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Schönesge

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Ein beachtenswerter und mutiger Beitrag des guten Thomas Fischer im Spiegel!

https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Vorsicht bitte! Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dieser Beitrag könnte stören:
- beim Abfeiern der Ausnahmepoliterscheinungen Habeck und Baerbock
- bei der Freude über die 100 Milliarden schwere Aufrüstung des Landes mit Kriegsmaterial
- beim glorifizieren des tausendfachen Sterbens tapferer Ukrainer
- beim simplifizieren und ausrichten des moralischen Kompasses nach gut und böse

Dann noch ein Exkurs zum Thema Geflüchtete im BR Magazin "quer" vom gestrigen Tage ab ca. Minute 23.
https://www.br.de/mediathek/video/quer-31032022-tanz-auf-dem-vulkan-kostenloser-oepnv-gute-und-schlechte-fluechtlinge-av:620a575bda6e88000852c96f

Letztlich greife ich damit mein Thema von vor ein paar Wochen noch einmal auf, dass wir derzeit Geflüchtete regelrecht Clustern. Während pushbacks im Nordosten Polens an der Grenze zu Weißrussland und auf dem Mittelmeer laufen, werden in Polen wenige Kilometer weiter südlich Geflüchtete mit großer Herzlichkeit begrüßt - solange sie weiß sind und ukrainische Papiere vorlegen können.

Einen schönen Schlusssatz zu diesem Filmbeitrag des "quer" Teams sagt der Moderator:
"Wenn der Angriff des Putin Regimes, ein Angriff auf die Demokratie ist, sollte die Demokratie dann nicht dagegenhalten, indem sie deutlich stärker zu ihren Idealen steht?"
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Das Thema mit den "guten" und "schlechten" Flüchtlingen ist selbstverständlich extrem schwer zu ertragen, weil es einem mal wieder verdeutlicht, wieviel Rassismus noch in unserer Gesellschaft steckt.

Thomas Fischers Meinung teile ich hingegen nicht, was wahrscheinlich auch nicht erwartbar war. Er scheint verschiedene geschichtliche Ereignisse vermengen zu wollen, um am Ende aus seiner Sicht begründen zu können, warum Deutschland sich im Ukrainekrieg neutral verhalten sollte. Er hat ja insoweit  nicht komplett unrecht, in der Menschheitsgeschichte gibt es viele Widersprüchlichkeiten, vor allem viele vermeintliche Widersprüchlichkeiten. Denn zu jedem Ereignis gehört auch noch sehr viel Kontext. Letzteres lässt er aber einfach mal unerwähnt. So bleiben dann Widersprüche stehen, an denen gewiss auch zumindest in Teilen auch etwas dran ist. Einen echten Erkenntnisgewinn sehe ich für mich aber nullkommanull.

Denn der Irak ist nunmal nicht die Ukraine, und Saddam Hussein ist nicht Putin. Der Vietnam Krieg ist schon ziemlich lange her, der Einmarsch der Russen in Afghanistan genauso. Die Welt hat sich weiter gedreht, möchte man Herrn Fischef zurufen.

Heute greift ein in Nationalismus getränktes Russland (81% der Russen befürworten angeblich den Krieg, das nationalistische Gift der Propaganda wirkt ähnlich gut wie zwischen 1933 und 1939) ein anderes europäisches Land an, weil es offenkundig imperialistische Ziele verfolgt.

Und Herr Fischer möchte also neutral bleiben und Putin mal machen lassen. Weil für ihn der Irak nicht von der Ukraine zu unterscheiden ist und es unterschiedliche historische Erreignisse gab, in welchen sich unterschiedlich verhalten worden ist.

Ihm scheint nicht nur die Freiheit der Ukrainer scheiß egal zu sein, nein, unsere ist es ihm anscheinend auch, weil Aufrüstung findet er ja auch noch blöd.

Gut, dass in diesem Land jeder seine Meinung sagen darf, teilen muss man sie ja nicht. Und gut, dass man durch freie Wahlen einigermaßen beeinflussen kann, wer Verantwortung tragen soll. Und da bin ich doch extrem froh, dass Habeck und Baerbock Verantwortung tragen, die aus meiner Sicht ihren Job bisher hervorragend machen.

