SGE-URNA
19597
WuerzburgerAdler schrieb:Afrigaaner schrieb:Eschbonne schrieb:Frankfurt4everever schrieb:
Hallo Eintracht Fans, es kann doch nicht einfach so weiter gehen.
Der Club dreht sich im Kreis. Man hat aus der Vergangenheit nichts gelernt. Wir können es nicht zu lassen dasss die Umstände sich wiederholen und anderen Club-Fans die Eintracht immer als scheiß Verein sehen. Und all das, weil manche im Vorstand ihre eigne Interessen verfolgen und um mehr Macht und Geld streben.
In Mönchen wird für denTrainer der Doc entlassen. Bei uns wird ein sehr guter Trainer rausgemobbt.
Mit einem "sehr guten" Trainer würden wir nächstes Jahr Europaleague spielen. Das Schaaf ein guter Trainer mit sehr guter Reputation ist, will ich nicht bestreiten. Aber die Beweihräucjerung die hier zur Zeit betrieben wird, ist schon fast heuchlerisch.
Noch vor zwei drei Wochen war Schaaf bei vielen mehr als fraglich (nicht nur in der Presse. Auch hier) oder zumindest wurde er kritisch gesehen und (zu recht) für das eine oder andere kritisiert. In jetzt so hoch zu adeln ist Blödsinn und machts dem neuen Trainer nicht leichter.
Ich geh einig damit, dass Schaaf ein ordentlicher Trainer ist und ich hätte ihn auch lieber weiterhin hier gesehen. Und zwar weil Neuanfänge immer scheisse sind und ich davon ausgegangen bin, dass Schaaf seine Probeleme in den Griff bekommt. Aber jetzt hier dem Messias hinterher zu heulen ist schwachsinnig.
Das was bei uns intern nicht stimmt ist mehr als bedenklich und wenn die internen Grabenkämpfe und Hetztatacken stimmen, kann ich auch nachvollziehen, dass Schaaf hinschmeisst. Sollte das aber nur das dumme Geschwätz der Presse sein, dann frag ich mich schon, was Schaaf für ein Weichei ist.
Im Grossen und Ganzen gebe ich dir recht.
Warum? Wo wird denn Schaaf beweihräuchert? Wo hoch geadelt? Wer macht ihn hier zum Messias? Ich fürchte fast, dies trifft eher auf seinen potenziellen Nachfolger zu, der hier positioniert wird und dadurch sicherlich keinen leichteren Stand haben wird - wenn er es denn wird.
Im Übrigen ist doch längst geklärt, dass Schaafs Rücktrittsgrund nicht die Medienberichte an sich waren, sondern die Unterstellungen, Angriffe und Halbwahrheiten, die dort lediglich ihren Ausdruck fanden.
Muss man eigentlich jeden Tag wieder bei Null anfangen?
Aber das ist ja irgendwie die Crux... irgendwer erzählt Müll. Der Verein in Form von Trapp, BH, HB beschwören, es hätte keinerlei Diskrepanzen gegeben.
Die Zeitung schrieb anderes mit Bezug auf "interne Quellen". Geklärt ist da gar nichts.
friseurin schrieb:
Stimmt, tm.de bestätigt, dass einer Saison bei Lautern über links gekommen ist. Bei Leverkusen kam er fast ausschließlich über rechts oder durch die Mitte.
Außerdem stinkt es mir, dass er zu sehr Stürmer ist. Davon haben wir in der Offensive mehr als genug.
Nehmen wir mal an, er könnte links... dann wär er ein optimaler Transfer, denn unsere linke offensive Seite (gegeben unser typisches System) ist momentan repräsentiert durch Inui (ich sag mal nix) und Kittel (längerfristig verletzt)
crasher1985 schrieb:Fiete schrieb:
Das wäre zu schön.. der Glaube daran fehlt mir allerdings.
Naja aber irgendwie setzt man schon alle anderen in Zugzwang. Wenn ich es richtig verstehe geht es ja nur um Staatsbürger der USA.
