
SemperFi
32508
Exil-Adler-NRW schrieb:
Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden.
Auch hier wieder die Erinnerung, es waren nicht die Demokraten als Partei, die Biden gewählt haben, es waren die Wähler.
Speziell die AfroamerikanerInnen.
Es gibt da keinen Parteitag wie bei uns, sondern die Wähler entscheiden in den Vorwahlen.
Ob jemand kandidiert ist alleine ihm/ihr und dem dazugehörigen Geldbeutel überlassen.
Und unterm Strich war es die für die Wahl richtige Wahl.
Buttigieg ist homosexuell und sehr jung, da kann er konservativ sein wie er möchte.
Warren war zu links, Sanders ist immer zu links, Harris ist seit 4 Jahren in der Politik und als Staatsanwältin macht man sich nicht nur Freunde, speziell bei den Liberalen.
Es musste ein Kandidat der Mitte sein, es musste jemand sein, wo man Trump die ganzen Tiraden nicht abkauft.
Und wie immer es auch ausgeht, in Bezug auf den Wahlsieg war Biden die wohl beste Wahl der Wähler.
Gut zusammengefasst. Biden bietet auch kaum Angriffsfläche. Da muss man schon von Sleepy Joe reden um überhaupt was in der Hand zu haben.
propain schrieb:SemperFi schrieb:
Mir ist vollkommen bewusst, dass eine konstruktive Diskussion zu dem Thema hier nicht möglich ist.
Dank Beiträgen wie von dir. Mit Provokationen hier anfangen und dann so einen Satz raus hauen ist schon klasse, das kann nicht jeder.
Ach propain, ich habe so oft argumentiert die Hand gereicht und in 15 Jahren bist du nicht einen einzigen Schritt auf mich zugekommen.
Wie lange soll ich es also noch probieren?
Wie viele Argumente bringen?
Ich kann ja nicht mal die Bereitschaft erkennen konstruktiv zu diskutieren.
Und sei mir nicht böse, aber ich bin inzwischen zu alt und zu desillusioniert mich über 400 Posts wieder und wieder im Kreis drehen zu müssen, weil keine Bereitschaft zur Konsensfindung vorliegt.
Das witzige ist doch, dass ich in vielen Dingen z.B. dir und reggae zustimme, in anderen halt nicht, aber bei jeder konträren Meinung kommen die Blutwölfe raus, verdammen die Meinung und du hast ja Argumente von mir schon abgebügelt mit dem Kommentar, dass ich Ex-Soldat die Schnauze halten soll, weil ich ja dadurch für dich schon disqualifiziert bin.
Sorry propain, ich bin jetzt Vater und hab andere Dinge zu tun als mich mit festgefahrenen Einstellungen rumzuschlagen und die sind nun mal vorhanden, denn wenn 15 Jahre Diskurs die Gegenseite in einem Diskussionsthema nicht einen Millimeter bewegen konnten, auf welcher Basis soll ich denn dann weiter argumentieren?
Das hier ist doch das perfekte Beispiel, ihr beschäftigt euch ja auch nicht mit dem Thema, sondern ich habe es gewagt eure Weltanschauungen in euren Augen anzugreifen, also gehen die Kiefer auf, die Lefzen fliegen und die Meute rennt.
Das gefährliche in einer Demokratie ist immer wenn man keine Kompromisse finden kann,aber ich habe wirklich keine Kraft mehr bei Themen wo für euch die Staatsgewalt als Feindbild unanfechtbar verankert ist.
Das traurige ist, dass ich begriffen habe, dass ich nicht weniger links bin als vor 20 Jahren, weiter links von mir wurde nur eine Mauer gebaut, durch die ich nicht mehr durchkomme und das bedaure ich zutiefst.
In früheren Diskussionen, die ich auch mit Leuten aus der autonomen Szene hatte, war es oft hitzig, oft kam man nur schwer zusammen, aber man respektierte, dass jeder für sich die Welt zu einem besseren Ort machen wollte, mit weniger Hass.