Und Thomas Fischer trägt Verantwortung für einem aus meiner Sicht sehr schwachen Beitrag. Damit kann er aber sicherlich gut leben, ich auch.
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Also die Nummer mit der falschen Linkbezeichnung war schon oberstes Regal, liebe Eintracht.

Wahrscheinlich ist das Stadion jetzt voll mit den größten Skeptikern, weil nur die frühzeitig skeptisch genug waren, um rechtzeitig auf den falsch bezeichneten aber richtigen Link zu drücken
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also11:43 Uhr kann noch nicht ausverkauft gwesen sein. Ich war später drin und habe wie gsagt 2 Tickets Oberrang kaufen können
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Jaykey611 schrieb:

also11:43 Uhr kann noch nicht ausverkauft gwesen sein. Ich war später drin und habe wie gsagt 2 Tickets Oberrang kaufen können



Hm, strenge, lieber mal weiter warten...

Viele waren es da denn noch ca?
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Schönesge schrieb:

BeBei schrieb:

Hab mich um 10.03 Uhr eingewählt, musste jetzt bis 11.43 Uhr warten und es gibt keine Tickets mehr


Kann das jemand bestätigen?

Ich war um kurz nach 12 an der Reihe und kann das bestätigen.
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Uerdinger schrieb:

Schönesge schrieb:

BeBei schrieb:

Hab mich um 10.03 Uhr eingewählt, musste jetzt bis 11.43 Uhr warten und es gibt keine Tickets mehr


Kann das jemand bestätigen?

Ich war um kurz nach 12 an der Reihe und kann das bestätigen.


Danke
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Hab mich um 10.03 Uhr eingewählt, musste jetzt bis 11.43 Uhr warten und es gibt keine Tickets mehr
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BeBei schrieb:

Hab mich um 10.03 Uhr eingewählt, musste jetzt bis 11.43 Uhr warten und es gibt keine Tickets mehr


Kann das jemand bestätigen?
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WürzburgerAdler schrieb:

1. Durchseuchung dauert viel zu lange (es bräuchte 100 Tage lang täglich 400.000 Infektionen)



Die 400.000 pro Tag könnten wir aktuell haben mit Dunkelziffer. Es wäre wirklich mal spannend zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich schon mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.

Für mich ist nicht die Frage, ob wir mit einer Durchseuchung das Problem lösen könnten. Ganz sicher nicht. Wir können das Problem aber auch nicht mit den Maßnahmen lösen. Damit mildern wir die Belastungen ab, strecken sie aber auch. Es geht ums Verhindern von Überlastungen (siehe Dein Punkt 3).

Punkt 2 ist völlig offen, Punkt 4 ist schon seit über 2 Jahren nicht mehr realistisch und Punkt 5 ist zwar klar, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier bzgl. Maßnahmen eher dürftig, wenn die anderen 99 % der Weltbevölkerung da nicht mitspielen

Zu den Empfehlungen seinerseits im Interview:

Ich sehe Punkt 1 einfach nicht. Klar... Mit einem Mehr an Maßnahmen werden wir niedrigere Inzidenzen haben. Aber was ändert sich für die Bevölkerung eklatant, wenn jetzt statt Inzidenz 500 nur 250 herrscht, wenn jetzt statt 1000 Intensivpatienten nur 500 dort liegen?
Meine Gedanken sind da, wie auch der Mathematiker im Interview sagt, eher beim Herbst. Ich befürchte nämlich, dass sich ein Großteil derer, die jetzt geimpft sind, sich ohne Impfpflicht im Herbst nicht noch mal auffrischen lassen. Und dann wird es bei einer nicht durchseuchten Bevölkerung ungemütlich werden ab Oktober. Und ja, natürlich ist eine größere Ausgangsbasis an Fällen im Sommer dann zusätzlich problematisch.
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Die meisten die ich kenne, hatten es bereits. Und die wussten alle, dass sie es hatten. Dann haben wir ja auch noch sehr viele Menschen, die geimpft worden sind. Ich vermute, dass da schon sehr viel Immunität in unserer Gesellschaft ist.

