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SGE-URNA
19603
Xaver08 schrieb:
In einem Schweizer AKW wurden vor 6 Jahren Feuerlöscher aufgehängt, vermutlich zur Eindämmung eines potentiellen atomaren Schwelbrandes.
Auch wenn es ja löblich ist, etwas zur Erhöhung der Sicherheit zu tun, denn auch in einem AKW kann es ja trotz der immens hohen Sicherheitsmassnahmen mal zu einem Brand kommen.
Etwas ungeschickt ist es nur, wenn man die Löcher für die Aufhängung der Feuerlöscher ins Primärcontainment bohrt:
http://www.deutschlandfunk.de/kernkraftwerk-leibstadt-loechrig-wie-ein-schweizer-kaese.697.de.html?dram%3Aarticle_id=294055
Eigenartig ist, daß sowas über Jahre hinweg keiner gemerkt hat. Sicherheitsinspektor Homer Simpson?
Danke, jetzt weiss ich auch, warum seit letztem Monat plötzlich auf staatliche Initiative Iod-Tabletten an alle Haushalte verschickt werden, falls mal ganz unerwartet ein Atomunfall....
SGE_Werner schrieb:
Leider durfte ich es mit gut 3 Jahren nicht bewusst miterleben, auch wenn ich nur wenig später meine Eltern überrascht habe, dass ich wusste, was das Kürzel DDR bedeutet, ich hab wohl zu viel Nachrichten aufgeschnappt.
Insgesamt können wir glücklich sein, dass das Ganze 1989 so verlaufen ist, wie es verlaufen ist. Dass der Mauerfall übrigens urplötzlich kam und völlig überraschend, halte ich mittlerweile auch nach Einsicht in die damaligen TV-Sendungen für eine eher fragwürdige Aussage. Zwar war nicht das "wie" zu erwarten, aber dass sie fallen wird, wurde mit jedem Tag klarer ab spätestens 9.10.89. Dass es innerhalb von einem Monat diese ganzen Dinge geben wird und innerhalb von einem Jahr eine Wiedervereinigung passiert, war wohl überraschender.
Ich finde die Ostdeutschen übrigens als Bereicherung für unser Land, auch wenn leider damals es nur ein Beitritt war, statt dem Zusammenfassen vom Besten beider Gesellschaften. Einen schönen Artikel von gestern will ich dazu noch verlinken...
http://www.spiegel.de/einestages/25-jahre-mauerfall-ode-an-die-ossis-a-1001351.html#js-article-comments-box-pager
Der Artikel war super... beschreibt so ziemlich in jedem Punkt meine Wahrnehmung und Lebensgeschichte, inkl. Ausreisedatum. Und kommt ganz ohne überflüssigen Pathos oder verschwurbelte Didaktik aus. Erfrischend simpel und locker.
Aragorn schrieb:Doomsday schrieb:giordani schrieb:tipp_kicker schrieb:
Ebola, Schweinegrippe, Hühnergrippe. Das kann man doch als Normalo irgendwann nicht mehr glauben. Dont belive da hype.... bin vom TV teilweise echt angewidert.... so, muss jetzt erst mal meine Lieblingsserie schauen
Fahr halt runter nach Sierra Leone und schau selbst nach.
Oder bietet der Kopp-Verlag keine Reisen an?
Gibts eigentlich was neues zum Thema? Problem gelöst? Nach wochenlanger Dauer-Hysterie nun kein Wort mehr. Ach ja, ich fahre nicht "runter" und schaue mal nach. Zug fährt nicht.
Habe ich auch schon gedacht. Ist doch eigentlich wie immer in unserer Medienlandschaft. Patient Zero gefunden...Thema erledigt!
Der ist schon lange bevor der Spiegel das aufgriff, gefunden worden. Ausbreitungswege stehen schon seit Wochen auf bbc. Wir hatten unsere "europäischen Infektionen"... nix schlimmes passiert, keine Geisterstädte wie zu Pestzeiten, also ist alles gut und es lässt sich keine PAnik mehr machen.
Basaltkopp schrieb:KoenigFussball schrieb:
Tommy, bring bitte mal den Hildesbrandt von Anfang an. Ich glaube er ist auch trotz seines hohen Alters noch ein ganz Großer. Gerade jetzt brauchen wir eine starke Schulter in unserem Tor auf der wir unser Spiel aufbauen können. Danke
Wen soll er bringen?