Heutzutage wird sich zu sehr damit beschäftigt, was denn alles Hassens- und Verachtenswert ist.
Und das ist eben keine rechtsexklusive Entwicklung.
SemperFi schrieb:
Wie lange soll ich es also noch probieren?
Wie viele Argumente bringen?
Ich kann ja nicht mal die Bereitschaft erkennen konstruktiv zu diskutieren.
Und sei mir nicht böse, aber ich bin inzwischen zu alt und zu desillusioniert mich über 400 Posts wieder und wieder im Kreis drehen zu müssen, weil keine Bereitschaft zur Konsensfindung vorliegt.
Das witzige ist doch, dass ich in vielen Dingen z.B. dir [... ] zustimme, in anderen halt nicht, aber bei jeder konträren Meinung kommen die Blutwölfe raus, verdammen die Meinung [...]
Ich finde Deinen Post in weiten Teilen gut, stelle mir aber die Frage, ob das zitierte umgekehrt genauso gelten könnte.
Die Frage ist auch, ob die Diskussionen von Angesicht zu Angesicht einen anderen Verlauf nehmen würden. Das würde aber im Zweifel bedeuten, dass Diskussionen im Internet von vornherein das Potential haben, nutzlos zu sein.
reggaetyp schrieb:
Darf ich fragen, ob es bei Polemik bleibt oder ob du noch was sinnvolles beizutragen hast?
Ich hab gebimmelt, es wurde gesabbert.
Wo war denn deine Reaktion davor zu dem Thema?
Mir ist vollkommen bewusst, dass eine konstruktive Diskussion zu dem Thema hier nicht möglich ist.
Es wundert mich, dass hier nicht über die Angriffe auf die Polizei auf der Frankfurter Zeil gesprochen wird. Oder trifft es da das richtige Klientel?
Einen Nachrichtenverlauf findet man hier:
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-attacke-zeil-polizei-angriff-innenstadt-zeugen-gesucht-zr-90086829.html
Einen Nachrichtenverlauf findet man hier:
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-attacke-zeil-polizei-angriff-innenstadt-zeugen-gesucht-zr-90086829.html
Anthrax schrieb:
aber dass er sich ausgerechnet Paciencia ausgeguckt hat ist ja ein Witz.
Nein, ich hab mich bei Gonzo darüber auch regelmäßig aufgeregt.
Absolut berechtigt und verdient.
Ach ja, das Argument, dass andere Kinder ja noch viel doofer sind, ist mir als SGE-Fan recht egal.
Dieses permanent reklamieren würde ich als unsportliches Verhalten einstufen und dann fliegen so lange die gelben Karten, bis Ruhe ist.
Und wenn es dabei halt 10 unberechtigte Platzverweis gegen uns gibt, dann ist es mir das langfristig wert.
Wenn man sich aber nur einen einzigen Spieler explizit rauspickt, dann wäre das bei mir nicht Paciencia.
Ist mir relativ Wurscht, er spielt ja nicht für uns.
Auch fällt mir auf, dass das hier:
""Mann, das ist so eine Kante - und sinkt bei jeder Berührung zu Boden wie mit der Axt gefällt", schrieb der Ex-FIFA-Schiedsrichter in seiner Kolumne für die Bild am Sonntag über Paciencia, der vor der Saison von Eintracht Frankfurt nach Gelsenkirchen wechselte. Die Schiedsrichter seien in der Folge besonders vorsichtig, was Strafstoßentscheidungen für die jeweiligen Spieler angehe."
Sind die Schiris vorsichtig, weil er von Frankfurt nach Gelsenkirchen gewechselt hat?
Wohl kaum.
Ist mir relativ Wurscht, er spielt ja nicht für uns.
Auch fällt mir auf, dass das hier:
""Mann, das ist so eine Kante - und sinkt bei jeder Berührung zu Boden wie mit der Axt gefällt", schrieb der Ex-FIFA-Schiedsrichter in seiner Kolumne für die Bild am Sonntag über Paciencia, der vor der Saison von Eintracht Frankfurt nach Gelsenkirchen wechselte. Die Schiedsrichter seien in der Folge besonders vorsichtig, was Strafstoßentscheidungen für die jeweiligen Spieler angehe."
