könnte P. in die MItte rücken.
Ich hoffe immer noch auf Vasoski/ Russ in der IV.
DA
Wenn das eintritt, falle ich gänzlich vom Glauben ab.
Wegen mir hat Petkovic alleine in einem Spiel mehr Fehlpässe gespielt, als Spycher in seiner gesamten Karriere mag ja annähernd stimmen, doch was bitteschön blieb Petkovic anderes übrig?
Er war doch der einzige in der Defensive, der darum bemüht war das Spiel anzukurbeln.
Ohne ihn hätte Fenin und Libero nicht einen Ballkontakt im Spiel gehabt.
Mit Spycher Offensivdrang und diesem Fink würden sich die fünf wohl immernoch die Bälle hin und her schieben, hätte der Schiri das Treiben nicht mit seinem Pfiff unterbunden.
Es war doch eine einzige Katastrophe, kein Spielaufbau, Fink nur mit Bällen auf Ochs und eben Pektovic und Meier nahezu ballkontaktfrei.
Auf der anderen Seite hat er aber nun auch ein vielfaches an gefährlichen Flanken, sowie Torschüssen gehabt.
Plus: Über seine Seite wurden keine zielgerichteten Flanken geschlagen (zur Erinnerung: Die Flanke gegeben Berlin wurde abgelenkt und war eine halbe Ewigkeit in der Luft...).
Unterm Strich sehe ich Pektovic nicht einmal knapp vor Spycher.
Dortelweil-Adler schrieb:
Ich denke ich kann Dir voll zustimmen ohne mir zu widersprechen. Meier hat zumindest gekämpft. Und er hat Bälle geholt, dumm nur dass er sie gerne auch wieder zum Gegner spielte. Caio hat ein paar feine Dribblings gehabt. Effekt: Null. Unterm Strich: Beide vorne nix messbares, hinten Vorteil Meier.
Es ist halt leider so, dass Caio nicht der Wunderspieler ist für den er hier immer hochsterilisiert (!) wird. Wäre er nur halb so gut wie viele hier glauben hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Ich vergleiche ihn auch nicht mit Zidane, wie jemand weiter oben anmerkte, ich bemerke lediglich dass Caio sich zu fein ist für Dinge, für die feinere Herren sich nicht zu fein sind.
Und damit bin ich auch für die nächsten 3000 Beiträge wieder weg, hat eh alles keinen Sinn. Mal abgesehen davon dass weder Caio noch Meier am Samstag unser Problem waren sondern Pröll und eine unglaublich geschlossene Mannschaftsleistung im Bezug auf Fehlpässe.
DA
Wo du noch einen Vorteil für Meier herauskratzen möchtest.
Er war hinten wie vorne unsichtbar. Sozusagen unsichtbarunsichtbar. Sichtbar unsichtbar. Doppelt unsichtbar oder doppelunsichtbar.
Ganz wie du magst.
Nicht einmal das Bemühen kann man zum Vorteil für Meier auslegen. Denn das Caio motiviert war sollte selbst sein größter Kritiker erkannt haben, wenn er nicht zu verbohrt ist.
Der absolute Casus Knacktus ist aber die vermeintlich brotlose Kunst.
Ich verstehe nicht, wie man den nutzen darin nicht erkennen kann.
Auf der anderen Seite erklärt das aber wunderbar, warum hier manche Meier für den deutschen Steven Gerrard halten.
Werde das jetzt nicht nochmal erklären, jedoch möchte ich festhalten, dass nur weil etwas nicht messbar ist, noch lange nicht wertlos ist.
Um das mal ein bisschen zu forcieren:
Nicht alles was Ribery oder Diego so treiben ist messbar. Wertvoll ist es aber alle Male.
(nope, ich vergleiche niemand)
@ SemperFi:
Ich sehe das alles pragmatischer.
Ich finde deine Beobachtungen, Analysen und Interpretationen des Betrachteten interessant, auch wenn ich Dir nicht in jedem Punkt zustimmen könnte.
Doch diese Gerede von Feinheiten ist derzeit angebracht.
Welches System besser ist. Welches schöner anzuschauen ist kann man wieder führen wenn sich wieder tatsächlich im gesicherten Mittelfeld befindet und es sollte zweifelfrei erkannt werden, dass dies derzeit nicht der Fall ist.
Diese Diskussion findet meiner Meinung nach auf einer ganz anderen Ebene statt.
Hier geht es nicht mehr ums "Fine-Tuning" oder dem Bedürfnis nach ästhetisch attraktiveren Fussball (wobei der Wille nach erfolgreicherem Fussball und attraktiveren selbstverständlich zusammenfallen kann).
Hier geht es um die Essenz. Hier geht es um die Existens in der höchsten Spielklasse Deutschlands.
Und da ist es mir egal, ob der Spielleiter mit sechs Abwehrspielern spielen lässt oder gar zwei Torhüter aufstellt oder vielleicht sich selber aufstellt.
Mit dem Abstieg darf man nichts zu tun haben.
Natürlich kann Pedro jetzt empört reagieren, ich wäre es doch gewesen, der offensiveren Fussball mir gewünscht hätte.
Maggo war es, der "One-Touch" sehen wollte.
Jedoch interessiert mich das nicht. Denn den Trainer hat es auch nicht zu interessieren, was ich oder Maggo sich wünscht.
Er bekommt vom Verein einen Auftrag und den hat er auszuführen und genau dieser Auftrag gerät gerade arg ins Wanken.
