
Schönesge
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Eintracht-Laie schrieb:
Also für mich spielen da beide Seiten Spielchen.
Was ein großer Mist…
Uns liegen die Gründe nicht vor. Insofern ist überhaupt nicht klar, warum es erst ein paar Monate später zur Finalisierung gekommen ist. Insofern wäre ich vorsichtig bei der Bewertung. Wie gesagt, kann völlig nachvollziehbare Gründe haben, die wir nicht kennen.
Dass die Eintracht ohnehin wohl von KPMG im Mai letzten Jahres ganz unabhängig davon auf einen zwar etwas niedrigen aber ähnlich hohen Wert taxiert worden ist, das hat hier jemand letztens reingestellt, spricht in Summe dafür, dass die 500 Mio nicht aus der Luft gegriffen zu sein scheinen. Natürlich muss der Gewinn des Europapokals enormen zusätzlichen Wert geschaffen haben.
Dass hier ein Interessenskonflikt zwischen Investorenrolle und AR-Rolle zu geben scheint, ist irgendwie leider für Außenstehende nicht zu entkräften. Was aber noch so alles im Hintergrund passiert ist, bleibt dennoch im Unklaren.
Wenn du aber einen Machtkampf als bezeichnen möchtest, dann gerne. Dieser findet offenkundig statt.
Der Mist ist halt dass man die ganze Choose nicht früh einfangen konnte und es jetzt so eskaliert ist.
Da war der Nebenkriegsschauplatzes Koks natürlich richtig übel, weil es Fischers Aufmerksamkeit gebunden und sein Eingreifen verhindert hat.
Hoffentlich kommt da schnell wieder Ruhe rein, in die AG der Herzen - leicht wird dies nicht.
Da war der Nebenkriegsschauplatzes Koks natürlich richtig übel, weil es Fischers Aufmerksamkeit gebunden und sein Eingreifen verhindert hat.
Hoffentlich kommt da schnell wieder Ruhe rein, in die AG der Herzen - leicht wird dies nicht.
Sicherlich hat der Auftraggeber solcher Sachen am Ergebnis der in Auftrag gegebenen Bewertung ein großes Interesse…also dass es möglichst in seinem Sinne ausfällt, möglichst hoch - weswegen solche Einschätzungen ja auch immer genau angeschaut werden müssen. Illegal ist da sicher nichts, will ich damit nicht sagen.
Aber die lange Zeit macht schon stutzig.
Der Wert war definiert, wurde fast ein halbes Jahr nicht fixiert und hat sich in der Zeit auch kaum verändert?
Also für mich spielen da beide Seiten Spielchen.
Was ein großer Mist…
Aber die lange Zeit macht schon stutzig.
Der Wert war definiert, wurde fast ein halbes Jahr nicht fixiert und hat sich in der Zeit auch kaum verändert?
Also für mich spielen da beide Seiten Spielchen.
Was ein großer Mist…
Eintracht-Laie schrieb:
Also für mich spielen da beide Seiten Spielchen.
Was ein großer Mist…
Uns liegen die Gründe nicht vor. Insofern ist überhaupt nicht klar, warum es erst ein paar Monate später zur Finalisierung gekommen ist. Insofern wäre ich vorsichtig bei der Bewertung. Wie gesagt, kann völlig nachvollziehbare Gründe haben, die wir nicht kennen.
Dass die Eintracht ohnehin wohl von KPMG im Mai letzten Jahres ganz unabhängig davon auf einen zwar etwas niedrigen aber ähnlich hohen Wert taxiert worden ist, das hat hier jemand letztens reingestellt, spricht in Summe dafür, dass die 500 Mio nicht aus der Luft gegriffen zu sein scheinen. Natürlich muss der Gewinn des Europapokals enormen zusätzlichen Wert geschaffen haben.
Dass hier ein Interessenskonflikt zwischen Investorenrolle und AR-Rolle zu geben scheint, ist irgendwie leider für Außenstehende nicht zu entkräften. Was aber noch so alles im Hintergrund passiert ist, bleibt dennoch im Unklaren.
Wenn du aber einen Machtkampf als bezeichnen möchtest, dann gerne. Dieser findet offenkundig statt.
Passt irgendwie alles nicht so recht, genau dies ist ja mein Punkt.
In die Länge ziehen kann so etwas primär der Auftraggeber, würde ich mal schätzen.
In die Länge ziehen kann so etwas primär der Auftraggeber, würde ich mal schätzen.
Eintracht-Laie schrieb:
Passt irgendwie alles nicht so recht, genau dies ist ja mein Punkt.
In die Länge ziehen kann so etwas primär der Auftraggeber, würde ich mal schätzen.
Das kann schon vorkommen, dass Entwürfe länger "liegen bleiben", das ist meiner eigenen Erfahrung nach gar nicht unüblich, war bei uns regelmäßig der Fall, hat oft gedauert, bis etwas "finalisiert" bzw unterschrieben worden ist. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.
Viel spannender ist für mich die Frage auf welchen Zeitpunkt bewertet worden ist. Oder stand das irgendwo?
Was aber klar ist, der Wert war vorher bekannt und wurde lt FAZ eidesstattlich von der Bank bestätigt.
Sicherlich hat der Auftraggeber solcher Sachen am Ergebnis der in Auftrag gegebenen Bewertung ein großes Interesse…also dass es möglichst in seinem Sinne ausfällt, möglichst hoch - weswegen solche Einschätzungen ja auch immer genau angeschaut werden müssen. Illegal ist da sicher nichts, will ich damit nicht sagen.
Aber die lange Zeit macht schon stutzig.
Der Wert war definiert, wurde fast ein halbes Jahr nicht fixiert und hat sich in der Zeit auch kaum verändert?
Also für mich spielen da beide Seiten Spielchen.
Was ein großer Mist…
Aber die lange Zeit macht schon stutzig.
Der Wert war definiert, wurde fast ein halbes Jahr nicht fixiert und hat sich in der Zeit auch kaum verändert?
Also für mich spielen da beide Seiten Spielchen.
Was ein großer Mist…
Habe den FAZ-Artikel jetzt gelesen, Du ja sicher auch.
Mhm....zu meinem Verständnis:
Das "...erarbeiteten Wertgutachten vom 13.1.2023" stammt also von Mitte Januar 2023, Oerenstein kannte den Wert aber bereits als er sein Angebot Mitte August, also 5 Monate zuvor abgegeben hat.
Mal blöd gefragt...wenn der Wert da doch schon feststand, wieso spricht der Vorstand exakt vom 13.01.23?
Was hat da noch einmal 5 Monate gebraucht?
Mhm....zu meinem Verständnis:
Das "...erarbeiteten Wertgutachten vom 13.1.2023" stammt also von Mitte Januar 2023, Oerenstein kannte den Wert aber bereits als er sein Angebot Mitte August, also 5 Monate zuvor abgegeben hat.
Mal blöd gefragt...wenn der Wert da doch schon feststand, wieso spricht der Vorstand exakt vom 13.01.23?
Was hat da noch einmal 5 Monate gebraucht?
Eintracht-Laie schrieb:
Habe den FAZ-Artikel jetzt gelesen, Du ja sicher auch.
Mhm....zu meinem Verständnis:
Das "...erarbeiteten Wertgutachten vom 13.1.2023" stammt also von Mitte Januar 2023, Oerenstein kannte den Wert aber bereits als er sein Angebot Mitte August, also 5 Monate zuvor abgegeben hat.
Mal blöd gefragt...wenn der Wert da doch schon feststand, wieso spricht der Vorstand exakt vom 13.01.23?
Was hat da noch einmal 5 Monate gebraucht?
Die Frage ist wohl, wie lange der Bewertungsprozess gelaufen ist oder auch in die Länge gezogen worden ist und mit welcher Absicht. Wahrscheinlich wurde das Ding erst im Januar tatsächlich finalisiert und unterzeichnet.
Interessant daran wäre, dass das Überstehen der CL-Gruppenphase den Wert nicht weiter beeinflusst zu haben scheint.
Passt irgendwie alles nicht so recht, genau dies ist ja mein Punkt.
In die Länge ziehen kann so etwas primär der Auftraggeber, würde ich mal schätzen.
In die Länge ziehen kann so etwas primär der Auftraggeber, würde ich mal schätzen.
