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Schönesge

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Schönesge schrieb:

Und genauso hat die Natur dafür gesorgt, daß sich Männer von Männern angezogen fühlen, oder Frauen von Frauen.

Der Natur ist das am Ende vollkommen egal. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass irgendwas normal oder unnormal ist. Vielleicht kommt das eine häufiger vor als das andere. Reine Statistik. Mehr nicht.

Hast Du auch wieder Recht. Die Natur hat schon lustige Ideen.
Aber wie gesagt, soll jeder leben und lieben wie er will. So lange es nicht gegen Gesetze verstößt.
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So ist es.
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Man muss auch immer sehen wo die Mannschaften herkommen.
Köln kommt aus einer schlechten Saison,da hat ein Trainer es mit einer neuen Spielidee aus meiner Sicht erheblich einfacher.
Der Mainzer Weg mit Svensson und der Rückkehr zu  gewissen Grundwerten der Mainzer war schon aus der Not geboren,aber auch natürlich ein genialer Schachzug.

Wolfsburg hat Probleme,die nun in einem Trainerwechsel endeten,Leipzig hat Probleme,MG hat in der Liga so seine Probleme,wir haben sicherlich die gravierendsten Probleme,weil eben auch den größten Umbruch auf allen Ebenen.
Die im unteren Absatz genannten Teams hatten mehr oder weniger erfolgreiche Spielzeiten hinter sich,klammert man mal MG aus.

Da ist es dann nicht so einfach eine neue Spielweise zu implementieren,die Spieler mitzunehmen.Da sind schnelle Erfolgserlebnisse wichtig,die gab es bei uns nicht.

Letztlich muss sich der Trainer halt nach den Spielern und Möglichkeiten richten,das ist wichtig.
Es bringt nichts etwas durchzudrücken was die Mannschaft nicht hinkriegt.
Hütte  hat das ansich immer recht clever gemacht,sicherlich auch mal entgegen seiner Überzeugung und aus der Not geboren.
Aber das spricht für Reflexion und Anpassung an die Gegebenheiten.

Das muss Glasner wohl auch hinkriegen,wenn man nicht schon in einer Woche eine ausufernde Diskussion haben will.

Als Fachmann ist Glasner über jeden Zweifel erhaben,vll war der Schritt zu solch einem Trainer mit derart komplexen Abläufen und Anforderungen in Zeiten eines massiven Umbruchs auf allen Ebenen  etwas zu ambitioniert.
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Mit dieser Darstellung von dir kann ich sehr gut leben. Und es mag auch sein, dass du am Ende recht behältst und es ggf mit Glasnerfußball und unser Mannschaft nicht passen wird, insbesondere vor dem Hintergrund der von dir beschriebenen Gesamtumstände.

Ich möchte das aber noch weiter abwarten. Aber klar, gegen Fürth muss jetzt ein Sieg her, ansonsten könnte es das schon mit Glasner gewesen sein.
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Das hat mit Untergangsargumentation nichts zu tun. Ich will vielmehr versuchen zu erklären, warum es für die "verbliebenen" Spieler nicht so einfach ist, die selbe Form und Leistung zu bringen wie mit den dreien in der letzten Saison.
Und sicher konnte Jovic nur teilweise an seine alte Form anknüpfen. Aber man konnte ihn immer anspielen, den Ball behauptete er fast immer. Ganz abgesehen von seinen Toren und Schlüsselszenen wie der vor dem Dortmunder Siegtor.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das hat mit Untergangsargumentation nichts zu tun. Ich will vielmehr versuchen zu erklären, warum es für die "verbliebenen" Spieler nicht so einfach ist, die selbe Form und Leistung zu bringen wie mit den dreien in der letzten Saison.
Und sicher konnte Jovic nur teilweise an seine alte Form anknüpfen. Aber man konnte ihn immer anspielen, den Ball behauptete er fast immer. Ganz abgesehen von seinen Toren und Schlüsselszenen wie der vor dem Dortmunder Siegtor.


Siehe meine Antwort auf Lattenknaller #373, dann wird wohl klarer was ich meine.
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Schönesge schrieb:

Selbstverständlich war Younes wichtig. Er hat gewiss einen Schub ausgelöst, der dann dazu geführt hat, dass auch die anderen noch mehr an sich geglaubt haben und so an ihrer Leistungsgrenze spielen konnten. Vermutlich waren die Spiele gegen die Bayern, Dortmund und Wolfsburg unsere absoluten Sahnestücke der letzten Saison. Immerhin haben wir quasi zwei Spiele von diesen Dreien ohne Younes gespielt (Dortmund,  Wolfsburg). Wie war das nur möglich? Ach ja, alle glaubten daran.


und warum war das so? weil silva dank younes, kostic und kamada aus 2 halb und 3 viertelchancen noch 2 tore machen konnte. was nun nicht nur völlig wegfällt, sondern sich vom kopf her ins gegenteil verkehrt hat. zu recht. weil unser sturm ein schlechter witz ist und uns jedes gegentor das genick brechen kann.

