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SemperFi

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Ab wann beginnt der Kartenvorverkauf für Gladbach im Pokal
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scherakles schrieb:

Ab wann beginnt der Kartenvorverkauf für Gladbach im Pokal


Das solltest Du die  Gladbacher fragen 😉😉😉
SGE_Werner schrieb:

Wäre "etablierte Parteien" ok?


Sind  sie wirklich noch alle etabliert?
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Tafelberg schrieb:

Geschmacklose Polemik


Es war geschmackloser Sarkasmus, weil ich einfach müde geworden bin bei den ganzen scheiß Populismus. Schade das man Sarkasmus nicht taggen kann Herr Tafelberg, denn so gut müsstest du mich kennen....
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Vael schrieb:

Tafelberg schrieb:

Geschmacklose Polemik


Es war geschmackloser Sarkasmus, weil ich einfach müde geworden bin bei den ganzen scheiß Populismus. Schade das man Sarkasmus nicht taggen kann Herr Tafelberg, denn so gut müsstest du mich kennen....


Für mich  war  es  offensichtlich.

Und wenn man es  machen will "/s"  steht für Sarkasmus.
hawischer schrieb:

Bin ich jetzt auch auf dem Pfad, um die Grünen zur Herrschaft zu verhelfen?



Solange Du nicht Söders Kreuzzug  folgst absolut und definitiv.
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Geschmacklose Polemik
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Tafelberg schrieb:

Geschmacklose Polemik


Kein Pole namens Mik.

Österreicher und den Namen weiß ich nicht.
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SGE_Werner schrieb:


Bzgl. der Gefühlsebene bin ich bei Dir.



Und auf die wollte ich auch hinaus. Natürlich gibt es auch in Westdeutschland genügend Menschen, die glauben, dass es mit einfachen Lösungen ginge. Aber aufgrund der Geschichte im Osten scheint das nochmal etwas anderes zu sein. Denen wurde eben mit der Wende ihre Welt schonmal komplett auf den Kopf gestellt und man hat ihnen zudem das Gefühl gegeben bzw vermittelt, bisher nichts geleistet zu haben. Das hat viel Vertrauen gekostet. Interessant finde ich hier, dass sie im Osten wohl eher für eine direkte Demokratie sind als im Westen. Das würde zu dem Vertrauensverlust passen.

Mit der Merz-Migrationspoltik kann die Union gewiss punkten. Glaube nicht, dass man ihm irgendwas nicht glaubt. Aber die Positionierung bei der Ukraine Politik könnte das ganze wieder zerschießen. Klar auch, warum es in den letzten Wochen zu keinen lauten Forderungen nach weiteren Waffenlieferungen gekommen ist. Zumindest hier scheint man eine Verbindung kapiert zu haben.

Für mich im Vordergrund steht auf jeden Fall, dass wir noch nicht wirklich verstanden haben, warum wie im Osten gewählt worden ist. Auch finde ich SemperFi Hinweis auf die fehlende Verwurzelung im Osten ein wichtiges Puzzleteil.

Die Herausforderungen werden auf jeden Fall nicht kleiner werden, die Komplexität unsere Zeit wird gewiss nicht abnehmen. Ein starke Führung braucht es aber auf jeden Fall, um Überzeugungen vermitteln zu können. Da sind wir beieinander.


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Schönesge schrieb:

Ein starke Führung braucht es aber auf jeden Fall, um Überzeugungen vermitteln zu können. Da sind wir beieinander.


Und hier haben wir ja ein generelles Problem, es wird nicht gewählt wer wirklich stark und klug handelt, sondern eben rein nach dem Anschein von Stärke (da sind wir  bei Erdogan)
Brexit, Trump, zig Beispiele

Schönesge schrieb:

Die Herausforderungen werden auf jeden Fall nicht kleiner werden, die Komplexität unsere Zeit wird gewiss nicht abnehmen.


