
seventh_son
11066
Doomsday schrieb:
Und ob man weiter auf so unkonstante Spieler setzen sollte halte ich hingegen für sehr fraglich, aber ich denke uns wird aus Mangel an alternativen nix übrig bleiben. Ohne Moos ist halt immer noch nix los.
Richtig, die dann neu zu verpflichtenden Alternativen werden ja höchstwahrscheinlich auch keine absoluten Topleute mit konstant guten Saisonleistungen werden. Man wird auf die Form der Etablierten und auf das diesmal glücklichere Händchen bei den Transfers hoffen müssen. Und in einer solchen Konstellation will ich Spieler, die ihre Qualitäten schon bewiesen haben (wenn auch nicht dauerhaft und in jeder Saison), nicht missen.
Und mal abgesehen davon, dass wir noch längst nicht aufgestiegen sind. Danach sind wir auch nicht mehr als ein läppischer Aufsteiger. Und für viele sind wir mittlerweile genau die hier befürchtete Fahrstuhlmannschaft, wenn man sich die letzten 15 Jahre anguckt. Das will man als Eintracht-Fan natürlich nicht hören, aber nach dem Aufstieg sind wir erstmal wieder unten in der Tabelle zu finden.
JohanCruyff schrieb:
Ich wäre dafür, dass man Caio behandelt wie jeden anderen Spieler auch. Täte man dies, wäre er jetzt nicht so schnell abserviert worden nach einer Vorbereitung von ihm, wo selbst seine Erzfeinde von der FR ihn mit Lob bedachten.
Von den Fans ist er sogar wesentlich besser behandelt worden als viele andere Spieler. Wer sich nach 3 Jahren unter 4 verschiedenen Trainern nicht durchsetzt, wird von den Fans mit dem Schubkarren irgendwo hingefahren. Nur bei Caio werden immer noch Mythen gesponnen, dass man ihn nur mal richtig anpacken müsse... Verlängern wir seinen Vertrag halt nochmal um 5 Jahre. Vielleicht wird ihn dann der zehnte Trainer endlich verstehen.
Doomsday schrieb:
Doch kann man. Ich habe beide ja schon erlebt nach unseren Aufstieg.
Zieht man seine Verletzungszeiten ab, war Meier einer der wichtigsten Spieler während unserer Erstligazeit. Die 10 Tore-Saison wurde ja schon erwähnt.
Schlechtere Leistungen gab es von ihm im Anschluss an die Verletzungen und in den Zeiten, wo die ganze Mannschaft mies kickte. Daher ist er für mich auch kein absoluter Topspieler, denn er sticht nicht aus der Masse raus, wenn es eng wird. Aber auch du wirst noch glücklich sein, im Abstiegskampf so einen Mann zu haben.
Bei Köhler ist das Verhältnis gute Saison/schlechte Saison ungefähr ausgeglichen (gefühlsmäßig), allerdings mußte er auch oft auf verschiedenen Positionen ran. Sein Problem ist eben seine Flexibilität.
Aber wenn vier Trainer auf ihn setzen, ist das für mich ein klares Zeichen, und wiegt mehr als die Meinung eines Laien im Forum oder erst Recht eines Krakelers im Stadion.
In der derzeitigen Form sind beide unverzichtbar und würden auch in der ersten Liga eine wichtige Rolle spielen. Sollten sie nach dem Aufstieg ihre Form nicht finden, kommen sie halt auf die Bank. Dafür müssen wir aber erstmal wieder bessere finden, was ja in den letzten Jahren wie gesagt nie wirklich geglückt ist. Und da hatten wir noch Geld...
realdeal schrieb:
Mir ist egal wer uns zum Aufstieg schießt.
Aber in Liga 1 würden wir ohne Verstärkungen Sang-und Klanglos absteigen.
Absolutes Bundesligaformat haben für mich nur Jung (im Moment zwar im Formtief) und Rode, alle anderen nur eingeschränkt.
