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SGE-URNA

19603

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AdlerVeteran schrieb:


...
wie wäre es wenn wir Fans als sponsoren auftreten würden?
Wenn wir ein konto einrichten wo jeder Besucher und jedes Mitglied der Eintracht im Monat 10 euro einzahlen würde hätten wir so jeden Monat c.a 750000 Euro. ( vielleicht wären es sogar mehr ich bin jetz nur mal von durchschnittlich 45000 Stadion und 30000 Vereinsmitglieder ausgegangen) ....Das über einen Zeitraum von 12 Monaten ergäbe doch satte
9 Mio Euro. Die angelegt könnten rund 10 Mio euro inklusive Zinsen bringen.
10 Mio mehr für den Verein, den man in einen guten Spieler investieren könnte.
...


Vielleicht könnte auch der Vettel....
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miraculix250 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich finde, man sollte alle "Superreichen" zur Zwangsarbeit verpflichten (mindestens) und vollständig enteignen. Die schlimmsten würd ich erschiessen.

Mal abseits dieser albernen Polemik:
Hältst du die globale Vermögenskonzentration nicht für ein Problem? Wenn nicht, warum nicht?


Die Vermögenskonzentration ist für mich nicht grundlegend  ausschlaggebend, wie ich schon ca. 47113 mal geschrieben habe, sondern der absolute "Wohlstand". Zum Beispiel, wieviele Menschen verhungern auf der Welt und leben in völlig unzumutbaren Bedingungen (leider immer noch viel zu viel).  Ich kann mit dem Konzept der relativen Armut nicht viel anfangen.

Nimm das Beispiel China. Abstrahieren wir mal von den nach wie vor inakzeptablen Menschenrechtsproblemen, die das Land unumstritten hat. Die Vermögenskonzentration dürfte sich in den letzten 20 Jahren erheblich "verschlechtert" haben nach den üblichen Kirterien. Nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass die grosse Masse wesentlich besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung, Infrastruktur usw hat und auch weniger absolute Armut herrscht, als noch vor 20-30 Jahren. Dass es nach wie vor Probleme gibt mit Arbeitsbedingungen (die allerdings wahrscheinlich früher auch nicht besser waren), ist unbestritten. Dass es auch ganz neue Probleme gibt, bspw. eine exorbitante Umweltverschmutzung, die darin mündet, dass in manchen Grossstädten der Aufenthalt an der "frischen" Luft fast unmöglich ist, ist auch bekannt. Diese ganzen Schwachpunkte haben aber nix mit der Vermögenskonzentration zu tun.  

Die Lebenserwartung (immer ein guter Indikator für Wohlstandslevels, da sie eben im Mittel nicht durch die oberen 1% verzerrt wird) steigt in Ländern wie Indien und China (immerhin 2.5 Mrd Menschen) stetig an. Und diese Länder haben eine extrem verzerrte Vermögenskonzentration.


Das Konzept des relativen Reichtums wird dann interessant, wenn man das Thema Vermögensverteilung und Wohlstand nicht im Vakuum betrachtet, was du mMn. machst und zu deinen Aussagen führt.

Beispielsweise, und das wurde ja schon durch LDKs Zitat erwähnt, bedeutet Geld auch Macht. Und die Macht konzentriert sich da, wo sich das Vermögen konzentriert. Das zu viel Macht in den Händen zu weniger immer zu einer Verschlechterung der Gesamtsituation für alle geführt hat ist ja kaum bestreitbar. Und das muss nicht mal das wirtschaftliche einschließen, schließlich lässt sich mit Krieg und Verderben ja sogar Kohle "verdienen" (siehe Konzepte solcher Firmen wie Blackwater und das damit angehäufte Vermögen).

Auch ist ein Problem, daß Kapitalerträge so viel mehr zum persönlichen Wohlstand beitragen, als Arbeit. Die Durchlässigkeit ist somit vermindert. "Frisches Blut" (bzw. frische Ideen) dort, wo sich die Macht konzentriert, gibt es also immer weniger.

