
SGE_Werner
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SGE_Werner
Sieg gegen Bayern und schon läufts nicht mehr. Das Übliche.
Trapp, N´Dicka, Ilsanker, Hinti, Hasebe, Durm, Sow, Kostic, Younes, Silva, Jovic
Tuta und Kamada verletzt
Bank: Schubert, Hrustic, Zuber, Rode, Toure, Ache, Chandler, Barkok, Willems
Tuta und Kamada verletzt
Bank: Schubert, Hrustic, Zuber, Rode, Toure, Ache, Chandler, Barkok, Willems
Die Aufstellung gefällt. Ich hatte beim Bremen-Spiel ohnehin das Gefühl, dass unser System mit den zwei Zehnern mal wieder entschlüsselt ist. Sollte Stuttgart versuchen, die Taktik von Werder zu imitieren, dann haben sie jetzt ein Problem. Mit einem zugestellten Mittelfeld alleine wird man zwei Ausnahmestürmer wie Silva und Jovic nicht ausgeschaltet bekommen, wenn es uns gelingt, das Mittelfeld schnell zu überbrücken.
Danke anno-nym.
Heißt:
BionTech 1,1 Mio Impfdosen jede Woche , Rückstand nicht höher als die Differenz zwischen Erst- und Zweitimpfung (also ziemlich genau das noch auf Halde, was man für die 2. Impfung braucht), macht 550.000 Erstimpfungen pro Woche.
Moderna mit gut 300.000 auf Halde, die jederzeit geimpft werden könnten. Pro Woche 180.000 Impfdosen im Schnitt, also mit Abbau der Vorräter auf jeden Fall 150.000 Erstimpfungen pro Woche locker möglich.
AstraZeneca mit ca. 800.000 im Schnitt in den nächsten Wochen, 1,3 Mio auf Halde, natürlich kann und muss man dafür einen Teil auch auf Halde legen bzgl. Zweitimpfung (auch wenn die bei dem Impfstoff später ist).
Aber Erstimpfungen muss man da derzeit eigentlich auch locker 500.000 packen können.
Also mindestens 1,2 Mio Erstimpfungen pro Woche sind jetzt schon möglich. Aktuell sind wir bei knapp unter einer Mio. Bis zum Monatsende müssten also noch ca 4,5 Mio Erstimpfungen und 2,5 - 3 Mio Zweitimpfungen möglich sein.
Dann wären wir bei etwas über 9 Mio Erstimpfungen und etwas über 5 Mio Zweitimpfungen bis Ende des Monats und damit auch über dem Ziel, das man ausgegeben hatte vor einiger Zeit.
Und weitere Impfstoffe sind da außen vor.
Aber an diesen Zahlen muss man sich messen lassen.
Heißt:
BionTech 1,1 Mio Impfdosen jede Woche , Rückstand nicht höher als die Differenz zwischen Erst- und Zweitimpfung (also ziemlich genau das noch auf Halde, was man für die 2. Impfung braucht), macht 550.000 Erstimpfungen pro Woche.
Moderna mit gut 300.000 auf Halde, die jederzeit geimpft werden könnten. Pro Woche 180.000 Impfdosen im Schnitt, also mit Abbau der Vorräter auf jeden Fall 150.000 Erstimpfungen pro Woche locker möglich.
AstraZeneca mit ca. 800.000 im Schnitt in den nächsten Wochen, 1,3 Mio auf Halde, natürlich kann und muss man dafür einen Teil auch auf Halde legen bzgl. Zweitimpfung (auch wenn die bei dem Impfstoff später ist).
Aber Erstimpfungen muss man da derzeit eigentlich auch locker 500.000 packen können.
Also mindestens 1,2 Mio Erstimpfungen pro Woche sind jetzt schon möglich. Aktuell sind wir bei knapp unter einer Mio. Bis zum Monatsende müssten also noch ca 4,5 Mio Erstimpfungen und 2,5 - 3 Mio Zweitimpfungen möglich sein.
Dann wären wir bei etwas über 9 Mio Erstimpfungen und etwas über 5 Mio Zweitimpfungen bis Ende des Monats und damit auch über dem Ziel, das man ausgegeben hatte vor einiger Zeit.
