
SGE_Werner
74740
FrankenAdler schrieb:
Puh. Hab vor lauter Moped schrauben fast die Zeit vergessen.
EEEEEEEEEIIIIIIINTRACHT!
Ilsanker spielt. Du kannst also weiter schrauben.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Puh. Hab vor lauter Moped schrauben fast die Zeit vergessen.
EEEEEEEEEIIIIIIINTRACHT!
Ilsanker spielt. Du kannst also weiter schrauben.
Ohne Scheiß, nach dem Mannheim Spiel war ich kurz versucht, genau das zu fordern.
Hab dann aber noch die Kurve gekriegt 😅
Schon wieder hat es Haiti erwischt
https://www.n-tv.de/panorama/Schweres-Erdbeben-erschuettert-Haiti-article22743443.html
Man kann nur hoffen, dass es diesmal nicht allzu viel Opfer gibt, das Land ist schon gebeutelt genug.
https://www.n-tv.de/panorama/Schweres-Erdbeben-erschuettert-Haiti-article22743443.html
Man kann nur hoffen, dass es diesmal nicht allzu viel Opfer gibt, das Land ist schon gebeutelt genug.
Wer mal einen Vergleich haben will, wie sich die Inzidenz in Europa entwickelt hat
https://datawrapper.dwcdn.net/5JTxB/53/
Hier 18. Juli
https://abload.de/img/20210718eukpkxp.jpg
Hier 14. August
https://abload.de/img/europabtjyb.jpg
https://datawrapper.dwcdn.net/5JTxB/53/
Hier 18. Juli
https://abload.de/img/20210718eukpkxp.jpg
Hier 14. August
https://abload.de/img/europabtjyb.jpg
SGE_Werner schrieb:
Wer mal einen Vergleich haben will, wie sich die Inzidenz in Europa entwickelt hat
https://datawrapper.dwcdn.net/5JTxB/53/
Hier 18. Juli
https://abload.de/img/20210718eukpkxp.jpg
Hier 14. August
https://abload.de/img/europabtjyb.jpg
Interessant die gleichbleibend extrem niedrige Inzidenz in Polen. Dort bei absoluter Ignoranz der auf dem Papier existierenden Maskenpflicht.
Brig95 schrieb:
Hat Dir eigentlich schonmal jemand einen Job bei der UEFA angeboten?
Bin nicht korrupt genug.
Bitte, gern geschehen.
SGE_Werner schrieb:Brig95 schrieb:
Hat Dir eigentlich schonmal jemand einen Job bei der UEFA angeboten?
Bin nicht korrupt genug.
Bitte, gern geschehen.
Komm zier dich nicht, nur diese Saison zum Kugel anwärmen.
Nach dem Du den Weg zum EL- Titel geebnet hast kannst du zurück ins Forum.
Auch ich möchte mich für deine hervorragenden Infos auf diesem Weg mal bedanken.
Meischter!
Fürth aber auch heute wie ein Viertligist.
Fürth aber auch heute wie ein Viertligist.
WuerzburgerAdler schrieb:
Dass wir ein Problem bekommen, wenn Corona dauerhaft bleibt, ist klar. Dieses Problem muss man dann einordnen und Lösungen diskutieren. Aber auch wenn ich durchaus dafür bin, den Druck auf Impfverweigerer und damit die Impfquote zu erhöhen - die Entscheidung, außer Kindern keinen mehr schützen zu wollen, da wohl alle ein Impfangebot bekommen haben, ist Stand heute in meinen Augen keine Lösung.
Corona wird dauerhaft bleien, der Ansatz, dass es weltweit ausgerottet wird, ist leider illusorisch.
Heisst dass aber, dass Massnahmen, über die man jetzt 2021 spricht, dann zwangsläufig auch noch 2029 gelten müssten? Nein, selbstverständlich nicht. Das ist Polemik, die lediglich recht frei von der Sache, den Hinweis liefern soll, dass uns das Virus noch länger begleiten wird, aber das kann man ja auch anders ausdrücken.
Wir haben jetzt ca. 57% der Bevölkerung doppelt geimpft, bisher haben wir die Personen geimpft, die leicht zu erreichen waren. Die unbedingt geimpft werden wollten, die auf dem Zahnfleisch ins Impfzentrum gekrochen wären.
Noch ncith geimpft sind viele Menschen, die nicht oder noch nicht geimpft werden können und eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die zwar könnten, aber noch nicht wollen.
Die Diskussion (nicht nur hier im Forum) suggeriert oft, wir hätten es mit einem homogenen Block von Impfgegner oder verweigeren zu tun, was aber nicht den Tatsachen entspricht. Sicher sind da auch Menschen dabei, die nicht zu erreichen sind, aber es sind auch genug dabei, die man erreichen kann. Die Angst vor der Impfung haben, die die Notwendigkeit nicht sehen oder oder oer.
Dass es Menschen gibt, die die Notwendigkeit nicht sehen, hat viel mit der Diskussion der letzten Wochen und Monate zu tun, in der auch gerade von offiziellen Stellen suggeriert wurde, dass es für viele Menschen ja gar nicht so schlimm wäre. Junge Leute, Schüler etc., Inzidenzen sind nicht relevant, d.h. das Auftreten eine Infektion ist bedeutungslos, schwierig wirds erst, wenn es ins Krankenhaus geht, und das passiert ja jetzt nicht mehr so häufig.
