
seventh_son
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seventh_son
Bamba grad mit Siebenmeilenstiefeln ans Strafraumeck und beim Freistoß dann an den Fünfer. Scheint was einstudiert worden zu sein.
Frankfurt050986 schrieb:seventh_son schrieb:
Zur Halbzeit Köhler und Meier raus, Fenin und Caio rein. Kann ja nicht angehen, dass diese zwei Nullpen Leistungsträger sind. Außerdem müssen wir endlich mal den jungen ausländischen Talenten eine Chance geben. Gekas verkaufen.
Grüßle
Ich will auch was von dem Zeug! Wie heißt es und wo bekomm ich es her?
Bestes Koreanisches Zeug, gibt's hier im Forum
Zur Halbzeit Köhler und Meier raus, Fenin und Caio rein. Kann ja nicht angehen, dass diese zwei Nullpen Leistungsträger sind. Außerdem müssen wir endlich mal den jungen ausländischen Talenten eine Chance geben. Gekas verkaufen.
Grüßle
Grüßle
Basaltkopp schrieb:
Es geht darum, dass erst tagelang von einer Prellung geredet wird und jetzt ist es plötzlich eine Entzündung (wie bei Chris, bei dem es dann irgendwann nach Monaten die Bandscheiben waren). Wäre Schwegler von Anfang an auf die Entzündund (wenn es denn eine ist) behandelt worden, dann hätte es vielleicht gereicht.
Die hätten noch kein abgerissenes Bein richtig diagnostiziert!
"Tagelang von einer Prellung geredet" bezieht sich doch nur auf die Presse, die halt die erste Aussage zum Krankheitsstand aufgenommen und dann immer wiedergegeben hat. Der Verein hat hier keine Wasserstandsmeldungen abgegeben. Du interpretierst da viel zu viel rein. Es war vermutlich ganz einfach eine Prellung (somit die erste Stellungnahme der Eintracht völlig korrekt), und nach Abschwellen hat man dann eine Entzündung festgestellt.
Und nochmal, die Gabe von Schmerzmitteln bekämpft auch gleichzeitg eine eventuelle Entzündung. Ich wette mit dir, hätte in der Presse sofort etwas von Entzündung gestanden, wäre Schwegler jetzt auch nicht fit gewesen. Er kann nicht spielen wegen Schmerzen, das hat nichts mit Wiederherstellen zu tun.
Mach mal halblang, du kennst auch nicht die genauen Abläufe innerhalb der med. Abteilung und weißt es als Laie garantiert nicht besser.
Da freut sich der Basaltkopp
Ach nee, die Eintracht-Mediziner sind ja durch die Bank weg Nullpen...
Ach nee, die Eintracht-Mediziner sind ja durch die Bank weg Nullpen...
Hyundaii30 schrieb:
Du hast es nicht verstanden.
Hier wird für viele Spieler eine faire Chance gefordert
und das sie mehrere Spiele hintereinander machen sollen
um sich einzuspielen mit den Mitspielern!!!
Das bekommen diese Spieler nicht mehr!
Bullshit. Caio und Fenin sind ewig lange hier. Wenn man jetzt immer noch "eine faire Chance" fordert, hat man wohl den Knall nicht gehört. Wenn sich diese Spieler unter drei (mit Daum vier) verschiedenen Trainern, die allesamt eine etwas andere Auffassung von Fußball hatten, nicht durchsetzen konnten, dann liegt es verdammt nochmal NICHT am Verein, sondern an den Spielern selbst. Oder glaubst du, alle Trainer bekommen vom Vorstand verboten, die besagten Spieler dauerhaft einzusetzen? Ob ein Spieler spielt oder nicht, entscheidet der Trainer, nicht der Verein.
Ich kann ja verstehen, dass du sauer über die vielen verprassten Millionen bist. Aber sowas kommt in jedem Verein vor, bei uns tut es nunmal richtig weh weil wir nur diesen einen Schuss hatten, soviel Geld konnten wir danach und in nächster Zeit nie wieder am Stück einsetzen.