Mal ganz davon abgesehen, dass mir zwar die Aufstellungen Funkels in letzter Zeit durchaus gefallen (was ich auch immer so in den Spieltagsthreads oder Notenthreads so markiere), doch was nützt es mir toll aufgestellt zu sein, wenn die Musterschüler rein gar nichts von dem umsetzen, was der Übungsleiter vorschwebt.
Damit will ich sagen: Wenn ein Meier, der in der Zentrale spielt, demnach nicht unbedingt alle Fäden in der Hand halten muss, zumindest aber deutlichen Anteil am Spiel haben sollte, in 3 ganzen Spielen einen gefährlichen Kopfball zu verbuchen hat, dann stimmt da was nicht und es wäre zu billig es einzig und allein am Spieler festzumachen.
Darüber hinaus finde ich es witzig, dass du Russ dahingehend kritisierst, er würde nicht das halten, was er versprechen würde.
Tu mir einen Gefallen: Russ ist nicht vom Himmel gefallen, er spielt nun eine Weile hier und es ist kein Geheimnis, dass er neben seinen Höhen auch einige Tiefen hat.
Genau so, wie es kein Geheimnis ist, dass Chris Verletzungsanfällig ist und, und, und, und.
Die Probleme von heute gab es schon gestern.
Das aber -wie gesagt- am Rande.
In erster Linie gehts darum, dass die Eintracht im Moment da steht, wo es es bedrohlich nahe an den Plätzen ist, auf denen sie nicht stehen darf.
Das mit dem bösem Umfeld, übertriebener Erwartungshaltung.
Wo gibts die nicht?
Und wenn der Trainer dem nicht gewachsen ist, sich beugt, wie Pedro es uns vermuten lässt, dann gehört er ersetzt, denn glaubt mal:
Es gibt die Menschen, die es schaffen. Ihren Job zu tun, ohne ihren Kurs großzügig zu korrigieren.
Ja, ich glaube sogar, es gibt Menschen, die erfolgreich in Frankfurt trainieren lassen können, ja sogar dabei schönen Fussball darbieten lassen würden.
Wenn der aktuelle es nicht hinkriegt, tja, dann sollte offensichtlich sein, welche Konsequenz die richtige ist.
Achja:
Für mich bleibt Favre eine totale Pfeife. Bin mir auch sicher, dass er das früher oder später auch eindrucksvoll unter Beweis stellen wird.
Ich sehe das alles pragmatischer.
Ich finde deine Beobachtungen, Analysen und Interpretationen des Betrachteten interessant, auch wenn ich Dir nicht in jedem Punkt zustimmen könnte.
Doch diese Gerede von Feinheiten ist derzeit angebracht.
Welches System besser ist. Welches schöner anzuschauen ist kann man wieder führen wenn sich wieder tatsächlich im gesicherten Mittelfeld befindet und es sollte zweifelfrei erkannt werden, dass dies derzeit nicht der Fall ist.
Diese Diskussion findet meiner Meinung nach auf einer ganz anderen Ebene statt.
Hier geht es nicht mehr ums "Fine-Tuning" oder dem Bedürfnis nach ästhetisch attraktiveren Fussball (wobei der Wille nach erfolgreicherem Fussball und attraktiveren selbstverständlich zusammenfallen kann).
Hier geht es um die Essenz. Hier geht es um die Existens in der höchsten Spielklasse Deutschlands.
Und da ist es mir egal, ob der Spielleiter mit sechs Abwehrspielern spielen lässt oder gar zwei Torhüter aufstellt oder vielleicht sich selber aufstellt.
Mit dem Abstieg darf man nichts zu tun haben.
Natürlich kann Pedro jetzt empört reagieren, ich wäre es doch gewesen, der offensiveren Fussball mir gewünscht hätte.
Maggo war es, der "One-Touch" sehen wollte.
Jedoch interessiert mich das nicht. Denn den Trainer hat es auch nicht zu interessieren, was ich oder Maggo sich wünscht.
Er bekommt vom Verein einen Auftrag und den hat er auszuführen und genau dieser Auftrag gerät gerade arg ins Wanken.
Mal ganz davon abgesehen, dass mir zwar die Aufstellungen Funkels in letzter Zeit durchaus gefallen (was ich auch immer so in den Spieltagsthreads oder Notenthreads so markiere), doch was nützt es mir toll aufgestellt zu sein, wenn die Musterschüler rein gar nichts von dem umsetzen, was der Übungsleiter vorschwebt.
Damit will ich sagen: Wenn ein Meier, der in der Zentrale spielt, demnach nicht unbedingt alle Fäden in der Hand halten muss, zumindest aber deutlichen Anteil am Spiel haben sollte, in 3 ganzen Spielen einen gefährlichen Kopfball zu verbuchen hat, dann stimmt da was nicht und es wäre zu billig es einzig und allein am Spieler festzumachen.
Darüber hinaus finde ich es witzig, dass du Russ dahingehend kritisierst, er würde nicht das halten, was er versprechen würde.
Tu mir einen Gefallen: Russ ist nicht vom Himmel gefallen, er spielt nun eine Weile hier und es ist kein Geheimnis, dass er neben seinen Höhen auch einige Tiefen hat.
Genau so, wie es kein Geheimnis ist, dass Chris Verletzungsanfällig ist und, und, und, und.
Die Probleme von heute gab es schon gestern.
Das aber -wie gesagt- am Rande.