Übrigens: Es wird oftmals angenommen, daß man für eine absolute Gleichverteilung von Vermögen sei, wenn man das aktuell fortschreitende Auseinanderdriften die Vermögensverhältnisse und die damit einhergehende Ausdünnung der Mittelschichte (einige wenige steigen auf, viele andere steigen dafür ab) kritisiert und aufhalten, besser umdrehen möchte. Aber dies ist meist nicht der Fall. Es gibt mMn. durchaus einen gesunden Bereich des GINI-Koeffizienten, der nicht bei 0 liegt. Aber auch nicht bei 0,781 oder wo er auch aktuell liegt in der BRD (Tendenz: steigend. Wie überall auf der Welt.)

Das man diese Entwicklung nicht national aufhalten kann ist (bzw. sollte) klar (sein). Dafür brauchts internationale Kooperation. Und ein wichtiger Baustein wäre, durch diese internationale Kooperation Steuerbelastungen wieder für alle zu ermöglichen. Denn das sich der Steuerschöpfung vor allem jene entziehen (können), die besonders viel Vermögen haben (und allzu oft natürlich auch von dieser Möglichkeit gebrauch machen), ist nunmal Realität. Wäre dem nicht so, könnte etwa über Vermögenssteuern korrigiert werden und der GINI-Koeffizient in einem gesunden Bereich, der weder demokratische Prozesse gefährdet noch das Gerechtigkeitsempfinden weiter Teile der Bevölkerung verletzt, aber dennoch genug Anreiz für Leistung (durch Arbeit - Nicht Vermögen durch Zins und Zinseszins) bietet, gehalten werden. Und nochmal wiederhole ich: Dies geht ausschließlich über internationale Kooperation. Jede Steueroase und jeder Steuersenkungswettlauf im Werben um die Vermögensten hebelt entsprechende Initiativen nämlich komplett aus.

Apropos Machtverteilung und Folgen: Die Geschichte lehrt uns doch, daß zu viel Macht auf den Schultern zu weniger eigentlich IMMER zu Krieg, Verderben und Revolution geführt haben. Ganz egal welcher Ideologie diese Mächtigen auch angehangen haben mögen. Lange Zeit war es, salopp gesagt, egal wenn mal irgendwo eine Revolution oder ein Krieg ausgebrochen ist. Dann wurde mal ein Landstrich entvölkert, scheiss egal... von irgendwoher kamen halt neue Siedler. So tragisch das auch für die Betroffenen war, so verschmerzbar war es Gesamtgesellschaftlich.

Heute ist es zwar immer noch so, daß Machtkonzentration entsprechende Risiken mit sich bringt. Aber die Folgen sich durch die globalen Zusammenhänge und das Vernichtungspotential von Kriegen ungleich höher. Folglich könnten wir es uns eigentlich ungleich weniger leisten, eine zu hohe Machtkonzentration zuzulassen. Und ich fürchte Postdemokratie, denn neben einer gerechteren Verteilung von Vermögen (und damit fast allem) bleibt als alternative nur Krieg, Verderben und Revolution.... oder grenzenlose Repression. Keine dieser Alternativen finde ich auch nur annähernd so attraktiv wie eine effektivere Steuerung des GINI-Koeffizienten.


Ich stimme dir grundsätzlich zu. Wenn Vermögenskonzentration zum Macht-Missbrauch führt, ist das selbstverständlich schlecht. Dafür braucht es eben politische und vor allem rechtsstaatliche Rahmenbedingungen, die sowas eingrenzen. Gleichheit vor dem Gesetz, und zwar nicht nur theoretische.

Die grössten Probleme gibt es doch da, wo Korruption, Vetternwirtschaft und mafiöse Strukturen praktisch Staatsräson sind.
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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich finde, man sollte alle "Superreichen" zur Zwangsarbeit verpflichten (mindestens) und vollständig enteignen. Die schlimmsten würd ich erschiessen.

Mal abseits dieser albernen Polemik:
Hältst du die globale Vermögenskonzentration nicht für ein Problem? Wenn nicht, warum nicht?