Wenn ich es richtig verstehe, geht es um keinen einzigen Staatsbürger der USA
http://www.spiegel.de/fotostrecke/polizei-ermittelt-gegem-fifa-funktionaere-fotos-fotostrecke-126976.html
reggaetyp schrieb:
Was erlauben Trapp?hr-online.de schrieb:
Eintracht-Kapitän Kevin Trapp hat im Gespräch mit dem hr-sport noch einmal unterstrichen, dass die Mannschaft gerne mit Thomas Schaaf in die kommende Saison gegangen wäre. "Natürlich gibt es Momente, in denen man unzufrieden ist. Wenn ein Spieler nicht spielt oder wenn man die Ergebnisse nicht liefert", sagte er. Das sei in einer Fußballmannschaft aber völlig normal, es habe keinerlei Differenzen zwischen Team und Schaaf gegeben. Unterm Strich hielt der Torhüter fest: "Wir alle bedauern es wirklich sehr. Wir haben immer gesagt, wir sind zufrieden mit dem Trainer."
Gleichzeitig kann Trapp die Entscheidung des 54-Jährigen nachvollziehen. "Ich glaube, dass es für keine Person schön ist, wenn man jeden Tag irgendwas anderes in der Zeitung lesen muss." Zuvor hatte Schaaf eine Erklärung veröffentlicht, in der er "unglaubliche und nicht nachvollziehbare Anschuldigungen und Unterstellungen in den Medien" gegenüber seiner Person beklagte.
Das + PK vom HB + Interview mit BH wären ja alles Indizien, dass es gar keine Querelen gab und Schaaf tatsächlich die vielbeschworene Mimose ist. Allerdings wäre es auch ein Indiz, dass die FR wochenlang Unsinn geschrieben hat. Wer hat also recht?
crasher1985 schrieb:reggaetyp schrieb:SGE-URNA schrieb:
Ganz grundsätzlich halte ich dieses "der Trainer muss die Mannschaft weiterentwickeln" Argument immer nur dann valide, wenn es sich um denselben Trainer im Zeitablauf handelt.
Bei einem neuen Trainer ist es doch absurd anzunehmen, dass dieser irgendwas Bestehendes weiterentwickelt. Vielmehr hat doch jeder Trainer sein ureigenes Konzept, Prioritäten, Taktik-Trickkiste, Pläne B, usw.
Yep. Sehe ich auch so.
Stimmt schon vielleicht erwarte ich auch zuviel was durchaus an meiner recht negativen meinung zu Schaaf liegen kann. Aber für mich ist weiterentwickeln eben auch das abstellen von Fehlern.
Ich habe es TS hoch angerechnet als er die Spieler mit einbezogen hat aber auchd as war nur ein "Zwischenhoch" in der RR hat trotz ausbleibenden erfolgs wieder genau die gleichen Fehler gemacht wie in der Hinrunde und das solange bis die personaldecke eigentlich zu einem Systemwechsel führte.
Taktik Trickkiste oder einen plan B habe ich bei ihm nicht wirklich erkennen können.
Ich hab mich ehrlich gesagt über Veh, seine unverständlichen Aufstellungen, nicht vorhandene Auswechslungen, usw. wesentlich mehr aufgeregt, als über Schaaf von Spiel zu Spiel betrachtet. Allerdings konstatiere ich gern, dass Schaafs präferiertes Gesamtsystem nicht so richtig zum Spielerpool von EF gepasst hat. Da hilft dann auch gebetsmühlenartiges Erklären nicht viel.
Seine grössten Erfolge hatte er mit Offensivfussball getrieben durch einen spielstarken Spielmacher (Micoud, Diego), der immer das Bindeglied zwischen hoch stehender Abwehr und weit vorgezogenem Sturm war. Diesen hatte er sowohl am Ende in Bremen nicht mehr, als auch hier verständlicherweise nicht. Daher klappt der Rest dann auch nicht so ganz. Ist aber nur mein Laienverständnis.
Mitesserzentrale schrieb:reggaetyp schrieb:SGE-URNA schrieb:
Ganz grundsätzlich halte ich dieses "der Trainer muss die Mannschaft weiterentwickeln" Argument immer nur dann valide, wenn es sich um denselben Trainer im Zeitablauf handelt.