In erster Linie gehts darum, dass die Eintracht im Moment da steht, wo es es bedrohlich nahe an den Plätzen ist, auf denen sie nicht stehen darf.
Das mit dem bösem Umfeld, übertriebener Erwartungshaltung.
Wo gibts die nicht?
Und wenn der Trainer dem nicht gewachsen ist, sich beugt, wie Pedro es uns vermuten lässt, dann gehört er ersetzt, denn glaubt mal:
Es gibt die Menschen, die es schaffen. Ihren Job zu tun, ohne ihren Kurs großzügig zu korrigieren.
Ja, ich glaube sogar, es gibt Menschen, die erfolgreich in Frankfurt trainieren lassen können, ja sogar dabei schönen Fussball darbieten lassen würden.
Wenn der aktuelle es nicht hinkriegt, tja, dann sollte offensichtlich sein, welche Konsequenz die richtige ist.
Achja:
Für mich bleibt Favre eine totale Pfeife. Bin mir auch sicher, dass er das früher oder später auch eindrucksvoll unter Beweis stellen wird.
complice schrieb:Grandpa schrieb:Marco72 schrieb:
Zu disem Thema fällt mir nur ein:
find das Konzept gut von der Eintracht.
1.Viele junge Spieler
2.aber auch gestandene Spieler mit oder ohne Buli-Erfahrung
Ne gewisse Mischung ist schon zu erkennen,manches vielleicht auch aus der Not geboren.
Wieviel Zeit das braucht um Früchte zu tragen lässt sich schwer abschätzen.
Negativ:es wäre schade wenn aus Caio und Bellaid nichts wird ,wären immerhin über 6 Mio,aber ganz abschreiben kann man sie noch nicht,sind junge Burschen.
Bei Fenin und Korkmaz,die ebenfalls für Frankfurter Verhältnisse nicht billig waren, hab ich keine Zweifel.
Volle Zustimmung!!!
Das Problem ist, dass von Anhängerseite keine Geduld da ist. Null. Das Konzept ist doch erstmal für gut befunden worden. Über jedes Talent hat man sich gefreut, das wir geholt haben. Dass die nicht sofort wie Granaten einschlagen, sondern noch eine Entwicklung vor sich haben, das wird hier offenbar nicht verstanden. Aber an all dem ist natürlich Funkel schuld.
Wann sollten denn deiner Meinung nach die Leute "einschlagen"?
Nachdem man einen Abstecher in die Zweitklassigkeit gemacht hat?
Ein Jahr reicht nicht aus?
Mal ganz davon abgesehen, dass 2,5mio wie im Fall Bellaid gezahlt wurde kein verf*ckter Pappenstiel ist, wie hier immer getan wird.
Wie schon vorher geschrieben: Der FC hat für dieses Geld Geromel gekauft...
drwolfen schrieb:Cassiopeia1981 schrieb:Freidenker schrieb:Gran_Feudo schrieb:
mal ne Frage an die Allwissenden:
wo steht die Eintracht eigentlich etatmäßig, im Vergleich zu den anderen 7 die zur Zeit die Plätze 11-18 stellen?
1. FC Köln
Hannover 96
Eintracht Frankfurt
Arminia Bielefeld
VfL Bochum
Energie Cottbus
Karlsruher SC
Borussia M'gladbach
Glaube der Etat ist 3,5 Mio. geringer als der Tabellenführer.
Wie kann den eigentlich Köln vor uns stehen? Versteh ich irgendwie nicht.
weil die es geschaft haben investoren an land zuziehen so soll rewe ein teil der poldie ablöse gestemmt haben
Und was genau hat Poldi mit dem FC in dieser Saison zu tun?
Vael schrieb:sCarecrow schrieb:Pedrogranata schrieb:sCarecrow schrieb:
Aber ja doch. Es wird zu viel gefordert. Ein sicherer Mittelfeldplatz a la 1.FC Köln ist zu viel verlangt.
Sagst du das im Ernst ?
Du weißt genau, daß die Funkel-Raus-Fraktion stets die "zementierte Mittelmäßigkeit" benörgelte und unser Spielerpotenzial für höhere Aufgaben tauglich sieht, die bloß Funkel aus der Mannschaft nicht herauskitzeln könne.
Du hast ebenfalls Fischers Interview gelesen, in dem dieser feststellt, dem Frankfurter Umfeld keinen Klassenerhalt und Mittelmäßigkeit mehr als Erfolg präsentieren zu können und man daher entweder 200 Millionen generieren oder sich den Gomez selber backen müsse.
Wieso versuchst du dann, die Aussagen von Semper-Fi auf Mittelfeld-Gemeinplätze zu drehen und zu wenden ?
Wennn das Umfeld sich mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben würde, hätten wir die ewigen Debatten hier nicht und niemand würde Funkel-raus brüllen und pfeifen, wenn unser Sturm nicht Barzagli und Josue in Grund und Boden rennen kann.
Pedro, mach die Augen auf!
Für einen Mittelfeldplatz würde ich auf die zwei Drittel bis drei Viertel Karnevalfeierei verzichten. Womöglich gänzlich.
Falls du es noch nicht mitbekommen hast: 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Dagegen schon 5 Punkte Rückstand auf den 1.FC Köln.
Da kann man nicht einmal mit pedroschen oder funkelschen Maßstäben von "zementierter Mittelmäßigkeit" sprechen.
Wach auf: Selbst HB dürfte einen deutlich höheren Anspruch haben und wenn ich mich nicht ganz in Funkel täusche, dann dieser ebenfalls.