Die Vermögenskonzentration ist für mich nicht grundlegend  ausschlaggebend, wie ich schon ca. 47113 mal geschrieben habe, sondern der absolute "Wohlstand". Zum Beispiel, wieviele Menschen verhungern auf der Welt und leben in völlig unzumutbaren Bedingungen (leider immer noch viel zu viel).  Ich kann mit dem Konzept der relativen Armut nicht viel anfangen.

Nimm das Beispiel China. Abstrahieren wir mal von den nach wie vor inakzeptablen Menschenrechtsproblemen, die das Land unumstritten hat. Die Vermögenskonzentration dürfte sich in den letzten 20 Jahren erheblich "verschlechtert" haben nach den üblichen Kirterien. Nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass die grosse Masse wesentlich besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung, Infrastruktur usw hat und auch weniger absolute Armut herrscht, als noch vor 20-30 Jahren. Dass es nach wie vor Probleme gibt mit Arbeitsbedingungen (die allerdings wahrscheinlich früher auch nicht besser waren), ist unbestritten. Dass es auch ganz neue Probleme gibt, bspw. eine exorbitante Umweltverschmutzung, die darin mündet, dass in manchen Grossstädten der Aufenthalt an der "frischen" Luft fast unmöglich ist, ist auch bekannt. Diese ganzen Schwachpunkte haben aber nix mit der Vermögenskonzentration zu tun.  

Die Lebenserwartung (immer ein guter Indikator für Wohlstandslevels, da sie eben im Mittel nicht durch die oberen 1% verzerrt wird) steigt in Ländern wie Indien und China (immerhin 2.5 Mrd Menschen) stetig an. Und diese Länder haben eine extrem verzerrte Vermögenskonzentration.
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Ich finde, man sollte alle "Superreichen" zur Zwangsarbeit verpflichten (mindestens) und vollständig enteignen. Die schlimmsten würd ich erschiessen.

Deren Eigentum könnte dann von dem kleinen Kreis der elitären Kennern der Wahrheit und Menschenfreunden zum Wohle der Menschheit verwaltet werden.  
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Die Entwicklung ist unaufhaltsam. Die Vereine, die an "traditionellen" Konzepten festhalten werden über kurz oder lang verschwinden. Ich rede nicht von diesem oder nächstem Jahr, vielleicht 5, vielleicht 10, vielleicht aber auch schon früher.

Vieles kann sich schlagartig ändern, wenn bspw. 50+1 plötzlich gekippt wird. Der Druck zu solchen Änderungen wird massiv zunehmen, wenn noch 1-2 Mannschaften in die Bundesliga aufsteigen. Noch wehrt man sich, irgendwann wird man aufgeben, sei es, weil die alten Dinos (z.B. auch Bruchhagen) aus dem Geschäft verschwinden und junge, "moderne" nachrücken, die eben nicht mehr kategorisch gegen diese Entwicklungen sind, oder weil man einfach irgendwann (ungewollt) vor dem Dilemma steht, mitziehen oder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Ändern kann man mMn nichts. Die Schraube ist nicht mehr zurückzudrehen. Natürlich wird sich vllt. die Stadiongängerpopulation ändern, aber eben hauptsächlich in Zusammensetzung, weniger in absoluten Zahlen (und darauf kommts den Sponsoren und Vermarktern letztlich an). Ist zumindest meine Vermutung.

Ich persönlich schau eigentlich seit 1-2 Jahren nur noch Eintracht am Wochenende. Früher hab ich alles angeschaut, inkl. UEFA Pokal und CL. Letzteres interessiert mich wirklich überhaupt nicht mehr. Das hat sicher auch ein paar private Gründe, aber der Trend zum Desinteresse hat sich bereits abgezeichnet, als ich noch mehr Zeit hatte. Ich muss sagen, ich vermisse rein gar nichts. Was ich vielmehr vermisse, sind meine Stadionbesuche in Zürich, wo zwar viel weniger Zuschauer zugegen sind, dafür aber ein ehrlicher Fussballnachmittag geboten wird. Zur EIntracht geh ich natürlich jetzt auch noch nach wie vor, insofern es zeitlich passt, kann mir aber durchaus vorstellen, dass ich diesen BuLi-Zirkus bei vorschreitender Entwicklung irgendwann nicht mehr besuche. Vielleicht in 5 Jahren, vielleicht in 10, vielleicht aber auch schon früher.
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reggaetyp schrieb:
Laut Eigenauskunft hast du dich immerhin bei der GDL, der NPD, der Nationalen Sozialisten Rhein Main und der mutigen Heidi eingereiht, gratuliere.



