
SGE_Werner
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SGE_Werner
Weiterhin keine große Änderung am Trend, Todeszahlen gerade wieder etwas weniger rückläufig, dafür aber wieder passender zu den Zahlen bei den Intensivpatienten. Auch hier jetzt in der Statistik unter Inzidenz 100.
Daher Werner seit einigen Tagen sich leider etwas zurückgezogen hat, hier mal die aktuellen Impfzahlen laut RKI, die Zahlen der Intensivbetten laut DIVI und die Infektionszahlen vom 31.01 laut Risklayer:
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Infektionszahlen & Todeszahlen
29.01
12765 Neuinfektionen (-21,3% zur Vorwoche)
832 Todesfälle
30.01
9835 Neuinfektionen (-20% zur Vorwoche)
461 Todesfälle
31.01
8310 Neuinfektionen (-15% zur Vorwoche)
263 Todesfälle
Zusammenfassend war es ein Rückgang von 19,4% bei den Neuinfektionen in der vergangenen Woche.
Impfungen
29.01:
Erstimpfungen: 55051
Zweitimpfungen: 43228
Gesamt: 98279
30.01:
Erstimpfungen: 36389
Zweitimpfungen: 35009
Gesamt: 71398
31.01:
Erstimpfungen: 30370
Zweitimpfungen: 28007
Gesamt: 58377
Somit sieht es nun bei den Gesamtzahlen wie folgt aus:
Erstimpfungen: 1.935.356
Zweitimpfungen: 532.562
Gesamt: 2.467.918
Belegte Intensivbetten
29.01:
4375 (-62 Veränderung zum Vortag)
30.01:
4352 (-23 Veränderung zum Vortag)
31.01
4348 (-4 Veränderung zum Vortag)
Infektionszahlen & Todeszahlen
29.01
12765 Neuinfektionen (-21,3% zur Vorwoche)
832 Todesfälle
30.01
9835 Neuinfektionen (-20% zur Vorwoche)
461 Todesfälle
31.01
8310 Neuinfektionen (-15% zur Vorwoche)
263 Todesfälle
Zusammenfassend war es ein Rückgang von 19,4% bei den Neuinfektionen in der vergangenen Woche.
SGE_Werner schrieb:
Interessant... Im Dezember starben so viele Menschen in Deutschland wie zuletzt 1969, als die Hongkong-Grippe in Deutschland wütete, der letztlich etwa genauso viele Menschen zum Opfer fielen in Deutschland wie bisher durch Corona. Bei jüngerer Bevölkerung, dafür aber auch schlechterer medizinischer Ausstattung.
https://www.n-tv.de/panorama/So-viele-Tote-im-Dezember-wie-zuletzt-1969-article22325497.html
Wieder gefundenes Futter für Relativierer natürlich. Zeigt aber auch, dass immer wieder große Pandemien vorherrschen werden in Zukunft.
Aber ohne jegliche Schutzmaßnahme war das damals, kein Abstand, keine Masken, kein Homeoffice, kein "Lockdown".
propain schrieb:
Aber ohne jegliche Schutzmaßnahme war das damals, kein Abstand, keine Masken, kein Homeoffice, kein "Lockdown".
Ja, das zeigt ja auch, wie verheerend Corona ohne Maßnahmen wäre. Dann wären wir bestenfalls wohl dort, wo Belgien selbst mit Maßnahmen ist. Bei 150.000 Toten. Corona ist ja definitiv tödlicher.
Es gab übrigens damals bei der asiatischen Grippe in den Jahren zuvor auch Schulschließungen. Wenn auch in Einzelfällen.
