
Schönesge
5249
Nifunifa schrieb:
Es ist doch nur ein Beispiel für ,wie ich meine ,gewichtige Gründe für den AFD Zulauf. Die werden das natürlich öffentlich ausschlachten.
Viele Menschen haben schlichtweg Angst und sind keine Nazis. Aber sie fühlen sich von der Ampel nicht verstanden.Der Mindestlohnschrott ist beispielhaft für die Ignoranz in Berlin die Lebenssituation von Millionen Menschen zu erkennen. Lebensmittelpreissteigerungen,Mietsteigerungen, Energiekosten-Steigerungen,Rentenproblematik,Steigerung der Krankenkassenbeiträge,u.a.treiben diese Leute um und die AFD zeigt vermeintlich die Lösungen.
Gerade die AfD steht aber nicht für soziale Gerechtigkeit, im Gegenteil, wirtschaftlich vertritt sie neoliberale Positionen.
Wenn die Leute eine wesentlich höhere Rente oder Mindestlohn wöllten, müssten sie eine andere Partei wählen. Die AfD bietet hier nichts an.
Es geht mE aber bei der AfD auch nicht vornehmlich um wirtschaftliche Faktoren. Es geht vielmehr um Identität.
Extrem harter, aber m.M.n. vollkommen richtiger Beitrag des Volkvepetzers zu dem Beitrag der Konservativen zu dem Sonneberg-Debakel bzw. wie sehr der rechte Kulturkampf den Faschisten nützlich ist:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/kulturkampf-sonneberg-merz/
Wenn ich alleine schon den Rotz lese, den die Junge Union Sonneberg über Twitter abgelassen hat:
„Wir gratulieren Robert Sesselmann zum Gewinn der Stichwahl um den Landratsposten. Jetzt gilt es Ideologie und Wahlkampfrhetorik beiseitezulegen und in sachorientierte Politik für unseren Landkreis einzusteigen“
Nachdem ihr das gelesen habt, könnt ihr gerne nochmal das kurze Video mit dem Nazi mit dem "Wehrmacht mit"-Shirt euch zu Gemüte führen, der Kindergartenkindern AfD-Luftballons verschenkt hat... und nochmal den Post der Jungen Fascho-Dirnen lesen.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/kulturkampf-sonneberg-merz/
Wenn ich alleine schon den Rotz lese, den die Junge Union Sonneberg über Twitter abgelassen hat:
„Wir gratulieren Robert Sesselmann zum Gewinn der Stichwahl um den Landratsposten. Jetzt gilt es Ideologie und Wahlkampfrhetorik beiseitezulegen und in sachorientierte Politik für unseren Landkreis einzusteigen“
Nachdem ihr das gelesen habt, könnt ihr gerne nochmal das kurze Video mit dem Nazi mit dem "Wehrmacht mit"-Shirt euch zu Gemüte führen, der Kindergartenkindern AfD-Luftballons verschenkt hat... und nochmal den Post der Jungen Fascho-Dirnen lesen.
Adler_Steigflug schrieb:
Extrem harter, aber m.M.n. vollkommen richtiger Beitrag des Volkvepetzers zu dem Beitrag der Konservativen zu dem Sonneberg-Debakel bzw. wie sehr der rechte Kulturkampf den Faschisten nützlich ist:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/kulturkampf-sonneberg-merz/
Wenn ich alleine schon den Rotz lese, den die Junge Union Sonneberg über Twitter abgelassen hat:
„Wir gratulieren Robert Sesselmann zum Gewinn der Stichwahl um den Landratsposten. Jetzt gilt es Ideologie und Wahlkampfrhetorik beiseitezulegen und in sachorientierte Politik für unseren Landkreis einzusteigen“
Nachdem ihr das gelesen habt, könnt ihr gerne nochmal das kurze Video mit dem Nazi mit dem "Wehrmacht mit"-Shirt euch zu Gemüte führen, der Kindergartenkindern AfD-Luftballons verschenkt hat... und nochmal den Post der Jungen Fascho-Dirnen lesen.
Es wird spannend sein, welche Richtung sich am Ende in der CDU durchsetzen wird, denn es gibt auch eine andere Position:
https://www.spiegel.de/politik/cdu-daniel-guenther-hadert-mit-oppositionskurs-der-union-im-bundestag-a-b19ce9b2-df57-4914-996f-6d6f31d35db3
Und die nächste Frage ist dann, wie sich die am Ende durchsetzende CDU-Richtung auf die Zustimmung der AfD auswirken wird.
Und die dritte Frage bleibt weiterhin bestehen, wie man Menschen, die Angst vor einer Pluralistischen Gesellschaft haben, die Angst nehmen kann. Ans GG zu erinnern wird nicht ausreichen.
So, jetzt kann ja jeder mal selbst überprüfen ob er rechts ist 🤣🤣🤣
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/der-grosse-experten-check-bin-ich-rechts-wenn-84492176.bild.html
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/der-grosse-experten-check-bin-ich-rechts-wenn-84492176.bild.html
Nifunifa schrieb:
Mindestens in Höhe der aktuellen Preissteigerungen. Die Gewerkschaften fordern €13,50 und haben dem Vorschlag der Kommission nicht zugestimmt. Die Sozialverbände sprechen von einem schlechten Scherz.Jetzt muss die Ampel dem Vorschlag noch zustimmen. Wenn sie das macht wird die AFD den Ball aufnehmen.
Die Linke macht das doch schon ewig. Bringt ihr aber nichts. Warum sollte gerade die AfD bei dem Thema punkten?
hawischer schrieb:Nifunifa schrieb:
Mindestens in Höhe der aktuellen Preissteigerungen. Die Gewerkschaften fordern €13,50 und haben dem Vorschlag der Kommission nicht zugestimmt. Die Sozialverbände sprechen von einem schlechten Scherz.Jetzt muss die Ampel dem Vorschlag noch zustimmen. Wenn sie das macht wird die AFD den Ball aufnehmen.
Die Linke macht das doch schon ewig. Bringt ihr aber nichts. Warum sollte gerade die AfD bei dem Thema punkten?
Berechtigte Frage, vor allem wäre mir neu, dass die AfD überhaupt für Mindestlohn wäre.
Natürlich gut möglich, dass es trotzdem der AfD nutzt, weil man glaubt, was man glauben möchte.
Es ist doch nur ein Beispiel für ,wie ich meine ,gewichtige Gründe für den AFD Zulauf. Die werden das natürlich öffentlich ausschlachten.
Viele Menschen haben schlichtweg Angst und sind keine Nazis. Aber sie fühlen sich von der Ampel nicht verstanden.Der Mindestlohnschrott ist beispielhaft für die Ignoranz in Berlin die Lebenssituation von Millionen Menschen zu erkennen. Lebensmittelpreissteigerungen,Mietsteigerungen, Energiekosten-Steigerungen,Rentenproblematik,Steigerung der Krankenkassenbeiträge,u.a.treiben diese Leute um und die AFD zeigt vermeintlich die Lösungen.
Viele Menschen haben schlichtweg Angst und sind keine Nazis. Aber sie fühlen sich von der Ampel nicht verstanden.Der Mindestlohnschrott ist beispielhaft für die Ignoranz in Berlin die Lebenssituation von Millionen Menschen zu erkennen. Lebensmittelpreissteigerungen,Mietsteigerungen, Energiekosten-Steigerungen,Rentenproblematik,Steigerung der Krankenkassenbeiträge,u.a.treiben diese Leute um und die AFD zeigt vermeintlich die Lösungen.