Das hat er so nicht gesagt, wenn ich mich recht erinnere. Wollte lediglich ganz generell als neutraler Beobachter vor Ort sein, nicht bei Fragida mitmachen.
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micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
DM-SGE schrieb:

Und wo du schon vom Ablenken schreibst, zurück zu meiner Frage.
Würde mich freuen, wenn du die beantworten könntest.


Ich würde mich gern, gemaess Threadtitel, über Pegida und deren Thesen unterhalten, nicht über Zinseszins, links motivierte Ausschreitungen oder Kapitalismuskritik. Dafür gibts andere Threads.


Du kannst diese Sachen doch nicht so strikt trennen. ..... dann sieht das irgendwie nach Zensur aus.


Doch, kann man (vor allem, wenn das ganze ausartet, anstatt eine kurze Diskussion am Rande zu sein)... das heisst nicht Zensur, sondern Modwillkür (funktionert vom Prinzip her so ähnlich wie die Lügenpresse)
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DM-SGE schrieb:

Und wo du schon vom Ablenken schreibst, zurück zu meiner Frage.
Würde mich freuen, wenn du die beantworten könntest.


Ich würde mich gern, gemaess Threadtitel, über Pegida und deren Thesen unterhalten, nicht über Zinseszins, links motivierte Ausschreitungen oder Kapitalismuskritik. Dafür gibts andere Threads.
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Och nö, net der
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DM-SGE schrieb:

Von wem deine zitierte Aussage "der linke Multikulti-Befürworter unterstützt ja seinen Erzfeind, den Kapitalismus" stammt, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht  von mir.


Kleine Gedächtnisauffrischung:
DM-SGE schrieb:

Daß das die Linken nicht begriffen haben (außer denen in meinem Freundeskreis), daß sie zwar gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft eintreten, tatsächlich aber ganz im Interesse des Kapitals handel



DM-SGE schrieb:

bla bla... Gegendemo ganz schlimm


Schön vom Thema abgelenkt. Bloss nicht über Pegida diskutieren
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Tip: 1:1
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DM-SGE schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Wie stehst du denn zu Pegida und zur "Islamisierung des Abendlandes"?

Habe ich doch mehrfach geschrieben.
Was soll das jetzt?
Ein Gesinnungstest, der die Berechtigung zur Meinungsäußerung in diesem Forum überprüfen soll?
Vielleicht sogar, ob man überhaupt Eintrachtfan sein darf?

Nun gut, ich bin reinen Gewissens.
Meine Antwort nochmal in Kurzfassung:
Ich weiß es nicht!
Ich schwanke zwischen einem gewissen Verständnis und strikter Ablehnung.
Sich direkt an der Quelle zu informieren und eine Meinung zu bilden ging leider nicht.

Wenn du aber mit deiner Frage meinst, ob ich "brauner Gesinnung" bin, wovon ich ausgehe, weil ich den Eindruck habe, daß du weniger differenziert und doch eher bequem in den Kategorien schwarz und weiß, gut und böse denkst und urteilst, dann kann ich dir deine Frage mit einem kategorischen NEIN beantworten.
Aber auch das habe ich ja bereits anfangs mehr als ausführlich klargestellt, oder!?


Ich bin in diesem (und in anderen) Thread nicht unbedingt durch übermässiges Schubladendenken aufgefallen, würde ich behaupten.

