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SGE_Werner

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Du glaubst also auch an Freude bei den Verantwortlichen?
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reggaetyp schrieb:

Du glaubst also auch an Freude bei den Verantwortlichen?


Wenn Du doch Institutionen und Politiker bei anderen Themen auch so in Schutz nehmen würdest bzgl. Motivlage.
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Und plötzlich zieht die SPD vorbei an den Grünen.

https://www.n-tv.de/politik/SPD-ueberholt-Gruene-naehert-sich-der-Union-article22748918.html

Das könnte jetzt zum "the Winner takes it all" Effekt führen, dass also Wähler der Grünen noch zur SPD rüberschwenken, wenn diese das Potenzial hat stärkste Partei zu werden.

Dass Scholz und die SPD noch eins, zwei Prozent hätte rauskitzeln können, war mir vor Wochen klar. Dass die SPD aber nun dabei ist die Union einzuholen, das hätte ich nicht mehr für möglich gehalten. Die beiden lagen noch vor einem Monat 12 Prozent im Schnitt auseinander.
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Bitte mir oder meinen Moderations-Kollegen eine PN schicken mit dem neuen Usernamen.

Wir können dies mittlerweile ebenfalls erledigen.
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Salzburg betreibt lange Chancenwucher, Kovacs Monaco mit einem Bein schon aus der CL raus (und bei uns in der EL drin) und Tiraspol gewinnt überraschend klar gegen Zagreb. Da Zagreb einen höheren Koeffizienten hat, wäre das Abrutschen von Zagreb in die EL praktisch zu 99,9 % das Aus unserer Topf1-Chancen.

In der EL-Quali hat sich Belgrad klar im Hinspiel durchgesetzt und dürfte damit bei uns in der Gruppenphase landen (vermutlich auch wie wir in Topf 2).

CL-Quali - Hinspiele

Salzburg - Bröndby 2:1
Monaco - Donezk 0:1
Tiraspol - Zagreb 3:0

EL-Quali - Hinspiele

RS Belgrad - CFR Cluj 4:0
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Ob das nun so gut ist, wie wir es in BaWü handhaben... Aber es wäre zumindest eine konsequente Vorgehensweise, wenn man das dann auch die nächsten Monate beibehält. Man weiß, woran man ist.
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Bitte noch keine Mail schicken. Du kriegst noch Rückmeldung.
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Und wieder 62 % mehr als am Vorwochentag, ab morgen sehen wir dann, wie sich das die nächsten 7 Tage entwickeln könnte...

Die Inzidenz steigt über 40, die Intensivpatientenzahl nähert sich der 600, die Todeszahl stagniert mehr oder weniger.

Was sich gestern schon gezeigt hat: Die Erstimpfungen steigen mäßig an, die Erstimpfungen bei den Erwachsenen haben um ca. 10 % zugelegt, die der Jugendlichen um ca. 20 % innerhalb der letzten Woche.

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Kann mir mal jemand erklären, warum so ne Entscheidung 5 Stunden dauert?

Richter: Wie oft habt ihr gewechselt?
VW: 6 mal
Richter: Wie oft darf man nach den Regeln wechseln?
VW: *kleinlaut* 5 Mal
Richter: Und tschüß.

Was zur Hölle braucht da 5 Stunden?


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SemperFi schrieb:

Was zur Hölle braucht da 5 Stunden?


Ich habs gestern schon an anderer Stelle geschrieben... Schon mal bei ner Sportgerichtsverhandlung dabei gewesen?

Da wird gefühlt jeder Zeuge und jeder Beteiligte in einem Verfahren nacheinander aufgerufen und zur Aussage gebeten. Das kann dauern.
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Dafür das man noch im März/April/Mai von impfversagen gesprochen hat ist es schon eine Leistung das wir im August knapp unter 100 Millionen verimpften Dosen steht.