Bei einem neuen Trainer ist es doch absurd anzunehmen, dass dieser irgendwas Bestehendes weiterentwickelt. Vielmehr hat doch jeder Trainer sein ureigenes Konzept, Prioritäten, Taktik-Trickkiste, Pläne B, usw.
Yep. Sehe ich auch so.
Offensichtlich hat TS das auch versucht und hat eine neue Taktik und sein Spielkonzept zu verwirklichen versucht und ist daran gescheitert. Bis er auf die Mannschaft zuging und hat deren Einwendungen ernstgenommen.
Es scheint, es brauch schon den Mittelweg. Er muss die Mannschaft mitnehmen und Ihre Stärken einsetzen UND gleichzeitig seine Philosophie in die Köpfe der Spieler und damit auf den Platz bringen.
Ja, selbstverständlich... mir ging es lediglich um die Phrase "sportlich weiterentwickeln", die hier nicht so ganz greift. Ganz im Gegenteil, neuer Trainer bedeutet idR eben auch Neuanfang in vielerlei Hinsicht. Von daher wäre das erste Jahr sogar streng genommen etwas zu diskontieren aufgrund allerlei Friktionen, fehlender Routine usw.
Wenn sich allerdings abzeichnet, dass es ausser den üblichen temporären Problemen tatsächlich Probleme eher struktureller Art einstellen, z.B. grosse Diskrepanzen im zwischenmenschlichen Bereich (und zwar nicht nur zwischen Trainer und 1-2 Spielern), völlig unterschiedliche Vorstellungen innerhalb der sportlichen Leitung, usw. gibt, wäre eine Trennung tatsächlich für beide Seiten das beste.
WuerzburgerAdler schrieb:SGE-URNA schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:
Naja ich versuche es zumindest. Aber natürlich sind die Punkte am Ende wichtig aber es ist z.B. ein hauptkirtikpunkt meienrseits an TS gewesen das er die Spieler nicht wirklich weiternentwickelt hat. Und eine weiterentwicklung unserer bisherigen Spieler geht zumidnest meiens erachtens auch mit mehr Erfolg einher. Natürlcih kann es immer Faktoren geben welche diese These wiederlegen.
Nochmal an dich:
In den letzten Spielen habe ich mir die Augen gerieben, was denn in Trapp gefahren ist. Keine Oka-Gedächtnisminuten mehr, der Kerl macht plötzlich das Spiel schnell, wirft oder rollt ab, fordert die Spieler zum Umschalten und Freilaufen auf.
Oder nimm Oczipka, der sich im Lauf der Saison merklich verbessert hat - gegen Leverkusen annähernd auf dem Niveau seiner besten Spiele hier.
Aigner, der - obwohl kolportiert wird, er habe Probleme mit Schaaf gehabt - keinen Deut schlechter spielte als sonst und genauso torgefährlich war wie sonst.
Weitere Beispiele beliebig.
Ich denke, man muss da schon genau hinschauen, man ist überrascht, was man so alles feststellen kann.
Das sehe ich auch so... wenn ich die Spieler individuell betrachte, fällt mir eigentlich keine signifikante Verschlechterung ein, Verbesserungen aber einige. Ob das im Gesamtsystem gepasst hat, kann man sicher diskutieren und ich tendiere hier auch dazu, einiges in Frage zu stellen.
Stimmt, Kittel z. B. hab ich noch vergessen.
Ich seh das genauso. Nun gut, muss sich dem Gesamtsystem halt jetzt ein anderer widmen.
Ganz grundsätzlich halte ich dieses "der Trainer muss die Mannschaft weiterentwickeln" Argument immer nur dann valide, wenn es sich um denselben Trainer im Zeitablauf handelt.
Bei einem neuen Trainer ist es doch absurd anzunehmen, dass dieser irgendwas Bestehendes weiterentwickelt. Vielmehr hat doch jeder Trainer sein ureigenes Konzept, Prioritäten, Taktik-Trickkiste, Pläne B, usw.
WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:
Naja ich versuche es zumindest. Aber natürlich sind die Punkte am Ende wichtig aber es ist z.B. ein hauptkirtikpunkt meienrseits an TS gewesen das er die Spieler nicht wirklich weiternentwickelt hat. Und eine weiterentwicklung unserer bisherigen Spieler geht zumidnest meiens erachtens auch mit mehr Erfolg einher. Natürlcih kann es immer Faktoren geben welche diese These wiederlegen.
Nochmal an dich:
In den letzten Spielen habe ich mir die Augen gerieben, was denn in Trapp gefahren ist. Keine Oka-Gedächtnisminuten mehr, der Kerl macht plötzlich das Spiel schnell, wirft oder rollt ab, fordert die Spieler zum Umschalten und Freilaufen auf.
Oder nimm Oczipka, der sich im Lauf der Saison merklich verbessert hat - gegen Leverkusen annähernd auf dem Niveau seiner besten Spiele hier.
Aigner, der - obwohl kolportiert wird, er habe Probleme mit Schaaf gehabt - keinen Deut schlechter spielte als sonst und genauso torgefährlich war wie sonst.
Weitere Beispiele beliebig.
Ich denke, man muss da schon genau hinschauen, man ist überrascht, was man so alles feststellen kann.
Das sehe ich auch so... wenn ich die Spieler individuell betrachte, fällt mir eigentlich keine signifikante Verschlechterung ein, Verbesserungen aber einige. Ob das im Gesamtsystem gepasst hat, kann man sicher diskutieren und ich tendiere hier auch dazu, einiges in Frage zu stellen.
crasher1985 schrieb:
Man kann eine Sasion nicht nach Punkten bewerten auch wennd as am Ende ausschlaggebend für die Platzierung ist. Vielmehr soltle man eine Saison nach dem Fortschritt der Mannschaft und der Spielweise bewerten.
Natürlich nicht... sieht man ja uch hier im STT un in der Nachbetrachtung und im Notenthread jede Woche, dass Spiele nicht nach Punkten bewertet werden.
Das absurde ist ja, dass ein Schaaf mit Platz 9 geht und im Gegensatz dazu ein Huub grenzenlos gefeiert wird, weil er im letzten Spiel den Nichtabstieg klarmacht, ohen dass S irgendwie substantiell gut gewesen ist. Ich behaupte mal, wärs andersrum (Stuttgart langweiliger 9ter und Schaaf sichert Nichtabstieg, nach dem er von Veh auf Platz 18 übernimmt), wären auch die Trainerdiskussionen genau andersrum. So ists halt mit der Emotionalität und der Fan-Psychologie.
Eintracht-Er schrieb:adlerjunge23FFM schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Ich wollte nur auf die Tatsache hinaus, dass in totalitären Regimen ein Terroranschlag viel schwieriger wäre, weil die Kontrollen weitaus engmaschiger sind. Ich sage nicht, dass ich gern sowas hätte.
Ob eine Maßnahme jetzt der Terrorabwehr dient, ist u. U. schwer zu beantworten. Oftmals könnten gewonnene Informationen sich erst erst weitaus später als nützlich erweisen. Das ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis ein Anschlag gelingen wird. Die totale Sicherheit gibt es ohnehin nicht.
Zudem müssten die Informationen natürlich auch abgerufen werden. Hätte der 11. September nicht verhindert werden können, wenn der Informationsaustausch besser geklappt hätte?
Das ist ein Dilemma, sehr schwierig abzuwägen, wie weit man die Freiheit um ein Plus an Sicherheit einschränkt.
Naja das mit dem 11.9. ist ja so eine Sache. Aber okay, will keine 9/11 Diskussion anstoßen, sonst wird wieder gefragt wieso man die offizielle Version nicht einfach glauben kann.
Und ja, es gibt keine totale Sicherheit. Das stellt man ja immer wieder aufs Neue fest, wenn ein Flugzeug abgestürzt ist oder ein Zug entgleist. Die wird es auch nie geben. Meine persönlichen Rechte einzuschränken wegen der angeblichen Terrorgefahr, vor denen anscheinend viele diese schrecklichen Paranoias haben, sehe ich aber nicht als legitim. Mit dem Schlagwort "Schutz vor Terror" kann man Gesetze durchdrücken, für die es ohne diese angebliche Terrorgefahr keine Legimitation gäbe.