Deine Gesinnung interessiert mich in diesem Kontext eigentlich auch weniger. Ich würde mich eigentlcih gern über das zugrundeliegende Thema unterhalten. Allerdings werde ich bei Argumenten wie "der linke Multikulti-Befürworter unterstützt ja seinen Erzfeind, den Kapitalismus"  eben hellhörig. Ich könnte mir vorstellen, einen solchen Erkenntnisgewinn hatte auch Horst Mahler irgendwann.

Im übrigen reduziere ich das Thema Zuwanderung nicht auf den polnischen Spargelstecher oder Saisonarbeiter, die wahrscheinlich tatsächlich lediglich als temporäre Billiglohn-Arbeitskräfte zu betrachten sind. Ganz im Gegenteil... mit Zuwanderung haben diese recht wenig zu tun.
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DM-SGE schrieb:
SGE-URNA schrieb:

Was soll denn da die schwachsinnige These, "daß Zuwanderung eigentlich nur im Sinne der Großkonzerne und des Kapitals sein kann"?

Hab' ich doch erklärt. Aber wenn du nicht liest...
Ist übrigens nicht nur meine These. Auch die von gänzlich "unverdächtigen" Leuten. Und sie ist auch logisch, wenn man die Fakten und Zahlen kennt.

SGE-URNA schrieb:

Du hast also "linke" Freunde, die das Kapital ablehnen und Zuwanderung. Bist du sicher, dass die nicht NPD wählen?

Gute Frage. Muß gleich mal rumhorchen.
Bei einigen weiß ich nur, welcher Partei sie angehören, aber nicht, welche sie wählen.


Ok, dann versuchen wirs mal ganz anders. Bisher hast du dich über linke Gegendemonstranten echauffiert, die kapitalistische Ausbeutung angeprangert und im Zuge dessen die kapitalistischen Ausbeuter als alleinige Nutzniesser von  Zuwanderung identifiziert. Zinseszins findest du auch kurios.

So weit, so gut.

Wie stehst du denn zu Pegida und zur "Islamisierung des Abendlandes"?
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DM-SGE schrieb:
SGE-URNA schrieb:
DM-SGE schrieb:


Und, um zum eigentlich Thema zurück zu kommen und weil ich es dir schon die ganze Zeit schreiben wollte, was ich auch begriffen habe ist, daß Zuwanderung eigentlich nur im Sinne der Großkonzerne und des Kapitals sein kann.
Denn Zuwanderer gründen aus verständlichen Gründen keine Betriebsräte, schließen sich eher nicht Gewerkschaften an und arbeiten zu viel niedrigeren Löhnen. Kurz, sie stellen keine Forderungen und sind im Sinne des Kapitals viel anpassungsfähiger.
Das Kapital kennt keine kulturellen oder religiösen Unterschiede, keine Moral, keine Ethik. Das Kapital kennt nur Profit um jeden Preis, auch um den der Ausbeutung.
Daß das die Linken nicht begriffen haben (außer denen in meinem Freundeskreis), daß sie zwar gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft eintreten, tatsächlich aber ganz im Interesse des Kapitals handel, das erstaunt mich schon einigermaßen.



Meine Sitznachbarn im Grossraumbüro kommen aus:

Deutschland
Schweiz
Österreich
Italien
Spanien
Frankreich
Philippinen
Türkei
Bosnien
Serbien
Kroatien
Albanien
Finnland
Holland
Ungarn
Russland
Algerien
Indien
England
Griechenland
USA
China
Australien...

und das ist auch gut so. Alle verstehen sich prima

Aber wenn ihr euch lieber in eurer monokultulturellen christlichen Abendland-Welt einigelt, sei euch das belassen. Zieht halt in ne national befreite Zone. Solls ja geben

Lieber SGE-URNA, warum machst du mich denn jetzt so giftig an?
Was du mir hier mehr oder weniger unterschwellig unterstellst, darum ging es doch eben gar nicht, sondern um was vollkommen anderes als um "eure monokultulturelle christliche Abendland-Welt" oder "ne national befreite Zone".
Was soll denn der Quatsch?
Ich kann dir ja auch mal meine multikulturellen Schnittmengen und Vorlieben auflisten, die mein Leben bereichern.
Aber sind wir hier im Kindergarten, oder was?