Mhm, ich bin jetzt kein Orenstein bzw. überhaupt Fan von Investoren und ich will ihn nicht verteidigen, wirklich nicht. Denen traue ich vieles zu. Aber mir kommt es vor als ob Du auf der anderen Seite dann doch etwas zu gutgläubig bist.
- 18. August 2022: Orenstein legt dem Vorstand und Aufsichtsrat sein Angebot vor. Aktuell sagt er a) dieses Angebot lag 40% über der Bewertung und b) es gab positive Reaktionen. Axel Hellmann ("Lösung mit einem Investor am besten. Chapeau!") und Peter Fischer ("Großer Respekt und Stolz").
Deine Einschätzung "Jetzt aufgrund einer 2020er Bewertung zu 2020er Kursen kaufen zu wollen, ist ja durchaus ambitioniert." könnte stimmen, wenn Orenstein schlicht gelogen hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen dass er wirklich aufgrund der 2020er Bewertung angeboten und keine Anpassung vorgenommen hat.
Aber möglich ist es natürlich...passt aber nicht zum zweiten Punkt:
- 26. September 2022: Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt
Hellmann und dann Frankenbach trommeln heftig für mehr Geld von außen und wenn ich mich nicht arg irre, dann lassen sie gut durchblicken dass sie gerne mit den Anteilseignern weiter machen würden, die "bekannt" sind. Ich denke es ist klar wer damit gemeint ist.
Ja, vielleicht war es ja so wie Du vermutest und der böse Orenstein hat Mitte August ein freches Angebot abgegeben und lügt jetzt was die Reaktion von AG und Hellmann angeht. Mich wundert bei dieser Erzählung dann nur wie man dann Ende September den Mitgliedern eine weitere Verwässerung der Anteile mit "vertrauten" Investoren schmackhaft machen wollte.
Aber gut möglich dass ich es falsch in Erinnerung habe, die Rede / Zahlen von Frankenbach sind ja leider nicht nachlesbar. So wie auch der damalige Dringlichkeitsantrag von einem Mitglied später nach der MV von der Eintracht mit keinem Wort erwähnt wurde. Da ist es jetzt schwierig - falls jemand sich besser erinnern kann, gerne.
- 18. August 2022: Orenstein legt dem Vorstand und Aufsichtsrat sein Angebot vor. Aktuell sagt er a) dieses Angebot lag 40% über der Bewertung und b) es gab positive Reaktionen. Axel Hellmann ("Lösung mit einem Investor am besten. Chapeau!") und Peter Fischer ("Großer Respekt und Stolz").
Deine Einschätzung "Jetzt aufgrund einer 2020er Bewertung zu 2020er Kursen kaufen zu wollen, ist ja durchaus ambitioniert." könnte stimmen, wenn Orenstein schlicht gelogen hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen dass er wirklich aufgrund der 2020er Bewertung angeboten und keine Anpassung vorgenommen hat.
Aber möglich ist es natürlich...passt aber nicht zum zweiten Punkt:
- 26. September 2022: Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt
Hellmann und dann Frankenbach trommeln heftig für mehr Geld von außen und wenn ich mich nicht arg irre, dann lassen sie gut durchblicken dass sie gerne mit den Anteilseignern weiter machen würden, die "bekannt" sind. Ich denke es ist klar wer damit gemeint ist.
Ja, vielleicht war es ja so wie Du vermutest und der böse Orenstein hat Mitte August ein freches Angebot abgegeben und lügt jetzt was die Reaktion von AG und Hellmann angeht. Mich wundert bei dieser Erzählung dann nur wie man dann Ende September den Mitgliedern eine weitere Verwässerung der Anteile mit "vertrauten" Investoren schmackhaft machen wollte.
Aber gut möglich dass ich es falsch in Erinnerung habe, die Rede / Zahlen von Frankenbach sind ja leider nicht nachlesbar. So wie auch der damalige Dringlichkeitsantrag von einem Mitglied später nach der MV von der Eintracht mit keinem Wort erwähnt wurde. Da ist es jetzt schwierig - falls jemand sich besser erinnern kann, gerne.
Eintracht-Laie schrieb:
- 18. August 2022: Orenstein legt dem Vorstand und Aufsichtsrat sein Angebot vor. Aktuell sagt er a) dieses Angebot lag 40% über der Bewertung und b) es gab positive Reaktionen. Axel Hellmann ("Lösung mit einem Investor am besten. Chapeau!") und Peter Fischer ("Großer Respekt und Stolz").
Und hier schreibt nun die FAZ (hinter der Bezahlschranke), dass man das Angebot allgemein begrüßt habe, aber definitiv nicht die Höhe.
Zu diesem Zeitpunkt lag auch schon die Bewertung einer Ratingbank vor (500 Mio Wert), die Zahlen seien Orenstein bekannt gewesen, was aus einer eidesstattlichen Erklärung eines Mitarbeiters der Bank, die der FAZ vorliege, hervorgehe. Und Holzer habe mehrmals bei der Bank nach dem Stand des Bewertungsprozesses gefragt. Er, Holzer, dementierte das ggü der FAZ schriftlich.
Wenn also schon damals klar war, dass die Eintracht mit 500 Mio bewertet worden ist, dann war das Angebot gemessen daran, viel zu niedrig.
Und umso schlimmer erscheinen mir dann Orensteins Aussagen, die am Freitag über die Bild getätigt worden sind, worauf der gesamte Vorstand der Eintracht wiederum reagiert hat.
Das ist insgesamt keine coole Nummer...
Habe den FAZ-Artikel jetzt gelesen, Du ja sicher auch.
Mhm....zu meinem Verständnis:
Das "...erarbeiteten Wertgutachten vom 13.1.2023" stammt also von Mitte Januar 2023, Oerenstein kannte den Wert aber bereits als er sein Angebot Mitte August, also 5 Monate zuvor abgegeben hat.
Mal blöd gefragt...wenn der Wert da doch schon feststand, wieso spricht der Vorstand exakt vom 13.01.23?
Was hat da noch einmal 5 Monate gebraucht?
Mhm....zu meinem Verständnis:
Das "...erarbeiteten Wertgutachten vom 13.1.2023" stammt also von Mitte Januar 2023, Oerenstein kannte den Wert aber bereits als er sein Angebot Mitte August, also 5 Monate zuvor abgegeben hat.
Mal blöd gefragt...wenn der Wert da doch schon feststand, wieso spricht der Vorstand exakt vom 13.01.23?
Was hat da noch einmal 5 Monate gebraucht?
Maddux schrieb:
Genau das meinte ich. Mehr gute Leistungen gleich höhere Ablöse.
Vielleicht aber auch besser, dass er in seiner zuletzt gezeigten Form erstmal außen vor war
Was also heute realistisch sein soll, kann ich nicht bewerten, da ich nicht weiß, was ein möglicher Abnehmer in ihm sieht und wie viel die Eintracht am Ende tatsächlich haben möchte.
Obs dann am Ende, 50, 40 oder nur 30 werden, werden wir sehen. Ich halte alles für möglich.
Man muss halt realistisch sehen was Lindström bisher geleistet hat und das mit anderen Spielern vergleichen. 27 Scorer in 70 Spielen sind wirklich nicht schlecht. Spieler die für 40+ Mio den Verein gewechselt hatten haben aber mehr Scorer gesammelt, konstanter sowie in wichtigen Spielen besser performt. Und das über einen längeren Zeitraum.
Mit Premier League Tax sind da evtl 40 Mio drin, alles drüber aber unrealistisch weil es einfach zu viele ähnliche Spieler gibt. Das wäre dann aber trotzdem ein sehr guter Deal für uns. Inclusive Beratergebühren etcpp hat Lindström uns ca 15 Mio gekostet und 15 - 25 Mio Gewinn nach insgesamt 12 guten Monaten ist eine ordentliche Wertsteigerung. Dafür bekommen wir einen guten Nachfolger und haben noch Geld für andere Baustellen.