Und eigentlich merkt man das doch auch schon. Omikron ist doch "gefährlicher" als der Wildtyp, korrekt? Im Vergleich zu März 2020 haben wir ziemlich lockere Maßnahmen. Unser Gesundheitssystem hat bisher keiner Überforderung erlitten.

Impfpflicht wäre jetzt mal angesagt und angebracht, dann bleibe ich auch für den Herbst relativ optimistisch (außer es kommt die absolute Killervariante).

Und für diejenigen, die sich nicht impfen lassen haben und werden, hilft wahrscheinlich jede weitere Infektion für den Herbst....
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LDKler_neu schrieb:

das Weltbild von Reichelt

Er ist einfach ein schlechter, boshafter Mensch. Im Artikel der fr schreibt er wirr von Zwangsmaus.

Ex-Bild-Chef Reichelt wütet gegen „Sendung mit der Maus“

https://www.fr.de/politik/ard-sendung-mit-der-maus-bild-julian-reichelt-transsexualitaet-twitter-zr-91441201.html


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franzzufuss schrieb:

LDKler_neu schrieb:

das Weltbild von Reichelt

Er ist einfach ein schlechter, boshafter Mensch. Im Artikel der fr schreibt er wirr von Zwangsmaus.

Ex-Bild-Chef Reichelt wütet gegen „Sendung mit der Maus“

https://www.fr.de/politik/ard-sendung-mit-der-maus-bild-julian-reichelt-transsexualitaet-twitter-zr-91441201.html



"Jungs sind Jungs, Mädchen sind Mädchen", ganz schön radikales Gedankengut Menschen in solche Zwangsschubladen stecken zu wollen. Eine ganz schön radikale Ideologie an der Realität des Menschen vorbei.

Alle die das nicht so sehen bzw die, die Realität so nehmen wie sie ist, als Ideologen zu bezeichnen, ist Ausdruck dieser Radikalität. Problem, rafft dieser Typ nicht. Aber nichts neues bei diesen Radikalen.
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PhillySGE schrieb:

Flyer86 schrieb:

Es ist doch nur gut, wenn er dort bleibt und sich weiter entwickelt und wir ihn dann holen. In meinen Augen eine perfekte Vertragskonstellation bei Zalazar!

Laut CM ist das seitens Zalazar nicht mehr geplant. Angeblich möchte er hier nicht mehr spielen. RKO soll nur  gezogen werden um ihn anderweitig zu verkaufen. Dem tweet aus dem November 21 folgte die Tage ein erneuter,d er ein Rückkehr ausschliest.



"......Stand jetzt!" :P
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Flyer86 schrieb:

PhillySGE schrieb:

Flyer86 schrieb:

Es ist doch nur gut, wenn er dort bleibt und sich weiter entwickelt und wir ihn dann holen. In meinen Augen eine perfekte Vertragskonstellation bei Zalazar!

Laut CM ist das seitens Zalazar nicht mehr geplant. Angeblich möchte er hier nicht mehr spielen. RKO soll nur  gezogen werden um ihn anderweitig zu verkaufen. Dem tweet aus dem November 21 folgte die Tage ein erneuter,d er ein Rückkehr ausschliest.



"......Stand jetzt!" :P


Zalazar hat freiwillig einen Vertrag unterschrieben. Dieser beinhaltet eine Rückkaufoption.

Und über Letzteres wird man sich unterhalten, wenn es soweit ist. Aber derzeit ist es ja eh nicht soweit.
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Ich sehe keine Antwort auf meine Frage. Was genau sollte krachen oder anders formuliert: definiere "krachen"
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SamuelMumm schrieb:

Ich sehe keine Antwort auf meine Frage. Was genau sollte krachen oder anders formuliert: definiere "krachen"


"Krachen": mindestens sehr laute Unmutsbekundungen bis hin zu juristischen Auseinandersetzungen. Und mE schärfer, als das, was wir bisher hören und lesen durften.