Schönesge schrieb:

Und Jovic hat im Grunde kaum gespielt, und wenn er gespielt hat, war das meistens nicht überzeugend. Er hat auf dem Platz wenig geholfen. Für Kostics Kopf war er natürlich goldwert.

er war für den kopf der ganzen mannschaft gold wert als wichtiger psychologischer stützpfeiler, weil alle wussten, wozu er in der lage ist. dass er an die form seiner gala saison faktisch nie rankam, ist eher zweitrangig.

Schönesge schrieb:

Was halt vollkommen nervt, ist so zu tun, als sei das im Moment die Leistungsobergrenze. Dabei dann auch noch total zu unterschlagen, dass wir einen neuen Trainer haben, der im Grunde komplett anders Spiel lassen möchte, als es in den Vorhahren der Fall war, wirkt nicht "schlüssig". Und weiter zu unterschlagen, dass man aber auch schon in dieser bisher wirklich insgesamt nicht guten Saison schon richtig tolle, spielerisch hochklassige Tore gegen tief stehende Mannschaften herausgespielt (zB gegen Bielefeld oder Köln) und Leistungen gezeigt hat, wie gegen Piräus.

Wenn die Mannschaft grundsätzlich keine Qualitäten hätte, wäre sowas gar nicht möglich. Passt aber eben nicht in diese Untergangsargumentation.        

sorry, aber was ein quatsch.

selbst von völlig beschissenen mannschaften wie fürth wirst du am ende der saison ein highlight video schneiden können mit solchen "schönen toren". das sagt gar nix über die grundqualität der mannschaft aus.

und gerade weil unser großer fußballfachmann von trainer es für schlau hält, der mannschaft einen neuen fußball aufdrücken zu wollen, der offensichtlich so gut zu ihr passt, dass wir völlig zu recht da stehen wo wir stehen, weil wir eine unterirdische passquote, beschissene zweikampfwerte und kaum torchancen haben, also in den simplen basics schon quasi total versagen, kann man schon durchaus von einer leistungsobergrenze sprechen. stand jetzt. das heisst, solange sich das nicht ändert und man der mannschaft nicht schnell nen fußball auf den leib schreibt, den sie umsetzen kann. und mittlerweile ist mir völlig egal, ob das glasner macht oder wer anders, so lange es nur passiert.

m1 hätte letzte saison auch mit beierlorzer munter weiter rumversagen und absteigen können, dann kam mit svenson ein neuer und die selbe mannschaft minus des damals besetn spielers (mateta) spielte wie verwandelt, weil der neue an den richtigen schrauben gedreht hat und die mannschaft das spielen lässt, was sie kann.

beim fc das selbe. verängstigte hasentruppe ohne mumm, sich durch die relegation gerettet hat. neuer trainer kommt, guckt auf die mannschaft, weiß, an welchen schrauben er zu drehen hat und presto, die spielen die art von fußball mit eiern wie wasermelonen, den wir auch mal gespielt haben vor nicht allzulanger zeit. mit quasi der selben truppe.

aber ich weiß, an glasner liegt es ja nicht, der ist ja so sympathisch nd weil er nette interviews gibt, isser fußballfachmann - obwohl er bisher dass nicht geschafft hat, wofür man nen trainer hat und was kein hexenwerk ist, nämlich ne mannschaft zu analysieren und zu schauen, was man bestmöglich mit ihr spielen kann und soll, um erfolg zu haben.

und nein, dafür reichen keine strohfeuer wie einzelne tore, da geht es ums große ganze, und das ist mindestens so beschissen wie der tabellenplatz gerade ist.
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Lattenknaller__ schrieb:


und gerade weil unser großer fußballfachmann von trainer es für schlau hält, der mannschaft einen neuen fußball aufdrücken zu wollen, der offensichtlich so gut zu ihr passt, dass wir völlig zu recht da stehen wo wir stehen, weil wir eine unterirdische passquote, beschissene zweikampfwerte und kaum torchancen haben, also in den simplen basics schon quasi total versagen, kann man schon durchaus von einer leistungsobergrenze sprechen. stand jetzt.


Wir philosophieren hier die ganze Zeit über die Frage, ob die Mannschaft Potenzial/ Qualität hat oder eben nicht, bzw. ob das derzeit Gezeigte die Leistungsobergrenze sei. Leistungsobergrenze heißt Leistungsobergrenze. Mehr geht nicht, keine Entwicklung möglich, weil kein Potential vorhanden, egal welches System, egal welcher Trainer.

Und jetzt kommst du damit, entscheide dich bitte mal. Wenn du schreibst dass da keine Qualität, kein Potenzial sei, dann hilft theoretisch noch nicht mal ein neuer Trainer, dann hilft gar nichts.

Über nichts anderes schreiben wir hier die Ganze Zeit schon. Und deshalb ist deine Argumentation "Untergangsargumentation", weil du dir es so legst, wie du es brauchst.

Und so wie du dabei über Glasner schreibst, ist mindestens arrogant. Der hat einfach keine Ahnung und du hast es geblickt. Sorry wirklich sehr schwer ernst zu nehmen.