Mit Premier League Tax sind da evtl 40 Mio drin, alles drüber aber unrealistisch weil es einfach zu viele ähnliche Spieler gibt. Das wäre dann aber trotzdem ein sehr guter Deal für uns. Inclusive Beratergebühren etcpp hat Lindström uns ca 15 Mio gekostet und 15 - 25 Mio Gewinn nach insgesamt 12 guten Monaten ist eine ordentliche Wertsteigerung. Dafür bekommen wir einen guten Nachfolger und haben noch Geld für andere Baustellen.
le god schrieb:
Irgendwo hatte jemand heute noch auf den katastrophalen Fehler von Dankert am Wochenende in der zweiten Liga hingewiesen (gelbe Karte für Schwalbe statt eines berechtigten Elfmeters). Und zur Belohnung darf er jetzt ein Pokalviertelfinale pfeifen. Kannst Du Dir nicht ausdenken...
Union kann sich schon wieder freuen...
PhillySGE schrieb:cm47 schrieb:
ich alter Esel komme damit nur schwer zurecht, ob begründet oder nicht..
Verstehe ich
Seit 2016 hat jeder Trainerwechsel, Spielerwechsel und auch der Wechsel des Sportvorstandes zur Weiterentwicklung des Clubs geführt
Ja, stimmt...weil wir ein glückliches Händchen damit hatten und ich wäre begeistert, wenn das auch so bliebe, das wissen wir aber nicht.
Es gab aber auch schon Veränderungen, die genau die gegenteilige Wirkung hatten, wenn du dich erinnerst...das weiß man vorher alles nicht.....mein Verkaufsberater, bei dem ich vor 20 Jahren ein Auto kaufte, ist längst nicht mehr da, drei Jahre später wieder ein anderer und drei Jahre später wieder, so ist das bis heute, da sitzt wieder ein anderer und jedesmal wieder neu verhandeln....ich weiß, die Zeit ist schnellebig geworden und man kann sich an nichts mehr gewöhnen, ich finde das nicht unbedingt eine gute Entwicklung.....und was die Eintracht betrifft, ich als Fan hab doch auch nie gewechselt und bin immer noch da.....wir bleiben immer, nur die anderen hauen ab.....
cm47 schrieb:
Ja, stimmt...weil wir ein glückliches Händchen damit hatten und ich wäre begeistert, wenn das auch so bliebe, das wissen wir aber nicht.
Sicherlich kann man alle möglichen Positionen austauschen bzw ersetzen. Ist ja gerade bei der Eintracht in den letzten Jahren zur Genüge passiert. Spieler sowieso, Trainer auch, und auch der sportliche Vorstand hat jetzt dreimal gewechselt. Von Bruchhagen auf Bobic, von Bobic auf Krösche.
Bei der Eintracht kann in der Tat fast jeder ersetzt werden, eine Person aber mit Gewissheit nicht.
Am Mittwoch wird es wohl zum Showdown kommen:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/hellmann-kontra-holzer-eintracht-frankfurt-vor-dem-showdown-92189688.html?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1680521530
Wenn man den Streit nicht beilegen wird können, könnte Holzer zurücktreten, Hellmann halte alle Zügel in der Hand, so die FR.
Die FR sieht es weiterhin trotzdem für nicht komplett ausgeschlossen, wenn auch nicht für wahrscheinlich an, dass Hellmann am Ende trotzdem bei der DFL landen könnte. Das kann ich mir mittlerweile überhaupt nicht mehr vorstellen.
Wir werden sehen, was morgen das Spiel und was der Mittwoch bringen werden...
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/hellmann-kontra-holzer-eintracht-frankfurt-vor-dem-showdown-92189688.html?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1680521530
Wenn man den Streit nicht beilegen wird können, könnte Holzer zurücktreten, Hellmann halte alle Zügel in der Hand, so die FR.
Die FR sieht es weiterhin trotzdem für nicht komplett ausgeschlossen, wenn auch nicht für wahrscheinlich an, dass Hellmann am Ende trotzdem bei der DFL landen könnte. Das kann ich mir mittlerweile überhaupt nicht mehr vorstellen.
Wir werden sehen, was morgen das Spiel und was der Mittwoch bringen werden...
Schönesge schrieb:
Am Mittwoch wird es wohl zum Showdown kommen:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/hellmann-kontra-holzer-eintracht-frankfurt-vor-dem-showdown-92189688.html?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1680521530
Wenn man den Streit nicht beilegen wird können, könnte Holzer zurücktreten, Hellmann halte alle Zügel in der Hand, so die FR.
Die FR sieht es weiterhin trotzdem für nicht komplett ausgeschlossen, wenn auch nicht für wahrscheinlich an, dass Hellmann am Ende trotzdem bei der DFL landen könnte. Das kann ich mir mittlerweile überhaupt nicht mehr vorstellen.
Wir werden sehen, was morgen das Spiel und was der Mittwoch bringen werden...
Ist schon wieder pure Effekthascherei der FR. Ist doch gut, dass sie zu einem Gespräch zusammenfinden. Und wenn Fischer da auch noch versucht neutral zu schlichten, dann wüsste ich nicht warum das negativ enden soll.
Schönesge schrieb:
Und da wir ja nun alle wissen, welche Informationen herausgekommen sind, ist es doch sehr wahrscheinlich hier nicht aber so...
Aber die Diskussion hatten wir schon sehr ausführlich, insofern soll halt jeder glauben was er will.
Der eine soll halt glauben, dass es eigentlich nur darum geht, dass Hellmann zur DFL möchte und der Machtkampf gerade rein zufällig läuft und er diesen auch noch nutzt, um irgendwie den Absprung zur DFL zu schaffen und dabei auch noch leichtfertig unsere Investoren verprellt.
Oder aber, im Hintergrund läuft seit einiger Zeit ein erheblicher Machtkampf.
Da darf dann gerne, auch bei Betrachtung Hellmanns bisheriger Historie, selbst überlegen was man für wahrscheinlich hält.
Aber da lt FFH Informationen mittlerweile bekannt sein soll, dass Hellmann gar nicht gehen will, wird erste Option wohl immer unwahrscheinlicher.
[/quote]
Ganz ehrlich. Wer da wann wo angefangen hat, dem anderen auf den Schlips zu treten, werden wir hier nie klären oder erfahren.
Dass da schon länger etwas schwelt, stimme ich zu. Nur hat man sich in der Vergangenheit zusammengerauft und heute tut man es nicht mehr. Auch da ist wieder schwer abzuschätzen, wer da zuerst eskaliert hat. Meine Sicht.
Ich finde weder der AR Holzer, AR Orenstein noch Vorstandssprecher geben eine gute Figur derzeit ab.
Axel Hellmann bringt halt zusätzliche Unruhe rein. Mit seinem Ausflug zur DFL, Gerüchten, die stehenbleiben. Woher die Internas aus einem vertraulichen Gespräch zwischen zwei Personen, dann an die Öffentlichkeit kommen, werden nur die beiden Gesprächspartner Hellmann und Holzer wissen. Das Vertrauen ist jedenfalls hinüber und vermutlich irreparabel.
Also wir sind nicht weit weg voneinander. Der AR hat keinen Draht zu seinem Vorstandssprecher und sollte es aber haben. Ich versuche es halt von beiden Seiten zu sehen, was es leider nicht schöner für die Zukunft aussehen lässt.
Bei den Aufgaben muss ich leider doch widersprechen. Auch im Wikipedia Beitrag steht ja mehr dazu.
Der AR bestellt den Vorstand und gibt ihm den Vertrag. Um den geht es aktuell bei Hellmann. Wieso soll dann der AR sich zurückhalten, wenn Gefahr besteht, das jemand vertragsunsicher wird?
Auch ein Wikipedia-Auszug:
"In deutschen Aktiengesellschaften wird die Unternehmensführung durch den Vorstand wahrgenommen. Dessen Tätigkeiten sollen, um z. B. Misswirtschaft oder eigennütziges Fehlverhalten zu unterbinden oder aufzudecken, durch eine weitere Instanz kontrolliert werden. Hierzu ist es notwendig, ein Aufsichtsgremium einzurichten, welches eine angemessene Kontrolle des Vorstands sicherstellen soll."
Hellmann ist bestimmt ein guter Vorstand und Manager. "Misswirtschaft" ist es definitiv nicht. Das Gegenteil ist der Fall bei ihm. Deswegen wird er ja geschätzt. Aber ein "Fehlverhalten" kann nun mal sein, wenn man seinen Vertrag nicht erfüllen will, obwohl man einen gültigen Arbeitsvertrag unterschrieben hat. Und "eigennützig" ist es ja wohl auch. Nur rein philantropisch ist das Interease am DFL Job ja wohl auch nicht. Mag ja sein, dass Hellmann hin- und hergerissen ist, aber es schadet nun mal auch ganz offensichtlich. Ob FFH jetzt weiss, was er wirklich will...