Schönesge schrieb:
In der Kirche zu glauben, gefährdet mittlerweile zumindest unsere Demokratie nicht mehr.
Der Kirche haben wir es aber zu verdanken das nicht wenige Menschen dem lgbtqia+ ablehnend gegenüber stehen, kam von der Kirche sehr viele Jahre lang Ablehung gegen Menschen die nicht hetero sind. Es ist ja heute noch so das von Teilen der Kirche eine ablehnende Haltung kommt, da braucht man sich dann nicht wundern wenn nicht wenige Menschen auch so denken. Da diese Leute wegen dieser Haltung dann teilweise eine radikale Partei wählen kann man sogar behaupten das die Kirche mit dazu beiträgt die Demokratie zu gefährden.
propain schrieb:Schönesge schrieb:
In der Kirche zu glauben, gefährdet mittlerweile zumindest unsere Demokratie nicht mehr.
Der Kirche haben wir es aber zu verdanken das nicht wenige Menschen dem lgbtqia+ ablehnend gegenüber stehen, kam von der Kirche sehr viele Jahre lang Ablehung gegen Menschen die nicht hetero sind. Es ist ja heute noch so das von Teilen der Kirche eine ablehnende Haltung kommt, da braucht man sich dann nicht wundern wenn nicht wenige Menschen auch so denken. Da diese Leute wegen dieser Haltung dann teilweise eine radikale Partei wählen kann man sogar behaupten das die Kirche mit dazu beiträgt die Demokratie zu gefährden.
Alles richtig, aber zumindest tut sich auch dahingehend in der Kirche mittlerweile etwas. Auch in der (deutschen) katholischen Kirche. Und das sage ich als bekennender nicht Katholik
Aber daran zu glauben, dass die AfD nur heiße Luft von sich gibt, halte ich für mindestens naiv, wenn nicht sogar gefährlich, wenn es zu viele dieser Menschen in Deutschland werden.
Schönesge schrieb:Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Na dann solltest du dir mal anhören, was unter anderem Höcke und weitere führende Figuren dieser Partei so von sich geben.
Alles heiße Luft was die erzählen, wie bei den anderen Parteien auch...aber wie eingangs in meinem Post schon erwähnt... "die können mich ALLE mal am A**** lecken"
So, ziehe mich wieder aus dieser Diskussion zurück...
Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Na dann solltest du dir mal anhören, was unter anderem Höcke und weitere führende Figuren dieser Partei so von sich geben.
Alles heiße Luft was die erzählen, wie bei den anderen Parteien auch...aber wie eingangs in meinem Post schon erwähnt... "die können mich ALLE mal am A**** lecken"
So, ziehe mich wieder aus dieser Diskussion zurück...
Du darfst natürlich "glauben" was du willst und dich auch einfach wieder zurückziehen.
Nur halte ich deinen neuen "Glauben" mit Blick auf unsere eigene Geschichte und mit Blick auf die USA, wo es erst jüngst einen Umsturzversuch durch die Rechten gegeben hat, für äußerst naiv. Aber sei es drum.
Brady74 schrieb:Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Glauben tut man in der Kirche.
aus dem Verein bin ich glücklicherweise vor 26 Jahren ausgetreten
Daniel-San schrieb:Brady74 schrieb:Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Glauben tut man in der Kirche.
aus dem Verein bin ich glücklicherweise vor 26 Jahren ausgetreten
In der Kirche zu glauben, gefährdet mittlerweile zumindest unsere Demokratie nicht mehr.
Schönesge schrieb:Daniel-San schrieb:Brady74 schrieb:Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Glauben tut man in der Kirche.
aus dem Verein bin ich glücklicherweise vor 26 Jahren ausgetreten
In der Kirche zu glauben, gefährdet mittlerweile zumindest unsere Demokratie nicht mehr.
eher erschreckend, dass ein Verein, der rasant an Zuspruch verliert, meint immer noch in moralischen Fragen mitreden zu dürfen - ein Phänomen vergleich den ehemaligen Volksparteien. Auch diese Nische besetzt die AFD leider ganz gut.
Schönesge schrieb:
In der Kirche zu glauben, gefährdet mittlerweile zumindest unsere Demokratie nicht mehr.
Der Kirche haben wir es aber zu verdanken das nicht wenige Menschen dem lgbtqia+ ablehnend gegenüber stehen, kam von der Kirche sehr viele Jahre lang Ablehung gegen Menschen die nicht hetero sind. Es ist ja heute noch so das von Teilen der Kirche eine ablehnende Haltung kommt, da braucht man sich dann nicht wundern wenn nicht wenige Menschen auch so denken. Da diese Leute wegen dieser Haltung dann teilweise eine radikale Partei wählen kann man sogar behaupten das die Kirche mit dazu beiträgt die Demokratie zu gefährden.
Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
haben die Leute 1929 auch gedacht
Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Schönesge schrieb:Daniel-San schrieb:Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Na dann solltest du dir mal anhören, was unter anderem Höcke und weitere führende Figuren dieser Partei so von sich geben.
Alles heiße Luft was die erzählen, wie bei den anderen Parteien auch...aber wie eingangs in meinem Post schon erwähnt... "die können mich ALLE mal am A**** lecken"
So, ziehe mich wieder aus dieser Diskussion zurück...
Jeder sollte wählen dürfen, was er meint wählen zu müssen...ich kenne genug aus meinem Umfeld, die die AfD wählen. Zum Großteil sind das ehemalige CDU-Wähler, mitunter sogar ehemalige jahrzehntelange CDU-Mitglieder. Das sind alles keine dummen Menschen. Teilweise erzählen sie mir auch dass keine Partei im Grunder der AfD so nahesteht wie die CDU. Keiner von denen ist irgendwie so angehaucht wie es die Medien einem weismachen wollen...und in Hotelpools pinkeln sie auch nicht. Viele von ihnen finden, Höcke schadet der Partei und einige andere AfD'ler (im Osten hauptsächlich) wohl auch. Ich befasse mich nicht wirklich mit der AfD, ich befasse mich überhaupt nicht (mehr) mit Politik...wie Ekel-Alfred es immer so schön gesagt hat "die können mich alle mal am A**** lecken". Aber ob und was man wählt, sollte jedem überlassen sein...fertig.
Daniel-San schrieb:
Jeder sollte wählen dürfen, was er meint wählen zu müssen...ich kenne genug aus meinem Umfeld, die die AfD wählen. Zum Großteil sind das ehemalige CDU-Wähler, mitunter sogar ehemalige jahrzehntelange CDU-Mitglieder. Das sind alles keine dummen Menschen. Teilweise erzählen sie mir auch dass keine Partei im Grunder der AfD so nahesteht wie die CDU. Keiner von denen ist irgendwie so angehaucht wie es die Medien einem weismachen wollen...und in Hotelpools pinkeln sie auch nicht. Viele von ihnen finden, Höcke schadet der Partei und einige andere AfD'ler (im Osten hauptsächlich) wohl auch. Ich befasse mich nicht wirklich mit der AfD, ich befasse mich überhaupt nicht (mehr) mit Politik...wie Ekel-Alfred es immer so schön gesagt hat "die können mich alle mal am A**** lecken". Aber ob und was man wählt, sollte jedem überlassen sein...fertig.
