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seventh_son

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Ab 2013 könnten wir zumindest auf den schwarz-roten Heimtrikots mit "Bundesregierung" auflaufen  
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TheTrooper93 schrieb:
reggaetyp schrieb:
TheTrooper93 schrieb:
OMG...
bitte nicht !
da lieber die Lufthansa...


Begründung?


die lass ich lieber raus, damit ich net ausm Forum geschmissen werde    


Ach komm, mich würde sie interessieren!
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handballsandy schrieb:

In die Riester Rente zahle ich 18 Euro im Monat ein, das verkrafte ich gerade noch, der kann weiter laufen. Wenn ich dann später mal mehr einzahlen kann ist es wahrscheinlich sinnvoll. Ich denke die Riester Rente ist eine klassische Rentenversicherung. Ich hab nur keine Ahnung was das andere ist. Mir wurde das damals alles angedreht. Ist es nicht auch so, dass je mehr private Altersvorsorge man später hat, desto weniger bekommt man staatliche Zuschüsse? Also kommt am Ende das selbe bei raus.


Ja, an den 18 Euro sollte es nicht scheitern. Das macht zwar den Bock (die Rente) nicht fett, aber das kann man dann ja später aufstocken und du hast immerhin schonmal die staatliche Prämie für die Jahre vorher abgegriffen.

Ich schätze mal, dass die zweite Altersvorsorge entweder eine klassiche RV oder eine Lebensversicherung mit Kapitalwahlrecht ist. Wenn letztere nach 2005 abgeschlossen wurde, ist diese sehr unattraktiv!

Deinen letzten Satz hab ich jetzt so verstanden, dass du glaubst dass dir die Rente gekürzt wird, wenn du private Altersvorsorge betreibst. Das ist natürlich nicht so. Deine erarbeitete Rente (wieviel das dann auch immer ist) bekommst du auf die private AV oben drauf. Aber: Wenn du im Alter auf Sozialhilfeniveau absinkst, also anstatt einer Rente nur die staatliche Grundsicherung bekommst, dann würden die privaten Renten darauf angerechnet werden. Damit es soweit kommt, mußt du aber viele Jahre nicht in die Rentenkasse einbezahlt haben, davon gehen wir bei dir jetzt mal nicht aus.
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Die Titanic hat getextet:

Die Tempelritter am Donnerstag

Unserem "Mitglied" Anders Breivik ins Stammbuch geschrieben


Wer sich aus P.I. informiert
und Thilo Sarrazin studiert
Wer Guttenberg-Diplome fälscht
und von Marxisten kauderwelscht
      ist nur ein ganz kleines Licht.
      Eingeweihter ist er nicht!


Wer ewig Manifeste schreibt
statt daß er Ackermann entleibt
Wer Zeit zum Warcraftspielen hat
und sich ergibt beim Attentat
      ist ein jämmerlicher Wicht.
      Unser Mitglied ist er nicht!


Wer feige nur auf Kinder schießt
statt daß er Merkelblut vergießt
Wer Volker Kauder leben läßt
und die Armee schwänzt per Attest,
       Dem sagen wir (aus unserer Sicht):
       Nein, ein Ritter ist er nicht!
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handballsandy schrieb:
pelo schrieb:
Da du noch relativ lange Zeit,bis zur Rente hast,würde ich an deiner Stelle in einen, sagen wir mal, insgesamt konservativ gemanagten Aktienfonds mein Geld anlegen.
Langfristig gesehen,gibt es aus meiner Sicht keine bessere Geldanlage.In der Vergangenheit schlugen Aktien immer alle anderen Geldanlagen.
Mfg  
Und wenn bei dir keine grosse Erbschaften zu erwarten sind u. du auch nach 67,nicht nur zum Entenfüttern gehen willst,halte ich eine gute  Altersvorsorge durchaus für sinnvoll.
Von Vater Staat wirds dann nämlich für deine Generation nicht mehr viel geben.  


Also sollte ich meine Versicherungen kündigen mich auszahlen lassen und das Geld in einen Aktienfonds einzahlen?  


Hol dir auf jedenfall noch ein paar Meinungen dazu ein. Versicherungen zu kündigen tut natürlich immer weh, aber ich denke du hast noch nicht all zu lange eingezahlt, da mag das noch vertretbar sein. Vielleicht kündigst du auch erstmal nur eine Versicherung.