Der Wähler will aber einfache Lösungen, die Wahl nach der Wende  war da ja das  perfekte  Beispiel.
Die Menschen  wollten keine "Politik, die sich  überlegt wie das finanziert werden kann", sondern  sie wollten "keine Steuern, blühende  Landschaften" (man  sehe es  mir nach ist sehr überspitzt ausgedrückt)

So kam ja auch die FDP an Stimmen, "wir sind  modern usw" oder auch die Grünen "ökologisches Wachstum".
Dabei war durchaus klar, dass die FDP nun mal Politik für Porsche macht und auch bei den  bestmöglichen Plänen der Grünen das einen Effekt auf den Geldbeutel haben wird, weil Umstrukturierung  ist niemals schmerzlos.

Bei beiden Parteien haben viele Wähler  das aber nicht gesehen oder wollten es  nicht  sehen.
Und dann werden diese Parteien eben abgestraft, weil die vorher  versteckten  Schattenseiten das System  zum wackeln bringen.
Und  was die SPD ist, außer eben nicht die CDU, das weiß ich schon seit Jahren leider nicht mehr und ich bin mir  sicher das geht vielen in der  Partei genau so.

Und die CDU muss aufpassen  für viele eben nicht nur "nicht die AfD" zu  sein.
Diese Wähler sind nämlich dann  plötzlich weg, man frage Herrn Scholz, der eben einfach nur nicht Laschet war.
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Ich habe Videos  von Geiseln gesehen, die sich wohler gefühlt  haben...

Im Nachgang wäre es definitiv besser gewesen ihm die  PK zu ersparen.
Ich  hoffe  man  lernt  daraus, weil der Bub  hat mir so leid  getan.

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ramgni schrieb:


         Zumal es bei so vielen Mannschaften bestimmt viele mit gleicher Punktzahl geben wird und es dann tatsächlich auf jedes Tor ankommen kann/wird.


Korrekt. Ich habe mal die Tabelle der Bundesliga und 2. Bundesliga aus dem Vorjahr zusammengefügt aus Spaß

Nach 6 Spielen:

1 Leverkusen … 20:06 … 14 … 16
2 Stuttgart … 19:07 … 12 … 15
3 Bayern … 20:06 … 14 … 14
4 Dortmund … 12:06 … 6 … 14
5 RB Leipzig … 16:06 … 10 … 13
6 Düsseldorf … 13:04 … 9 … 13
7 Hamburg … 14:07 … 7 … 13
8 Hoffenheim … 13:09 … 4 … 12

9 Wolfsburg … 09:06 … 3 … 12
10 Holstein Kiel … 10:11 … -1 … 12
11 Hannover … 16:07 … 9 … 11
12 Magdeburg … 16:12 … 4 … 11
13 St. Pauli … 08:03 … 5 … 10
14 K'lautern … 10:10 … 0 … 10
15 Freiburg … 07:10 … -3 … 10
16 Rostock … 08:09 … -1 … 9
17 Karlsruhe … 09:09 … 0 … 8
18 Wehen … 06:06 … 0 … 8
19 Nürnberg … 09:11 … -2 … 8
20 Schalke … 11:12 … -1 … 7
21 Frankfurt … 04:05 … -1 … 7
22 Heidenheim … 10:13 … -3 … 7
23 Elversberg … 08:13 … -5 … 7
24 Paderborn … 07:12 … -5 … 7

25 Hertha BSC … 12:11 … 1 … 6
26 Union Berlin … 09:10 … -2 … 6
27 Bremen … 10:14 … -4 … 6
28 M'gladbach … 11:14 … -3 … 5
29 Fürth … 08:11 … -3 … 5
30 Augsburg … 09:15 … -6 … 5
31 Braunschweig … 03:09 … -6 … 4
32 Darmstadt … 10:18 … -8 … 4
33 VfL Bochum … 05:19 … -14 … 3
34 Köln … 04:11 … -7 … 1
35 Osnabrück … 06:17 … -11 … 1
36 Mainz … 04:17 … -13 … 1