Weißt du was das riesen Problem ist derzeit? Am Anfang der Rückrunde WAREN wir ja sicheres Mittelmaß, das war keinem Genug, naja vielen, sagen wir vielen nicht genug. Und nu wo es definitiv beschissen läuft wird noch lauter Krakeelt und alle wären angeblich nun froh im Mittelmaß zu sein. Ist schon seltsam meinst du nicht auch`?
Was daran seltsam sein soll erklärt sich mir nicht.
Wenn ich mir den Arm breche ist das kein erstrebenswerter Zustand.
Wenn ich aber mit dem gebrochenem Arm aber irgendeinen Blödsinn mache und mir auch noch den anderen Arm und sämtliche Beine breche halte ich den vorherigen Zustand durchaus für erstrebenswert.
Uns allen sind Steine von unseren Herzen gefallen, als wir zur Rückrunde die 19 Punkte erreicht haben.
Dass die Erwartungen gestiegen sind lag einfach damit zusammen, dass wichtige Leistungsträger zurückkamen.
Das ist einfach nur folgerichtig.
Darüber hinaus war man nicht zufrieden und das auch völlig zurecht. Verletzungspech hin oder her: Wenn man so viel Kohle in die Mannschaft pumpt kann man ruhig erwarten, dass man eine gewisse Diskrepanz zu Mannschaften wie Cottbus, Karlsruhe, Bielefeld oder Bochum erstellt werden kann.
Nun aber ist man nicht nur nicht zufrieden, sondern tierisch sauer und enttäuscht.
Auch völlig zurecht.
Das kein akzeptabler Zustand. Verletzungspech hin oder her.
Pedrogranata schrieb:sCarecrow schrieb:
Aber ja doch. Es wird zu viel gefordert. Ein sicherer Mittelfeldplatz a la 1.FC Köln ist zu viel verlangt.
Sagst du das im Ernst ?
Du weißt genau, daß die Funkel-Raus-Fraktion stets die "zementierte Mittelmäßigkeit" benörgelte und unser Spielerpotenzial für höhere Aufgaben tauglich sieht, die bloß Funkel aus der Mannschaft nicht herauskitzeln könne.
Du hast ebenfalls Fischers Interview gelesen, in dem dieser feststellt, dem Frankfurter Umfeld keinen Klassenerhalt und Mittelmäßigkeit mehr als Erfolg präsentieren zu können und man daher entweder 200 Millionen generieren oder sich den Gomez selber backen müsse.
Wieso versuchst du dann, die Aussagen von Semper-Fi auf Mittelfeld-Gemeinplätze zu drehen und zu wenden ?
Wennn das Umfeld sich mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben würde, hätten wir die ewigen Debatten hier nicht und niemand würde Funkel-raus brüllen und pfeifen, wenn unser Sturm nicht Barzagli und Josue in Grund und Boden rennen kann.
Pedro, mach die Augen auf!
Für einen Mittelfeldplatz würde ich auf die zwei Drittel bis drei Viertel Karnevalfeierei verzichten. Womöglich gänzlich.
Falls du es noch nicht mitbekommen hast: 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Dagegen schon 5 Punkte Rückstand auf den 1.FC Köln.
Da kann man nicht einmal mit pedroschen oder funkelschen Maßstäben von "zementierter Mittelmäßigkeit" sprechen.
Wach auf: Selbst HB dürfte einen deutlich höheren Anspruch haben und wenn ich mich nicht ganz in Funkel täusche, dann dieser ebenfalls.
@ SemperFi & Pedro:
Schön, dass ihr den übermächtigen Feind gekennzeichnet habt. Das böse, böse Umfeld und das unzulängliche "Material", das Funkel zur Verfügung steht.
Mal im ernst:
Ist euch beiden nicht zu dumm, solche Fünf-Cent-Argumente rauszuhauen?
"Als ob es mit der taktischen Vorgabe erledigt wäre.
Wenn ich das schon sehe: Doppelspitze wollten sie. Haben sie bekommen.
Einen Sechser wollten sie. Haben sie bekommen.
Jetzt stürzen sie sich auf andere Sachen."
Meine Fresse, als ob es mit der taktischen Vorgabe erledigt hätte.
Darauf kann man einen sche*ss Affen mit "Anstoss2" dressieren.
Aber ja doch. Es wird zu viel gefordert. Ein sicherer Mittelfeldplatz a la 1.FC Köln ist zu viel verlangt.
Und überhaupt: Kritisieren ist fürn *****. Wir liegen voll im Soll. Warum? Weil man immer voll im Soll liegt, wenn man Bruchhagen und Funkel vertraut.
Lächerlich!
Schön, dass ihr den übermächtigen Feind gekennzeichnet habt. Das böse, böse Umfeld und das unzulängliche "Material", das Funkel zur Verfügung steht.
Mal im ernst:
Ist euch beiden nicht zu dumm, solche Fünf-Cent-Argumente rauszuhauen?
"Als ob es mit der taktischen Vorgabe erledigt wäre.
Wenn ich das schon sehe: Doppelspitze wollten sie. Haben sie bekommen.
Einen Sechser wollten sie. Haben sie bekommen.
Jetzt stürzen sie sich auf andere Sachen."
Meine Fresse, als ob es mit der taktischen Vorgabe erledigt hätte.
Darauf kann man einen sche*ss Affen mit "Anstoss2" dressieren.
Aber ja doch. Es wird zu viel gefordert. Ein sicherer Mittelfeldplatz a la 1.FC Köln ist zu viel verlangt.