Es ist auch jedem selbst überlassen. Darum geht es nicht. Keiner wird gezwungen irgendeine Partei zu wählen oder nicht zu wählen.
Wenn du aber gerne weiterhin in einer Demokratie leben möchtest, du weiterhin in einem Forum wie diesem oder anderswo deine Meinung kundtun magst, ohne vom Staat verfolgt zu werden, solltest du dich dafür entscheiden, überzeugende Gründe für deine Bekannten zu finden, warum sie keine AfD wählen sollten. Denn die AfD ist rechtsextrem und wird unsere Demokratie gewiss nicht am Leben lassen, sollte sie mal an die Macht kommen.
Schönesge schrieb:
sollte sie mal an die Macht kommen
glaube ich nicht
Gelöschter Benutzer
Absolut!
Politiker und Medien spielen da natürlich auch eine große Rolle. Aber auch die Mehrheitsgesellschaft (unter die ich jetzt Mal die Nicht-AfDler packe) meine ich unter anderem damit, wenn ich immer wieder darauf hinweise dass ein Abstempeln als Nazis und in eine bestimmte Schublade stecken, höchst kontraproduktiv ist.
Denn da kommen wir dann wieder zu dem Punkt des persönlichen Ungerechtigkeitsempfindens, was eben eine eminent große Rolle bei der Wahlentscheidung spielt. Bevormundung, nicht ernst genommen und abgestempelt werden und noch viel mehr, während gleichzeitig Politiker der sogenannten Mitte sich in Skandal um Skandal verstricken, stärkt nur die Ablehnung des existierenden Staatskörpers.
Politiker und Medien spielen da natürlich auch eine große Rolle. Aber auch die Mehrheitsgesellschaft (unter die ich jetzt Mal die Nicht-AfDler packe) meine ich unter anderem damit, wenn ich immer wieder darauf hinweise dass ein Abstempeln als Nazis und in eine bestimmte Schublade stecken, höchst kontraproduktiv ist.
Denn da kommen wir dann wieder zu dem Punkt des persönlichen Ungerechtigkeitsempfindens, was eben eine eminent große Rolle bei der Wahlentscheidung spielt. Bevormundung, nicht ernst genommen und abgestempelt werden und noch viel mehr, während gleichzeitig Politiker der sogenannten Mitte sich in Skandal um Skandal verstricken, stärkt nur die Ablehnung des existierenden Staatskörpers.
cyberboy schrieb:
Absolut!
Politiker und Medien spielen da natürlich auch eine große Rolle. Aber auch die Mehrheitsgesellschaft (unter die ich jetzt Mal die Nicht-AfDler packe) meine ich unter anderem damit, wenn ich immer wieder darauf hinweise dass ein Abstempeln als Nazis und in eine bestimmte Schublade stecken, höchst kontraproduktiv ist.
Denn da kommen wir dann wieder zu dem Punkt des persönlichen Ungerechtigkeitsempfindens, was eben eine eminent große Rolle bei der Wahlentscheidung spielt. Bevormundung, nicht ernst genommen und abgestempelt werden und noch viel mehr, während gleichzeitig Politiker der sogenannten Mitte sich in Skandal um Skandal verstricken, stärkt nur die Ablehnung des existierenden Staatskörpers.
Am Ende muss man jeden Menschen zuhören und das Individuum sehen. Wenn man zuhört, hört man viel und kann dann in einer sachlichen Debatte zumindest Punkte zum Anregen geben. Bis Menschen dann tatsächlich ihre Meinung und oder Einstellung zu Themen ändern, dauert dann natürlich meistens eine gewisse Zeit. So zumindest meine Erfahrung im Privatbereich. Da fallen Diskussionen mE auch meistens leichter als hier im Forum, hier wird es meistens sehr schnell sehr hitzig . Aber verborte Ansichten gibt es definitiv auch im Privatbereich.
Im Übrigen habe ich letztens gelesen, dass an Orten im Osten, wo Geflüchtete angesiedelt worden sind, die Stimmanteile für die AfD zurück gegangen seien. Das spricht mE klar dafür, Menschen nicht aufzugeben, sondern immer im Gespräch zu bleiben. Die Rahmenbedingungen und äußeren Einflüsse sind entscheidend.
Die Hetzer und Demagogen gehören selbstverständlich hart bekämpft.
https://m.youtube.com/watch?v=Vm0VREM1VlY
Die Präsentation des neuen Trikots.
Die Präsentation des neuen Trikots.
Henk schrieb:
https://m.youtube.com/watch?v=Vm0VREM1VlY
Die Präsentation des neuen Trikots.
Gefällt mir sehr gut, gut gemacht
Ich bin bei dem Thema hin und hergerissen. Die Studie zu Ostdeutschland aber auch die gerade veröffentlichte Studie zu Rassismus machen klar, dass sehr viele Menschen offenkundig ein Problem mit einer pluralistischen Gesellschaft haben. In der Studie über Rassismus, die bei der FAZ kommentiert wird, kommt ua heraus, dass 50% in Deutschland Muslime als fremd betrachten, 40% vertrauen Muslimen weniger als anderen Menschen. In der Polizei wird es gewiss nicht anders aussehen, insofern sollte klar sein, was das für diese Minderheit in unserem Land bedeutet.
Unser GG im Übrigen verurteilt bekanntlich Diskriminierung aufgrund von Religion, Hautfarbe und Geschlecht, insofern sind es selbstverständlich die "Progressiven", die im Recht sind, auch wenn sie in der Minderheit zu sein scheinen.
Und trotzdem bringt es ja nichts alle die, die Vorurteile haben (und das sind extrem viele), die unserer Demokratie skeptisch gegenüber stehen und schlimmstenfalls sogar AfD wählen verloren zu geben. Uns sollte wichtig sein so viele Menschen wie nur möglich von Vorurteilen zu befreien, so vielen Menschen wie möglich die Skepsis vor der Demokratie zu nehmen. Dafür müssen wir aber viel mehr die Gründe für die Vorurteile und oder Demokratiesksepsis verstehen, um sie bekämpfen zu können.
Vielleicht gehört zur Wahrheit, dass es auf der einen Seite progressive Menschen braucht, um die Entwicklung anzutreiben, gleichzeitig aber eben auch ein Platz für Menschen, die etwas mehr Zeit brauchen. Ich bin davon überzeugt, dass (fast) jeder Mensch unter bestimmten Rahmenbedingungen früher oder später seine Ängste und Vorurteile über Bord werden wird. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es da draußen auch viele Menschen gibt, die gar keine Lust darauf haben, ihre Vorzüge aufgeben zu wollen, die mit Lügen und Hetze alles versuchen, um den Status quo zu erhalten. Die gehören selbstverständlich mit allen (legitimen) Mitteln bekämpft.
Unser GG im Übrigen verurteilt bekanntlich Diskriminierung aufgrund von Religion, Hautfarbe und Geschlecht, insofern sind es selbstverständlich die "Progressiven", die im Recht sind, auch wenn sie in der Minderheit zu sein scheinen.
Und trotzdem bringt es ja nichts alle die, die Vorurteile haben (und das sind extrem viele), die unserer Demokratie skeptisch gegenüber stehen und schlimmstenfalls sogar AfD wählen verloren zu geben. Uns sollte wichtig sein so viele Menschen wie nur möglich von Vorurteilen zu befreien, so vielen Menschen wie möglich die Skepsis vor der Demokratie zu nehmen. Dafür müssen wir aber viel mehr die Gründe für die Vorurteile und oder Demokratiesksepsis verstehen, um sie bekämpfen zu können.
