
SemperFi
32508
Adlerdenis schrieb:
Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat.
Mach dich mal schlau mit welchen techniken Stotterer arbeiten müssen um die Sätze klar und sauber raus zu bringen.
Speziell wenn dann eine spontane Aussage kommen muss, kann das zu Wurst führen.
Natürlich ist er alt, aber wenn man Biden mit einem Betrüger gleichsetzt, der für absolut gar nichts eine politische Strategie hat, dann ist die Frage berechtigt auf welchen faktischen Daten das beruht.
Ich bin 42 und hab in meinem Leben schon dämmlichere Versprecher gehabt.
Und wenn man dann eben 25 bis 30 Stunden Auftritte und Interviews gesehen hat und hier kommen halt die 2 oder 3 Aussetzer, die immer und immer wieder hochgekocht werden, dann ist das für mich oberflächlich.
Biden war der Kandidat der Afroamerikaner. Er war eigentlich tot bis South Carolina und dort haben die Afro-Amerikaner ihn mit solcher Macht gewählt, dass das Rennen ab da gelaufen war.
Immer bedenken, er wurde gewählt, nicht bestimmt.
Die demokratischen Wähler haben entschieden und zwar mit einer überwältigenden Mehrheit.
Sanders hat nicht mal im Ansatz daran gekratzt wie damals gegen Clinton.
Und wenn man Biden mit Trump gleichsetzt, dann sollte man das begründen können.
SemperFi schrieb:
Und wenn man Biden mit Trump gleichsetzt, dann sollte man das begründen können.
Gut, das kam ja nicht von mir. Das war nur ein Erklärungsansatz, warum ihn der ein oder andere - unabhängig von Trump - halt nicht für den besten Kandidaten hält. Ein souveränes öffentliches Auftreten gehört halt dazu, und dafür steht Biden jetzt nicht. Ob es am Stottern liegt oder nicht, ist, so fies es auch sein mag, dann im Endeffekt irrelevant für den Eindruck, den er macht.
tobago schrieb:
Gut dass ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen muss, ich wüsste nicht wirklich was zu tun ist. Biden wählen um Trump nicht zu bekommen ist zwar die bessere aber wirklich keine gute Wahl.
Ja, "keine gute Wahl" ist meiner Meinung nach absolut zutreffend. In den USA läuft etwas gründlich schief.
Allerdings ist der "Pest/Cholera-Vergleich" für mich eher ein "Pest oder Mittelohrentzündung". Diese Wahl würde mir dann, trotz der Schmerzen, leicht fallen.
SemperFi schrieb:Landroval schrieb:
Ja, "keine gute Wahl" ist meiner Meinung nach absolut zutreffend.
Auch hier, warum?
Um es klar zu stellen, Biden wäre nicht mein Kandidat gewesen für die Dems.
Aber ich möchte verstehen, warum hier Biden als "schlechte Lösung" angesehen wird.
Das hohe Alter und die damit einhergehende Vermutung, dass er seine Amtszeit nicht überstehen wird, bzw. zumindest zusehends noch gebrechlicher / verwirrter werden wird, als er es schon ist.
Ich habe ihn auch wegen seiner konservativen Positionen, teilweisem Rassismus in seinen mittleren Jahren (ja, da bin ich etwas nachtragend!) und wegen seiner Aussagen zum Fracking, das ich strickt ablehne, als "Mittelohrentzündung" bezeichnet.
Nicht fürchterlich schlimm, aber eben auch nicht wirklich gut, wenn man sie hat ...
Ich finde es sehr schade, dass die Demokraten nichts besseres zu bieten haben als einen Typ der der ganzen Sache möglicherweise nicht gewachsen ist. Seine Aussetzer würden bei mir als Bürger wenig Vertrauen erwecken und ich verstehe auch nicht wie man sich so übertölpeln lassen kann indem die Frage nach der Ölindustrie ihm die Flanke aufmacht.
Für mich ist Trump weltweit die schlimmste Katastrophe die es gibt. Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht, allerdings nicht halb so gefährlich und in der Art nicht so ekelhaft. Gut dass ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen muss, ich wüsste nicht wirklich was zu tun ist. Biden wählen um Trump nicht zu bekommen ist zwar die bessere aber wirklich keine gute Wahl.
Gruß
tobago
Für mich ist Trump weltweit die schlimmste Katastrophe die es gibt. Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht, allerdings nicht halb so gefährlich und in der Art nicht so ekelhaft. Gut dass ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen muss, ich wüsste nicht wirklich was zu tun ist. Biden wählen um Trump nicht zu bekommen ist zwar die bessere aber wirklich keine gute Wahl.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Du hast über 40 Jahre Staatsdienst von Biden, welche Entscheidungen setzen ihn gleich mit Trump?
Wer so starken Tobag (Achtung Wortwitz) ablässt, da erwarte ich auch eine gescheite Begründung.
SemperFi schrieb:
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Naja, der Mann hat schon manchmal richtige geistige Aussetzer. Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat. So schlimm wie Trump ist er deshalb freilich noch lange nicht.
Ich gebe Tobago aber in so weit Recht, dass es schon traurig ist, dass die Dems sich nicht auf einen Kandidaten verständigen konnten, der geistig noch voll auf der Höhe wirkt, und bei dem man nicht insgeheim auf die Vizepräsidentin hoffen muss. Dass er fachlich immer noch besser ist als Trump, steht natürlich trotzdem außer Frage, aber das kann ja auch nicht der Anspruch sein.
SemperFi schrieb:tobago schrieb:
Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Du hast über 40 Jahre Staatsdienst von Biden, welche Entscheidungen setzen ihn gleich mit Trump?
Wer so starken Tobag (Achtung Wortwitz) ablässt, da erwarte ich auch eine gescheite Begründung.
Ich halte ihn für genauso schlecht, nicht für genauso ein Ars.chloch, Rassisten und Egomanen. Und ich bin natürlich, im Gegensatz zu Dir, kein tiefer Kenner der amerikanischen Politik sondern beziehe meine Meinungsbildung aus den Standardquellen (Fernsehen, Zeitung und Internet). Und genau das was dort von ihm gezeigt wird macht mir wenig Vertrauen, dass er dem Ganzen gewachsen ist. Bis ich eben gelesen hatte, dass er stottert ist es mir bisher übrigens nicht wirklich aufgefallen und wäre für mich auch kein Grund ihn nicht ernst zu nehmen. Ich habe schlicht und einfach von dem was ich sehe, lese und höre das Gefühl, dass er dem Ganzen nicht gewachsen ist. Pest vs. Cholera ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, ich nehme das zurück da Trump für mich ein Verbrecher am Volk ist und für den halte ich Biden natürlich nicht, im Gegenteil.