Hildes Brandt... ist ein neuer Schnaps
Wieder mal schiesswütige Polizisten, diesmal in Kassel. Das hätte man doch sicherlich auch anders lösen können
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kassel-polizei-erschiesst-23-jaehrigen-polizisten-schwer-verletzt-a-1001352.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kassel-polizei-erschiesst-23-jaehrigen-polizisten-schwer-verletzt-a-1001352.html
Endgegner schrieb:DM-SGE schrieb:
, ist noch eine zweite Sofortmaßnahme möglich, nämlich die Forderung von Antrittsgeldern in der Liga, abhängig vom Umsatz.
Diese Gelder werden ebenfalls nach einem bestimmten Schlüssel verteilt, der die kleinen Vereine besonders berücksichtigt.
Also mir driften die Idee fast schon ein wenig zu sehr in Richtung Phantasiewelt ab. Man darf auch nicht andersrum vergessen das nicht nur die Bayern von der Liga, sondern auch die Liga von Bayern profitiert. Wenn du mit den Ideen kommst werden die Bayern als erstes die Zentralvermarktung der TV-Rechte anzweifeln, wie es ja in Spanien üblich ist und dann schaun wir mal was der „Rest“ der Liga noch für sich bekommt. Dann zahlen die Bayern bestimmt auch gerne ein Antrittsgeld.
Es ist ja auch immer leicht auf der einen Seite nur als von den Reichen zu fordern und selber nix dafür tun zu wollen und das alles unter dem Deckmantel der "Gleichberechtigung".
Das sind sicherlich alles interessante Ansätze... allerdings setzt automatisch ein klassischer Umverteilungs-Effekt ein... wozu sich die Mühe machen, Sponsoren finden, sportlichen Erfolg haben, gute Vertragspolitik, etc., wenn ich als Konsequenz dann mehr Nachteile habe und Mainz, Augsburg und Freiburg subventioniere. Das sage ich aus Perspektive der Eintracht.
Ich prophezeie auch mal ganz frech, dass die Bayern die nächsten 5 Jahre nicht jedes Jahr Meister werden (so, wie in den letzten 3 Jahrzehneten auch nicht, trotz Dominanz). Sie werden Krisen haben, Trainer entlassen, Theater veranstalten und der Rest der Fussballnation wird sich kaputt lachen (inkl. mir).
Ich seh das Problem, wie viele anderen auch, eben nicht in der Causa Bayern (die mMn über Jahrzehnte ordentlicher Arbeit kombiniert mit etwas Glück, richtige Zeit, richtiger Ort, usw. sich diesen Markenstatus erarbeitet haben), sondern eher in der Chancenungleichheit dahinter. Die unterschiedlichen nationalen Standards sind eine Sache, das Phänomen Sportclub (e.V.) gegen Grosskonzerne innerhalb der Liga eine andere. WOB und andere müssen nicht strikt haushalten. Sie können gut und gern, ich nenne es mal, Transferspam begehen, ergo Spieler überteuert kaufen, erfolglos sein, ohne dadurch negative Konsequenzen zu tragen. FCK, SGE, FCN u.a. können das nicht.
DM-SGE schrieb:SGE-URNA schrieb:
Ich finde diese Diskussion ja ganz spannend und ehrenwert, aber wenn man schon den Bayern-Kommerz anprangert, muss man sich (leider) auch mal mit der Realität beschäftigen, anstatt romantischen Träumereien hinterher zu rennen.
Dem allgegenwärtigen Bayern-Hass steht eine enorme (wachsende) "Fan"-Schar dieses Vereins gegenüber, und zwar mittlerweile international. Wer glaubt, bald geht wegen Langeweile keiner mehr ins Stadion oder guckt kein TV mehr, braucht sich doch nur mal die Zahlen ansehen. Das Geschäft mit Fussball, vor allem CL und Top-Clubs, boomt. Der langjährige Forist und Fan von EF ist NICHT repräsentativ für die wachsende Gemeinde an Fussball-"Sympathisanten", dem Klientel, auf die die zunehmende Vermarktung abzielt und wird somit, wie ja schon oft hier gesagt, rein gar nichts bewirken, ausser sich selbst womöglich besser zu fühlen. Wenn man keinen Bock mehr auf CL hat (was ich absolut nachvollziehen kann), geht man halt anderen Aktivitäten nach. Dass man damit in einen Trend setzt oder bald in einer Mehrheitsposition ist, ist ein Irrglaube.