Und überhaupt: Kritisieren ist fürn *****. Wir liegen voll im Soll. Warum? Weil man immer voll im Soll liegt, wenn man Bruchhagen und Funkel vertraut.
Lächerlich!
Maggo schrieb:
Mein lieber Musiq, es ging hier 1. um Toski. Und ob jemand keine Ahnung hat, bloß weil er nicht weiß, mit welchem Fuß der spielt, das stelle ich hier mal in den Raum. Ansonsten voll d'accord!
Darüber hinaus würde ich behaupten, dass man Caio nicht gerecht wird, bezeichnet man ihn schlicht als "rechtsfüßig".
Er ist einer der wenigen Spielern, die ich zu den beidfüßigen Spielern zählen würde.
Pedrogranata schrieb:lt.commander schrieb:Pedrogranata schrieb:Stoppdenbus schrieb:womeninblack schrieb:
Pedro, das verstehst Du nicht....
Wenn Magath spielt wie Funkel ist er der "Fußballgott" + wenn das Funkel macht ist er einfach nur unfähig.
Das ist alles, ist doch logisch.
Wenn die Mannschaft, die 90 Minuten hinten drin steht, 9:1 Ecken erziehlt, sagt das eigentlich schon alles.
Du warst 90 Minuten "hinten drin"... Wo weiß ich zwar nicht genau, aber ich kann's mir denken und du wirst es wissen...
Ist das jetzt die Olympiade im Sinnlosposten?
Bitte schreibt Euch Eure Liebesbriefe doch per PN.
Wenn SDB aus dem Eckenverhältnis auf "Mauerfußball" schließt, um weiter seine Thesen von unserem Wunder-Offensivkader, den Funkel immer um das eigene Tor gruppiere, verbreiten zu können, dann muß es doch gestattet sein, darüber zu spekulieren, von wo aus er das Spiel sah.
Und dafür lieferte er mit seiner Verortung der Mannschaft "90 Minuten hinten drin" doch selbst den Anhaltspunkt: Genau dort muß er gesessen haben ! Denn von dort aus sieht man eben nur die shice, die er stets hier reinschreibt.
Mann, Pedro.
Es ist doch drissegal welchen Fussball Funkel spielen.
Im Endeffekt ist er nun mal dafür verantwortlich und man kann derzeit konstatieren, dass er nicht sonderlich erfolgreich ist.
Nun kannst du natürlich argumentieren, dass er von außen dazu geführt wird vermeintlich offensiv spielen zu lassen, was ich zwar für sehr phantastisch halte, doch unterm Strich hat es keine Relevanz.
Er wäre in dem Fall nur ein Marionette und dadurch ohnehin austauschbar.
Goldlocke1502 schrieb:
Das Problem ist leider auch, dass ausgerechnet unsere Leistungsträger in dieser Saison ausfallen. Wir haben nunmal keinen adequaten Ersatz für Spieler wie Ochs, Amanatidis oder Chris. Dazu kommt die unglücklichen Transfers. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen die Kohle zu bündeln und uns ein oder zwei Spieler zu holen, die uns sicher weiterhelfen und Spiele entscheiden können. Aber wie schon gesagt wurde hinterher ist man immer schlauer. Richtig Sorgen macht mir unsere Abwehr insbesondere nachdem Ochs jetzt auch noch ausfällt, da ist nichts mehr eingespielt und personell einige Fragezeichen.
Chris hat bereits letztes Jahr nicht ein Drittel der Spiele bestreiten können.
Ochs war jedes Spiel dabei.
Einzig Amas Verletzung trifft uns im Vergleich zur letzten Saison sehr schwer, aber es an einem einzigen Spieler auszumachen?
Die Punkte in der Hinrunde hat die Eintracht witzigerweise erzielt, als sie mit dem Gesicht zur Wand stand und tatsächlich alle ihre Leistungsträger nicht mitwirken konnten (Ama, Meier, Chris + nahezu alle Neuzugänge).
Naja, es ist in der Tat ein wenig traurig, wenn man sieht wie gezielt sich ein FC verstärkt hat oder wie Hertha BSC dieses Jahr abgesahnt hat.
Man muss ich das einmal vorstellen: Der FC Köln hat für Geromel in etwa so viel bezahlt wie wir für Bellaid.
Und dieses hinweisen auf Talent und nötige Entwicklung geht mir bisschen auf den Senkel.
Geromel ist ein halbes Jahr älter und dennoch trennen die beiden Welten.
Es geht schlichtweg um Qualität, die es zu finden gilt, das Alter ist wirklich ziemlich nebensächlich.
Darüber hinaus stellen sich andere Vereine auch ein bisschen vernünftiger an:
Hertha hat ihrerseits auch einen interessanten Offensivspieler (Cicero) gefunden, jedoch waren die Berliner nicht nur offensichtlich besser in der Einschätzung der Spieler, sondern schlau genug erstmal den Spieler auszuleihen.
Man kann es drehen und wenden wie man möchte: Befriedigend war die Transferpolitik 2008 nicht!
Man muss ich das einmal vorstellen: Der FC Köln hat für Geromel in etwa so viel bezahlt wie wir für Bellaid.
Und dieses hinweisen auf Talent und nötige Entwicklung geht mir bisschen auf den Senkel.
Geromel ist ein halbes Jahr älter und dennoch trennen die beiden Welten.