Und nein, du wirst von Bielefeld kein Tor gegen eine tiefstehende Mannschaft finden, dass eine spielerische Klasse hat,  wie das Unsrige gegen sie. Und schon gar nicht in der Häufigkeit, denn gegen Piräus hatten wir noch so ein Sahnestück.
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Selbstverständlich war Younes wichtig. Er hat gewiss einen Schub ausgelöst, der dann dazu geführt hat, dass auch die anderen noch mehr an sich geglaubt haben und so an ihrer Leistungsgrenze spielen konnten. Vermutlich waren die Spiele gegen die Bayern, Dortmund und Wolfsburg unsere absoluten Sahnestücke der letzten Saison. Immerhin haben wir quasi zwei Spiele von diesen Dreien ohne Younes gespielt (Dortmund,  Wolfsburg). Wie war das nur möglich? Ach ja, alle glaubten daran.

Und Jovic hat im Grunde kaum gespielt, und wenn er gespielt hat, war das meistens nicht überzeugend. Er hat auf dem Platz wenig geholfen. Für Kostics Kopf war er natürlich goldwert.

Was halt vollkommen nervt, ist so zu tun, als sei das im Moment die Leistungsobergrenze. Dabei dann auch noch total zu unterschlagen, dass wir einen neuen Trainer haben, der im Grunde komplett anders Spiel lassen möchte, als es in den Vorhahren der Fall war, wirkt nicht "schlüssig". Und weiter zu unterschlagen, dass man aber auch schon in dieser bisher wirklich insgesamt nicht guten Saison schon richtig tolle, spielerisch hochklassige Tore gegen tief stehende Mannschaften herausgespielt (zB gegen Bielefeld oder Köln) und Leistungen gezeigt hat, wie gegen Piräus.

Wenn die Mannschaft grundsätzlich keine Qualitäten hätte, wäre sowas gar nicht möglich. Passt aber eben nicht in diese Untergangsargumentation.
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Sehe ich anders. Man stellt langsam die Kettenfehler ab und man sieht auch Fortschritte im Aufbau und der Positionierung im Spiel und wie die Idee Glasners langsam verinnerlicht wird.

Was halt aufhören muss sind die technischen Fehler und falschen Entscheidungen der Spieler bei Pässen und Laufwegen. Dies kann man aber durchaus hinbekommen.

Das eine durchaus spielstarke Truppe wie Leipzig aber nur über Konter gegen uns agieren konnte und man die ersten 35 Minuten sogar ebenbürtig war, bis zum Knackpunkt des 1:0 ist für mich durchaus ein Zeichen das es vorwärts geht.

Werden die individuellen Fehler abgestellt wird man seht schnell auch wieder mehr Erfolge sehen.
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Punkasaurus schrieb:


Was halt aufhören muss sind die technischen Fehler und falschen Entscheidungen der Spieler bei Pässen und Laufwegen. Dies kann man aber durchaus hinbekommen.


Als Laie sehe ich hier unser Hauptproblem. Wir kommen nicht aus dem Quark, weil wir verunsichert sind und deshalb so häufig individuelle Fehler produzieren, dass man kaum eine Chance hat. Das wirkt sich dann wieder negativ auf das eh schon angekratzte Selbstvertrauen aus und so hat man einen wunderbaren Teufelskreis.

Sollte ich mit dieser Laien-These richtig liegen, kann man sich natürlich Fragen, woher diese Unsicherheit nun kommt. Klar, das kann viele Ursachen haben, ich vermute aber ua, dass die Jungs aufgrund Glasners Vorgaben immer noch überfordert sind. Wenn man Glasners Worte aus der letzten PK mal wirken lässt, könnte man auf die Idee kommen, dass er das ähnlich sieht (..."wir haben in der letzten Saison/letzten Jahre 40% mehr Flanken als alle anderen Bundesligisten geschlagen etc...".)

Was ich halt nicht glaube:

Dass auf einmal Hinti, Hasebe, Ndicka, Da Costa (bei Mainz bärenstar), Durm, Sow, Kostic, Kamada etc. jahrelang überperformt haben und nun das zeigen, was eigentlich ihr Leistungsstand sei  soll (aber es gibt hier welche, die das zu glauben scheinen).
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Ui, das ist eine radikale Sichtweise. Nur wenn jemand etwas nicht "normal" findet, heißt das also, er ist intolerant? Ist Toleranz nicht allgemein das Gelten- und Gewährenlassen anderer Überzeugungen, Handlungen oder Sitten?
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ui, das ist eine radikale Sichtweise. Nur wenn jemand etwas nicht "normal" findet, heißt das also, er ist intolerant? Ist Toleranz nicht allgemein das Gelten- und Gewährenlassen anderer Überzeugungen, Handlungen oder Sitten?


Radikal fühlt es sich an, wenn Menschen unterdrückt werden weil ihre Realität von anderen als unnormal bewertet wird. Davon auszugehen, dass jeder Mensch seine eigene Realität hat und sich von seinem Gegenüber unterscheidet, ist hingegen gewiss nicht Radikal.
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propain schrieb:

Adler-Woerth schrieb:

Wo fängt die Toleranz den an?
Nur tolerieren das es Schwule gibt oder auch tolerieren das es Leute gibt die es nicht "normal" finden?