Was soll denn da die schwachsinnige These, "daß Zuwanderung eigentlich nur im Sinne der Großkonzerne und des Kapitals sein kann"?

Ist dieses Zitat von dir als Ausdruck einer Vorliebe für eine multikulturelle Gesellschaft zu verstehen?

DM-SGE schrieb:

"Daß das die Linken nicht begriffen haben (außer denen in meinem Freundeskreis), daß sie zwar gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft eintreten, tatsächlich aber ganz im Interesse des Kapitals handel, das erstaunt mich schon einigermaßen."


Du hast also "linke" Freunde, die das Kapital ablehnen und Zuwanderung. Bist du sicher, dass die nicht NPD wählen?
#
DM-SGE schrieb:


Und, um zum eigentlich Thema zurück zu kommen und weil ich es dir schon die ganze Zeit schreiben wollte, was ich auch begriffen habe ist, daß Zuwanderung eigentlich nur im Sinne der Großkonzerne und des Kapitals sein kann.
Denn Zuwanderer gründen aus verständlichen Gründen keine Betriebsräte, schließen sich eher nicht Gewerkschaften an und arbeiten zu viel niedrigeren Löhnen. Kurz, sie stellen keine Forderungen und sind im Sinne des Kapitals viel anpassungsfähiger.
Das Kapital kennt keine kulturellen oder religiösen Unterschiede, keine Moral, keine Ethik. Das Kapital kennt nur Profit um jeden Preis, auch um den der Ausbeutung.
Daß das die Linken nicht begriffen haben (außer denen in meinem Freundeskreis), daß sie zwar gegen Rassismus und für eine bunte Gesellschaft eintreten, tatsächlich aber ganz im Interesse des Kapitals handel, das erstaunt mich schon einigermaßen.



Meine Sitznachbarn im Grossraumbüro kommen aus:

Deutschland
Schweiz
Österreich
Italien
Spanien
Frankreich
Philippinen
Türkei
Bosnien
Serbien
Kroatien
Albanien
Finnland
Holland
Ungarn
Russland
Algerien
Indien
England
Griechenland
USA
China
Australien...

und das ist auch gut so. Alle verstehen sich prima

Aber wenn ihr euch lieber in eurer monokultulturellen christlichen Abendland-Welt einigelt, sei euch das belassen. Zieht halt in ne national befreite Zone. Solls ja geben
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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
DM-SGE schrieb:
Shlomo schrieb:
DM-SGE schrieb:
Shlomo schrieb:
Einen Einwand hätte ich jedoch noch: die von Dir befürchtete "Spaltung der Gesellschaft" sehe ich absolut nicht.  


Die gesellschatliche Spaltung, die ich meine, kommt u.A. in der Frage, ob der Islam nun zu Deutschland gehöre oder nicht, zum Ausdruck.
Da widersprechen z.B. ein amtierender MP seiner Kanzlerin ebenso wie ein ehemaliger Innenminister.
Oder eben auch bei den Pegida-Demonstrationen, an denen ja zumindest in Dresden nicht gerade wenig Menschen teilnehmen, kommt das zum Ausdruck.
In den Kommentaren hier in diesem Forum und in den Leserkommentaren vieler Zeitungen zeigt sich die Spaltung. Ja in Kommentaren und Berichterstattung der Medien selbst.
Wer sich Zeit nimmt und viele Zeitungen liest, nicht nur die seines Vertrauens, dem bleibt das nicht verborgen.
Allein in der FAZ können Kommentare und Stellungnahmen manchmal nicht unterschiedlicher sein, weil es dort zum Glück auch viel Gastkommentare gibt.
Hast du den von mir verlinkten FAZ-Gastkommentar gelesen?