Alle Spieler bekamen drei Mal die Chance, unter völlig neuen Voraussetzungen den neunen Trainer in der Vorbereitung zu überzeugen. Und wenn das dreimal nicht gelingt, dann ist das der beste Indikator, abgesehen von Verletzungen, dass es einfach nicht reicht. Das sind natürlich gute Fußballer, keine Frage, aber zu einem richtig guten Profi mit Stammplatz gehören noch mehr Faktoren wie Verletzungsunanfälligkeit, Eigenmotivation, Wille, Trainingsfleiß, variable Einsetzbarkeit in verschiedenen Systemen etc.
Hyundaii30 schrieb:
-Caio durfte noch nie 5 Spiele von Anfang an
hintereinander ran.
Caio hat unter Skibbe in der ersten Hinrunde alle Chancen bekommen. Skibbe hat öffentlich verlautbart, dass er ihn "hinbekommen" wollte. Das selbst ein eher offensiv denkender Trainer dann nicht dauerhaft auf Caio setzt, ist das doch der beste Beweis dafür, dass es nicht reicht.
Hyundaii30 schrieb:
-Fenin durfte das letzte mal so oft hintereinander spielen
als er ein wichtiger teil der Mannschaft war.
Dann viel er in ein Loch und keiner half Ihm mehr.
Fenin hat vorallem ein Problem mit sich selbst. Sein Selbstvertrauen ist sehr fragil. Ihm würde ich noch am ehesten zutrauen, sich dauerhaft durchzusetzen, aber irgendwie verkrampft er immer, wenn er die Chance dazu hat (zuletzt wurde er Anfang der Rückrunde immer wieder gefordert. Skibbe ließ ihn dann zwei Spiele von Anfang an ran, und schon nach diesen zwei Spielen war das Thema Fenin für die meisten Fans abgehakt und es wurde nach Ama geschrien).
Wir sind auch aktuell nicht in der Lage, schwache Spieler ewig durchzuschleppen. Wir MÜSSEN aufsteigen und können uns nicht erlauben, aus reiner Fürsorge Spieler spielen zu lassen, die nicht in Form sind oder nicht klar kommen. Wenn Fenin 5 Spiele als einzige Spitze macht und er nicht trifft und wir Punkte liegen lassen, dann ist (nicht nur) hier die Ka... am Dampfen.
Hyundaii30 schrieb:
-Korkmaz war andauernd verletzt und er bekam keine echte
chance mehr.
Korkmaz ist einer der spielerisch limitiertesten Spieler des Kaders. Wer das nicht sieht, insbesondere nach seiner Zeit in Bochum, der schaut einfach nicht richtig hin. Korkmaz hat genau einen Vorteil, seine schnellen, explosionsartigen Dribblings. Die bringen aber nur etwas, wenn wir entweder auf Konter spielen können (was in der 2. Liga wohl nicht so oft vorkommen wird) oder ab der 70. Minute, wenn der gegnerische Außenverteidiger müde ist.
Ansonsten rennt sich Korkmaz ständig fest, hat in der Rückwärtsbewegung Schwächen und ist auch kein Spieler für gepflegten Spielaufbau.
Hyundaii30 schrieb:
Fenin ist das beste Beispiel.
Er machte eine gute Vorbereitung,
dann wurde Hoffer ausgeliehen und Hoffer durfte spielen.
Fenin durfte dann ein mal im Pokal ran. Wow.
Das motiviert bestimmt.
Ich sags ja , wir sollten das Talente ausbilden aus dem Ausland besser lassen.