Es wunder mich nicht, dass es auch Menschen gibt, die nicht per se gegen Impfungen sind, sondern lediglich die Dringlichkeit nicht unbedingt sehen.
Die Menschen zu erreichen, braucht Zeit, Zeit, die man sich erkaufen muss, indem man die Inzidenzen niedrig hält. Die Inzidenzen, die immer noch linear an Krankhausaufenthalte gekoppelt sind, die Koppelung ist nicht auf magische Weise verschwunden, nur der Faktor ist ein anderer geworden. Der Faktor, der sowieso nicht über die Pandemie konstant war, sondern schon immer davon abhing, in welchen Altersgruppen, die Krankheit gerade aktiv war.
Ausserdem Zeit bis wir einen Impfstoff für Kinder haben, denn selbst wenn das Indiviualrisiko für Kinder geringer ist, ist es immer noch da. In den USA wird geschätzt, dass mit Delta und Schulöffnungen ohne Massnahmen, die Krankheit in wenigen Monaten das Gros der Kinder erwischen wird.
Bei einer Hospitalisierungsquote von 1% sind das in kurzer Zeit viele Kinder im Krankenhaus, von denen wir noch nicht genau wissen, wie lange sie mit Delta dort liegen werden. Dazu kommen die ganzen Krankheiten, die wir letztes Jahr mit Massnahmen klein gehalten haben, die wir dann nachholen werden, zusätzlich zu Delta.
Da sind wir dann schnell bei der Überlastung des Systems im Krankhaus, wie wir sie partiell aktuell auch in den USA sehen.
Dazu kommt, dass es Hinweise gibt, dass natürliche erworbene Immunität (sprich Immunität durch Krankheit) bei Kindern nicht allzulange anhält. Würde sich das bestätigen, ginge dann in ein paar Monaten das Spiel wieder von vorne los.
Dazu kommt, dass auch jetzt das Laufen lassen der Krankheit das Gesundheitssystem verstopfen kann. Selbst wenn es nicht so schlimm wird, wie letzten Winter, reicht es ja, wenn wir wieder elektive Massnahmen verschieben müssen etc. Dazu kommt die Überlastung der niedergelassenen Ärzte, die z.T. jetzt schon kotzen, wenn sie hören, dass es egal ist, wenn die Pandemie ungehindert durch den Rest der Bevölkerung rauscht. Ich weiss nicht, wie klug es ist, das Gesundheitspersonal weiter sauer zu fahren, wenn wir schon über eine Spaltung der Bevölkerung nachdenken.
Und das ist etwas, das vielleicht auch jemanden wie Diegito erreicht, dem es primär um sich geht, es kann sein, dass dadurch auch mal für Dich keine Zeit ist im Krankenhaus....
Es fehlt von Anfang an ein Ziel, eine einheitliche Strategie. Sicherlich ist es richtig, dass die Impfung der Weg raus ist aus der Pandemie im Übergang zur Endemie, aber wir haben halt immer noch einen guten Weg zu gehen. Die Art und Weise der Kommunikation bereits zu Beginn des Jahres, führen zu der falschen Erwartungshaltung, dass es jetzt vorbei sein muss. Der gleiche Fehler wie in jeder Welle, das herbeireden des Unwillens der Bevölkerung bei Massnahmen. Schon in der ersten Welle letztes Jahr, wurden Revolten herbeigeredet, wen die Massnahmen nicht bis Ostern oder Pfingsten wieder abgeschafft werden.
Die Koppelung von Massnahmenenden an zeitliche oder unrealistische Ziele, hat total falsche Erwartungshaltungen geweckt, die es dann, wenn es erwartungsgemäss wieder schlimmer wird, schwierig machen (und sei es nur aus Gesichtsverlust) wieder zurückzurudern und zu sinnhaften Massnahmen zurückzukehren.
Es gibt vielfältige Gründe, auch jetzt noch Massnahmen aufrechtzuerhalten. Die Pandemie ist (nicht nur in Deutschland) noch nicht vorbei.
Xaver08 schrieb:
Dass es Menschen gibt, die die Notwendigkeit nicht sehen, hat viel mit der Diskussion der letzten Wochen und Monate zu tun, in der auch gerade von offiziellen Stellen suggeriert wurde, dass es für viele Menschen ja gar nicht so schlimm wäre. Junge Leute, Schüler etc., Inzidenzen sind nicht relevant, d.h. das Auftreten eine Infektion ist bedeutungslos, schwierig wirds erst, wenn es ins Krankenhaus geht, und das passiert ja jetzt nicht mehr so häufig.
Es wunder mich nicht, dass es auch Menschen gibt, die nicht per se gegen Impfungen sind, sondern lediglich die Dringlichkeit nicht unbedingt sehen.
Und ich glaube, dass diese öffentliche Diskussion, auch von Politikern usw. ausgehend, für viele junge Menschen wenig Einfluss hat. Man sucht sich halt das Argument heraus, was am besten in die eigene Argumentationslinie passt.
Ich habe vor allem gemerkt, dass viele impfkritische Menschen im Frühling noch umgekippt sind und zwar aus zwei Gründen
- Es gibt mehr Annehmlichkeiten, wenn man geimpft ist (Man darf eher verreisen usw / keine Quarantäne usw.)