Nein, den von Dir verlinkten FAZ-Gastkommentar habe ich nicht gelesen. Um Dir zu antworten zitiere ich jetzt mal (willkürlich), wie bzw. wo Du die Spaltung in unserer Gesellschaft siehst. Für mich ist das zuvorderst eine Spaltung in der Haltung zu einer ganz konkreten Frage. Dass sich daraus eine Spaltung der Gesellschaft als solcher ableiten lässt, bezweifel ich.
Andersherum: selbst wenn man diese Spaltung als gegeben sähe, so wäre sie ohnehin schon immer dagewesen. Denn, um mal auf Pegida zurückzukommen: dass es in diesem Land ein großes Potential für solche Aufmärsche gibt, ist für mich unbestritten. Das ist an sich auch nichts neues. Neu ist hingegen, dass sich nun zumindest ein paar Leute trauen, für diesen Dumpfsinn auf die Straße zu gehen. Klar ist das für mich erschreckend. Das waren die gleichen Meinungen vor 5 oder 10 Jahren aber auch schon. Und ich behaupte, das geht länger zurück.
Ich sehe da kein Problem, dem man sich annehmen könnte. Nichts, wofür es nicht ohnehin schon Aussteigerprogramme gibt. Das ist eine diffuse Angst vor und ein Hass auf Fremde/n, die/der natürlich Gefahren birgt.

DM-SGE schrieb:
Die nationalsozialistische Schreckensherrschaft war nur möglich, weil in der deutschen Bevölkerung eine Grundstimmung mangelnden nationalen Selbstwertgefühls und eines gewissen Ausgegrenztseins durch die anderen Staaten der Weltgemeinschaft, besonders natürlich der europäischen, vorherrschte.
Das ist, soviel ich weiß, mittlerweile Konsens unter den meisten Historikern.


Hier bin ich dann aber leider raus.
Pegida ernstnehmen, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen und sich dann (zwangsläufig) radikalisieren müssen undsoweiterundsofort.
Das muss ich hoffentlich falsch verstanden haben.  


Schade, daß du ausgerechnet da raus bist, wo es richtig ernst wird.
Du hast insofern falsch verstanden, als daß sich Pegida-Sympathisanten nicht zwangsläufig radikalisieren MÜSSEN.
Daher muß man sich ja um sie bemühen, was aber natürlich nicht heißt, daß man ihnen nach dem Maul reden muß und auch ihre irrationalsten Ängste annehmen und ihre unsinnigsten Forderungen umsetzen muß.
Man muß die Ängste nehmen und auf die berechtigten Forderunge, die es durchaus auch gibt, eingehen.
Mit Ausgrenzung, Ignoranz und Diffamierung erreicht man nur das Gegenteil, nämlich die Potenzierung der Ängste und letztendlich eine Radikalisierung großer Teile der Bevölkerung, die sich bestenfalls bei den Wahlen niederschlägt.
Und dann ist die Kacke aber so richtig am Dampfen. Wie dunnemals. als ein gewisser Hindenburg, seines Zeichens Reichspräsident, einen gewissen Hitler ins Boot geholt hat und ihn zum Reichskanzler ernennen mußte, um überhaupt eine Regierung bilden zu können.
.  
? PS: Deswegen kann ich auch mit Occupy und/oder Anti-Globalisierungs Demos nix anfangen. Ist mir einfach zu abstrakt und unkonkret.


Das liegt aber nicht daran, dass Occupy kein konkretes Programm hätte, sondern, dass du es nicht zur Kenntnis nehmen willst, vermutlich aus ideologischen Gründen. Wenn du wirklich wissen wolltest, was Occupy will, bräuchtest du nur mal meine links zu lesen.  


Pegida hat auch ein konkretes Programm, zumindest grob formulierte Punkte. Ich teile diese allerdings nicht. Und dass ich mit vom Klassenkämpfer Chefideologen hier permanent "idelogische Gründe" unterstellen lassen muss, ist schon irrwitzig. Meine Ideologie ist wenn überhaupt die des Pluralismus und der Toleranz.

Dass ich deine Meinung idR nicht vollumfänglich teile (aber durchaus akzeptiere), ist hinreichend bekannt, seh da auch kein Problem. Dass ich mich deswegen in eine latent reaktionäre Ecke stellen lassen muss (siehe AfD Thread), sagt dann einiges über deine Toleranz aus.