Und weitere Impfstoffe sind da außen vor.
Aber an diesen Zahlen muss man sich messen lassen.
Natürlich werden wir es nicht wissen. Man kann nur immer das unterstützen, was einem am plausibelsten erscheint.
Genauso wie man denjenigen Experten den meisten Glauben schenkt, die ihre Thesen plausibel vortragen und in ihren Prognosen richtig liegen. Eigentlich logisch.
Die NoCovid-Strategie mag kein Allheilmittel sein. Aber sie überzeugt durch Plausibilität. Und sie überzeugt durch Flexibilität und durch Motivation - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen Strategien.
Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren. Vor allem haben sie aber scheinbar eines: eine motivierte Bevölkerung, gemeinsam das Virus in Schach zu halten.
Vielleicht lag's an der Strategie, vielleicht an der Kommunikation. Beides Dinge, die bei uns eher durchwachsen ausfielen.
Genauso wie man denjenigen Experten den meisten Glauben schenkt, die ihre Thesen plausibel vortragen und in ihren Prognosen richtig liegen. Eigentlich logisch.
Die NoCovid-Strategie mag kein Allheilmittel sein. Aber sie überzeugt durch Plausibilität. Und sie überzeugt durch Flexibilität und durch Motivation - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen Strategien.
Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren. Vor allem haben sie aber scheinbar eines: eine motivierte Bevölkerung, gemeinsam das Virus in Schach zu halten.
Vielleicht lag's an der Strategie, vielleicht an der Kommunikation. Beides Dinge, die bei uns eher durchwachsen ausfielen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren.
Australien hatte nie eine höhere Inzidenz als 15 und Neuseeland nie eine höhere Inzidenz als 10,5. Weiß nicht, ob man das als "massiv" bezeichnen kann.
Die haben und das muss man ihnen zu Gute halten, in dem Moment, als es etwas aufgeflammt ist, sofort reagiert. Wir hatten dazu auch eine gute Chance und die war nach den Sommerferien. Ich ärgere mich heute immer noch darüber, dass wir bei einem R-Wert von 1,41 (10. Oktober) nicht gehandelt haben. Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen wir hätten retten können, wenn man zu dem Zeitpunkt mal einen knallharten Lockdown gemacht hätte. Vermutlich 20000, 30000...
reggaetyp schrieb:
Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.
2,09 waren es am 13. Juni.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.
2,09 waren es am 13. Juni.
Krass. Das hatte ich nicht mehr so in Erinnerung.
Wie verdammt nochmal haben wir es geschafft das die Zahlen über den Sommer so niedrig waren?
Die Parks waren voll, Partys überall...
Die Saisonalität scheint wohl doch ein größerer Faktor zu sein als diese kolportierten 20%
Klar wir haben auch weniger getestet. Aber 2,09? Das ist ja zeroCovid.
amsterdam_stranded schrieb:
Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt.
Ich weiß nicht, ob du mal in Neuseeland warst.
Mindestens im Großraum Auckland und nördlich davon ist das nicht der Fall.
Im Süden Aucklands auch nicht.
Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
reggaetyp schrieb:
Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
Die Idee als solche ist gut, aber hier wurde ja durchaus in Zweifel gezogen, ob diese Strategie in einem Land mitten in Europa wirklich so gut funktionieren kann wie in Neuseeland, die ja trotz allem eine wunderbare Insellage haben. Und genau diese Frage kann eben niemand beantworten. Daher ist es mir rätselhaft, warum jemand so sicher ist, dass diese Strategie in Europa funktionieren würde. Das ist genauso unsicher wie die Behauptung, dass es nicht funktionieren kann.
Wir werden es ja nie rausfinden, weil es wie gesagt nie jemand hier mitten in Europa getestet hat.
Für mich ist übrigens mittlerweile die Frage, ob eine NoCovid-Strategie überhaupt mit unseren Gesetzen vereinbar gewesen wäre, denn letztlich würde bei niedrigeren Inzidenzen eine Klagewelle kommen. Und ich bin mir nicht sicher, ob die NoCovid-Strategie dann noch von den Gesetzen ausreichend gedeckt wäre.
Natürlich werden wir es nicht wissen. Man kann nur immer das unterstützen, was einem am plausibelsten erscheint.