Gruß
tobago
SemperFi schrieb:Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
Covid-19 mit HIV und Krebs zu vergleichen ist ganz einfach Bullshit. Sorry, aber da kommt mir die Galle hoch! Eine bis dato unheilbare Immunerkrankung, gegen welche man sich (relativ) einfach schützen kann und eine nicht-infektiöse Arschlochkrankheit mit Covid zu vergleichen, bei dem die allermeisten Menschen von alleine wieder gesunden und viele davon noch nicht mal Symptome haben wird den unendlich vielen Menschen auf dieser Welt, die mit besagten schlimmen Krankheiten zu kämpfen haben in keinster Weise gerecht. Auch wenn es hier, wie bei vielen anderen Krankheiten, schwere Verläufe mit Todesfolge oder Langzeitschäden gibt. Das ist ne ganz andere Hausnummer.
Natürlich wäre ein Leben mit Corona möglich, immerhin geben Forscher gerade alles dafür genau das zu tun: Einen Impfstoff finden. Verschwinden wird das Zeug nämlich nicht.
Ich hoffe dein Beitrag war nur aus der Emotion und nicht aus Überzeugung heraus geschrieben.
Mein Vater hatte jahrelang Krebs und ist letzenendes daran oder damit gestorben. Ich weiß, was es heißt mit so etwas beschissenem zu Leben. Und ich kann den von dir zitierten Satz zwar nicht voll unterschreiben, möchte ihn aber ergänzen: "Wir können lernen mit dem Virus zu leben."
sonofanarchy schrieb:
...
Kontext.
Das Argument "wir müssen lernen damit zu leben" wird in der Covidsituation ausschließlich zur Verharmlosung und Förderung nicht Covid bezogener Argumente genutzt.
Und nein, in diesem Kontext will ich nicht lernen damit zu leben, weil dieses hier argumentativ vorgebrachte leben = sich ergeben.
Wäre es wirklich in der Debatte als "wir lernen Abstand zu halten und die Maßnahmen einzuhalten", dann ja dann würde ich dir zustimmen, weil dies ein produktives "wir lernen damit zu leben" wäre.
Ist es aber nicht. Es ist ein, lasst halt die sterben, die daran sterben, ich will nur nicht eingeschränkt werden.
Es ist ein verlogenes "lernen" und da kommt mir die Galle hoch.
Ich möchte mal ganz aktuell den Weltärztechef Montomery zitieren:
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
SemperFi schrieb:
Wäre es wirklich in der Debatte als "wir lernen Abstand zu halten und die Maßnahmen einzuhalten", dann ja dann würde ich dir zustimmen, weil dies ein produktives "wir lernen damit zu leben" wäre.
Ist es aber nicht. Es ist ein, lasst halt die sterben, die daran sterben, ich will nur nicht eingeschränkt werden.
Es ist ein verlogenes "lernen" und da kommt mir die Galle hoch.
So sieht es aus.
@sonofanarchy Ich schätze, das hast Du einfach missverstanden.
SemperFi schrieb:
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Kurze Ergänzung, da geht es um die 18- bis 34-jährigen, die im Krankenhaus zur Behandlung waren. Die meisten 18- bis 34-Jährigen sind natürlich nie ins Krankenhaus gekommen.
Adlerdenis schrieb:
Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.
Das ist es, was mich in solchen Diskussionen unfassbar wütend werden lässt.
Für mich ist klar absehbar was passieren wird. Es steigen die Fallzahlen, die Krankenhäuser füllen sich langsam und die Anzahl der Todesopfer steigen verzögert.
Es wird womöglich ein ein Punkt kommen, an dem das Ganze an die Grenze der Überlastung kommt und es wird ggf weitere Maßnahmen geben müssen.
Wenn mir dann jemand sagt, dass er nicht versteht, warum jetzt die Fallzahlen so stark steigen, obwohl das genau so vor Monaten von C. Drosten aufgezeigt wurde, zweifle ich am Verstand der Menschen.
Wenn dazu Killerphrasen kommen, die völlig ohne Substanz in den Raum gestellt werden, schwillt mir völlig der Kamm.
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben" ist so eine leere Worthülse. Das ist wie Weltfrieden. Den hat auch noch niemand abgelehnt
Fassungslos bin ich, wenn mit großer Verwunderung darauf verwiesen wird, dass es doch vor kurzem noch so gut aussah.
Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
SemperFi schrieb:Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
Wir müssen mit dem Virus leben bis wir die ***** ausgerottet haben und das bedeutet bis dahin auch, Maske tragen, Abstand halten und Hände desinfizieren. Mit dem Virus leben, heisst für mich, auch mit den Einschränkungen leben.
SemperFi schrieb:Luzbert schrieb:
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"
Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.
Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
Covid-19 mit HIV und Krebs zu vergleichen ist ganz einfach Bullshit. Sorry, aber da kommt mir die Galle hoch! Eine bis dato unheilbare Immunerkrankung, gegen welche man sich (relativ) einfach schützen kann und eine nicht-infektiöse Arschlochkrankheit mit Covid zu vergleichen, bei dem die allermeisten Menschen von alleine wieder gesunden und viele davon noch nicht mal Symptome haben wird den unendlich vielen Menschen auf dieser Welt, die mit besagten schlimmen Krankheiten zu kämpfen haben in keinster Weise gerecht. Auch wenn es hier, wie bei vielen anderen Krankheiten, schwere Verläufe mit Todesfolge oder Langzeitschäden gibt. Das ist ne ganz andere Hausnummer.
Natürlich wäre ein Leben mit Corona möglich, immerhin geben Forscher gerade alles dafür genau das zu tun: Einen Impfstoff finden. Verschwinden wird das Zeug nämlich nicht.
Ich hoffe dein Beitrag war nur aus der Emotion und nicht aus Überzeugung heraus geschrieben.
Mein Vater hatte jahrelang Krebs und ist letzenendes daran oder damit gestorben. Ich weiß, was es heißt mit so etwas beschissenem zu Leben. Und ich kann den von dir zitierten Satz zwar nicht voll unterschreiben, möchte ihn aber ergänzen: "Wir können lernen mit dem Virus zu leben."
