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SGE-URNA

19597

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concordia-eagle schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Freidenker schrieb:
Haliaeetus schrieb:
warum genau werden ins SAW-Gebabbel Links eingestellt? Zumal welche (ich vermute) ohne Bezug zur Eintracht?


Kenne ich schon seit Jahren so, dass wir nicht nur die SAW Artikel diskutieren, sondern allgemein über Fußball babbeln. Aber entschuldige, zum tausendsten mal also, um beim eigentlichen SAW.-Gebabbel zu bleiben:

Oh Jungs Berater... ohhhhhhhh. Oh Aiges Berater? Ohhhh?


Schon klar, dass hier auch mit Links unterfüttert wird. Aber Geschichten zu Werder Bremen kann man nun wirklich im Andere Vereine posten


Kann man vielleicht aber wenn der Schaaf-Thread hier im UE bleibt, kann es garantiert nicht falsch sein, hier auch andere Links zu Schaaf zu posten. Alles andere wäre schizophren.


Völlig richtig. Was hatte Schaaf eigentlich für eine Rückennummer?
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Es könnte ja auch sein, strenggenommen ist das eine Möglichkeit, dass Jungs Berater den Bremen Nus überklebt hat. Das würde den Kreis schliessen
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Freidenker schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Freidenker schrieb:
Kommen wir zu den wichtigen Dingen des Tages.

http://www.bild.de/sport/fussball/werder-bremen/klebt-schaaf-weg-41682460.bild.html


Das muss die Welt echt wissen. Gibt doch wohl auch einen Brennpunkt heute Abend, oder?    


Ich wüsste gern wie so ne Schlagzeile zustande kommt. Ruft da jemand die Blöd an oder sind die zufällig vor Ort, wenn sowas passiert? Intuition des Journalisten?


In Bremen ist ja öfter mal tote Hose, hab ich mit sagen lassen... da musst du als Boulevard Journalist ziemlich kreativ sein
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propain schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Super, dass die neuen Häuser so gut isoliert sind. Dauert deutlich länger, bis es auch drinnen unerträglich warm ist. Allerdings wird es nach der letzten Woche vermutlich November, bis die Hitze hier wieder draußen ist....  


dem Isolierungswahn,  


Hätte, find ich, auch mal einen eigenen Thread verdient
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SGE-URNA schrieb:
Foofighter schrieb:
Nochmal zu Sam:
ist so was nicht medikamentös zu lösen?


Kommt halt auf die Ursache an. Erhöhte Werte usw. sind ja nur Symptome, die viele Ursachen haben können. Bei vielen Infektionskrankheiten (auch relativ harmlose schwere Erkältungen) kannst du erhöhte Nierenwerte haben. Nichtsdestotrotz nehmen Ärzte das idR recht ernst und raten zu längerfristig regulären Checks, um irgendwas schlimmeres auszuschliesen.  


Nachtrag: Ich wurde vor etlichen Jahren wegen (zum Glück nur temporär) erhöhter Nierenwerte nachträglich ausgemustert.  
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Foofighter schrieb:
Nochmal zu Sam:
ist so was nicht medikamentös zu lösen?


Kommt halt auf die Ursache an. Erhöhte Werte usw. sind ja nur Symptome, die viele Ursachen haben können. Bei vielen Infektionskrankheiten (auch relativ harmlose schwere Erkältungen) kannst du erhöhte Nierenwerte haben. Nichtsdestotrotz nehmen Ärzte das idR recht ernst und raten zu längerfristig regulären Checks, um irgendwas schlimmeres auszuschliesen.  
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jetzt die Rückennummer 17?
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Für mich die Erkenntnis des Tages: Sam bekommt nicht die Rückennummer 17
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crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.
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pelo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
pelo schrieb:
brockman schrieb:
pelo schrieb:
brockman schrieb:
pelo schrieb:
@Brockmann  


Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass du dich hier verabschieden wolltest. Ein aufRECHTER Deutscher wie du sollte sich an sein Wort halten.


hab die 10  0000 Klicks noch nicht erreicht,  war Saison-  Gesamtsieger im Tippspiel u. wurde zu allem Übel von Usern gebeten meinen geplanten Rückzug noch einmal  zu überdenken.
aber antworte lieber mal.... warum  deine politischen Beiträge die die AFD  betreffen so faktenresisdent  ,verleumderisch ja direkt bösartig sind.

Du musst sie ja nicht mögen- das tun hier von denen die schreiben viele nicht- aber deswegen muss man doch nicht diejenigen als Deppen hinstellen die auf 187 Seiten diskutierten. ....wurde da auf  diesen vielen Seiten nur er/sie/ es/ ist doof geschrieben ?

das hast du doch gar nicht nötig solch beleidigende Primitiv - Beiträge zu schreiben.

Warum tust du es aber trotzdem ?



Faktenresistenz ist natürlich Quatsch, da ich meine Meinung in erster Linie aus Verlautbarungen der AfD selbst oder ihrer Wähler bzw. Anhänger beziehe (Blick auf die offizielle Facebook-Seite reicht da manchmal schon). Ebenso weiß ich nicht, wieso du hier "Primitiv-Beiträge" beklagst, während du hier schon Leute mit Ausdrücken wie "linksgrünversifft" belegt hast.