Du siehst also keine Terrorgefahr hier, nur eine angebliche? Was war beim abgesagten Radrennen?
Wird eine Terrorgefahr erfunden, um die Grundrechte einzuschränken?
Steile These!
Nochmal, es gibt null Erkenntnisse, dass technische Überwachung ala CCTV, VDS etc. Straftaten verhindert. Aufklärung erleichtern, ja... verhindern, nein.
Und selbst wenn eine Straftat verhindern werden könnte, stellt sich nach wie vor die Frage nach der Verhältnismässigkeit. Im Grunde könnte alles.... aber zu welchem Preis.
Zu deinem Beispiel von der Effizienz des "totalen" Überwachungsstaats:
Überwachung in totalitären Systemen funktioniert(e) massgeblich über persönliche (und zuweilen auch technische) Überwachung. Wenn, wie in der DDR, jeder 10. Informant für den Geheimdienst ist (und das ganze lokal geschickt aufgeteilt, jedes Haus, jede Arbeitsgruppe besetzt), ist ein Agieren im Untergrund schlicht so gut wie unmöglich.
Wenn das der Preis für weitestgehende Sicherheit ist, nein danke.
Mal eine ernsthafte Frage... warum ist es eigentlich Usus (übrigens nicht nur in D), dass ausgerechnet Rundfunkgebühren von widerlichen Inkasso Drückerkolonnen mittels teils sehr fragwürdiger Methoden (Verhöre der Nachbarn, Eindringen in Privatgelände unter falschem Vorwand, durchs Fenster bespitzeln... übrigens alles illegal) eingetrieben werden, anstatt, wie jede andere staatliche Abgabe, "normal" eingezogen wird?
DelmeSGE schrieb:Stoppdenbus schrieb:Schreml schrieb:
So schlimm steht es nicht um unsere Eintracht. Wenn sich Steubing als neuer starker Mann etabliert, man Bruchhagen vielleicht noch vor der Saison kalt stellen kann (nein, stellen nicht machen…) und Hübner wieder mit Begeisterungsfähigkeit in Vertragsverhandlungen geht, ja dann könnte der unselige Machtkampf beendet oder befriedet werden. Dazu einen Trainer, der weiterhin die Qualität des Kaders erhält bzw. steigert, taktisch auf dem neuesten Stand ist und die Presse entweder galant ignoriert oder ihr die nötigen Häppchen charismatisch hinwirft.
Darf ich diesen Teil mal unterstreichen?
Schon erstaunlich,daß ihr alle wisst,daß es einen Machtkampf gibt.
Unterschiedliche Auffassungen zu haben ist noch lange kein Machtkampf.
Hellmann ist sicherlich etwas forscher als Bruchhagen,nichtsdestotrotz kann es sich im Sinne der Sache gut ergänzen.
Es kann doch gar nicht schaden,Leute in den Führungsgremien zu haben,die unterschiedliche Auffassungen haben.
Und der vermutlich neue AR Vorsitzende Steubing scheint ja nun wirklich kein Hasardeur zu sein,trägt die Eintracht im Herzen .
Momentan wird erstaunlich viel Panik verbreitet,nur weil ein zutiefst frustrierter Trainer hinschmeisst.
Sollte BH und HB eine Lösung gelingen,die zu Eintracht Frankfurt passt,dann bricht hier doch eh wieder Euphorie aus und das Thema Schaaf ist dann keines mehr.
So ist nun mal der Fussball.
In dem Kontext darf ich auch mal dran erinnern, dass die beiden Vorgänger von Schaaf nach wenigen Monaten mit "unterschiedlichen Auffassungen" über den Verein, dessen Führung und Strukturen (alles unprofessionell, keine Kohle, usw) an die Presse gegangen sind und sich erstmal einen Schlagabtausch geliefert haben... anscheinend sind HB u.a. und Veh ja trotzdem gute Freunde geworden.
MrBoccia schrieb:SGE-URNA schrieb:MrBoccia schrieb:
. Sollen die Mods machen, die werden dafür bezahlt.