Vielleicht gehört zur Wahrheit, dass es auf der einen Seite progressive Menschen braucht, um die Entwicklung anzutreiben, gleichzeitig aber eben auch ein Platz für Menschen, die etwas mehr Zeit brauchen. Ich bin davon überzeugt, dass (fast) jeder Mensch unter bestimmten Rahmenbedingungen früher oder später seine Ängste und Vorurteile über Bord werden wird. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es da draußen auch viele Menschen gibt, die gar keine Lust darauf haben, ihre Vorzüge aufgeben zu wollen, die mit Lügen und Hetze alles versuchen, um den Status quo zu erhalten. Die gehören selbstverständlich mit allen (legitimen) Mitteln bekämpft.
Schönesge schrieb:
Und trotzdem bringt es ja nichts alle die, die Vorurteile haben (und das sind extrem viele), die unserer Demokratie skeptisch gegenüber stehen und schlimmstenfalls sogar AfD wählen verloren zu geben. Uns sollte wichtig sein so viele Menschen wie nur möglich von Vorurteilen zu befreien, so vielen Menschen wie möglich die Skepsis vor der Demokratie zu nehmen. Dafür müssen wir aber viel mehr die Gründe für die Vorurteile und oder Demokratiesksepsis verstehen, um sie bekämpfen zu können.
Vielleicht gehört zur Wahrheit, dass es auf der einen Seite progressive Menschen braucht, um die Entwicklung anzutreiben, gleichzeitig aber eben auch ein Platz für Menschen, die etwas mehr Zeit brauchen. Ich bin davon überzeugt, dass (fast) jeder Mensch unter bestimmten Rahmenbedingungen früher oder später seine Ängste und Vorurteile über Bord werden wird. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es da draußen auch viele Menschen gibt, die gar keine Lust darauf haben, ihre Vorzüge aufgeben zu wollen, die mit Lügen und Hetze alles versuchen, um den Status quo zu erhalten. Die gehören selbstverständlich mit allen (legitimen) Mitteln bekämpft.
Danke. Wirklich ein aufrichtiges Danke für diese Zeilen. Ich hatte ja schon paar mal geschrieben von meiner "dörflichen" Herkunft und wie die Leute dort ticken. Diese Menschen sind keine pluralistische Gesellschaft gewöhnt, haben mit anderen Kulturen in den letzten Jahrzehnten wenig zu tun gehabt, haben Vorurteile, weil sie eben es nicht besser wissen. Oder wie im Osten zudem einen Bruch in der Biografie durch die Umwälzungen ab 1990, was die Demokratie für diese Leute nicht durchweg positiv bewerten lässt.
Wie Du schreibst... Es gibt eben Menschen, die mehr Zeit brauchen. Ich sehe das ja bei meiner älteren Verwandtschaft. Es dauerte Jahre die mal davon zu überzeugen, dass Ne..r nicht das passende Wort für Menschen mit dunklerer Haut ist. Wenn ich älteren Verwandten von meinem schwulen Kollegen erzählt habe, haben die die Augen verdreht vor ein paar Jahren. Das machen sie nicht mehr, nachdem ich ihnen so oft erzählt habe von schwulen und lesbischen Menschen und sie auch welche kennen gelernt haben zum Teil, dass ihre Vorurteile verschwunden sind. Das ist "Desensibilisierung". Vermutlich täte es dem Osten der Republik zB mal gut erstmal ein paar nette integrationswillige Migranten-Familien in den Dörfern haben und nicht aus dem Nichts ein Flüchtlingsheim mit 80 Menschen aus dem Nahen Osten, wovon 70 junge gelangweilte Männer sind, die ihren Frust über Krieg, Flucht, Perspektivlosigkeit usw. natürlich nicht einfach verstecken können.
Und mich stört es einfach nur gewaltig, wenn progressiven Menschen, die im Prinzip ja recht haben mit Ihren Einstellungen, auf diese Problematik nur einfällt "Ich habe aber recht und das muss jetzt durchgesetzt werden, am besten mit noch mehr Tempo". Das Einzige, was man damit erreicht, ist eine Verstärkung der abwehrenden Haltung der Menschen, die eh schon Ängste und Vorurteile haben, egal wie irrational die sind. Aber man kann nicht erwarten, dass Menschen, die keinerlei Verständnis für Probleme von gewissen Minderheiten zB haben oder noch nicht so weit sind, durch von oben herab entschiedene Maßnahmen, egal wie richtig sie sind, ihr Denken zum Positiven ändern. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Das wollte ich gestern eben betonen. Mit dieser Ignoranz gegenüber denen, die eben noch Vorurteile haben, die noch nicht sensibilisiert sind für Interessen bestimmter Minderheiten zB, damit erreicht man nur, dass Menschen das als übergriffig empfinden, was getan wird und diese Menschen werden aufgefangen von denen, die ihre Ängste und Vorurteile bestätigen und sie in den Arm nehmen und so tun als würde man sie vor den angeblichen Bedrohungen schützen. Und wir reden hier wirklich nicht nur von denen, die bereits AfD wählen. Wir reden hier deutlich von mehr als 15-20 % der Bevölkerung. Du hast ja die Studie genannt Schönesge (Danke).
Dieses in die Arme treiben der Rechten, ja, das werfe ich einem Teil der progressiven Menschen vor, weil sie gar nicht akzeptieren, dass Menschen anders denken könnten und darauf beharren recht zu haben und richtiges durchzusetzen (was übrigens ja stimmt).
Deswegen bitte ich eben darum nicht beim Treppen-Hochsteigen gleich 5 Stufen zu überspringen, sonst fällt man aufs Maul und purzelt zurück. Ich will nicht, dass selbst bestehende Fortschritte gefährdet werden, nur weil Menschen einen Ikarus-Fehler begehen.
Nochmals danke für Deinen Beitrag Schönesge.
FrankenAdler schrieb:
Nein mein Lieber. Mein (erneutes) Problem mit dir ist, dass du hier mit der Begrifflichkeit "LGBTQ-Wahnsinn" genau die Polemik der rechten Kulturkämpfer von Merz über Söder und Aiwanger bis hin zu Höcke einführst und damit die Sachlichkeit der Diskussion (da muss ich hawischer mal recht geben) ohne Not in die Tonne klopfst.
Weil mMn (meiner Meinung nach) „LGBTQ-Wahnsinn“ genau das Problem ist, weshalb immer mehr Menschen die AfD wählen - weil es einfach „zu viel“ wird. Und wie schon geschrieben, damit meine ich nicht den Part der homosexuellen Menschen. Hättest du die richtig gelesen, wäre dir mit Sicherheit aufgefallen, dass ich damit all die Themen meine, die unter diesem Deckmantel fungieren. Damit sind z.B. die Menschen gemeint, die sich als Fuchs oder Rudel identifizieren. Die Menschen schaden nämlich der eigentlichen Bewegung.
JayJayFan schrieb:
Damit sind z.B. die Menschen gemeint, die sich als Fuchs oder Rudel identifizieren.
Wirklich interessant, wenn man danach googled, gibt es in der Tat ein Video dazu. Und du kennst es auch noch. Scheint echt ein Thema zu sein, dass dich tief bewegt.