Entgegen landläufiger Meinung lohnt sich eine Riesterrente meiner Meinung nach vor allem dann, wenn man schon im Berufsleben steht und gut verdient. Man kann die Beiträge nämlich von der Steuer absetzen und hat damit den selben Effekt wie bei der betrieblichen Altersvorsorge. Wenn Du studierst, gehst Du ja sicher davon aus dass Du mal ganz gut verdienst, dann könntest du den Riester-Vertrag weiter laufen lassen.

Ist der Riester-Vertrag eigentlich ein Fondssparplan oder eine klassische Rentenversicherung? Denn zwei klassische Rentenversicherungen nebeneinander müssen ja nun nicht sein.
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Brady schrieb:
Nostradamus schrieb:
Breivik ist ein krankes [bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad].  

Verbrennen oder?


Möhre ab!
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Hallo,

will morgen zum Silverstein-Konzert, was von der Batschkapp nach Sankt Peter verlegt wurde. Wo parkt man da am Besten? Hatte von der Homepage das Parkhaus Konrad-Adenauer-Straße, Vilbeler Straße als recht nahe ausgemacht. Da ich die Ecke von Frankfurt aber nicht kenne habe ich keine Ahnung, wie es vor Ort tatsächlich aussieht.
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DirtyHarry1980 schrieb:

Nichts destotrotz bin ich der Meinung das in solchen extremen Fällen wie hier, es war keine kurzschluss Handlung,es war durch geplant, unzählige Kinder getötet etc, durch solch verklärtes Weltbildes, er aus menschlicher Sicht nichts anderes als den Tod verdient hat.


Und wer soll das festlegen, dass es sich hier um so einen Fall handelt? Wem willst du aufbürden, zum Henker zu werden?

Mörder werden deshalb veruteilt, weil die Gesellschaft niemandem zugesteht, dass er das Leben eines anderen beenden darf (Notwehr usw. mal außen vor). Mit der Todesstrafe setzt man sich aber selbst auf die gleiche Ebene.

Ich habe dich schon verstanden. Natürlich sieht man das alles völlig anders wenn man selbst betroffen ist und ich kann keinem Vater, Mutter, Bruder etc. verübeln, wenn er solche Gedanken hat. Würde mir wahrscheinlich genauso gehen. Aber auch durch die Todesstrafe wäre keinem Angehörigen wirklich geholfen. Die Toten kommen nicht zurück und der Schmerz wird bleiben. Man hätte im Grunde nur für noch mehr Schmerz gesorgt, denn auch ein Mörder hat Angehörige.
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crasher1985 schrieb:
crasher1985 schrieb:
welt.de schrieb:
Vom Votum der Abgeordneten geht ein Signal an den EU-Rat der Finanzminister aus, der den mit Übergangsfristen bis 2023 ausgestatteten Vorschlag von EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta annehmen muss – allerdings einstimmig. Deutschland hat bereits sein klares Nein signalisiert.


Nur zum Verständniss.. der Vorschlag kommt also nur einstimmig durch?


Kann mir das jemand beantworten?    


Ja, wie alle wichtigen Entscheidungen in der EU. Wenn Deutschland sein Veto gibt, passiert nichts.

Wobei ich auch eben noch gelesen habe, dass Kraftstoffe in Deutschland bezogen auf die EU überdurchschnittlich besteuert werden und sich so oder so nicht viel ändern dürfte.
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DirtyHarry1980 schrieb:

Ist meiner Meinung nach nicht das schwierigste als nicht betroffener. Wie solche Leute aber reagieren als betroffene, sieht wieder ganz anders aus.


Natürlich. Deshalb dürfen sie als Betroffene aber ja auch nicht Recht sprechen. Wie man gestern am Beispiel des Schöffen gesehen hat, dürfen sie das nicht mal wenn sie in der ersten Erregung eine unüberlegte Äußerung zu dem Thema geäußert haben. Nur so ist eine nicht angreifbare Rechtssprechung gewährleistet.
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DirtyHarry1980 schrieb:

Für Leute die nicht in der Haut betroffener Angehöriger stecken ist es wohl wahrscheinlich leicht zu sage, es sei indiskutabel. Aber wie du schon selbst sagtest, da machst du es dir einfach!