Nach 8 Spielen

1 Leverkusen … 25:07 … 18 … 22
2 Stuttgart … 25:08 … 17 … 21
3 Bayern … 26:07 … 19 … 20
4 Dortmund … 17:08 … 9 … 20
5 RB Leipzig … 19:07 … 12 … 17
6 St. Pauli … 13:05 … 8 … 16
7 Hamburg … 16:09 … 7 … 16
8 Hannover … 19:08 … 11 … 15

9 Hoffenheim … 17:14 … 3 … 15
10 Holstein Kiel … 14:14 … 0 … 15
11 Düsseldorf … 14:06 … 8 … 14
12 K'lautern … 15:13 … 2 … 14
13 Frankfurt … 9:06 … 3 … 13
14 Freiburg … 9:14 … -5 … 13
15 Magdeburg … 17:14 … 3 … 12
16 Wolfsburg … 11:11 … 0 … 12
17 Nürnberg … 12:13 … -1 … 12
18 Rostock … 10:12 … -2 … 12
19 Paderborn … 11:14 … -3 … 11
20 Elversberg … 11:14 … -3 … 11
21 Hertha BSC … 16:15 … 1 … 9
22 Fürth … 13:15 … -2 … 9
23 Karlsruhe … 12:15 … -3 … 8
24 Augsburg … 15:19 … -4 … 8

25 Wehen … 6:10 … -4 … 8
26 Schalke … 13:18 … -5 … 7
27 Heidenheim … 12:20 … -8 … 7
28 Darmstadt … 13:22 … -9 … 7
29 M'gladbach … 14:19 … -5 … 6
30 Bremen … 12:18 … -6 … 6
31 Union Berlin … 11:17 … -6 … 6
32 Braunschweig … 5:12 … -7 … 5
33 Osnabrück … 10:20 … -10 … 5
34 Köln … 7:15 … -8 … 4
35 VfL Bochum … 6:21 … -15 … 4
36 Mainz … 7:22 … -15 … 2

Also nach 6 Spielen wäre kein Team sicher im Achtelfinale gewesen, bis auf die unteren 4 hätten alle noch Chancen auf die Playoffs. Erreicht man die nicht, ist man raus, es gibt kein Abrutschen mehr in die ECL. Also sofort deutlich mehr Schärfe.

St. Pauli noch auf Platz 13, rutscht auf Platz 6 hoch, wäre den Playoffs sozusagen aus dem Weg gegangen. Wären es statt 2 Siege nur 1 Sieg und 1 Remis und sie wären im Playoff gelandet. Augsburg ein Tor weniger und raus aus Europa. So eine Chance ins Achtelfinale zu kommen. Wehen ein Tor mehr in nem anderen Spiel und Augsburg auch raus. Karlsruhe ein Tor schlechter, Augsburg wieder drin. Alles hängt von allem ab. Die Ergebnisse der anderen 35 Teams sind wichtig, nicht mehr nur von 3. Man kann nicht taktieren, man weiß bis zur letzten Minute nicht, wo man genau landet im Regelfall. Jede Platzierung hat Einfluss auf den späteren Setzlistenverlauf. Da kann man mir doch nicht erzählen, dass es langweilig ist. Und dann scheidet auch noch 1/3 komplett aus Europa aus. Vorher war es 1/4.
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SGE_Werner schrieb:

Ich habe mal die Tabelle der Bundesliga und 2. Bundesliga aus dem Vorjahr zusammengefügt aus Spaß



Du hast doch als Kind jährliche Statistik über die abgefallenen Nadeln vom Weihnachtsbaum geführt...
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Kann mir einer von Euch Spezialisten mal erklären, warum Ihr den Thread so zerschießt?
Meine Beiträge sind sicher nicht preisverdächtig, aber ich versuche zum Thema zu schreiben.
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Mochid schrieb:

Kann mir einer von Euch Spezialisten mal erklären, warum Ihr den Thread so zerschießt?

Die haben hier nun mal  Heimspiel 😜😜
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SemperFi schrieb:

Und  leider bietet keine der Altparteien eine Gegenbewegung an, weder lokal noch auf Bundesebene.


