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SGE_Werner

74772

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INSA ebenfalls mit neuer BaWü-Umfrage

Nimmt man die letzten drei BaWü-Umfragen (INSA, FG Wahlen, Infratest Dimap) käme folgendes raus:

Spanne / Schnitt / Veränderung zu 2016

Grüne: 31-34 / 33,0 / (+ 2,7)
CDU: 27-28 / 27,7 / (+ 0,7)
AfD: 10-11 / 10,7 / (- 4,4)
SPD: 10-11 / 10,7 / (- 2,0)
FDP: 9-10 / 9,3 / (+ 1,0)
Linke: 3-4 / 3,3 (+ 0,4)
Sonstige: 5-6 / 5,3 / (+ 1,6)

Es sieht also alles weiterhin nach einem klaren Fünfparteien-Parlament aus. Die spannende Frage bleibt eigentlich hier nur, ob die Grünen vor der CDU bleiben. Danach sieht es derzeit noch aus. Die anderen drei Parteien sind fast gleichauf, auch weil die FDP da mittlerweile aufholt und sicherlich paar Stimmen aus dem CDU-Lager zurück holt.

Reichen würde es natürlich für grün-schwarz wieder. Möglich wäre auch weiterhin eine Ampel oder auch eine Deutschland-Koalition (CDU/SPD/FDP) , wobei beide in der Bevölkerung in den Umfragen nicht die erste Wahl sind.
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So, wird dann wohl mal Zeit für einen Thread zur Bundestagswahl, wurde auch schon darum gebeten.

Informationen

Die Bundestagswahl findet wie mittlerweile üblich Ende September statt, diesmal am 26.
Gewählt wird der 20. Bundestag innerhalb von 72 Jahren.

Zeitgleich finden noch die Abgeordnetenhauswahl in Berlin sowie die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen statt.

Ausgangslage

Die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl 2017

Union: 32,9
SPD: 20,5
AfD: 12,6
FDP: 10,7
Linke: 9,2
Grüne: 8,9
Kleinparteien: 5,0

Es bildete sich nach gescheiterten Jamaika-Koalitionsgesprächen erneut eine (nicht mehr ganz so große) Koalition aus Union und SPD unter Angela Merkel, die damit ihre vierte Amtszeit antrat.

Spitzenkandidaten

Sind zum jetzigen Zeitpunkt kaum bekannt.

Union: Entscheidung zwischen Armin Laschet und Markus Söder fällt wohl um Ostern
SPD: Olaf Scholz
Grüne: Robert Habeck oder/und Annalena Baerbock
Linke: Noch nicht bestimmt
AfD: Noch nicht bestimmt
FDP: Vermutlich Christian Lindner (wer auch sonst)

Wahlprogramme

folgen...

Parteien

Neben den im Bundestag schon in Fraktionsstärke vorhandenen Parteien bewerben sich noch weitere 27 Parteien bisher um einen Platz im Bundestag. Realistische Chancen hat davon nach aktuellem Stand keiner. Vermutlich dürften die Freien Wähler hier noch die besten Chancen auf ein Ergebnis über 1 % haben.

Sofern das Zulassungsverfahren beim Bundeswahlleiter abgeschlossen sein sollte, werden die Parteien hinzugefügt.

Prognosen

Durchschnittliche Wahlprognosen seit der letzten Bundestagswahl



Klar stärkste Fraktion wäre weiterhin die Union, die derzeit gut 3 % zulegen würden. Der Koalitionspartner von der SPD würde noch mal gut 5 % einbüßen und von den Grünen, die über 10 % gutmachen würden, überholt werden. Die AfD ringt aktuell mit der Zweistelligkeit und würde wie auch die FDP einen Teil ihrer Wählerschaft einbüßen. Die Linke ist wohl am stabilsten unterwegs, sie würde Stimmen verlieren, stagniert aber mittlerweile seit einiger Zeit zwischen 7 und 9 %.

Themensetzungen

Aktuell dürfte sicherlich das Thema Corona plus Nachwirkungen den Wahlkampf dominieren. Weitere Themen der letzten Jahre wie Migration, soziale Gerechtigkeit, Gesundheits- und Pflegesystem werden wohl deswegen etwas in den Hintergrund geraten, obwohl sie uns noch jahre- und jahrzehntelang begleiten werden.
Ansonsten gibt es noch eine Menge anderer Themen, die hier natürlich gerne diskutiert werden sollen.

In diesem Thread kann grundsätzlich alles, was bzgl. Wahl passiert oder vor der Wahl nicht unrelevant ist, diskutiert werden. Derzeit sind natürlich noch die Spitzenkandidaten nicht klar. Und auch wenn es derzeit schwer nach einem Sieg der Union aussieht (das wird wohl sich nicht mehr ändern, dass die stärkste Fraktion werden) , so ist es natürlich völlig offen, wie es sich dahinter entwickelt und ob evtl. doch noch Mehrheiten entstehen für Koalitionen, mit denen man bisher nicht rechnen konnte.