Interessant... Im Dezember starben so viele Menschen in Deutschland wie zuletzt 1969, als die Hongkong-Grippe in Deutschland wütete, der letztlich etwa genauso viele Menschen zum Opfer fielen in Deutschland wie bisher durch Corona. Bei jüngerer Bevölkerung, dafür aber auch schlechterer medizinischer Ausstattung.
https://www.n-tv.de/panorama/So-viele-Tote-im-Dezember-wie-zuletzt-1969-article22325497.html
Wieder gefundenes Futter für Relativierer natürlich. Zeigt aber auch, dass immer wieder große Pandemien vorherrschen werden in Zukunft.
https://www.n-tv.de/panorama/So-viele-Tote-im-Dezember-wie-zuletzt-1969-article22325497.html
Wieder gefundenes Futter für Relativierer natürlich. Zeigt aber auch, dass immer wieder große Pandemien vorherrschen werden in Zukunft.
SGE_Werner schrieb:
Interessant... Im Dezember starben so viele Menschen in Deutschland wie zuletzt 1969, als die Hongkong-Grippe in Deutschland wütete, der letztlich etwa genauso viele Menschen zum Opfer fielen in Deutschland wie bisher durch Corona. Bei jüngerer Bevölkerung, dafür aber auch schlechterer medizinischer Ausstattung.
https://www.n-tv.de/panorama/So-viele-Tote-im-Dezember-wie-zuletzt-1969-article22325497.html
Wieder gefundenes Futter für Relativierer natürlich. Zeigt aber auch, dass immer wieder große Pandemien vorherrschen werden in Zukunft.
Aber ohne jegliche Schutzmaßnahme war das damals, kein Abstand, keine Masken, kein Homeoffice, kein "Lockdown".
Gelöschter Benutzer
Tafelberg schrieb:
dass der Mörder von Walter Lübcke lebenslang bekommen hat, ist zwar sicherlich richtig, aber es schaudert mich immer wieder wenn ich die fast täglichen Berichte im hessischen Fernsehen verfolge. Unglaublich, dass sich solch ein Hass mit dieser tödlichen Folge entwickelt hat. Darüber könnte man endlos schreiben
Dass der Mitangeklagte mit einer Bewährungsstrafe davon kommt, ist in dem Kontext allerdings ein starkes Stück. Finde ich.
Maxfanatic schrieb:
Dass der Mitangeklagte mit einer Bewährungsstrafe davon kommt, ist in dem Kontext allerdings ein starkes Stück.
Die Frage ist, ob der Kontext einen entscheidenden Einfluss auf eine Urteilsfindung haben darf. De facto ist es so, dass nur illegaler Waffenbesitz nachgewiesen wurde und die Beihilfe eben nach Auffassung des Gerichts nicht. Dann bewegen wir uns in einem recht niedrigen Strafbereich, der eben auch noch zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Wenn er nun 2 Jahre und 2 Monate ohne Bewährung bekommen hätte, wäre das doch auch mit der U-Haft verrechnet worden und der Mann auch ziemlich schnell wieder auf freiem Fuß. Das hätte doch Dich genauso wenig zufrieden gestellt.
Die Bundesanwaltschaft geht in Revision und dann schauen wir mal weiter. Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, jedes Urteil, das einem nicht passt, per se in Frage zu stellen. Damit bläst man ungewollt in das Horn, das auch gerne auf einer anderen politischen Seite benutzt wird, um den Glauben in den Rechtsstaat zu mindern.
SGE_Werner schrieb:
Es ist aber immer interessant, wie hier immer wieder User aufgrund eigener Erfahrungen oder eigener Eindrücke ein Gesamtbild konstruieren können. Das empfinde ich als ziemlich unsachlich.
Nun ist es ja so, dass du dir den Schuh auch streckenweise selbst anziehen musst.
Du hast hier doch oft genug deine Erfahrungen z.B. im ÖPNV oder der Stuttgarter Innenstadt geschildert.
Zum Thema Polizei in Deutschland (oder im speziellen Hessen) gibt es so viel ernstzunehmende Presseberichte, Untersuchungsausschüsse, öffentliche Debatten usw, dass man sich auch ohne persönliche Erfahrungen (die freilich bei mir z.B. noch on top kommen) durchaus ein Bild machen und ein doch durchaus fundiertes Bild machen kann.
reggaetyp schrieb:
Du hast hier doch oft genug deine Erfahrungen z.B. im ÖPNV oder der Stuttgarter Innenstadt geschildert.