Auch Talente aus dem Ausland müssen mit Konkurrenz umgehen, das wäre ja noch schöner wenn man ihnen aufgrund des Status "Talent" Narrenfreiheit lässt. Und wenn du wirklich glaubst, bei einem Spieler wie Fenin, der jetzt 4 Jahre(?) hier ist, ist das Problem, dass ihm im 4. Jahr Hoffer vor die Nase gesetzt wird, frage ich Dich, ob es nicht viel eher das Problem ist, dass er sich in 4 Jahren nicht durchsetzen konnte auf der zentralen Stürmerposition gegen Ama, Liberopoulos und Gekas.
Bei aller Enttäuschung über die verlorenen Millionen, aber du tust grade so, als ob es bei jedem anderen Verein anders gelaufen und diese drei in jedem Fall zu gewinnbringenden Investitionen geworden wären. Nur die doofe Eintracht ist nicht in der Lage, einen Trainer zu verpflichten der Spieler nicht nach Leistung, sondern nach Einkaufswert aufstellt und diese dann bis zum Erbrechen drin lässt, Hauptsache wir kriegen noch irgendetwas für diese Spieler raus am Ende, und völlig egal ob wir damit sportlichen Erfolg haben oder nicht.
Desweiteren warte ich auf ein Beispiel auf der Bundesliga, die dieses "Ausbilden ausländischer Talente" besser machen. Und damit meine ich nicht, jedes halbe Jahr 5 neue Spieler zu kaufen, von denen dann nach zwei Saisons vielleicht zwei Spieler richtig eingeschlagen haben. Diese Möglichkeiten hat die Eintracht nämlich nicht.
Anhand der Beispiele Rode, Jung, früher Ochs und Russ (die du ja selbst genannt hast) kannst du übrigens sehen, dass Talente, die sich willig zeigen und in der Lage sind, konstante Leistungen zu bringen, sich durchaus hier entwickeln können. Und diese Talente kamen für lau oder ganz kleines Geld, zwei davon konnten wir für insgesamt 6 Mio transferieren, und für Rode und Jung könnte bei einem optimalen Verlauf noch mehr rausspringen, so dass wir evtl. die "Fehlinvestitionen" wieder ausgleichen können.
So läuft's nunmal im Profifußball, bei manchen Spielern täuscht man sich und man verliert Geld, andere entwickeln sich besser als erwartet und man macht Gewinn.
Basaltkopp schrieb:
Wäre unsere "med. Abteilung" eine Zahnarztpraxis, würden hier jedem Patienten alle Zähne gezogen, außer dem kranken.
Das ist so erbärmlich, dass die absolut überhaupt nichts auf die Reihe bekommen. Erst war es eine schwere Prellung, jetzt seit 2 Tagen eine Entzündung, im November wird Schwegler nach monatelangem planlosen herumbehandeln an der Bandscheibe operiert und macht diese Saison kein Spiel mehr....
Deja vi?
Sorry, beim Thema med. Abteilung hat man das Gefühl, dass du da persönlich mit drin hängst, so wie du dich aufführst. Dabei bist du genauso medizinischer Laie wie die meisten hier.
Was spricht denn dagegen, dass es zunächst eine Prellung war, die sich dann entzündete? Das ist ja nun wirklich nichts ungewöhnliches. Dann sagt die erste Diagnose eben Prellung aus, die man mit Schmerzmitteln (u.a. auch entzündungshemmend!) behandelt, und wenn sich dann doch eine Entzündung bildet hat man einfach Pech gehabt.
Hier wird sich doch immer wieder beschwert, dass Spieler unfit in Spiele gehen oder sich fit spritzen lassen. Dann muss man auch mal akzeptieren, dass selbst bei optimaler medizinischen Betreuung so eine Sache eben nicht in 4 Tagen erledigt ist. Meine Herren...
Du interpretierst in jede Meldung bezgl. Verletzungen irgendetwas hinein, um kräftig auf die med. Abteilung eindreschen zu können. Sorry, das wirkt schon etwas neurotisch.
Nfu.
BonnAdler schrieb:
Was ist eigentlich mit den Aufzeichnungen der Pressekonferenzen vor den Spielen geworden? Auf liga1.tv (ehemals eyep.tv) gabs die doch bis zum Halle Spiel immer.