Aber ich sage dir, warum ich die AfD nicht besonders leiden kann. Sie ist das Produkt des deutschen Wutbürgertums. Vielleicht war das bei Gründung von Lucke nicht intendiert, aber das ist so oder so irrelevant, weil sie sich schnell in eine bestimmte Richtung entwickelt hat. Sie ist das Sprachrohr eines Milieus, dass sich nicht mit der Tatsache anfreunden kann, dass sich die Welt anders entwickelt, als man sich das selber vorstellt.
Die AfD spricht Leute an, die immer noch nicht verstanden haben, dass wir in einer Migrationsgesellschaft leben und zwar nicht erst seit gestern, sondern seit gut drei Generationen, ungeachtet aller Probleme, aber auch Chancen, die sich dadurch bieten.
Sie spricht Leute an, die denken, sich aus der Globalisierung ausklinken und dadurch Dinge wie die Flüchtlingsproblematik ignorieren oder gar bekämpfen zu können, als hätte das mit uns nichts zu tun.
Leute, denen die Komplexität transnationaler Prozesse zu hoch ist und die darauf mit einem Rückfall in die einfach Schwarz-Weiß-Welt des Nationalismus reagieren, als hätte der im 20. Jahrhundert in Europa nicht genug Schaden angerichtet.
Leute, in deren Köpfen nicht angekommen ist, dass man zwar sehr gerne ein traditionelles Familienbild haben und leben kann, dass Menschen, die aber vielleicht eine andere sexuelle Ausrichtung haben, nicht auf Grundlage dieser anderen Norm rechtlich schlechter stellen kann.

All diese und weitere Entwicklungen sind komplex und man muss sich wirklich Zeit nehmen, diese zu verstehen und zwar möglichst unvoreingenommen. Stattdessen konstruiert man sich wilde Verschwörungstheorien zusammen von der "Islamisierung des Abendlandes" über die "Schwulenlobby" und die "unbegrenzte Zuwanderung" hin zum "Genderwahnsinn". Faktenresistenz sagst du? Fang bei deinen eigenen Leuten an, diese zu bekämpfen.  


Zunächst mal,hab ich hier noch keine Leute mit "linksgrünversifft " beleidigt,sondern bestenfalls welche als Linke /Linker bezeichnet,

Die Bezeichnung "linksgrünversifft" habe ich einmal  für auf den WDR verwendet ,in den ich auf Bezug einer Reportage zur AFD geschrieben habe,der WDR hat sich von einem roten Sender zu einem Linksgrün versifften verwandelt.

Du solltest genauer nachlesen.

Deine Meinung u,das hast du ja selbst geschrieben,beziehst du auch von der Facebok -Seite der AFD.
Das ist zwar die offizielle Seite der AFD -aber eine im Gegensatz zum Eintracht Forum offene Seite -in der jeder in der Anonymität des Internets - mit Fake o. Klarnamen ,seine Meinung   zur Afd in Form von Lob,Ablehnung o.oft auch Beleidigungen mitteilen kann.
Auch gibt es dort Zeitgenossen die unter Verwendung von Nazi.-Jargon oder besonders primitiver Ausdrucksweise .gepaart mit vielen Rechtschreibfehlern den Eindruck erwecken wollen ,bei der AFD handele es sich um eine Naziaffine Partei,deren Anhängerschaft überwiegend aus Proleten der unteren Schichten bestünden.
Greenshots einiger solcher "Qualitäts Beiträge" wurden hier ja schon  zur allgemeinen Belustigung eingestellt,  . Diese sollte man nicht zu ernst nehmen.

Die Afd spricht nicht Leute an die immer noch nicht verstanden haben,dass wie in einer Migrationsgesellschaft leben....
auch wenn man in dem einen o.anderen FB Eintrag diese Meinung vielleicht von Seiten gewisser Schreiber vertitt, das ist keine Partei-Meinung.
Das Gegenteil ist der Fall. In der Afd befinden sich viele Bürger mit Migrationshintergrund ,die sich im Wahlkampf sei es als Werber o. Listenkandidat aktiv eingebracht haben.
Videos mit zb. Farbigem Wahlkämpfer o.Bilder von  Kandidaten mit türkischen o anderem Migrationshintergrund ,wurden hier von mir u. anderen schon eingestellt u. können im AFD Thread  besichtigt werden.

Dass in einer überwiegend  bürgerlichen Partei ,das tradtitionelle Familienbild bevorzugt wird,sollte nicht verwundern. Jeder kann aber in der AFD wie es der Alte Fritz schon sagte nach seiner Facon selig werden.
Schwule weden nicht diskriminiert . Es gibt eine Facebook - Seite " Schwule in der AFD" Ich kenne selbst Schwule die AFD Mitglieder sind.

Wilde Verschwörungstheorien über die "Islamisierung des Abendlandes" habe ich in der AFD noch nicht gehört. Da verwechselt du offensichtlich was  mit Pegida.