Die meisten verurteilen ja das Wort "normal" in diesem zusammen hang, des halb würde ich es als "nicht üblich" bezeichnen.  
Nicht üblich deshalb, weil eben die größere Anzahl der Menschen hetero ist.


Es sollen 8% der Menschen sein die LGBTQ sind. Nur weil 92% hetero sind ist es nicht unnormal oder unüblich nicht hetero zu sein.

Nun ja, darüber kann man durchaus diskutieren. Die Natur hat nun mal vorgesehen, dass sich Lebewesen fortpflanzen, in dem Männlein und Weiblein zusammen sind. Demnach könnte man das schon irgendwo als normal ansehen.
Aber es sagt doch niemand, dass man normal sein muss. Normal ist hat auch immer langweilig. Wäre die Eintracht ein normaler Verein, würden wir auch nicht mit so viel Herzblut daran hängen.
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Basaltkopp schrieb:


Nun ja, darüber kann man durchaus diskutieren. Die Natur hat nun mal vorgesehen, dass sich Lebewesen fortpflanzen, in dem Männlein und Weiblein zusammen sind. Demnach könnte man das schon irgendwo als normal ansehen.



Die Natur hat die Möglichkeit der Fortpflanzung gegeben, das stimmt. Sie hat sich aber gewiss nichts dabei "gedacht", die Dinge sind wie sie sind. Was wir da hinein interpretieren ist unsere Sache und nur in unseren Köpfen.

Und genauso hat die Natur dafür gesorgt, daß sich Männer von Männern angezogen fühlen, oder Frauen von Frauen.

Der Natur ist das am Ende vollkommen egal. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass irgendwas normal oder unnormal ist. Vielleicht kommt das eine häufiger vor als das andere. Reine Statistik. Mehr nicht.
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neutron schrieb:

Auch zum Spiel gegen RB wieder eine sehr gut lesbare und anschauliche Analyse von N. Hagedorn:

https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/01/sge-rb-leipzig/

Danke fürs Teilen widerlegt sehr gut die Behauptung es gibt keine Spielidee und stellt die eigentlichen Probleme dar, hier mal ein paar Zitate:

"Bis zur 34. Minute, also dem Gegentor, ist die SGE, das ist nach Sichtung der Re-Live Bilder festzustellen, die etwas bessere und auch etwas gefährlichere Mannschaft. Allerdings mit einem mangelhaften Spiel in die Spitze, was mehrere Gründe hat, dazu später mehr."

"Diese Führung ist für RB zu diesem Zeitpunkt überaus glücklich, bis dahin war die SGE das in fast allen Belangen leicht bessere Team. Das lässt sich an einer Fülle konkreter Situationen belegen."

"Dass die Mannschaft so gut steht, dass Kamada den freien Raum sucht und findet, dass der Pass von Hinteregger so gut kommt, all das sind Voraussetzungen für einen gelungenen Angriff und Trainer- bzw. Trainingsarbeit. Aus dieser Konstellation lässt sich ein guter Angriff fahren, nur macht Kamada bei der Ballannahme schlicht einen Stockfehler und der Ball springt zu den Leipzigern.

Die angeblich fehlende Spielidee ist hier und in vielen anderen Situationen gut ersichtlich, das ist schon alles ziemlich gut organisiert und man kann erkennen, was sie vorhaben. Die Umsetzung scheitert aber sehr oft an kleinen oder großen technischen Fehlern der Beteiligten. Das ist hier ja gut zu sehen und wäre in einem halben Dutzend weiterer Situationen allein bis dahin zu zeigen."

"Zunächst einmal ist auch dieses Spiel von einem Großteil der Beobachter deutlich zu einseitig zugunsten der Leipziger bewertet worden. Der Highlight-Bericht inklusive des Kommentars auf DAZN beispielsweise hat mit den tatsächlichen Spielabläufen kaum mehr etwas zu tun und ist bestenfalls ein gutes Beispiel dafür, wie sehr Highlight-Zusammenschnitte irreführen können. Champions League – Teilnehmer RB hat die SGE in der gesamten Spielzeit kaum einmal aus eigener Kraft ausspielen können, hatte praktisch ausschließlich Konterchancen. Wenn Kevin Trapp nach dem Spiel sagt, aus seiner Sicht sei die SGE insgesamt die bessere Mannschaft gewesen, dann ist das analytisch durchaus haltbar, und zwar in beiden Halbzeiten.

In beinahe allen taktischen Disziplinen war die SGE den Leipzigern mindestens ebenbürtig, im Aufbauspiel sogar überlegen. Die aufkommenden Forderungen nach Überlegungen hinsichtlich eines Trainerwechsels von Journalisten, die offensichtlich nicht einmal einfachste taktische Abläufe eines Spiels erkennen, sind schlicht unverschämt und anmaßend. Nochmal: Die Eintracht war einer der derzeit stärksten deutschen Mannschaften taktisch in keiner Weise unter-, sondern eher leicht überlegen und das ist die Verantwortung des Trainers.