Auch wenn aktuell viel für Schwarz-Grün spricht.
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Sieg morgen und Remis bei Wolfsburg und das wäre der beste Spieltag seit langem.

Damit ist klar: Wir verlieren morgen.
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Schon richtig, aber die Corona-Impfstoffe stecken ja auch noch in den Kinderschuhen. Man spricht ja jetzt schon davon, MRNA entwickeln zu wollen, die gegen jede Mutationsform wirken können.
Impfpflicht ist natürlich richtig. Die war bei den Pocken aber auch nur dann nötig und wurde umgesetzt, wo Infektionen auftraten. Vor allem in Entwicklungsländern.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Vor allem in Entwicklungsländern.
     


Zum Beispiel Bayern.

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/2508-pockenimpfung100.html

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Um in die CL zu kommen braucht man einen Punkt mehr als der 5te oder ein besseres Torverhältnis.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Um in die CL zu kommen braucht man einen Punkt mehr als der 5te oder ein besseres Torverhältnis.


Schlaumeier.
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Diegito schrieb:

Genau das ist es. Wie man ein Virus das weltweit grassiert komplett ausrotten will erschliesst sich mir nicht.
Selbst mit massiver Abschottung wird es dem Virus irgendwann gelingen wieder durchzurutschen... eine komplette Ausrottung halte ich selbst auf der "Insel" Australien für unmöglich. Vielleicht gelingt das mal kurz aber doch nicht auf alle Zeiten.

Warum nicht? Bei den Pocken hat es funktioniert. Man muss nur wissen, wie es geht.

https://www.dw.com/de/vor-40-jahren-wurden-die-t%C3%B6dlichen-pockenviren-ausgerottet/a-53352066
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WuerzburgerAdler schrieb:

Diegito schrieb:

Genau das ist es. Wie man ein Virus das weltweit grassiert komplett ausrotten will erschliesst sich mir nicht.
Selbst mit massiver Abschottung wird es dem Virus irgendwann gelingen wieder durchzurutschen... eine komplette Ausrottung halte ich selbst auf der "Insel" Australien für unmöglich. Vielleicht gelingt das mal kurz aber doch nicht auf alle Zeiten.

Warum nicht? Bei den Pocken hat es funktioniert. Man muss nur wissen, wie es geht.

https://www.dw.com/de/vor-40-jahren-wurden-die-t%C3%B6dlichen-pockenviren-ausgerottet/a-53352066


Bei den Pocken gab es aber auch hocheffektive Impfstoffe, die zudem auch über viele Jahre oder Jahrzehnte nach Impfung ihre Wirkung nicht verloren. Ganz zu schweigen davon, dass die Pockenimpfungen schon seit weit über 200 Jahren aufm Plan sind.
Möglich ist es sicherlich auch bei Corona oder Influenza-Viren eine Ausrottung hinzubekommen, aber das würde unendlich lange dauern und es bräuchte bessere und länger wirkende Impfstoffe. Und ne Impfpflicht.
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Also über die CL mache ich mir auch noch wenig Gedanken, denn wir haben noch 13 bzw. 14 Spiele zu spielen.

Das wäre aberwitzig. Um in die CL zu kommen, braucht man vllt. an die 60 Punkte. Das wären in 14 Spielen immer noch 24 Punkte.
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Es ist jetzt mal Schluss mit den Diskussionen, wer wie wem auf die Eier geht. Zurück zum Thema. Alles andere klärt per PN oder von mir aus im KLA-Thread.
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Ich finde es grundsätzlich schwierig über die Befindlichkeiten anderer Gesellschaften Prognosen zu machen, wenn man nicht in dieser lebt oder mehrere Menschen kennt, die dort leben und einem davon berichten.

Wenn man sich die Meinungsumfragen der letzten Monate in Australien anschaut, gibt es jedenfalls wohl keinen Anlass anzunehmen, dass dort eine größere Unzufriedenheit über die Regierungsstrategie besteht.
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Die bei Sky sind doch völlig besoffen.

"Was Berlin sich gegen Frankfurt und auch die Bayern aufgebaut hat...."

Die haben bei uns 3:1 verloren, was haben die sich da aufgebaut?!
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Anthrax schrieb:

Die haben bei uns 3:1 verloren, was haben die sich da aufgebaut?!
       


Den Rückstand aufs rettende Ufer haben sie da aufgebaut.
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Der DFB hat selbst gestern geschrieben, dass das eine klare Fehlentscheidung des VAR Petersen war, das so durchzuwinken. Ergebnis des Ganzen ist, dass Petersen fürs BL-Spiel von Bremen als VAR abgesetzt wurde.

