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SGE-URNA
19603
Maabootsche schrieb:Morphium schrieb:
...Außerdem: Was soll in Kobane noch gerettet werden? Die Stadt ist durch, ISIS hat hier triumphiert. ...
Knapp 3 Monate später:FAZ schrieb:
Kurden vor Sieg gegen IS in Kobane ... Ohne die Luftschläge der von Amerika und den sunnitischen Golf-Staaten geführten Allianz gegen die Terrorgruppe wäre dieser Erfolg freilich nicht möglich gewesen. ...
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/kurden-vor-sieg-gegen-is-terrormiliz-in-kobane-13355422.html
Tja, ein Glück...
Ich halte es für geradezu fahrlässig, die Guerillas, die man mühsam gegen Assad und den Iran aufgebaut hat, jetzt einfach so in die Defensive zu drängen. Wie sieht das denn aus...
LDKler schrieb:SGE-URNA schrieb:Was hat soziale Ungerechtigkeit mit dem Wohlstandsniveau zu tun?
Inwieweit "soziale Ungerechtigkeit" nun massgeblich zur latenten Angst vor fremden Kulturen beiträgt, ist mMn tatsächlich nicht so eindeutig. Hier in der Schweiz z.B. ist das Wohlstandsniveau bekanntermassen sehr hoch
Natürlich ist das Wohlstandsniveau in der Schweiz ziemlich hoch, aber was die soziale Ungerechtigkeit angeht, liegt die Schweiz weltweit auf dem drittletzten Platz, nur knapp vor Zimbabwe und Namibia aber noch hinter den USA:
http://www.reichtum-in-der-schweiz.ch/fakten/unu_global_wealth_databook.html
Außerdem wächst die Ungerechtigkeit sowohl bei Einkommen als auch bei Vermögen in der Schweiz seit den 70.-Jahren immer weiter an:
http://inequalities.ch/wp-content/uploads/2014/10/Wealth-Inequality.pdf
Die Ablehnung fremder Kulturen lässt sich also auch oder besser gerade in der Schweiz durch soziale Ungerechtigkeit erklären!
LDKler, an sich schätze ich deine Beiträge ja, auch wen wir selten auf einen Nenner kommen. Was den den Gini- Koeffizient betrifft, hab ich allerdings bereits in mehreren Threads in der Vergangenheit erläutert, warum dieser starke Limitationen hat, was die Charakterisierung des Wohlstands einer Menge von Individuen hat. Ich wiederhole das gern für dich nochmal anhnad eines stilisierten Beispiels.
Nehmen wir zwei Dörfer in Deutschland an... in Dorf A leben alle von Hartz 4, in Dorf B gibt es ausschliesslich Einkommensmillionäre und einen superreichen Multi-Milliardär. Dorf A liegt im Ranking der "sozialen Gerechtigkeit" gemaess Gini-Koeffizient auf Platz 1, da alle gleich viel haben, Dorf B ganz weit hinten. Wo würdest du denn tendenziell mehr Unzufriedenheit und Frustration sowie möglicherweise auch Fremdenfeindlichkeit (wenn man diesen Zusammenhang schon herstellt) erwarten?
WuerzburgerAdler schrieb:SGE-URNA schrieb:Aragorn schrieb:FrankenAdler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Eintracht-Er schrieb:reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?
Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?
Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.
Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.
Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.
Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?
Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?
Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!
Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?
Weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass FrankenAdler damit, dass alles, was der Ablenkung dient, willkommen ist, recht hat.
Egal ob Fußball-WM oder braves Distanzieren von Nullcheckern. Hauptsache die wahren Probleme bleiben untangiert und können unter der Decke "weiterbehandelt" werden.
Verstehe ich aber irgendwie nicht. Ob man sich nun "brav distanziert" oder mit dem Verein an einen Tisch setzt, ändert doch nichts an TTIP, Hartz 4 oder der PKW Maut.
Aragorn schrieb:FrankenAdler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Eintracht-Er schrieb:reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?
Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?
Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.
Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.
Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.
Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?
Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?
Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!
Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?
Taunusabbel schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:
nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.
Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.
das hat er wohl nicht. aber als arbeitgeberpräsident hat er maßgeblich zur sozialen ungerechtigkeit in deutschland beigetragen. und er ist in einer partei die bereits an pegida heranrobbt und das, in meiner einschätzung, auch weiterhin tun wird. was an nicht verbranntem personal bei der afd in den nächsten wochen übrig bleiben wird bleibt ab zu warte. ich rechne durchaus mit einer zuwendung zu den themen der pegida.
Inwieweit "soziale Ungerechtigkeit" nun massgeblich zur latenten Angst vor fremden Kulturen beiträgt, ist mMn tatsächlich nicht so eindeutig. Hier in der Schweiz z.B. ist das Wohlstandsniveau bekanntermassen sehr hoch, die Arbeitslosigkeit sehr gering und die sozialen Absicherungen zwar anders strukturiert, aber nicht so unterschiedlich zu Deutschland. Trotzdem gibt es genau dieselben Diskussionen um "Überfremdung" wie anderswo in Europa.
Die latente Angst gegenüber Fremden ist anscheinend dem Menschen tendenziell innewohnend und individuell unterschiedlich stark ausgeprägt.
die angst vor dem fremden ist wahrscheinlich tatsächlich ein dem menschen innewohnender reflex. gerade geschlossene systeme reagieren darauf schnell aggressiv. und nationallismus ist ein in sich geschlossenes system, in der schweiz wahrscheinlich mindestens so sehr wie in deutschland.
ich vermute, dass die schweizer ihre fremdenfeindlichkeit ähnlich begründen wie deutsche das tun, kann es aber nicht beurteilen. eigentlich reduzieren sich die begründungen ja immer darauf, dass einem etwas weggenommen wird, geld, identität oder tradition. dazu kommen dann noch die verbrechensstatistiken. ich denke mal in der schweiz ist das nicht so sehr anders, oder?
Absolut richtig...
Die Deutschen scheinen aber tatsächlich recht unbeliebt zu sein als Einwanderer, ich hatte damals diesen Bericht auch gesehen. Mal von den üblichen Dingen (nehmen uns die Arbeitsplätze weg usw..) abgesehen wurde moniert dass sie sich sehr arrogant benehmen würden und immer voraussetzen dass jeder Hochdeutsch mit ihnen spricht, statt eben die Landessprache zu lernen
Das ist so. Es gibt unzählige Diskussionen über die vermeintliche "Germanisierung" der Schweiz. In Umfragen kämpften Deutsche und Kosovaren regelmässig um den letzten Platz im Beliebtheitsranking der Einwanderungsgruppen. Deswegen kann ich auch ganz gut nachvollziehen, wie es sich anfühlt, permanent in öffentlichen Diskussionen mit solchen Stereotypen konfrontiert zu werden. Das muss den Türken in Deutschland sehr ähnlich gehen.
peter schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:
nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.
Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.
das hat er wohl nicht. aber als arbeitgeberpräsident hat er maßgeblich zur sozialen ungerechtigkeit in deutschland beigetragen. und er ist in einer partei die bereits an pegida heranrobbt und das, in meiner einschätzung, auch weiterhin tun wird. was an nicht verbranntem personal bei der afd in den nächsten wochen übrig bleiben wird bleibt ab zu warte. ich rechne durchaus mit einer zuwendung zu den themen der pegida.
Inwieweit "soziale Ungerechtigkeit" nun massgeblich zur latenten Angst vor fremden Kulturen beiträgt, ist mMn tatsächlich nicht so eindeutig. Hier in der Schweiz z.B. ist das Wohlstandsniveau bekanntermassen sehr hoch, die Arbeitslosigkeit sehr gering und die sozialen Absicherungen zwar anders strukturiert, aber nicht so unterschiedlich zu Deutschland. Trotzdem gibt es genau dieselben Diskussionen um "Überfremdung" wie anderswo in Europa.