- Es gab im Umfeld Menschen, die heftig Corona hatten
Wer als zB junger Mensch nach 17-19 Monaten Corona nicht die Gefahren greifen kann, der tut das bestimmt nicht, weil in den letzten Monaten irgendwas relativiert oder verharmlost wird, sondern weil er bestehende Informationen über die Gefahren einfach schon seit über einem Jahr ausblendet. Ich bin immer noch der Meinung, dass gesellschaftlicher Druck aus dem Umfeld und persönliche Erfahrungen mit Menschen aus dem Umfeld, die einen schweren Verlauf hatten, viel mehr zur Impfbereitschaft beitragen als wenn Politiker oder Wissenschaftler warnen.
Xaver08 schrieb:
Die Menschen zu erreichen, braucht Zeit, Zeit, die man sich erkaufen muss, indem man die Inzidenzen niedrig hält.
Die Menschen hatten 9 Monate Zeit sich mal Gedanken zu machen. Die Meinung, die Du hier vertrittst, ist weder rechtlich ein Grund um Maßnahmen vorzuschreiben noch würde dies auch nur ansatzweise eine Mehrheit in der Bevölkerung finden. Ich warte ja auch nicht beim Thema Klimawandel noch mal 40 Jahre, bis der letzte kapiert hat, dass er sich einschränken muss. Am besten reden wir und bilden einen Gesprächskreis.
Erinnert mich gerade an:
https://www.youtube.com/watch?v=l4UFQWKjy_I
Diese Leute wissen seit 2 Monaten, dass Delta die nächsten Monate jeden treffen wird. Es gibt genug Impfstoff, zumindest hierzulande. Wer jetzt sich noch nicht hat impfen lassen, sich impfen lassen darf und nicht impfen lässt und dann Corona bekommt, der ist mir gelinde gesagt egal. Egal sind mir nicht die Menschen, die sich nicht impfen lassen konnten und können. Für die trage ich die Maske.
Xaver08 schrieb:
Da sind wir dann schnell bei der Überlastung des Systems im Krankhaus, wie wir sie partiell aktuell auch in den USA sehen.
Wir bräuchten derzeit ca. Inzidenz 800, um die selben Hospitalisierungszahlen hinzubekommen wie im Winter.
Möglich ist das, aber wahrscheinlich ist das nicht.
Xaver08 schrieb:
Es fehlt von Anfang an ein Ziel, eine einheitliche Strategie.
Du hast doch eine Strategie vorgeschlagen. Die hat sogar in einigen Ländern einige Zeit funktioniert, die Leute sind dann nur so unbekümmert gewesen, dass sie dann bei der ersten Variante, die diese Strategie überwindet, aufgrund fehlender Impfungen Probleme bekommen. Da braucht es dann gar keine Politiker, die irgendwas verharmlosen. Da reicht es eine Bevölkerung, die sich dann am eigenen Erfolg berauscht und überschätzt. Haben wir ja letzten Spätsommer auch gemerkt, wie das so ist, wenn man sich vorher daran ergötzt, wie toll wir das doch hinbekommen hatten in der 1. Welle.
Kurzum: Hat alles Vor- und Nachteile.
Xaver08 schrieb:
Schon in der ersten Welle letztes Jahr, wurden Revolten herbeigeredet, wen die Massnahmen nicht bis Ostern oder Pfingsten wieder abgeschafft werden.
Ich bin auch von mehr Widerstand ausgegangen. Da habe ich mich geirrt. Ich sehe jetzt nur noch viele Menschen, die das Thema leid sind, depressiv geworden sind und psychische Probleme haben.
Xaver08 schrieb:
Es gibt vielfältige Gründe, auch jetzt noch Massnahmen aufrechtzuerhalten
Es gibt genau zwei Gründe, die wohl rechtlich wichtig wären
- Schutz von unfreiwillig Ungeimpften (da haben wir das Thema Abwägung der Risiken und Rechte)
- Schutz vor Überlastung des Gesundheitssystems (das ist der klarste Punkt)
Alle anderen Gründe würden m.E. vor keinem Gericht dieses Landes durchkommen.
SGE_Werner schrieb:
Mir ging es bei der Polarisierung jetzt weniger um die Haltung, sondern mehr darum, wie man seine Haltung rüberbringt.
Ich bin übrigens weiterhin zwischen beiden Positionen, ich will keine Rücksicht auf ungeimpfte Impfgegner und Impfskeptiker nehmen, nehme aber Rücksicht vor allem auf die Kinder, die sich nicht impfen lassen können und insbesondere möchte ich nicht, dass das Krankenhauspersonal nicht mehr hinterherkommt mit der Arbeit.
Um es knallhart zu sagen: Berichte wie diese https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/trump-anhaenger-dick-farrel-rechter-us-moderator-und-impfgegner-stirbt-nach-corona-infektion/27495508.html
zum Beispiel sorgen bei mir nicht für Mitgefühl. Wenn ich sagen würde, was das in mir auslöst, müsste ich mich selbst sperren.
Ich bringe meine Argumente an, so wie alle anderen auch. Wenn du das "Polarisieren" nennst, ist das deine Sache.
Zu deinem zweiten Absatz: es kann ja hier nur um eine Grundhaltung gehen: nehme ich weiterhin Rücksicht auf meine Mitmenschen oder nicht? Denn: du kannst es schließlich nicht wissen, wer dir gegenüber steht und selbst wenn du weißt, dass es ein Ungeimpfter ist, weißt du noch lange nicht den Grund für seinen Status.