Guter Punkt. Aber wie würde denn eine Gegenbewegung aussehen? Wie Du ja schreibst. 2 rennen vor, der Rest hinterher. Also braucht man charismatische Führungspersonen mit klaren Zielen, klaren Aussagen und durchaus mehrheitsfähigen Plänen. Die CDU hat bei den Landtagswahlen zB oftmals Stimmen bekommen, damit die AfD nicht so stark da steht, nicht weil die Leute von der CDU als solche überzeugt waren. Siehe Wahlbefragungen. Wenn gewählt wird, weil man nicht für etwas steht, sondern etwas anderes verhindern will, ja dann haben wir m.E. schon ein Problem.

SemperFi schrieb:

Und in vielen Gegenden und eben auch auf Social Media greifen die Populisten eben die Menschen, die sich "nach Stabilität" sehnen mit  einfachen Parolen ab, während die Altparteien sich schlicht nicht angepasst haben und die Menschen vergessen haben.
       


Ja, die Parolen sieht man eben fast nur bei den Rechten.
Ich frage mich wo die "mehr Demokratie wagen" Slogans sind. Ständig wirken Parteien wie Getriebene der AfD und reagieren nur noch auf das, was die als Thema einbringen (auch weil sie solange warten, bis die AfD die Themen für sich entdeckt). Alles, was öffentlich diskutiert wird, wird immer rund um die AfD diskutiert. Als gäbe es die anderen 83 % nicht. Alles wirkt immer wie Verwaltungsmodus, keinerlei eigene Ideen. Die beiden Parteien, die noch am meisten klare Ideen von Veränderungen haben, sind die Grünen und die AfD. Nur halt in umgekehrte Richtungen. Wann debattiert man denn mal groß über SPD-Pläne, CDU-Pläne`? Die kommen doch auch immer erst mit Ideen um die Ecke, wenn irgendwer sie dazu getrieben hat.
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Ich bin komplett  bei Dir.
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cyberboy schrieb:


Man kann es sich jetzt einfach machen und sagen "Sind halt alles Vollidioten" (Vielleicht ist es letztlich auch so...).



Die bisherigen Erklärungsanätze, warum Menschen im Osten zu einem noch größeren Anteil AfD wählen, und dazu auch noch Landesverbände, die als gesichert rechtsextrem gelten, scheinen alle nicht wirklich zu überzeugen. Was ist, wenn alle nicht recht haben?

Wenn sowohl die Ampel nicht mit ihrem Dauerstreit als auch die Union mit ihrer populistischen Kommunikation ggf jeweils nur wenig Einfluss auf den Wahlausgang gehabt haben? Was ist, wenn es eher um etwas ganz anderes geht? Dreht man sich mit den bisherigen Analysen eher um sich selbst bzw versucht schlicht die Schuld beim Gegenüber zu suchen?

Irgendwie scheinen wir aus westlicher Sicht, und unsere Bundespolitik ist wohl zweifelsfrei westlich geprägt, den Osten noch nicht wirklich verstanden zu haben. Ich habe beim Wahlabend oder kurz danach im TV Statistiken gesehen, die im Grunde nicht zu einem solchen Wahlergebnis führen dürften. Wenn ich mich richtig erinnere wurde wohl gefragt, was die beste Staatsform sei und darüber hinaus wurden Einstellungen abgefragt. Danach konnte man wirklich keinen signifikanten Unterschied erkennen, im Osten gibt es danach nicht wesentlich mehr Menschen mit rechtsradikalen Überzeugungen und auch fanden etwa gleich viel eine demokratische Staatsform am besten (im Osten aber wohl eher in Richtung direkter Demokratie). Warum wird dann aber die AfD fast zweimal stäkste Partei?