Lieber SGE-URNA, nochmal:
Es geht doch gar nicht vorrangig um den Kommerz, von den Bayern oder von sonst wem.
Es geht um die herrschende Wettbewerbsverzerrung, die natürlich auch eine logische Folge des Kommerzes ist.
Und wie man, ohne gleich den ganzen Kommerz abschaffen zu wollen, dieser absurden Verzerrung Herr werden und wieder eine möglichst große Chancengleichheit einführen kann.
Meinetwegen sollen die Bayern oder andere kommerzen wie sie wollen, kann man wohl eh nicht so mir nix dir nix umkehren, höchstens für sich ganz privat.
Aber doch bitte so, daß der Wettbewerb spannend bleibt, nicht nur hinsichtlich Klassenerhalt oder EP-Quali.
Ansonsten ist deine Argumentation stark und kaum zu widerlegen, denn die Zahlen sprechen im Großen und Ganzen tatsächlich noch für dich. Betonung auf "noch".
Das ist es ja, was erreicht werden soll mit so einer Diskussion. Nicht, daß am WE mal ausnahmsweise die Kurve leer bleibt (Dazu habe ich schon weiter oben was geschrieben. Solche Aktionen sind kaum zu realisieren und bringen auch nicht viel), um demonstrativ zwar ein starkes, aber doch flüchtiges Zeichen zu setzen, sondern daß sich immer mehr Leute darüber bewußt werden, wie extrem sie eigentlich verarscht werden, weil sie ja immerhin zum Fußball und nicht in den Zirkus oder zu Holiday On Ice gehen.
Und wer sich darüber wirklich bewußt ist, läßt sich auch nicht weiter verarschen.
Ergebnisse wie zuletzt von den Bayern oder Meisterschaften schon zu Weihnachten tun ein Übriges und beschleunigen den Bewußtwerdungsprozeß nur.
Dann, erst dann kann ich deine Argumentation widerlegen.
Das würde ich, wie gesagt, ja u.A. hiermit gerne erreichen.
Wie du ja völlig richtig anmerkst, ist die Wettbewerbsverzerrung eine völlig logische Konsequenz der Kommerzialisierung. Letzteres ist idR ein abstrakter Begriff, deswegen lass es uns doch beim Namen nennen. Es geht um Vermarktung, von jedem Winkel des Stadions, des Trikots, und vor allem des Namens. Fernsehgelder, also das, worauf die DFL Einfluss hat, spielen dabei für wahrscheinlich alle Vereine eine wesentliche Rolle, für die Bayern jedoch nur eine von vielen Rollen. Wie ich einem früheren Beitrag schon beschrieb, verdienen eine Handvoll internationaler Top-Vereine (zu denen nunmal auch der FCB gehört) Unmengen durch Merchandising, Showauftritte etc. Auszug aus dem von mir dazu verlinktem Artikel:
"Grosse Teams wie Real Madrid, die AC Milan, Bayern München oder Manchester United veranstalten im Sommer und Winter jeweils aufwendige Reisen quer über den Globus, weil dort Antrittsgelder in Millionenhöhe bezahlt werden. Real Madrid, um bei diesem Beispiel zu bleiben, verlangt mit Ronaldo und Kaká inzwischen fünf Millionen Dollar pro Spiel"
5 Mio pro "Testspiel". 5 Spiele und du hast die Ablöse eines Reus zusammen, nur als Beispiel. Auf solche Entwicklungen hat kein Verband der Welt einen Einfluss. Zum Glück hat dieses Vermarktungspotential tatsächlich nur eine sehr geringe Anzahl an Vereinen, u.a. Bayern. Die restlichen Vereine der BuLi sind wesentlich abhängiger von Fernsehgeldern + die immer voranschreitende Aufweichung des 50+1 durch die Hintertür (immer mehr Ausnahmeregelungen, Mäzenentum, usw) stellen die wesentlich grössere Gefahr für den Wettbewerb dar. "Marken" wie ManU, Real, Bayern folgen ihren eigenen Marktgesetzen, die weitgehend autonom von Verbandseinfluss sind. Deswegen müsstest du mMn konsequenterweise bei mind. 4-5 Spielen zu Hause bleiben, und nicht unbedingt bei den Bayern.