Es wurde als Utopie abgetan das bis zum Sommer jeder sein Impfangebot bekommen haben sollte.
Jetzt dürfte jeder willige nicht nur ein Angebot sondern bereits mindestens die Erstimpfung bekommen haben.

Leute der IG4 haben doch nie damit gerechnet schon im August mindestens eine Spritze bekommen zu haben.

Ich hoffe das Events wie jetzt das Eintrachtheimspiel die Zahlen noch einmal pushen.
Laut Wetteraukreis bringen die mobilen impfteams schon bei kleineren Veranstaltungen die ein oder andere Nadel in den Arm der Teilnehmer (hier Mal 100 in 4 Stunden vor einem Kino, dort mal 50 in kurzer Zeit auf irgendeinem Parkplatz) das berühmte Kleinvieh eben.

Die Regierung hat also diesbezüglich Wort gehalten und muss jetzt sogar händeringend appellieren und impfwillige suchen.
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Cyrillar schrieb:

Leute der IG4 haben doch nie damit gerechnet schon im August mindestens eine Spritze bekommen zu haben.



Uninformierte Leute der IG4, um genau zu nehmen. Ich bin jetzt mal arrogant wie immer und zitiere mich zwei Mal

1. März > Wenn man die Impfbestellungen sich anschaut, dann dürften wir etwa im Juli / August tatsächlich das erste Mal mehr Impfdosen haben als wir für die Eigenimpfungen brauchen und mehr da sein, als wir benötigen.

27. Mai > Bleib dabei, ab Mitte Juli sinken die Erstimpfungen, weil uns die zu impfenden Personen ausgehen.

Ich habe damals nicht verstanden und werde es auch bis heute nicht verstehen, wie man annehmen konnte, dass das Versprechen der Regierung nicht eingehalten werden kann. Es gab keinerlei Anlass. Die Impfstofflieferungen von Biontech waren stabil und spätestens im April war erkennbar, dass selbst mit einer 25 % Ausfallquote wir das Ziel Sommer locker erreichen.

Ärgert mich heute noch das Dummgeschwafel vieler Menschen hierzulande. Und keiner dieser Menschen stellt sich heute mal hin und sagt "Ok, habe mich geirrt"
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Der du ja zu sein scheinst, du weisst ja alles besser, wie man wieder mal sieht.                                              


Nö, bei der Armee haben mir auch paar weitere Hintergründe gefehlt, das muss ich eingestehen, da ist es gut, wenn hier offen darüber diskutiert wird.

Du kannst trotzdem gerne mal auflisten, wo es den Afghanen heute schlechter geht als im September 2001 und zwar an konkreten Beispielen.

Du bist so ein arroganter überheblicher Gernegroß. Du kommst doch selber nur mit so einem Satz "Ich habe mit einem Afghanen geredet" und forderst dann von anderen Beispiele. Wo sind denn deine konkreten Beispiele? Ach, du hast keine außer deinem Scheinafghanen.
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propain schrieb:

Wo sind denn deine konkreten Beispiele?


Mag sein, dass meine drei afghanischen Bekannten nicht als ausreichende Quelle dienen. Aber schön, dass Du jetzt mit einer Gegenfrage wieder den Beispielen ausweichst. Seit 20 Jahren hier im Forum kaum mal einen Beitrag oberhalb vom Stammtisch-Niveau leider.
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reggaetyp schrieb:

Die haltlosen Spekulationen "Dann werden wir noch 2029 Lockdowns haben" erinnern mich fatal an "Wir können nicht alle Flüchtlinge dieser Welt aufnehmen"

Beides dystopische Prophezeiungen ohne auch nur ansatzweise eine wissenschaftliche oder politische Basis, die nicht aus völlig vogelwilden Spekulationen bestünde.

Naja bitte, also erstens hat niemand was von Lockdowns bis 2029 geschrieben, und zweitens ist dieser Vergleich schon an den Haaren herbeigezogen. Dass nicht sämtliche aktuellen und künftigen Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden, ist klar.
Dass es mit den Einschränkungen (von "Lockdown" war überhaupt nicht die Rede, weder bei SOA, noch bei mir oder sonstwen) in absehbarer Zeit vorbei ist und es "nur noch dieses Jahr ist" ist, ist hingegen absolut nicht klar.