Sind die Schiris vorsichtig, weil er von Frankfurt nach Gelsenkirchen gewechselt hat?
Wohl kaum.
SemperFi schrieb:
Dieses permanent reklamieren würde ich als unsportliches Verhalten einstufen und dann fliegen so lange die gelben Karten, bis Ruhe ist.
Und wenn es dabei halt 10 unberechtigte Platzverweis gegen uns gibt, dann ist es mir das langfristig wert.
Schlussendlich liegt es an den Schiedsrichtern, das zu unterbinden. Das gilt fürs Reklamieren wie fürs Schauspielern. Sehe ich genauso.
Wisst ihr, eure Armut kotzt mich dermaßen an.
Hier auf meinem 50000qm Grundstück mit Golfplatz, Schwimmbad und 50 Bediensteten kann man sich so schön aus dem Weg gehen. Ich könnte einen Monatelangen Lockdown problemlos überleben. Notfalls mach ich mal einen Hubschrauberrundflug.
Ach verdammt, jetzt hat mich mein Chef schon wieder geweckt...
Hier auf meinem 50000qm Grundstück mit Golfplatz, Schwimmbad und 50 Bediensteten kann man sich so schön aus dem Weg gehen. Ich könnte einen Monatelangen Lockdown problemlos überleben. Notfalls mach ich mal einen Hubschrauberrundflug.
Ach verdammt, jetzt hat mich mein Chef schon wieder geweckt...
So viel Glück hab ich nicht😎
Jaroos schrieb:Landroval schrieb:
Anhänger von Trump attackieren Wahlkampf-Bus der Demokraten. Wahlkampf-Auftritt von Joe Bidens Kampagne in Texas abgesagt. Ein Vorgeschmack auf das, was nach der Wahl noch auf die Demokraten wartet!? Es ist ein Wahnsinn ...
https://www.fr.de/politik/usa-us-wahl-2020-donald-trump-joe-biden-bus-kampagne-wahlkampf-texas-strasse-highway-90086608.html
Ich glaube auch nicht, dass das das letzte Manöver der Typen ist. Ich hoffe ich irre mich, aber ich erwarte für den Wahltag ähnliches in größerem Ausmaße.
So oder so ermittelt das FBI nun, was Orangeboy nicht begeistert. Der legt dann auch zum 1.500.000.000 mal die Antifa-Platte, und das FBI soll doch bitte sich um die Anarchisten kümmern, die derweil die demokratisch regierten Städte abfackeln:
In my opinion, these patriots did nothing wrong. Instead, the FBI & Justice should be investigating the terrorists, anarchists, and agitators of ANTIFA, who run around burning down our Democrat run cities and hurting our people!
Und auf einer Wahlkampfveranstaltung haben wohl viele Nazi-Schafe "Fire Fauci!" gerufen, woraufhin Trump gesagt hat, dass sie sich bis nach der Wahl gedulden sollten. Steht dieser Mensch eigentlich morgens auf und nimmt sich als Vorsatz "heute werde ich noch mehr Schaden anrichten als gestern"?
Adler_Steigflug schrieb:
Und auf einer Wahlkampfveranstaltung haben wohl viele Nazi-Schafe "Fire Fauci!" gerufen, woraufhin Trump gesagt hat, dass sie sich bis nach der Wahl gedulden sollten. Steht dieser Mensch eigentlich morgens auf und nimmt sich als Vorsatz "heute werde ich noch mehr Schaden anrichten als gestern"?
Fauci hat sich in einem Interview so deutlich wie er es eben neutral kann für eine Wahl von Biden ausgesprochen.
Das kam natürlich nicht so gut an.
SemperFi schrieb:propain schrieb:
Wenn bei uns jemand von Europa redet kommt beim nächsten Spiel nichts was dieses Geschwätz bestätigt.
