SGE-URNA
19592
FrankenAdler schrieb:miraculix250 schrieb:FrankenAdler schrieb:SGE-URNA schrieb:miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:pipapo schrieb:FrankenAdler schrieb:
Nein, wir machen das für euch.
Korrekterweise macht ihr das für euren Arbeitgeber und dieser stellt uns die Dienstleistung zu einem Preis zur Verfügung den er für angemessen hält.
Das klingt aber so trocken und wesentlich weniger pathetisch und lässt sich somit schlechter vermarkten.
Dann weiss ich aber auch nicht, wieso sich einige über Sozialarbeiter und Erzieher aufregen? Regt euch über deren Arbeitgeber auf, und gut ist.
Ich reg mich über niemand auf... mich betriffts schliesslich nicht
Das Anfangsgehalt eines Sozialpädagogen liegt in der Schweiz übrigens bei ca. 8000 SFr.
Bei den Lebenserhaltungskosten brauchts das wohl auch...
Die sind ungf. doppelt so hoch wie bei uns. Das Gehalt ist aber mehr als viermal so hoch!
Und Kitagebühr mehr als zehnfach, wenn ich die Zahlen von Brady und Foofighter zugrundelege.
miraculix250 schrieb:SGE-URNA schrieb:pipapo schrieb:FrankenAdler schrieb:
Nein, wir machen das für euch.
Korrekterweise macht ihr das für euren Arbeitgeber und dieser stellt uns die Dienstleistung zu einem Preis zur Verfügung den er für angemessen hält.
Das klingt aber so trocken und wesentlich weniger pathetisch und lässt sich somit schlechter vermarkten.
Dann weiss ich aber auch nicht, wieso sich einige über Sozialarbeiter und Erzieher aufregen? Regt euch über deren Arbeitgeber auf, und gut ist.
Ich reg mich über niemand auf... mich betriffts schliesslich nicht
pipapo schrieb:FrankenAdler schrieb:
Nein, wir machen das für euch.
Korrekterweise macht ihr das für euren Arbeitgeber und dieser stellt uns die Dienstleistung zu einem Preis zur Verfügung den er für angemessen hält.
Das klingt aber so trocken und wesentlich weniger pathetisch und lässt sich somit schlechter vermarkten.
FrankenAdler schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:
"Wer anständig bezahlt bekommt anständig ausgebildetes Personal.
DARUM geht es hier, nicht um den Anlass dafür, warum der Markt so ist."
Richtig Frankenadler, so funktionierts. Was hindert Dich eigentlich diesen ausgesprochenen guten Arbeitnehmermarkt für Sozialpädagogen für die eigene berufliche Entwicklung zu nutzen. Mach es doch wie unser Sebi Jung. Der ist nach Wolfsburg gegangen, "um den nächsten Schritt zu machen", selbstredend mit deutlich beseren Bezügen.
Also auf geht's. Es muß ja nicht der öffentliche Dienst sein.
Es ist schon so, dass ich mir im Moment fast schon frei aussuchen kann, wo ich arbeiten will. Es ist aber auch so, dass in unserem Berufszweig eine fast 100% Abhängigkeit von der öffentlichen Hand, respektive vom jeweiligen Sozialversicherungsträger, besteht.
Ironischer Weise ist es tatsächlich so, dass es kaum Jobs gibt die besser bezahlt sind, als die im öffentlichen Dienst. Was schlicht daran liegt, dass z.B. der Träger der öffentlichen Jugendhilfe nach SGB VIII, also die jeweiligen Jugendämter, Aufgaben an freie Träger deligieren. Das erfolgt natürlich über Ausschreibungen, was wiederrum dazu führt, dass häufig der billigste Träer den Zuschalg bekommt. Die Markt-Logik in unserem Berufsfeld sieht so aus, dass die Jugendämter (oder anderen Hilfeträger nach SGB) Aufgaben, die laut Gesetz erbracht werden müssen, möglichst billig outsourcen.
Unser Berufszweig ist also absolut von der öffentlichen Hand abhängig, die Verträge mit den freien Trägern sind so beschaffen, dass in manchen Landkreisen oder kreisfreien Städten Tariferhöhungen nur zu einem kleinen Teil von den Jugendämtern berücksichtigt werden müssen.