Holzer muss deswegen handeln gemaess seiner Rolle. Da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Er ist in dieser Hinsicht auch Getriebener und nicht Täter. Dies macht er aber überaus unglücklich. Das empfinde ich jedenfalls so.
Concordia Cordalis schrieb:
Der AR bestellt den Vorstand und gibt ihm den Vertrag. Um den geht es aktuell bei Hellmann. Wieso soll dann der AR sich zurückhalten, wenn Gefahr besteht, das jemand vertragsunsicher wird?
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, dass Holzer dem nach geht. Nur: Hier scheint eben alles miteinander zusammen hängen zu können, der Konflikt, der Machtkampf zwischen Holzer und Hellmann könnte Ursache sein. Und dann ist es immer noch richtig, dass Holzer das versucht zu klären, die Klärung stünde dann nur in einem komplett anderen Licht.
Ich glaube halt zumindest an keine Zufälle.
Und zum jetzigen Zeitpunkt ist auch gar nicht mehr so wichtig, wer angefangen hat, oder was eigentlich der Hintergrund der ganzen Angelegenheit ist (meiner Vermutung nach der Versuch 25% und damit signifikant mehr Einfluss zu erhalten). Wichtig ist nun, dass die Eintracht gut aus dieser Sache rauskommt.
Und das geht mE nur mit einem Hellmann, der bei der Eintracht bleibt. Denn er ist nicht einfach nur ein guter Manager, sondern vielmehr das Mastermind hinter dem Erfolg.
Darfst du gerne anders sehen, ich bin bei diesem Punkt vollkommen klar.
Schönesge schrieb:Concordia Cordalis schrieb:
Der AR bestellt den Vorstand und gibt ihm den Vertrag. Um den geht es aktuell bei Hellmann. Wieso soll dann der AR sich zurückhalten, wenn Gefahr besteht, das jemand vertragsunsicher wird?
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, dass Holzer dem nach geht. Nur: Hier scheint eben alles miteinander zusammen hängen zu können, der Konflikt, der Machtkampf zwischen Holzer und Hellmann könnte Ursache sein. Und dann ist es immer noch richtig, dass Holzer das versucht zu klären, die Klärung stünde dann nur in einem komplett anderen Licht.
Ich glaube halt zumindest an keine Zufälle.
Und zum jetzigen Zeitpunkt ist auch gar nicht mehr so wichtig, wer angefangen hat, oder was eigentlich der Hintergrund der ganzen Angelegenheit ist (meiner Vermutung nach der Versuch 25% und damit signifikant mehr Einfluss zu erhalten). Wichtig ist nun, dass die Eintracht gut aus dieser Sache rauskommt.
Und das geht mE nur mit einem Hellmann, der bei der Eintracht bleibt. Denn er ist nicht einfach nur ein guter Manager, sondern vielmehr das Mastermind hinter dem Erfolg.
Darfst du gerne anders sehen, ich bin bei diesem Punkt vollkommen klar.
Das kann ich fast alles unterschreiben. Selbst für die Zukunft gesehen, dass Hellmann wichtiger ist als AR Holzer.
Die Frage wie es weitergeht ist spannend. Und die beschäftigt mich wirklich viel mehr.
Einer, vielleicht beide ziehen sich vielleicht zurück oder werden gezogen. Zusammen bleiben in der bisherigen Konstellarion mutet schwierig an. Holzer hat einen Rücktritt Angeboten lt. eigener Aussage. Aber vom AR Vorsitz oder ganz weg aus dem Aufsichtsrat? Dann ist da immer noch AR Orenstein, der ja vielleicht sogar noch problematischer ist aus Hellmans Sicht, ebenfalls im AR.
Die Herrschaften sind im AR wegen ihrer Anteile. Das die nicht so einfach, sich in Luft aufzulösen.
Spannend wieviel Hellmann mit denen in Zukunft zu tun haben will und ob er damit zufrieden ist, wenn sie nicht den Vorsitz haben. Da können wir dann die ganze Woche weiter spekulieren. (Keine Bange, ich höre mit diesem Beitrag erst mal auf.Ist eh alles Spekulation )
Auch übrigens spannend, ob die DFL das ganze Schauspiel so toll findet. Da geht es auch sehr viel um die diplomatischen und politischen Geschicke eines Kandidaten, der ja mit den Bossen überall gut auskommen muss, und da ist auch Hellmann mittlerweile vielleicht beschädigt, wenn er eben nicht mit jedem klarkommt. Managen kann er sicherlich noch immer...
Es bleibt spannend. Bis zur nächsten Indiskretion oder vielleicht mal einer Lösung.
adlerkadabra schrieb:sgevolker schrieb:adlerkadabra schrieb:
Ganz allgemein gesagt, obliegt nach meinem Verständnis dem Vorstand das aktive Handeln, die Initiative, das operative Geschäft und die Verantwortung dafür. Der Aufsichtsrat sollte ein Auge darauf haben, dass das alles mit rechten Dingen zugeht. Nicht weniger. V.a. aber auch nicht mehr. So gesehen ist der Aufsichtsrat klar dabei, seine Kompetenzen zu überschreiten. Und das auch noch evtl. mit eigenen Interessen im Hintergrund. Degoutant.
Der Aufsichtsrat ist doch die Vertretung der Anteilseigner. Klar hat der eigene Interessen. Das ist ja erstmal nicht verwerflich. Klar, wird der auch die generelle strategische Ausrichtung mitbestimmen. Sind ja auch seine Anteile betroffen. Das ein Anteilseigner versucht mehr Anteile zu erwerben ist auch nicht unüblich. Das blöde an der Situation ist hier das ein Minderheitsaktionär entgegen den Interessen des Mehrheitsaktionärs versucht zu agieren.
Das ist schon richtig. Aber es bleibt der Zuschnitt: "Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand zu beraten, insbesondere aber zu überwachen und zu kontrollieren" https://de.wikipedia.org/wiki/Aufsichtsrat
Das beinhaltet Aufgaben wir Supervision und Kontrolle. Die Aufgabenfeld des Aufsichtsrats ist damit eher reaktiv zugeschnitten. Er wird dann aktiv, wenn der Vorstand auf gut Deutsch irgendwelchen Mist baut oder zu bauen droht. Also korrektiv. Der Vorstand ist das agierende Gremium. Solange der Aufsichtsrat hier keine belegbaren Argumente dagegen hat, hat er auch keinerlei Mandat zur Eimischung.
Also wenn der AR zuschaut bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann ist er ein schlechter AR und gehört erst recht gefeuert/abgewählt/zuruckgetreten. Das ist überall so.
Hier ist es doch aber so: Ein Vorstandssprecher sucht sich einen Zweitjob und bekommt eine Genehmigung sich der Sache bis zum Sommer (unklar ob auch bis un den Herbst) zu widmen. Dann auf einmal liebäugelt er mit dem Zweitjob für immer, es steht in allen Zeitungen, die Spekulationen schiessen ins Kraut und der hier allseits geschätzte Vorstandssprecher hat es bis zum heutigen Tag nicht für nötig befunden offiziell Stellung zu nehmen. Immerhin hat er einen langfristigen Vertrag, den er auch selbst so wollte.
Das war die Ausgangslage und seitdem eskaliert es und jede Information, wie höchst vertraulich sie auch ist, landet bei der Presse. Mittlerweile von allen Seiten lanciert. Zum Fremdschämen.
Der AR sah sich/ oder war zum Handeln gezwungen. Denn wenn der Vorstandssprecher die Biege macht, muss er doch agieren! Soll er die Augen verschließen? Nein. Er sollte es verhindern (Versuch erkennbar, ob besonders gut und geistreich, wohl eher nicht), er muss sich um Ersatz kümmern (falls es zum Abgang kommt) und ganz wichtig (was hier bisher überhaupt nicht gesehen wird), er muss auch verhindern, daß weitere Personen mitgenommen werden oder das Weite suchen. Das sind elementare Aufgaben des AR und das passiert. Und jetzt sage ich nicht, dass Holzer das gerade sehr gut macht. Im Gegenteil. Er geht ebenfalls an die Presse mit Internas und hält das tiefe Niveau der ganzen verfahrenen Situation aufrecht.