Jeder Angehörige, der sowas durchleben muss und deshalb solche Gedanken hegt, hat mein Verständnis. Aber grade deshalb ist es gut, dass wir Dinge wie Fehde, "Auge um Auge" abgeschafft haben und das nicht die Angehörigen "entscheiden", sondern Unbeteiligte.
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pipapo schrieb:
Er wird sich schon noch selbst demontieren.
Zudem wurde die Bericherstattung aus dem Gerichtssaal bereits eingeschränkt. Der wird in diesem Prozess an keiner Front gewinnen, davon bin ich überzeugt.


Sehe ich auch so. Man hat vermieden, das ganze komplett hinter verschlossenen Türen abzuhandeln, womit man von rechtsstaatlichen Grundsätzen abweichen würde und ihn evtl. zum Märtyrer machen könnte. Außerdem würde man damit "Angst" vor seinen kruden Darlegungen beweisen.
Andererseits lässt man die mediale Berichterstattung aber insoweit an der Leine, dass man versucht ihm keine große Bühne für seine Ansichten zu bieten, gleichzeitig aber der Öffentlichkeit zeigt dass man hier kein "Sondertribunal" abhält sondern ihn nach ganz normalen rechtsstaatlichen Grundsätzen behandelt. Ob jetzt die ein oder andere Minute zuviel oder zuwenig gezeigt wird, ist Ansichtssache. Die Strategie als ganzes halte ich aber für gut gewählt.

Und ansonsten gilt auch hier: Die sensationsgeilen Medien bedienen nur die sensationsgeilen Konsumenten.

Grundsätzlich noch: Ich finde es gut, dass Rache eher eine untergeordnete Rolle in unserem Rechtssystem spielt. Und deshalb auch nicht Freunde, Verwandte und Bekannte der Opfer das Urteil fällen (wie noch in früheren Gesellschaften) sondern Berufsrichter, die gelernt haben professionell und, soweit es möglich ist, emotionslos an die Sache heran gehen.

In meinen Augen wäre es sowieso unmöglich, das Leid was Breivik angerichtet hat, auf ihn selbst zu übertragen. Die Todesangst von über 70 jungen Menschen, den Schmerz von weit mehr Angehörigen. Und diese Form der Gewalt wäre nur eine weitere sinnlose.
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EmVasiSeinBruda schrieb:

Kann und will Dir gar nicht groß widersprechen, stimmt schon überwiegend, was Du schreibst. Dennoch gibt es schon feine Unterschiede: Warum holt man Idrissou UND Friend? Warum Amedick UND Butscher? Warum behält man Caio UND Korkmaz? Man kalkuliert doch schon das Scheitern/Nichtbrauchens eines Spielers mit ein und verbaut gerade so den Talenten sich über die Ersatzbank und Kurzeinsätze an das Niveau der Etablierten anzunähern.

Da bin ich ja ganz bei dir. Diese auffälligen "Doppelverpflichtungen" diese Saison verstehe ich auch nicht in allen Einzelheiten. Bei Friend könnte ich mir noch den angedachten Wechsel von Gekas zu Glasgow als Grund vorstellen, der dann aber doch nicht zu Stande kam. Plötzlich hatte man dann einen Stürmer zu viel.

Bei Amedick und Butscher ist man evtl. von einem Bellaid-Abgang ausgegangen.
Dass man grundsätzlich diese Postionen mit erfahrenen Leuten besetzt hat anstatt als Stürmer Nummer 4 oder IV Nummer 5 einen Jugendspieler einzusetzen, könnte wiederum mit der "Aufstiegspflicht" zusammenhängen. Veh hat den klaren Auftrag Aufstieg bekommen, und so wie viele Trainer seiner Generation hat er sich dann im rahmen der finanziellen Möglichkeiten so gut es ging mit erfahrenen Spielern abgesichert. Man wollte nichts dem Zufall überlassen, wobei in diesem Fall "Zufall" mit "Jugendspieler" gleichzusetzen ist.

Hätte man nicht so machen müssen, sehe ich auch so.

EmVasiSeinBruda schrieb:

In der Abstiegssaison war ja nicht das Problem, dass wir zu wenig Spieler hatten, sondern 2 Dauerverletzte fest eingeplant hatten. Zudem bin ich der Meinung, dass das nicht der (Haupt-)Grund für den Abstieg war.