Habe ich die Erfahrungen dann auf ganz Deutschland hochgerechnet? Muss ich noch mal nachschauen.
Es geht ja nicht um eigene Erfahrungen, es geht darum, ob ich beurteilen kann, wie es in einem viel größeren Gebiet ist, das ich gar nicht mehr beurteilen kann.
Wenn in Hessen, Hamburg, Berlin, NRW, Brandenburg und Bayern Skandale bei der Polizei bekannt geworden sind, dann darf man nicht sagen, dass die Polizei in Deutschland ein Problem zu haben scheint? Ich finde schon.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Du hast hier doch oft genug deine Erfahrungen z.B. im ÖPNV oder der Stuttgarter Innenstadt geschildert.
Habe ich die Erfahrungen dann auf ganz Deutschland hochgerechnet? Muss ich noch mal nachschauen.
Es geht ja nicht um eigene Erfahrungen, es geht darum, ob ich beurteilen kann, wie es in einem viel größeren Gebiet ist, das ich gar nicht mehr beurteilen kann.
Es ist eine ganz natürliche Sache, dass man beim Lesen über Polizeiskandale in Hessen auch über die Polizei im eigenen Bundesland nachdenkt. Und dabei feststellt, dass es hier vermutlich nicht viel besser ist. Jüngstes Beispiel die Leerdenker-Demo in München, die trotz massiver Verstöße gegen die von der Stadt verhängten Auflagen von der Polizei unbehelligt blieb, während zwei Straßen weiter andere Menschen wegen Verstoßes gegen die Ausgangssperre angezeigt wurden. Solche Beispiele sind beliebig erweiterbar.
Da kommt man dann schon ins Nachdenken. Und ins Vermuten, dass es sich nicht um ein hessisches, bayerisches, sächsisches, nordrhein-westfälisches oder thüringerisches Problem handelt, sondern dass es sich hier offenbar um strukturelle Probleme handelt.
Und strukturelle Probleme erkenne ich dann, wenn Einzelfälle
a) sich häufen
b) weitgehend unbehelligt bleiben oder nach ersten Forderungen nach "rückhaltloser Aufklärung" unter dem Teppich verschwinden und
c) eine klare Richtung bei diesen Einzelfällen erkennbar ist: nach rechts.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Du hast hier doch oft genug deine Erfahrungen z.B. im ÖPNV oder der Stuttgarter Innenstadt geschildert.
Habe ich die Erfahrungen dann auf ganz Deutschland hochgerechnet? Muss ich noch mal nachschauen.
Es geht ja nicht um eigene Erfahrungen, es geht darum, ob ich beurteilen kann, wie es in einem viel größeren Gebiet ist, das ich gar nicht mehr beurteilen kann.
Wenn man aufmerksam die Berichte zu allen möglichen größeren Verbrechen liest, dann merkt man sehr schnell das es ein bundesweites Problem ist das Aussagen oftmals nicht beachtet werden und überall teilweise schwere Fehler gemacht werden, sei es bei Spurensicherung oder Auswertung von Beweismaterialien. Auch das Verhalten bei Demos, wie jetzt die VT-Demos, da fällt auf das bundesweit gegen Verstöße bei den VT-Demos kaum vorgegangen wird, aber bei den Gegendemonstranten sofort durchgegriffen wird. Um das zu erkennen und zu beurteilen muss man nichts hochrechnen und auch nicht sonst irgendwelche Verrenkungen machen.
Bochum will es wohl dieses Jahr mal wissen. Und zusammen mit dem HSV wären das auch zwei Aufsteiger, die Mainz und Schalke ohne weiteres ersetzen können ohne "Traditionsverlust"
Dann noch in der Rele die rheinischen Karnevalsdeppen gegeneinander mit dem Ergebnis Ligentausch und man könnte alles in allem sehr zufrieden mit der diesjährigen Kelleraction sein!