Dass dein Wissen über die AFD geprägt von  Abneigung  aber wenig Kenntnissen  ist,hast du in deiner Antwort auf SGE Urna bewiesen.

Denn ausser der Afd u, der Partei die Linke hat keiner dem Wähler die Wahrheit über den Euro erzählt u. gerade  Lucke hat die Entwicklung in Griechenland vor Jahren schon richtig erkannt.


pelo, was ist denn deine Meinung zur aktuellen Situation der AfD, sprich dem Abgang von Lucke, Henkel, Starbatty und anderen, die vllt. nicht so bekannt sind? Sind doch alles Menschen, deren Wort du noch vor ein paar Monaten hohes Gewicht geschenkt hast. Diese Leute, die viel Arbeit und Mühe in den Aufbau der Partei gesteckt haben, gehen doch nicht leichten Herzens, sondern weil ihrer Meinung nach bei der gegenwärtigen AfD unter nun neuem Führungspersonal einiges im argen liegt, sprich Öffnung nach rechts. Sie kritisieren das nicht nur, sie gehen, geben alles auf, was sie bis dato erreicht haben (Zitate wie "Das ist nicht mehr meine Partei", usw).

Ich nehme an, die Herrschaften sind recht nah dran an den Entwicklungen, haben auch früher schon konservative Programmpunkte in punkto Ausländerpolitik und/oder Familienpolitik mitgetragen. Von "links verblendet" oder "Mainstream-Medien gehirngewaschen" kann man da wohl kaum sprechen. Wenn diese (doch recht konservativen) Leute allesamt sagen (und dafür auch persönliche Opfer in Kauf nehmen), sie haben keinen Bock auf diese aktuelle primitive Annäherung an Fremdenfeindlichkeit, gibt dir das nicht zu denken?


Ich finde es bedauerlich,dass Leute wie Olaf Henckel, Joachim Starbatty wahrscheinlich auch B. Lucke  u. andere  die Afd verlassen-

Hier geht der Partei sehr viel Fachwissen  u.wissenschatfliche  Qualität  verloren.

Mir wäre es lieber gewesen man hätte sich doch  auf einen gemeinsammen Nenner irgendwie einigen können.

Auch das  Verhalten  eines Teiles der  Delegierten  bei der Rede von B. Lucke kann von mir nur als  beschämend  bezeichnet werden.

Allerdings hat sich Lucke in letzter Zeit  bei vielen AFD  Mitgliedern ziemlich unbeliebt gemacht, indem er, vorrausgesetzt das stimmt alles,was so kolpotiert wurde,die Macht immer mehr diktatorisch auf sich vereinigen wollte.
Den Rest gab ihm dann der sogenannte Weckruf,sodass es für mich  keine grosse Überraschung darstellte ,dass er auf dem BPT abgewählt wurde.

Was mich betrifft habe ich ja schon in einem vorigen Beitrag  geschrieben, dass ich die weitere Entwicklung der Partei zunächst einmal abwarten werde.

Zu  Denken gibt es mir natürlich trotzdem.


Dieser "Weckruf" und die innerparteiliche Auseinandersetzung (Streit zwischen Petry und Freunden mit Lucke und Freunden) haben aber doch einen klar formulierten inhaltlichen Hintergrund (den der Öffnung nach rechts). Es wurde ja schon lange vor Lucke und anderen berichtet, dass es auf regionaler Ebene schon klare Tendenzen zur Ausgrenzung von eher "normalen" liberalen Mitgliedern gab, die die völkische Linie nicht mochten.
#
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.
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HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


Deswegen wurden ja auch die EZB Notkredite nicht vollends eingestellt.  

@Xaver:

Natürlich haben Politiker immer auch eigenen Ziele (auch Merkel). Aber, es ist eben entgegen landläufiger Meinung nicht Merkel gg. GR. Der Kurs der EU wird von grossen Teilen der EU (immerhin 20+ Länder) mitgetragen, wenn auch nicht von jedem Individuum in jedem Detail. Merkel ist dabei nicht mal die grösste Hardlinerin. Ich würd sie gefühlsmässig irgendwo im 75% Quantil der Hardliner Verteilung ansiedeln. Der IMF (kritisiert oder nicht) ist eine internationale, überstaatliche Vereinigung, die lediglich in Notfällen aktiv wird und wohl wenig politisches Interesse an Griechenland hat. Hat ja nun wirklich nix zu gewinnen.

Es gibt tatsächlich ein schlagkräftiges Argument, warum man sich so einig ist auf EU Ebene... und das hat eher etwas mit dem Gesamterhalt des Währungsraums zu tun, wurde hier auch schon genannt. Das sind die potentiellen Auswirkungen von grossen Konzessionen gegenüber GR auf andere exponierte Länder, momentan allen voran Spanien und mit Abstrichen Italien. Wenn Griechenland ein freiwilliger Schuldenschnitt gewährt wird, werden dort natürlich Fragen gestellt. Und sollte die Diskussion dann dort auch anfangen und politische Umwälzungen analog GR stattfinden, stünde man vor einem richtigen Problem. Da reden wir nämlich nicht von 80 oder wenigen hundert Milliarden, sondern von ganz anderen Dimensionen. Die Systemkrise, die sich vor paar Jahren mal abgespielt hat, wäre dann eher als Kindergeburtstag einzustufen.