Versuch's doch mal umgekehrt: nimm an, du hättest eine Impfallergie. Kannst du dir vorstellen, wie angenehm es für dich ist, wenn in Innenräumen angesichts der Impfquote niemand mehr eine Maske trägt oder du dich laufend erklären musst, warum du nicht geimpft bist? Fändest du das spaßig?
WuerzburgerAdler schrieb:
Denn: du kannst es schließlich nicht wissen, wer dir gegenüber steht und selbst wenn du weißt, dass es ein Ungeimpfter ist, weißt du noch lange nicht den Grund für seinen Status.
Das ist natürlich ein akzeptables Argument. Daher verstehe ich zB auch die Maskenpflicht im ÖPNV oder beim Einkaufen. Was anderes ist es eben, wenn ich ins Stadion gehe etc. , da reden wir ja definitiv von Dingen, die eine ungeimpfte Person nicht zwingend zum Bewältigen des eigenen Alltags "benötigt".
WuerzburgerAdler schrieb:
Kannst du dir vorstellen, wie angenehm es für dich ist, wenn in Innenräumen angesichts der Impfquote niemand mehr eine Maske trägt
Erstmal vorweg: Die Zahl der Impfallergiker ist nachdem, was ich bisher lesen durfte, nicht sonderlich hoch. Da reden wir vllt. von einer fünfstelligen Zahl. Allergische Schocks auf mRNA-Impfungen bewegen sich derzeit in der Häufigkeit bei 1 zu 100.000.
Das Problem bei der Diskussion ist für mich zunächst einmal, dass diese Menschen auch eigentlich vor allen möglichen anderen impfwürdigen Krankheiten geschützt werden müssten, sofern es dazu keine Impfpflicht gibt, die eine Herdenimmunität erzeugt hat, daher wäre das eine Endlosdebatte.
Und wenn Corona dauerhaft bleibt, dann haben wir bzgl. Impfallergikern ohnehin ein Problem.
WuerzburgerAdler schrieb:
oder du dich laufend erklären musst, warum du nicht geimpft bist?
Kann mir vorstellen, dass es nervig ist. Andere werden gefragt, warum sie denn noch keine Kinder haben (vllt. sind sie ja unfruchtbar?) , andere werden gefragt, warum sie keinen Alkohol trinken (vllt. weil der eigene Vater sich totgesoffen hat und man anders sein will) oder warum man kein Fleisch isst (weil man Vegetarier ist) und und und...
Es gibt abertausende nervige Fragen, die man immer wieder vor die Füße geworfen bekommt. So ist das Leben wohl oder übel.
Beim Stadion sind wir uns weitgehend einig. Man könnte überlegen, ob man nicht einen "Masken-Block" nebst zugehöriger Toilette etc. anbietet. Warum nicht. In anderen Bereichen gibt/gab es auch Raucher/Nichtraucher, Behinderte, Familien etc. Warum nicht auch Ungeimpfte.
Die Impfallergiker waren nur ein Beispiel. Es gibt ja noch viele andere Gründe, warum man sich nicht impfen lassen kann. Die Zahl 1 zu 100.000 entstand ja vielleicht auch deshalb, weil Allergiker eben nicht zur Impfung gehen.
Dass wir ein Problem bekommen, wenn Corona dauerhaft bleibt, ist klar. Dieses Problem muss man dann einordnen und Lösungen diskutieren. Aber auch wenn ich durchaus dafür bin, den Druck auf Impfverweigerer und damit die Impfquote zu erhöhen - die Entscheidung, außer Kindern keinen mehr schützen zu wollen, da wohl alle ein Impfangebot bekommen haben, ist Stand heute in meinen Augen keine Lösung.
Die Impfallergiker waren nur ein Beispiel. Es gibt ja noch viele andere Gründe, warum man sich nicht impfen lassen kann. Die Zahl 1 zu 100.000 entstand ja vielleicht auch deshalb, weil Allergiker eben nicht zur Impfung gehen.
Dass wir ein Problem bekommen, wenn Corona dauerhaft bleibt, ist klar. Dieses Problem muss man dann einordnen und Lösungen diskutieren. Aber auch wenn ich durchaus dafür bin, den Druck auf Impfverweigerer und damit die Impfquote zu erhöhen - die Entscheidung, außer Kindern keinen mehr schützen zu wollen, da wohl alle ein Impfangebot bekommen haben, ist Stand heute in meinen Augen keine Lösung.
SGE_Werner schrieb:
@ Würzi
Ich hatte meinen Beitrag schon gelöscht, weil er sicherlich zu scharf war, Du hattest jetzt ne lange Antwort geschrieben und das daher nicht mehr rechtzeitig sehen können.
Bei meiner grundsätzlichen Haltung bleibe ich aber. Ich sehe, wie diese Gesellschaft immer mehr polarisiert wird und ich werde weiterhin darauf aufmerksam machen, wenn ich Leute sehe, die dazu beitragen.
Das sind wir uns einig. Aber polarisiert derjenige, der künftig auf Ungeimpfte keine Rücksicht mehr nehmen möchte oder der, der darauf hinweist und in seinem Verhalten Menschen gegenüber keinen Unterschied macht zwischen Geimpften und Ungeimpften?
WuerzburgerAdler schrieb:
Das sind wir uns einig. Aber polarisiert derjenige, der künftig auf Ungeimpfte keine Rücksicht mehr nehmen möchte oder der, der darauf hinweist und in seinem Verhalten Menschen gegenüber keinen Unterschied macht zwischen Geimpften und Ungeimpften?