Auch in der ersten Liga werden wir als Aufsteiger erstmal kleine Brötchen backen müssen. Bedeutet also, junge hoffnungsvolle Talente, Stammspieler der Absteiger oder aus dem oberen Bereich der zweiten Liga. Viele der diesjährigen Neuverpflichtungen sind ja nur ausgeliehen, je nachdem was man für einen Eindruck von ihnen bekommen hat kann es also sein, dass es nach dem Aufstieg wieder zu einem größeren Umbruch im Kader kommt. Also Wundertüte die zweite. Da wären mir ein paar "gestandene" wie Köhler, Meier, Schwegler, Jung sehr lieb im Abstiegskampf.
HeinzGründel schrieb:flying_eagle schrieb:
...mir ist grade gekomnmen - Bruna könnte sich auch durchaus von Chris verabschiedet haben!
Oder von Caio. Das wäre natürlich schlimm.
Bruna brennt mit Chris nach Wolfsburg durch. Da hammers.
Vermutlich handelt es sich bei der von Kilchenwitz erwähnten Anfrage aus Brasilien und ein amouröses Angebot.
Doomsday schrieb:
Köhler und Meier sind zu gut für die zweite und zu schlecht für die erste Liga. Das sollte nach ihrer Zeit hier eigentlich klar sein. Im Moment bin ich froh, dass wir sie haben, sollten wir aufsteigen muss man sich aber von solchen Spielern trennen denn die erste Liga ist nun mal eine Spur zu groß für sie was sie ja jedes Jahr aufs neue unter Beweis stellen.
Genau, nach einem Aufstieg verkaufen wir die Leistungsträger der Saison freiwillig. Das gibt's auch nur bei der Eintracht.
Einem Spieler, der in der zweiten Liga heraussticht kann man sicher nicht die Erstliga-Tauglichkeit absprechen, wie viele Beispiele von Wechseln aus der zweiten in die erste Liga zeigen. Und selbst wenn man von den beiden überhaupt nicht überzeugt ist, für den dann bevorstehenden Abstiegskampf sind sie allemal brauchbar.
Dass man dann für höhere Weihen aufrüsten muss, da bin ich ja dabei. Aber selbst dann wären sie in der aktuellen Verfassung noch mehr als ordentliche Backups. Und wozu das Aufrüsten führen kann, hat man ja gesehen (Caio, Fenin, Korkmaz, Bellaid, Altintop und wie sie alle hießen). Am Ende des Tages müssen dann doch wieder die selben Spieler ran, weil sich die teuren Neuverpflichtungen nicht durchsetzen konnten.
HeinzGründel schrieb:
Es gibt eine Anfrage aus Brasilien.. Das kann man doch nicht machen...
Ist Magath zur Zeit in Brasilien?
propain schrieb:flying_eagle schrieb:
Ich hoffe das Caio nicht verkauft wird!
Deine Hoffnung wird erfüllt, der darf nämlich im nächsten Sommer ablösefrei gehen, dann läuft der Vertrag aus und wir sind ihn endlich los.
Magath soll schon die Fühler ausgestreckt haben.
HeinzGründel schrieb:
Der Caio ist der pefrekte Fußbaler.Der brauch 5 am Stück.
100000000000000% äggriiie
Fozzi schrieb:tani1977 schrieb:
...
und der stinkefinger galt köhler????
Wem oder was denn sonst?
Dem Gegner, weil der entsprechende Fan so von Köhler überzeugt ist, dass er wußte, dass wir gleich das Tor machen, nachdem Köhler an den Ball kam
Bin ich eigentlich der einzige, der bei der Äußerung "der kleine mit dem dicken Hintern" an Hoffer denkt? Diesen running Gag hatte Korkmaz doch ins Spiel gebracht ("sieht aus wie J. Lopez" oder so in der Art). Vielleicht hat die Presse hier (bewusst?) etwas missverstanden. Da Hoffer ja ein Spaßvogel zu sein scheint, wäre die Äußerung dann auch gleich entschärft.
igorpamic schrieb:
Sehe ich genauso. Ich habe bei der ersten Szene nicht gepfiffen aber bei der Zweiten schon.
