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SGE-URNA
19603
propain schrieb:SGE-URNA schrieb:propain schrieb:
Wenn in einem Staat aus Angst vor vermuteten Anschlägen Veranstaltungen absagt werden hat dieser schon verloren. Jetzt wissen die wie einfach es ist hier Panik zu verbreiten und Veranstaltungen zu verhindern.
Wie gross wäre der Aufschrei, wenn wider besseren Wissens (konkrete Hinweise auf Bedrohungslage) bei einer Massenveranstaltung Menschen zu Schaden kommen? Wer möchte/soll dann die Verantwortung übernehmen?
Solche Entscheidungen werden imho nicht leichtfertig bei Kaffee und Kuchen innerhalb von 10 Minuten getroffen, schon gar nicht angesichts der Grösse und Organisationsgrad der Veranstaltung.
Die jeweiligen Entscheidungsträger müssen je nach Art der Information abwägen, ob sie in den sauren Apfel beissen und so ein Event absagen, was grosse mediale Kreise zieht, oder eben durchziehen, weil man zum Schluss kommt, dass die vermeintliche Bedrohung so real nicht ist. Was richtig ist, wirst du bei einer Absage im Zweifel nie erfahren, da ja nur ein Szenario realisierbar ist, das andere also immer "was wäre, wenn" bleibt.
Und was das Panik verbreiten angeht: So ein Novum ist das doch gar nicht. Mit einer anonymen Drohung gegen ein Kaufhaus oder am Flughafen kannst du den im Zweifel für ein paar Stunden lahmlegen inkl. Evakuierungen, etc. Zum Glück stellt sich das meistens als Hoax raus, aber nochmal, als Mensch, der am Ende die Verantwortung tragen muss für allfällige Vorkommnisse, machst du dir schon so deine Gedanken und gehst womöglich lieber auf Nummer sicher. Sicher keine einfache Entscheidung.
Die Leute waren doch eh in der Stadt, wenn jemand gewollt hätte hätte er so oder so großen Schaden anrichten können. Ob man jetzt beim Zug was macht oder beim Kneipenkarneval ist da doch ziemlich egal.
Ja klar... nur dass bei einer offiziellen Veranstaltung eben jemand die Verantwortung trägt bzgl. eines sicheren Ablaufs.
propain schrieb:
Wenn in einem Staat aus Angst vor vermuteten Anschlägen Veranstaltungen absagt werden hat dieser schon verloren. Jetzt wissen die wie einfach es ist hier Panik zu verbreiten und Veranstaltungen zu verhindern.
Wie gross wäre der Aufschrei, wenn wider besseren Wissens (konkrete Hinweise auf Bedrohungslage) bei einer Massenveranstaltung Menschen zu Schaden kommen? Wer möchte/soll dann die Verantwortung übernehmen?
Solche Entscheidungen werden imho nicht leichtfertig bei Kaffee und Kuchen innerhalb von 10 Minuten getroffen, schon gar nicht angesichts der Grösse und Organisationsgrad der Veranstaltung.
Die jeweiligen Entscheidungsträger müssen je nach Art der Information abwägen, ob sie in den sauren Apfel beissen und so ein Event absagen, was grosse mediale Kreise zieht, oder eben durchziehen, weil man zum Schluss kommt, dass die vermeintliche Bedrohung so real nicht ist. Was richtig ist, wirst du bei einer Absage im Zweifel nie erfahren, da ja nur ein Szenario realisierbar ist, das andere also immer "was wäre, wenn" bleibt.