In der IV zumindest kamen Russ und Franz nach ein paar Spieltagen ja wieder zurück. Eine Verpflichtung eines Not-IVs hätte bedeutet, dass dieser dann nach 3,4,5 Spieltagen auf der Bank gelandet wäre. Zudem konnten IMHO Clark und Kraus die Ausfälle besser kompensieren als gedacht. Allerdings wurde in dieser Phase natürlich der Grundstein für die Negativserie gelegt. Ich glaube aber nicht, dass es deshalb nicht mehr möglich war in den restlichen 12 Spielen zumindest den Abstieg noch zu verhindern. Es hätte dazu genug Möglichkeiten gegeben. Sehe die Abwehrmisere zu Beginn der Rückrunde also auch nicht für ausschlaggebend an.
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sCarecrow schrieb:

Schon wieder so eine gehaltlose Aussage. Leistungsprinzip nicht über Bord werfen. Was mag das wohl bedeuten?
Wie sieht es Deiner Meinung nach aus. Mach es doch mal konkret.
Es ist doch offensichtlich, dass Trainingsleistungen ein falsches Bild vermitteln.
Es spielt eben nicht immer derjenige, der gut genug ist.
Sondern derjenige der für gut genug befunden wird und das ist offenbar nicht immer richtig.
Und so folgt die Begründung, weshalb ein Alvarez (stellvertretend für andere Jugendspieler) hätte eher spielen sollen als ein Köhler:
Man weiß gar nicht, ob er nicht gut genug ist, wenn er sich nie hat beweisen dürfen. Frag mal Chandler!


Hier bedenkst du IMHO eine wichtige Sache nicht: Nämlich das Binnenklima einer (Fußball-)Mannschaft. Dies funktioniert nach ganz eigenen Regeln und das kann jeder, der selbst mal im Verein gekickt hat, bestätigen. Die von dir aufgezeichnete Strategie darf über diese "menschlichen", sozialen Gesichtspunkte nicht einfach hinweg gehen. Ich stimme dem einen oder anderen Vorredner zu, dass man in der aktuellen Situation einem Köhler oder Lehmann und auch einem großen Teil der Mannschaft vermutlich nicht vermitteln kann, dass an ihrer Stelle Alvarez eingewechselt wird.

In einer Mannschaft gibt es eine Hierarchie, die sich aus den Charakteren aber auch aus den sportlichen Qualitäten und der Erfahrung der Spieler aufbaut. Köhler spielt eine gute Saison und hat bei Trainer und Team völlig zu Recht hohen Kredit. Wenn so ein Spieler aus welchen Gründen auch immer in einem Spiel mal auf der Bank sitzt, dann zeigt man ihm eben mit einer Einwechslung, dass er weiterhin ein Leistungsträger ist auf den man setzt. Selbst bei Lehmann, der ja eher durchwachsene Leistungen in dieser Saison zeigte, gilt dieses Prinzip. Er scheint in der Mannschaft anerkannt als Person, scheint sie mit zu führen. So jemandem muss man ab und an zeigen, dass er nah an der Mannschaft ist und zu den 16,17 Spielern gehört, denen der Trainer vertraut. Auch wenn er sportlich etwas im Hintertreffen ist.

Es ist sowieso eine der schwierigsten Aufgaben eines Profitrainers, innerhalb des Kaders ein Gefühl von Fairness und Vertrauen der Spieler aufrecht zu erhalten, denn es können ja immer nur 11 + 3 Spieler auch spielen. Ein junger Spieler muss sich da erstmal in diesen Kreis vorkämpfen und sich auch den Respekt der (älteren) Kollegen erarbeiten, und bei allem was man über Alvarez hört ist er davon weit entfernt. Wenn man ihn einfach mal bringt, nur um einem jungen Spieler aus strategischen Gründen den Vorzug zu geben, obwohl dies in den Augen der anderen Spieler völlig ungerechtfertigt ist (aufgrund des gezeigten Engagements, der Trainingsleistungen etc.), kann man sich sehr viel kaputt machen innerhalb des Teams, bis hin zum Autoritätsverlust des Trainers.