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Adlerdenis schrieb:

also erstens hat niemand was von Lockdowns bis 2029 geschrieben


Doch doch, das war ich. Wobei ich von Maßnahmen geredet habe, nicht von Lockdowns.

Dabei ging es ja um eine Überspitzung der Haltung hier, wofür es alles Maßnahmen geben müsste und in welchen Situationen und dass es durchaus dann viele Jahre noch gehen könnte, weil diese Gründe vermutlich auch nicht verschwinden werden.

Die Frage ist ja in die Runde gewesen: Ab wann herrscht wieder der rechtliche Vor-Corona-Zustand? Ab welchem Punkt kann man alle Maßnahmen fallen lassen? Und da sehe ich tatsächlich das Problem, dass dafür noch keine adäquate Antwort vorliegt. Weder hier noch in der Politik. Ab wann kann man sozusagen mit Corona leben?
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Wie gesagt... Ich traue dem DFB (hier gehts ja nicht um die DFL) viel zu, aber nicht, dass sie die eigenen Schiris diskreditiert und Tür und Tor öffnet für Einsprüche, wenn ein Team Fehler baut, einfach weil der langfristige Schaden einer solchen Entscheidung den jetzigen Schaden für Wolfsburg > VW > DFB (sozusagen) klar überwiegt.
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SGE_Werner schrieb:

Weil viele Menschen egoistisch sind. Ganz einfach und damit ist die Antwort auch schon gegeben. Da muss ich FA recht geben, wenn er hier dann auf dem "ich ich ich" vieler Leute rumhackt.

Aber damit sind wir uns doch eigentlich alle weitgehend einig, was das Problem ist. Nicht die Pandemie, nicht die "Einschränkungen", nicht die Maßnahmen, sondern die weit verbreitete Mentalität.
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brodo schrieb:

Aber damit sind wir uns doch eigentlich alle weitgehend einig, was das Problem ist. Nicht die Pandemie, nicht die "Einschränkungen", nicht die Maßnahmen, sondern die weit verbreitete Mentalität.
     


Zumindest ein Großteil der Probleme rührt daher. Aber was nützt es uns, wenn wir das Problem kennen, wir aber keine Möglichkeit haben, das Problem zu lösen, weil zu viele nicht mitmachen bei der Problemlösung?

Und wenn man am Ende des Tages auch noch unterm Strich deutlich mehr Nachteile hat, wenn man nicht hin und wieder im Strom der Egoisten mitschwimmt? Weißt Du, wie sinnfrei mir das Leben in den letzten Monaten erscheint, wenn man jeden Tag merkt, dass die Egoisten Erfolg haben und die Fürsorglichen Misserfolg haben und Du praktisch nichts daran ändern kannst? Das ist ja das Traurige an der Corona-Pandemie, Du tust und machst und hilfst und bist solidarisch und dann siehst Du Querdenker, Impfgegner, Ich-Denker und wenn Du mal die eigenen Sorgen und Nöte mitteilst, kriegst Du von der anderen Seite auch noch ein "Ja, aber" reingedrückt, so dass man ganz die Klappe hält. Das ist meine Gefühlslage gerade.
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Umfrage-Schnitt / Erste Monatshälfte August

Union: 25,3 (- 3,1)
Grüne: 19,5 (+ 0,2)
SPD: 18,3 (+ 2,5)
FDP: 12,1 (+ 0,6)
AfD: 10,6 (+ 0,1)
Linke: 6,6 (- 0,3)

Sonstige: 7,7 (+ 0,1)

Mehrheiten damit für keine Zweierkoalition. Auch keine Mehrheit für Grün-Rot-Rot. Dafür alle anderen realistischen Dreierkoalitionen möglich (Union-Grüne-SPD / Union-Grüne-FDP / Grüne-SPD-FDP / Union-SPD-FDP)

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Geht im selben Rahmen weiter. Gut 60 % mehr Neuinfektionen, 20 % mehr Intensivpatienten, Todeszahlen stagnieren etwa...