Was von außen auffällt, könnte ein ggf wichtigerer Punkt die derzeitige Ukraine Russland Politik zu sein, das BSW hat dieses Thema zu einem wesentlichen Thema bei den jeweiligen Landtagswahlen gemacht und konnte damit gut Punkten. Die Einstellung der AfD zu Russland ist ebenfalls bekannt. Die Menschen im Osten scheinen mit der derzeitigen Politik (die ich persönlich für absolut richtig halte) noch viel mehr als im Westen nicht einverstanden zu sein. Auffallend ist auch, wie die Spitzenpolitiker der Union in den beiden neuen Bundesländern von den Positionen der Unionsspitze abweichen (aber auch wenn man Platzeck von der SPD zuhört, scheint es große Unterschiede zur restlichen Partei zu geben). Konnte man damit die Stimmen halten?

Und es gibt bestimmt noch viele weitere Unterschiede und Faktoren, die analysiert gehören. Mir scheint das alles noch nicht wirklich verstanden worden zu sein.

Bedenklich finde ich zudem, dass sich Politiker der "Altparteien" auch kaum im östlichen Land zu zeigen lassen scheinen. In einer Podcastreihe der FAZ "schaut auf diese Stadt" war ein junger Journalist der FAZ durchs Land gereist, bei einem Neujahrsfest in Prenzlau, ließen sich zB diversen Funktionäre blicken, ein Bundeswehrsoldat aus dem Hunsrück zudem natürlich die AfD, aber eben keine Personen der Altparteien. Wie will man die Menschen verstehen, wenn man nicht mit ihnen im Austausch ist?

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Schönesge schrieb:

im Osten gibt es danach nicht wesentlich mehr Menschen mit rechtsradikalen Überzeugungen und auch fanden etwa gleich viel eine demokratische Staatsform am besten (im Osten aber wohl eher in Richtung direkter Demokratie). Warum wird dann aber die AfD fast zweimal stäkste Partei?


Ganz ehrlich, im  Osten auf dem  Land existiert auch nicht mehr Ablehnung gegenüber Ausländern als zu meiner Zeit im Vogelsberg.

Der große Unterschied ist, dass im  Osten eben die  "Altparteien" nie ausreichend  Wurzeln geschlagen  haben.
Hier war  die CDU passiv als Einheitspartei noch am  erfolgreichsten.
Die Linke wurde als "Ostpartei" gewählt und hat nie begriffen, dass  Programm und politische Ausrichtung bei den Wählern nicht übereinstimmend waren und sich dadurch vom  Wähler entfernt anstatt  zu kommunizieren.
Die SPD hatte  nie  dieses Arbeiter/Gewerkschaftsnetz (welches man seit  der Niederlage  Lafontaines und dem Ruck in die "Mitte" ja  im Westen sukzessive verfallen lies)  in weiten Teilen des Ostens und war auch nie als "Arbeiterpartei" etabliert.
Die Grünen sind de facto CDU  nur mit Elektro-SUV und haben komplett  vergessen, dass Ziele toll sind, wie man diese aber  der breiten Masse, die eben nicht  die Kleinigkeiten für 70 Euro in der BioCompany einkaufen kann, vermittelt. Die waren als Vision für die Zukunft  toll, aber als die Krise kam, waren sie eben der einfache Buhmann.

Die AfD ist einfach erfolgreich,  weil die Strukturen im  Westen, die  oft ein weiteres abrutschen im großen Stil abgefedert haben, dort von keiner Partei geschaffen wurde.

Westpolitiker haben Westpolitik für Ostdeutsche oft betrieben, die  Linke hat als Stimme für den  Osten dabei die Menschen  vergessen mitzunehmen  und  dadurch wurde eben das Feld für Populismus bestellt.

Und  es ist  schlicht  einfach so, dass Ausländerhass einfach wieder akzeptabel wurde.
Es reichen 2 Nazis die vorneweg schreien und 200 laufen dann halt hinterher.
So sind wir Menschen nun mal.

Und  leider bietet keine der Altparteien eine Gegenbewegung an, weder lokal noch auf Bundesebene.
Wir haben nach Öffnung, Globalisierung, Werteverschiebung im öffentlichen Diskurs, mehr Rücksicht jetzt unsere konservative Konterrevolution.