Nur nenne mir mal bitte ein Gesetz in Deutschland, dass dir als Mensch erlaubt dich offiziell als Fuchs zu identifizieren. Es geht bei dem Gesetz selbstverständlich um Geschlechteridentität, und es gibt nunmal Menschen, die sich einem anderen oder keinem Geschlecht zuordnen können. Wo ist dabei eigentlich das Problem für dich? Machen dir diese Menschen Angst? Sei doch einfach froh, dass du weißt welchem Geschlecht du dich zuordnen kannst.
Und ob sich irgendwer in Deutschland als Fuchs oder sonstwas sehen mag, ist doch diesem Menschen selbst überlassen. Im Übrigen soll es ja Menschen in Deutschland geben, die glauben, die LG seien Terroristen und stecken diese Leute dann 30 bis 60 Tage präventiv ins Gefängnis. Mit Qanon fange ich jetzt gar nicht... Will sagen, die Menschen können von ganz unterschiedlichen Sachen überzeugt sein, nur, Menschen die glauben sie seien ein Fuchs, beißen wahrscheinlich nicht, andere aber sehr wohl. Die würden ggf auch unsere Demokratie opfern, AfD Wähler lassen grüßen.
Schönesge schrieb:
Mag sein, mit Blick auf seine Aussagen zu Pechstein interpretiere ich das so, dass er ebenfalls einen "Kulturkampf" ausrufen möchte. Und wenn ich seine weiteren Aussagen so lese, habe ich kaum Zweifel:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/merz-gruene-100.html
Aber wir werden sehen.
Grüne stehen grundsätzlich für Vielfältigkeit und Klima, das mögen die Rechten so gar nicht. Du schreibst, dass die Grünen einen Anteil an der AfD Zustimmung hätten. Genau das meint Merz natürlich auch. Das wird gerne behauptet, insbesondere wegen den von mir oben beschriebenen Gründen. Man möchte in vielerlei Hinsicht keine Veränderungen, da man davor Angst hat. Jetzt kann man natürlich alles was für Veränderung steht, bekämpfen oder eben seine Angst vor Veränderungen. Letzteres ist die Ursache, die Grünen sind nur das Symptom.
Und wegen unserem Einbruch von Investitionen: Woran liegt das? Natürlich an den in USA getätigten Subventionen ("Inflations-Gesetz"). Könnten wir bei uns auch so machen. Wer ist aber extrem gegen jede Subvention? Genau, die die glauben, dass alles der Markt regele. Ich verweise auf die Lanz Sendung vom letzten Dienstag, da war ein Herr Schäffler von der FDP zu Gast. Der verteidigt da sogar heute noch den Solar-Killer Philipp Rösler
Das hat nicht wirklich was mit den Grünen zu tun. Aber natürlich wird es darauf nicht ankommen, denn es wird um was anderes gehen. Kampf für den Erhalt des Status quo. Kampf gegen Veränderungen aus Angst. Kulturkampf eben.
Mit vielen Aussagen triffst Du es präzise, das sind wesentliche Punkte!
Genau deswegen (und wegen vieler anderer Gründe) erkenne ich keine realistische Chance, dass man den AfD-Höhenflug stoppen kann, solange die aktuellen Krisen fortwähren.
Es ist m. E. jedoch weniger nur die Angst vor Veränderung, sondern eine Kombination aus Angst vor Veränderungen plus ungenügend erscheinenden Vorarbeiten bzw. bestenfalls mangelhafter Kommunikation. Dazu die etablierte Polemik aus allen möglichen Richtungen und Aussagen wie "Keiner wird allein gelassen", die halt nicht helfen, wenn es aufgrund der jüngeren Vergangenheit nur noch viel zu wenige betroffene Menschen glauben.
Beispiel: Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 EUR. Wieviele Menschen haben diesen bekommen (bzw. werden ihn noch bekommen)? In welchen Berufen bzw. bei welchen Firmen sind die Bezieher tätig? Umgekehrt: Wer hat nicht daran partizipiert oder nur wenig ausgezahlt bekommen? Zitat Marcel Fratzscher: ,,(…) man muss sich auch bewusst sein, dass die Unternehmen, die jetzt am härtesten getroffen sind und bei denen auch die Beschäftigten am härtesten getroffen sind, sich das in vielen Fällen gar nicht leisten können“. Das deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung, sowohl im eigenen Betrieb als auch in unzähligen anderen KMU. Hier hätte man dringenden Handlungsbedarf, z. B. in Form von Steuerminderungen. Alleine: Es juckt niemanden, dass diese offensichtliche Ungerechtigkeit viele arme Menschen noch mehr benachteiligt, als sie es ohnehin schon sind. Aber Hauptsache Scholz, Habeck, Lindner, etc. zahlen sich die 3 Tsd. jetzt ebenfalls aus (klar, das ist ihr gutes Recht, ob man es aber moralisch in Ordnung findet, wenn man bspw. weniger als 2 Tsd. Netto verdient und (fast) leer ausgeht, steht auf einem anderen Blatt.).
Landroval schrieb:
Es ist m. E. jedoch weniger nur die Angst vor Veränderung, sondern eine Kombination aus Angst vor Veränderungen plus ungenügend erscheinenden Vorarbeiten bzw. bestenfalls mangelhafter Kommunikation. Dazu die etablierte Polemik aus allen möglichen Richtungen und Aussagen wie "Keiner wird allein gelassen", die halt nicht helfen, wenn es aufgrund der jüngeren Vergangenheit nur noch viel zu wenige betroffene Menschen glauben.
Da ist gewiss was dran, vor allem in Sachen Kommunikation muss dringend etwas verbessert werden.
Auch die wirtschaftlichen Faktoren, die du benennst, werden eine gewisse Rolle spielen, wobei ich dabei bleibe, dass die Angst vor Veränderungen das auslösende Momentum bewirkt. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass viele neue potentielle AfD Wähler gar nicht die wirtschaftlichen "Verlierer" sind. Zudem könnte man sich fragen, warum die dann nicht einfach die (alles gleich verteilen wollende) Linke wählen. Denn die AfD bietet gerade keine soziale Gerechtigkeit an.
Und JayJay zeigt hier mE im Moment wunderbar um was es geht bzw wie dieser Kulturkampf aussieht und dabei würde ich nicht unterstellen, dass er die AfD wählt. Andere, die dieser "LGBTG-Wahnsinn" aber auch nervt, da sich Menschen jetzt auch als "Fuchs" ansehen dürfen (es geht zwar um Geschlechtsidentität, aber ok...), wählen dann aber halt doch mal eine Partei, die unsere Demokratie abschaffen würde. Hauptsache keine gleichen Rechte für alle, hauptsache keine Veränderungen. Und bitte keine weiteren Fremde und keine Klimadiktatur.... Thats the spirit. Ein Blick in die USA reicht aus, um zu sehen, wo es hingehen kann.
Natürlich machen Politiker Fehler und selbstverständlich auch die Ampel. Bei der Zustimmung für die AfD scheint es mit aber eher um "Emotionen" zu gehen. Deshalb wählten ja auch die Briten (vor allem die Älteren) für den Brexit, wohl wissend oder ignorierend, dass das wirtschaftlich Mist sein wird. Und im der Türkei wurde Erdogan wieder gewählt, trotz Hyperinflation.
Es geht um Identität, nicht um wirtschaftliche Faktoren, der Kulturkampf hat auch hier begonnen.