SGE_Werner schrieb:
Bestechend jedenfalls, dass wir nun auch noch hier Experten haben, die den Zustand der gesamten deutschen Polizei beurteilen können.
Die hessische Polizei scheint m.E. in weiten Teilen ziemlich im ***** zu sein.
So viel kann man wohl nach den ganzen Pannen, rechtsextremistischen Umtrieben, Totalversagen in Sachen NSU (mittelbare Folge der Mord an Lübcke), Hanau usw festhalten.
Und: Was sagt eigentlich der zuständige Minister zu der Misere?
Und was sagt der Koalitionspartner?
Richtig. Gar nichts. Die sind so kaputt.
Und never forget: In der Causa NSU war es unser heutige Ministerpräsident, der blockiert und gemauert hat.
reggaetyp schrieb:
Die hessische Polizei scheint m.E. in weiten Teilen ziemlich im ***** zu sein.
Wobei hier tatsächlich die Frage erlaubt sein darf, ob es in anderen Bundesländern besser ist oder hier nur dank entsprechender medienwirksamer Aufarbeitung und medienwirksamer Fälle ans Tageslicht gekommen ist.
Dass in Hessen jedenfalls keine gute "Fehlerkultur" vorherrscht, würde ich auch so sehen.
Soll im Umkehrschluss heißen?
Alles roger?
Alles roger?
Misanthrop schrieb:
Soll im Umkehrschluss heißen?
Alles roger?
Habe ich das behauptet? Es ist aber immer interessant, wie hier immer wieder User aufgrund eigener Erfahrungen oder eigener Eindrücke ein Gesamtbild konstruieren können. Das empfinde ich als ziemlich unsachlich. Und wird in anderen Fällen hier im D&D auch zurecht kritisiert, nur in bestimmten Bereichen ist es anscheinend hier gar kein Problem aus eigenen Eindrücken pauschale Fakten zu konstruieren.
SGE_Werner schrieb:
Es ist aber immer interessant, wie hier immer wieder User aufgrund eigener Erfahrungen oder eigener Eindrücke ein Gesamtbild konstruieren können.
Was heißt hier eigene Erfahrungen oder Eindrücke. Und was heißt hier Gesamtbild.
Das eine sind tatsächlich eigene Erfahrungen. Wenn du miterlebst, wie ein Bekannter von dir, der sicherlich zuvor auch schon recht konservative Neigungen hatte, nach dem Eintritt in den Polizeidienst zum Rechtsradikalen mutiert ist, redest du anders. Das zweite sind gehäufte Nachrichten über Polizeiversagen, vorsätzliches Polizeiversagen und rechtsradikale Tendenzen bei der Polizei. Und das nicht auf facebook oder twitter.
Und damit kommen wir zum "Gesamtbild". Ja, das mögen meinetwegen alles Einzelfälle sein und das Gros der Polizei arbeitet und denkt korrekt. Durchaus denkbar, durchaus sogar wahrscheinlich. Aber in einer solchen Institution, namentlich die das Gewaltmonopol ausübt, darf es solche Einzelfälle nicht geben. Das geht einfach nicht. Und wenn es sie gibt, müssen sie rückhaltlos aufgeklärt und aus dem Staatsdienst entfernt werden.
Hast du denn den Eindruck, dass das passiert?
SGE_Werner schrieb:
Es ist aber immer interessant, wie hier immer wieder User aufgrund eigener Erfahrungen oder eigener Eindrücke ein Gesamtbild konstruieren können. Das empfinde ich als ziemlich unsachlich.
Nun ist es ja so, dass du dir den Schuh auch streckenweise selbst anziehen musst.
Du hast hier doch oft genug deine Erfahrungen z.B. im ÖPNV oder der Stuttgarter Innenstadt geschildert.