Genauso wie man denjenigen Experten den meisten Glauben schenkt, die ihre Thesen plausibel vortragen und in ihren Prognosen richtig liegen. Eigentlich logisch.
Die NoCovid-Strategie mag kein Allheilmittel sein. Aber sie überzeugt durch Plausibilität. Und sie überzeugt durch Flexibilität und durch Motivation - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen Strategien.
Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren. Vor allem haben sie aber scheinbar eines: eine motivierte Bevölkerung, gemeinsam das Virus in Schach zu halten.
Vielleicht lag's an der Strategie, vielleicht an der Kommunikation. Beides Dinge, die bei uns eher durchwachsen ausfielen.
Genauso wie man denjenigen Experten den meisten Glauben schenkt, die ihre Thesen plausibel vortragen und in ihren Prognosen richtig liegen. Eigentlich logisch.
Die NoCovid-Strategie mag kein Allheilmittel sein. Aber sie überzeugt durch Plausibilität. Und sie überzeugt durch Flexibilität und durch Motivation - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen Strategien.
Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren. Vor allem haben sie aber scheinbar eines: eine motivierte Bevölkerung, gemeinsam das Virus in Schach zu halten.
Vielleicht lag's an der Strategie, vielleicht an der Kommunikation. Beides Dinge, die bei uns eher durchwachsen ausfielen.
SGE_Werner schrieb:
Die Idee als solche ist gut, aber hier wurde ja durchaus in Zweifel gezogen, ob diese Strategie in einem Land mitten in Europa wirklich so gut funktionieren kann wie in Neuseeland, die ja trotz allem eine wunderbare Insellage haben.
Warum sollte es nicht funktionieren? Es geht um einen zeitlich begrenzten vollen Lockdown um die Zahlen herunterzubekommen. Es soll ja nicht über mehrere Monate gehen. Das würde überall funktionieren, wenn die Bevölkerung wirklich mitmacht. Das ist natürlich der Knackpunkt dabei. Aber das die Strategie an sich funktioniert, davon bin ich überzeugt.
Wir werden nie rausfinden, ob NoCovid in Europa (Festland) funktionieren würde, weil es nie jemand versucht hat.
reggaetyp schrieb:
Die letzten drei Tage klar über 200.000 Impfdosen verabreicht.
Das wird hoffentlich noch besser in den nächsten Wochen.
Bis Ende März kommen jetzt nicht so viele Impfdosen mehr als aktuell schon pro Woche kommen, aber der AZ-Rückstau muss natürlich verimpft werden. Die Planung war ja 11-13 Mio verimpfte Impfdosen bis Ende März. Es ist mittlerweile sicher, dass wir das erreichen. Bei 200.000 am Tag (sind wir ja schon fast im Schnitt) reden wir von 12,3 Mio Impfdosen bis zum 31. März. Und die Zahlen sind steigend.
So langsam rollt es an.
SGE_Werner schrieb:
Die Planung war ja 11-13 Mio verimpfte Impfdosen bis Ende März. Es ist mittlerweile sicher, dass wir das erreichen.
Ich hab übrigens seit Beginn der Ipfungen und der (zum Teil ja absolut berechtigten Kritik) gesagt, lass doch mal abwarten, das ist eine Riesenherausforderung und eine lange Strecke, bei der es darauf ankommt, mittel- und langfristig durchzuhalten, weil das das wichtigste ist.
(Möchte mich auch mal loben)
Tatsächlich mal ein Mini-Minus gegenüber dem Vorwochentag bei den Fallzahlen. Interessant ist ja, dass erneut eine gute Woche nachdem das Wetter mal besser war als sonst in den Wochen zuvor die Zahlen etwas sich abschwächen. Das hatten wir im Winter schon zwei Mal in meinen Augen. Aber ist nur etwas, was mir aufgefallen ist. Vllt. macht es wirklich ein paar Prozent aus.
Die Todeszahlen sinken weiterhin spürbar, mittlerweile auch wieder unter 2.000 / Woche.
Impfungen schnellen auch weiter nach oben. Die 1,3 Mio Impfdosen pro Woche, die ich für Sonntag angesetzt habe, haben wir heute schon erreicht.