Die latente Angst gegenüber Fremden ist anscheinend dem Menschen tendenziell innewohnend und individuell unterschiedlich stark ausgeprägt.
die angst vor dem fremden ist wahrscheinlich tatsächlich ein dem menschen innewohnender reflex. gerade geschlossene systeme reagieren darauf schnell aggressiv. und nationallismus ist ein in sich geschlossenes system, in der schweiz wahrscheinlich mindestens so sehr wie in deutschland.
ich vermute, dass die schweizer ihre fremdenfeindlichkeit ähnlich begründen wie deutsche das tun, kann es aber nicht beurteilen. eigentlich reduzieren sich die begründungen ja immer darauf, dass einem etwas weggenommen wird, geld, identität oder tradition. dazu kommen dann noch die verbrechensstatistiken. ich denke mal in der schweiz ist das nicht so sehr anders, oder?
Absolut richtig...
peter schrieb:SGE-URNA schrieb:peter schrieb:
nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.
Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.
das hat er wohl nicht. aber als arbeitgeberpräsident hat er maßgeblich zur sozialen ungerechtigkeit in deutschland beigetragen. und er ist in einer partei die bereits an pegida heranrobbt und das, in meiner einschätzung, auch weiterhin tun wird. was an nicht verbranntem personal bei der afd in den nächsten wochen übrig bleiben wird bleibt ab zu warte. ich rechne durchaus mit einer zuwendung zu den themen der pegida.
Inwieweit "soziale Ungerechtigkeit" nun massgeblich zur latenten Angst vor fremden Kulturen beiträgt, ist mMn tatsächlich nicht so eindeutig. Hier in der Schweiz z.B. ist das Wohlstandsniveau bekanntermassen sehr hoch, die Arbeitslosigkeit sehr gering und die sozialen Absicherungen zwar anders strukturiert, aber nicht so unterschiedlich zu Deutschland. Trotzdem gibt es genau dieselben Diskussionen um "Überfremdung" wie anderswo in Europa.
Die latente Angst gegenüber Fremden ist anscheinend dem Menschen tendenziell innewohnend und individuell unterschiedlich stark ausgeprägt.
peter schrieb:
nachgerade witzig ist es, dass einer der genau dazu erheblich beigetragen hat, der herr henkel, heute in der afd seine neue heimat gefunden hat.
Gerade der Henkel hat aber für den rechtskonservativen Kurs (aka Pegidaversteher) nicht viel übrig, wie man der Presse entnehmen kann.
Eintracht-Er schrieb:Tafelberg schrieb:reggaetyp schrieb:pipapo schrieb:Eintracht-Er schrieb:Bigbamboo schrieb:reggaetyp schrieb:
Ich warte zum Beispiel auf deine Erwiderung zu der u.a. zuletzt von URNA (aber auch vorher schon x-mal von anderen) Sachlage zum Thema. ....
Ich bin zwar nicht angesprochen, kann aber verstehen, dass sich pelo hier nicht Mühe macht, auf irgendwas ernsthaft und lange zu antworten.
Mal Beispielhaft: Würde hier pelo ein Beispiel anführen, wie es Urna mit dem 'Intensivtäter Mehmet' getan hat, so würde doch hier gleich wieder 'Einzelfälle, Einzelfälle' geblöckt. Und damit wäre die inhaltliche Auseinandersetzung beendet.
Mit Aragons Beitrag mag sich übrigens anscheinend auch niemand auseinander setzten.
An einer inhaltlichen Auseinandersetzung oder gar einem Erkenntnisgewinn, scheint hier leider kaum jemand gelegen.
Ich versuch's aber trotzdem mal an diesem Beispiel:reggaetyp schrieb:
... Systempresse ...
Ich fand' die Berichterstattung am gestrigen zumindest mal verwirrend. Das ZDF z.B. brachte gestern in 'heute nacht' zuerst einen langen Bericht über die Verdunklung des Kölner Doms inkl Interview mit irgendeinem Kirchenmann, dann über die Kögida-Gegendemo, auch wieder inkl. Interview. Darauf folgt ein ein längerer Bericht über die Gegendemo in Dresden (übrigens ohne die Teilnehmerzahlen einzuordnen) und dann erst ein ganz kurzer über die eigentliche Pegida-Demo.
Wenn ein solches zeitliches Ungleichgewicht in der Berichterstattung des ZDFs herrscht, muss man sich dort nicht über einen Vertrauensverlust wundern.