Aber da haben wir die Konstanz nach der alle immer schreien 🤣😂🤣
Wenn du so willst, ist die einzige Konstante in unserem Spiel die Inkonstanz der beiden Halbzeiten.
Kurze Frage, wenn man im November keine Personalkosten oder variable Kosten hat, ist das doch ein ganz schönes Brett, oder?
Nehmen wir mal unseren neuen Stadioncaterer, der hat 600 Leute Personal pro Spieltag. (Gut, den gab es im November 2019 noch nicht), aber müsste der das eigentlich mit den 600 Leuten teilen? Und da es ihn noch nicht gab im Bezugsjahr. Kriegt der jetzt gar keine Entschädigung?
nuriel schrieb:
@Fi: wie wahrscheinlich ist es denn, dass republikanische Wahlleute im Kollegium teilweise gegen Trump stimmen. Sind da Überraschungen zu erwarten oder eher nicht?
< 1%
Es gab in der Geschichte der USA genau einen Wahlmann, der gegen den eigenen Kandidaten gestimmt hat und das war 1796.
https://www.fairvote.org/faithless_electors
Wobei 2016 mit 10 "Abweichlern" die andere Personen dann wählten schon absolut außergewöhnlich war.
SemperFi schrieb:nuriel schrieb:
@Fi: wie wahrscheinlich ist es denn, dass republikanische Wahlleute im Kollegium teilweise gegen Trump stimmen. Sind da Überraschungen zu erwarten oder eher nicht?
Es gab in der Geschichte der USA genau einen Wahlmann, der gegen den eigenen Kandidaten gestimmt hat und das war 1796.
https://www.fairvote.org/faithless_electors
Wobei 2016 mit 10 "Abweichlern" die andere Personen dann wählten schon absolut außergewöhnlich war.
Danke.
In Florida fahren die Reps jetzt die Schiene einzelne Stimmen anzufechten auf Ungültigkeit.
Per se ist Anfechten von Gültigkeit nichts ungewöhnliches aber:
Stimmen von people of color vgl. zu weißen Quote ist 3:1
Bei jungen Wählern vgl. zu alten (65+) 4:1
Um es klar zu stellen, ob die Stimme blau oder rot war, weiß keiner, es besteht aber eine signifikante Mehrablehnung bei Wählergruppen, die unwahrscheinlicher Rep wählen.
Aber wer sagte letztens so schön, dass dieser Statistikquatsch nix wert ist und nur der Wahltag zählt?
Die Republikaner sehen das definitiv anders.
Per se ist Anfechten von Gültigkeit nichts ungewöhnliches aber:
Stimmen von people of color vgl. zu weißen Quote ist 3:1
Bei jungen Wählern vgl. zu alten (65+) 4:1
Um es klar zu stellen, ob die Stimme blau oder rot war, weiß keiner, es besteht aber eine signifikante Mehrablehnung bei Wählergruppen, die unwahrscheinlicher Rep wählen.
Aber wer sagte letztens so schön, dass dieser Statistikquatsch nix wert ist und nur der Wahltag zählt?
Die Republikaner sehen das definitiv anders.
SemperFi schrieb:
In Florida fahren die Reps jetzt die Schiene einzelne Stimmen anzufechten auf Ungültigkeit.
Per se ist Anfechten von Gültigkeit nichts ungewöhnliches aber:
Stimmen von people of color vgl. zu weißen Quote ist 3:1
Bei jungen Wählern vgl. zu alten (65+) 4:1
Um es klar zu stellen, ob die Stimme blau oder rot war, weiß keiner, es besteht aber eine signifikante Mehrablehnung bei Wählergruppen, die unwahrscheinlicher Rep wählen.
Aber wer sagte letztens so schön, dass dieser Statistikquatsch nix wert ist und nur der Wahltag zählt?
Die Republikaner sehen das definitiv anders.
Es ist sehr erschreckend, was große weiße und christliche Bevölkerungsteile in der US Bevölkerung für ein Demokratieverständnis haben. Und das, obwohl man meinen müsste, sie seien in einem freirn, demokratischen Land sozialisiert worden.