Glasner hat inzwischen auch mehrere Probleme angehen können. Einige regelmäßige Kettenfehler der ersten Spiele wurden beispielsweise inzwischen weitgehend abgestellt, andere Situationen sahen im Leipzig-Spiel schon deutlich besser aus als noch gegen Bochum, vielleicht hat die lange Trainingswoche da auch geholfen. Trotzdem werden immer noch zu viele leichte Kettenfehler (Hinteregger, Tuta) und Fehler im Zweikampfverhalten, insbesondere dem richtigen Anlaufen der Zweikämpfe (N´Dicka, Tuta) gemacht.

Bleibt das Angriffsspiel. Wie oben gezeigt, funktionieren relativ viele Aufbaubälle ganz gut, auch die Positionen, die für die Anschlussaktionen ins letzte Drittel besetzt und angelaufen werden müssen, sind klar und werden besetzt. Die Durchführung scheitert sehr häufig an technischen Ungenauigkeiten oder falschen Pass- und Laufentscheidungen. In der Spielanalyse wurden einige davon gezeigt."

Es sind also individuelle Fehler die die Mamnschaft abstellen muss. Und das Thema Glasner und keine Spielidee und Trainerwechsel wird meiner Meinung nach treffend kommentiert.



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Deckt sich mit meinen Beobachtungen, dass wir bis zum völlig aus dem Nichts fallenden 0:1 sogar die bessere Mannschaft waren.

Aber die Unsicherheit sitzt mittlerweile so tief, dass ein Gegentor ausreicht, so dass dann im Grunde fast gar nichts mehr passt. Und diese Tore fangen wir uns meistens auch noch durch unfassbar dumme Unkonzentriertheiten, wie zB in Bochum, aber auch gegen die Hertha.

Gegen Piräus schossen wir das 1:0 und die Mannschaft ließ sich dann nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen, trotz des Gegentreffers.

Aus meiner Sicht zum aller größten Teil "Murmel".
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Schönesge schrieb:

Und wir haben immerhin gegen Augsburg nicht verloren, die ja mal eben so Stuttgart 4:1 geschlagen haben.


was leider kein erfolg ist, da sie quasi 3/4 der spielzeit ohne sturm gespielt haben, nachdem niederlechner raus musste und finnbogasson verletzt war. die hätte man analog zum vfb gnadenlos abschießen müssen, so billig hätten wir das nie wieder bekommen.

Schönesge schrieb:

Und selbstverständlich ist das, was unsere "verunsicherte" Mannschaft derzeit zeigt, das absolute Maximum.

ja, derzeit ist das leider so. ob das besser wird, wird sich zeigen.

Schönesge schrieb:

Hat man ja gegen Piräus gesehen.

das man gegen einen gegner gewinnen kann, wenn der trainer des gegners sich vercoacht? ja, das passiert. wobei es gerade deshalb unser bestes spiel seit ewigkeiten war. war nett anzusehen.

wie es aussieht, wenn sich der gegner nur ein bißchen wehrt, haben wir ja gegen die übermannschaft von bochum gesehen.

Schönesge schrieb:

Vollkommen ausgeschlossen, dass sich die Mannschaft mit dem Trainer in einem Prozess befinden könnte.

einem prozess, zweikampfwerte und passquote kontinuierlich runterzuschrauben, damit wir bald gar keine abschlüsse mehr hinkriegen ausser durch standards? ja, dass funktioniert super. da kratzen wir bald am maximum der potenzialabrufung...
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Hm, ok, wenn wir gewinnen, hat sich natürlich der gegnerische Trainer vercoacht, was auch sonst. Und natürlich hätte vor kurzem auch der VFB Augsburg mit 10 zu 0 weggehauen, weil die einfach so unfassbar schlecht waren.

Dann müssen wir einfach darauf hoffen, dass sich gegnerische Trainer weiterhin gegen uns vercoachen, ansonsten werden wir keinen Punkt mehr holen. Wobei, das reicht bald auch nicht mehr, weil es wird ja von Spiel zu Spiel schlechter, wir scheinen derzeit auch noch überzuperformen.
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Mike 56 schrieb:

Ich habe die Leute gemeint die dort geschrieben haben das Bielefeld mit der Leistung der zweiten Halbzeit noch viele Erstligavereine vor Probleme stellen wird. Das ist wohl inzwischen widerlegt.

das gehört halt zum prinzip hoffnung dazu, wie eben der hinweis auf angeblich ach-so-tolles potenzial, was irgendwann automatisch ins rollen kommen würde wie "zuletzt" (unser potenzial hieß da silva und hat uns erlaubt - befeuert von der taktik "alles auf silva", meisterhaft umgesetzt von kamada, younes und kostic - mehrere gewichtsklassen über unserer eigentlichen zu boxen. das tatsächliche potenzial ohne ihn sieht so aus wie jetzt, befeuert von einer entsprechenden transferpolititik).

wie du grad gesehen hast, hat selbst augsburg den vfb mal eben abgeschossen bekommen. sollte augenblicklich eigentlich auch kein großes ding sein, solange die quasi ohne sturm spielen, wenn man mehr hat als nur angebliches potenzial...

bei bielefeld verhält es sich ähnlich, nur irgendwie muss man sich ja schönreden, dass man gegen die verkackt hat und jeweils 2 pflichtpunkte hat liegenlassen...
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Und wir haben immerhin gegen Augsburg nicht verloren, die ja mal eben so Stuttgart 4:1 geschlagen haben.