Sorry, wenn es nicht in den Thread passt, aber ich wusste nicht wo ich die Frage sonst stellen könnte.
Mach doch einen eigenen Thread auf...
crasher1985 schrieb:
Aktuell scheint facebook eine welle von "hackern" zu haben .. es kommt eine anchricht [Link]bist du das?? haahhhhahaaaahaaahhh
nicht anklicken und erst recht nicht downloaden!
Bloß nicht! Meine Frau hat mir auf diese Weise einen Trojaner auf den Läppi gebracht, mußte zwei Virenprogramme drüber laufen lassen.
WuerzburgerAdler schrieb:seventh_son schrieb:
Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?
Richtig. Aber nicht nur die Löhne (Ekst), sondern auch und vor allem die Preise (Ust., Unternehmenssteuern etc.), wohingegen sich die Zinssätze für die Anleihe und die Rückzahlung nicht erhöhen.
Ei subber, dann her mit der Inflation. Kommt meinem Baudarlehen auch zu Gute
Ich gehe noch einen Schritt weiter und fordere für Caio endlich mal mehrere Saisons am Stück. So einem Spieler musst du einfach über Jahre das Vertrauen geben, dann zahlt er es auch im letzten Jahr zurück, bevor er wechselt.
Also: Sofort den Vertrag um 5 Jahre verlängern, bei verbesserten Bezügen natürlich. Desweiteren muss man ihn jetzt endlich mal an die Hand nehmen und einen Betreuer für ihn anstellen. Demütigungen wie Auswechslungen und Laktat-Tests sollten vermieden werden.
Also: Sofort den Vertrag um 5 Jahre verlängern, bei verbesserten Bezügen natürlich. Desweiteren muss man ihn jetzt endlich mal an die Hand nehmen und einen Betreuer für ihn anstellen. Demütigungen wie Auswechslungen und Laktat-Tests sollten vermieden werden.
stefank schrieb:
Das isr realativ simpel. In dem Moment, in dem z.B. die Europäische Zentralbank Staatsanleihen kauft, erzeugt sie Geld. Und zwar ganz direkt, ohne die berühmten Druckmaschinen anlaufen zu lassen, weil sich durch den Kauf die Geldmenge M1 erhöht. Da aber dieser Erhöhung keine Erhöhung des Bruttosozialprodukts entgegensteht, es werden ja nur Anleihen, keine Produkte oder Dienstleistungen gekauft, ist dieses so erzeugte Geld weniger wert, die Inflationsrate erhöht sich.
Verstehe ich nicht. Ob jetzt die EZB oder ein privater Anleger eine Anleihe kauft - es fließt Geld vom Käufer zum Verkäufer, und der Käufer bekommt (hoffentlich) Zinszahlungen. Wo ist da der Unterschied, der Inflation entstehen lässt? Etwa, dass die EZB eigentlich "den Staat" (oder besser die Staaten) repräsentiert und somit wenn man so will, der Staat seine eigene Anleihe käuft?
Aber das war auch eigentlich nicht meine Frage. Es ging darum, wie ein Staat seinen Schuldenberg abbaut, in dem er Inflation zulässt, nicht, wie Inflation entsteht.
Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?
Mal eine Frage in die Runde:
Habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass die Staaten eventuell versuchen könnten, mit einer moderaten Inflation (so um die 5%) ihre Schulden zu verringern. In der Theorie ist mir klar, dass wenn das Geld weniger Wert ist, auch die Schulden weniger wert sind. Aber wie würde das praktisch ablaufen, im Sinne des Geldkreislaufs?
Habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass die Staaten eventuell versuchen könnten, mit einer moderaten Inflation (so um die 5%) ihre Schulden zu verringern. In der Theorie ist mir klar, dass wenn das Geld weniger Wert ist, auch die Schulden weniger wert sind. Aber wie würde das praktisch ablaufen, im Sinne des Geldkreislaufs?
sgevolker schrieb:sgevolker schrieb:Basaltkopp schrieb:sgevolker schrieb:Basaltkopp schrieb:DerGeyer schrieb:
Da steht ja auch Verkaufskandidat, das wurde schon öfters erwähnt.
Ich habe aber noch kein Statement von Veh oder Hübner gelesen, dass man Schorsch abgeben will. Reines Stochern im Nebel.
Die Einkäufe von Djakba und Schmidt sind für mich auch ein Statement.
Djakpa (!) wurde verpflichtet, weil man keinen Backup als LV hatte, mal unabhängig davon, mit wem man als etatmäßigen LV geplant hat. Mit Petko wohl eher nicht. Schmidt kann man genauso auch als Ersatz für Jung sehen.
Ich will nicht sagen, dass Du falsch liegst, aber als eindeutige Zeichen würde ich das nicht deuten wollen.
Na klar, alles spekulatius. Djakba und Schmidt und die Äußerungen bzgl. der Spielweise (schnelle Aussenspieler, keine Langhölzer sondern zur Grundlinie kombinieren), lassen aber zumindest erkennen, dass man mit Tzavellas als Stamm nicht plant. Aber das ist natürlich eine Vermutung, eine klare Aussage daz gibt es nicht und das ist auch gut so, denn die würde den Preis noch mehr drücken.
Arrrrggg. Djakpa, Djakpa, Djakpa. p.p.p.
Ich lerne es noch.
Sag doch einfach Consti
Wir haben hier keine homogene Gruppe. Der Inverviewte mag das jetzt so empfinden, dass die Gesellschaft nun aufschaut, das sagt aber noch nichts über die Beweggründe der vielen anderen. Und es sagt auch nichts darüber aus, ob es wirklich die Intention war, damit Aufmerksamkeit für die Probleme zu erzeugen, sondern nur, dass er einfach feststellt, dass aufgrund der Krawalle Aufmerksamkeit entsteht.
Ich denke (ohne es beweisen zu können), dass die Mehrheit nachträglich dazu gekommen ist weil es "abgeht". Aber dafür müßten man jeden Randalierer befragen.
Nichtsdestotrotz sind wir uns über die Gründe ja einig. Und auch wenn Leute aus Langeweile oder reiner Zerstörungswut mitmarschieren, ist ja im Endeffekt die fehlende Aufmerksamkeit der Gesellschaft eine Ursache. Sie machen also quasi auf ihre Probleme aufmerksam, ohne es geplant zu haben.
Ich denke (ohne es beweisen zu können), dass die Mehrheit nachträglich dazu gekommen ist weil es "abgeht". Aber dafür müßten man jeden Randalierer befragen.
Nichtsdestotrotz sind wir uns über die Gründe ja einig. Und auch wenn Leute aus Langeweile oder reiner Zerstörungswut mitmarschieren, ist ja im Endeffekt die fehlende Aufmerksamkeit der Gesellschaft eine Ursache. Sie machen also quasi auf ihre Probleme aufmerksam, ohne es geplant zu haben.
giordani schrieb:
Unverhältnismäßiger Schußwaffengebrauch hat eine lange Geschichte in GB und nahezu alle Riots der letzten Jahrzehnte dort entstanden nach ähnlichen Vörfällen.
Und solche Schlagzeilen tragen auch nicht zu einem besseren Ruf der Cops dort bei:
Deaths in police custody since 1998: 333; officers convicted: none
http://www.guardian.co.uk/uk/2010/dec/03/deaths-police-custody-officers-convicted
Ok, diese Zahlen kannte ich nicht. Dennoch sagen sie über den aktuellen Fall nichts aus. Natürlich kann man dann die Wut der Leute noch eher verstehen, weil sie ja vom Schlimmsten ausgehen müssen bei diesen Erfahrungen.