Auffallend ist, dass viele Dinge bereits im Herbst geschehen sind. Angebote mit Preisen die zu Verhandlungen, Ablehnung führten. Jeder ist für das Geld, das er ausgibt selbst verantwortlich. Warum soll ein Geldgeber aus seiner Sicht zuviel Geld ausgeben? Und wenn die andere Seite sich nicht aus Ihrer Sicht unter Wert verkaufen will, warum soll sie sich darauf einlassen? Alles ok soweit und wirklich ganz nornal. Abnormal wurde es erst später, als jede Info an die Presse gelangte und jeder such öffentlich rechtfertigen will. Schlamm schlacht niedrigsten Niveaus, sie dem Verein schadet. Von ALLEN SEITEN. Und dafür gab es Auslöser. Vorher haben wir Monate von den Dingen nichts erfahren. Jetzt vin allen Seiten und man zerstört sich jegliches gegenseitiges Vertrauen.
Concordia Cordalis schrieb:
Hier ist es doch aber so: Ein Vorstandssprecher sucht sich einen Zweitjob und bekommt eine Genehmigung sich der Sache bis zum Sommer (unklar ob auch bis un den Herbst) zu widmen. Dann auf einmal liebäugelt er mit dem Zweitjob für immer, es steht in allen Zeitungen, die Spekulationen schiessen ins Kraut und der hier allseits geschätzte Vorstandssprecher hat es bis zum heutigen Tag nicht für nötig befunden offiziell Stellung zu nehmen. Immerhin hat er einen langfristigen Vertrag, den er auch selbst so wollte.
Und da wir ja nun alle wissen, welche Informationen herausgekommen sind, ist es doch sehr wahrscheinlich hier nicht aber so...
Aber die Diskussion hatten wir schon sehr ausführlich, insofern soll halt jeder glauben was er will.
Der eine soll halt glauben, dass es eigentlich nur darum geht, dass Hellmann zur DFL möchte und der Machtkampf gerade rein zufällig läuft und er diesen auch noch nutzt, um irgendwie den Absprung zur DFL zu schaffen und dabei auch noch leichtfertig unsere Investoren verprellt.
Oder aber, im Hintergrund läuft seit einiger Zeit ein erheblicher Machtkampf.
Da darf dann gerne, auch bei Betrachtung Hellmanns bisheriger Historie, selbst überlegen was man für wahrscheinlich hält.
Aber da lt FFH Informationen mittlerweile bekannt sein soll, dass Hellmann gar nicht gehen will, wird erste Option wohl immer unwahrscheinlicher.
Schönesge schrieb:
Und da wir ja nun alle wissen, welche Informationen herausgekommen sind, ist es doch sehr wahrscheinlich hier nicht aber so...
Aber die Diskussion hatten wir schon sehr ausführlich, insofern soll halt jeder glauben was er will.
Der eine soll halt glauben, dass es eigentlich nur darum geht, dass Hellmann zur DFL möchte und der Machtkampf gerade rein zufällig läuft und er diesen auch noch nutzt, um irgendwie den Absprung zur DFL zu schaffen und dabei auch noch leichtfertig unsere Investoren verprellt.
Oder aber, im Hintergrund läuft seit einiger Zeit ein erheblicher Machtkampf.
Da darf dann gerne, auch bei Betrachtung Hellmanns bisheriger Historie, selbst überlegen was man für wahrscheinlich hält.
Aber da lt FFH Informationen mittlerweile bekannt sein soll, dass Hellmann gar nicht gehen will, wird erste Option wohl immer unwahrscheinlicher.
[/quote]
Ganz ehrlich. Wer da wann wo angefangen hat, dem anderen auf den Schlips zu treten, werden wir hier nie klären oder erfahren.
Dass da schon länger etwas schwelt, stimme ich zu. Nur hat man sich in der Vergangenheit zusammengerauft und heute tut man es nicht mehr. Auch da ist wieder schwer abzuschätzen, wer da zuerst eskaliert hat. Meine Sicht.
Ich finde weder der AR Holzer, AR Orenstein noch Vorstandssprecher geben eine gute Figur derzeit ab.
Axel Hellmann bringt halt zusätzliche Unruhe rein. Mit seinem Ausflug zur DFL, Gerüchten, die stehenbleiben. Woher die Internas aus einem vertraulichen Gespräch zwischen zwei Personen, dann an die Öffentlichkeit kommen, werden nur die beiden Gesprächspartner Hellmann und Holzer wissen. Das Vertrauen ist jedenfalls hinüber und vermutlich irreparabel.
Also wir sind nicht weit weg voneinander. Der AR hat keinen Draht zu seinem Vorstandssprecher und sollte es aber haben. Ich versuche es halt von beiden Seiten zu sehen, was es leider nicht schöner für die Zukunft aussehen lässt.
Bei den Aufgaben muss ich leider doch widersprechen. Auch im Wikipedia Beitrag steht ja mehr dazu.
Der AR bestellt den Vorstand und gibt ihm den Vertrag. Um den geht es aktuell bei Hellmann. Wieso soll dann der AR sich zurückhalten, wenn Gefahr besteht, das jemand vertragsunsicher wird?
Auch ein Wikipedia-Auszug:
"In deutschen Aktiengesellschaften wird die Unternehmensführung durch den Vorstand wahrgenommen. Dessen Tätigkeiten sollen, um z. B. Misswirtschaft oder eigennütziges Fehlverhalten zu unterbinden oder aufzudecken, durch eine weitere Instanz kontrolliert werden. Hierzu ist es notwendig, ein Aufsichtsgremium einzurichten, welches eine angemessene Kontrolle des Vorstands sicherstellen soll."
Hellmann ist bestimmt ein guter Vorstand und Manager. "Misswirtschaft" ist es definitiv nicht. Das Gegenteil ist der Fall bei ihm. Deswegen wird er ja geschätzt. Aber ein "Fehlverhalten" kann nun mal sein, wenn man seinen Vertrag nicht erfüllen will, obwohl man einen gültigen Arbeitsvertrag unterschrieben hat. Und "eigennützig" ist es ja wohl auch. Nur rein philantropisch ist das Interease am DFL Job ja wohl auch nicht. Mag ja sein, dass Hellmann hin- und hergerissen ist, aber es schadet nun mal auch ganz offensichtlich. Ob FFH jetzt weiss, was er wirklich will...
Holzer muss deswegen handeln gemaess seiner Rolle. Da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Er ist in dieser Hinsicht auch Getriebener und nicht Täter. Dies macht er aber überaus unglücklich. Das empfinde ich jedenfalls so.
Liebe Schönesge, mach Dir keine Mühe. Der User Saurediva hat sich exclusiv angemeldet, um den AR und speziell Ohrenstein zu verteidigen, bzw. das Handeln zu relativieren.
Spar Dir Mühe und Kraft.
Spar Dir Mühe und Kraft.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Liebe Schönesge, mach Dir keine Mühe. Der User Saurediva hat sich exclusiv angemeldet, um den AR und speziell Ohrenstein zu verteidigen, bzw. das Handeln zu relativieren.
Spar Dir Mühe und Kraft.
Das ist in der Tat ein interessanter Zusammenhang, der ins Auge fällt.
Die 25% standen wohl nie so im Raum, wenn man dem Bericht glauben schenken darf dann sollte die Kapitalerhöhung ohne größere Verwässerung der Anteile erfolgen und somit nicht die Rede von einer Sperrminoriät war. Dass ein Investor sein Angebot zurückzieht ist doch sein gutes Recht wenn erst alle yeah schreien und dann später es so darzustellen als wäre man unerfreut über das schlechte Angebot.
Im übrigen habe ich unseren Vorstand nicht Ihre Kompetenz und Verdienste abgesprochen.
Die medialen Vorwürfe von allen Seiten wird nur Verlierer mit sich bringen.
Im übrigen habe ich unseren Vorstand nicht Ihre Kompetenz und Verdienste abgesprochen.
Die medialen Vorwürfe von allen Seiten wird nur Verlierer mit sich bringen.