Schönesge schrieb:
... habe heute auch gelesen, dass Merz jetzt härter gegen die "Grünen" kämpfen möchte. Na dann.
Vielleicht möchte er als Kanzler, der er m. E. glaubt zu werden, mit der SPD zusammenarbeiten, da er diese als das kleiner Übel ansieht? In diesem Fall würde es für ihn Sinn machen, die Grünen als den wichtigeren Gegner anzusehen.
Jeder von uns sieht viele verschiedene Gründe, weshalb die AfD so massiv zulegen kann, nun bereits Wahlsiege erzielt. Ich persönlich glaube, dass der Anteil der Grünen nicht gering ist, im Gegenteil.
Die AfD wird auch duch Nachrichten gestärkt, die heute erst genannt werden, das Jahr 2022 betreffen und die ich in 2024 für 2023 ähnlicher Form erwarte. Die Differenz aus Zu- und Abfluss an Investitionen war nirgends schlimmer als bei uns. So standen 11 Mrd. vs 143 Mrd. USD gegenüber.
Die US-Industrie erlebt einen Boom. Ein Elfmeter für die AfD, aufs leere Tor ...
Mag sein, mit Blick auf seine Aussagen zu Pechstein interpretiere ich das so, dass er ebenfalls einen "Kulturkampf" ausrufen möchte. Und wenn ich seine weiteren Aussagen so lese, habe ich kaum Zweifel:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/merz-gruene-100.html
Aber wir werden sehen.
Grüne stehen grundsätzlich für Vielfältigkeit und Klima, das mögen die Rechten so gar nicht. Du schreibst, dass die Grünen einen Anteil an der AfD Zustimmung hätten. Genau das meint Merz natürlich auch. Das wird gerne behauptet, insbesondere wegen den von mir oben beschriebenen Gründen. Man möchte in vielerlei Hinsicht keine Veränderungen, da man davor Angst hat. Jetzt kann man natürlich alles was für Veränderung steht, bekämpfen oder eben seine Angst vor Veränderungen. Letzteres ist die Ursache, die Grünen sind nur das Symptom.
Und wegen unserem Einbruch von Investitionen: Woran liegt das? Natürlich an den in USA getätigten Subventionen ("Inflations-Gesetz"). Könnten wir bei uns auch so machen. Wer ist aber extrem gegen jede Subvention? Genau, die die glauben, dass alles der Markt regele. Ich verweise auf die Lanz Sendung vom letzten Dienstag, da war ein Herr Schäffler von der FDP zu Gast. Der verteidigt da sogar heute noch den Solar-Killer Philipp Rösler
Das hat nicht wirklich was mit den Grünen zu tun. Aber natürlich wird es darauf nicht ankommen, denn es wird um was anderes gehen. Kampf für den Erhalt des Status quo. Kampf gegen Veränderungen aus Angst. Kulturkampf eben.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/merz-gruene-100.html
Aber wir werden sehen.
Grüne stehen grundsätzlich für Vielfältigkeit und Klima, das mögen die Rechten so gar nicht. Du schreibst, dass die Grünen einen Anteil an der AfD Zustimmung hätten. Genau das meint Merz natürlich auch. Das wird gerne behauptet, insbesondere wegen den von mir oben beschriebenen Gründen. Man möchte in vielerlei Hinsicht keine Veränderungen, da man davor Angst hat. Jetzt kann man natürlich alles was für Veränderung steht, bekämpfen oder eben seine Angst vor Veränderungen. Letzteres ist die Ursache, die Grünen sind nur das Symptom.
Und wegen unserem Einbruch von Investitionen: Woran liegt das? Natürlich an den in USA getätigten Subventionen ("Inflations-Gesetz"). Könnten wir bei uns auch so machen. Wer ist aber extrem gegen jede Subvention? Genau, die die glauben, dass alles der Markt regele. Ich verweise auf die Lanz Sendung vom letzten Dienstag, da war ein Herr Schäffler von der FDP zu Gast. Der verteidigt da sogar heute noch den Solar-Killer Philipp Rösler
Das hat nicht wirklich was mit den Grünen zu tun. Aber natürlich wird es darauf nicht ankommen, denn es wird um was anderes gehen. Kampf für den Erhalt des Status quo. Kampf gegen Veränderungen aus Angst. Kulturkampf eben.
Schönesge schrieb:
Mag sein, mit Blick auf seine Aussagen zu Pechstein interpretiere ich das so, dass er ebenfalls einen "Kulturkampf" ausrufen möchte. Und wenn ich seine weiteren Aussagen so lese, habe ich kaum Zweifel:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/merz-gruene-100.html
Aber wir werden sehen.
Grüne stehen grundsätzlich für Vielfältigkeit und Klima, das mögen die Rechten so gar nicht. Du schreibst, dass die Grünen einen Anteil an der AfD Zustimmung hätten. Genau das meint Merz natürlich auch. Das wird gerne behauptet, insbesondere wegen den von mir oben beschriebenen Gründen. Man möchte in vielerlei Hinsicht keine Veränderungen, da man davor Angst hat. Jetzt kann man natürlich alles was für Veränderung steht, bekämpfen oder eben seine Angst vor Veränderungen. Letzteres ist die Ursache, die Grünen sind nur das Symptom.
Und wegen unserem Einbruch von Investitionen: Woran liegt das? Natürlich an den in USA getätigten Subventionen ("Inflations-Gesetz"). Könnten wir bei uns auch so machen. Wer ist aber extrem gegen jede Subvention? Genau, die die glauben, dass alles der Markt regele. Ich verweise auf die Lanz Sendung vom letzten Dienstag, da war ein Herr Schäffler von der FDP zu Gast. Der verteidigt da sogar heute noch den Solar-Killer Philipp Rösler
Das hat nicht wirklich was mit den Grünen zu tun. Aber natürlich wird es darauf nicht ankommen, denn es wird um was anderes gehen. Kampf für den Erhalt des Status quo. Kampf gegen Veränderungen aus Angst. Kulturkampf eben.
Mit vielen Aussagen triffst Du es präzise, das sind wesentliche Punkte!
Genau deswegen (und wegen vieler anderer Gründe) erkenne ich keine realistische Chance, dass man den AfD-Höhenflug stoppen kann, solange die aktuellen Krisen fortwähren.
Es ist m. E. jedoch weniger nur die Angst vor Veränderung, sondern eine Kombination aus Angst vor Veränderungen plus ungenügend erscheinenden Vorarbeiten bzw. bestenfalls mangelhafter Kommunikation. Dazu die etablierte Polemik aus allen möglichen Richtungen und Aussagen wie "Keiner wird allein gelassen", die halt nicht helfen, wenn es aufgrund der jüngeren Vergangenheit nur noch viel zu wenige betroffene Menschen glauben.