Also, ein solches vereinsweites Konzept kann nicht alle "ungeschriebenen Gesetze" auf und neben dem Fußballplatz außer Kraft setzen. Auch wenn man dann evtl. 10 Nachwuchsspieler dauerhaft im Training hat, sollten natürlich nur jene Spieler öfter ran, die sich auch ein gewisses Standing erworben haben. Dabei geht es erstmal gar nicht darum, ob diese SPieler wirklich weiterhelfen können (denn das sieht man tatsächlich oft erst, wenn sie Wettkampfpraxis auf höchster Ebene erhalten), sondern hat etwas damit zu tun, dass sie sich in den Augen der anderen diese Chance verdient haben.
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EmVasiSeinBruda schrieb:

Grundsätzlich muss ich noch erwähnen, dass ich dem Ausgangspost uneingeschränkt zustimme. Natürlich hat man keine Gewissheit, aber ich würde mir einfach wünschen, dass man mehr Mut in die Jugend hat und stattdessen auf die Verpflichtung von mittelmäßigen Spielern verzichtet, die letztlich nur dazu dienen, den Kader aufzufüllen.  


Nunja, ich glaube kaum, dass Spieler wirklich im Bewußtsein ihrer Mittelmäßigkeit gekauft werden mit dem Ziel, nur den Kader aufzufüllen. Bei uns hieß es lange von Seiten der Verantwortlichen, dass Spieler nur verpflichtet werden wenn man glaubt, dass sie mindestens genauso gut, möglichst besser wie die vorhandenen Spieler sind. Wenn man einen Spieler holt, erhofft man sich auch immer, dass dieser Spieler Leistungsträger wird oder zumindest das Potenzial hat, sich hier in diese Richtung zu entwickeln. Ob sich ein Spieler als Mittelmaß herausstellt, hängt doch auch immer von den Rahmenbedingungen und dem Betrachtungszeitraum ab. Ein Altintop erschien dem Trainer von seiner Vita und seinen schon gezeigten Fähigkeiten als ein Spieler, der uns auf eine andere Stufe heben kann, aber bei uns hat er dann nichts außergewöhnliches gezeigt.

Meier & Köhler werden von vielen seit jeher als den Inbegriff des Mittelmaßes gesehen. Für die erste Liga mag das auch im Durchschnitt richtig sein. Aber in Topform oder jetzt in der zweiten Liga sind sie weit mehr als durchschnitt.
Lehmann wurde als Stamm- und Führungsspieler eines Bundesligisten verpflichtet, kann sich bei uns in der zweiten Liga aber nicht richtig durchsetzen. Selbst Schildenfeld wurde sicher nicht verpflichtet, "um den Kader aufzufüllen", sondern weil man sich von ihm als Nationalspieler erhoffte, den Abwehrchef neben einem "jungen Wilden" wie Bamba geben zu können.

Und zu guter letzt kennen wir doch alle genug Beispiele, wo "mittelmäßige" Spieler bei Verein x nicht überzeugen konnten und dann bei Verein y durchstarten. Somit kann man IMHO nicht einfach sagen, man verzichtet auf die Verpflichtung mittelmäßiger Spieler anderer Vereine. Denn wenn man davon überzeugt ist, dass in dem Spieler mehr steckt, sollte man das auch weiter verfolgen. Denn ein Spieler, der schon in einem anderen Verein gezeigt hat, dass er überdurchschnittlich ist, wird auch irgendwann nicht mehr bezahlbar sein.

Zum Thema Akzeptanz des Umfeldes und der Fans sei noch auf die Rückrunde des Grauens verwiesen, wo viele Fans ja grade den nicht erfolgten "Notkauf" eines erfahrenen IVs als Abstiegsgrund ausgemacht hatten, und den Einsatz des Talents Kraus als höchst riskant bezeichneten. Dabei war das nunmal eine Situation (Verletzungspech), wo dann die Talente einspringen sollten.
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Zabaione schrieb:
Nochmal zur Stadionmiete....

Kann man die Stadionmiete nicht senken alleine weil das Stadiondach nicht so funktioniert, wie angenommen, als der Vertrag unterschrieben wurde?


Ist das denn so? Ich nehme mal an, du spielst auf die Nicht-Schließbarkeit des Daches im Winter an. Aber war das nicht vorher schon bekannt?

Mal abgesehen davon sind die Schiris ja dazu angehalten, nur in Ausnahmefällen ein Spiel mit geschlossenem Dach zu genehmigen. Fußball soll aus DFB-Sicht unter freiem Himmel stattfinden. Da dürfte es schwierig sein, für die Eintracht einen echten Nachteil zu konstruieren.
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Interessanter Beitrag, gut und stringent geschrieben.