Dennoch sollte man nicht einfach jeden Polizisten mit "dem Staat" gleichsetzen. Das sind AUCH einfach nur Familienväter, die ihren Job machen und vermutlich sogar mal aus einem Gerechtigkeitsfaible in den Beruf gekommen sind. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch hier Hohlköpfe mit Gewaltphantasien.
miraculix250 schrieb:
So, nun wieder zu dir. Demonstrationen gab es. Siehe zum Beispiel im ebenso von giordani verlinkten Blogeintrag. Friedlich. Und hat es auch nur ein Schwein gebockt? Nur eine Meldung irgendwo?
Das sind meiner Meinung nach zwei völlig verschiedene Gruppen. Demonstriert haben Verwandte, Freunde, Anwohner. Die sitzen aber jetzt vermutlich zum Großteil verängstigt daheim und hoffen, dass der Mob nicht ihre Wohnung erwischt.
Die Leute randalieren aufgrund ihrer sozialen Verhältnisse, aber nicht um auf sie aufmerksam zu machen.
Jupp, Gold ist eine reine Angstwährung. Es behält auch noch in schlimmen Krisen und Hyperinflationen seinen Wert. Wobei das auch ein rein psychologischer Effekt ist, denn Gold kann man wenn es hart auf hart kommt auch nicht essen (dann lieber in Ackerfläche und Schweinehälften investieren ). Seinen Wert erhält Gold zum Großteil aus seinem jahrtausende altem Mythos, sozusagen weil es so schön glänzt...
Als Geldanlage (also jetzt kaufen und irgendwann mit Gewinn verkaufen wollen) ist Gold hoch spekulativ. Schau dir mal einen Chart über die letzten Jahrzehnte an. Dies ist auch der Grund, warum man jetzt auf keinen Fall in Gold gehen sollte, es sei denn man erwartet wirklich den Untergang des Abendlandes. Gold ist so weit oben, dass die Luft, später nicht Verlust damit zu machen, sehr sehr dünn wird.
Als Geldanlage (also jetzt kaufen und irgendwann mit Gewinn verkaufen wollen) ist Gold hoch spekulativ. Schau dir mal einen Chart über die letzten Jahrzehnte an. Dies ist auch der Grund, warum man jetzt auf keinen Fall in Gold gehen sollte, es sei denn man erwartet wirklich den Untergang des Abendlandes. Gold ist so weit oben, dass die Luft, später nicht Verlust damit zu machen, sehr sehr dünn wird.
ziggo84 schrieb:
ob es das rechtfertigt möchte ich nicht diskutieren. weil es keinen sinn hat. ich bin der meinung ja. der staat hat kein recht leute übern haufen zu knallen und es zu vertuschen.
Naja, der Staat... Ob hier ein Polizist ferngesteuert durch die Regierung einen wehrlosen Mann abgeknallt hat, ist wohl eher zweifelhaft.
Vermutlich war es wie so oft eine Kurzschlussreaktion aus einer bedrohlich empfundenen Lage heraus. Ob die Reaktion verhältnismäßig war, können wir alle nicht beurteilen. Und man soll auch die "offizielle" Version durchaus hinterfragen.
Aber geh mal davon aus, dass 99% aller Polizisten keinen Spaß daran haben, Leute abzuknallen. In England schonmal gar nicht, da wird ja schon für den Einsatz von Wasserwerfern ein Beschluss von höchster Stelle benötigt, weil er absolut nicht üblich ist.
Wie auch immer, wo das Recht liegen soll, nach diesem tragischen Ereignis dann loszurennen und die Häuser seiner (ebenso armen) Nachbarn oder die kleinen Läden seines Viertels anzuzünden, wirst du hier niemandem erklären können.