Naja, etwas positives gibt es... die Erstimpfungen steigen tatsächlich weiterhin leicht an. Insbesondere in Berlin, Brandenburg und NRW sind die Zahlen letzte Woche gestiegen. Vor allem hat sich die Zahl der Impfungen bei Jugendlichen wieder etwas gesteigert.

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Nein, mein Ansatz wäre nicht das Geld, sondern das, was wir auch im "Corona-Auswirkungen"-Thread diskutiert haben: warum sind wir nicht in der Lage, das Rad einmal anzuhalten, innezuhalten, nachzudenken und dann mit vernünftigem Tempo und mit Maß und Ziel (das wir leider verloren haben, Stichwort: zum Shopping-Weekend nach NY) wieder neu zu starten.

Richtig gemacht hätte niemand Existenzängste haben müssen, keinen Jobverlust befürchten müssen, keine Ängste haben müssen, man hätte lediglich für eine gewisse Zeitspanne verzichten müssen. Und zwar alle. Und auf recht hohem Niveau.

Du wirst jetzt sagen, das sagt sich leicht. Aber dass das leicht gewesen wäre, behauptet niemand. Aber es wäre ein alternativer Weg gewesen, mit der Pandemie und ihren Kollateralopfern umzugehen. Aber so etwas stand ja von Anfang an nicht einmal zur Diskussion.
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WuerzburgerAdler schrieb:

warum sind wir nicht in der Lage, das Rad einmal anzuhalten, innezuhalten, nachzudenken und dann mit vernünftigem Tempo und mit Maß und Ziel (das wir leider verloren haben, Stichwort: zum Shopping-Weekend nach NY) wieder neu zu starten.


Weil viele Menschen egoistisch sind. Ganz einfach und damit ist die Antwort auch schon gegeben. Da muss ich FA recht geben, wenn er hier dann auf dem "ich ich ich" vieler Leute rumhackt.

Das, was Du schreibst, kann nur klappen, wenn genug Menschen diesem Weg folgen. Und damit meine ich nicht 50,001 % , sondern da rede ich eher von 80, 90 % , sozusagen Herdenimmunität gegen Egoismus.

Dazu müsste aber sich erstmal die Mentalität vieler Menschen ändern und neben dem schon vorhandenen "natürlichen" Egoismus auch noch jahrzehntelang antrainierte ich-ich-ich-Mentalität vor allem in "reicheren" und kapitalistischen Gesellschaften aus den Köpfen raustreiben. Dafür reicht kein Innehalten in irgendeiner Pandemie, bei der nur die Alten und Schwachen vornehmlich sterben, um die sich diese Ego-Gesellschaften schon vorher nicht gekümmert haben (kosten nur Geld diese Alten und Schwachen usw.).

Was Du willst, ist utopisch. Das ändert sich erst, wenn die Menschen aus existenzieller Not heraus gezwungen sind, ihren Egoismus abzubauen. Zumindest dann, wenn dies der einzige Weg ist aus dieser Not zu kommen.
Warum sollte ich mich also solchen Träumereien hingeben? Das habe ich auch im Auswirkungs-Thread im UE nie gemacht und (ja, habs schon oft erwähnt) im März / April letzten Jahres schon gesagt, dass das eher alles noch schlimmer wird und nicht besser, weil in so einer Notsituation die Kleinen und Schwachen sterben und nicht die Großen. Warum sollte ein Großer helfen oder innehalten, wenn er doch den Kleinen loswerden kann, auf den er immer Rücksicht nehmen soll?