Die Rente ist sischää
Die Zahlungsmoral ist wohl leider eher mit türkischen Fussballclubs vergleichbar
dann wende dich doch an die Rundschau, die starten dann eine Kampagne und verschaffen euch Millionengehälter.
Könntest du als "blog-g Jünger mit Schwielen an den Händen" mal den Kontakt herstellen?
Grauer_Adler schrieb:
Ein Beitrag, den ich speziell für den Blog geschrieben habe, der aber auch hier seine Berechtigung haben sollte:
"Um es vorwegzuschicken: Ich bedauere den Rücktritt von Thomas Schaaf ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt sehr.
Auch wenn ich vor einem Jahr Bauchschmerzen bei der Erwähnung seines Namens im Zuge der Trainerfindungsdiskussion hatte (hatte ich doch selbst auch ein paar Jungdynamiker auf dem Zettel, die ich mir bei uns gut hätte vorstellen können), war ich am Ende heilfroh, dass wir mit ihm einen Trainer verpflichtet hatten, der hier in Frankfurt längerfristig etwas aufbauen wollte. Einen, der erfahren und auch arriviert genug war, um nicht nach einem Jahr der Verlockung des größeren Geldes und der besseren Perspektive zu erliegen. Einen, der bereit war, sich nach einem erfüllten und erfolgreichen Leben als “Fischkopp” und dem darauf folgenden “Sabbatical” voll und ganz der Eintracht zu widmen, ohne einen übergeordneten Karriereplan. Und ich denke, und ich denke, dass er dies mit Herz, Seele und viel Fleiß und Interesse auch so angegangen ist
Mein Gott, was sind hier für Kelche an uns vorübergegangen, wenn ich nur mal beispielhaft den unsäglichen Roberto di Matteo erwähnen darf. Und auch ein Roger Schmidt, wenn es denn geklappt hätte, wäre mit Sicherheit auf den nächsten abfahrenden Zug gesprungen, wenn irgendwo die CL gewinkt hätte.
Ist denn der Ansatz von HB, “Trainerkontinuität” herstellen zu wollen, wirklich so verkehrt? Vernünftiges Arbeiten geht nun mal nur über mehrere Jahre, wenn das Ziel denn sein soll, eine homogene und schlagkräftige Mannschaft mit gesunder Altersstruktur zu schaffen, wo dann Abgänge durch Neuzugänge adäquat ersetzt werden und Qualität gesteigert werden kann, ohne das Gefüge jedesmal neu erfinden zu müssen.
Dies hätte ich auch einem Breitenreiter, einem Kramer oder einem Lieberknecht (mein heimlicher Favorit) zugetraut, allein waren all diese leider nicht verfügbar.
Also war ich letzten Endes “happy”, dass Thomas Schaaf unser Trainer wurde, und im Grunde genommen war ich das auch zum Saisonende noch, weil Trainersuche immer ein Glücksspiel ist. Es gibt in meinen Augen keine “guten” oder “schlechten” Trainer, zumal mir wie den meisten anderen hier das sportmedizinische und taktikschulungstechnische Instrumentarium fehlt, sowas im akademischen Sinne zu beurteilen. Daher gibt es für mich nur Trainer, die passen und funktionieren (alles natürlich situationsbedingt: brauche ich einen “Retter” oder einen “Neuaufbau” oder eine “Weiterentwicklung”), oder es läuft eben nicht.
Hier schieden sich im Falle von TS leider von Anfang an die Geister; noch nie, soweit ich mich persönlich erinnern kann, hatte ein Coach bei Eintracht Frankfurt von der ersten Minute an soviel Gegenwind und auch mediale negative Aufmerksamkeit (und dies ist keine Medienschelte, dazu kommen wir später). Selbst mir, der ich erstmal positiv an neues herangehe, blieb nicht verborgen, dass im Verständnis zwischen Mannschaft und Trainer einiges unrund lief. Stichwort “Taktik”. Andererseits hatte ich sehr wohl den Eindruck, dass Schaaf in der Lage war, Fehler zu erkennen und sich zu bemühen, diese abzustellen.