Ich könnte jetzt ewig weiter referieren, warum ich glaube, dass es ein ausserordentlich kluger Schachzug war, dass man damals die Lehman Bank hat schlicht pleite gehen lassen, eigentlich ohne grosse Not... dem Gesamtsystem hats gut getan bei allem kurzfristigen Verwerfungen und individuellen Schäden, die das temporär angerichtet hat. Ich sehe GR hier ein bisschen als Analog auf Länderebene... auch auf die Gefahr hin, dass es zynisch klingt, weil eben die Bevölkerung sichtbar darunter zu leiden hat.

Wenn man diese Situation nicht bedacht behandelt, sondern aktionistisch, dann kann man sich leicht alles mit dem ***** einreissen, was man über Jahrzehnte an europäischem Gedanken aufgebaut hat. Und ich schätze letzteren sehr und bin auch nicht der Meinung, dass so wenig erreicht wurde, wie man manchmal meinen könnte.
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fromgg schrieb:
Kann man denn keinen Quotenfaschisten übriglassen ?



Auch wenn es mir widerstrebt, diesem Ex-User hier nachträglich noch mehr Publicity zu bieten... seine Thesen stammen aus dem Freudomarxismus... sind also eher im linken Spektrum anzusiedeln. Damit würde ich dann bitten, wieder zum Thema zum schreiben, anstatt sich an Trollen abzuarbeiten.
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Weilbacher_Bub schrieb:
Nu isses also amtlich, laut FR ist Kevin weg.
Von ganzem Herzen viel Erfolg in Paris, danke für starke Spiele und 9,5+ Millionen!    


Oh man, nie schafft es die Eintracht, mal einen Spieler für zweistellig zu verkaufen... nie ham wir Transfererlöse wie diese Mainzer und so... voll blöd. Jetze gehts wieder nur um den Abstieg... der Meyer wird auch immer älter

Sam bekommt die Rückennummer 17
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pelo schrieb:
brockman schrieb:
pelo schrieb:
brockman schrieb:
pelo schrieb:
@Brockmann  


Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass du dich hier verabschieden wolltest. Ein aufRECHTER Deutscher wie du sollte sich an sein Wort halten.


hab die 10  0000 Klicks noch nicht erreicht,  war Saison-  Gesamtsieger im Tippspiel u. wurde zu allem Übel von Usern gebeten meinen geplanten Rückzug noch einmal  zu überdenken.
aber antworte lieber mal.... warum  deine politischen Beiträge die die AFD  betreffen so faktenresisdent  ,verleumderisch ja direkt bösartig sind.

Du musst sie ja nicht mögen- das tun hier von denen die schreiben viele nicht- aber deswegen muss man doch nicht diejenigen als Deppen hinstellen die auf 187 Seiten diskutierten. ....wurde da auf  diesen vielen Seiten nur er/sie/ es/ ist doof geschrieben ?

das hast du doch gar nicht nötig solch beleidigende Primitiv - Beiträge zu schreiben.

Warum tust du es aber trotzdem ?



Faktenresistenz ist natürlich Quatsch, da ich meine Meinung in erster Linie aus Verlautbarungen der AfD selbst oder ihrer Wähler bzw. Anhänger beziehe (Blick auf die offizielle Facebook-Seite reicht da manchmal schon). Ebenso weiß ich nicht, wieso du hier "Primitiv-Beiträge" beklagst, während du hier schon Leute mit Ausdrücken wie "linksgrünversifft" belegt hast.

Aber ich sage dir, warum ich die AfD nicht besonders leiden kann. Sie ist das Produkt des deutschen Wutbürgertums. Vielleicht war das bei Gründung von Lucke nicht intendiert, aber das ist so oder so irrelevant, weil sie sich schnell in eine bestimmte Richtung entwickelt hat. Sie ist das Sprachrohr eines Milieus, dass sich nicht mit der Tatsache anfreunden kann, dass sich die Welt anders entwickelt, als man sich das selber vorstellt.
Die AfD spricht Leute an, die immer noch nicht verstanden haben, dass wir in einer Migrationsgesellschaft leben und zwar nicht erst seit gestern, sondern seit gut drei Generationen, ungeachtet aller Probleme, aber auch Chancen, die sich dadurch bieten.
Sie spricht Leute an, die denken, sich aus der Globalisierung ausklinken und dadurch Dinge wie die Flüchtlingsproblematik ignorieren oder gar bekämpfen zu können, als hätte das mit uns nichts zu tun.
Leute, denen die Komplexität transnationaler Prozesse zu hoch ist und die darauf mit einem Rückfall in die einfach Schwarz-Weiß-Welt des Nationalismus reagieren, als hätte der im 20. Jahrhundert in Europa nicht genug Schaden angerichtet.
Leute, in deren Köpfen nicht angekommen ist, dass man zwar sehr gerne ein traditionelles Familienbild haben und leben kann, dass Menschen, die aber vielleicht eine andere sexuelle Ausrichtung haben, nicht auf Grundlage dieser anderen Norm rechtlich schlechter stellen kann.