Ich entschuldige mich auch, dass ich nicht jedes von dir verlinkte Buch über Wirtschaftsethik lesen kann. Ich betrachte mich als durchaus einigermassen belesen und ausgebildet im Gebiet der Wirtschaftstheorie und bin auch politisch interessiert genug, ökonomisch/politische Artikel von mir "ideologisch" entgegengesetzten Autoren zu lesen (u.a. auch einige von dir verlinkte). Dass ich als Folge nicht immer zu den gleichen Schlussfolgerungen kommen muss, betrachte ich als völlig normal. Nichtsdestotrotz nehme ich andere Meinungen gern zur Kenntnis und erlaube mir ab und an, eine konträre Sicht der Dinge auszudrücken.
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Taunusabbel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
Wurde zum Glück alles gelöscht mittlerweile.


Ich glaube HG spielte auf die "wieso geht eine Frau nachts mit einem Mann nach Hause..." Geschichte an. Davon ist leider nichts gelöscht.

Unfassbar, wir schreiben das Jahr 2015 und ein Mädel darf nicht noch auf einen Absacker (oder Kaffee) zu einem Mann nach Hause , ohne dann gleich mit ihm schlafen zu müssen ? wtf


aber zwecks Absacker? Allein mit 19 mit nem wildfremden? Das scheint mir irgendwie auch weit hergeholt.  


Du kennst nicht so viele 19jährige Mädels, kann das sein ?    


Doch, aber wegen nem "Absacker" kommen die nicht zu mir nach Hause  
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vonNachtmahr1982 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Brady schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
In dem Thread gibt der eine und andere überhaupt keine gute Figur ab. Man sollte das Thema erst mal ruhen lassen weil mit diesen Spekulationen tut man weder dem evtl. Opfer noch dem evtl. Täter einen gefallen. Und außer Spekulationen gibt es in dem Thread überhaupt nichts...


Ich würd den Fred dicht machen...


Da es sich dabei um ein laufendes Verfahren handelt würde ich dies ebenso tun.  


Tugce hätte man auch schliessen sollen?


War Tugce eine Spielerin des Vereins in dessen Vereinsforum wir uns befinden?


Du schriebst nur was von laufendem Verfahren. Ein Thread mit tendenziösem Titel (und Inhalt) zum Thema wurde bereits gelöscht, mehrere unzumutbare Beiträge im bestehenden Thread auch. Wie gesagt, solang ein gewisser Rahmen gewahrt bleibt, seh ich da auch kein Problem, auch wenn ich rein privat mit solchen spekulativen Themen nichts anfangen kann.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Brady schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
In dem Thread gibt der eine und andere überhaupt keine gute Figur ab. Man sollte das Thema erst mal ruhen lassen weil mit diesen Spekulationen tut man weder dem evtl. Opfer noch dem evtl. Täter einen gefallen. Und außer Spekulationen gibt es in dem Thread überhaupt nichts...


Ich würd den Fred dicht machen...


Da es sich dabei um ein laufendes Verfahren handelt würde ich dies ebenso tun.  


Tugce hätte man auch schliessen sollen?

Ich mag solche Spekulationen auch überhaupt nicht und beteilige mich auch nicht. Solang die Diskussion im Rahmen bleibt, ist das aber kaum zu verhindern.
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hawischer schrieb:
giordani schrieb:
Holy shit, aus welchem Loch hat die sich die Jesus-Heidi eigentlich den bis zur Oberkante vollgekoksten israelischen Brüllaffen geholt?

https://www.youtube.com/watch?v=90jcFnRYQRw


Das hat "Stürmer"-Format.  


Warum? Weil der zugegebenermassen völlig irre Typ zufällig ein Israeli ist? Ist doch völlig egal, wo der herkommt. Er hat nicht mehr alle Latten am Zaun... das ist ja wohl relativ klar ersichtlich.

Und jetzt hört auf, mich zu nötigen, den giordani hier noch weiter zu verteidigen...