Ich finde diese Diskussion ja ganz spannend und ehrenwert, aber wenn man schon den Bayern-Kommerz anprangert, muss man sich (leider) auch mal mit der Realität beschäftigen, anstatt romantischen Träumereien hinterher zu rennen.
Dem allgegenwärtigen Bayern-Hass steht eine enorme (wachsende) "Fan"-Schar dieses Vereins gegenüber, und zwar mittlerweile international. Wer glaubt, bald geht wegen Langeweile keiner mehr ins Stadion oder guckt kein TV mehr, braucht sich doch nur mal die Zahlen ansehen. Das Geschäft mit Fussball, vor allem CL und Top-Clubs, boomt. Der langjährige Forist und Fan von EF ist NICHT repräsentativ für die wachsende Gemeinde an Fussball-"Sympathisanten", dem Klientel, auf die die zunehmende Vermarktung abzielt und wird somit, wie ja schon oft hier gesagt, rein gar nichts bewirken, ausser sich selbst womöglich besser zu fühlen. Wenn man keinen Bock mehr auf CL hat (was ich absolut nachvollziehen kann), geht man halt anderen Aktivitäten nach. Dass man damit in einen Trend setzt oder bald in einer Mehrheitsposition ist, ist ein Irrglaube.
Dem allgegenwärtigen Bayern-Hass steht eine enorme (wachsende) "Fan"-Schar dieses Vereins gegenüber, und zwar mittlerweile international. Wer glaubt, bald geht wegen Langeweile keiner mehr ins Stadion oder guckt kein TV mehr, braucht sich doch nur mal die Zahlen ansehen. Das Geschäft mit Fussball, vor allem CL und Top-Clubs, boomt. Der langjährige Forist und Fan von EF ist NICHT repräsentativ für die wachsende Gemeinde an Fussball-"Sympathisanten", dem Klientel, auf die die zunehmende Vermarktung abzielt und wird somit, wie ja schon oft hier gesagt, rein gar nichts bewirken, ausser sich selbst womöglich besser zu fühlen. Wenn man keinen Bock mehr auf CL hat (was ich absolut nachvollziehen kann), geht man halt anderen Aktivitäten nach. Dass man damit in einen Trend setzt oder bald in einer Mehrheitsposition ist, ist ein Irrglaube.
fra_bueble schrieb:
-.- das ist einfach ein Unding, wenn man sich auf die Bahn nicht mehr verlassen kann... Ich fahr jeden morgen damit zur Arbeit und kann meinem Chef nicht jedes Mal sagen, ich bin zu spät weil die schon wieder gestreikt haben, das findet der nicht so toll...
Prinzipiell bin bzw. war ich immer für die Gewerkschaften, aber das was bei der Bahn jetzt abläuft, ist echt vor allen Dingen ein Machtspiel
Wegen solch bourgeoisem Kleinbürgertum und egoistischer, individualistischer Denke steht es schlecht um unser Land.
Ein Generalstreik und eine totale Blockade der kapitalistischen Produktionsweise wäre vonnöten.
Sozialistischen Gruss
stefank schrieb:Paramounti schrieb:stefank schrieb:
Schon erstaunlich, wieviele am Rad drehen, wenn ein Streik, so wie es sein soll, mal wieder als gescheite Erpressung durchgeführt wird.
So wie er sein soll?
Wenn es darum gehen würde ein paar % mehr Gehalt für die Angestellten rauszuhandeln, ok. Aber hier geht es nur um einen Machtanspruch einer Gewerkschaft. Um nichts anderes mehr. Es ist eine Schande geworden wie kleine Splittergewerkschaften ihrer Macht fröhnen wollen und Können. Und am Ende geht das wieder zu Lasten der Mitarbeiter, da es schon Arbeitgeberverbände gibt, die sich das zu Nutze machen. Beisp. ist der Deutsche Genossenschaftsverband. Da gibt es eine Gewerkschaft de facto ohne Mitglieder die ihre Macht zur Schau stellen will und deutlich schlechtere Forderungen für die Angestellten stellt. Was ist passiert? Der AVR verhandelt nur noch mit dieser Gewerkschaft und schließt Tarifverträge zL der Angestellten ab und mit Verdi wird deswegen gar nicht mehr verhandelt. Und das ist mittlerweile Alltag in vielen Branchen. Die Masche funktioniert bei der GDL nur, weil sie die Lokführerer haben die das Land lahmlegen können. In anderen Branchen ist der Trend "GDL" tödlich für die Tarifvertragslandschaft.