Das ist ja in Europa oder in anderen  Ländern genau so.
Und wir Deutschen waren schon immer ein eher konservativer Haufen.

Und in vielen Gegenden und eben auch auf Social Media greifen die Populisten eben die Menschen, die sich "nach Stabilität" sehnen mit  einfachen Parolen ab, während die Altparteien sich schlicht nicht angepasst haben und die Menschen vergessen haben.
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die Infos Deiner Freunde scheinen nicht so valide zu sein.
Der Name Urs Fischer wird bei den Lilien eben nicht gerüchtet, sondern ganz andere und realistischere

https://www.kicker.de/letsch-und-kohfeldt-stehen-in-fernies-fokus-1048995/artikel
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Tafelberg schrieb:

die Infos Deiner Freunde scheinen nicht so valide zu sein.
Der Name Urs Fischer wird bei den Lilien eben nicht gerüchtet, sondern ganz andere und realistischere


Das sind dann oft Wunschträume.
Nach Fischers Abgang sind hier in Berlin  ja auch die wildesten Namen angeblich im Gespräch gewesen.

Da konnte  ich gegenüber den "Union-Insidern" in meinem Freundeskreis oft nur müde den Kopf schütteln.
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SemperFi schrieb:

Die erhöhte Gewalt durch Migranten nicht, hier ist  man  in dem  Bereich, den vergleichbare soziale Schichten ebenfalls haben.


Das ist alles richtig. Aber jetzt überlegen wir mal aus dem Stand, was alles Gewaltbereitschaft erhöhen kann und wovon ich ausgehe, dass die Wissenschaft das auch decken dürfte:

- Eigene Gewalterfahrung (bei Flüchtlingen  mit Kriegserfahrung sicherlich häufiger)
- Fehlendes funktionierendes familiäres und soziales Umfeld (bei Flüchtlingen hochwahrscheinlich)
- Niedrigere Bildung und damit fehlende Perspektiven (bei Flüchtlingen überproportional viele ohne Abschluss)
- Traumata, psychische Erkrankungen (bei Flüchtlingen sicherlich eher häufiger bei deren Vorgeschichte)
- Altersgruppe 16-29 (ca. 40-45 % der Flüchtlinge)
- Männliches Geschlecht (83,3 % aller Erstanträge von der Altersgruppe 16-29 im Vorjahr Männer)

Kurzum: Ein erheblicher Teil von Faktoren, die Gewaltneigungen begünstigen, liegen hier einfach vor. Dafür können die Flüchtlinge gar nix. Die können weder was für Ihr Alter, für Ihr Geschlecht, für Ihre Erlebnisse als Kinder / Jugendliche im Krieg, für die zerrissenen Familien oder sonstige Faktoren. Nur mal kurz zusammengefasst. Es gab letztes Jahr ca. 125.000 Erstanträge von jungen männlichen Flüchtlingen (16-29) und 25.000 von jungen weiblichen Flüchtlingen. Auf einen Platz für minderjährige Flüchtlinge (weiblich) kommen bei uns ca. 10-15 für männliche minderjährige Flüchtlinge. Das kann nicht gut gehen. Wen sollen die mal heiraten? Familie gründen? Zukunft gestalten? Das ist schon nach der Wende nicht gut gegangen bei den Ostdeutschen, als Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, jung, männlich, Männerüberschuss usw. zusammen kamen.

Wir bräuchten für all diese jungen Menschen, besonders junge Männer, Perspektiven. Sozial, beruflich und psychologisch. Und wir sind schon an der Grenze gewesen im entsprechenden Bereich, als wir noch nicht 2015 hatten und schon damals sind viele durch das soziale Sieb gefallen. Jetzt erst recht. Das ist das, was Menschen, die fernab der AfD sind und auch nicht auf Merz-Linie, seit Jahren bekümmert. Dass wir diesen Menschen nicht gerecht werden können. Das sagt Dir fast jeder kommunale Verantwortliche in dem Bereich, selbst wenn er SPD, Grünen oder sonst wem links der CDU angehört. Die eine Seite beteiligt sich in der Debatte mit Rechtspopulismus, die andere Seite beschäftigt sich mit den Rechtspopulisten. Um die Sache geht es eben auch den meisten Gegnern der Rechten nicht mehr. Es geht darum sich gegen die Rechten positionieren, die Probleme sind deswegen trotzdem nicht gelöst. Darüber diskutiert hier nämlich auch kaum einer. Und letztlich ist es für mich auch ne Art Populismus sich mehr mit dem Gegner zu beschäftigen als die bestehenden Probleme zu lösen.