Saurediva schrieb:
Die 25% standen wohl nie so im Raum, wenn man dem Bericht glauben schenken darf dann sollte die Kapitalerhöhung ohne größere Verwässerung der Anteile erfolgen und somit nicht die Rede von einer Sperrminoriät war.
Von welchem Bericht sprichst du? Ich kenne nur Berichte in denen es anders berichtet worden ist.
Ich habe auch nie behauptet, dass du dem Vorstand die Kompetenz abgesprochen hast, habe nur eingeordnet, was aus meiner Sicht wichtig für die Eintracht ist. Und da steht ein fähiger Vorstand ganz weit vorne.
Ein AR, der Bewertungen des Vorstands in Zweifel zu ziehen scheint, ist eher ein Problem als hilfreich.
Liebe Schönesge, mach Dir keine Mühe. Der User Saurediva hat sich exclusiv angemeldet, um den AR und speziell Ohrenstein zu verteidigen, bzw. das Handeln zu relativieren.
Spar Dir Mühe und Kraft.
Spar Dir Mühe und Kraft.
Wie du ja auch schon geschrieben hast steht ja klar drin dass die 100€ bereits 40% über der letzten Bewertung lagen und on top hat der gesamte Vorstand und Fischer zugestimmt zu diesem Preis eine Kapitalerhöhung durchzuführen und paar Tage/wochen später dann einen U turn zu machen und das Angebot als unfreundlich darzustellen ? Die Bewertung von Nomura wurde zu einem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt der Vereinsgeschichte gemacht, wenn es allerdings keine Investoren zu diesem Kurs gibt dann spiegelt er eben auch den Unternehmenswert nicht korrekt wieder. 1 Woche nach ausscheiden aus der CL und den ganzen Punktverlusten in der Buli kann ruckizucki der Unternehmenswert auch wieder 20 oder 30 oder mehr % fallen, vorallem wenn abzusehen ist dass nächstes Jahr wenig Chance auf internationalen Fussball bei uns ist. Grundlage der Bewertung ist laut Bild Artikel auch dass jedes Jahr ca. 20 Mio Transfererlöse erzielt werden und wir jedes zweite Jahr international spielen.
Sollten sich Holzer und Orenstein dazu entschließen und ihre Anteile zu verkaufen wird sich ja zeigen ob sich Käufer zu 150+€ finden lassen oder ob das Angebot von 100€ doch realistischer war. Nicht zu vergessen dass ja bereits seit geraumer Zeit Investoren gesucht werden, sich die Suche aber wohl als sehr schwierig gestaltet da wir ja keine fremden und vereinsferne Investoren ohne Eintracht DNA haben möchten, ich glaube mit der ganzen medialen Schlammschlacht verlieren wir letztendlich einen vermögenden Investor der seit Ewigkeiten mit der Eintracht verbunden ist.
Ich denke spätestens zum Deadline Tag wissen wir alle mehr und bis dahin werden ja sicherlich beide Seiten sich noch über die Medien austauschen und gegenseitig beschuldigen.
Sollten sich Holzer und Orenstein dazu entschließen und ihre Anteile zu verkaufen wird sich ja zeigen ob sich Käufer zu 150+€ finden lassen oder ob das Angebot von 100€ doch realistischer war. Nicht zu vergessen dass ja bereits seit geraumer Zeit Investoren gesucht werden, sich die Suche aber wohl als sehr schwierig gestaltet da wir ja keine fremden und vereinsferne Investoren ohne Eintracht DNA haben möchten, ich glaube mit der ganzen medialen Schlammschlacht verlieren wir letztendlich einen vermögenden Investor der seit Ewigkeiten mit der Eintracht verbunden ist.
Ich denke spätestens zum Deadline Tag wissen wir alle mehr und bis dahin werden ja sicherlich beide Seiten sich noch über die Medien austauschen und gegenseitig beschuldigen.
Saurediva schrieb:
Wie du ja auch schon geschrieben hast steht ja klar drin dass die 100€ bereits 40% über der letzten Bewertung lagen und on top hat der gesamte Vorstand und Fischer zugestimmt zu diesem Preis eine Kapitalerhöhung durchzuführen und paar Tage/wochen später dann einen U turn zu machen und das Angebot als unfreundlich darzustellen ?
Das wird von Orenstein so behauptet. Soweit so gut. Und falls diese Behauptung tatsächlich der Wahrheit entsprechen sollte, müsste man sich tatsächlich fragen, warum man dann nicht mehr wollte.
Werden wir wohl nie erfahren.
Und falls es tatsächlich schwer sein sollte, Investoren zu finden, was wir bisher gar nicht wissen, die neue Bewertung ist auch noch gar nicht so lange da, dann ist es natürlich super, wenn der AR öffentlich diese Bewertung anzuzweifeln scheint. Quasi ein Bärendienst ganz im Sinne der Eintracht.
Ein AR, der anscheinend versucht hat 25% der Anteile zu bekommen, mittlerweile sollte jedem klar sein, was das heißt.
Viel wichtiger als Geldgeber sind im Übrigen fähige Leute im Vorstand, ohne die läuft gar nichts.
Insofern ist vollkommen klar, was nicht passieren darf. Und schön, dass der sehr fähige Vorstand an einem Strang zu ziehen scheint.
Die 25% standen wohl nie so im Raum, wenn man dem Bericht glauben schenken darf dann sollte die Kapitalerhöhung ohne größere Verwässerung der Anteile erfolgen und somit nicht die Rede von einer Sperrminoriät war. Dass ein Investor sein Angebot zurückzieht ist doch sein gutes Recht wenn erst alle yeah schreien und dann später es so darzustellen als wäre man unerfreut über das schlechte Angebot.
Im übrigen habe ich unseren Vorstand nicht Ihre Kompetenz und Verdienste abgesprochen.
Die medialen Vorwürfe von allen Seiten wird nur Verlierer mit sich bringen.
Im übrigen habe ich unseren Vorstand nicht Ihre Kompetenz und Verdienste abgesprochen.
Die medialen Vorwürfe von allen Seiten wird nur Verlierer mit sich bringen.
Schönesge schrieb:
Wie kann man das nach Ansicht der Bilder anders sehen?
Nimm bitte erstmal aus Deiner Argumentationskette das noch nicht erfolgte Halten raus, es ist einfach für die Entscheidungsfindung sehr nachrangig. Es gab nur ein Foul-Tatbestand und das ist der Treffer unten und hier ist die Frage, ob sich der Bochumer ballorientiert verhält. Er versucht in dem Moment nicht den Ball zu spielen, das spricht für Rot, er versucht aber auch nicht unten mit dem Fuß Muani zu treffen, der bremst clever ab und sorgt dafür, dass der Bochumer hinten reinrasselt. Die Linie hierzulande ist es mittlerweile keine Rote bei Notbremse-Elfmetern zu geben, wenn das Foul ungewollt war. Und der Kontakt unten war ungewollt. Halteversuch hin oder her.
Die Frage ist, ob die Haltung der zumindest deutschen Schiris diesbezüglich mit den Regeln in Einklang zu bringen ist:
wird der Spieler verwarnt, wenn das Vergehen bei dem
Versuch, den Ball zu spielen, begangen wurde. In allen anderen Situationen
(z. B. Halten, Ziehen, Stoßen, keine Möglichkeit, den Ball zu spielen etc.) ist der
Spieler, der das Vergehen begeht, des Feldes zu verweisen.
Wenn man danach geht, spricht deutlich mehr für Rot. Aber das wird eben schon seit Jahren sehr sehr kulant gehalten von den deutschen Schiris, daher passt die Gelbe in die Linie, die ich genannt habe.
Kannst das gerne anders sehen, ich erkläre nur, dass es nach der aktuellen Linie eher gelb ist, rot aber auch nicht falsch wäre. Aberwitzig ist es halt diesen Spieler nicht mit gelb-rot runterzuschicken in der 2. Hälfte.
SGE_Werner schrieb:
wird der Spieler verwarnt, wenn das Vergehen bei dem
Versuch, den Ball zu spielen, begangen wurde. In allen anderen Situationen
(z. B. Halten, Ziehen, Stoßen, keine Möglichkeit, den Ball zu spielen etc.) ist der
Spieler, der das Vergehen begeht, des Feldes zu verweisen.
Wenn man danach geht, spricht deutlich mehr für Rot.