Und selbstverständlich ist das, was unsere "verunsicherte" Mannschaft derzeit zeigt, das absolute Maximum. Hat man ja gegen Piräus gesehen. Vollkommen ausgeschlossen, dass sich die Mannschaft mit dem Trainer in einem Prozess befinden könnte.
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Wo fängt die Toleranz den an?
Nur tolerieren das es Schwule gibt oder auch tolerieren das es Leute gibt die es nicht "normal" finden?

Die meisten verurteilen ja das Wort "normal" in diesem zusammen hang, des halb würde ich es als "nicht üblich" bezeichnen.  
Nicht üblich deshalb, weil eben die größere Anzahl der Menschen hetero ist.
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Adler-Woerth schrieb:

Wo fängt die Toleranz den an?
Nur tolerieren das es Schwule gibt oder auch tolerieren das es Leute gibt die es nicht "normal" finden?

Die meisten verurteilen ja das Wort "normal" in diesem zusammen hang, des halb würde ich es als "nicht üblich" bezeichnen.  
Nicht üblich deshalb, weil eben die größere Anzahl der Menschen hetero ist.



Man soll also gegenüber Menschen tolerant sein, die Menschen mit anderen Merkmalen (Sexualität, Hautfarbe, Herkunft) als nicht "normal" ansehen?

Ähm, nö, sollte man auf gar keinen Fall.

Die Mehrheitsgesellschaft, die in (großen) Teilen Minderheiten nicht mehr diskriminieren darf und Widerspruch erfährt, wenn sie es tut, ist hier ganz gewiss nicht das "Opfer", sondern die, die hier in der Vergangenheit und in der Gegenwart immer noch diskriminiert werden.

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remember290599 schrieb:

Und dann toppt Kevin Trapp das Spiel auch noch mit seinem Sky-Interview. Da spricht der doch tatsächlich von "Augenhöhe", "besser als der Gegner" und "verlorene Punkte gegen Stuttgart und Bielefeld".
Und dann Glasner mit "wir haben bis zum Schluss daran geglaubt". Gesehen hat man davon nix.

Zugegeben: das mit der besseren Mannschaft und Augenhöhe war Blödsinn. Aber, bei allem Respekt: wenn man nicht mehr an den Ausgleich glaubt, geht man als Torwart nicht in der 88. Minute bei einem Eckball nach vorn und drei Minuten später bei einem Freistoß nochmal. Das war dann Blödsinn von dir.

Im Übrigen sind das alles Momentaufnahmen, nach wie vor. Uns allen ist klar, dass die Mannschaft derzeit drei Stufen unter Wert spielt. Auch die "Arrivierten", von Kostic bis Sow. Es steht aber nirgendwo geschrieben, dass es so bleiben muss.

Zur Momentaufnahme gehört aber auch, dass das, was Lammers und Hauge nach 10 Spielen anbieten, mit Bundesligafußball nichts zu tun hat. Dagegen war Caio mit seiner Technik, seinen Pässen und seinen Toren ja ein Toptransfer. Aber auch das muss nicht so bleiben. Die beiden wären nicht die ersten, die eine gewisse Zeit brauchen, um sich an Tempo und Härte der Bundesliga zu gewöhnen.
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WürzburgerAdler schrieb:


Die beiden wären nicht die ersten, die eine gewisse Zeit brauchen, um sich an Tempo und Härte der Bundesliga zu gewöhnen.


Schön und differenziert die derzeitige Lage beschrieben. Ich möchte nur ergänzen, dass es wahrscheinlich eher die Regel sein wird, dass Bundesliganeulinge Zeit brauchen, sich an die Bundesliga zu gewöhnen.

Und dann wahrscheinlich noch viel mehr, wenn gleichzeitig ihre Kollegen "schwere" oder wahrscheinlich eher "lehrreiche" Zeiten durchmachen und in großen Teilen überfordert wirken.
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Ja, Lammers hat bisher noch nicht überzeugt. Hauge auch nicht. Ob sie in der Bundesliga klar kommen werden, wird sich aber noch zeigen müssen. Für ein finales Urteil ist es noch viel zu früh. Ganz allgemein viel zu früh aber vor allem auch vor dem Hintergrund, dass es ihnen ihre Mitspieler, die sich in der Bundesliga bereits bewiesen haben, sehr schwer machen. Denn die sind derzeit genauso wenig in der Lage umzusetzen, was der Trainer von ihnen verlangt.

Insofern sind diese Stammtischparolen von angeblich fehlendem Zweitliganiveau nichtmal kreisligatauglich.