Beispiel: Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 EUR. Wieviele Menschen haben diesen bekommen (bzw. werden ihn noch bekommen)? In welchen Berufen bzw. bei welchen Firmen sind die Bezieher tätig? Umgekehrt: Wer hat nicht daran partizipiert oder nur wenig ausgezahlt bekommen? Zitat Marcel Fratzscher: ,,(…) man muss sich auch bewusst sein, dass die Unternehmen, die jetzt am härtesten getroffen sind und bei denen auch die Beschäftigten am härtesten getroffen sind, sich das in vielen Fällen gar nicht leisten können“. Das deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung, sowohl im eigenen Betrieb als auch in unzähligen anderen KMU. Hier hätte man dringenden Handlungsbedarf, z. B. in Form von Steuerminderungen. Alleine: Es juckt niemanden, dass diese offensichtliche Ungerechtigkeit viele arme Menschen noch mehr benachteiligt, als sie es ohnehin schon sind. Aber Hauptsache Scholz, Habeck, Lindner, etc. zahlen sich die 3 Tsd. jetzt ebenfalls aus (klar, das ist ihr gutes Recht, ob man es aber moralisch in Ordnung findet, wenn man bspw. weniger als 2 Tsd. Netto verdient und (fast) leer ausgeht, steht auf einem anderen Blatt.).
SGE_Werner schrieb:
Da sind derzeit eine Menge Frustrierte dabei.
Über was sind die Leute eigentlich so frustriert? Wir sind meiner Meinung nach gut durch die Corona Zeit wirtschaftlich gekommen, wir stehen gegen einen Aggressor fest zusammen und wir gehen endlich die Themen an um den Klimawandel zu bekämpfen. Natürlich macht die Politik Fehler, natürlich kann es einzelne hart treffen, natürlich ist das gesellschaftlich ne harte Zeit mit einer Krise nach der anderen, aber ich verstehe echt nicht das hohe Frust Potential. Meiner Meinung nach ist das einer Propaganda geschuldet für die manche halt anfällig sind. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Lösung: Sachorientierte Politik, viel erklären, Leute mitnehmen und Ängste nehmen. Klare Kanten gegen rechts und wenn nötig auch gegen Merz und Söder.
sgevolker schrieb:SGE_Werner schrieb:
Da sind derzeit eine Menge Frustrierte dabei.
Über was sind die Leute eigentlich so frustriert? Wir sind meiner Meinung nach gut durch die Corona Zeit wirtschaftlich gekommen, wir stehen gegen einen Aggressor fest zusammen und wir gehen endlich die Themen an um den Klimawandel zu bekämpfen. Natürlich macht die Politik Fehler, natürlich kann es einzelne hart treffen, natürlich ist das gesellschaftlich ne harte Zeit mit einer Krise nach der anderen, aber ich verstehe echt nicht das hohe Frust Potential. Meiner Meinung nach ist das einer Propaganda geschuldet für die manche halt anfällig sind. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Lösung: Sachorientierte Politik, viel erklären, Leute mitnehmen und Ängste nehmen. Klare Kanten gegen rechts und wenn nötig auch gegen Merz und Söder.
In Spanien scheint es ähnlich zu laufen, da wurde jetzt von den Rechten ein Kulturkampf ausgerufen (etwas verkürzt):
Stierkämpfe wieder einführen
Weniger Radwege, mehr Autos
Veränderung macht Angst, Fremde machen Angst, jeden Mensch so lassen wie er ist und gleiche Rechte machen Angst. Sicherlich gibt es auch sehr lokale Themen.
Ängste verstehen und bekämpfen wäre wohl richtig. Oder eben die "Symptome" bekämpfen, habe heute auch gelesen, dass Merz jetzt härter gegen die "Grünen" kämpfen möchte. Na dann.
Schönesge schrieb:
habe heute auch gelesen, dass Merz jetzt härter gegen die "Grünen" kämpfen möchte. Na dann.
Die Ausdrucksweise des Merz ist da mal wieder völlig daneben, redet von Stasi 2.0. Der Merz hat mit seiner AfD-Ausdrucksweise einen kompletten Dachschaden, da denken sich die Leute, wenn schon Verrohung, dann das Original und nicht jemand der das nur macht um Wähler zu täuschen.
Schönesge schrieb:
... habe heute auch gelesen, dass Merz jetzt härter gegen die "Grünen" kämpfen möchte. Na dann.
Vielleicht möchte er als Kanzler, der er m. E. glaubt zu werden, mit der SPD zusammenarbeiten, da er diese als das kleiner Übel ansieht? In diesem Fall würde es für ihn Sinn machen, die Grünen als den wichtigeren Gegner anzusehen.
Jeder von uns sieht viele verschiedene Gründe, weshalb die AfD so massiv zulegen kann, nun bereits Wahlsiege erzielt. Ich persönlich glaube, dass der Anteil der Grünen nicht gering ist, im Gegenteil.
Die AfD wird auch duch Nachrichten gestärkt, die heute erst genannt werden, das Jahr 2022 betreffen und die ich in 2024 für 2023 ähnlicher Form erwarte. Die Differenz aus Zu- und Abfluss an Investitionen war nirgends schlimmer als bei uns. So standen 11 Mrd. vs 143 Mrd. USD gegenüber.
Die US-Industrie erlebt einen Boom. Ein Elfmeter für die AfD, aufs leere Tor ...
Prinzipiell ein guter Ansatz mit Leuten zu sprechen.
Bei vielen sehe ich keine Chance mehr zu sprechen oder was zu erreichen, Leute die immer wieder "Hau ab, Hau ab" - dies ist noch harmlos- skandieren bei Veranstaltungen, die gar nicht zuhören wollen, ist Hopfen und Malz verloren.
Eine schlimme Entwicklung, die schon länger festzustellen ist
Bei vielen sehe ich keine Chance mehr zu sprechen oder was zu erreichen, Leute die immer wieder "Hau ab, Hau ab" - dies ist noch harmlos- skandieren bei Veranstaltungen, die gar nicht zuhören wollen, ist Hopfen und Malz verloren.
Eine schlimme Entwicklung, die schon länger festzustellen ist
Tafelberg schrieb:
Prinzipiell ein guter Ansatz mit Leuten zu sprechen.
Bei vielen sehe ich keine Chance mehr zu sprechen oder was zu erreichen, Leute die immer wieder "Hau ab, Hau ab" - dies ist noch harmlos- skandieren bei Veranstaltungen, die gar nicht zuhören wollen, ist Hopfen und Malz verloren.
Eine schlimme Entwicklung, die schon länger festzustellen ist
Es gibt bestimmt Situationen, bei denen Gespräche unmöglich erscheinen und vielleicht unmöglich sind. Auf diesen Demos stehen dann ja auch gewalttätige Menschen drum herrum und gewisse Eigendynamiken sind immer möglich. Vielleicht muss man bessere Orte wählen, um zu Gesprächen zu kommen. Es wird mE vor allem um Empfindungen und Gefühle gehen.
Am Ende wird man der AFD mittel- bis langfristig die Zustimmung für ihre Werte nehmen können, wenn man wirklich versteht, warum die Menschen der AfD überhaupt ihre Stimme geben würden und schlimmstenfalls tatsächlich geben. Am besten man geht raus und spricht mit den Leuten.
Ist es zB die Angst vor Fremden oder Queeren. Dann sollte man nicht alle Fremden diskriminieren und oder aussperren wollen und damit die "Symptome" bekämpfen. Wenn man Änderung möchte, sollte man die Ursachen bekämpfen, also die Ängste.
Da die Gründe für die AfD Zustimmung aber wohl sehr vielfältig sind, scheint die Aufgabe extrem schwer zu sein, insbesondere auch wegen Hetzern, Vertreibern von Fake News und Anzettlern von Kulturkämpfen da draußen.
Aber eine Chance sehe ich nur, wenn die Ursachen verstanden und bekämpft werden.