Das irgendwelche Hohlköpfe meinen Köhler dann wieder unter der Gürtellinie zu beleidigen findet bei mir dagegen nur tiefe Ablehnung.
War bei der ersten Szene nicht Gekas der böse Bube? Ich meine, er hätte es verpasst, quer zu legen. Pfeifkonzert gab es auch da schon.
SGE_Werner schrieb:
Ist schon irgendwie lustig, Meier die ersten beiden Spiele der beste Spieler laut Medien, Köhler die drei weiteren Spiele.
Funggel raus!
Ich wollte mal eine These zur Diskussion stellen:
Caio sollte man mal 5 Spiele am Stück machen lassen. Dann werden wir noch viel Spaß an ihm haben.
Caio sollte man mal 5 Spiele am Stück machen lassen. Dann werden wir noch viel Spaß an ihm haben.
Sledge_Hammer schrieb:
Es sei nur mal in den Raum geworfen, dass das Training unter Daum und Koch angeblich weltklasse war und wir 8 Wochen später ohne Sieg in der 2. Liga angekommen sind.
Über das Training konnte Daum in der Tat nichts mehr erreichen. Dafür lief es vorher zu lasch, und das Problem lag ja auch zu diesem Zeitpunkt viel eher im psychologischen Bereich (Misserfolgsserie ungeahnten Ausmaßes).
Wären Daum/Koch aber länger geblieben, hätte man sicher schon auf eine Steigerung der Mannschaftsleistung allein aufgrund ihrer Trainingssteuerung hoffen können, davon bin ich überzeugt. Und erstmals wäre hier nach neuesten Standards und mit modernen Methoden gearbeitet worden. Der Unterschied zu allen anderen Trainern der letzten 10 Jahre war wohl offensichtlich.
Natürlich ist der Erfolg am Ende entscheidend, und wenn du keinen hast, wird dich das tolle, abwechslungsreiche Training nicht retten. Aber spätestens seit Skibbe sollten wir gelernt haben, dass wir auch im Erfolgsfall solche Dinge kritisch hinterfragen und uns nicht blenden lassen.
Dann lieber einmal zuviel gemahnt als alle Bedenken mit "der Erfolg gibt einem immer Recht" wegzuwischen.
Denn es war schon ein Kunststück, die Rückrunde so zu versauen dass wir noch abgestiegen sind (insb. mit der Ausbeute der vorherigen Hinrunde im Koffer). Einige negative Faktoren, die schon in der Hinrunde und dann im Trainingslager angelegt wurden, haben dafür gesorgt, dass selbst dieser unwahrscheinliche Fall eingetreten ist. Also sollte man wachsam sein.
Ich mag Veh als Person sehr gerne, seine ironische, auf Erfahrung und Souveränität aufbauende Art gefällt mir gut. Deshalb schmerzt es umso mehr, solche Sätze zu hören, zumal ich weiß, dass ich mit uaa was solche Beurteilungen angeht, auf einer Linie liege.
Diese Heimbilanz hat weder etwas mit Psychologie (schließlich hat sich der Kader seit 5 Jahren erheblich geändert) noch mit dem Support zu tun. Das ist zurückzuführen auf die stark verbesserte taktische Ausbildung aller Teams, bei allgemein bei Auswärtsauftritten und speziell gegen spielerisch vermeintlich überlegene Favoritenteams erstmal die Räume zu machen.
Das Problem, dass es immer schwieriger wird zu Hause Torchancen zu kreieren, hat nicht nur die Eintracht. Schaut euch die Bayern letzte Saison mit ihren hohen Ballbesitz-Werten an, und was am Ende dabei herum kam.
Wenn der Gegner nicht mitspielt und Spiel mit offenem Visier anbietet, kommt man vielleicht zu 2-4 richtig guten Chancen, die dann eben sitzen müssen. Dann ist die individuelle Klasse der Offensivleute entscheidend. Und da haben Teams wie Bayern, Schalke, HSV eben den entscheidenden Vorteil.