Nur als Beispiel: Vor einigen Jahren gab es einen Tarifabschluss mit knapp 3% auf zwei Jahre. Die Stadt Nürnberg hat den freien Trägern aber nur 1,6% mehr gezahlt, was dazu führte, dass die freien Träger reihenweise aus dem TVÖD ausgestiegen sind.
Wenn ich jetzt hier über Marktmacht spreche, dann deshalb, weil zum ersten Mal eine Situation da ist, in der die Kommunen gezwungen sind, das Preisrad nicht weiter nach unten zu drehen, weil die Leute sich ihre Jobs aussuchen können! Deshalb ist für uns, Tarifpolitisch, ein guter Zeitpunkt um Druck zu machen und auch unsere Forderungen etwas besser durch zu bekommen.
Ich weiß schon, dass du das hämisch, bestenfalls ironisch gemeint hast, aber hey, warum soll ich das nicht zum Anlass nehmen zu erklären worum es uns geht?
Wir werden vergleichsweise scheiße bezahlt, ja wir wussten worauf wir uns einließen. Ich habe in diesem Wissen diesen Beruf ergriffen und ich möchte keinen anderen Beruf haben, ich mache tatsächlich das was ich am besten kann UND worauf ich am meisten Lust habe und ja, das ist auch ne nette Sache.
Und trotzdem würde ich dafür, dass ich einen guten und engagierten Job mache, gerne gut bezahlt werden!
du wirst jemandem, der das prinzip des menschen als ich-ag verinnerlicht hat, nicht vermitteln können, dass es nicht allen menschen um selbstoptimierung geht. und dass das einkommen nicht das mass aller dinge bei der subjektiven wertschätzung des berufs ist.
ich glaube die vorstellung, dass man persönliche befriedigung aus einem relativ schlecht bezahlten job ziehen kann, ist in manchen köpfen nicht verankert. und schon gar nicht, dass in sozialen berufen häufig jeder euro für den beschäftigten zählt, weil solche berufe traditionell für viele schlecht bezahlt sind.
Ich glaube durchaus, dass der Mensch tendenziell ein Selbstoptimierer ist. Nur ist Geld eben nur einer der vielen Faktoren, die eine Rolle für die Entscheidung zur Ergreifung eines Berufs spielen. Zudem gewichtet jeder Mensch verschiedenee Faktoren ganz individuell.
Deswegen ist es auch völlig plausibel, dass manche erhebliche persönliche Befriedigung in einem "relativ schlecht bezahlten" Job finden. Insofern sie das aber vor der Berufswahl wissen, haben sie das ja völlig frei abgewogen und offenbar als für (sich) akzeptabel erachtet.
Was man ganz generell nicht verlangen kann, ist dass das, was einem viel Spass macht, gleichzeitig immer auch prima bezahlt sein muss.
Wenn ich mir einen Klempner hole, dann hoffe ich auch, dass der Spaß an seinem Beruf hat und das nicht einfach so hinrotzt. Der hat aber was zu bieten, was ich brauche. Und entsprechend will er entlohnt werden. Ich muss das dann zahlen, wenn ich die Dienstleistung haben will. Ich kanns aber auch selbst machen ...
Willst du deine Kinder betreut haben, willst du, dass Kinder geschützt werden in diesem Land, willst du, dass es ein funktionierendes Gemeinwesen gibt, dann musst du, respektive die Gesellschaft dafür zahlen.
Ich habe mir das mit der flächendeckenden Kinderbetreuung nicht ausgedacht. Auch die Idee, das wäre alternativlos, stammt nicht von mir.
Aber die Dienstleistung Kinderbetreuung wird muter abgerufen. Vielleicht sollte man dann überlegen, ob man die Gebühren erhöht. Oder andere Dinge der öffentlichen Hand auf den Prüfstand stellt.
Es gibt nix umsonst. Unsere Arbeit auch nicht. Der Bund hat den Kommunen die Dienstleistung der Erzieherinnen regelrecht auf`s Auge gedrückt. Da erwarte ich von den Kommunen, dass sie sich mit dem Bund darüber einig werden, diese Leistungen dann auch finanziert zu bekommen.
Das ist nicht unser Problem. Wir sind die, die die Dienstleistung erbringen. Und wir haben einen immens gestiegenen Arbeitsdruck. DAS wird die Gesellschaft bezahlen müssen, will sie weiter eine gute Dienstleistung von uns erhalten.