Mal eine Info aus den USA
(im Rahmen des fact checking der gestrigen Debatte / Quelle MSNBC - jama internal medicine)
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Und für jeden einzelnen bedeutet es eine preexisting condition, die eine Krankenversicherung in der Zukunft unbezahlbar machen könnte.
(im Rahmen des fact checking der gestrigen Debatte / Quelle MSNBC - jama internal medicine)
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Und für jeden einzelnen bedeutet es eine preexisting condition, die eine Krankenversicherung in der Zukunft unbezahlbar machen könnte.
SemperFi schrieb:
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Kurze Ergänzung, da geht es um die 18- bis 34-jährigen, die im Krankenhaus zur Behandlung waren. Die meisten 18- bis 34-Jährigen sind natürlich nie ins Krankenhaus gekommen.
kleine anmerkung noch dazu, es wurde angemerkt, dass der bericht zur uebersterblichkeit des cdc fuer dieses jahr bis jetzt, den groessen prozentualen anstieg der uebersterblichkeit in der altersgruppe von 25 bis 44 zeigt:
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6942e2.htm?s_cid=mm6942e2_w
<25 Jahre liegt die Uebersterblichkeit dem Bericht zufolge 2% unter dem Schnitt.
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6942e2.htm?s_cid=mm6942e2_w
The total number of excess deaths (deaths above average levels) from January 26 through October 3 ranged from a low of approximately 841 in the youngest age group (<25 years) to a high of 94,646 among adults aged 75–84 years.§§ However, the average percentage change in deaths over this period compared with previous years was largest for adults aged 25–44 years (26.5%) (Figure 2).
<25 Jahre liegt die Uebersterblichkeit dem Bericht zufolge 2% unter dem Schnitt.
ich bin mir nicht sicher, ob biden wirklich sagen wollte, dass er die ölindustrie der usa abbauen will.
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
Xaver08 schrieb:
ich bin mir nicht sicher, ob biden wirklich sagen wollte, dass er die ölindustrie der usa abbauen will.
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
In dem, was ich bisher gesehen habe, spielt das in der Diskussion kaum eine Rolle.
Es wird sich eher auf Bidens "wischi waschi" Aussagen bezüglich Fracking konzentriert.
Biden selbst ist nicht gegen Fracking, hat sich aber bei den Dems Primaries persönlich eher dagegen positioniert (aus Notwenidgkeit um die LInken mitzunehmen), während sein Stab im Nachgang das übliche "so war das nicht gemeinst"-Spiel gespielt hat (um die Moderaten mitzunehmen).
Konsens der "Fake News" ist eher, dass man die Debatte als Unentschieden werten kann, wobei was Unentschlossene angeht der Vorteil eher bei Biden liegt.
Immer wenn Biden mit Leidenschaft sprach (Compassion ist so ein Schlagwort in den Analysen), Unity, Empathy etc., hatte er seine starken Momenten.
Beide haben im Prinzip ihre Basis bedient. Es ist echt heftig, wie bei vielen Amerikaner Republicans = good economy in den Genen verankert ist, obwohl die letzten 4 Präsidenten das Gegenteil beweisen.
Trump müsste echt nur runterbeten, dass er für die Wirtschaft besser ist und den ganzen Verschwörungs- und Lügen-Käse weglassen und das Rennen wäre viel viel knapper.
Er lügt ja selbst bei für ihn positiven Fakten (mehr Ausgaben für die NATO durch seinen Druck von anderen Mitgliedsländern zB)
Mal sehen, was an Analysen und Bewertungen übers Wochenende kommt und wie die ersten Umfragen dann aussehen.
Vor 4 Jahren kam jetzt die Einmischung durch Comey und das FBI, womit Hillary beerdigt wurde.
Bisher weigert sich sogar Bill Barr irgendwas gegen Biden zu unternehmen und Unmasking/Obamagate wurde ja auch beerdigt, weil absolut nichts zusammen zu basteln war.
Biden mag nicht der Kandidat der Dems sein, der er sein müsste, aber ich glaube er ist der Kandidat, den die USA braucht.
SemperFi schrieb:
In dem, was ich bisher gesehen habe, spielt das in der Diskussion kaum eine Rolle.
Es wird sich eher auf Bidens "wischi waschi" Aussagen bezüglich Fracking konzentriert.
Biden selbst ist nicht gegen Fracking, hat sich aber bei den Dems Primaries persönlich eher dagegen positioniert (aus Notwenidgkeit um die LInken mitzunehmen), während sein Stab im Nachgang das übliche "so war das nicht gemeinst"-Spiel gespielt hat (um die Moderaten mitzunehmen).
wie ich bereits schrieb, ist es richtig das zu tun und ist die logische konsequenz aus dem plan der demokraten auf dem weg zur co2 neutralitaet. er hat es gut begruendet, es schafft glaubwuerdigkeit und das ende der debatte hat zur staerksten phase von biden gehoert.
ich sehe die gefahr, dass durch solche explizite aussagen z.b. pennsylvania kippen koennte. es wird sicher nicht zu einer erdrutschartigen verschiebung im wahlverhalten fuehren, aber pennsylvania hat noch oelindustrie bzw. oelverarbeitende industrie, pennsylvania wird knapp und pennsylvania wird nach vielen modellen bei dieser wahl ein schluesselstaat sein.
dazu kommt, dass es viel briefwahl geben wird und sich jetzt schon abzeichnet, dass viele briefwahlunterlagen ungueltig sind und nicht in allen staaten wird meines wissens nachgehakt, wenn es unstimmigkeiten bei den unterlagen gibt.
ich fand biden in dieser debatte schwaecher als in der letzten. die tatsache, dass sich trump staerker zusammengerissen hat (auch bedingt durch die mute funktion der mikrofone) hat trump besser aussehen lassen.
dazu hat sich biden viel staerker in das klein klein der gegenseitigen verunglimpfung ziehen lassen. er hat zwar nicht selten gepunktet dabei, trotz allem fand ich, dass es die staerke von biden war den waehler positiv und direkt anzusprechen und nicht ueber den angriff auf trump zu gehen. man hat es bei der letzten frage gesehen, der aufgabe bei der einfuehrungsansprache die waehler anzusprechen, die fuer den gegner gestimmt haben. Trump hat angefangen ueber biden abzulaestern, waehrend biden alle waehler angesprochen hat, alle amerikaner. anders als trump hat er dabei in die kamera geschaut und nicht immer wieder rueber zum anderen kandidaten geschielt.
nachwievor halte ich biden fuer den besten kandidaten der demokraten fuer diesen moment. die ausgleichende art von biden ist das was der wahlkampf jetzt braucht und ist der passende gegenpol fuer trump.
den juengeren, profilschaerferen kandidaten haette ich keine grossen chancen eingeraeumt, das haette zu einer weiterne polarisierung gefuehrt, die jetzt nicht wirklich not getant haette und sie waeren gefahr gelaufen, dann verbrannt gewesen zu sein. so ist biden der versoehnlihcere kandidat fuer den uebergang, denn mehr als eine amtsperiode wird er sicher nicht machen.