Die Todeszahlen sinken weiterhin spürbar, mittlerweile auch wieder unter 2.000 / Woche.
Impfungen schnellen auch weiter nach oben. Die 1,3 Mio Impfdosen pro Woche, die ich für Sonntag angesetzt habe, haben wir heute schon erreicht.
Anthrax schrieb:
Und hat Schalke nicht schon 3 mal gewechselt?
Oder war das in der Halbzeit?
Halbzeit
Anthrax schrieb:
5 Minuten Nachspielzeit sind wofür?
Brych quält gerne.
Schalke einfach nur schlecht und Mainz beim letzten Ball unfähig.
Sieht aus wie der 10. der Zweiten Liga beim 16. der Zweiten Liga.
Anthrax schrieb:
Und Schalke mit der ersten richtig guten Torchance nach Ecke.
Schalke mit der ersten Torchance nach einer Ecke in dieser Saison gefühlt.
Für BaWü gibt es zwei neue Umfragen (Infratest und FG Wahlen)
Hier mal der Durchschnitt, dahinter Veränderung zum Durchschnitt der beiden im Februar
CDU: 24,5 (- 3,0)
Grüne: 34,0 (+- 0)
AfD: 11,5 (+ 1,0)
SPD: 10,0 (- 0,5)
FDP: 10,0 (+ 1,0)
Linke: 3,5 (+ 0,5)
Sonstige: 6,5 (+ 1,0)
Die CDU würde somit 2,5 % verlieren zur letzten LTW, die Grünen 3,7 % zulegen, die SPD 2,7 % verlieren, die FDP 1,7 % zulegen und die AfD 3,6 % verlieren. Die Linke würde leicht zulegen und die Sonstigen deutlich.
Wer bei den Sonstigen da vorne ist, weiß ich nicht. Vermutlich werden auch die Querdenker-Parteien 1, 2 % abgreifen. Ansonsten gibts noch die Klimaliste, die in aller Munde ist.
Hier mal der Durchschnitt, dahinter Veränderung zum Durchschnitt der beiden im Februar
CDU: 24,5 (- 3,0)
Grüne: 34,0 (+- 0)
AfD: 11,5 (+ 1,0)
SPD: 10,0 (- 0,5)
FDP: 10,0 (+ 1,0)
Linke: 3,5 (+ 0,5)
Sonstige: 6,5 (+ 1,0)
Die CDU würde somit 2,5 % verlieren zur letzten LTW, die Grünen 3,7 % zulegen, die SPD 2,7 % verlieren, die FDP 1,7 % zulegen und die AfD 3,6 % verlieren. Die Linke würde leicht zulegen und die Sonstigen deutlich.
Wer bei den Sonstigen da vorne ist, weiß ich nicht. Vermutlich werden auch die Querdenker-Parteien 1, 2 % abgreifen. Ansonsten gibts noch die Klimaliste, die in aller Munde ist.
SGE_Werner schrieb:
Im Worst Case kannste von etwa 4 Wochen ausgehen, bis wir bundesweit die 200 erreichen würden. Innerhalb von zwei Wochen passiert das zum Glück nicht.
Ich glaube, du hast übersehen, dass Cyrillar die Maßnahmen beenden möchte, ohne Rücksicht auf irgendwelche Inzidenzen, weil die Leute die Schnauze voll haben, depressiv sind und mich und Xaver gerne mit dem Sack auf den Tisch nageln wollen.
Denkst du dann immer noch, es dauert vier Wochen?
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich glaube, du hast übersehen, dass Cyrillar die Maßnahmen beenden möchte, ohne Rücksicht auf irgendwelche Inzidenzen
Ja, kann sein.
WuerzburgerAdler schrieb:
Denkst du dann immer noch, es dauert vier Wochen?
Ja. Weil die Inzidenz immer das Infektionsgeschehen von vor ca. einer Woche abbildet. Würden wir am Montag bei Inzidenz 70 alles lockern, würden wir am folgenden Montag vermutlich Inzidenz 80 haben und erst ab da geht es dann richtig los und ein Anstieg von 150 % innerhalb einer Woche ist selbst bei absoluter Lockerung völlig unrealistisch, da die Menschen nicht plötzlich alle wieder anfangen sich abzuknutschen.