Oder möchtest du, dass Menschen die mit deinen Kindern zu tun haben keinen Bock auf den Job haben?
Ich weiss nicht genau, was deine Replik mit meiner Antwort auf peters eher allgemeine Aussage zu tun hat.
Im übrigen, in Bezug auf Zahlungsbereitschaft... wenn du ein paar Seiten zurückblätterst, wirst du entdecken, dass ich bereits schrieb, dass ich einen erheblichen Batzen für Kinderbetreuung zahle (nix deutscher Luxus ala 220 EUR, wie Brady schrieb... zahle ich übrigens trotzdem lieber als irgendwelche Pauschalsteuern, wenn ich weiss, dass mein Kind davon vernünftig betreut wird).
peter schrieb:FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:
"Wer anständig bezahlt bekommt anständig ausgebildetes Personal.
DARUM geht es hier, nicht um den Anlass dafür, warum der Markt so ist."
Richtig Frankenadler, so funktionierts. Was hindert Dich eigentlich diesen ausgesprochenen guten Arbeitnehmermarkt für Sozialpädagogen für die eigene berufliche Entwicklung zu nutzen. Mach es doch wie unser Sebi Jung. Der ist nach Wolfsburg gegangen, "um den nächsten Schritt zu machen", selbstredend mit deutlich beseren Bezügen.
Also auf geht's. Es muß ja nicht der öffentliche Dienst sein.
Es ist schon so, dass ich mir im Moment fast schon frei aussuchen kann, wo ich arbeiten will. Es ist aber auch so, dass in unserem Berufszweig eine fast 100% Abhängigkeit von der öffentlichen Hand, respektive vom jeweiligen Sozialversicherungsträger, besteht.
Ironischer Weise ist es tatsächlich so, dass es kaum Jobs gibt die besser bezahlt sind, als die im öffentlichen Dienst. Was schlicht daran liegt, dass z.B. der Träger der öffentlichen Jugendhilfe nach SGB VIII, also die jeweiligen Jugendämter, Aufgaben an freie Träger deligieren. Das erfolgt natürlich über Ausschreibungen, was wiederrum dazu führt, dass häufig der billigste Träer den Zuschalg bekommt. Die Markt-Logik in unserem Berufsfeld sieht so aus, dass die Jugendämter (oder anderen Hilfeträger nach SGB) Aufgaben, die laut Gesetz erbracht werden müssen, möglichst billig outsourcen.
Unser Berufszweig ist also absolut von der öffentlichen Hand abhängig, die Verträge mit den freien Trägern sind so beschaffen, dass in manchen Landkreisen oder kreisfreien Städten Tariferhöhungen nur zu einem kleinen Teil von den Jugendämtern berücksichtigt werden müssen.
Nur als Beispiel: Vor einigen Jahren gab es einen Tarifabschluss mit knapp 3% auf zwei Jahre. Die Stadt Nürnberg hat den freien Trägern aber nur 1,6% mehr gezahlt, was dazu führte, dass die freien Träger reihenweise aus dem TVÖD ausgestiegen sind.
Wenn ich jetzt hier über Marktmacht spreche, dann deshalb, weil zum ersten Mal eine Situation da ist, in der die Kommunen gezwungen sind, das Preisrad nicht weiter nach unten zu drehen, weil die Leute sich ihre Jobs aussuchen können! Deshalb ist für uns, Tarifpolitisch, ein guter Zeitpunkt um Druck zu machen und auch unsere Forderungen etwas besser durch zu bekommen.
Ich weiß schon, dass du das hämisch, bestenfalls ironisch gemeint hast, aber hey, warum soll ich das nicht zum Anlass nehmen zu erklären worum es uns geht?
Wir werden vergleichsweise scheiße bezahlt, ja wir wussten worauf wir uns einließen. Ich habe in diesem Wissen diesen Beruf ergriffen und ich möchte keinen anderen Beruf haben, ich mache tatsächlich das was ich am besten kann UND worauf ich am meisten Lust habe und ja, das ist auch ne nette Sache.