Sorry, da habe ich längst resigniert.
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SGE_Werner schrieb:

Kurzum: Was macht der dauerhafte Pandemiezustand mit allem Drum und dran mit uns? Das ist die Frage. Dazu zählen auch die Maßnahmen, aber auch die Dauer bestimmter Maßnahmen. Aber eben nicht nur.


Da kommen wir jetzt allerdings zu grundsätzlichen Fragen: Was, glauben wir, können wir aushalten und was nicht? Natürlich könnte man jetzt polemisch sagen: andere Völker wären hochgradigst glücklich, wenn sie unsere Pandemie-Probleme hätten. Und zwar auf Dauer. Aber so weit muss man gar nicht gehen.
Man könnte sich stattdessen auch fragen, ob wir alle nicht derart in dem Hamsterrad der Optimierung, des Immer-mehr, des Wettlaufs um den schöneren Urlaub, das größere Auto/Haus, die bessere Position oder das höhere Gehalt stecken, dass uns eine Pandemie derart aus den Latschen haut.

So ist es zum Beispiel selbstverständlich gewesen, das geplagte Familienväter und -mütter während des Lockdowns weiterarbeiten mussten. Ohne Entlastung, obwohl weder für's Homeoffice (wer hat schon ein Büro zuhause?) noch für's Homeschooling gerüstet. Das wurde überhaupt nie in Frage gestellt. Warum eigentlich nicht?

Weil sich das Rad weiterdreht und jeder mitdrehen will resp. mitdrehen muss. Also unterwirft man sich dem Stress, bekommt Probleme und sucht sich ein Ventil oder einen Schuldigen. Im besten Fall. Im schlechtesten bleiben psychische Schäden.

Ein gutes Beispiel dafür, dass auch eine solche Pandemie nicht zum Innehalten führt. Auch, weil zwar Unternehmen milliardenschwer gefördert werden (damit sich das Rad drehen kann), die Menschen aber nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Weil sich das Rad weiterdreht und jeder mitdrehen will resp. mitdrehen muss. Also unterwirft man sich dem Stress, bekommt Probleme und sucht sich ein Ventil oder einen Schuldigen. Im besten Fall. Im schlechtesten bleiben psychische Schäden.


Alles richtig, aber was ist die Lösung, wenn das Rad sich so oder so weiterdreht? Das ist ja schön und gut, wenn Du all das hinterfragst, das nützt aber nix, wenn die Menschen gar keine Zeit oder keinen Nerv und viele Menschen leider auch kein Interesse daran haben etwas derartiges zu hinterfragen.
Die Probleme sind ja dann trotzdem da.

Und selbst wenn ich am Ende mich ganz gut diesen Dingen entziehen kann, so kann ich mich irgendwann nicht mehr der Tatsache entziehen, dass in meinem Umfeld Menschen, die ich schätze, an den Zuständen zugrunde gehen und wenn einem das nicht ganz egal ist, dann zieht einen das auch irgendwann runter, weil man nichts an diesem Zustand ändern kann. Da kannst Du nicht nach 17 Monaten noch positiv zureden...

WuerzburgerAdler schrieb:

Auch, weil zwar Unternehmen milliardenschwer gefördert werden (damit sich das Rad drehen kann), die Menschen aber nicht.        


Abgesehen davon, dass unzählige Milliarden auch in die Stützung der Arbeitsplätze vieler Menschen gegangen sind und eine gestiegene Sicherheit bzgl. Job definitiv einen positiven Effekt hat. Was hätten denn die Milliarden bringen sollen? Davon gäbe es kaum einen Depressiven weniger und die Bekannte, die traumatisiert ist, weil sie ihre Mutter nicht beim Sterben begleiten konnte, weil man ihr das im Krankenhaus verwehrt hat, wird durch das Geld auch nicht wieder glücklich.

Meines Erachtens denkst Du in dem Fall sehr tiefgründig und allumfassend, aber zu weit weg davon, was den Menschen wirklich am Ende trifft und betrifft. Das ist einfach zu abstrakt.