Egal wie das ausgeht, für die Zukunft sind diese großen Bevölkerungsteile (auch in unserer Bevölkerung) die größte Gefahr für unsere (noch) freien Gesellschaften.
SemperFi schrieb:Diegito schrieb:
Hat das Wirtschaftswachstum denn wirklich was mit Trumps Politik zu tun? Also explizit Dinge die Trump verändert hat worauf die Wirtschaft positiv reagiert hat?
Nein, wird aber traditionell dem Präsi zugeordnet, speziell als Rep.
Quartalswachstum dürfte aber für den Bürger eine untergeordnete Rolle dienen, dient eher als Schlagwort bei den sowieso schon festgelegten Wählern.
Da Werner oben Florida erwähnte, da wird es wohl ein Kampf Puerto Ricaner (eher Dems) vs Cubaner (eher Reps), nicht ohne Grund hat Trump, der Puerto Rico ja schon gg. Grönland tauschen wollte im September 11 Millarden Dollar Hilfsgelder zugesagt, nachdem er so ziemlich alles miese über Puerto Rico abgelassen hat, was man sich vorstellen kann.
Die Kampagne es auf den dortigen Gouverneur zu schieben trägt aber leider zumindest kleine Früchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den tatsächlich noch unentschlossenen Wählern der Umgang mit der Pandemie eine Rolle spielen könnte. Und wenn man eine Pandemie für beendet erklärt, obwohl eine Rekordzahl die andere jagt (100.000 neue Fälle in den USA), dann kommt das evtl nicht ganz so gut an, insbesondere weil sich das ja wieder ftüher oder später auf die Wirtschaft auswirken wird, umso mehr die Kontrolle verloren geht.
Schönesge schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den tatsächlich noch unentschlossenen Wählern der Umgang mit der Pandemie eine Rolle spielen könnte. Und wenn man eine Pandemie für beendet erklärt, obwohl eine Rekordzahl die andere jagt (100.000 neue Fälle in den USA), dann kommt das evtl nicht ganz so gut an, insbesondere weil sich das ja wieder ftüher oder später auf die Wirtschaft auswirken wird, umso mehr die Kontrolle verloren geht.
Ich hätte es mir auch vorstellen können, Aussage eines ehemaligen RNC war aber, dass es das erste Mal in der Geschichte wäre, wenn wegen einem Quartalsergebnis jemand sein Kreuz setzt.
War auch der generelle Tenor, denn wer vorher nicht geglaubt hat, dass Trump gut für die Wirtschaft ist, der wird sich auch dadurch nicht überzeugen lassen.
Die Vergleichszahlen zu den Vorjahren sind ja trotzdem räudig.
propain schrieb:Schönesge schrieb:
Achso, du willst damit also sagen, dass es im Grunde gar keine religiös motivierten Kriege auf der Welt gibt, selbstverständlich auch nicht im nahen Osten oder in Afrika, weil wenn man etwas genauer hinschaut, man machtpolitische Gründe finden wird, die die eigentliche Ursache der Kriege darstellen.
An welcher Stelle in seinem Beitrag hat er das behauptet?
Will nur nicht, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, rein vorsorglich.
Und im Grunde ist die Frage auch gar nicht mal so unernst gemeint, denn die Religion wird doch nur genutzt, um Machtverhältnisse zu verteidigen oder auszubauen. So im nahen Osten wie auch in Nordirland. Wenn man genauer hinschaut, geht es immer um was anderes.
Schönesge schrieb:
Und im Grunde ist die Frage auch gar nicht mal so unernst gemeint, denn die Religion wird doch nur genutzt, um Machtverhältnisse zu verteidigen oder auszubauen. So im nahen Osten wie auch in Nordirland. Wenn man genauer hinschaut, geht es immer um was anderes.
Und auch hier meine Erinnerung, wer sehen will, wie Bevölkerung radikalisiert wird und Religiom zur Sicherung authokratischer Macht missbraucht wird, muss nur in die Türkei schaun.