Ich denke, was hier vielen Vereinen (bzw. deren Protagonisten) fehlt, ist schlicht Mut. Den Mut des Trainers, mal einen Etablierten draußen zu lassen zu Gunsten eines Jugendspielers, der dann sicher seine Fehler macht und man evtl. mal zwei drei Spiele mehr verliert. Auch der Mut des Vorstandes, ein solches Vorgehen zu Unterstützen oder gar einzufordern, auch im Bewußtsein dass der Erfolg nicht direkt eintrifft bzw. man ein gewisses Risiko fährt, und sich im Umfeld (Fans, Presse) Kritik ausgesetzt sehen wird.

Sprich: Das "Tagesgeschäft" (sich von Spieltag zu Spieltag zu hangeln) mal hier und da auch zugunsten der Entwicklung einzelner Spieler niedriger zu priorisieren. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, und wenn man am Ende weniger sportlichen Erfolg als erwartet hat und sich auch bei der Entwicklung der fokussierten Jugendspieler nichts tut, wird man das um die Ohren gehauen bekommen, sicher auch von Fans, die vorher nach jungen Spielern geschrien haben. So ist das im Fußball.

Aber wenn im Verein alle an einem Strang ziehen, wenn diese Kritik von außen dann nicht Teile des Vereins für schmutzige Wäsche benutzen, wenn der Trainer nicht um seinen Job fürchten muss wenn er solch ein Konzept durchsetzt, wäre das schon machbar. Man muss aber vorher eine sehr genaue Bestandsaufnahme der verschiedenen Jugendmannschaften machen, um herauszufinden, bei welchen Spielern sich dieses Vorgehen mit hoher Wahrscheinlichkeit lohnen kann. Denn auf Dauer wird man es dann doch nicht verkaufen können, eine Strategie zu Gunsten junger, unerfahrener Talente zu fahren, wenn dabei wie oben beschrieben weder sportlicher Erfolg noch positive Weiterentwicklung der betreffenden Spieler zu erkennen sind.

Man bräuchte für ein solches Konzept aber vermutlich auch einen Mentalitätswechsel in allen Bereichen des Vereins. Veh, Skibbe, Funkel, das sind/waren alles Trainer die ich der alten Garde zuordne, die
1.)(auch für sich persönlich) den sportlichen Erfolg wollen und dafür den bestmöglichen Kader (auf die Saison gesehen) bzw. die bestmögliche Mannschaft (für den Spieltag gesehen) zusammenstellen und dem auch die höchste Priorität beimessen. Und
2.) der traditionellen "Philosophie" anhängen, dass ein Spieler sich im Training beweisen muss und vor allem ein junger Spieler immer ein Stück hinter einem erfahrenen, etablierten Spieler steht und seine Chance dann nutzen muss, wenn letzterer über längere Zeit außer Form oder verletzt ist. Und wenn er es dann nicht schafft, ist er erstmal wieder außen vor.

Natürlich gibt es dann Spieler wie Kittel oder Jung, an denen man irgendwann nicht mehr vorbei kommt weil sie aufgrund ihrer individuellen Qualität einfach besser oder zumindest genauso gut wie die direkte Konkurrenz auf ihrer Position sind. Aber ich habe dich jetzt so verstanden, dass es dir um jene Talente geht, die nicht den graden Weg schaffen und in ihren tagesaktuellen Leistungen noch sehr schwanken, wodurch sie nicht so heraus stechen im Tagesgeschäft.
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Pissnelke schrieb:
WienerAdler schrieb:
Ich finde das geht schon in Ordnung, vor allem wenn man bedenkt, dass ich z.B. das Toppspiel der CL immer auf dem Sport HD Sender sehen kann, obwohl ich kein Sport-Paket habe (Ist das eigentlich normal?)


Ja, deswegen brauch man als Fussball-Fan nur das Buli-Paket + HD und alles ist gut.


Nicht, wenn du die Eintracht im DFB-Pokal sehen willst.
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Irief schrieb:
Der Orakel auf Tm.de ist guter Dingen das in Sachen Stadionmiete was passiert.    


Wie ist denn deine persönliche Meinung zu der Sachlage, insbesondere im Hinblick auf den Marin-Transfer?
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Mainhattener schrieb:
seventh_son schrieb:
Cool, noch mehr Filmchen. Diesmal beim Sportstudio abgegriffen.


Französische YouTube Video´s.    


Volker hat gemerkt, dass er 15 Sekunden zu früh fertig war. Mit einem Handzeichen an den Online-Redakteur hat er die Situation souverän gelöst.