Nach einer punktemäßig und tabellarisch durchaus erfolgreichen Saison (gemessen an den Erwartungen vor der Hinrunde und auch dem Vergleich zur Vorsaison) blieb zwar trotz des versöhnlichen Saisonabschlusses ein fader Nachgeschmack ob der vielen liegengelassenen Chancen, sich deutlich höher platziert haben zu können; ich persönlich war aber zu diesem Zeitpunkt bereit und auch hoffnungsfroh, TS hier weiter arbeiten zu sehen. Erst die nächste Saison hätte er durch seine Handschrift wirklich prägen können, und diese Chance hätte ich ihm und uns gegönnt. Und im Falle eines Misserfolgs (ich persönlich bevorzuge den Ausdruck “Scheiterns”) hätten wir uns in Ruhe und der Gewissheit, dass es dann eben wirklich nicht gepasst hat, um einen Übergang bemühen können, der für Eintracht Frankfurt weniger schädlich gewesen wäre als der Eklat zum jetzigen Zeitpunkt.
So, und jetzt zur Medienschelte:
Auch hier schicke ich wieder etwas voraus: Weder DUR noch KIL mit ihren Beiträgen, auch JCM mit seinem Auftritt im Frühschoppen nicht, haben Thomas Schaaf abgeschossen. Der, und da war ich ein bisschen enttäuscht, im Tittensender ja auch mal Kontra hätte geben können/sollen. Ist wohl nicht so sein Ding, und muss dann auch respektiert werden.
Wenn ich zuverlässige Informationen darüber habe, dass etwas faul ist im Staate Dänemark, ist es natürlich journalistische Pflicht, darüber auch zu berichten, soweit die Quellen glaubwürdig sind, und davon gehe ich einfach mal aus. Und wenn mir die eine oder andere Nase nicht passt und ich sogar das dann mal in Kommentaren durchscheinen lasse, ist das dort eben auch journalistische Freiheit.
Gerade hier beginnt aber nun das Problem. Ein altbekanntes Problem. Der Journalist als Empfänger von Informationen macht sich natürlich auch zum Handlanger des Informanten, der ja Absichten verfolgt und nicht nur gerade mal ein Pläuschchen hält. Und hier war die FR dann de facto Multiplikator von Stimmungen, die möglicherweise gar nicht so repräsentativ sind.
Der “Todesstoß” war doch wohl die gezielt lancierte Meldung im Kicker. Ein perfider Schachzug, der ja bei entsprechendem Wahrheitsgehalt (Verhandlungen hinter dem Rücken von HB) dessen Rücktritt sehr wahrscheinlich gemacht hätte.
Nur durch die wachsweiche Rücktrittserklärung von TS kann HB hier noch ein wenig die Geschicke lenken, und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen. Ich bin mir ganz sicher, dass Thomas Schaaf wegen der neueren Entwicklung zurückgetreten ist, und nicht wegen der im Grunde genommen schon gewohnten Unleidlichkeit. Das würde auch Stefans Frage erklären, warum es denn erst heute geschehen ist und nicht schon vor dem letzten Spiel oder direkt im Anschluss.
Das heißt: Die Arschlöcher sitzen nicht bei der FR. Nicht direkt, jedenfalls. Der Machtkampf bei Eintracht Frankfurt hat schon vor einigen Jahren begonnen, und im Falle von Schaaf war es im Grunde genommen “Funkel reloaded”. Man glaubte, wenn man nur lange genug auf den Sack einprügelt, wird man den Esel schon treffen. Der hat sich heute aber noch mal schön aus der Affäre gezogen. In your face!
Die neue Eintracht in der “Post-Bruchhagen-Ära” hat schon mal ihr Gesicht gezeigt, und mir macht das Angst.
Womit wir bei der Rolle des Blogs wären. Einem Diskussionsforum, das ich nach wie vor sehr schätze, und dessen schwarzseherischen Betreiber ich aufgrund des o.g. Informationshintergrundes als FR-Mitarbeiter und seines schweren persönlichen Schicksals ausdrücklich in den Schutzbereich der journalistischen Freiheit überweise. Oder weil er es kann.