Ist aber auch Wurst, da sich das Ganze erledigt hat.
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Schönesge schrieb:

Dass es mehr Lehrerinnen als Lehrer gibt, ist doch bestimmt auch überholt, oder? Habe hierzu aber keine Zahlen. Und im Kitabereich werden es auch immer mehr Männer, zumindest wenn ich meiner Beobachtung trauen darf. Natürlich wirken in Teilen noch alte Rollenbilder, aber genau da bricht man eben immer mehr raus.

       

Da kann ich helfen. Besonders in den prägenden ersten Jahren des Schulbesuches sind es Frauen, die für den Unterricht zuständig sind. In den Grundschulen 88,6 Prozent. Über alle Schularten sind es knapp Dreiviertel.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1129852/umfrage/frauenanteil-unter-den-lehrkraeften-in-deutschland-nach-schulart/

Schönesge schrieb:

Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass sie mit sehr vielen Vourteilen zu kämpfen haben. Und wenn man sich mal die Chefetagen vieler großer Unternehmen anschaut, dann sind die zum allergrößten Teil weiterhin mit Männern besetzt. Das ist ganz bestimmt nicht deshalb so, weil Frauen nicht wollen würden.


Wer wollte das bestreiten. Die Zeiten haben sich aber verändert. Schau in die Compliance-Regeln der Unternehmen. Ein Beispiel von einem Frankfurter Konzern, einem "typischen Männer Unternehmen"
https://www.kiongroup.com/de/News-Stories/Stories/Menschen/Starke-Frauen-vielseitige-Karrieren-in-der-Logistik.html
Beispiel:
"FAIRE BEDINGUNGEN
Wir zahlen unseren Mitarbeitern eine angemessene Vergütung und bieten ihnen faire Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. Im Gegenzug erwarten wir von ihnen eine hohe Leistungsbereitschaft.
Als international ausgerichtetes Unternehmen begrüßen wir die Mitarbeit von Männern und Frauen aller Nationalitäten, Hautfarben, Kulturen und Religionen. Wir nehmen Neueinstellungen, Vergütungen und Beförderungen ausschließlich leistungsorientiert vor.
Der Dialog mit unseren Mitarbeitern ist uns wichtig. Wir möchten mit ihnen in regelmäßigen Abständen über die Erreichung ihrer beruflichen Ziele, ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen und über ihre Qualifikationschancen sprechen. Wir sind bestrebt, allen Mitarbeitern so viel Eigenverantwortung
und Freiraum wie möglich einzuräumen. Vorgesetzte sollen ihre Mitarbeiter beruflich fördern und an Entscheidungen beteiligen.
Alle Mitarbeiter können von ihren Vorgesetzten gerechte Behandlung und Anerkennung erwarten."
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137012/beitraege/new?quote=true&reply_to=5423071

Natürlich kann man sagen, alles nur bedrucktes Papier. Aber aus meiner Erfahrung, es ist nicht so und es verändert sich viel. Auch ohne Quote.
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Es ändert sich was, ja, aber viel zu langsam:

https://www.haufe.de/personal/hr-management/frauenanteil-in-aufsichtsrat-vorstand-und-fuehrungspositionen_80_482366.html

Und in der Spitzenpolitik ist es bei manchen Parteien weiterhin äußerst problematisch.

Schnellstmöglich auf das volle Potenzial zugreifen zu können, sollte doch allen etwas Wert sein. Vor allem wenn es darum geht, dass wir langfristig die Chancen signifikant erhöhen, dass Positionen mit kompetenten Menschen besetzt werden.
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SamuelMumm schrieb:

Schönesge schrieb:

Das könnte krachen, sollte es so kommen.
Was genau sollte da denn krachen?


Siehst du im Moment Anzeichen dafür, dass unser Gesundheitssystem die nächsten Wochen/Monate überbelastet sein könnte.