Mir ging es bei der Polarisierung jetzt weniger um die Haltung, sondern mehr darum, wie man seine Haltung rüberbringt.
Ich bin übrigens weiterhin zwischen beiden Positionen, ich will keine Rücksicht auf ungeimpfte Impfgegner und Impfskeptiker nehmen, nehme aber Rücksicht vor allem auf die Kinder, die sich nicht impfen lassen können und insbesondere möchte ich nicht, dass das Krankenhauspersonal nicht mehr hinterherkommt mit der Arbeit.
Um es knallhart zu sagen: Berichte wie diese https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/trump-anhaenger-dick-farrel-rechter-us-moderator-und-impfgegner-stirbt-nach-corona-infektion/27495508.html
zum Beispiel sorgen bei mir nicht für Mitgefühl. Wenn ich sagen würde, was das in mir auslöst, müsste ich mich selbst sperren.
SGE_Werner schrieb:
Mir ging es bei der Polarisierung jetzt weniger um die Haltung, sondern mehr darum, wie man seine Haltung rüberbringt.
Ich bin übrigens weiterhin zwischen beiden Positionen, ich will keine Rücksicht auf ungeimpfte Impfgegner und Impfskeptiker nehmen, nehme aber Rücksicht vor allem auf die Kinder, die sich nicht impfen lassen können und insbesondere möchte ich nicht, dass das Krankenhauspersonal nicht mehr hinterherkommt mit der Arbeit.
Um es knallhart zu sagen: Berichte wie diese https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/trump-anhaenger-dick-farrel-rechter-us-moderator-und-impfgegner-stirbt-nach-corona-infektion/27495508.html
zum Beispiel sorgen bei mir nicht für Mitgefühl. Wenn ich sagen würde, was das in mir auslöst, müsste ich mich selbst sperren.
Ich bringe meine Argumente an, so wie alle anderen auch. Wenn du das "Polarisieren" nennst, ist das deine Sache.
Zu deinem zweiten Absatz: es kann ja hier nur um eine Grundhaltung gehen: nehme ich weiterhin Rücksicht auf meine Mitmenschen oder nicht? Denn: du kannst es schließlich nicht wissen, wer dir gegenüber steht und selbst wenn du weißt, dass es ein Ungeimpfter ist, weißt du noch lange nicht den Grund für seinen Status.
Versuch's doch mal umgekehrt: nimm an, du hättest eine Impfallergie. Kannst du dir vorstellen, wie angenehm es für dich ist, wenn in Innenräumen angesichts der Impfquote niemand mehr eine Maske trägt oder du dich laufend erklären musst, warum du nicht geimpft bist? Fändest du das spaßig?
Eine kurze Frage, weshalb hat Norwegen kein Team in der EL?
HappyViking schrieb:
Eine kurze Frage, weshalb hat Norwegen kein Team in der EL?
Alle Länder ab Platz 17 der 5-Jahres-Wertung haben keinen direkten EL-Starter oder EL-Quali-Starter, dafür aber mindestens einen Starter in der CL-Quali und 2-3 Starter in der Conference-League-Quali. Möglich ist es natürlich, dass ein Teilnehmer aus der CL-Quali (ab Runde 2) dann in die EL runter rutscht.
Da Bodø/Glimt aber schon in der 1. Quali-Runde gegen Warschau verloren hat, sind die direkt in die Conference League gerutscht, wo sie jetzt gegen Vilnius um den Einzug in die Gruppenphase spielen. Dazu halt noch Rosenborg...
Molde und Valerenga sind ja schon ausgeschieden.
Ist zwar doof, dass diese Teams dann nicht in die EL kommen können, aber letztlich kommen ja nicht allzu oft die Teams aus diesem "mittleren" Ländern in die EL-Gruppenphase, sondern schieden früher immer in der EL-Quali aus und man hatte dann gar kein Team mehr dabei. Diesmal sieht es nicht so schlecht aus, dass zwei norwegische Teams dann wenigstens in der Conference League spielen. Genau dafür ist die wohl auch da.
SGE_Werner schrieb:
Ist zwar doof, dass diese Teams dann nicht in die EL kommen können, aber letztlich kommen ja nicht allzu oft die Teams aus diesem "mittleren" Ländern in die EL-Gruppenphase, sondern schieden früher immer in der EL-Quali aus und man hatte dann gar kein Team mehr dabei. Diesmal sieht es nicht so schlecht aus, dass zwei norwegische Teams dann wenigstens in der Conference League spielen. Genau dafür ist die wohl auch da.
Naja, aus den Ländern, die jetzt irgendwo auf 16-25 stehen, waren doch schon immer recht viele in der EL-Gruppenphase vertreten. Grade aus Tschechien (Slavia, Sparta, Pilsen), der Schweiz (FCZ, YBB), Israel (Beer Sheva, Maccabi Tel Aviv), Griechenland (PAOK, AEK, Piräus) usw... waren z.T. 2-3 Mannschaften auf einmal in den Gruppenphasen, das fehlt eben jetzt. Die dürfen jetzt dankbar sein, in der ECL mehr Spiele zu haben...
@ Würzi
Ich hatte meinen Beitrag schon gelöscht, weil er sicherlich zu scharf war, Du hattest jetzt ne lange Antwort geschrieben und das daher nicht mehr rechtzeitig sehen können.