Ist es zB die Angst vor Fremden oder Queeren. Dann sollte man nicht alle Fremden diskriminieren und oder aussperren wollen und damit die "Symptome" bekämpfen. Wenn man Änderung möchte, sollte man die Ursachen bekämpfen, also die Ängste.
Da die Gründe für die AfD Zustimmung aber wohl sehr vielfältig sind, scheint die Aufgabe extrem schwer zu sein, insbesondere auch wegen Hetzern, Vertreibern von Fake News und Anzettlern von Kulturkämpfen da draußen.
Aber eine Chance sehe ich nur, wenn die Ursachen verstanden und bekämpft werden.
Prinzipiell ein guter Ansatz mit Leuten zu sprechen.
Bei vielen sehe ich keine Chance mehr zu sprechen oder was zu erreichen, Leute die immer wieder "Hau ab, Hau ab" - dies ist noch harmlos- skandieren bei Veranstaltungen, die gar nicht zuhören wollen, ist Hopfen und Malz verloren.
Eine schlimme Entwicklung, die schon länger festzustellen ist
Bei vielen sehe ich keine Chance mehr zu sprechen oder was zu erreichen, Leute die immer wieder "Hau ab, Hau ab" - dies ist noch harmlos- skandieren bei Veranstaltungen, die gar nicht zuhören wollen, ist Hopfen und Malz verloren.
Eine schlimme Entwicklung, die schon länger festzustellen ist
Transfermarkt hat immerhin mal den Wert von Kolo Muani von 65 M€ auf 80 M€ „korrigiert“
Stöcker ist ja nicht der erste der diesen Einfluss festellt, er fasst das lediglich nochmal zusammen.
Die Frage, ob Lindner seine Partei noch im Griff hat, wurde auch von anderen gestellt.
Auch der Volksverpetzer stellt die Chronologie nochmal zusammen:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/wahrheit-heizgesetz-fdp/
Und wenn es nicht die Marktradikalen sind, die die Lügenkampagne der FDP mitgetragen habe, frage ich mich dann ernsthaft, wer oder was es sonst gewesen sein soll.
Am Ende landen wir bei agree to disagree..
wo wir (wie ich bereits schrieb) einer Meinung sind, ist der Punkt, dass ich das Heizgesetz nicht für grundsätzlich als gescheitert betrachte, allerdings wird es mit dem modifzierten Gesetz nicht einfacher, die notwendigen und gesteckten Ziele zu erreichen.
Die Frage, ob Lindner seine Partei noch im Griff hat, wurde auch von anderen gestellt.
Auch der Volksverpetzer stellt die Chronologie nochmal zusammen:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/wahrheit-heizgesetz-fdp/
Volksverpetzer schrieb:
Was, wenn ich dir sage, dass Habecks Entwurf zum Heizgesetz bereits im März von der FDP als „technologieoffen“ gelobt wurde, und FDP-Chef Lindner es auch bereits als „pragmatisch“ mitbeschlossen hatte und zugestimmt hat, es vor der Sommerpause zu beschließen?
Und wenn es nicht die Marktradikalen sind, die die Lügenkampagne der FDP mitgetragen habe, frage ich mich dann ernsthaft, wer oder was es sonst gewesen sein soll.
Am Ende landen wir bei agree to disagree..
wo wir (wie ich bereits schrieb) einer Meinung sind, ist der Punkt, dass ich das Heizgesetz nicht für grundsätzlich als gescheitert betrachte, allerdings wird es mit dem modifzierten Gesetz nicht einfacher, die notwendigen und gesteckten Ziele zu erreichen.
Xaver08 schrieb:
Und wenn es nicht die Marktradikalen sind, die die Lügenkampagne der FDP mitgetragen habe, frage ich mich dann ernsthaft, wer oder was es sonst gewesen sein soll.
Stimmung im Land für sich nutzen um Zustimmung zu generieren. Das halte ich hier ebenfalls für einen nicht zu vernachlässigen Faktor, hier in dem Fall auch für den entscheidenden.
Und wenn ich es richtig verstanden habe, wurde ja auch bei der Technologieoffenheit noch etwas nachgeschärft, ist doch nun Holz unter bestimmten Umständen wieder möglich.
Wie gesagt, dass da ein Einfluss ist, ist ziemlich klar. Beherrschend: das glaube ich aus dargelegten Gründen nicht. Denn dann wäre kein Heizungsgesetz (so) gekommen. Dass diese Kräfte in der extremen öffentlichen Debatte nochmal alles in den Ring geworfen haben, das glaube ich hingegen schon.
Schönesge schrieb:
Und wenn ich es richtig verstanden habe, wurde ja auch bei der Technologieoffenheit noch etwas nachgeschärft, ist doch nun Holz unter bestimmten Umständen wieder möglich.
das ist aber minimalst... Holz spielt jetzt nur eine geringe Rolle und ist am Ende auch nur auf sehr lange Sicht gesehen CO2 neutral.
Für den Moment bzw. den Zeitraum, in dem wir in kürzester Zeit Emissionen reduzieren müssen, bedeutet Heizen mit Holz, dass CO2 in kürzester Zeit freigesetzt wird und erst im Zeitraum von Jahrzehnten langsam wieder gebunden wird.
Schönesge schrieb:
Wie gesagt, dass da ein Einfluss ist, ist ziemlich klar. Beherrschend: das glaube ich aus dargelegten Gründen nicht. Denn dann wäre kein Heizungsgesetz (so) gekommen. Dass diese Kräfte in der extremen öffentlichen Debatte nochmal alles in den Ring geworfen haben, das glaube ich hingegen schon.
Zu verhindern war es nicht mehr. Wie hat es Altmeier (ich glaube bei Lanz so schön formuliert), jeder Politiker auch ein Hr. Merz müsste so ein Gesetz verabschieden, dafür sorgt die Klimagesetzgebung (2019 und 2021 auf Druck des Bundesverfassungsgerichtes nachgeschärft), die EU und internationale Verpflichtungen.
Es stand im Koalitionsvertrag, die FDP - Führung hatte dem Gesetz mehrfach zugestimmt, da hat kein Weg mehr rausgeführt.
Aber es gibt schon Gründe, die zum aktuellen Verlauf geführt haben und die haben massiv Schaden angerichtet.
Diesen Schaden (durch Verunsicherung der Bevölkerung) halte ich aktuell für größer als die Änderungen am Gesetz.
Wie viel negativen Einfluss das Gesetz noch haben wird (sprich Verlangsamungen des Prozesses der Umstellung es verursachen wird), kann man aktuell noch nicht so ganz absehen, im besten Fall keinen oder nur geringfügig.
Ohne die Lügenkampagne hätte man die Unterstützung vorher regeln können, eine Infokampagne vorbereiten (was besonders wichtig gewesen wäre) und wenn man sich in der internen Abstimmung doch wieder auf 2025 geeinigt hätte, wäre es wohl auch gut gewesen.
Viele Menschen haben schlichtweg Angst und sind keine Nazis. Aber sie fühlen sich von der Ampel nicht verstanden.Der Mindestlohnschrott ist beispielhaft für die Ignoranz in Berlin die Lebenssituation von Millionen Menschen zu erkennen. Lebensmittelpreissteigerungen,Mietsteigerungen, Energiekosten-Steigerungen,Rentenproblematik,Steigerung der Krankenkassenbeiträge,u.a.treiben diese Leute um und die AFD zeigt vermeintlich die Lösungen.