Und trotzdem würde ich dafür, dass ich einen guten und engagierten Job mache, gerne gut bezahlt werden!
du wirst jemandem, der das prinzip des menschen als ich-ag verinnerlicht hat, nicht vermitteln können, dass es nicht allen menschen um selbstoptimierung geht. und dass das einkommen nicht das mass aller dinge bei der subjektiven wertschätzung des berufs ist.
ich glaube die vorstellung, dass man persönliche befriedigung aus einem relativ schlecht bezahlten job ziehen kann, ist in manchen köpfen nicht verankert. und schon gar nicht, dass in sozialen berufen häufig jeder euro für den beschäftigten zählt, weil solche berufe traditionell für viele schlecht bezahlt sind.
Ich glaube durchaus, dass der Mensch tendenziell ein Selbstoptimierer ist. Nur ist Geld eben nur einer der vielen Faktoren, die eine Rolle für die Entscheidung zur Ergreifung eines Berufs spielen. Zudem gewichtet jeder Mensch verschiedenee Faktoren ganz individuell.
Deswegen ist es auch völlig plausibel, dass manche erhebliche persönliche Befriedigung in einem "relativ schlecht bezahlten" Job finden. Insofern sie das aber vor der Berufswahl wissen, haben sie das ja völlig frei abgewogen und offenbar als für (sich) akzeptabel erachtet.
Was man ganz generell nicht verlangen kann, ist dass das, was einem viel Spass macht, gleichzeitig immer auch prima bezahlt sein muss.
reggaetyp schrieb:
Das war schon grenzwertig bzw über die Grenze da oben.
Ich mag ja Provinzstadien. Aber wenn man nix mehr sieht, Getränkeversorgung, Essensversorgung, Toilettensituation, kurzum: einfach alles, so gar net klappt, dann reicht es irgendwie schon.
Das Geschwätz von wegen Randale ist übrigens: Geschwätz..
Die Hockeyleute haben es richtig gemacht, sich saniert mit dem Bierverkauf. Das war auch echt gut organisiert, nur in der Halbzeit waren sie etwas überrascht von durstigen Frankfurtern.
In der nächsten Runde bitte nach Reutlingen.
Oder nach Osnabrück.
Reutlingen fänd ich prima
MrBoccia schrieb:
eigentlich wärs was fürs D&D, aber da würde es vermutlich ernst genommen werden
https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/t31.0-8/11728757_860126854076621_6739459921591916536_o.png
HIer Boccia, wir können aufatmen... dank Putin droht die neue Weltordnung zu scheitern.
https://www.facebook.com/Hinter.d.Kulissen/posts/868242833269576:0
Man legt sich also schon die Argumente zurecht, wenn der Weltuntergang doch nicht kommt
Gestern mal zum Ironman ZH schauen gegangen, wie sich die Teilnehmer den Berg hochstrampeln. Die Strecke führt praktisch direkt um unsere Wohnung herum. Also 100m de Berg nuff und siehe da, die ersten Zuschauer direkt die Jungs vom Eintracht Frankfurt Triathlon Team. Die Fahrer folgten ne Minute später. Schön...
WuerzburgerAdler schrieb:SGE-URNA schrieb:hawischer schrieb:Aragorn schrieb:Andy schrieb:Aragorn schrieb:Morphium schrieb:
Ich stelle mir grad einen jungen Plastiktaschen-Verkäufer aus Kabul vor, wie er neben der Schule versucht, durch ein paar Afghani seine Familie durch zubringen. Der Vater kann nicht, verlor im Zuge der Russen-Invasion seine Beine.
Sein Onkel starb später, im Kampf gegen arabische Söldner ("Taliban"), die aus Saudi-Arabien und Katar finanziert wurden/werden. 2 strategische Partner des Westens, das weiß der Junge auch.
Theoretisch gesehen müsste er einen Hass in sich gegen den Westen tragen (Russen zählen für ihn dazu), trägt er aber nicht, dafür hat er gar keine Zeit, er muss ja lernen und die Familie durchbringen. Sein Land versinkt im Chaos, ist ein Spielball der Großmächte, jeder will es irgendwie besetzen und für sich gewinnen, daraus resultiert dann das Chaos. Auch das weiß er irgendwie, doch er hat dafür keine Zeit.
Irgendwann feiern Verwandte von ihm eine Hochzeit, er kann nicht, muss die Familie versorgen. Doch am nächsten Tag bekommt er mit, wie aus versehen eine US-Drohne die gesamte Sippe ausgelöscht hat. Nun reicht es ihm. Er will Rache.