Adler_Steigflug schrieb:
Und ein Führerkult mit blindem Gehorsam, was auch immer Orangeboy sagt... da entwickelt sich auch die USA hin. Das ganze Prozedere drumherum erinnert mich sowieso sehr an Erdogan und seine AKP. Inklusive dem polemisch-aggressiven Wahlkampf, der überzogenen Egomanie, Korruption, Verlogenheit etc.
Partei und Trump kann man schon trennen.
Die einflussreichen Reps im Hintergrund profitieren von Trump.
Steuern für die Reichen wurden gesenkt und die die Gerichte mit konservativen Richtern vollgestopft.
Nach außen wird halt von denen, die die wütende Basis benötigen geduckmäusert, ansonsten macht man sich im Hintergrund halt die Taschen voll.
Hätte Trump auch nur den kleinsten Versuch gestartet die Steuern für Reiche zu erhöhen, die Republikaner + Fox hätten ihn zerfetzt. (Natürlich hätte er das nie)
Die ganzen Themen, die eben uns oder auch einem großteil der amerikanischen Jugend wichtig sind, jucken bei den Reps halt niemanden (mehr).
Aktuelles Beispiel, einer der größten Spendensammler der Reps ist aufgeflogen und hat sich jetzt schuldig bekannt, weil er Gelder veruntreut hat um sich eine Pornostargeliebte zu halten, ihre Abtreibung zu zahlen und er hat Gelder angenommen von ausländischen personen mit dem klaren Auftrag Einfluß zu üben.
In jeder andere Phase der Geschichte wäre das eine Titelstory, ich habe keinen einzigen deutschen Artikel dazu gefunden. Und in den USA ist das auf Seite 7.
Und auch wenn Biden gewinnt, die dritte Welle rauscht mit Vollgas durch die USA, das werden so oder so heftige Jahre, nur 4 more years kann sich die USA gar nicht leisten.
Da ist der Vergleich mit Erdogan nicht unpassend. Meine Frau hat mich jetzt zum ersten Mal darum gebeten Geld in die Türkei zu ihren Eltern zu schicken.
Ich bin bei 3,5 zu 1 das erste Mal in die Türkei, aktuell 9,2 zu 1.
Und herzlichen Glückwunsch an Sacha Baron Cohen, dass man Rudy Giuliani hat dumm aussehen lassen.
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
Wer ein wenig Zeit übrig hat:
momentan läuft auf ARTE nach und nach eine 5-teilige Serie an, bei denen verschiedene amerikanische Bürger, vom indischen Taxifahrer, über Menschenrechtsaktivisten bis hin zu rechtskonservativen Stundentinnen, ein Jahr lang bis hin zur Wahl durch begleitet werden. Ich kanns jedem nur wirklich empfehlen, die ersten beiden Teile sind seit gestern online, die letzten 3 werden die nächsten Tage noch folgen:
Aus der Traum? - Die Amerikaner im Wahljahr
https://www.youtube.com/watch?v=kMGeTZvCVa4
https://www.youtube.com/watch?v=vZs3OvaYldA
Der ganze Film ist ja eigentlich eine Breitseite gegen Trump und seine Wählerschaft. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films, so kurz vor den Wahlen, und die Tatsache dass das Ganze auf Amazon Prime, der Plattform von Trumps Intimfeind Bezos läuft, verwundert da auch nicht wirklich.
momentan läuft auf ARTE nach und nach eine 5-teilige Serie an, bei denen verschiedene amerikanische Bürger, vom indischen Taxifahrer, über Menschenrechtsaktivisten bis hin zu rechtskonservativen Stundentinnen, ein Jahr lang bis hin zur Wahl durch begleitet werden. Ich kanns jedem nur wirklich empfehlen, die ersten beiden Teile sind seit gestern online, die letzten 3 werden die nächsten Tage noch folgen:
Aus der Traum? - Die Amerikaner im Wahljahr
https://www.youtube.com/watch?v=kMGeTZvCVa4
https://www.youtube.com/watch?v=vZs3OvaYldA
SemperFi schrieb:
Und herzlichen Glückwunsch an Sacha Baron Cohen, dass man Rudy Giuliani hat dumm aussehen lassen.
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
Der ganze Film ist ja eigentlich eine Breitseite gegen Trump und seine Wählerschaft. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films, so kurz vor den Wahlen, und die Tatsache dass das Ganze auf Amazon Prime, der Plattform von Trumps Intimfeind Bezos läuft, verwundert da auch nicht wirklich.
Ich glaube, es ist einfacher den Strich zwischen demokratischen und autokratischen / faschistischen Staaten zu ziehen. Und mit letztgenannten kuschelt Trump eher als die Beziehungen zu erstgenannten zu festigen.... um mal wieder ein Brückenschlag zum Fred-Thema herzustellen.
Und ein Führerkult mit blindem Gehorsam, was auch immer Orangeboy sagt... da entwickelt sich auch die USA hin. Das ganze Prozedere drumherum erinnert mich sowieso sehr an Erdogan und seine AKP. Inklusive dem polemisch-aggressiven Wahlkampf, der überzogenen Egomanie, Korruption, Verlogenheit etc.
Und ein Führerkult mit blindem Gehorsam, was auch immer Orangeboy sagt... da entwickelt sich auch die USA hin. Das ganze Prozedere drumherum erinnert mich sowieso sehr an Erdogan und seine AKP. Inklusive dem polemisch-aggressiven Wahlkampf, der überzogenen Egomanie, Korruption, Verlogenheit etc.