Die Frage ist also in was wir das Geld reinstecken. In den langwierigen Ausbau der hiesigen Infrastruktur, um diese Menschen besser zu integrieren und ihnen mehr Perspektive zu geben mit hohen Kosten und trotzdem immer noch überproportionalen Problemstellungen (Trauma, fehlende soziale Bindungen, Männerüberschuss etc.) oder die EU-Grenzen 100 Meter hoch zu ziehen. Dessen muss man sich klar werden. Es wird immer Flüchtlinge geben, die in die EU wollen und es wird dank Klimawandel und Co. auch nicht weniger werden. Die Frage ist also wirklich, wie wir damit umgehen wollen. Stattdessen arbeiten wir uns an den Symptomen ab.
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SGE_Werner schrieb:

Das ist alles richtig. Aber jetzt überlegen wir mal aus dem Stand, was alles Gewaltbereitschaft erhöhen kann und wovon ich ausgehe, dass die Wissenschaft das auch decken dürfte:


Und das ist alles korrekt.

SGE_Werner schrieb:

Stattdessen arbeiten wir uns an den Symptomen ab.

Und genau das meine ich.

Wenn morgen die Türkei kollabiert, dann haben wir als Europa ein Problem.
So viele Kugeln um an der Grenze alle abzufangen, haben wir nämlich nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist das Problem bei der Sache: wie macht man das?

Genau, wie überzeugt man in einer Demokratie die Wähler so, dass man eine Mehrheit für seine Politik erreicht.
Zu allererst mit Lösungsangebote für Bereiche, die für die Menschen wichtig sind. Da verschieben sich schon mal die Schwerpunkte je nach der jeweiligen Gesamtschau. Ob gerade in der Nachbarschaft ein Krieg wütet, oder eine Pandemie das Land lähmt.
Parteien, die basierend auf ihrem Wertekanon, die überzeugendensten Lösungen anbieten, haben die besten Chancen. Aber, immer den Satz von FJS nicht vergessen. "Dem Volk auf's Maul schauen, aber nicht nach dem Mund reden."
Wichtig sind zudem Persönlichkeiten, die diese Politikangebote glaubwürdig vertreten, die überzeugen können.

100% erreicht man nie, wäre auch kein Spiegelbild einer pluralistischen Gesellschaft und im Ergebnis auch undemokratisch. Deshalb sind Kompromisse zwischen Parteien möglich und nötig. Nur ausreichend passen muss es schon zwischen den Konkurrenten.

Ganz schlecht ist, die Wähler für dumm zu halten, wenn diese dem Angebot von Parteien nicht ausreichend folgen. Überheblichkeit gepaart mit Besserwisserei wird nicht so geschätzt.



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hawischer schrieb:

Genau, wie überzeugt man in einer Demokratie die Wähler so, dass man eine Mehrheit für seine Politik erreicht.
Zu allererst mit Lösungsangebote für Bereiche, die für die Menschen wichtig sind.


Wow, da müssen die AfD und BSW ja tolle Lösungsangebote haben.
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WürzburgerAdler schrieb:

Nehmen wir mal an, die Regierung würde sagen: unser größtes Problem ist der Klimawandel. Alles nützt nichts, wenn es hier 50 Grad im Schatten hat. Also müssen wir was tun.
Die Opposition sagt: unser größtes Problem ist nicht der Klimawandel, sondern die Migration. Alles nützt nichts, wenn hier unsere Frauen vergewaltigt und reihenweise die Leute abgestochen werden.