Es geht schlichtweg um Qualität, die es zu finden gilt, das Alter ist wirklich ziemlich nebensächlich.
Darüber hinaus stellen sich andere Vereine auch ein bisschen vernünftiger an:
Hertha hat ihrerseits auch einen interessanten Offensivspieler (Cicero) gefunden, jedoch waren die Berliner nicht nur offensichtlich besser in der Einschätzung der Spieler, sondern schlau genug erstmal den Spieler auszuleihen.
Man kann es drehen und wenden wie man möchte: Befriedigend war die Transferpolitik 2008 nicht!
naggedei schrieb:
Man kann es drehen wie man will. Fink hat für mich als alleiniger Sechser wohlgemerkt, die Bälle gerade in Halbzeit eins sehr stark verteilt, mit einer geringen Fehlpassquote.
Wie bitte?
Er hat doch nur Bellaid, Russ, Ochs und Petkovic angespielt. Kein scheiss Pass kam bei Meier, Köhler oder Steinhöfer an.
Gerade in Halbzeit eins.
Also gleich schlägts wirklich dreizehn!!!
@ naggedei:
Ich rate dir das Spiel nochmal zu gucken. Fink war ein einzige Katastrophe.
Nicht einen Ball hat er über die Mittellinie befördert, Ochs und Petkovic mussten das für ihn übernehmen.
Zudem Köhler schlechter als er?!
Das ist ein Witz für mich. Mit Sicherheit eine geringere Fehlpassquote als Fink gehabt und das obwohl er nicht nur Sicherheitspässe a la Fink spielte.
Plus geniale Flanke auf Fenin (die er wiederum perfekt annimmt), woraus die einzige Chance der Eintracht in der ersten HZ resultierte.
Außerdem hätte er mit Sicherheit den Ausgleich erzielt, wenn Fink es geschafft hätte ihn anzuspielen, statt am Tor vorbeizuschlenzen...
Ich rate dir das Spiel nochmal zu gucken. Fink war ein einzige Katastrophe.
Nicht einen Ball hat er über die Mittellinie befördert, Ochs und Petkovic mussten das für ihn übernehmen.
Zudem Köhler schlechter als er?!
Das ist ein Witz für mich. Mit Sicherheit eine geringere Fehlpassquote als Fink gehabt und das obwohl er nicht nur Sicherheitspässe a la Fink spielte.
Plus geniale Flanke auf Fenin (die er wiederum perfekt annimmt), woraus die einzige Chance der Eintracht in der ersten HZ resultierte.
Außerdem hätte er mit Sicherheit den Ausgleich erzielt, wenn Fink es geschafft hätte ihn anzuspielen, statt am Tor vorbeizuschlenzen...
Maggo schrieb:
So, ich habe das Bedürfnis mich ein wenig ausführlicher und grundsätzlich über Caio zu äußern.
Zunächst eine Vorbemerkung: Wer sich positiv über Caio äußert, äußert sich damit nicht (zwingend) negativ über Meier, Toski und Ljubicic. Aus meiner Sicht wären Meier und Caio ein kongeniales Duo: Meier läuft sehr viel, macht viel für die Mannschaft, ist ein Spieler, der das Spiel am Laufen hält, geniale finale und präfinale Pässe spielen kann, sehr torgefährlich ist und am Anfang dieser Saison in seinen paar Minuten zeigte, dass er evenutell den nächsten Schritt macht und das Spiel in die Hand nimmt und organisiert. Caio hingegen ist ein Spieler, der den Ball halten und auch mal gegen 4 Gegenspieler behaupten kann. Caio spielt sehr mannschaftsdienlich, verlagert das Spiel. Er hat einen außergewöhnlich guten Schuss und gute Standards. Er kann im Dribbling gegen mehrere Gegner bestehen und macht durch seine scharfen und äußerst präzisen Pässe, ebenso wie durch seine Dribblings das Spiel schnell. So viel vorweg.
Nun aber zu Caio:
1. Der 4-Millionen-Mann
Es wird hier oft argumentiert von Seiten der Caio-Skeptiker, dass diesem Spieler aufgrund seiner Nationalität und seiner Ablösesumme eine besondere Begutachtung zukomme. Ja klar, was denn sonst? Wenn dieser Spieler nicht besser wäre (oder meinetwegen: ist) als Ljubicic und Toski, dann wäre dieser Transfer eine Katastrophe. Für einen Spieler ein Vermögen (für Eintracht-Verhätlnisse) auszugeben, der nicht besser als eigene Spieler ist und außerdem noch eine Eingewöhnungszeit benötigt, weil er aus einer ganz anderen gesellschaftlichen und fußballerischen Kultur kommt, das wäre schon ein Witz. Aus den Aussagen von HB kann man auch ersehen, was der Vorstand mit Caio vorhatte: Caio sollte die Qualität der Mannschaft derart steigern, dass wir in der Tabelle deutlich nach vorne kommen.
2. Die Schwächen (und Stärken) des Spielers Caio
Mit Caio wurde ein Spieler geholt, der - soweit ich weiß - in seinem 1. Profi-Jahr in der brasilianischen Liga alle Positionen in der Offensive bekleidet hat: Stürmer, offensiver Außenspieler, hinten der Spitzen. Dabei ist er durch viele Tore, gefährliche Standards, Zug zum Tor/ Dynamik mit Ball und gute Pässe (viele Torvorbereitungen) aufgefallen. Nun konnte man schon auf den youtrube-Videos erkennen, dass er keinen fettlosen Muskelkörper hat und dass er aus der brasilianischen Liga kommend, das taktische Defensivverhalten, das in der Bundesliga gefordert ist, mitbringt, konnte man nicht erwarten. Darüber hinaus war ja klar, dass dieser Spieler eine neue Sprache lernen muss, was ihm eventuell recht schwer fällt. Was man nicht erwarten konnte, war die erbärmliche Physis.