Das Thema "Dumpinggewerkschaften" ist, entgegen deiner Annahme, nicht "Alltag in vielen Branchen", sondern diese sind mangels Tarriffähigkeit auf den ***** gefallen: http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/zeitarbeit-bundesarbeitsgericht-zerschlaegt-christliche-gewerkschaft_aid_581667.html
Bei der GdL geht es um ganz etwas anderes. Diese will für ihre Mitglieder Abschlüsse mache können. Und dies ist Ausdruck der Koalitionsfreiheit der Arbeitnehmer wie im Grundgesetz festgelegt. Dass allgemeine Heulen über einen angeblichen Machtanspruch ist albern und eben nur der Tatsache geschuldet, dass hier so gestreikt wird, dass es auch etwas bringt.
Ich geb dir völlig recht... Streik ist gut... immer, wegen Klassenkampf und so
Man sollte eine Demo anmelden: HoGeLok
cgrudolf schrieb:friseurin schrieb:cgrudolf schrieb:
t ein PLAN - bedingt durch die Wirtschaftsinteressen, die dahinter stehen.
Die Eintracht dagegen hat außer ihren Fans nichts Adäquates im Angebot, gerade deswegen sollte die EL als "Ziel" einfach Pflicht sein.
Um sich dann den Hass zu geben, der von den Fans und Medien kommt, wenn das Ziel, wie realistisch zu erwarten, verfehlt wurde?
Also wenn du das Ziel LANGfristig ausgibst, also mMn Minimum 4-5 Jahre, dann könnten wir darüber reden. Aber kurzfristig löst du bei Realisten da Kopfschütteln oder Gelächter aus.
bezeichnest du dich denn als Realist, oder wer soll das sein?
Die Bezeichnung "internationale Plätze" ist hier seit Jahren das böse Wort und wird umgehend von den Spielern bestraft:
vor 4 Jahren zur Halbzeit EL-Platz --> am Ende Abstieg
vor 2 Jahren zur Halbzeit EL-Platz/CL-Platz --> am Ende dank LEV gerade noch die EL-Kurve so bekommen
vor 3 Wochen bei Sieg in PB, Platz-3 (CL-PLATZ!!!) winkt --> verloren
vor 2 Wochen bei Sieg gg. VfB, Platz-4 (CL-PLATZ!!!) winkt --> verloren
Das ist nur ein kurzer Abriß des Versagens, der (Leistungs-)Verweigerung, des Kopf-Problems.
Der gravierende Unterschied zu Platz-5 und Platz-12 besteht darin, daß du im 1. Fall 50% über deiner Normal-Leistung bleibst, im 2. Fall 50% darunter.
Wir spielen seit Jahren leider den 2. Fall exzessiv durch (bis auf kleine Ausnahmen)
Eine prima Auflistung... völlig überzeugend.
Potentielle Platzierungen am 8. und 9. Spieltag einer durchwachsenen Saison, bei der jedes Spiel sehr eng war und mit einem Tor Unterschied ausging (ausser Paderborn).
Der "Gerade so" Einzug in die EL als Aufsteiger(!) wird als enttäuschender Misserfolg dargestellt.
Bleibt also die Seuchen Halbserie als unumstösslicher Beweis, dass die Spieler einfach nicht nach Europa wollen. Haben sich wahrscheinlich schwarz geärgert, als das vor 2 Jahren doch noch "gerade so" geklappt hat.
MemmingerAdler schrieb:harald08 schrieb:
Ich frage mich, ob diejenigen, die ein langfristiges Konzept vermissen auch die dazu nötige Geduld aufbringen würden.
Der tolle FC Augsburg hat in der ersten Saison von Weinzierl das Tabellenende geziert. 9 Punkte aus 17 Spielen. Dank Ruhe im Verein und einer grandiosen Rückrunde hat man den Klassenerhalt geschafft. Bei uns wäre der nach 10 Spielen entlassen worden.
Man stelle sich vor, anstelle Schaaf wäre Breitenreiter als Trainer verpflichtet worden, Jung, dynamisch und mit Visionen. Und er hätte mit diesem Spielerkader und den Verletzten 12 Punkte aus 10 Spielen geholt. Wäre er noch Trainer?