Adler_Steigflug schrieb:
Und ein Führerkult mit blindem Gehorsam, was auch immer Orangeboy sagt... da entwickelt sich auch die USA hin. Das ganze Prozedere drumherum erinnert mich sowieso sehr an Erdogan und seine AKP. Inklusive dem polemisch-aggressiven Wahlkampf, der überzogenen Egomanie, Korruption, Verlogenheit etc.
Partei und Trump kann man schon trennen.
Die einflussreichen Reps im Hintergrund profitieren von Trump.
Steuern für die Reichen wurden gesenkt und die die Gerichte mit konservativen Richtern vollgestopft.
Nach außen wird halt von denen, die die wütende Basis benötigen geduckmäusert, ansonsten macht man sich im Hintergrund halt die Taschen voll.
Hätte Trump auch nur den kleinsten Versuch gestartet die Steuern für Reiche zu erhöhen, die Republikaner + Fox hätten ihn zerfetzt. (Natürlich hätte er das nie)
Die ganzen Themen, die eben uns oder auch einem großteil der amerikanischen Jugend wichtig sind, jucken bei den Reps halt niemanden (mehr).
Aktuelles Beispiel, einer der größten Spendensammler der Reps ist aufgeflogen und hat sich jetzt schuldig bekannt, weil er Gelder veruntreut hat um sich eine Pornostargeliebte zu halten, ihre Abtreibung zu zahlen und er hat Gelder angenommen von ausländischen personen mit dem klaren Auftrag Einfluß zu üben.
In jeder andere Phase der Geschichte wäre das eine Titelstory, ich habe keinen einzigen deutschen Artikel dazu gefunden. Und in den USA ist das auf Seite 7.
Und auch wenn Biden gewinnt, die dritte Welle rauscht mit Vollgas durch die USA, das werden so oder so heftige Jahre, nur 4 more years kann sich die USA gar nicht leisten.
Da ist der Vergleich mit Erdogan nicht unpassend. Meine Frau hat mich jetzt zum ersten Mal darum gebeten Geld in die Türkei zu ihren Eltern zu schicken.
Ich bin bei 3,5 zu 1 das erste Mal in die Türkei, aktuell 9,2 zu 1.
Und herzlichen Glückwunsch an Sacha Baron Cohen, dass man Rudy Giuliani hat dumm aussehen lassen.
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
propain schrieb:
Ihr zwei könnt mir bestimmt sagen wann es in der Sowjetunion/Russland jemals einen wirklichen Kommunismus gegeben hat.
Fangfrage.
Natürlich hat es in der SU keinen wirklichen Kommunismus gegeben.
Denn die menschliche Natur macht es unmöglich wirklichen Sozialismus oder Kommunismus umzusetzen.
Genau wie es eben unmöglich ist einen freien sich selbst Regulierenden Markt wie im "wirklichen" Kapitalismus gepredigt, umzusetzen.
Am Ende scheitert jede utopische Gesellschaftsform am Ar5chloch Mensch.
Adler_Steigflug schrieb:
Trump wird ja nicht müde, Biden immer wieder als Sozialist zu bezeichnen.
Biden ist absolut konservativ, deswegen glaubt den Schmuh nur der Hardcore-Anhang
Adler_Steigflug schrieb:
Da könnte ja sogar partei-intern einiges rumoren, oder? Was denkst du dazu, SemperFi?
Es rumort ja schon.
Was aus der GOP wird, ist definitiv intern ein Thema, sie waren aber immer gut darin der Macht alles unterzuordnen.
Sollte der Senat verloren gehen, wird es interessant wer danach in die Führung rutscht.
Aber es hütet sich jeder irgendwelche Prognosen zu machen. Es bleibt ja auch abzuwarten, wie Trump als Ex-Präsident auftritt.
Auch nach einer Niederlage wird er alles Mögliche tun um aus seinen Anhängern Profit zu schlagen.
Nur wie genau, das ist die Frage
Ach ja, eine Theorie, die ich gehört habe, ist, dass Trump einen Streaming Service plant.
So mit 6,99$ pro Monat und voll mit Dokus über ihn und Themen für die gewonnene Kundschaft.
Der wird die US-Wutbürger für jeden Dollar melken, der möglich ist.
Gibt Studien, wie sich Menschen verhalten, die einem Betrüger aufsitzen und wie oft die Betrogenen die Betrüger noch ewig in den höchsten Tönen loben, bis es dann halt irgendwann klick macht.
Als Beispiel wurde hier Trump University genannt, da hat Trump ja auch "Fans" ausgenommen", weil wer Trump nicht leiden konnte, war an dem Produkt ja absolut nicht interessiert und selbst jetzt, nachdem vor Gericht bestätigt wurde, dass das alles ein riesiger Schwindel war und zig Kläger in einem Vergleich Geld zurück bekommen haben, gibt es immer noch viele, die nicht realisieren, wie sie da ausgenommen wurden und Loblieder auf Trump singen.
So mit 6,99$ pro Monat und voll mit Dokus über ihn und Themen für die gewonnene Kundschaft.
Der wird die US-Wutbürger für jeden Dollar melken, der möglich ist.
Gibt Studien, wie sich Menschen verhalten, die einem Betrüger aufsitzen und wie oft die Betrogenen die Betrüger noch ewig in den höchsten Tönen loben, bis es dann halt irgendwann klick macht.
Als Beispiel wurde hier Trump University genannt, da hat Trump ja auch "Fans" ausgenommen", weil wer Trump nicht leiden konnte, war an dem Produkt ja absolut nicht interessiert und selbst jetzt, nachdem vor Gericht bestätigt wurde, dass das alles ein riesiger Schwindel war und zig Kläger in einem Vergleich Geld zurück bekommen haben, gibt es immer noch viele, die nicht realisieren, wie sie da ausgenommen wurden und Loblieder auf Trump singen.
SemperFi schrieb:
Ach ja, eine Theorie, die ich gehört habe, ist, dass Trump einen Streaming Service plant.
So mit 6,99$ pro Monat und voll mit Dokus über ihn und Themen für die gewonnene Kundschaft.
Das klingt noch nicht einmal so weit hergeholt. Die anderen Geschäfte laufen ja nicht so gut, Schulden hat er wohl genug. Das wäre eine Geschäftsidee (im Gegensatz zu Hotels), die von Corona nicht betroffen ist bzw. sogar eher wohl profitiert. Seinen Jüngern hat er jetzt lange genug eingeimpft, dass alle Medien lügen. Sogar Fox News gegenüber hat er schon kritische Töne angestimmt. Also: Eigene Streaming Plattform aufbauen... so eine Art Breitbart als monatliches Abo. Bin mal gespannt, ob da was dran ist.