Und was das Panik verbreiten angeht: So ein Novum ist das doch gar nicht. Mit einer anonymen Drohung gegen ein Kaufhaus oder am Flughafen kannst du den im Zweifel für ein paar Stunden lahmlegen inkl. Evakuierungen, etc. Zum Glück stellt sich das meistens als Hoax raus, aber nochmal, als Mensch, der am Ende die Verantwortung tragen muss für allfällige Vorkommnisse, machst du dir schon so deine Gedanken und gehst womöglich lieber auf Nummer sicher. Sicher keine einfache Entscheidung.
op-online
http://www.op-online.de/sport/lokalsport/amateurfussball/ex-profi-ervin-skela-hanau-4723225.html
„Hacke, Spitze ist nicht unser Ding“
Ervin Skelas Comeback beim Kreisoberligisten FC Hanau 93 hat in seiner Heimat Albanien für Verwirrung gesorgt. Seit einem Jahr ist der frühere Profi der Frankfurter Eintracht und ehemalige Kapitän der albanischen Nationalmannschaft das Gesicht des Erfolges beim Kreisoberliga-Primus.
http://www.op-online.de/sport/lokalsport/amateurfussball/ex-profi-ervin-skela-hanau-4723225.html
„Hacke, Spitze ist nicht unser Ding“
Ervin Skelas Comeback beim Kreisoberligisten FC Hanau 93 hat in seiner Heimat Albanien für Verwirrung gesorgt. Seit einem Jahr ist der frühere Profi der Frankfurter Eintracht und ehemalige Kapitän der albanischen Nationalmannschaft das Gesicht des Erfolges beim Kreisoberliga-Primus.
Hyundaii30 schrieb:
Auch ein lustiger Thread.
Kommt ein bisschen früh.
a) Sind wir selber noch nichtmal komplett raus aus dem abstiegskampf
(was nicht heißt das ich denke , dass wir absteigen !)
Ich finde auch, wir sollten vor allem bei uns mal schauen, welche Spieler so interessant sein könnten...
DelmeSGE schrieb:
Das spiel war fast ein Abziehbild vom Wolfsburgspiel...dieses Mal haben wir es aber über die Runden gebracht.
Es war in beiden Spielen eine erste Halbzeit,wo wir schon deutlich zurückliegen können,aber dann uns in der zweiten Hälfte deutlich stabilisieren..
War auch in Augsburg so...frage mich,woran das liegt....
Vielleicht, weil sowohl WOB, Augsburg und Schalke recht gute Mannschaften momentan stellen und nicht zu unrecht unter den Top 6 zu finden sind.
Ganz ehrlich, ich fand, wir haben grösstenteils einen ziemlich vernünftigen Ball gespielt (mal abgesehen von HZ 1 in Augsburg, die war unterirdisch) und uns endlich mal mit 3 Punkten belohnt. Als ich Russ und Madlung in der IV gesehen hab, ist mir anfangs schon ganz kurz ganz anders geworden. Unterm Strich haben sie ihre Sache recht gut gemacht. Ich frag mich manchmal, wo der Russ eigentlich das Fussball spielen(!) plötzlich gelernt hat. Gefällt mir zur Zeit sehr gut.
sotirios005 schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Ein schwerer Kampf das alles, aber wichtig.
"Die Lokführergewerkschaft GDL erhöht nach den geplatzten Verhandlungen den Druck auf die Bahn und legt ein Neun-Punkte-Papier vor. Bis Mittwoch soll die Bahn zustimmen - andernfalls sollen die Züge vier Tage lang stillstehen."
http://www.n-tv.de/wirtschaft/GDL-droht-Bahn-mit-100-Stunden-Streik-article14517006.html
Wir werden auch bei einem Streik nach Mainz kommen.
Ausser die GdL möchte nun auch Verträge für die Binnenschiffer aushandeln
Xaver08 schrieb:SGE-URNA schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:
Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".
Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:
http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings
Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%
Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.
Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.
Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.
Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.
Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.
da hast du absolut recht, manchmal (immer) sollte man einen text nicht nur überfliegen.
die 437 000 sind nach dem bericht weltweit, ob und inweit diese Zahl belastbar ist, sei mal dahingestellt.
zu den usa schreiben sie im bericht:
In the US an individual is 64 times more likely to be victim of a homicide than terrorism.
Ganz generell sind Vergleiche zwischen Wahrscheinlichkeit, an Terrorismus zu sterben und Wahrscheinlichkeit, von der Leiter zu fallen (oder Strassenverkehr oder "normale" Kriminalität), sicherlich sinnvoll, um das Problem des Terrorismus (und die Angst davor) in Perspektive zu stellen.