Würde man am Montag (8. März) lockern, dann komme ich bei meinen WorstCase-Szenarien ca. am Osterwochenende bei Inzidenz 200 an. Also vier Wochen. Und Du darfst nicht vergessen, dass spätestens um den 20. März dann die dramatisch steigenden Zahlen bekannt werden würden und darauf der vorsichtigere Teil der Bevölkerung reagieren würde. Ganz zu schweigen davon, dass nicht plötzlich von einem Tag auf den anderen alle Firmen ihre Leute wieder ausm Homeoffice zurückziehen würden, nur weil es keine mehr so geartete Pflicht gibt und und und...
Ne, Würzi, da kommen schon noch paar Komponenten dazu, die das Ganze glücklicherweise "strecken" (streecken wäre auch passend). Die Bürger würden selbst bei totaler Lockerung nicht von einem Tag auf den anderen zu 100 % zurückkehren.
Trotzdem muss man sich damit auseinandersetzen, was passiert, wenn die Inzidenzen in zwei Wochen wieder über 200 liegen. Ansonsten macht man den selben Fehler (Prinzip Hoffnung), den man der Politik vorwirft.
Im Übrigen bezweifle ich, dass die Mehrheit der Bevölkerung inzwischen die Maßnahmen nicht mehr mitträgt. Eine aktuelle Umfrage (5100 Personen) bestätigt das:
Sind Sie der Meinung, dass die beschlossenen Lockerungen den Kampf gegen das Corona-Virus in Deutschland gefährden?
51,3 % Ja oder eher Ja
10,5 % Unentschieden
38,2 % Nein
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89596770/nach-bund-laender-gipfel-umfrage-grosse-skepsis-wegen-lockerungsplan.html
Im Übrigen bezweifle ich, dass die Mehrheit der Bevölkerung inzwischen die Maßnahmen nicht mehr mitträgt. Eine aktuelle Umfrage (5100 Personen) bestätigt das:
Sind Sie der Meinung, dass die beschlossenen Lockerungen den Kampf gegen das Corona-Virus in Deutschland gefährden?
51,3 % Ja oder eher Ja
10,5 % Unentschieden
38,2 % Nein
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89596770/nach-bund-laender-gipfel-umfrage-grosse-skepsis-wegen-lockerungsplan.html
WuerzburgerAdler schrieb:
Trotzdem muss man sich damit auseinandersetzen, was passiert, wenn die Inzidenzen in zwei Wochen wieder über 200 liegen
Im Worst Case kannste von etwa 4 Wochen ausgehen, bis wir bundesweit die 200 erreichen würden. Innerhalb von zwei Wochen passiert das zum Glück nicht. Deswegen habe ich ja gesagt, dass ich es spannend finde, wie sich die Infektionszahlen bis nächsten Mittwoch/Donnerstag entwickeln. Liegen wir nächste Woche spürbarer im Plus (10-20 %) gegenüber der Vorwoche, dann rutschen wir wieder ins Exponentielle. Und dann wäre die Möglichkeit noch da, sofort gegenzusteuern (was natürlich nicht passieren wird angesichts der Lockerungspolitik) und es rechtzeitig abzubremsen, so dass die Inzidenz bei ca. 100-125 stoppen würde.
SGE_Werner schrieb:
Im Worst Case kannste von etwa 4 Wochen ausgehen, bis wir bundesweit die 200 erreichen würden. Innerhalb von zwei Wochen passiert das zum Glück nicht.
Ich glaube, du hast übersehen, dass Cyrillar die Maßnahmen beenden möchte, ohne Rücksicht auf irgendwelche Inzidenzen, weil die Leute die Schnauze voll haben, depressiv sind und mich und Xaver gerne mit dem Sack auf den Tisch nageln wollen.
Denkst du dann immer noch, es dauert vier Wochen?
Mir ist hier etwas zu viel Schärfe in der Diskussion. Einigen würde es vllt mal gut tun einen halben Tag hier nicht rein zu schauen.
Der durchaus ehrenwerte Ansatz von No Covid wurde doch bereits im Oktober verschlafen. Da kann man auch noch so oft drauf bestehen das dieser Ansatz der einzig richtige ist.