Dennoch: Dass dieser Spieler nicht perfekt ist und viel lernen muss, das MUSSTE einfach allen klar sein. Denn sonst hätte Eintracht Frankfurt diesen Spieler niemals bekommen.
Nach seinen paar Einsätzen und seinem Auftritt in der Halle kann man zwar sehen, dass er durchaus mal einige Spieler ausdribblen kann und so auch aus eigentlich für den Gegner ungefährlichen Situationen, Situationen mit Torgefahr machen kann.
Seine Schwächen im Defensivverhalten werden aus meiner Sicht übertrieben. Auch ein Alex Meier tabt manchmal hinterher, ein Köhler macht mal Fehler, die zu Torgefahr führen, ebenso Ina und Fink. Von unseren IV will ich jetzt gar nicht reden, von Spycher überhaupt nicht. Insofern ist es einfach schlicht erstunken und erlogen, dass wir mit Caio hinten offen wären wie ein Scheunentor und ohne ihn sicher stehen würden. (Nein, unser Trainer, der seit 5 Jahren immer ein besonderes Augenmerk aufs Defensivverhalten legt, muss ich vorwerfen lassen, es nicht hinbekommen zu haben, dass die Mannschaft defensiv gut sortiert steht.) Aber was keine Frage ist: Caio muss im Defensivverhalten und im läuferischen Bereich zulegen. Allerdings sind seine Fortschritte unverkennbar. Er wirkt fitter und dynamischer und arbeitet aus meiner Sicht mittlerweile viel zu viel, genauer: viel zu weit, nach hinten. Die eigentliche Frage ist: Sind diese Defizite Grund genug, den Spieler Caio nicht spielen zu lassen?
Doch bevor ich mich dieser Frage zuwende, noch ein kurzer Exkurs zur Frage "Ist Caio ein Heilsbringer?" Nöö, ist er nicht, er ist ein Fußballspieler. Einer mit sehr guter Technik, hervorragender Spielübersicht, harten und präzisen Schüssen, einer extrem gut ausgeprägten Differenzierungsfähigkeit bei Pässen, einem Gespür für das Entstehen von torgefährlichen Situationen und auch der Fähigkeit sich gegen mehrere Gegenspieler durchzusetzen. All das bereichert unsere Mannschaft ungemein bzw. könnte unsere Mannschaft ungemein bereichern. Aber zugleich muss man festhalten - und das ist keine Schande für Caio -: er hat nicht die Fähigkeit in jeder Situation, in jedem Spiel einfach durch seine Gegenspieler hindurchzudribbeln und Tore nach Belieben zu erzielen. Er kann zwar Spiele entscheiden bzw. zu ihrer Entscheidung beitragen (so geschehen im Heimspiel gegen Cottbus letzte Saison, diese Saison in Köln und in gewisser Weise gegen Bielefeld und Bochum), aber eben nicht immer. Kurzum: Ein Einsatz von Caio garantiert weder ein Fußballfest noch einen Sieg. Aber, so weit lehne ich mich aus dem Fenster, beides wird durch Caio wahrscheinlicher.
3. Der Spieler Caio in der Bundesliga
Die Schwächen von Caio kann man aus meiner Sicht am besten anhand von zwei Spielen ablesen. Nehmen wir zuerst das Nürnbergspiel. Er spielt risikoreich - das kann halt auch mal schiefgehen. Ich persönlich halte es allerdings für absurd, gerade Caio für das Nürnbergdesaster verantwortlich zu machen. Er hat sicherlich entscheidend dazu beigetragen, dass wir von der Siegerstraße abkamen. Mit ihm spielten wir aber 1:1 - ohne ihn 0:2. Als zweites Beispiel möchte ich das Hannoverspiel nehmen. In diesem Spiel überzeugte er mit seinem Defensivverhalten. Er holte sich hinten viele Bälle äußerst geschickt, köpfte Bälle bei Standards raus. Nur: nach vorne kommt wenig. Pedro meint, der Junge habe nicht die Klasse (jetzt schon) beides umzusetzen. Ich glaube das eigentlich nicht, kann aber sein. Meine Erklärung wäre, dass er sich besonders an das halten wollte, was Funkel ihm mit auf den Weg gibt, um dem Trainer zu zeigen, dass er auf ihn bauen könne. Wie auch immer: Ein weiterer Fortschritt in seinem Einsatz gegen Wolfsburg war unverkennbar. Er hat nach hinten gearbeitet, hatte einige Ballkontakte, hat den Ball gegen viele Wolfsburger verteidigt und klug weitergeleitet. Oft sind seine Aktionen verpufft, weil seine Mitspieler nicht mitgedacht haben oder damit gerechnet haben (mir fallen da ein Steilpass auf den erst startenden, dann aber abbremsenden Kweuke und ein Pass auf rechts in den Lauf von Ochs, der aber stehen bleibt, weil er nicht bereit war, angespielt zu werden), oft wurden aber durch Seitenwechsel, die durch sehr präzise und schnelle Pässe vollzogen wurden, Räume aufgetan.