SemperFi schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
, aus der WHO ausgetreten ist, aus der Nato ausgetreten ist etc. Dann steht da noch so eine halbfertige Mauer an der mexikanischen Grenze rum usw.
Nein.
1. Die USA haben gesetzlich festgelegt, dass man mit 1 Jahr "Kündigungsfrist" austreten kann.
Noch sind sie drin und sollte Biden gewinnen, bleiben sie drin.
2. In der NATO sind sie auch noch drin.
3. Auch wenn nicht erwähnt, geh davon aus, dass unter BIden die USA auch wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beitritt
4. Aktuell wurden wohl nur ca. 5 Meilen (ja, in Worten fünf) neue Mauer gebaut, der Rest war Renovierung von alten Barrieren.
Sollten die Dems den Senat holen, dann könnten sie sehr viel in sehr kurzer Zeit wieder gerade rücken, zumal viele Dinge von Trump auf "Executive Orders" basiert, die kann man einfach wieder abschaffen.
Die geistige Spaltung ist hier das viel größere problem und die Folgen von Corona werden Hardcore.
Es wird tatsächlich eine spannende Frage, ob die Dems den Senat holen. Genauso spannend: Hört der Spaltungstrieb und die Hetze der Republikaner nach der Trump-Ära (oder wie auch immer man das nennen mag) auf? Du sagst ja selbst, dass Biden wohl einige Sachen wieder gerade rücken bzw. aufheben würde, die das Trumpeltier so beschlossen hat (ich dachte eigentlich, dass ein Austritt aus der Nato auch beschlossen wurde). Trump wird ja nicht müde, Biden immer wieder als Sozialist zu bezeichnen. Wenn man den Zeiger natürlich weit auf rechts gedreht und dies der Öffentlichkeit als Normalzustand verkauft hat, dann ist es natürlich ein Leichtes, Biden auch im Nachgang als Sozialist "zu enttarnen", wenn dieser den Zeiger wieder ein ganzes Stück nach links dreht, um bei der Mitte wieder herauszukommen.
Für mich auch eine spannende Frage: Wie weit ist denn die republikanische Partei dehnbar? Ich wünsche mir ja ein wirklich krachendes Scheitern in 2 Wochen. Dann könnte die "Wir gegen die anderen"-Mentalität auch in der eigenen Partei ausbrechen und sich ein gemäßigter Teil der ohnehin schon existierenden Opposition (Lincoln Project etc.) anschließen, die sich gegenüber Trump und der Altright-Riege gebildet hat. Da könnte ja sogar partei-intern einiges rumoren, oder? Was denkst du dazu, SemperFi?
Adler_Steigflug schrieb:
Trump wird ja nicht müde, Biden immer wieder als Sozialist zu bezeichnen.
Biden ist absolut konservativ, deswegen glaubt den Schmuh nur der Hardcore-Anhang
Adler_Steigflug schrieb:
Da könnte ja sogar partei-intern einiges rumoren, oder? Was denkst du dazu, SemperFi?
Es rumort ja schon.
Was aus der GOP wird, ist definitiv intern ein Thema, sie waren aber immer gut darin der Macht alles unterzuordnen.
Sollte der Senat verloren gehen, wird es interessant wer danach in die Führung rutscht.
Aber es hütet sich jeder irgendwelche Prognosen zu machen. Es bleibt ja auch abzuwarten, wie Trump als Ex-Präsident auftritt.
Auch nach einer Niederlage wird er alles Mögliche tun um aus seinen Anhängern Profit zu schlagen.
Nur wie genau, das ist die Frage
Ach ja, eine Theorie, die ich gehört habe, ist, dass Trump einen Streaming Service plant.
So mit 6,99$ pro Monat und voll mit Dokus über ihn und Themen für die gewonnene Kundschaft.
Der wird die US-Wutbürger für jeden Dollar melken, der möglich ist.
Gibt Studien, wie sich Menschen verhalten, die einem Betrüger aufsitzen und wie oft die Betrogenen die Betrüger noch ewig in den höchsten Tönen loben, bis es dann halt irgendwann klick macht.
Als Beispiel wurde hier Trump University genannt, da hat Trump ja auch "Fans" ausgenommen", weil wer Trump nicht leiden konnte, war an dem Produkt ja absolut nicht interessiert und selbst jetzt, nachdem vor Gericht bestätigt wurde, dass das alles ein riesiger Schwindel war und zig Kläger in einem Vergleich Geld zurück bekommen haben, gibt es immer noch viele, die nicht realisieren, wie sie da ausgenommen wurden und Loblieder auf Trump singen.
So mit 6,99$ pro Monat und voll mit Dokus über ihn und Themen für die gewonnene Kundschaft.
Der wird die US-Wutbürger für jeden Dollar melken, der möglich ist.
Gibt Studien, wie sich Menschen verhalten, die einem Betrüger aufsitzen und wie oft die Betrogenen die Betrüger noch ewig in den höchsten Tönen loben, bis es dann halt irgendwann klick macht.
Als Beispiel wurde hier Trump University genannt, da hat Trump ja auch "Fans" ausgenommen", weil wer Trump nicht leiden konnte, war an dem Produkt ja absolut nicht interessiert und selbst jetzt, nachdem vor Gericht bestätigt wurde, dass das alles ein riesiger Schwindel war und zig Kläger in einem Vergleich Geld zurück bekommen haben, gibt es immer noch viele, die nicht realisieren, wie sie da ausgenommen wurden und Loblieder auf Trump singen.
SemperFi schrieb:Anthrax schrieb:
Hier zahlste auch GEZ und es gibt nur Schrott.
Und ja, die BBC macht einige gute Dinge, aber die gibt es auch bei uns im ÖR.
Gut. Die Meinung teile ich absolut nicht.
Monty Pythons Flying Circus, Peaky Blinders, Fawlty Towers, Top Gear, Doctor Who, Blackadder um nur ein paar zu nennen.
Was haben wir denn in den ÖR was auch nur ansatzweise was taugt?
Den Tatort oder was?
Nebenbei, aber unwichtig, sind 157,50 Pfund etwa 183,52€.