Mir zB hat in all den 17 Monaten gefehlt, dass ich jemanden wieder umarmen kann. Das ist verloren gegangen, weil jeder Angst hatte. Da kann kein Geld der Welt irgendwas ändern.
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Mal am Rande. Seit der Maskenpflicht, ist mir erst so richtig aufgegangen, was Frauen für schöne Augen haben. Geht’s euch auch so?
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Motoguzzi999 schrieb:

Mal am Rande. Seit der Maskenpflicht, ist mir erst so richtig aufgegangen, was Frauen für schöne Augen haben. Geht’s euch auch so?


Da ich im Gegensatz zu anderen nicht so oft unterhalb der Nase hinschaue, war mir das auch vorher schon bewusst.

Aber was grundsätzlich auffällig ist... Wenn die Leute permanent Maske tragen, merkste erstmal, wie sehr man Mimik und Stimmung auch aus Augen- und Stirnpartie herauslesen kann.
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Geht doch nix über ein paar Verschwörungstheorien...

Letztlich hat der DFB-Richter die Schuld bei Wolfsburg gesehen und es gibt wenig Grund ohne neue Beweise (dass zB der Vierte Schiri definitiv Wolfsburg ausdrücklich gesagt hat, dass sie noch einen Wechsel haben) anders zu urteilen. Und selbst dann liegt die Verantwortung immer noch bei Wolfsburg.

So wichtig ist der VfL auch nicht, dass man da einen Präzedenzfall zugunsten des Schuldigen trifft. Und wenn man einmal sowas erlaubt, öffnet der DFB die Büchse der Pandora und müsste zudem sich eingestehen, dass er in Form vom 4. Schiri ne Mitschuld trägt. So dumm ist nicht mal der DFB.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist doch einfach nur, ob am Ende vllt. jahrelange Maßnahmen, gesellschaftliche Polarisierung, psychische Probleme usw. nicht irgendwann die Schäden und Risiken von Corona übersteigen. Das kann und wird wohl kaum einer beantworten können.



das stimmt, es haette bessere moeglichkeiten gegeben als 5 monate lockdown ueber den winter, aber das hatten wir ja schon.

den punkt, dass schaeden durch schutzmassnahmen, wie maskentragen, abstand, luftfilter die schaeden durch corona uebersteigen, werden wir noch lange nicht ueberschreiten.

irgendwann versteht die politik und der ein oder andere debattenteilenhmer vielleicht auch mal, dass lockdown nicht die einzige massnahme sein muss, um zahlen niedrig zu halten.
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Xaver08 schrieb:

den punkt, dass schaeden durch schutzmassnahmen, wie maskentragen, abstand, luftfilter die schaeden durch corona uebersteigen, werden wir noch lange nicht ueberschreiten.



Du vergisst einen ganz wichtigen Punkt. Es geht nicht um die Maßnahme allein und deren Folge. Wenn es darum geht, ist Corona aktuell mit Abstand das Schlimmere.

Es geht eher um dieses Gefühl, dass wir in einem permanenten Ausnahmezustand sind inkl. aller Unwägbarkeiten, die mit solch einer Pandemie dann über 2 oder mehr Jahre die Menschen bedrucken. Das verändert sichtbar schon jetzt Menschen und sorgt auch jetzt schon für psychische Auffälligkeiten. Ich nehme mich da nicht raus, zudem ist durch die Folgen viel von meinem sozialen Umfeld wohl irreperabel zerbrochen und wie ich gehört habe, bin ich nicht der einzige.

Ob das am Ende mehr Schaden ist als durch Corona? Vermutlich nicht. Aber ein erheblicher Kollateralschaden ist das mE schon.

Kurzum: Was macht der dauerhafte Pandemiezustand mit allem Drum und dran mit uns? Das ist die Frage. Dazu zählen auch die Maßnahmen, aber auch die Dauer bestimmter Maßnahmen. Aber eben nicht nur.