Zumal es bei diesen Ausmaßen wohl offensichtlich ist, dass es gar nicht mehr um den Erschossenen geht, sondern die Sache zum Selbstläufer geworden ist. Ergo geht es auch nicht um "Rache" am Staat, sondern hauptsächlich um Abreagieren von (durchaus auch berechtigter) Wut und Überschreiten von Grenzen, weil man sonst nicht auf sich aufmerksam machen kann.
emjott schrieb:
Was bisher kaum erwähnt wurde ist die steuerliche Absetzbarkeit. Die Grundzulage pro Person beträgt 154 Euro pro Jahr. Steuerlich absetzbar sind bis zu 2100 Euro. Wenn man das ausnutzt, kommen je nach persönlichem Grenzsteuersatz durch diesen Sonderausgabenabzug schon mal 500 Euro und mehr zustande.
Sehr wichtiger Punkt. Die Zulagen sind nur interessant, wenn man eine größere Familie plant. Die 154 Euro Zulage geschenkt hören sich für einen Azubi/Studenten zwar nett an, aber durch die höheren Kosten von Riesterverträgen gegenüber anderen Rentenversicherungen schrumpft das "Geldgeschenk" vom Staat wieder.
Riester wird einem verkauft als DIE Altersvorsorge für Geringverdiener, aber aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit sehe ich das anders. Ich habe meinen Riestervertrag erst unterschrieben, als ich nach dem Studium ein gutes Einkommen hatte. Die Steuerersparnis kann ich nun für weitere Rücklagen verwenden.
Das Problem, dass man höchstwahrscheinlich nicht den Gesamtbetrag ausgezahlt bekommt, weil man vorher stirbt, haben ja alle Rentenversicherungen, die auf einer monatlichen Leibrente basieren. Vorteil ist eben, dass man sein Leben lang die Rente bezieht, auch wenn man 120 Jahre alt wird. Es ist eben eine Versicherung, und damit eine Wette auf dein Lebensalter, und keine Geldanlage.
Ein weiterer Vorteil von Riester ist, dass es "Hartz-4-sicher" ist, der angesparte Betrag wird also bei Arbeitslosigkeit nicht auf die Sozialleistungen angerechnet. Einen Fondssparplan oder ähnliches müßtest du (ab einer bestimmten Höhe des Vermögens) erst "verbrauchen", bevor der Staat dir Leistungen zahlt.
Als Nachteil sind auf jeden Fall die hohen Abschlusskosten zu nennen. Auch ist eine Einmalzahlung bei Renteneintritt soweit ich weiß nicht möglich.
Riester ist nur eine zusätzliche Sicherung im Alter, den großen Reibach kannst Du damit nicht machen. Es sichert dir, so lange du lebst, eine zusätzliche Rente. Mit einem Fondssparplan oder ähnlichen Anlageformen kannst du wesentlich mehr verdienen, hast aber eben auch nicht die Sicherheit dass du das, was du eingezahlt hast, wieder herausbekommst.
Ist halt eine Frage der Risikobereitschaft. Wen die Nachteile von Riester abschrecken, aber auf Sicherheit setzt, kann auch auf eine ganz normale Rentenversicherung mit garantierter Leibrente abschließen, hat aber dann keine Möglichkeit zum steuerlichen Absetzen und keine Hartz-4-Sicherheit. Dafür dürften solche Verträge niedrigere Abschlusskosten haben.
Wenn du nach deinem Studium von einem hohen Einkommen ausgehen kannst, kann sich Riester durchaus lohnen, aber den Vertrag kannst du dann ja immer noch abschließen.
Was ich auch noch empfehlen kann ist eine betriebliche Direktversicherung. Die fällt unter die betriebliche Altersvorsorge, aber auch wenn der Arbeitgeber nichts dazu gibt, ist das sehr sinnvoll, weil du diese Versicherung von deinem Brutto bezahlst, also ebenfalls Steuern sparst. Bei einem Arbeitgeberwechsel kannst du die Versicherung einfach mitnehmen.
Das was du dann noch übrig hast, kannst du dann "risikoreicher" anlegen.