All diese und weitere Entwicklungen sind komplex und man muss sich wirklich Zeit nehmen, diese zu verstehen und zwar möglichst unvoreingenommen. Stattdessen konstruiert man sich wilde Verschwörungstheorien zusammen von der "Islamisierung des Abendlandes" über die "Schwulenlobby" und die "unbegrenzte Zuwanderung" hin zum "Genderwahnsinn". Faktenresistenz sagst du? Fang bei deinen eigenen Leuten an, diese zu bekämpfen.  


Zunächst mal,hab ich hier noch keine Leute mit "linksgrünversifft " beleidigt,sondern bestenfalls welche als Linke /Linker bezeichnet,

Die Bezeichnung "linksgrünversifft" habe ich einmal  für auf den WDR verwendet ,in den ich auf Bezug einer Reportage zur AFD geschrieben habe,der WDR hat sich von einem roten Sender zu einem Linksgrün versifften verwandelt.

Du solltest genauer nachlesen.

Deine Meinung u,das hast du ja selbst geschrieben,beziehst du auch von der Facebok -Seite der AFD.
Das ist zwar die offizielle Seite der AFD -aber eine im Gegensatz zum Eintracht Forum offene Seite -in der jeder in der Anonymität des Internets - mit Fake o. Klarnamen ,seine Meinung   zur Afd in Form von Lob,Ablehnung o.oft auch Beleidigungen mitteilen kann.
Auch gibt es dort Zeitgenossen die unter Verwendung von Nazi.-Jargon oder besonders primitiver Ausdrucksweise .gepaart mit vielen Rechtschreibfehlern den Eindruck erwecken wollen ,bei der AFD handele es sich um eine Naziaffine Partei,deren Anhängerschaft überwiegend aus Proleten der unteren Schichten bestünden.
Greenshots einiger solcher "Qualitäts Beiträge" wurden hier ja schon  zur allgemeinen Belustigung eingestellt,  . Diese sollte man nicht zu ernst nehmen.

Die Afd spricht nicht Leute an die immer noch nicht verstanden haben,dass wie in einer Migrationsgesellschaft leben....
auch wenn man in dem einen o.anderen FB Eintrag diese Meinung vielleicht von Seiten gewisser Schreiber vertitt, das ist keine Partei-Meinung.
Das Gegenteil ist der Fall. In der Afd befinden sich viele Bürger mit Migrationshintergrund ,die sich im Wahlkampf sei es als Werber o. Listenkandidat aktiv eingebracht haben.
Videos mit zb. Farbigem Wahlkämpfer o.Bilder von  Kandidaten mit türkischen o anderem Migrationshintergrund ,wurden hier von mir u. anderen schon eingestellt u. können im AFD Thread  besichtigt werden.

Dass in einer überwiegend  bürgerlichen Partei ,das tradtitionelle Familienbild bevorzugt wird,sollte nicht verwundern. Jeder kann aber in der AFD wie es der Alte Fritz schon sagte nach seiner Facon selig werden.
Schwule weden nicht diskriminiert . Es gibt eine Facebook - Seite " Schwule in der AFD" Ich kenne selbst Schwule die AFD Mitglieder sind.

Wilde Verschwörungstheorien über die "Islamisierung des Abendlandes" habe ich in der AFD noch nicht gehört. Da verwechselt du offensichtlich was  mit Pegida.

Dass dein Wissen über die AFD geprägt von  Abneigung  aber wenig Kenntnissen  ist,hast du in deiner Antwort auf SGE Urna bewiesen.

Denn ausser der Afd u, der Partei die Linke hat keiner dem Wähler die Wahrheit über den Euro erzählt u. gerade  Lucke hat die Entwicklung in Griechenland vor Jahren schon richtig erkannt.


pelo, was ist denn deine Meinung zur aktuellen Situation der AfD, sprich dem Abgang von Lucke, Henkel, Starbatty und anderen, die vllt. nicht so bekannt sind? Sind doch alles Menschen, deren Wort du noch vor ein paar Monaten hohes Gewicht geschenkt hast. Diese Leute, die viel Arbeit und Mühe in den Aufbau der Partei gesteckt haben, gehen doch nicht leichten Herzens, sondern weil ihrer Meinung nach bei der gegenwärtigen AfD unter nun neuem Führungspersonal einiges im argen liegt, sprich Öffnung nach rechts. Sie kritisieren das nicht nur, sie gehen, geben alles auf, was sie bis dato erreicht haben (Zitate wie "Das ist nicht mehr meine Partei", usw).