Erdogan ist so sehr gläubiger Moslem wie ich, durch die neuen Koranschulen zieht er sich aber seine Erdoganjugend heran, die nur Allah und ihm folgen.
Sollte Erdogan an der Macht bleiben, wird das in 15 bis 20 Jahren extrem heftigst (wenn überhaupt so lange), dann hat sich jede Überlegung meiner Frau eine Alterszeit in der Türkei zu verbringen erledigt.
Landroval schrieb:
33,1% Wirtschaftswachtum im 3. Quartal (so sehr ich das den Menschen, die davon profitieren, gönne!) kamen jetzt echt zum schlechten Zeitpunkt. Viel wird das zwar nicht mehr ausmachen, aber es steht zu befürchten, dass das dazu führen kann, dass es mit ihm weitergeht.
Hat das Wirtschaftswachstum denn wirklich was mit Trumps Politik zu tun? Also explizit Dinge die Trump verändert hat worauf die Wirtschaft positiv reagiert hat?
Diegito schrieb:
Hat das Wirtschaftswachstum denn wirklich was mit Trumps Politik zu tun? Also explizit Dinge die Trump verändert hat worauf die Wirtschaft positiv reagiert hat?
Nein, wird aber traditionell dem Präsi zugeordnet, speziell als Rep.
Quartalswachstum dürfte aber für den Bürger eine untergeordnete Rolle dienen, dient eher als Schlagwort bei den sowieso schon festgelegten Wählern.
Da Werner oben Florida erwähnte, da wird es wohl ein Kampf Puerto Ricaner (eher Dems) vs Cubaner (eher Reps), nicht ohne Grund hat Trump, der Puerto Rico ja schon gg. Grönland tauschen wollte im September 11 Millarden Dollar Hilfsgelder zugesagt, nachdem er so ziemlich alles miese über Puerto Rico abgelassen hat, was man sich vorstellen kann.
Die Kampagne es auf den dortigen Gouverneur zu schieben trägt aber leider zumindest kleine Früchte.
SemperFi schrieb:Diegito schrieb:
Hat das Wirtschaftswachstum denn wirklich was mit Trumps Politik zu tun? Also explizit Dinge die Trump verändert hat worauf die Wirtschaft positiv reagiert hat?
Nein, wird aber traditionell dem Präsi zugeordnet, speziell als Rep.
Quartalswachstum dürfte aber für den Bürger eine untergeordnete Rolle dienen, dient eher als Schlagwort bei den sowieso schon festgelegten Wählern.
Da Werner oben Florida erwähnte, da wird es wohl ein Kampf Puerto Ricaner (eher Dems) vs Cubaner (eher Reps), nicht ohne Grund hat Trump, der Puerto Rico ja schon gg. Grönland tauschen wollte im September 11 Millarden Dollar Hilfsgelder zugesagt, nachdem er so ziemlich alles miese über Puerto Rico abgelassen hat, was man sich vorstellen kann.
Die Kampagne es auf den dortigen Gouverneur zu schieben trägt aber leider zumindest kleine Früchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den tatsächlich noch unentschlossenen Wählern der Umgang mit der Pandemie eine Rolle spielen könnte. Und wenn man eine Pandemie für beendet erklärt, obwohl eine Rekordzahl die andere jagt (100.000 neue Fälle in den USA), dann kommt das evtl nicht ganz so gut an, insbesondere weil sich das ja wieder ftüher oder später auf die Wirtschaft auswirken wird, umso mehr die Kontrolle verloren geht.
planscher08 schrieb:
Die ganzen Umfragen sind doch eh für'n Ar.... Trump lag vor 4 Jahren haushoch zurück und war laut Umfragen aussichtslos. Daher ist das ganze wieder eine Wundertüte.
Genau das. Umfragen gewinnen noch weniger Wahlen als Geld Tore schiesst.
Die sind einen bullshit wert, Vier vier Jahren sahen alle Umfragen Hillary vorne. ganz toll. Aber das reflektierte nicht die Realität am Wahltag.