Ein anderes Mittel ist extrem offensives Pressing wie bei Dortmund oder Mainz, wofür du aber eine absolut perfekt abgestimmte Mannschaft mit hoher Laufstärke brauchst.
Die Zeiten, wo man Gegner mit purer Dominanz bezwingt, sind vorbei. Jedes Team, sei es fußballerisch noch so limitiert, beherrscht das Einmaleins von Räume engmachen, taktisches Verschieben, Einrücken, Doppeln etc.
Zudem kommt, dass die Eintracht nach dem Aufstieg als Konterteam ausgerichtet wurde, Spieler wie Meier, Amanatidis, Copado etc. waren dafür prädestiniert, und einige von damals haben wir ja auch heute noch dabei. Danach ist es nie gelungen, echte spielerische Klasse und Ideenreichtum ins offensive Mittelfeld zu bringen, so dass mit Meier ein Spieler, der eher für schnelles Umschalten als für Kreativität steht, im offensiven Mittelfeld aufläuft. Der Versuch, mit Caio auf dieser Position aufzurüsten, hat nicht gefruchtet.
Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc.
Wir werden deshalb IMHO auch in Zukunft erleben, dass wir auswärts oft besser zurecht kommen, sind dabei aber in bester Gesellschaft. Der "Heimvorteil", wie man ihn von früher kennt, ist mittlerweile aufgeweicht.
Das Problem, dass es immer schwieriger wird zu Hause Torchancen zu kreieren, hat nicht nur die Eintracht. Schaut euch die Bayern letzte Saison mit ihren hohen Ballbesitz-Werten an, und was am Ende dabei herum kam.
Wenn der Gegner nicht mitspielt und Spiel mit offenem Visier anbietet, kommt man vielleicht zu 2-4 richtig guten Chancen, die dann eben sitzen müssen. Dann ist die individuelle Klasse der Offensivleute entscheidend. Und da haben Teams wie Bayern, Schalke, HSV eben den entscheidenden Vorteil.
Ein anderes Mittel ist extrem offensives Pressing wie bei Dortmund oder Mainz, wofür du aber eine absolut perfekt abgestimmte Mannschaft mit hoher Laufstärke brauchst.
Die Zeiten, wo man Gegner mit purer Dominanz bezwingt, sind vorbei. Jedes Team, sei es fußballerisch noch so limitiert, beherrscht das Einmaleins von Räume engmachen, taktisches Verschieben, Einrücken, Doppeln etc.
Zudem kommt, dass die Eintracht nach dem Aufstieg als Konterteam ausgerichtet wurde, Spieler wie Meier, Amanatidis, Copado etc. waren dafür prädestiniert, und einige von damals haben wir ja auch heute noch dabei. Danach ist es nie gelungen, echte spielerische Klasse und Ideenreichtum ins offensive Mittelfeld zu bringen, so dass mit Meier ein Spieler, der eher für schnelles Umschalten als für Kreativität steht, im offensiven Mittelfeld aufläuft. Der Versuch, mit Caio auf dieser Position aufzurüsten, hat nicht gefruchtet.
Es würde angesichts der oben beschriebenen taktischen Ausrichtung des Gegners bei Heimspielen vermutlich auch gar nicht reichen, einen richtig starken Ideengeber in die Zentrale zu stellen, man bräuchte auch auf den anderen Mittelfeldpositionen sehr spielstarke Leute, um das engmaschige gegnerische Netz auszuspielen. Würde bedeuten, zwei Schweglers in Topform auf der 6, links und rechts eher Spieler vom Typus Ribery und Robben, als Renner und Beißer wie Ochs, Matmour, etc.
Wir werden deshalb IMHO auch in Zukunft erleben, dass wir auswärts oft besser zurecht kommen, sind dabei aber in bester Gesellschaft. Der "Heimvorteil", wie man ihn von früher kennt, ist mittlerweile aufgeweicht.
Kadaj schrieb:
toller fehlpass von lehmann
und schildenfeld sieht auch ganz alt aus.
Der Pass kam an. Rode ist einfach nicht entgegen gegangen sondern wollte sich den Ball freisperren. Soviel Zeit hat man halt nicht.