Ich nehme an, die Herrschaften sind recht nah dran an den Entwicklungen, haben auch früher schon konservative Programmpunkte in punkto Ausländerpolitik und/oder Familienpolitik mitgetragen. Von "links verblendet" oder "Mainstream-Medien gehirngewaschen" kann man da wohl kaum sprechen. Wenn diese (doch recht konservativen) Leute allesamt sagen (und dafür auch persönliche Opfer in Kauf nehmen), sie haben keinen Bock auf diese aktuelle primitive Annäherung an Fremdenfeindlichkeit, gibt dir das nicht zu denken?
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Stolzer_Adler schrieb:
Sam wird die Rückennummer 17 erhalten.  


Falls es jemand vergessen hat... ist ja schon wieder paar Stunden her seit der letzten Meldung
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Raggamuffin schrieb:
SGEsince1988 schrieb:
Anthrax schrieb:
Ich glaube nicht, dass Bamba geht.
Ist doch klar, dass Veh den im Moment nicht aufzählt, er fällt ja länger aus.


Genauso sehe ich das auch. Das ist doch rein spekulativ, dass Bamba gehen könnte, weil AV ihn nicht mit aufzählt. Ein Spieler, der vermutlich die ganze Hinrunde ausfällt, steht faktisch nicht zur Verfügung - also warum sollte AV ihn hier mit aufzählen?
Außerdem war Bamba unter Veh eigentlich immer gesetzt. Ich glaube nicht, dass Veh ihn "ausmustert". Zumal Abraham auch erst einmal beweisen muss, dass er unter Veh eine gewichtige Rolle spielt.


Vor allem: Wer würde denn einen Spieler verpflichten, der noch bis zu 6 Monate verletzt ist? Völliger Quatsch.


Der Stolze Adler würd Guidetti auch verpflichten, wenn er nur noch ein Bein hätte.
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Müsste ich den Rechner, sprich alle Installationen etc. dann neu aufsetzen? Oder wird das irgendwie üpbernommen. Kompatibilität dürfte ja auch nicht in jedem Fall gewährleistet sein, oder?
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Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
pipapo schrieb:
@peter
Die Ursache heirfür wird sein, dass die "bemerkenswertesten" Karikaturen in der Parteizeitung einer der Regierungsparteien abgedruckt wurden.
Das ist dann doch eine andere Hausnummer. Im Vorwärts fand sich jedenfalls nichts adäquates, denke ich.


danke für den hinweis, ich kenne die presselandschaft in griechenland nicht. und du hast recht, das ist schon eine andere nummer.

in der wahrnehmung der bürger hier oder in griechenland wird die presse des jeweilig anderen landes aber wahrscheinlich als extrem aggressiv wahr genommen, egal ob da eine partei dahinter steckt. "die faulen griechen und "die nazi-deutschen".

ich vermute dass es auch in griechenland besonnerene stimmen gibt, wie auch hier, die einfach unter gehen weil sie keine aufreger sind.


Ich hätte ja gern mal eine Quelle für dieses immer wiederkehrende "faule Griechen". In welchem halbwegs seriösen Medium genau wird/wurde das denn kolportiert?


Als wirklich aggressiv konnte ich lediglich die BLÖD ausmachen, aber die ist alles andere, nur nicht seriös.  


Nunja... der Boulevard. Es mag durchaus gezielte Desinformation über die "fantastischen Bedingungen" im griechischen Arbeitsleben gegeben haben, mit dem Ziel, das griechische System zu diskreditieren. Dabei war sicherlich auch vieles sachlich falsch, zumindest aber ohne Kontext bzw. selektiv dargestellt.

"Der faule Grieche" war mMn dabei lediglich eine zugespitzte Implikation, die sich Gegner des Boulevards zueigen gemacht haben, um diese Desinformation (zurecht) polemisch zu demaskieren. Seitdem ist das als universelle Phrase populär.

Merkel als KZ Aufseherin, Deutschland 2015 als modernes 4.Reich usw. waren tatsächliche, explizite Darstellungen. Ich kann dieses "Deutsche Panzer" Zeug ja im Kontext von Fussball noch einigermassen humorvoll ertragen, aber im Zusammenhang mit Realpolitik würde ich mir durchaus eine etwas sachlichere Auseinandersetzung wünschen.  


selbstverständlich fällt der begriff "der faule grieche" wortwörtlich nicht in der presse, du hast natürlich recht, daß es hier um das narrativ geht, den faulen griechen zu beschreiben.

aber hängst du dich jetzt wirklich daran auf, daß es diesen begriff so in der presse nicht gab? die geschichte wurde selbstverständlich in den medien und talkshows erzählt, zuletzt mal wieder mit dem angeblichen renteneintrittsalter, daß ja angeblich soviel niedriger liegen würde als in deutschland.

ich finde es im übrigen deutlich effektiver dieses narrativ zu erzählen, als jemanden im boulevard mit hakenkreuzbinde etc darzustellen. das ist natürlich griffiger und es regt sich leichter drüber auf, weil es augenfälliger ist, als das verdrehen von tatsachen, mit denen hier in deutschland den griechen die schuld in die schuhe geschoben werden soll.