Bei meiner grundsätzlichen Haltung bleibe ich aber. Ich sehe, wie diese Gesellschaft immer mehr polarisiert wird und ich werde weiterhin darauf aufmerksam machen, wenn ich Leute sehe, die dazu beitragen.
Ich hatte meinen Beitrag schon gelöscht, weil er sicherlich zu scharf war, Du hattest jetzt ne lange Antwort geschrieben und das daher nicht mehr rechtzeitig sehen können.
Bei meiner grundsätzlichen Haltung bleibe ich aber. Ich sehe, wie diese Gesellschaft immer mehr polarisiert wird und ich werde weiterhin darauf aufmerksam machen, wenn ich Leute sehe, die dazu beitragen.
SGE_Werner schrieb:
@ Würzi
Ich hatte meinen Beitrag schon gelöscht, weil er sicherlich zu scharf war, Du hattest jetzt ne lange Antwort geschrieben und das daher nicht mehr rechtzeitig sehen können.
Bei meiner grundsätzlichen Haltung bleibe ich aber. Ich sehe, wie diese Gesellschaft immer mehr polarisiert wird und ich werde weiterhin darauf aufmerksam machen, wenn ich Leute sehe, die dazu beitragen.
Das sind wir uns einig. Aber polarisiert derjenige, der künftig auf Ungeimpfte keine Rücksicht mehr nehmen möchte oder der, der darauf hinweist und in seinem Verhalten Menschen gegenüber keinen Unterschied macht zwischen Geimpften und Ungeimpften?
Wie hätteste es denn gerne? Wenn die Statistik einen Heimvorteil ergibt, ist es doch sinnvoll das auch in den Pflichtpunkten zu berücksichtigen. Oder sollen wir dann gegen Bochum vorsichtshalber nur 1,8 Punkte einplanen und in München nullkommavier, um dem statistischen Durchschnitt näher zu kommen?
Haliaeetus schrieb:
Wenn die Statistik einen Heimvorteil ergibt, ist es doch sinnvoll das auch in den Pflichtpunkten zu berücksichtigen.
Mache ich doch. 23/17 bei 40 Punkten , 26/19 bei 45 Punkten und 29/21 bei 50 Punkten. Das ist der statistisch durchschnittliche Heimvorteil. Genau das ergibt meine Auflistung.
Es geht doch darum, dass bei den Pflichtpunkt-Vorschlägen wie zB auch bei Oldie (nichts für ungut) das Verhältnis 35/10 rauskommt und das ist überhaupt nicht realistisch in der Verteilung Heim/Auswärts.
Haliaeetus schrieb:
Oder sollen wir dann gegen Bochum vorsichtshalber nur 1,8 Punkte einplanen und in München nullkommavier, um dem statistischen Durchschnitt näher zu kommen?
Ich hatte tatsächlich mal 2 Punkte vorgeschlagen für Spiele, wo man daheim eigentlich gewinnen müsste, es aber gut und gerne auch mal Remis ausgehen könnte (zB sowas wie gegen Freiburg, Hertha usw.) , aber das würde sicherlich nicht dem Charakter der 3/1/0-Punktemodelle entsprechen und verwirren, daher mache ich das auch nicht mehr.
SGE_Werner schrieb:
Ich hatte tatsächlich mal 2 Punkte vorgeschlagen für Spiele, wo man daheim eigentlich gewinnen müsste, es aber gut und gerne auch mal Remis ausgehen könnte (zB sowas wie gegen Freiburg, Hertha usw.) , aber das würde sicherlich nicht dem Charakter der 3/1/0-Punktemodelle entsprechen und verwirren, daher mache ich das auch nicht mehr.
Bei einem Unentschieden mit mehr als zwei Toren Differenz könnte man ja über zwei Punkte nachdenken 😁.
Im Ernst, vielleicht führt man ja bei einem Unentschieden, wie in anderen Sportarten, eine Entscheidungsfindung ein. Vielleicht durch Elfriedenschießen. Sieger bekommt zwei, Verlierer einen Punkt.
So, da machen wir doch mal ne wissenschaftliche Arbeit daraus.
In der letzten vollen Zuschauer-Saison 18/19 waren 57,6 % aller Punkte von den Heimteams erzielt worden.
Grundsätzlich werden bei den Pflichtpunkten immer zu viele Heimpunkte angenommen.
Nimmt man nun noch die Wettquoten als Einschätzung der Stärken dazu (Wettquoten für "Meistertitel" zB), würde sich bei mir folgendes Bild ergeben, man kann natürlich das Ganze noch etwas umbauen... Auch weil Modell etwas zu viele Unentschieden enthält.
In der letzten vollen Zuschauer-Saison 18/19 waren 57,6 % aller Punkte von den Heimteams erzielt worden.
Grundsätzlich werden bei den Pflichtpunkten immer zu viele Heimpunkte angenommen.
Nimmt man nun noch die Wettquoten als Einschätzung der Stärken dazu (Wettquoten für "Meistertitel" zB), würde sich bei mir folgendes Bild ergeben, man kann natürlich das Ganze noch etwas umbauen... Auch weil Modell etwas zu viele Unentschieden enthält.
Wie hätteste es denn gerne? Wenn die Statistik einen Heimvorteil ergibt, ist es doch sinnvoll das auch in den Pflichtpunkten zu berücksichtigen. Oder sollen wir dann gegen Bochum vorsichtshalber nur 1,8 Punkte einplanen und in München nullkommavier, um dem statistischen Durchschnitt näher zu kommen?