Den Elfer hätte man geben können.
Hunter181 schrieb:seventh_son schrieb:
Bamba grad mit Siebenmeilenstiefeln ans Strafraumeck und beim Freistoß dann an den Fünfer. Scheint was einstudiert worden zu sein.
Naja, KLEIN is der ja nicht gerade. Und es gibt einige Kopfballtore von Ihm glaube ich.....
Sollte wohl eher ne Kopfballvorlage werden. Hat aber das Duell verloren.
Genau das haben aber beide schon bewiesen. Leute, die 6 Jahre erste Liga für uns gespielt haben und niemals auf dem Abstellgleis waren, sondern auch nach Verletzungen oder Formschwächen wieder zurückgekommen sind, haben einfach ihre Bundesligatauglichkeit bewiesen. Da kann man noch so sehr auf ihren Schwächen rumreiten, die augenscheinlich vorhanden sind, aber eben ihren Einsatz in der ersten Liga über Jahre nicht verhindert haben. Ergo sind es für mich bundesligataugliche Spieler, und zwar von der Sorte, wie sie auch bei Mannschaften wie Freiburg, Nürnberg, Köln und co. zu finden sind. Mittelklasse eben. In Topform gut, ansonsten brauchbar, aber nicht überragend und nicht konstant genug, um bei einem Verein aus den Top 6 zu spielen.
Einen Marco Russ sehe ich aber genau auf dem selben Level, einer der sich seit Zweitligazeiten durchgeboxt hat, oft unkonstant, aber eine verlässliche Größe. Der wurde aber komischerweise in seinen schlechten Phasen nie gebasht...
Bei Meier und Köhler ist wohl einmal das Problem, dass sie schon sehr lange da sind, und man sich auf ihren Positionen über die Jahre mal einen besseren Spieler gewünscht hätte. Und zum anderen, dass sie angeblich besseren Spielern wie Fenin und Caio den "Platz" weggenommen haben, das Argument hatte man in den ersten anderthalb Jahren nach deren Verpflichtung immer wieder gehört.
Grade Meier spielt auf einer Position, wo man sich die Qualitäten eines echten Spielmachers wünscht, der Meier aber eben nicht ist.
Dann kam noch dazu, dass Funkel gegen alle Widerstände beharrlich auf die beiden setzte, und da ersterer zum Hassobjekt wurde, traf es auch die beiden.
Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass die beiden die personifizierte Mittelmäßigkeit sind, in der die Eintracht sich seit Jahren bewegt, und da in Frankfurt ja gerne mal groß geträumt wird, passen die einfach nicht ins Bild, nach dem Motto: Erst müssen Köhler und Meier verschwinden, dann verschwindet die Mittelmäßigkeit. Das alles hat schon was pathologisches...
Fakt ist doch, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Spielen Köhler und/oder Meier gut, sind das Ausrutscher nach oben, denn wir wissen ja seit Jahren, dass sie eigentlich nichts drauf haben. Komisch nur, dass solche "Ausrutscher" dann schonmal eine halbe oder gar eine ganze Saison anhalten.
Wenn Caio mal ein zwei gute Spiele macht, wird das gefeiert und die vorhergehenden schlechten Spiele fallen unter den Tisch, denn man glaubt jetzt an den großen Durchbruch. Ergo sind die ein zwei guten Spiele die "Normalleistung", die schlechten sind die Ausrutscher, wahlweise weil er Brasilianer/Unverstanden/Mobbingopfer/das restliche Team zu schlecht ist.
Caio war jetzt nur ein Beispiel, den Namen könnte man auch austauschen mit Fenin, Korkmaz oder früher Copado. Einzelne gute Auftritte von einigen Spielern werden ohne Ende bejubelt, während man gute Leistungen einiger "gestandener" Spieler, die über Jahre immer wieder wichtig waren, eher murrend zur Kenntnis nimmt.
Auch als Kritiker der entsprechenden Spieler muss einem diese Diskrepanz doch zu denken geben.