Wen ich den Leuten monatelang erzähle, daß ihr Kandidat vorne liegt, bleiben 20% der potentiellen WählerInnen dieser KanditanInnen zuhause, weil sie glauben, die Sache sei erledigt, der Depp vom RealityTV keine Chance. Worked pretty well in 2016. Not.
Was zählt sind die reellen Zahlen die wir ab 3.11. bekommen, nichts anderes.
Alles was hier vorher vom Reichszahlenministry erzählt wird ist nothing more than BS,
giordani schrieb:
Genau das. Umfragen gewinnen noch weniger Wahlen als Geld Tore schiesst.
Stimmt, deswegen hat Trump vor 4 Jahren geraten wo es knapp werden kann und massiv Geld investiert.
Und deswegen werfen die Kampagnen einfach Darts auf ne Scheibe und wo die Pfeile hängen bleiben, fährt man hin und investiert in Kampagnen.
Menschen, die Zahlen nicht verstehen, haben wir bei Covid genug...
Und so nebenbei auch 12% Chancen auf einen Wahlsieg können zu einem Wahlsieg führen, aber wie gesagt, dazu muss man Zahlen verstehen.
planscher08 schrieb:
Die ganzen Umfragen sind doch eh für'n Ar.... Trump lag vor 4 Jahren haushoch zurück und war laut Umfragen aussichtslos. Daher ist das ganze wieder eine Wundertüte.
Aber, aber ...
Aber es ist doch besser, sich an den guten Umfrage-Ergebnissen zu erfreuen, als jetzt schon in die Gefühlslage einzutreten, die nach der Verkündung des neuen Präsidenten eintreten wird.
Ich lese gerne die Washington Post und finde deren Webseite sehr gut. Aktuell kann man sie sehr günstig (1$ für 3 Monate glaube ich) nutzen.
Die ganzen Umfragen sind doch eh für'n Ar.... Trump lag vor 4 Jahren haushoch zurück und war laut Umfragen aussichtslos. Daher ist das ganze wieder eine Wundertüte.
planscher08 schrieb:
Die ganzen Umfragen sind doch eh für'n Ar.... Trump lag vor 4 Jahren haushoch zurück und war laut Umfragen aussichtslos. Daher ist das ganze wieder eine Wundertüte.
Die nationalen Umfragen vor 4 Jahren waren absolut korrekt.
Es haben aber vor 4 Jahren Menschen gewählt, die vorher nie gewählt haben und daher in einigen Staaten die Nadel um 1 bis 2% verschoben haben und das hat gerreicht.
Man hat daraus gelernt.
Natürlich vertraut nicht ein einziger Demokrat auf die Umfragen, dass hat sich eingebrannt.
Aber es hat seinen grund, warum viele Umfragen eine Fehlertoleranz von 4 bis 5% haben. Und natürlich ist bekannt, dass es nochmal einen Election Day Surge geben kann wie vor 4 Jahren, den schließt auch keiner aus.
Nur vor 4 Jahren kam halt Comey 11 Tage vor der Wahl raus und das hat alles eben leicht gekippt.
Trump hat ja nicht mit 5 oder 6 % in den entscheidenden Staaten gewonnen, sondern jedes mal um Haaresbreite.
In Wisconsin war es Clinton 46.5% und Trump 47.2%, in Michigan Clinton 47.0% und Trump 47.3%.
In beiden Staaten hatte Jill Stein als vierte Kandidaten mehr Stimmen als der Unterschied betrug.
SemperFi schrieb:planscher08 schrieb:
Die ganzen Umfragen sind doch eh für'n Ar.... Trump lag vor 4 Jahren haushoch zurück und war laut Umfragen aussichtslos. Daher ist das ganze wieder eine Wundertüte.
Die nationalen Umfragen vor 4 Jahren waren absolut korrekt.
Es haben aber vor 4 Jahren Menschen gewählt, die vorher nie gewählt haben und daher in einigen Staaten die Nadel um 1 bis 2% verschoben haben und das hat gerreicht.