SGE_Werner schrieb:
man kann natürlich das Ganze noch etwas umbauen... Auch weil Modell etwas zu viele Unentschieden enthält.
Die 40 Punkte sind doch prima. Hier würde ich nur bei Heim die U gegen Gladbach und Wolfsburg auf N setzen, dafür Freiburg von U auf S. Wäre dann 6 5 6 statt 5 8 4.
Filterblase
Ich bleib dabei, dass der Vergleich in dieser Form völlig falsch ist, weil beides völlig unterschiedliche Konsequenzen hat für die Person, die den Ungeschützten trifft.
SGE_Werner schrieb:
Ich bleib dabei, dass der Vergleich in dieser Form völlig falsch ist, weil beides völlig unterschiedliche Konsequenzen hat für die Person, die den Ungeschützten trifft.
Ach so, dann ist das Verhalten des Geschützten gegenüber dem Ungeschützten also abhängig von den jeweiligen Konsequenzen für ihn? Drohen ihm Mitschuld, Punkte in Flensburg oder Führerscheinentzug, bremst er, muss er nichts befürchten, fährt er weiter?
Ich geb's auf. Festzuhalten wäre, dass hier offenbar niemand versteht, was skyeagle mit seinem Vergleich zum Ausdruck bringen wollte. Es war ein Bild, dafür, dass es uns nicht zusteht zu entscheiden, wen wir schützen und wen nicht. Da ändert auch die in solchen Fällen gerne verzweifelt vorgebrachte Behauptung nichts, dass der Vergleich hinke.
Es ging hier weder um eine Impfstrategie noch darum, was in 2027 sein wird. Es ging auch nicht um Vorteile für Geimpfte oder Nachteile für nicht Geimpfte.
Es ging darum, dass es Leute gibt, die hier äußern, dass sie nicht mehr daran denken, Ungeimpfte schützen zu wollen. Heißt: sie bestimmen, wer Schutz verdient hat und wer nicht.
Es ging darum, dass es Leute gibt, die hier äußern, dass sie nicht mehr daran denken, Ungeimpfte schützen zu wollen. Heißt: sie bestimmen, wer Schutz verdient hat und wer nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Es ging darum, dass es Leute gibt, die hier äußern, dass sie nicht mehr daran denken, Ungeimpfte schützen zu wollen. Heißt: sie bestimmen, wer Schutz verdient hat und wer nicht.
Joa, wenn man das vereinfacht, kommt man auf diese Formel. Und die Ungeimpften bestimmen dann, wer wie seine Freiheiten ausleben kann... Um es mal platt zu kontern. Da wären wir wieder bei der Abwägung von Grundrechten. Schwieriges Thema.
Letztlich werden das Gerichte entscheiden und mein Laienverstand sagt mir, dass die Gefahren für Kinder nicht groß genug sein werden für die Gerichte um dauerhaft stärkere Einschränkungen zu begründen für Geimpfte. Mit "stärker" meine ich jetzt nicht vorübergehende Masken.
Wenn man den Grundgedanken weiterspinnt, müssten wir ja grundsätzlich nichts mehr tun, mit dem wir Ungeschützte belasten. Dann dürfen wir keine Autos mehr fahren, die die Luft verpesten, wir dürften nirgends mehr rauchen und eigentlich auch nirgends mehr Menschen begegnen, weil wir sie mit irgendwas infizieren könnten. Irgendwo setzen wir immer Ungeschützte Gefahren aus, weil wir so handeln wie wir handeln.
AJK78 schrieb:
Gibt es in den Playoffs der Conference League keinen spanischen Verein?
Nein, das Team, was in die Conference League gekommen wäre, wäre Villareal gewesen. Die sind ja schon als EL-Sieger in der CL gelandet. Nachbesetzt wird das dann nicht mit dem nächstbesten spanischen Team, sondern es rücken dann gemäß 5-Jahres-Wertung immer die jeweiligen Teams vor, die dem besten Land angehören innerhalb der jeweiligen Runde.
Beim zweiten Ding würde ich sagen: Ok, den will Thuram zu sehr. Aber bei der ersten Aktion ist das einfach ein klares Foul für mich und Elfmeter. Da muss der Schiri zumindest zur Review geschickt werden, das ist ein klarer Fehler vom VAR.
SGE_Werner schrieb:
Beim zweiten Ding würde ich sagen: Ok, den will Thuram zu sehr. Aber bei der ersten Aktion ist das einfach ein klares Foul für mich und Elfmeter. Da muss der Schiri zumindest zur Review geschickt werden, das ist ein klarer Fehler vom VAR.
Den ersten kann man geben, wobei ich eher das Gefühl hatte, dass er in den Rasen tritt und deswegen fällt. Aber das Halten sah in der Zeitlupe doch heftiger aus und war vllt ausschlaggebend für den Tritt in den Rasen.
SGE_Werner schrieb:
[quote=sgevolker]
Menschen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können und vielleicht einfach auch nur Menschen die Angst vor einer Impfung haben gibt es sehr gute Gründe auch weiterhin Rücksicht zu nehmen und sich an die AHA Regeln zu halten.
Genau das schließt das hier aus:
sgevolker schrieb:
es muss einen Weg zurück zur Normalität geben
Finde ich nicht. Ich finde man muss das Risiko abwägen. Wie ich auch geschrieben habe werden wir es nicht schaffen jeden immer zu schützen.