Und vor diesem Hintergrund, dass keine Überlastung droht (gerne Widerlegen): Die Veranstalter haben sehr wahrscheinlich wieder entsprechend geplant und auch schon Tickets verkauft. Glaubst du, die finden das gut, wenn die jetzt alles wieder kurzfristig rückabwickeln dürfen und wahrscheinlich weiterhin Verluste hinnehmen müssen? Ist halt nicht mehr März 2020.

Insofern verstehe ich deine Frage nicht.
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Schönesge schrieb:

Also seit Einführung der Quote machst du dir jetzt darum Sorgen, dass bestimmte Positionen nicht mit kompetenten Menschen besetzt werden könnten?

Nein, mein Beispiel am Regionalproporz hat gezeigt, dass Kompetenz anderen Gegebenheiten weichen muss. Gestört hat mich das immer.
Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Die Quote kann das Problem verschlimmern. Wenn ein qualifizierter Mann zu Verfügung stünde, er aber nicht nominiert wird, weil er das falsche Geschlecht hat, dann ist das genauso Diskriminierung wie umgekehrt.



Und davor? Als für gefühlte Ewigkeiten nur Menschen aus einem Teich in bestimmte Positionen gebracht worden sind, hat dich das nicht gestört, obwohl wir uns als Menschen um die Hälfte unserer Kompetenzen beraubt haben? Das ist alles, aber nicht überzeugend.

Die Quote führt dazu, dass wir uns mit der Zeit nicht mehr selbst "berauben", weil wir weiterhin in einer männerdominierenden Gesellschaft leben und von alleine, sprich ohne Quote, sich nichts ändern würde. Die Quote ist ein notwendiges Korrektiv. Mindestens das kleinere Übel, wenn es evtl auch mal den falschen erwischen sollte (ind nochmal, es geht doch allgemein nicht nach Kompetenz). Aber dass es in deinen dargestellten Fällen überhaupt den falschen erwischt haben soll, ist eh nie aufzuklären. Wer wäre denn geeigneter gewesen? Und kann man dieses Spiel nicht bei jeder vergebenen Position spielen, ganz unabhängig von der Quote? Hammer, definitiv....


Niemand hindert heutzutage die Frauen sich um Positionen zu bewerben und Kompetenzen aufzubauen.
Leider wollen viele sich den Stress nicht antun. Meine berufliche Erfahrung liegt hauptsächlich im MINT-Beteich. Da wäre ich dafür 50% der Studienplätze mit Frauen zu belegen. Nur die wollen nicht. Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik ist nicht angesagt. Und dann beschwert man sich, dass in diesen Wirtschaftsbereichen zu wenige Frauen in Führungspositionen sind.
Langsam glaube ich, in der Erziehung wird zuviel falsch gemacht. Von der Mutterbrust bis zu Abitur, Frauen. In der Kita, Kindergarten, Schule, ein hoher Prozentsatz Frauen, die sich um die Kids kümmern. Das Ergebnis ist wie es ist.

Mein Eindruck ist, zunehmend jüngere Frauen wollen keine Quotenfrau sein. Sie argumentieren, man wolle sich durch eine gesetzliche Quote nicht "verzwergen" lassen.
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"Die Frauen wollen nicht" ist ja eine schöne Behauptung, wie soll ich die bitte widerlegen? Und natürlich kann das von Branche zu Branche unterschiedlich sein. In meiner traditionell konservativen Branche "Steuerrecht" werden es von Jahr zu Jahr mehr Frauen, ich würde vermuten man nähert sich hier einem ausgeglichen Verhältnis, vielleicht gibt es sogar in manchen Teilbereichen mehr Frauen. Insofern kann ich aus Erfahrung nullkommanull bestätigen, dass Frauen nicht wollten... Das Gegenteil ist der Fall.

Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass sie mit sehr vielen Vourteilen zu kämpfen haben. Und wenn man sich mal die Chefetagen vieler großer Unternehmen anschaut, dann sind die zum allergrößten Teil weiterhin mit Männern besetzt. Das ist ganz bestimmt nicht deshalb so, weil Frauen nicht wollen würden.