Das viel breiter aufgestellte Thema ISIS, die ja nach meinem Dafürhalten hauptsächlich Krieg führen, und das generelle Problem des radikalen religiös motivierten Fanatismus (in diesem Fall Islam) wird durch solche Vergleiche aber nicht massgeblich beleuchtet.
SGE-URNA schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:
Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".
Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:
http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings
Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%
Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.
Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.
Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.
Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.
Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.
400000 + ist weltweit.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate
Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:
Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".
Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:
http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings
Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%
Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.
Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.
Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.
Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.
Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.
HeinzGründel schrieb:reggaetyp schrieb:miraculix250 schrieb:HeinzGründel schrieb:
Sind das noch Menschen ? Und falls nicht was sind die dann?
Klar sind das Menschen. Und wozu Menschen fähig sind, wenn sie nur wollen, ist ja bekannt. Und das Menschen immer solche Dinge getan haben, aktuell tun und damit wohl noch bis an ihr Ende tun werden, ist leider wahrscheinlich.
Und Meschen, die bereit sind, solche Dinge zu tun, die gibt es in allen Farben, Formen und Religionen. Auch das ist wohl unbestreitbar.
Das entmenschlichen des Gegners ist übrigens eine ziemlich gefährliche vorgehensweise und hat selten zu gutem geführt... nur mal so am Rande (und nicht speziell an dich gerichtet, HG)
Das Entmenschlichen hat ja besonders hierzulande gute Tradition.
Ich verstehe schon was ihr mir sagen wollt... dennoch. Ich persönlich habe Schwierigkeiten, in Gestalten wie Reinhard Heydrich , Adolf Eichmann oder den SS-Schergen die in Oradur sur glane Frauen und Kinder in einer Kirche eingesperrt und verbrannt haben, so etwas wie einen Mitmenschen zu erkennen.
Ebenso geht es mir aber aber mit Typen die Leute schächten, kreuzigen oder über 22 Minuten filmen wie ein Mensch lebendig verbrannt wird.
Ich habe mir das alles angesehen.
Ich finde wirklich damit stellen sich diese Gruppen außerhalb dessen was Menschen.- bei aller Verschiedenheit der Werte und Weltanschauungen - ausmacht
Möglicherweise liegt das daran, dass ich noch auf eine Zivilisationsstufe bin die nicht wesentlich über denen der Täter ist..
Nun, Heinz... ist es denn aber nicht vielmehr so, dass diese ungeheuerliche Brutalität gar nicht so singulär ist?
Es zieht sich doch wie ein roter Faden durch die Welt- und Menschheitsgeschichte, dass immer wieder die schrecklichsten Greueltaten begangen werden (im übrigen recht unsystematisch bunt durch alle Kontinente, Hautfarben und Religionen).
Ob nun von sadistischen und psychopathischen Einzeltätern oder von fanatisierten Massen. Gerade bei letzterem Phänomen darf man sich schon auch fragen, ob das Potential zu solch abscheulichen Taten nicht doch irgendwo in vielen Menschen steckt, bei den allermeisten aber eben zum Glück nie "ausbricht".
Den Griechen wird es so oder so nicht sofort besser gehen. Ohne strukturelle Veränderungen wird das Land eben langfristig nicht auf die Beine kommen, ob mit oder ohne Schuldenrückzahlung, ob mit oder ohne EU.
Eine Zweckhochzeit zwischen Links- und Rechtspopulisten (ich nenn sie jetzt einfach mal so, obwohl ich den Terminus Populist eigentlich nicht so gern mag) ist schon relativ obskur und macht die Verzweiflung relativ deutlich sichtbar.
Eine Zweckhochzeit zwischen Links- und Rechtspopulisten (ich nenn sie jetzt einfach mal so, obwohl ich den Terminus Populist eigentlich nicht so gern mag) ist schon relativ obskur und macht die Verzweiflung relativ deutlich sichtbar.
+ eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Nazis enthauptet werden.