Und noch zum Abschluss, weil ich da bicht drauf eingegangen bin.
Danach spricht es deutlich für Rot. Denn mit der Aktion unten möchte der Gegenspieler den Ball eindeutig nicht spielen. Da kann man die Bestätigung mit dem Halten oben sogar komplett außen vor lassen.
Aber das siehst du ja ähnlich.
Schönesge schrieb:
Denn wenn man die Situation bewerten möchte, muss ich die Gesamtsituation betrachten. Denn nur so lässt sich doch klären, ob das Foul im Kampf um den Ball geschah oder eben nicht. Die Gesamtaktion des Gegenspielers war den Bildern zu folgend ausschließlich auf das Stoppen Muanis ausgerichtet. Der Treffer unten ist Teil dieser Gesamtaktion.
Hier jetzt künstlich Teile der Szene nicht zu betrachten, um dann zum falschen Ergebnis zu kommen, scheint Teil des Problems unserer Schiedsrichter bzw deren Linie zu sein.
Kann man so sehen. Gibt die Regel aber halt nicht her. Die Regel erlaubt es dem Schiri eigentlich nur das Foul als solches zu bewerten und zu schauen, ob dieses ballorientiert war. Das hat also nix mit künstlich zu tun.
Wenn man in den Regeln eine Gesamtsituation als Bewertungsgrundlage ansetzen würde, was zwar fußballerisch durchaus verständlich ist, dann hat man noch mehr Graubereiche bzw. es hängt dann davon ab, dass ein Schiedsrichter das Spiel versteht. Und selbst dann hast Du noch unterschiedliche Auffassungen, wie man sie auch schon bei den Spielern hat.
Deswegen betrachtet man am Ende nur das, was Foul war. Und das war unten der Kontakt. Damit grenzt man es klar ein.
Willkommen im Reich der Regeln und Regelauslegungen und dem Konflikt mit dem Spiel. Da kann man sich totdiskutieren.
Wichtig ist in dieser Situation am Ende für den Schiri nur, ob der Kontakt unten aufgrund eines ballorientierten Zweikampfs passiert ist. Und das ist zumindest fraglich, aber eben aufgrund der Linie nicht falsch wie er am Ende handelt. Müsste man also eher die Linie hinterfragen.
SGE_Werner schrieb:
Nimm bitte erstmal aus Deiner Argumentationskette das noch nicht erfolgte Halten raus, es ist einfach für die Entscheidungsfindung sehr nachrangig.
Alles gut, mir klar, dass du nur die Linie erläuterst. Und das macht es ja gerade nicht besser
Denn wenn man die Situation bewerten möchte, muss ich die Gesamtsituation betrachten. Denn nur so lässt sich doch klären, ob das Foul im Kampf um den Ball geschah oder eben nicht. Die Gesamtaktion des Gegenspielers war den Bildern zu folgend ausschließlich auf das Stoppen Muanis ausgerichtet. Der Treffer unten ist Teil dieser Gesamtaktion.
Hier jetzt künstlich Teile der Szene nicht zu betrachten, um dann zum falschen Ergebnis zu kommen, scheint Teil des Problems unserer Schiedsrichter bzw deren Linie zu sein.
Und ja, das muss ich anders sehen, daß das überhaupt diskutiert werden muss, ist bekloppt, denn es ist alles vollkommen offensichtlich. Für mich eine klare rote Karte ohne Graubereich. Bekloppte Linie hin, bekloppte Linie her.
Schönesge schrieb:
Wie kann man das nach Ansicht der Bilder anders sehen?
Nimm bitte erstmal aus Deiner Argumentationskette das noch nicht erfolgte Halten raus, es ist einfach für die Entscheidungsfindung sehr nachrangig. Es gab nur ein Foul-Tatbestand und das ist der Treffer unten und hier ist die Frage, ob sich der Bochumer ballorientiert verhält. Er versucht in dem Moment nicht den Ball zu spielen, das spricht für Rot, er versucht aber auch nicht unten mit dem Fuß Muani zu treffen, der bremst clever ab und sorgt dafür, dass der Bochumer hinten reinrasselt. Die Linie hierzulande ist es mittlerweile keine Rote bei Notbremse-Elfmetern zu geben, wenn das Foul ungewollt war. Und der Kontakt unten war ungewollt. Halteversuch hin oder her.
Die Frage ist, ob die Haltung der zumindest deutschen Schiris diesbezüglich mit den Regeln in Einklang zu bringen ist:
wird der Spieler verwarnt, wenn das Vergehen bei dem
Versuch, den Ball zu spielen, begangen wurde. In allen anderen Situationen
(z. B. Halten, Ziehen, Stoßen, keine Möglichkeit, den Ball zu spielen etc.) ist der
Spieler, der das Vergehen begeht, des Feldes zu verweisen.
Wenn man danach geht, spricht deutlich mehr für Rot. Aber das wird eben schon seit Jahren sehr sehr kulant gehalten von den deutschen Schiris, daher passt die Gelbe in die Linie, die ich genannt habe.
Kannst das gerne anders sehen, ich erkläre nur, dass es nach der aktuellen Linie eher gelb ist, rot aber auch nicht falsch wäre. Aberwitzig ist es halt diesen Spieler nicht mit gelb-rot runterzuschicken in der 2. Hälfte.
SGE_Werner schrieb:
Nimm bitte erstmal aus Deiner Argumentationskette das noch nicht erfolgte Halten raus, es ist einfach für die Entscheidungsfindung sehr nachrangig.
Alles gut, mir klar, dass du nur die Linie erläuterst. Und das macht es ja gerade nicht besser
Denn wenn man die Situation bewerten möchte, muss ich die Gesamtsituation betrachten. Denn nur so lässt sich doch klären, ob das Foul im Kampf um den Ball geschah oder eben nicht. Die Gesamtaktion des Gegenspielers war den Bildern zu folgend ausschließlich auf das Stoppen Muanis ausgerichtet. Der Treffer unten ist Teil dieser Gesamtaktion.
Hier jetzt künstlich Teile der Szene nicht zu betrachten, um dann zum falschen Ergebnis zu kommen, scheint Teil des Problems unserer Schiedsrichter bzw deren Linie zu sein.
Und ja, das muss ich anders sehen, daß das überhaupt diskutiert werden muss, ist bekloppt, denn es ist alles vollkommen offensichtlich. Für mich eine klare rote Karte ohne Graubereich. Bekloppte Linie hin, bekloppte Linie her.
Schönesge schrieb:
Denn wenn man die Situation bewerten möchte, muss ich die Gesamtsituation betrachten. Denn nur so lässt sich doch klären, ob das Foul im Kampf um den Ball geschah oder eben nicht. Die Gesamtaktion des Gegenspielers war den Bildern zu folgend ausschließlich auf das Stoppen Muanis ausgerichtet. Der Treffer unten ist Teil dieser Gesamtaktion.
Hier jetzt künstlich Teile der Szene nicht zu betrachten, um dann zum falschen Ergebnis zu kommen, scheint Teil des Problems unserer Schiedsrichter bzw deren Linie zu sein.
Kann man so sehen. Gibt die Regel aber halt nicht her. Die Regel erlaubt es dem Schiri eigentlich nur das Foul als solches zu bewerten und zu schauen, ob dieses ballorientiert war. Das hat also nix mit künstlich zu tun.
Wenn man in den Regeln eine Gesamtsituation als Bewertungsgrundlage ansetzen würde, was zwar fußballerisch durchaus verständlich ist, dann hat man noch mehr Graubereiche bzw. es hängt dann davon ab, dass ein Schiedsrichter das Spiel versteht. Und selbst dann hast Du noch unterschiedliche Auffassungen, wie man sie auch schon bei den Spielern hat.
Deswegen betrachtet man am Ende nur das, was Foul war. Und das war unten der Kontakt. Damit grenzt man es klar ein.
Willkommen im Reich der Regeln und Regelauslegungen und dem Konflikt mit dem Spiel. Da kann man sich totdiskutieren.
Wichtig ist in dieser Situation am Ende für den Schiri nur, ob der Kontakt unten aufgrund eines ballorientierten Zweikampfs passiert ist. Und das ist zumindest fraglich, aber eben aufgrund der Linie nicht falsch wie er am Ende handelt. Müsste man also eher die Linie hinterfragen.