Bis diese Schieflage nicht beseitigt ist, braucht es eben bestimmte Maßnahmen. Ist für die Allgemeinheit ausschließlich vorteilhaft, wenn wir auf unser gesamtes Kompetenzpotential zurückgreifen. Eine Investition, die sich mehr als lohnt.

Dass es mehr Lehrerinnen als Lehrer gibt, ist doch bestimmt auch überholt, oder? Habe hierzu aber keine Zahlen. Und im Kitabereich werden es auch immer mehr Männer, zumindest wenn ich meiner Beobachtung trauen darf. Natürlich wirken in Teilen noch alte Rollenbilder, aber genau da bricht man eben immer mehr raus.
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Schönesge schrieb:

Das könnte krachen, sollte es so kommen.
Was genau sollte da denn krachen?
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SamuelMumm schrieb:

Schönesge schrieb:

Das könnte krachen, sollte es so kommen.
Was genau sollte da denn krachen?


Siehst du im Moment Anzeichen dafür, dass unser Gesundheitssystem die nächsten Wochen/Monate überbelastet sein könnte.

Und vor diesem Hintergrund, dass keine Überlastung droht (gerne Widerlegen): Die Veranstalter haben sehr wahrscheinlich wieder entsprechend geplant und auch schon Tickets verkauft. Glaubst du, die finden das gut, wenn die jetzt alles wieder kurzfristig rückabwickeln dürfen und wahrscheinlich weiterhin Verluste hinnehmen müssen? Ist halt nicht mehr März 2020.

Insofern verstehe ich deine Frage nicht.
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anno-nym schrieb:

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/2g-3g-maskenpflicht-teilnehmer-obergrenzen-laender-wollen-schaerfere-corona-regeln-nochmals-bis-mai-verlaengern/

"[..]laut des GMK-Beschlussentwurfs soll diese Übergangsregelungen nochmals um mindestens vier Wochen verlängert werden. Maskenpflicht in Innenräumen, 2G/3G-Regelungen in Restaurants und Bars sowie Teilnehmer-Obergrenzen bei Veranstaltungen würden dann nochmals bis mindestens Mai gelten."

Ich schreibe am besten nichts mehr dazu, ansonsten könnte man noch denken ich würde den Querdenkern angehören.


Ups, wird dann wohl nix mit voller Hütte gegen Barca...
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Diegito schrieb:

anno-nym schrieb:

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/2g-3g-maskenpflicht-teilnehmer-obergrenzen-laender-wollen-schaerfere-corona-regeln-nochmals-bis-mai-verlaengern/

"[..]laut des GMK-Beschlussentwurfs soll diese Übergangsregelungen nochmals um mindestens vier Wochen verlängert werden. Maskenpflicht in Innenräumen, 2G/3G-Regelungen in Restaurants und Bars sowie Teilnehmer-Obergrenzen bei Veranstaltungen würden dann nochmals bis mindestens Mai gelten."

Ich schreibe am besten nichts mehr dazu, ansonsten könnte man noch denken ich würde den Querdenkern angehören.


Ups, wird dann wohl nix mit voller Hütte gegen Barca...



Auf die Rolle rückwärts bin ich mal gespannt. Gegen Fürth sind ja bereits sehr viele Karten verkauft, zumindest lässt das die online Plattform vermuten.

Und gegen Barca dann doch nur 25k?

Das könnte krachen, sollte es so kommen.
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Die Quote kann das Problem verschlimmern. Wenn ein qualifizierter Mann zu Verfügung stünde, er aber nicht nominiert wird, weil er das falsche Geschlecht hat, dann ist das genauso Diskriminierung wie umgekehrt.
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hawischer schrieb:

Die Quote kann das Problem verschlimmern. Wenn ein qualifizierter Mann zu Verfügung stünde, er aber nicht nominiert wird, weil er das falsche Geschlecht hat, dann ist das genauso Diskriminierung wie umgekehrt.


Also seit Einführung der Quote machst du dir jetzt darum Sorgen, dass bestimmte Positionen nicht mit kompetenten Menschen besetzt werden könnten?