Was war das für ein schöner Ort für eintrachtaffine Diskussionen, und über den ganzen Rest. Hier waren Leute zugange, die der Eintracht wohlgesonnen sind. Einige bezeichneten sich sogar als “Fans”.
Ich stamme aus einer Generation, als wir, ich gebe es zu, auf der Haupttribüne dem Gegner höflich Beifall geklatscht haben, wenn der mal einen wirklich guten Spielzug ablieferte.
Erst durch einen amerikanischen Freund lernte ich die wahren Freuden des “Fanseins” kennen. Du darfst parteiisch sein. Du darfst Deine Mannschaft anfeuern, auch wenn sie scheiße spielt. Freu Dich über einen ungerechtfertigten Elfmeter. Habe Spaß an Deinem Team, und liebe es. Verteidige Deine Mannschaft und Deinen Verein nach außen, auch wenn Dir dabei manchmal unwohl ist. Die anderen kochen auch nur mit Wasser. All dies hat er nicht gesagt; ,er sagte “yeah” “booh” “foul” “sucker”, aber das waren meine Erkenntnisse.
All diese Dinge haben hier sicherlich nichts zu suchen, weil man sich auf einem vermeintlich anderen Niveau bewegt. Wenn aber vor Anpfiff schon alles scheiße ist, die Aufstellung nur von einem hirnrissigen Trainerimitat erstellt worden sein kann, in Mainz eh viel besser gearbeitet wird und Heribert an allem schuld ist, wenn also in diesem kleinen süßen Fußballblog letzten Endes nichts anderes passiert, als dass unzufriedene unbefriedigte Mittvierzieger mit Tagesfreizeit ihre persönlichen Dllemmata ausleben, sei die Frage erlaubt, worum es hier denn eigentlich geht.
In diesem Zusammenhang gefällt mir der Begriff der “Wagenburgmentalität” sehr, sehr gut, haben sich doch diese absonderlichen 50 + X (mir bis dato nur aus der Geriatrie bekannt) doch ernsthaft nicht nur im Besitz des Steins der Weisen befunden, sondern auch für die Zukunft hervorragende Konzepte parat, die von diesem Harsewinkeler Bürokraten aus Eitelkeit abgeblockt(!) werden. Was dabei an Unbotmäßigkeiten und Verbalinjurien abgesetzt wird, ist von Grund auf unanständig.
Ihr wart heute in Partystimmung und Feierlaune. Der Trend ging zum Drittkühlschrank. Ist das wirklich so gut für Eintracht Frankfurt, was heute passiert ist?
Es ist spät und ich bin müde, aber dieser Abriss musste sein. Vieles hätte ich gerne deutlicher gemacht, aber im Gegensatz zu anderen fehlt mir dazu einfach die Zeit.
Gut , dass der Beitrag so spät fertig wurde. Liest ja wieder kein Schwein."
Danke für die Aufmerksamkeit.
Grossartiger Beitrag. Schön geschrieben und Gros kann ich so absolut zustimmen.
adlerjunge23FFM schrieb:
PS: Ich halte Keller übrigens auch für unterschätzt. Schalke ist ein sehr schweres Umfeld und er hatte da eine insgesamt ziemlich positive Zeit, vorallem wenn man sich das damalige Verletzungspech ansieht.
Keller hat bei Schalke ganz objektiv sehr gute Arbeit gemacht... seine stoische Art und sein No-Name passten zunächst vielen nicht, am Ende hatten sie es schwer, Argumente für eine Trennung zu finden und selbst eingefleischte Schalke Fans mussten seiner Leistung Respekt zollen, bei allen Defiziten in der Aussendarstellung (für Schalke Standards).
Ich könnte mir den Keller gut hier vorstellen.
O-Ton FB über FIFA Ermittlungen:
"So ein Quatsch, es geht nicht um den Sport. Die USA nehmen sich das Recht raus, Russland die WM zu entziehen. Und damit das nicht so auffällt Katar gleich mit. Ist doch sowieso Scheiße dort. Und die ganze FIFA wird auch mal neu strukturiert. Weltmachtpolitik...."