Man hat daraus gelernt.
Natürlich vertraut nicht ein einziger Demokrat auf die Umfragen, dass hat sich eingebrannt.
Aber es hat seinen grund, warum viele Umfragen eine Fehlertoleranz von 4 bis 5% haben. Und natürlich ist bekannt, dass es nochmal einen Election Day Surge geben kann wie vor 4 Jahren, den schließt auch keiner aus.
Nur vor 4 Jahren kam halt Comey 11 Tage vor der Wahl raus und das hat alles eben leicht gekippt.
Trump hat ja nicht mit 5 oder 6 % in den entscheidenden Staaten gewonnen, sondern jedes mal um Haaresbreite.
In Wisconsin war es Clinton 46.5% und Trump 47.2%, in Michigan Clinton 47.0% und Trump 47.3%.
In beiden Staaten hatte Jill Stein als vierte Kandidaten mehr Stimmen als der Unterschied betrug.
Plus: habe jetzt nicht die exakten Zahlen zur Hand, aber die Anzahl der Unentschiedenen direkt vor der Wahl war 2016 signifikant höher als diesmal. Das wirkt sich natürlich auch auf die Genauigkeit der Prognosen aus.
Siehe Link oben im Beitrag #1170
Die Wahlbeteiligung zeichnet sich als ungewöhnlich hoch ab. Was ich mich frage: nutzt das beiden Seiten gleichermaßen oder könnte ein Lager besonders von diesem Umstand profitieren? Was machen die jungen Leute, die, wie es scheint, stark motiviert sind, ihre Stimme abzugeben? Was machen die Sanders-Anhänger? Die C-People? Zumindest habe ich den Eindruck, dass Biden hier mehr Zuspruch haben könnte als 2016 Hillary Clinton.
Die Wahlbeteiligung zeichnet sich als ungewöhnlich hoch ab. Was ich mich frage: nutzt das beiden Seiten gleichermaßen oder könnte ein Lager besonders von diesem Umstand profitieren? Was machen die jungen Leute, die, wie es scheint, stark motiviert sind, ihre Stimme abzugeben? Was machen die Sanders-Anhänger? Die C-People? Zumindest habe ich den Eindruck, dass Biden hier mehr Zuspruch haben könnte als 2016 Hillary Clinton.
adlerkadabra schrieb:
Die Wahlbeteiligung zeichnet sich als ungewöhnlich hoch ab.
Sie ist ungewöhnlich hoch, wie gesagt in Hawaii wurden jetzt schon mehr Stimmen abgegeben als je bei einer Wahl zuvor insgesamt.
adlerkadabra schrieb:
Was ich mich frage: nutzt das beiden Seiten gleichermaßen oder könnte ein Lager besonders von diesem Umstand profitieren?
In Bezug auf die landesweiten Werte profitieren davon im Normalfall die Dems.
Wenn aber 1 Millionen New Yorker mehr für die Dems abstimmen oder 1,5 Millionen mehr Kalifornier ist das recht schnurz.
Auch der Rekord in Hawaii ist ein Muster ohne Wert, da auch da ein Sieg Bidens so oder so im Prinzip fest stand.
Es ist aber bezeichnend, dass Kamela Harris 3 Auftritte in Texas hat, Texas wählt nicht blau, passiert nicht. Wäre eine Sensation, ganz egal wie eng die Umfragen sind. Da kann man den lieben Beto O'Rourke fragen.
adlerkadabra schrieb:
Was machen die jungen Leute, die, wie es scheint, stark motiviert sind, ihre Stimme abzugeben? Was machen die Sanders-Anhänger? Die C-People? Zumindest habe ich den Eindruck, dass Biden hier mehr Zuspruch haben könnte als 2016 Hillary Clinton.
Hat er.
Ob es reicht, ist eine andere Frage.
Junge Menschen wählen eher Dems, aber junge Menschen leben eher in Staaten, die sowieso blau wählen.
Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.
Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.