Abschließend und als Konsequenz aus dem Gesagten, möchte ich zwei Fragen beantworten: a) "Ist ein Einsatz Caios trotz seiner Schwächen zu verantworten?", b) "Caio oder Meier?"
a) Ist ein Einsatz Caios trotz seiner Schwächen zu verantworten?
Ein ganz klares "Ja!". Einerseits ist es schon grotesk, dass Funkel immerzu klagt, dass es an Kreativität mangele, weil ja Meier und Konsorten fehlten und einen Caio zumeist auf der Bank lässt. Denn wenn Caio eines unbestritten mitbringt, dann ist es Kreativität. Andererseits kann man die Rechnung auch ganz einfach so machen: Nehmen wir einfach mal an, Caio sei pro Spiel dafür verantwortlich, dass der Gegner zu 1-2 Situationen kommt, die zu Torchancen führen könnten. Ich habe das nicht gesehen, dass es in den meisten seiner Spiele so ist, aber Funkel und Caio-Skeptiker führen das ja so an. Schenken wir ihnen einmal Glauben. Dann muss man aber auch so ehrlich sein und festhalten, dass Caio im Durchschnitt (wenn man mal die Standards rauslässt) für 2-3 gute Torchancen unserer Mannschaft zuständig ist, die es sonst überhaupt nicht geben würde. Selbst mit dieser rechnerischen Spielerei, in der seine Standards unberücksichtigt bleiben und nicht mal die Güte unserer Torchancen, die von Caio kreiert wurden und derer, die er für den Gegner verursacht, betrachtet werden, kommt heraus: Ein Einsatz von Caio lohnt sich.
b) Caio oder Meier?
Da sowohl von Caio aber auch von Meier viele Aktionen verpuffen, weil ihnen Anspielstationen und Mitdenker fehlen, bin ich der Auffassung, dass die Leistung beider Spieler besser würde, zumindest aber ihre Aktionen effektiver würden, wenn beide Spieler zusammen spielen würden. Gerade wir Frankfurter wissen das aus der Vergangenheit: Bein und Möller, Bein und Gaudino vs. Bein allein. Und zu offensiv wäre das auch nicht, da gerade Meier sehr viel für die Mannschaft läuft und viel zum Defensivspiel beiträgt.
Gruß,
Maggo
BÄM!
Vorzügliche Analyse.
Eine weitere Szene, in der offensichtlich wurde, dass die Mannschaft noch nicht so recht mit Caios Spielstil anzufangen weiss, war die Situation an der rechten Eckfahne, wo Ochs und Caio gemeinsam den Ball zurückgewinnen, Caio den Ball hält, Ochs an der Seitenlinie wartet und dann aber sich nach vorne bewegt, gleichzeitig aber dadurch unanspielbar wird, da der Raum vom Angreifer abgedeckt wurde.
Hab ich auch nicht ganz verstanden, warum das Ochs gemacht hat. Er kann eg. nur darauf spekuliert haben, dass Caio den Ball nach vorne drischt.
Dieser aber wollte offensichtlich durch eine Kombination sich befreien und spielte in dem Moment als Ochs nach vorne startete den Ball auf Außen, für Ochs uneinholbar in den Rücken.
Cassiopeia1981 schrieb:
Ich glaube nicht, dass er das explizit auf dieses Spiel zurückführt, aber nach einem Jahr Caio muss man doch schon mal hinterfragen was er bisher gebracht hat und in absehbarer Zeit zu leisten im Stande ist.
Liebe Cassiopeia, was soll er denn deiner Meinung nach auf der Bank sitzend anstellen?
Mal ganz davon abgesehen, dass mir wohl kein Mensch widersprechen könnte, dass Caio seit seiner Ankunft mehr Glanzpunkte gesetzt hat, als es Meier in derselben Zeit getan hat.
Wenn man die Hintergründe für ihr Nichterfüllen der gewünschten Leistungen ausblendet kommt auch hier Meier schlechter weg...
Keine Ahnung, ob das an meiner hohen Erwartungshaltung liegt.
Aber ich kam in der ersten Halbzeit aus dem Schreien nicht mehr raus.
Er tat nichts für Offensive, schiebte die Bälle nur hin und her.
Unter anderem ein Grund für Meiers fehlende Ballkonktakte war leider eben er.
Irgendwo habe ich gelesen, dass er von irgendwem besonders beobachtet wurde und wenig Bälle verloren gegeben hätte, du sprichst hier von Struktur.
Wenn es darum geht den Ball, den man von Ochs erhalten hat quer auf Petkovic zu spielen, dann kriege ich das hin.
Ohne auch nur annähernd das Talent zu haben um in der ersten Liga Fussballspielen zu können traue ich mir auch zu fehlpasslos eine Partie zu bestreiten, wenn ich im Ruckstand liegend und dadurch nicht angegriffen den Ball von einem Verteidiger zum nächsten kicke.
Ich frage mich, warum man nicht auf die Kleinigkeiten achtet.
Wann wurde Meier denn mal angespielt? Wann ein Köhler?
Dass beide permanent zugestellt waren, ist nicht wahr.
Fink spielte nahezu ausschließlich Sicherheitspässe auf die Innen und Außenverteidiger. Besser wurde es zu Beginn der zweiten HZ, jedoch endetete der "Höhenflug" direkt nach dem 0:2.
In diesem Fall ist die gute Passquote nichts wert, nein, schlichtweg irritierend, denn sie war kontraproduktiv.
(ein weiteres Kapitel zum Thema Messbarkeit versus tatsächliches Wert)