Beispiel: Masken in geschlossenen Räumen halte ich für vertretbar, Masken draussen wenn zusätzlich noch wann immer möglich Abstand gehaöten wird halte ich für nicht notwendig.
sgevolker schrieb:
Beispiel: Masken in geschlossenen Räumen halte ich für vertretbar
Kein Problem. Aber auch noch im Jahr 2027, weil es Menschen gibt, die allergisch auf Impfstoffbestandteile reagieren oder Angst vor ner Spritze haben? Etwas überspitzt ausgedrückt...
Ich glaub, die meisten kommen gut damit zurecht, wenn wir diesen Herbst/Winter noch mal Masken tragen usw. , aber Corona wird nicht verschwinden von einem Tag auf den anderen, daher müssten wir ja, wenn wir jetzt Rücksicht nehmen auf diese Personen auch in Zukunft das tun und zwar auf unbestimmte Zukunft...
Naja, ab Montag habe ich ja in BaWü als Geimpfter ohnehin die meisten Rechte wieder und zwar unabhängig von der Inzidenz, was soll ich mich beklagen. Mit den Masken habe ich kein Problem. Aber ich würde gerne mal erkennen, wie man da langfristig ne Strategie fahren will über den Herbst und Winter hinaus.
SGE_Werner schrieb:sgevolker schrieb:
Beispiel: Masken in geschlossenen Räumen halte ich für vertretbar
Kein Problem. Aber auch noch im Jahr 2027, weil es Menschen gibt, die allergisch auf Impfstoffbestandteile reagieren oder Angst vor ner Spritze haben? Etwas überspitzt ausgedrückt...
Überspitzt ausgedrückt kann man natürlich alles ad absurdum führen. Ich denke wir tun gut daran die aktuelle Situation zu bewerten und damit umzugehen. Wie Du auch schreibst tut eine langfriste Strategie not, da stimme ich zu. Aktuell würde ich durchaus mehr erlauben wenn gewissen regeln eingehalten werden. Ich würde aber nicht für geimpfte alle freigeben ohne jede Vorsichtsmaßnahme. Was 2027 ist sollten wir dann bewerten und nicht jetzt.
SGE_Werner schrieb:
Naja, ab Montag habe ich ja in BaWü als Geimpfter ohnehin die meisten Rechte wieder und zwar unabhängig von der Inzidenz, was soll ich mich beklagen. Mit den Masken habe ich kein Problem. Aber ich würde gerne mal erkennen, wie man da langfristig ne Strategie fahren will über den Herbst und Winter hinaus.
Ich finde es fast schon bemerkenswert, wie schnell man gewisse Sachen nicht mehr macht bzw. vergisst.
Als ich vor einigen Tagen in den Niederlanden war - wo ja die Maskenpflicht zum Großteil gefallen ist - war ich die ersten 20 Minuten noch etwas vorsichtig, danach habe ich weder an Masken noch an Corona gedacht. Es war in der Tat mal eine schöne Auszeit von Impfquoten, Inzidenzen usw.
Solange es ungeimpfte Kinder gibt, Menschen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können und vielleicht einfach auch nur Menschen die Angst vor einer Impfung haben gibt es sehr gute Gründe auch weiterhin Rücksicht zu nehmen und sich an die AHA Regeln zu halten. Ja, es muss einen Weg zurück zur Normalität geben und ja man kann nicht alle Risiken komplett eleminieren, aber derzeit ist die Gruppe der unfreiwillig ungeimpften noch zu groß. Finde ich.
sgevolker schrieb:
Menschen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können und vielleicht einfach auch nur Menschen die Angst vor einer Impfung haben gibt es sehr gute Gründe auch weiterhin Rücksicht zu nehmen und sich an die AHA Regeln zu halten.
Genau das schließt das hier aus:
sgevolker schrieb:
es muss einen Weg zurück zur Normalität geben
Wer jeden Menschen schützen will, der sich nicht impfen lassen kann, muss sich einschränken bis zum Ende der Zeit. Und das müsste dann für alle Krankheiten gelten.
LDKler_neu schrieb:
Anders als Diegito sagt sind die sehr wohl von Delta massiv betroffen, sowohl was Hospitalisierungen betrifft, als auch LC, siehe die aktuelle Entwicklung in den USA.
Jetzt können wir uns vortrefflich über das Wort "massiv" streiten. Manche werden bei 1-2 % Hospitalisierungsrate von viel reden, andere von wenig. Soll nix relativieren, aber das ist ne sehr subjektive Sache, denke ich.
SGE_Werner schrieb:
[quote=sgevolker]
Menschen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können und vielleicht einfach auch nur Menschen die Angst vor einer Impfung haben gibt es sehr gute Gründe auch weiterhin Rücksicht zu nehmen und sich an die AHA Regeln zu halten.
Genau das schließt das hier aus:
sgevolker schrieb:
es muss einen Weg zurück zur Normalität geben
Finde ich nicht. Ich finde man muss das Risiko abwägen. Wie ich auch geschrieben habe werden wir es nicht schaffen jeden immer zu schützen.
Beispiel: Masken in geschlossenen Räumen halte ich für vertretbar, Masken draussen wenn zusätzlich noch wann immer möglich Abstand gehaöten wird halte ich für nicht notwendig.
Muss ich nicht verstehen, warum bei beiden Situationen kein Review geschieht.
EEEEEEEEEIIIIIIINTRACHT!