Es kommt wie es kommen sollte: Er attackiert aus einem Hinterhalt ISAF-Soldaten, erwischt einige und geht im Kugelhagel selber drauf.
Da die Religion seines Landes zufälligerweise der Islam ist, steht in den hiesigen Gazetten "Islamist tötete ISAF-Soldaten". Einige Spinner kriechen daraufhin aus ihren Löchern und verteufeln eine ganze Weltreligion, obwohl der arme Junge seine Tat nicht aus religiösen Motiven beging sondern aus berechtigten Rache-Gründen.
Und es geht immer so weiter...
Und was willst Du uns mit dieser Geschichte erzählen?
Finde die Geschichte jedenfalls besser, als manch anderes Posting hier...
Zumindest durchaus realistisch. Aber was hat das mit dem IS zutun?
Morphium erklärt uns den Unterschied eines Attentats aus "berechtigten Rachegründen" und aus anderen Gründen.
Das Wort "berechtigt" hast du interpretiert. Als Erklärung (wertneutral) für Radikalisierung Einzelner in einigen Teilen der Welt ist es sicherlich gar nicht mal so falsch.
Hat er nicht. Steht explizit da.
Mit dem zweiten Satz hast du ohne Zweifel recht.
Oh... Tatsache. Nun, dann relativier ich mein Statement und verbeuge mein Haupt
hawischer schrieb:Aragorn schrieb:Andy schrieb:Aragorn schrieb:Morphium schrieb:
Ich stelle mir grad einen jungen Plastiktaschen-Verkäufer aus Kabul vor, wie er neben der Schule versucht, durch ein paar Afghani seine Familie durch zubringen. Der Vater kann nicht, verlor im Zuge der Russen-Invasion seine Beine.
Sein Onkel starb später, im Kampf gegen arabische Söldner ("Taliban"), die aus Saudi-Arabien und Katar finanziert wurden/werden. 2 strategische Partner des Westens, das weiß der Junge auch.
Theoretisch gesehen müsste er einen Hass in sich gegen den Westen tragen (Russen zählen für ihn dazu), trägt er aber nicht, dafür hat er gar keine Zeit, er muss ja lernen und die Familie durchbringen. Sein Land versinkt im Chaos, ist ein Spielball der Großmächte, jeder will es irgendwie besetzen und für sich gewinnen, daraus resultiert dann das Chaos. Auch das weiß er irgendwie, doch er hat dafür keine Zeit.
Irgendwann feiern Verwandte von ihm eine Hochzeit, er kann nicht, muss die Familie versorgen. Doch am nächsten Tag bekommt er mit, wie aus versehen eine US-Drohne die gesamte Sippe ausgelöscht hat. Nun reicht es ihm. Er will Rache.
Es kommt wie es kommen sollte: Er attackiert aus einem Hinterhalt ISAF-Soldaten, erwischt einige und geht im Kugelhagel selber drauf.
Da die Religion seines Landes zufälligerweise der Islam ist, steht in den hiesigen Gazetten "Islamist tötete ISAF-Soldaten". Einige Spinner kriechen daraufhin aus ihren Löchern und verteufeln eine ganze Weltreligion, obwohl der arme Junge seine Tat nicht aus religiösen Motiven beging sondern aus berechtigten Rache-Gründen.
Und es geht immer so weiter...
Und was willst Du uns mit dieser Geschichte erzählen?
Finde die Geschichte jedenfalls besser, als manch anderes Posting hier...
Zumindest durchaus realistisch. Aber was hat das mit dem IS zutun?
Morphium erklärt uns den Unterschied eines Attentats aus "berechtigten Rachegründen" und aus anderen Gründen.
Das Wort "berechtigt" hast du interpretiert. Als Erklärung (wertneutral) für Radikalisierung Einzelner in einigen Teilen der Welt ist es sicherlich gar nicht mal so falsch.
haobeY schrieb:
Ja, schöne "Verarsche" dieser Artikel. Warum?
Sehr unglaubwürdig, dass DIE bei Whatsapp nichts mitlesen und überwachen können. Whatsapp - ehemals ein angebliches Unternehmen aus 2(!) Leuten geschaffen, mit einer Adresse die nach Briefkastenfirma stinkte und nun in den Händen von Facebook ist - der kleine Bruder vom großen Bruder mit Servern in USA und und Standleitung nach Utah-Bluffdale.