Anthrax schrieb:
Monty Pythons Flying Circus, Peaky Blinders, Fawlty Towers, Top Gear, Doctor Who, Blackadder um nur ein paar zu nennen.
Hesselbachs, Ekel Alfred, Babylon Berlin, der Alte, Derrick, Terra X, Raumpatroullie Orion etc.
Die BBC profitiert massiv von Lizenzen in den englischsprachigen Raum, das fällt auch noch ins Gewicht und auch die BBC produziert Unmengen Müll, der landet natürlich nicht bei uns.
Gras grüner und so.
Die Briten maulen genau so wie wir.
SemperFi schrieb:Anthrax schrieb:
Monty Pythons Flying Circus, Peaky Blinders, Fawlty Towers, Top Gear, Doctor Who, Blackadder um nur ein paar zu nennen.
Hesselbachs, Ekel Alfred, Babylon Berlin, der Alte, Derrick, Terra X, Raumpatroullie Orion etc.
Die BBC profitiert massiv von Lizenzen in den englischsprachigen Raum, das fällt auch noch ins Gewicht und auch die BBC produziert Unmengen Müll, der landet natürlich nicht bei uns.
Gras grüner und so.
Die Briten maulen genau so wie wir.
Naja, Babylon Berlin lass ich ja noch gelten. Terra X auch.
Der Rest ist doch uralter Kram - Hesselbach von 1960, Derrick von 1974, der Alte von 1977, Orion von 1966.
So olle Schinken, das will doch heute keiner mehr sehen.
Sorry, das deutsche Fernsehen hat so gut wie nichts zu bieten.
Höchstens mal schönes Kleinod wie Dittsche, Tatortreiniger, etc.
Aber sonst gibt es doch wirklich gar nix.
SemperFi schrieb:
1. Die USA haben gesetzlich festgelegt, dass man mit 1 Jahr "Kündigungsfrist" austreten kann.
Noch sind sie drin und sollte Biden gewinnen, bleiben sie drin.
Ist es denkbar, dass das Kalkül von Trump war? Den Austritt so zu platzieren, dass er im Falle einer wahrscheinlichen Niederlage ohnehin gecancelt wird?
Dann passiert faktisch nichts gravierendes und sie können danach dagegen poltern.
propain schrieb:Anthrax schrieb:Wedge schrieb:
Die Premiere League möchte 14,95 GBP pay per view für jedes Spiel einführen.
Irgendwie muß man ja die fehlenden Stadioneinnahmen kompensieren.
Man zahlt doch da eh schon so wahnsinnig viel für die Übertragungen oder nicht?
Sollten die hier auch auf die Idee kommen guck ichs halt nemmer.
In England könnte so etwas funktionieren, da ist Bezahlfernsehen normal. Hier würden sehr viele der Liga nur einen Vogel zeigen.
Für Fußball bezahlen wir hier ja auch
In GB bekommt man für das Bezahlfernsehen aber immerhin auch ordentliche Inhalte.
Hier zahlste auch GEZ und es gibt nur Schrott.
Anthrax schrieb:
Hier zahlste auch GEZ und es gibt nur Schrott.
ÖR UK: 157.50 Pfund (53 Pfund wenn es nur schwarz-weiß sein soll, ja das gibt es noch als Angebot)
GEZ: 210 Euro
Macht 3 bis 4 Euro im Monat Unterschied.
Und ja, die BBC macht einige gute Dinge, aber die gibt es auch bei uns im ÖR.
SemperFi schrieb:Anthrax schrieb:
Hier zahlste auch GEZ und es gibt nur Schrott.
Und ja, die BBC macht einige gute Dinge, aber die gibt es auch bei uns im ÖR.
Gut. Die Meinung teile ich absolut nicht.
Monty Pythons Flying Circus, Peaky Blinders, Fawlty Towers, Top Gear, Doctor Who, Blackadder um nur ein paar zu nennen.
Was haben wir denn in den ÖR was auch nur ansatzweise was taugt?
Den Tatort oder was?
Nebenbei, aber unwichtig, sind 157,50 Pfund etwa 183,52€.
Ach ja, die NY Times hat ein chinesisches Konto von Trump gefunden.
Er hat dies natürlich nirgendwo angegeben.
Ich erwähne mal nicht, dass er genau sowas Biden unterstellt hat und Untersuchungen verlangt hat.
Bei Trump muss man echt nur prüfen, was er anderen vorwirft und dann weiß man, was er getan hat.
Und nebenbei, bestimmte Trump Trademarks in China wurden erst nach seinem Amtsantritt genehmigt, ebenso wurden Trademarks seiner Tochter erst genehmigt nachdem sie offizielles Mitglied im Weißen Haus wurde etc. etc.
Ich kann ja verstehen, dass man bei Biden sagt, der Sohn habe einen unverhältnismäßigen Job gehabt, aber im Vergleich zu den Kindern Trumps ist das ein Hühnerschiss.
Er hat dies natürlich nirgendwo angegeben.
Ich erwähne mal nicht, dass er genau sowas Biden unterstellt hat und Untersuchungen verlangt hat.
Bei Trump muss man echt nur prüfen, was er anderen vorwirft und dann weiß man, was er getan hat.
Und nebenbei, bestimmte Trump Trademarks in China wurden erst nach seinem Amtsantritt genehmigt, ebenso wurden Trademarks seiner Tochter erst genehmigt nachdem sie offizielles Mitglied im Weißen Haus wurde etc. etc.
Ich kann ja verstehen, dass man bei Biden sagt, der Sohn habe einen unverhältnismäßigen Job gehabt, aber im Vergleich zu den Kindern Trumps ist das ein Hühnerschiss.
SemperFi schrieb:
Es ist kein Clinton-Effekt zu erkennen, denn bei dieser Wahl weiß jeder was auf dem Spiel steht.
Und auch wenn Trump abgewählt wird: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Biden hat da ganz schön was an Scherben aufzuräumen. Keine Ahnung, wann Trump das letzte Mal außer Ego-Show noch wirklich relevante Politik insb. Außenpolitik betrieben hat. Biden übernimmt eine USA, die sich aus Handelsabkommen gelöst hat und bereits stark auf Nationalismus und Protektionismus zusteuert, sich in einem selbst angezettelten Wirtschaftskrieg mit China befindet, aus der WHO ausgetreten ist, aus der Nato ausgetreten ist etc. Dann steht da noch so eine halbfertige Mauer an der mexikanischen Grenze rum usw.