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Dumm ist es, einen Beitrag, der auf subjektives Empfinden ausgelegt war als These für eine Gesellschaft zu diskutieren.

Du sagst ja selbst, dass jeder Mensch anders ist und dementsprechend ist auch für jeden Menschen etwas anderes normal. Deswegen ist es unsinnig zu verlangen was normal ist und was nicht. Ich finde das Hören von Rapmusik und K-Pop auch nicht normal, andere finden meine Fussballaffinität nicht normal. Die Sexualität ist auch eine persönliche Präferenz. Und da wirst du auch immer wieder Menschen finden, die kein Problem mit Homosexualität haben, für die es selbst aber nicht normal ist. Und solange man auch diesen Homophobie andichtet, wird auch keine "Normalität" möglich sein.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Und da wirst du auch immer wieder Menschen finden, die kein Problem mit Homosexualität haben, für die es selbst aber nicht normal ist. Und solange man auch diesen Homophobie andichtet, wird auch keine "Normalität" möglich sein.


Wenn man etwas ist, schwarz, weiß, homosexuell oder sonst was, ist das selbstverständlich für einen selbst "normal" bzw die eigene Realität und kein Wunschkonzert.

Die Menschen, die du meinst, meinte ich überhaupt nicht und solche Menschen bezeichnet auch niemand als "homophob". Wie kommst du überhaupt auf diese steile These? Habe ich noch nie mitbekommen.

Es gibt aber unzählige Menschen da draußen, die glauben, nur weil sie selbst heterosexuell sind, müssen es alle anderen auch sein, weil "ist ja normal".... Und das spiegelt sich auch seit Ewigkeiten in unseren Gesetzen ab, auch wenn es hier etwas besser geworden ist. Aber von vollkommener Gleichberechtigung sei es im Gesetz, in diversen Religionen oder in der Gesellschaft allgemein, was ja die hier geführte Diskussionsgrundlage des Threads alleine schon zeigt, sind wir noch sehr, sehr, sehr weit entfernt. Und das im Jahr 2021. Absolute Gleichberechtigung, was nunmal im Denken der Menschen beginnt, sollte aber "normal" sein. Ist es aber offenkundig nicht.
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Tafelberg schrieb:

Fans die aus "strategischen Gründen" sich Niederlagen ihrer Mannschaft wünschen, finde ich sehr strange.


Dito. Sollte man sich nicht eher wünschen, dass die Mannschaft mit dem Trainer den Turnaround schafft und sich zusammenrafft?

Ich möchte hier mal den Beitrag eines Wolfsburg Fans aus dem Transfermarkt Forum zu Glasner zitieren, der meiner Meinung nach sehr passend ist:

"Hab gerade mal geschaut, zwischen Spieltag 8 und Spieltag 19 haben wir damals gerade noch zwei Siege geholt, unter anderem in einem Auswärtsspiel bei der Eintracht. Man muss aber halt auch sagen, dass wir uns da, aufgrund dieser langen Erfolgsserie, in eine Art Wagenburg verwandelt haben, die noch von dem positiven Ausgang der letzten Labbadia-Saison unterstützt wurde. Ansonsten hätten wir genau die gleichen Anlaufprobleme gehabt wie OG sie hier in Frankfurt hat - Unsere Saison hat da mit Köln, Hertha, Paderborn, Hoffenheim, Mainz und Union angefangen, die Abwehr war absolut in Form und Glasner hatte eine massive Basis, auf die er aufbauen konnte. Frankfurt dagegen, ohne Top-Stürmer Silva, mental auf dem Zahnfleisch nach dem Absturz am Ende der letzten Saison, ohne Bobic und Hütter, die beide mitsamt Wechseltheater den AG gewechselt haben, ist zu Anfang ein ganz anderes Pflaster, insbesondere auch dann, wenn man zu Anfang der Saison gleich mal den BVB, den VfB, uns, einen runderneuerten Baumgart-Effzeh und die Bayern mitnimmt. So, wie die Eintracht im Europapokal gespielt hat, habe ich das Team von außen eigentlich schon länger in der Liga erwartet, und im direkten Duell mit uns waren ja beide Teams nicht so weit weg von dem, was Glasner als idealen Fussball ansieht. Warum jetzt aber zwischendrin immer wieder diese Hänger zum Tragen kommen, warum das Team dann mental immer wieder nicht da ist, muss Glasner ergründen und irgendwie abstellen, denn ohne solide Bundesliga-Saison gibt es nun mal auch keine rauschenden Europapokalabende. Oder, ganz einfach: Bochum darf dir nicht passieren, wenn du gleichzeitig die Europa League im Blick haben möchtest.