In meinen Augen steht's dem ZDF nicht zu, sich im Bezug auf genehmigte Demos irgendwie zu positionieren. Das können gerne Spiegel & Co machen, nicht aber die ÖR-Sender.
Die Medien, vorzugsweise ARD/ZDF sind keinesfalls objektiv
http://medienwoche.ch/2012/10/29/mein-schatz-hats-gruen-so-gern/#more-10428
So objektiv wie der verlinkte Kommentar?
Erstaunlich. Journalisten haben auch politische Sympathien.
Wenn die aber a bisserl nach rechts gingen, wär das dann auch so entspannt?
Schon mal FAZ gelesen?
grossaadla schrieb:
Von beide abgeben spricht auch keiner.
Aber durch die Vertragliche Situation könnte es durchaus so kommen.
Zwar viel Spekulatius aber möglich.
Dann will ichs mal anders formulieren. Ich halte es durchaus für unwahrscheinlich (leider), dass wir beide halten können. Dafür sind beide zu gut und können locker die Nummer 1 in der BuLi tragen. Ich nehme an, das ist den Verantwortlichen bewusst und man wird das entsprechend ins Kalkül ziehen.
Womöglich hat man tatsächlich die besseren Chancen, wenn man Trapp ziehen lässt und Wiedwald dadurch eine Verlängerung schmackhaft macht. An letzterem sind nämlich noch nicht die grossen Namen dran.
grossaadla schrieb:
Das Techtelmechtel mit Bremen gefällt mir gar nicht.
Könnte wirklich dumm laufen.
Zwar wird Bruno Felix im Winter net ziehen lassen falls Trapp noch keine positiven Signale sendet, aber zur neuen Saison könnte es durchaus passieren das man ohne beide dasteht.
Selbst wenn Trapp geht hab ich das nicht so sicher ob Felix uns seinem alten Verein Bremen vorzieht.
Wäre schon sehr schade beide zu verlieren.
Gegeben den Fall, Trapp verlässt den Verein... Wiedwald wäre, gelinde gesagt, dumm, wenn er nach Bremen wechselt, obschon er hier die neue Nummer 1 werden kann. Glaub nicht, dass er das macht.
Verlängert Trapp, wird er gehen wollen... nun gut, nachvollziehbar
So oder so hätten wir einen Super Torwart (bei Wiedwald ist sogar noch ne Menge Potential nach oben rein Marktwert-technisch). Beide abgeben? So blöd kann man gar nicht sein
Brady schrieb:SGE-URNA schrieb:zwerg_nase schrieb:Brady schrieb:Basaltkopp schrieb:
Hat der Taxifahrer wirklich gesagt Vollhybrid, der fährt rein elektrisch?
oder diesel
albern war nur die abkleberei der automarken...
Dabei wurde lustigerweise das Opel Zeichen am Lenkrad vergessen
Opel ist ja auch kein Auto
Sag das mal nem Rüsselsheimer
Ich kenne diese Forschung und würde dem in der Tendenz sogar nicht widersprechen, auch wenn es rational keinen Sinn macht. Stichwort Neidgesellschaft.
Nichtsdestotrotz würde ich den Osten Deutschlands eher mit Dorf A assoziieren und die Schweiz mit Dorf B, natürlich überspitzt. Fremdenfeindlichkeit findet man in beiden. Für mich ist Fremdenfeindlichkeit eine Frage von Toleranz und Weltoffenheit. Bin ich in der Lage, über den Tellerrand zu blicken, kann ich mich in andere Perspektiven reinversetzen und so weiter.... weniger eine materielle Frage.
Daher ist mMn auch Fremdenfeindlichkeit in Stadt - Land so unterschiedlich (der reiche Bauer in der Innerschweiz, der tagein-tagaus unter seinesgleichen lebt, ist oft fremdenfeindlicher, als der Strassenkehrer in Zürich). Wer mit dem "Fremden" von klein an konfrontiert wird und die verschiedenen Facetten (positive wie auch negative) kennenlernt, entwickelt tendenziell weniger pauschale und diffuse Ängste.