In punkto Demagogik findest du es tatsächlich schlimmer, wenn (teilweise) selektiv über bestimmte Sachverhalte in Griechenland berichtet wird, als explizite Verunglimpfungen wie die "deutschen Nazis" wollen Griechen geisseln wie Volksfeinde früher im KZ? Ehrlich? Entschuldige, ersteres mag unsachlich sein und wurde im übrigen zur Genüge auch in mannigfaltigen deutschen Medien widerlegt, aber letzteres ist doch völlig daneben, geradezu indiskutabel. Das macht man einfach nicht.


vorneweg, nazivergleiche dieser kategorie (ob griechen oder briten) finde ich induskutabel. ich kann damit so gar nichts anfangen.

aber wie definierst du schlimm bei demagogie?

wenn tatsachen verdreht werden oder schlichtweg gelogen wird, um von einem volk ein bestimmtes bild zu zeichnen, stößt mir das schon ziemlich übel auf.
was jetzt schlimmer ist, habe ich im übrigen nicht bewertet, ich bin lediglich der meinung, daß das verdrehen der tatsachen, wie es teilweise in der deutschen presse passiert, stärker im bewusstsein verankert wird, als die primitive und abstoßende holzhammer methode mit nazivergleichen.

aktuelles beispiel: der von peter verlinkte focusartikel.




SGE-URNA schrieb:

Und was deinen letzten Satz angeht... mir scheint, es wird mittlerweile versucht, selbst die Causa Staatspleite der EU oder sonstwem in die Schuhe zu schieben. Das ist doch absurd. Die Chronologie der Ereignisse wird völlig grotesk verdreht. An den Folgen der Austeritätspolitik ist die EU sicherlich unzweifelhaft mitverantwortlich. Diese Sparauflagen hat sich aber niemand als Aprilscherz ausgedacht, um die Griechen mal bisschen zu ärgern. Ob richtig oder falsch (darüber kann man durchaus streiten), sind sie das Resultat einer drohenden Zahlungsunfähigkeit verantwortet durch die zuständigen Politiker/Regierungen, die damals in Griechenland am Ruder waren.

Ich kann selbst in meinen wildesten Fantasien nicht nachvollziehen, warum jemand ein strategisches Interesse an einem verarmten Griechenland haben sollte. Und die Anstrengungen, Verhandlungen und dutzende Kompromisse der letzten Jahre weisen auch nicht darauf hin, dass das griechische Wohlergehen und eine Zukunftsperspektive den handelneden Akteuren der EU scheissegal wäre.


du hast ja durchaus in betracht gezogen, daß tsipras ein verarmtes griechenland in kauf nimmt, nur um seine bzw. die macht der partei zu retten, zumind. hast du den kommentar, der dieses szenario entwarf mit einer zustimmenden wertung gepostet.

warum ist es dann nicht vorstellbar, daß das handelnde personal der eu es nicht wahrhaben will, daß ihre politik nicht mehr tragfähig ist und (das muß noch nicht mal bewusst geschehen) deshalb nicht fähig ist, ihren kurs zu ändern?
denn einen wille zu einer kurskorrektur ist bei der eu beim besten willen nicht zu erkennen.

die aktuelle situation ist nun nicht wirklich überraschend, ich glaube in der zeit hat ein ökonom zu beginn der austeritätspolitik gegenüber griechenland genau dieses bild entworfen, was wir aktuell dort vorfinden, inkl. des erstarkens von extremistischen parteien.

daß natürlich die primären ursachen deutlich früher zu suchen sind und selbstverständlich nicht ausschließlich deutschland daran schuld ist, denke ich sicher nicht und habe ich auch nirgends geschrieben... lass mal stecken  

ich sehe nur nicht die schuld primär bei syriza, wie man es die letzten wochen in der presse und im forum häufiger lesen konnten.



Ok... die Spitzen in Richtung Varoufakis sind nicht zielführend und zumindest irrelevant in Anbetracht der Gesamtsituation. So einen persönlichen Blödsinn lese ich gar ich erst.

Zum Rest: Ja, ich halte es für wahrscheinlicher, dass eine Regierung aus innenpolitischen Machtinteressen sprichwörtlich über Leichen geht.

Was der IMF oder die Weltbank (oder die EU, ist ja nicht nur Merkel) für Interessen an einem verarmten Griechenland haben sollen, erschliesst sich mir allerdings nicht. Möglicherweise sind sie ja tatsächlich einfach davon überzeugt, dass schmerzhafte Reformen der einzige Weg zu einer potentiellen Zukunft mit Perspektive darstellen (auch wenn du und andere es nicht sind). Und deswegen diese auch als Bedingungen zum weiteren Geldfluss aufrufen. Warum sonst 5 Jahre lang gutes Geld schlechtem hinterher werfen?

Auch das Argument, die Hilfsprogramme hätten Griechenland nur geschadet (wie mehrfach jüngst formuliert), überzeugt mich nicht. Warum verhandelt man dann über neue? Griechenland hätte diese Offerten jederzeit dankend ablehnen können.