Wenn Glasner da ansetzen kann, wenn er den Blick der Eintracht wieder auf die direkten Aufgaben lenken kann, weg davon, was man wann wo wie erreichen könnte, dann wird die Eintracht die gleiche Entwicklung nehmen wie wir vor zwei Jahren - Man muss gemeinsam durch diese Zeit und die Mannschaft muss sehen, dass Glasners Spielidee Früchte trägt, muss Vertrauen darin aufbauen. Maxi Arnold wurde hier ja auch schon zitiert. Glasner ist für dich als Spieler anfangs nicht einfach, definitiv, aber es lohnt sich, die erste, anstrengende Zeit abzuwarten. Wenn man Freiburg anschaut, geht ja auch immer das Gerücht um, externe Neuzugänge seien die erste Zeit im Breisgau nicht zu gebrauchen, weil Streichs taktische Anforderungen sie total überforderten.  Bin durchaus der Meinung, dass Glasner da ähnlich ist, und gerade deshalb würde es sich lohnen, mindestens mal bis zur Winterpause zu beobachten - Inwieweit das machbar ist, ohne die sportlichen Ziele komplett aus den Augen zu verlieren, muss man halt sehen, aber ich fände es unglaublich schade, OG jetzt schon scheitern zu sehen"
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Es ist ja von außen alles sehr schwer zu beurteilen, und dennoch glaube ich tatsächlich, dass es so ist, wie dort beschrieben.

Hoffe inständig, dass Glasner den Turnaround schafft und wir dann zusammen mit ihm erfolgreich sein können/dürfen. Wird nicht leicht, das ist klar, müssen wir irgendwie durch. Der Punkt war deshalb extrem wichtig.
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Eigentlich hatte doch nur Leipzig Spielglück. Denen hat ein geschenktes Tor, das zudem echt aus dem Nichts gefallen ist, total in die Karten gespielt und sie haben es nicht geschafft, etwas daraus zu machen.
Wenn der Gegner schon aufmacht und einem solche Chancen bietet muss man den Sack halt auch zumachen.
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Basaltkopp schrieb:

Eigentlich hatte doch nur Leipzig Spielglück. Denen hat ein geschenktes Tor, das zudem echt aus dem Nichts gefallen ist, total in die Karten gespielt und sie haben es nicht geschafft, etwas daraus zu machen.
Wenn der Gegner schon aufmacht und einem solche Chancen bietet muss man den Sack halt auch zumachen.


Gestern Abend kam im Sportstudio beim ZDF eine wirklich gute Zusammenfassung. Leipzig hatte bis zum Tor eine große Chance, die wir denen aber im Grunde "dreimal" selbst aufgelegt haben. Diese Fehler, die dann erst nach dem Tor häufiger geworden sind, müssen wir endlich abstellen, erst dadurch machen wir unsere Gegner stark.

Das Tor fällt dann aber tatsächlich komplett aus dem Nichts, aus einer unberechtigten Ecke und keine Ahnung wie der Ball überhaupt im Tor landet, war es Poulens *****? Bis dahin hatten wir eigentlich eine sehr starke Druck-Phase mit mehreren guten Möglichkeiten. Zu diesem Zeitpunkt war das 1:0 überhaupt verdient, da dann aber bei uns aufgrund der derzeitigen Situation die Unsicherheit wieder komplett da war, hätte Leipzig natürlich noch 2 Tore bis zur Halbzeit schießen können. Und so sagte der Kommentator dann auch, haben sie sich die Führung verdient.

In Hz 2 war Leipzig dann einfach zu blöd, um ein weiteres Tor zu schießen, unsere Jungs haben alles reingeworfen, es wirkte aber insgesamt alles sehr hektisch, in Teilen dann auch wieder schlimme Fehler. Natürlich war der Punkt glücklich. Wir brauchen aber im Moment das Glück, um da unten herauszukommen. Noch vielmehr brauchen die Jungs Selbstvertrauen und müssen endlich aufhören, so extrem dumme Fehler zu machen, die nämlich dann regelmäßig unsere Gegner überhaupt erst aufbauen und stark machen. Wir wir dann aber am Ende das Tor "erzwingen" war schon geil.

Und so bleibe ich dabei, Punkt ist zwar glücklich aber nicht unverdient.
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Punkt ist nicht unverdient, das war kein Chancenfestival für Leipzig, im Gegenteil, die wenigen großen Chancen, die sie hatten, haben wir denen auch noch "aufgelegt.

Und dann geht man halt auch relativ unglücklich in Rückstand, weil es diese Ecke einfach nie hätte geben dürfen. Aber gut, Ellenbogen in Borré's Fresse sieht der gute "Unparteiische" ja auch nicht. Am Ende alles nach vorne geworfen, natürlich kommen dann auch gefährliche Konter zu stande. Wir schießen dann aber noch den Ausgleich, bin vollkommen ausgerastet.
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Sehr schwach, weil ziemlich einseitig gepfiffen. Habe mich lange nicht mehr so über einen Schiri aufgeregt.
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Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.  
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Frankfurter-Bob schrieb:

Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.  


Aber davon auszugehen, dass etwas nur normal sein kann, wenn andere so zu sein "scheinen", wie man selbst ist oder fühlt, ist und bleibt extrem ignorant bzw eigentlich mega dumm.

Manche/ einige Menschen sollten schnellstmöglich lernen, dass jeder Mensch anders ist und dass es im Grunde kein "normal" gibt.