Wäre es nicht möglich beides gleichzeitig zu tun?
Also den Klimawandel und die steigende Gewalt durch einige wenige Migranten anzugehen?
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Eintracht-Laie schrieb:

Also den Klimawandel und die steigende Gewalt durch einige wenige Migranten anzugehen?


Der Klimawandel ist  wissenschaftlich belegt.
Die erhöhte Gewalt durch Migranten nicht, hier ist  man  in dem  Bereich, den vergleichbare soziale Schichten ebenfalls haben.

Mir  ist auch keine aktuelle Diskussion über psychisch Kranke bekannt, obwohl nur  eine Woche nach Solingen direkt nebenan eine psychisch kranke Person in einem  Bus mit einem Messer auf andere Personen los ist.

Erstaunlich wie leicht Populismus salonfähig wird.
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Kirchhahn schrieb:

nämlich 1866.

Wir haben nun 1868. 🤗
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franzzufuss schrieb:

Wir haben nun 1868. 🤗


1899 zur Winterpause fände ich passend 😋
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Mit dem Ende der Saison 2023/24 haben wir übrigens genausoviele Spiele in der ersten Liga als der "Dino" HSV - nämlich 1866. Hoffe, sie bleiben noch ein Jahr unten und wor überholen sie.

Apropos Dino: Nur zwei Mannschaften (Holstein Kiel - 7. Saison, Pauli - 13. Saison) in der zweiten Liga sind länger durchgängig in der 2. Liga als der HSV. Heißt: Die werden gerade zum 2.-Liga-Dino.
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Kirchhahn schrieb:

Apropos Dino: Nur zwei Mannschaften (Holstein Kiel - 7. Saison, Pauli - 13. Saison) in der zweiten Liga sind länger durchgängig in der 2. Liga als der HSV. Heißt: Die werden gerade zum 2.-Liga-Dino.


Hi hi  und die sind aufgestiegen, also ist der HSV jetzt Zweitliga-Dino.
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Tafelberg schrieb:

Gegen die SR Debatte habe ich nichts, ist interessant.



insbes. die Argumente Pro und Contra Challenge
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Tafelberg schrieb:

insbes. die Argumente Pro und Contra Challenge                                              


Ich fand die  Aussage, das Trainer ja sich dann noch mehr beschweren fadenscheinig.

Das ist schlicht und einfach anhand jeder Sportart in der die Challenge umgesetzt wird zu widerlegen.
Na ja außer man nimmt an, dass deutsche  Fußballlehrer eher zu Unmutsäußerungen  neigen als zB Basketballtrainer  aus der Türkei oder den Balkanstaaten.
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Das zeigt mal wieder wunderbar wie bekloppt unsere Presselandschaft teilweise ist. Da wurde gerade mal ein Spiel gewonnen und schon liest man Dinge als stünden wir kurz vor der Meisterschaft. Und dieses Namen geben wollen ist eh so ein alberner Scheiß, wird aber leider vom Eventfan nur zu gerne übernommen. Dieses bescheuerte Hugomar durfte man hier auch schon lesen.
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propain schrieb:

Da wurde gerade mal ein Spiel gewonnen und schon liest man Dinge als stünden wir kurz vor der Meisterschaft.


Mal  als Reminder zur  Bestätigung:

https://www.fr.de/sport/fussball/castaignos-seferovic-eintrachts-treffsicheres-11194143.html

Da wurde hier auch  schon rumfabuliert.
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cyberboy schrieb:

Japan ist zwar toll, einen "Trainer" Skibbe hat Gonco aber nun wahrlich nicht verdient


Schon .mal damit beschäftigt das Skibbe in Japan sehr erfolgreich ist?
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igorpamic schrieb:

Schon .mal damit beschäftigt das Skibbe in Japan sehr erfolgreich ist?


Ist  Godzilla auch und der hinterlässt ebenso verbrannte Erde.

😜😜😜