Und davor? Als für gefühlte Ewigkeiten nur Menschen aus einem Teich in bestimmte Positionen gebracht worden sind, hat dich das nicht gestört, obwohl wir uns als Menschen um die Hälfte unserer Kompetenzen beraubt haben? Das ist alles, aber nicht überzeugend.

Die Quote führt dazu, dass wir uns mit der Zeit nicht mehr selbst "berauben", weil wir weiterhin in einer männerdominierenden Gesellschaft leben und von alleine, sprich ohne Quote, sich nichts ändern würde. Die Quote ist ein notwendiges Korrektiv. Mindestens das kleinere Übel, wenn es evtl auch mal den falschen erwischen sollte (ind nochmal, es geht doch allgemein nicht nach Kompetenz). Aber dass es in deinen dargestellten Fällen überhaupt den falschen erwischt haben soll, ist eh nie aufzuklären. Wer wäre denn geeigneter gewesen? Und kann man dieses Spiel nicht bei jeder vergebenen Position spielen, ganz unabhängig von der Quote? Hammer, definitiv....
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.

Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.


Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.

Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.

Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.

Es ist immer dasselbe. Wenn Posten aufgrund von Quoten vergeben werden, und nicht aufgrund von Kompetenz, dann ist das problematisch.
Egal ob aus Regionalproporz, eine Hand wäscht die andere, Flügelbeachtung oder was auch immer.

Eine alter Artikel, der das ganz gut beschreibt.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/regionalproporz-wie-der-geburtsort-kompetenz-vernichtet/9230356.html
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.

Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.


Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.

Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.

Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.

Es ist immer dasselbe. Wenn Posten aufgrund von Quoten vergeben werden, und nicht aufgrund von Kompetenz, dann ist das problematisch.
Egal ob aus Regionalproporz, eine Hand wäscht die andere, Flügelbeachtung oder was auch immer.

Eine alter Artikel, der das ganz gut beschreibt.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/regionalproporz-wie-der-geburtsort-kompetenz-vernichtet/9230356.html



Ministerposter scheinen allgemein nicht nach Kompetenz vergeben zu werden.

Die Quote ist doch überhaupt nicht das Problem. Wenn wir mal davon ausgehen, dass Kompetenzen über Frauen und Männer hinweg gleichverteilt sind, dann können wir doch endlich froh sein, dass nun gleichtverteilt wird, da man nun zumindest die Möglichkeit hat, aus der anderen Hälfte des Teichs die Kompetenten herauszufischen, und die Stellen nicht einfach, so wie in der Vergangenheit geschehen, mit unfähigen Männern besetzt.

Dass es trotzdem zu Fehlbesetzungen kommen kann, mag sein, dafür aber die Quote verantwortlich zu machen, ist doch Quatsch. Deshalb mein Verweis auf das Verkehrministerium.
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Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.

Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
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hawischer schrieb:

Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.

Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.


Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.

Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.

Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.
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Ich dachte, die Zeiten seien vorbei, in denen man(n) glaubte, sich über jeden Ansatz zum Thema "Geschlechtergerechtigkeit" lustig machen zu müssen.
Scheinbar weder hier noch im Bundestag ist das so.
Vergleiche:

https://youtu.be/ud2KoLbHl5g
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edmund schrieb:

Ich dachte, die Zeiten seien vorbei, in denen man(n) glaubte, sich über jeden Ansatz zum Thema "Geschlechtergerechtigkeit" lustig machen zu müssen.
Scheinbar weder hier noch im Bundestag ist das so.
Vergleiche:

https://youtu.be/ud2KoLbHl5g


Joa, die einen brauchen gefühlt 100 Jahre, bis sie es kapiert haben, die anderen bereiten den Weg, verlaufen sich manchmal, bekommen dafür dann (zurecht) Kritik (siehe Debatte im Thread "Kulturelle Aneignung").

Insofern, jeder so gut er kann.
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Leute hier, die auch noch keine Rechnung für DK Tickets gegen Fürth erhalten haben?

Oder ist die Rechnung irgendwo in der App versteckt, die Tickets sind nämlich schon da, keine Ahnung wie lange schon.
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Gudee, hau rein und viel Spaß