Langsam ist echt echt zum kotzen, dass dem viele so auf den Leim gehen und dann solchen Artikeln noch Beachtung schenken um sich zu echauffieren, anstatt den ganzen Scheiss einfach links liegen zu lassen. Keiner kann sich hier ausmalen, wie gewaltig dieses "Überwachungsmonster" schon ist.
"Prison-Planet" meine Damen und Herren. Das wird der ein oder andere erst in ein paar Jahren wirklich verstehen was das bedeutet - leider ist es da schon lange zu spät. All dass, worüber in Salami-Taktik etwas in diversen Artikeln veröffentlicht wird, ist schon am laufen. Nun rückt man nach und nach mal mit Infos raus, damit wir uns gegenseitig uffm Kopf hauen weil der eine das für Realität und der ander für VT hält. Fangt an Facebook, Whatsapp, Viber (auch so eine merkwürdiges Unternehmen) und Skype sein zu lassen - das wäre erstmal ein Anfang.
Versteck dich lieber... Jade Helm 15 startet morgen
Misanthrop schrieb:francisco_copado schrieb:MrBoccia schrieb:
meinen die Trottel, die dort schreiben, das eigentlich ernst? Oder ist das alles bloss Satire?
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/07/minions-hollywoods-satanische-macht.html
Ach herrje. Ich hol' schon mal den Aluhut.
Lieber den Duden. Schau mal in die Kommentare:Shadowfiend Dn schrieb:
hahaha guru, der urtyp aus Hamburg: Bild, MoPo, RTL und ein Holsten
Hamburg kommt Berlin schon bald nach, da die Jugend heute so versaut wurde, dass die Kindheit immer drunter litt.
Selbst in Hamburg fand zu "normalen" das Netzwerk draussen statt! Teletubbies, Spongebob, Minions und der rest der Fernsehabfälle.. Hartz vier TV, Facebook, der Tab-wahn der selbst Kinder ausgesetzt sind... frag mich ob es noch Familien gibt, die Kinder noch erziehen, zeigen und beibringen!?
Habe zwei Kinder die es noch schätzenwissen, wie man spielt, viel draussen etc pp. ohne zu Diggern, Altern und der asozialen Gangsprache.
Meine Kinder ziehen sich um zum Ende zu kommen so ein Dreck nicht rein.
Liebe grüsse auch aus Hamburg
Aber man kennt und schätzt sich offenbar (richtig ein):NEO schrieb:
Die Illuminaten haben seit einiger Zeit auch ihre eigene Verführer Website www.illuminatiofficial.org (nicht Mitglied werden!)
Die leicht legasthenisch anmutende Schwäche des Ausdrucks lässt sich einfach erklären: Anhänger der VT schicken sehen staatliche Schulen als Indoktrinierungsanstalten und werben für Selbststudium und Hausunterricht...
Ja, aber konzeptionell doch an sich den Streikgegnern, ergo den Arbeitgebern. Wenn das aus offensichtlichen Gründen in diesem Fall schlecht geht, hat die grösstmögliche Beeinträchtigung Unbeteiligter, von denen gleichzeitig noch Solidarität erbeten wird, eben zumindest mal einen sehr faden Beigeschmack.
Das etwas alberne Argument "Dann beschwert ihr euch doch bei denen..." kommt ja dem Prinzip gleich, dass A etwas von B will und (wegen Alternativlosigkeit) durch Nötigung Dritter diesen oktruiert, Druck auf B auszuüben. Ich halte das für ein recht fragwürdiges Prinzip, welches mit dem Ursprungsgedanken eines Arbeitskampfs (blödes Wort irgendwie) und vor allem auch Solidarität nichts zu tun hat (wohlgemerkt wird diese von anderen aber erbeten). Zudem widerspricht es auch so ziemlich jeglichen in unserer Gesellschaft verankerten Prinzipien zur Problemlösung.
Das ist ein ganz ureigenes Problem, welches Streiks im ÖD im allgemeinen zueigen ist. Wie man das am besten löst, weiss ich auch nicht, aber Aussagen (sinngemaess) wie "Es ist mir scheissegal, wie ihr eure Kinder unterbringt... ich bin euch ja auch egal" sind nicht unbedingt das beste Marketing, Leute auf seine Seite zu ziehen.