Natürlich ist Syriza nicht an dem ganzen Schlamassel Schuld. Ich habe lediglich den Eindruck, dass die jüngste Eskalation recht bewusst herbeigeführt wurde. Mit unabsehbaren Folgen und vor allem, mit gehörigen Einschnitten in das Tischtuch... letzteres hätte ich für vermeidbar gehalten.
#
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
pipapo schrieb:
@peter
Die Ursache heirfür wird sein, dass die "bemerkenswertesten" Karikaturen in der Parteizeitung einer der Regierungsparteien abgedruckt wurden.
Das ist dann doch eine andere Hausnummer. Im Vorwärts fand sich jedenfalls nichts adäquates, denke ich.


danke für den hinweis, ich kenne die presselandschaft in griechenland nicht. und du hast recht, das ist schon eine andere nummer.

in der wahrnehmung der bürger hier oder in griechenland wird die presse des jeweilig anderen landes aber wahrscheinlich als extrem aggressiv wahr genommen, egal ob da eine partei dahinter steckt. "die faulen griechen und "die nazi-deutschen".

ich vermute dass es auch in griechenland besonnerene stimmen gibt, wie auch hier, die einfach unter gehen weil sie keine aufreger sind.


Ich hätte ja gern mal eine Quelle für dieses immer wiederkehrende "faule Griechen". In welchem halbwegs seriösen Medium genau wird/wurde das denn kolportiert?


Als wirklich aggressiv konnte ich lediglich die BLÖD ausmachen, aber die ist alles andere, nur nicht seriös.  


Nunja... der Boulevard. Es mag durchaus gezielte Desinformation über die "fantastischen Bedingungen" im griechischen Arbeitsleben gegeben haben, mit dem Ziel, das griechische System zu diskreditieren. Dabei war sicherlich auch vieles sachlich falsch, zumindest aber ohne Kontext bzw. selektiv dargestellt.

"Der faule Grieche" war mMn dabei lediglich eine zugespitzte Implikation, die sich Gegner des Boulevards zueigen gemacht haben, um diese Desinformation (zurecht) polemisch zu demaskieren. Seitdem ist das als universelle Phrase populär.

Merkel als KZ Aufseherin, Deutschland 2015 als modernes 4.Reich usw. waren tatsächliche, explizite Darstellungen. Ich kann dieses "Deutsche Panzer" Zeug ja im Kontext von Fussball noch einigermassen humorvoll ertragen, aber im Zusammenhang mit Realpolitik würde ich mir durchaus eine etwas sachlichere Auseinandersetzung wünschen.  


selbstverständlich fällt der begriff "der faule grieche" wortwörtlich nicht in der presse, du hast natürlich recht, daß es hier um das narrativ geht, den faulen griechen zu beschreiben.

aber hängst du dich jetzt wirklich daran auf, daß es diesen begriff so in der presse nicht gab? die geschichte wurde selbstverständlich in den medien und talkshows erzählt, zuletzt mal wieder mit dem angeblichen renteneintrittsalter, daß ja angeblich soviel niedriger liegen würde als in deutschland.

ich finde es im übrigen deutlich effektiver dieses narrativ zu erzählen, als jemanden im boulevard mit hakenkreuzbinde etc darzustellen. das ist natürlich griffiger und es regt sich leichter drüber auf, weil es augenfälliger ist, als das verdrehen von tatsachen, mit denen hier in deutschland den griechen die schuld in die schuhe geschoben werden soll.


In punkto Demagogik findest du es tatsächlich schlimmer, wenn (teilweise) selektiv über bestimmte Sachverhalte in Griechenland berichtet wird, als explizite Verunglimpfungen wie die "deutschen Nazis" wollen Griechen geisseln wie Volksfeinde früher im KZ? Ehrlich? Entschuldige, ersteres mag unsachlich sein und wurde im übrigen zur Genüge auch in mannigfaltigen deutschen Medien widerlegt, aber letzteres ist doch völlig daneben, geradezu indiskutabel. Das macht man einfach nicht.

Und was deinen letzten Satz angeht... mir scheint, es wird mittlerweile versucht, selbst die Causa Staatspleite der EU oder sonstwem in die Schuhe zu schieben. Das ist doch absurd. Die Chronologie der Ereignisse wird völlig grotesk verdreht. An den Folgen der Austeritätspolitik ist die EU sicherlich unzweifelhaft mitverantwortlich. Diese Sparauflagen hat sich aber niemand als Aprilscherz ausgedacht, um die Griechen mal bisschen zu ärgern. Ob richtig oder falsch (darüber kann man durchaus streiten), sind sie das Resultat einer drohenden Zahlungsunfähigkeit verantwortet durch die zuständigen Politiker/Regierungen, die damals in Griechenland am Ruder waren.

Ich kann selbst in meinen wildesten Fantasien nicht nachvollziehen, warum jemand ein strategisches Interesse an einem verarmten Griechenland haben sollte. Und die Anstrengungen, Verhandlungen und dutzende Kompromisse der letzten Jahre weisen auch nicht darauf hin, dass das griechische Wohlergehen und eine Zukunftsperspektive den handelneden Akteuren der EU scheissegal wäre.