Eine Pandemie lässt sich halt nicht ausschließlich aus Sicht von Virologie und Wissenschaft bekämpfen. Hier spielen nun mal psychologische, wissenschaftliche, moralische und diverse anderen Aspekte eine Rolle. Die Bewertung obliegt dann der Politik, die aber leider in vielen Bereichen leider extrem viel Vertrauen verspielt hat.
Es gibt leider momentan nur zwei Sachen die uns einigermaßen „retten“.
1. Ein warmer und früh startender Frühling (auch wenn laut Drosten der saisonale Effekt bei Covid mit den Mutationen nur bei geschätzt 20% liegt)
2. Ein schnelles Impfen
Alle anderen Lösungsansätze hat die Bevölkerung seit dem Spätsommer und die Politik seit dem Herbst verspielt.
Der durchaus ehrenwerte Ansatz von No Covid wurde doch bereits im Oktober verschlafen. Da kann man auch noch so oft drauf bestehen das dieser Ansatz der einzig richtige ist.
Eine Pandemie lässt sich halt nicht ausschließlich aus Sicht von Virologie und Wissenschaft bekämpfen. Hier spielen nun mal psychologische, wissenschaftliche, moralische und diverse anderen Aspekte eine Rolle. Die Bewertung obliegt dann der Politik, die aber leider in vielen Bereichen leider extrem viel Vertrauen verspielt hat.
Es gibt leider momentan nur zwei Sachen die uns einigermaßen „retten“.
1. Ein warmer und früh startender Frühling (auch wenn laut Drosten der saisonale Effekt bei Covid mit den Mutationen nur bei geschätzt 20% liegt)
2. Ein schnelles Impfen
Alle anderen Lösungsansätze hat die Bevölkerung seit dem Spätsommer und die Politik seit dem Herbst verspielt.
anno-nym schrieb:
Mir ist hier etwas zu viel Schärfe in der Diskussion. Einigen würde es vllt mal gut tun einen halben Tag hier nicht rein zu schauen.
Auch wieder wahr. Es würde mir ja schon reichen, wenn man mal Meinungen der anderen erstmal respektiert und sie nicht verächtlich macht, selbst wenn man vllt. inhaltlich die besseren Argumente haben mag oder die eigene Meinung gut begründen kann.
Und ich schließe mich aus der Kritik nicht aus. Aber es täte allen mal gut, ne Spur mehr Selbstreflektion einzubringen. Bis jetzt war das hier nämlich immer ganz gut zu diskutieren. Aber vllt. sollten wir das No-Covid-Strategie-Thema in nen Extra-Thread packen.
Soweit ist es gekommen, ich muss FA recht geben. Diese Pandemie macht verrückte Sachen mit uns.
SGE_Werner schrieb:
Soweit ist es gekommen, ich muss FA recht geben. Diese Pandemie macht verrückte Sachen mit uns.
Ja. Sieht man ziemlich deutlich an unserem fränkischen Kollegen:
FrankenAdler schrieb:
Ich möchte ja dir Grundsatzdebatte um nocovid in ihrer Schönheit nicht durch die schnöden Bedarfe des Pöpels stören.
Der akademisch-urbane Linksliberale lässt sich seit jeher nur ungern durch den Geruch der Straße von seinen hehren Idealen ablenken.
Also: weitermschen! Und fröhliche Deutungshoheit wünsche ich ganz besonders dir xaver.
@FA
Wie man in den Wald hineinruft. Und du wunderst dich noch.
brockman schrieb:
Und wieder mal hilft ein deutsches Gericht den Nazis. Ich bin unterrascht.
Das selbe Gericht hat vor wenigen Wochen noch einen Antrag der AfD abgelehnt.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-verdachtsfall-gericht-101.html
Man kann auch einfach mal hinnehmen, dass Gerichte nach bestem Wissen und Gewissen handeln und völlig frei von politischer Ausrichtung. Und ich kann den Ansatz, den das Kölner Gericht da gebracht hat, durchaus nachvollziehen. Dauerhaft wird die AfD ohnehin nicht um die Beobachtung rumkommen. Mit Ruhm bekleckert hat sich das BfV aber nicht.