Ich denke weiterhin, dass die Eingriffsschwelle zu niedrig ist. Da ist ne Situation, wo man sicherlich nicht in der ersten schnellen Wiederholung sieht, was Sache ist. Aber dann schickt man eben den Schiri noch mal raus und winkt es nicht einfach durch. So zerstört man die Akzeptanz des VAR. Der kann nicht jede 50:50 Situation zur Zufriedenheit aller korrigieren, aber solche Dinger dürfen nicht durchgehen.
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Ganz einfach. Tabellarisch war der Sieg gestern für RB nicht das Falscheste, aber es hinterlässt halt den üblichen bitteren Nachgeschmack.

Viel wichtiger wäre, dass heute Dortmund, Leverkusen und Freiburg Punkte lassen. Wobei das vor allem beim BVB und Leverkusen eher unwahrscheinlich ist.

Schon lustig, dass wir nun auf Punktverluste von Dortmund und Leverkusen schauen, damit wir vor denen sind. Was für Zeiten...
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An dem erfreulichen Trend ändert sich auch heute nichts.

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Hab mal durchgewischt. Unterstellungen und Theorien ohne Quellen gehören hier nicht rein.

Ach ja... Man kann sowas auch mal melden.
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"Ich würde mir wünschen, dass man auf eine Inzidenz von 50 runterkommen kann. Ich bezweifele das aber einfach aus meinen Erfahrungen bei der Vorbereitung der Pandemie-Bekämpfung."


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-massnahmen-lauterbach-stoehr-100.html

hier sagt er es z.b.

falls er noch irgendwo gesagt haben soll, dass man zwar flächig auf die 50 kommen könne, sie aber nicht halten kann, wäre ich durchaus seiner meinung, dass die 50 von der 50 aus nicht zu halten ist.

dass diese strategie nicht funktioniert oder die strategie, höhere zahlen auszuhalten, zu halten oder was auch immer, zeigen die letzten monate. die katastrophalen dieses versuchs baden wir gerade alle aus.

er zieht allerdings auch hier die falsche schlussfolgerung, damit wir die zahlen halten können, müssen wir niedriger, viel niedriger, seine unbelegbare behauptung, dass das nicht ginge ist kokolores, wenn ich ie 50 erreiche, komme ich auch tiefer.

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Xaver08 schrieb:

hier sagt er es z.b.


Selbst da steht: "Und selbst "wenn wir das theoretisch erreichen könnten, könnten wir die Zahl nicht halten""

Er hat innerhalb weniger Wochen mehrere Zitate gegeben, die mehr oder weniger gleichlautend waren, er hält 50 für ziemlich unrealistisch, aber selbst wenn wir es erreichen könnten, würden wir es nicht halten können.

Das ist schon ein klein wenig anders und nur das habe ich angemerkt.
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Aktuell sinken die Zweitimpfungen wieder, weil jetzt die Personen, die zu den "besten Zeiten" der Erstimpfung (ca. 15. Januar) geimpft wurden, durch sind.

Dafür steigen die Erstimpfungen ganz langsam wieder.
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aber nicht in der aktiven forschung, wie ich bereits schrieb, glänzte er in den letzten wochen nicht durch wissenschaftlich korrekte oder haltbare aussagen, wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.

wie schon brinkmann in ihrem interview im spiegel festgestellt hat, ist eines der grossen probleme, dass die aussenseiter (und dazu gehört stöhr) in der medialen darstellung eine gewichtung bekommen, als würden da gleichgewichtete meinungen 1:1 gegenüber stehen.

ich denke in seiner karriere spiegelt sich auch wieder, dass seine eher wenigen vernünftigen äusserungen zur pandemie im management einer pandemie liegen.
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Xaver08 schrieb:

wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.


So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.

Wie Du schon sagst... Er ist eher Team Streeck.
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Joa, war mein Fehler, hatte die Grafik noch angepasst und dann die alte Version hochgeladen.

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Auch heute keine fünfstellige Fallzahl mehr.

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Noch was zur Altersverteilung der letzte Woche positiv Getesteten:

Bei den Kindern unter 10 Jahren sind die Zahlen nur um 3 % gesunken, bei den Menschen im erwerbsfähigen Alter und kurz danach (also bis 75) sind die Infektionszahlen um ca. 15-20 % gesunken, bei den Älteren 22-26 % und in der Gruppe Ü90 sogar 33 % weniger.

Mittlerweile sind die Ü80-Zahlen um über 60 % niedriger als beim Höchststand kurz vor Weihnachten.

Bei gut 6.000 Toten in der Woche als Höchststand dürften also in ca. 2-3 Wochen nur noch 2.100 - 2.500 Tote zu erwarten sein.