Schönesge schrieb:
Wie man bei dem Ringer-Griff keine Notbremse sehen kann in dieser Runde, ist interessant. Was muss man denn noch für eine Notbremse machen?
Weil der versuchte Ringer-Griff nicht zum Elfmeter geführt hat. Der Bochumer legt die Arme um Muani, aber bevor das überhaupt einen Einfluss auf Muanis Bewegungsabläufe hätte haben können, trifft er ihn unten am Bein und bringt ihn damit zum Fall. Es geht ausschließlich um den Kontakt unten. Ich frage mich, wie man nach Ansicht der Bilder auf den Gedanken kommen kann, dass es um den angesetzten, aber noch gar nicht durchgeführten Versuch des Haltens ging. Der Versuch des Haltens ist übrigens nicht mal strafbar. Und wenn das Einklammern von Spielern ohne bewusstes ziehen / festhalten zu einem Foul führen würde, kann man bei Eckstößen immer pfeifen, weil das immer mindestens 3-4 Spieler machen. Deswegen ist es eben auch in den Regeln eher großzügig verfasst, sonst kannst Du das Spiel gleich abbrechen.
Die Hauptfrage bei der Notbremse bzgl. Mehrfachbestrafung ist: Ist das Foulspiel im Rahmen eines ballorientierten Zweikampfs passiert. Hier hat Fritz heute genau die Linie erklärt, die ich auch am Freitag schon erklärt habe. Der Ball war in der Nähe, der Spieler wollte Muani nicht am Bein treffen, sondern in die Nähe des Balles kommen. Da haben die Schiris schon seit der Regeländerung vor einigen Jahren eine entsprechend großzügige Linie und dafür gibt es fast immer keine Rote Karte. Das Problem ist: Ich verstehe auch, dass man hier sagt, dass das nicht genug Ballbezug beim Zweikampfverhalten ist (auch in der Summe mit dem anderweitigen Verhalten des Bochumer Spielers). Rot wäre eben auch nicht falsch gewesen. Aber aufgrund der bisherigen Linie in der Bundesliga ist das eher gelb als rot. Und das haben Effenberg, Bruchhagen, Gerland usw. auch so gesehen, aber die waren ja scheinbar nie Fußballer.
Was nicht angesprochen wurde, war die Gelb-Rote, die es m.E. zwingend hätte geben müssen, wenn man vorher so eine Kirschgelbe bekommt und dann noch mal ein zumindest gelbwürdiges Foul begeht in HZ 2. Der Schiri hat einfach da sehr sehr sehr viel Fingerspitzengefühl gezeigt, in meinen Augen auch zu viel, wenn man die zwei Dinger in Summe sieht.
Mich hat gewundert, dass überhaupt über unsere Szenen geredet wird. Über zB die Abseits-Frage beim 2:4 der Dortmunder wurde nicht geredet, das wäre auch ein interessantes Thema geworden.
Letztlich war die Meinung:
Gelb beim Elfer-Foul noch vertretbar, aktuell so Linie.
Aktion gegen Buta war Foul und Elfmeter (außer Fritz haben das alle dort so gesehen, für den war das nicht genug Halten... aha)
Einwurf-Situation war so ein Ding: Merkt es der Schiri, ist es gut, aber da haben die sehr lange Leine und pfeifen eigentlich nur zurück, wenn sich die Abwehr noch nicht gestellt hat und aus dem schnell weiter vorne einwerfen ein erheblicher Vorteil entsteht. So die Meinung von Fritz. Das ist aber schon immer so ne Wischiwaschi-Sache gewesen. Würde der Schiri uns bei sowas mehrfach zurückpfeifen, hätten wir im STT 10 Beiträge, dass der Schiri so kleinlich ist und wegen der paar Meter usw und dass der Trainer sich unfassbar aufregt vom Gegner sei lächerlich usw.
Letztlich hat der Schiri bei drei relevanten, sagen wir mal, "Kann-Situationen" drei Mal pro Bochum entschieden.
Das nervt halt dann auch meine Eintracht-Seele, wenn man in einer Saison so häufig das Gefühl hat, dass wir eigentlich nicht mal Glück haben, dass ein Schiri eher tendenziell für uns pfeift. Man kann das alles so entscheiden, aber im nächsten Spiel pfeift dann ein anderer wieder sie anders und dann vllt. zu unserem Nachteil und man hat die Diskussionen.
Ich fand Fritz heute echt schwierig, weil er wirklich so ne Wischiwaschi-Linie verfolgt, alles ist irgendwie richtig und daher können Schiris keine Fehler machen. Aufregen werde ich mich aber nicht über Menschen, die andere Meinungen haben, die vllt. die Eintracht nicht begünstigen. Damit muss man leben können. Wer das nicht kann, der muss sich sowas auch nicht anschauen und in der eigenen "Vereinsblase" bleiben. Von mir aus.
Egal wie: Die Saison haben wir definitiv kein Glück mit den Schiris bzw. deutlich mehr Pech als Glück. Die Fehler in der Hinrunde wurden nicht "ausgeglichen" und in der Rückrunde wird auch bisher eher nicht pro Eintracht gepfiffen.
SGE_Werner schrieb:
Weil der versuchte Ringer-Griff nicht zum Elfmeter geführt hat. Der Bochumer legt die Arme um Muani, aber bevor das überhaupt einen Einfluss auf Muanis Bewegungsabläufe hätte haben können, trifft er ihn unten am Bein und bringt ihn damit zum Fall. Es geht ausschließlich um den Kontakt unten. Ich frage mich, wie man nach Ansicht der Bilder auf den Gedanken kommen kann, dass es um den angesetzten, aber noch gar nicht durchgeführten Versuch des Haltens ging.
Sorry, die Herleitung überzeugt argumentativ nicht. Zu welcher Sekunde versucht denn der Gegenspieler an den Ball zu kommen oder um den Ball zu kämpfen. Ja er trifft ihn erst unten, beide Arme sind zu dieser Zeit aber bereits um Muani gelegt. Damit ist vollkommen klar, dass es nicht um den Ball geht. Die Absicht besteht ausschließlich darin Muani zu stoppen.
Wie kann man das nach Ansicht der Bilder anders sehen? Das ist so vollkommen klar und eindeutig.
Schönesge schrieb:
Wie kann man das nach Ansicht der Bilder anders sehen?
Nimm bitte erstmal aus Deiner Argumentationskette das noch nicht erfolgte Halten raus, es ist einfach für die Entscheidungsfindung sehr nachrangig. Es gab nur ein Foul-Tatbestand und das ist der Treffer unten und hier ist die Frage, ob sich der Bochumer ballorientiert verhält. Er versucht in dem Moment nicht den Ball zu spielen, das spricht für Rot, er versucht aber auch nicht unten mit dem Fuß Muani zu treffen, der bremst clever ab und sorgt dafür, dass der Bochumer hinten reinrasselt. Die Linie hierzulande ist es mittlerweile keine Rote bei Notbremse-Elfmetern zu geben, wenn das Foul ungewollt war. Und der Kontakt unten war ungewollt. Halteversuch hin oder her.
Die Frage ist, ob die Haltung der zumindest deutschen Schiris diesbezüglich mit den Regeln in Einklang zu bringen ist:
wird der Spieler verwarnt, wenn das Vergehen bei dem
Versuch, den Ball zu spielen, begangen wurde. In allen anderen Situationen
(z. B. Halten, Ziehen, Stoßen, keine Möglichkeit, den Ball zu spielen etc.) ist der
Spieler, der das Vergehen begeht, des Feldes zu verweisen.
Wenn man danach geht, spricht deutlich mehr für Rot. Aber das wird eben schon seit Jahren sehr sehr kulant gehalten von den deutschen Schiris, daher passt die Gelbe in die Linie, die ich genannt habe.
Kannst das gerne anders sehen, ich erkläre nur, dass es nach der aktuellen Linie eher gelb ist, rot aber auch nicht falsch wäre. Aberwitzig ist es halt diesen Spieler nicht mit gelb-rot runterzuschicken in der 2. Hälfte.
Und Union hat halt kein Zufallsprodukt in Halbzeit 2 verwerten können. Tja, ist halt doof, wenn die Gegner auch mal ihre Chancen nutzen und man selbst gar kein Fußball spielen kann....
Mega, Halbfinale