Die Frage ist, wieviel von dem ganzen Krempel Biden wieder zurückdrehen kann oder will. Denn in dieser Verfassung sieht das ja immer danach aus, dass die eine Partei einfach nur x Jahre später die Beschlüsse der anderen Partei aufhebt. Stabilität ist da was anderes. Und die Frage ist auch, wieviel Gegenwind Biden dann vonseiten der Reps in den kommenden Jahren erhält.
Adler_Steigflug schrieb:
, aus der WHO ausgetreten ist, aus der Nato ausgetreten ist etc. Dann steht da noch so eine halbfertige Mauer an der mexikanischen Grenze rum usw.
Nein.
1. Die USA haben gesetzlich festgelegt, dass man mit 1 Jahr "Kündigungsfrist" austreten kann.
Noch sind sie drin und sollte Biden gewinnen, bleiben sie drin.
2. In der NATO sind sie auch noch drin.
3. Auch wenn nicht erwähnt, geh davon aus, dass unter BIden die USA auch wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beitritt
4. Aktuell wurden wohl nur ca. 5 Meilen (ja, in Worten fünf) neue Mauer gebaut, der Rest war Renovierung von alten Barrieren.
Sollten die Dems den Senat holen, dann könnten sie sehr viel in sehr kurzer Zeit wieder gerade rücken, zumal viele Dinge von Trump auf "Executive Orders" basiert, die kann man einfach wieder abschaffen.
Die geistige Spaltung ist hier das viel größere problem und die Folgen von Corona werden Hardcore.
SemperFi schrieb:
1. Die USA haben gesetzlich festgelegt, dass man mit 1 Jahr "Kündigungsfrist" austreten kann.
Noch sind sie drin und sollte Biden gewinnen, bleiben sie drin.
Ist es denkbar, dass das Kalkül von Trump war? Den Austritt so zu platzieren, dass er im Falle einer wahrscheinlichen Niederlage ohnehin gecancelt wird?
Dann passiert faktisch nichts gravierendes und sie können danach dagegen poltern.
SemperFi schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
, aus der WHO ausgetreten ist, aus der Nato ausgetreten ist etc. Dann steht da noch so eine halbfertige Mauer an der mexikanischen Grenze rum usw.
Nein.
1. Die USA haben gesetzlich festgelegt, dass man mit 1 Jahr "Kündigungsfrist" austreten kann.
Noch sind sie drin und sollte Biden gewinnen, bleiben sie drin.
2. In der NATO sind sie auch noch drin.
3. Auch wenn nicht erwähnt, geh davon aus, dass unter BIden die USA auch wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beitritt
4. Aktuell wurden wohl nur ca. 5 Meilen (ja, in Worten fünf) neue Mauer gebaut, der Rest war Renovierung von alten Barrieren.
Sollten die Dems den Senat holen, dann könnten sie sehr viel in sehr kurzer Zeit wieder gerade rücken, zumal viele Dinge von Trump auf "Executive Orders" basiert, die kann man einfach wieder abschaffen.
Die geistige Spaltung ist hier das viel größere problem und die Folgen von Corona werden Hardcore.
Es wird tatsächlich eine spannende Frage, ob die Dems den Senat holen. Genauso spannend: Hört der Spaltungstrieb und die Hetze der Republikaner nach der Trump-Ära (oder wie auch immer man das nennen mag) auf? Du sagst ja selbst, dass Biden wohl einige Sachen wieder gerade rücken bzw. aufheben würde, die das Trumpeltier so beschlossen hat (ich dachte eigentlich, dass ein Austritt aus der Nato auch beschlossen wurde). Trump wird ja nicht müde, Biden immer wieder als Sozialist zu bezeichnen. Wenn man den Zeiger natürlich weit auf rechts gedreht und dies der Öffentlichkeit als Normalzustand verkauft hat, dann ist es natürlich ein Leichtes, Biden auch im Nachgang als Sozialist "zu enttarnen", wenn dieser den Zeiger wieder ein ganzes Stück nach links dreht, um bei der Mitte wieder herauszukommen.
Für mich auch eine spannende Frage: Wie weit ist denn die republikanische Partei dehnbar? Ich wünsche mir ja ein wirklich krachendes Scheitern in 2 Wochen. Dann könnte die "Wir gegen die anderen"-Mentalität auch in der eigenen Partei ausbrechen und sich ein gemäßigter Teil der ohnehin schon existierenden Opposition (Lincoln Project etc.) anschließen, die sich gegenüber Trump und der Altright-Riege gebildet hat. Da könnte ja sogar partei-intern einiges rumoren, oder? Was denkst du dazu, SemperFi?
Conner30 schrieb:
da es ja angeblich auch Repuplikaner gibt die Biden wählen.
Gibt sogar nicht wenige.
Liegt aber auch daran, dass die GOP sich als Ganzes extremisiert.
Es geht aktuell ein Spruch rum, wenn man die Basis auf 30% reduziert muss man sich nicht wundern, wenn einen nur 30% wählen.
Die Trumployalen und Rechten sind genug, dass man gegen sie als Republikaner keine Vorwahlen gewinnt, aber es sind oft zu wenige um dann den Demokratischen Konkurrenten zu schlagen.
Viele alte Republikaner freuen sich über die ganzen Richter, aber es wächst die Sorge (ja, jetzt schon....und ja Sarkasmus²), dass der Tea Party / Trump Rechtsruck die Partei beerdigt.
Denn man muss bedenken, unter den Jungen die Republikaner komplett einbrechen.
SemperFi schrieb:
Denn man muss bedenken, unter den Jungen die Republikaner komplett einbrechen.
Sieht bisschen aus wie die Umfragewerte, wenn es um Union und Grüne geht.
Naja, der Mann hat schon manchmal richtige geistige Aussetzer. Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat. So schlimm wie Trump ist er deshalb freilich noch lange nicht.
Ich gebe Tobago aber in so weit Recht, dass es schon traurig ist, dass die Dems sich nicht auf einen Kandidaten verständigen konnten, der geistig noch voll auf der Höhe wirkt, und bei dem man nicht insgeheim auf die Vizepräsidentin hoffen muss. Dass er fachlich immer noch besser ist als Trump, steht natürlich trotzdem außer Frage, aber das kann ja auch nicht der Anspruch sein.