Nachhaltigkeit heißt auch Geduld, langfristige Planung. Wir sind vor 3 Jahren aus den Niederungen aufgestiegen mit dem Ziel Klassenerhalt. Wir haben eine tolle Aufstiegssaison hingelegt mit Einzug in die EL.
Im darauffolgenden Jahr haben wir die EL gerockt, mit tollen Spielen.
Aus dieser Mannschaft haben wir vor der Saison 3 Stützen durch Weggang verloren, Korsettstangen wie Zambrano und Trapp verletzt, Meier außer Form.
Dazu neue Spieler und einen neuen Trainer. Die Vorbereitung alles andere als optimal weil Verpflichtungen spät und WM-Spieler nicht dabei. Jedes WE neue Aufstellungen aufgrund verletzter Spieler.
Wo soll hier Kontinuität oder Spielsystem herkommen??? Es war wichtig diesen Betriebsunfall zu reparieren, das ist unter Veh gut gelungen. Auf lange Sicht war diese Zeit nicht ausgerichtet.
Mir würde es auch gefallen, wenn wir wie Gladbach spielen könnten, eine Nachwuchsarbeit hätten mit vielen Talenten, ein Spielsystem wie Barcelona etc.
Die Frage ist wo kommen wir aktuell her und was ist realistisch erreichbar? Und Nachhaltigkeit heißt auch Schritt für Schritt, bedeutet Geduld und Rückschläge.
ist alles richtig was du sagst, aber ich als fan kann doch zumindest erwarten das man fundamentale dinge wie ein pass über 3 meter an den mann bringt oder eine Abseitsfalle korrekt ausführt.
Das wiederum hat aber nichts fehlendem Konzept zu tun, sondern sind schlicht technische Unzulänglichkeiten mangels Konzentration oder, manchmal auch, fussballerischem Könnens.
harald08 schrieb:
Ich frage mich, ob diejenigen, die ein langfristiges Konzept vermissen auch die dazu nötige Geduld aufbringen würden.
Der tolle FC Augsburg hat in der ersten Saison von Weinzierl das Tabellenende geziert. 9 Punkte aus 17 Spielen. Dank Ruhe im Verein und einer grandiosen Rückrunde hat man den Klassenerhalt geschafft. Bei uns wäre der nach 10 Spielen entlassen worden.
Man stelle sich vor, anstelle Schaaf wäre Breitenreiter als Trainer verpflichtet worden, Jung, dynamisch und mit Visionen. Und er hätte mit diesem Spielerkader und den Verletzten 12 Punkte aus 10 Spielen geholt. Wäre er noch Trainer?
Nachhaltigkeit heißt auch Geduld, langfristige Planung. Wir sind vor 3 Jahren aus den Niederungen aufgestiegen mit dem Ziel Klassenerhalt. Wir haben eine tolle Aufstiegssaison hingelegt mit Einzug in die EL.
Im darauffolgenden Jahr haben wir die EL gerockt, mit tollen Spielen.
Aus dieser Mannschaft haben wir vor der Saison 3 Stützen durch Weggang verloren, Korsettstangen wie Zambrano und Trapp verletzt, Meier außer Form.
Dazu neue Spieler und einen neuen Trainer. Die Vorbereitung alles andere als optimal weil Verpflichtungen spät und WM-Spieler nicht dabei. Jedes WE neue Aufstellungen aufgrund verletzter Spieler.
Wo soll hier Kontinuität oder Spielsystem herkommen??? Es war wichtig diesen Betriebsunfall zu reparieren, das ist unter Veh gut gelungen. Auf lange Sicht war diese Zeit nicht ausgerichtet.
Mir würde es auch gefallen, wenn wir wie Gladbach spielen könnten, eine Nachwuchsarbeit hätten mit vielen Talenten, ein Spielsystem wie Barcelona etc.
Die Frage ist wo kommen wir aktuell her und was ist realistisch erreichbar? Und Nachhaltigkeit heißt auch Schritt für Schritt, bedeutet Geduld und Rückschläge.
Ich würde dich bitten, die Träumer mit nicht allzuviel störender Realität zu behelligen. Das ist nicht gut für das festgefahrene (Fussball)-Weltbild
Ja, ernsthaft... hier wird "Safety First" sehr ernst genommen... jedes Haus hat ja idR auch einen Bunker eingebaut. In unserem sind aber keinerlei Vorräte, von daher hoffe ich, die Jod Tabletten haben wenigstens einen gewissen Nährwert