Zum Thema Polizei in Deutschland (oder im speziellen Hessen) gibt es so viel ernstzunehmende Presseberichte, Untersuchungsausschüsse, öffentliche Debatten usw, dass man sich auch ohne persönliche Erfahrungen (die freilich bei mir z.B. noch on top kommen) durchaus ein Bild machen und ein doch durchaus fundiertes Bild machen kann.
Deutschland heute...
Fallzahlen sinken weiter ordentlich, Intensivpatientenzahlen sinken mäßig, dafür heute die Todeszahlen fast unverändert gegenüber dem Donnerstag vor einer Woche. Mittlerweile 22.000 Todesopfer im Januar.
Impfungen laufen ok, ca. 380.000 Erstimpfungen und 260.000 Zweitimpfungen in einer Woche. Mehr ist wohl aktuell nicht möglich mangels Impfstoff. Nur zum Vergleich: Die Briten schaffen derzeit 6 Mal so viele Impfungen (7-Tage-Vergleich / egal ob Erst- oder Zweitimpfung).
Weltweit weiter sinkende Infektionszahlen (jetzt wieder unter 4 Mio in 7 Tagen , mal vom Weihnachtsknick abgesehen die niedrigsten Werte seit der zweiten Novemberwoche. Die Todeszahlen haben sich bei 100.000 je 7 Tage eingependelt.
Fallzahlen sinken weiter ordentlich, Intensivpatientenzahlen sinken mäßig, dafür heute die Todeszahlen fast unverändert gegenüber dem Donnerstag vor einer Woche. Mittlerweile 22.000 Todesopfer im Januar.
Impfungen laufen ok, ca. 380.000 Erstimpfungen und 260.000 Zweitimpfungen in einer Woche. Mehr ist wohl aktuell nicht möglich mangels Impfstoff. Nur zum Vergleich: Die Briten schaffen derzeit 6 Mal so viele Impfungen (7-Tage-Vergleich / egal ob Erst- oder Zweitimpfung).
Weltweit weiter sinkende Infektionszahlen (jetzt wieder unter 4 Mio in 7 Tagen , mal vom Weihnachtsknick abgesehen die niedrigsten Werte seit der zweiten Novemberwoche. Die Todeszahlen haben sich bei 100.000 je 7 Tage eingependelt.
Um mal zu verdeutlichen, wie schlimm die Lage in Portugal sich in den letzten Tagen entwickelt hat...
Tote je 1.000.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
Tote je 1.000.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen
Bestechend jedenfalls, dass wir nun auch noch hier Experten haben, die den Zustand der gesamten deutschen Polizei beurteilen können.
Soll im Umkehrschluss heißen?
Alles roger?
Alles roger?
SGE_Werner schrieb:
Bestechend jedenfalls, dass wir nun auch noch hier Experten haben, die den Zustand der gesamten deutschen Polizei beurteilen können.
Die hessische Polizei scheint m.E. in weiten Teilen ziemlich im ***** zu sein.
So viel kann man wohl nach den ganzen Pannen, rechtsextremistischen Umtrieben, Totalversagen in Sachen NSU (mittelbare Folge der Mord an Lübcke), Hanau usw festhalten.
Und: Was sagt eigentlich der zuständige Minister zu der Misere?
Und was sagt der Koalitionspartner?
Richtig. Gar nichts. Die sind so kaputt.
Und never forget: In der Causa NSU war es unser heutige Ministerpräsident, der blockiert und gemauert hat.
SGE_Werner schrieb:
Bestechend jedenfalls, dass wir nun auch noch hier Experten haben, die den Zustand der gesamten deutschen Polizei beurteilen können.
Es ist aber auch ein Frevel sich danach zu richten was wöchentlich berichtet wird. Fast jede Woche liest man etwas über Ermittlungspannen, wobei Panne oftmals das falsche Wort ist, denn es ist Versagen. Dann das Ausdünnen der Reviere was möglichst schnelles Eingreifen verhindert, es gibt in Deutschland Gegenden da braucht die Polizei bis zu 2 Stunden bis sie vor Ort ist. Dann noch die Rechtradikalen bei der Polizei und die Polizeigewalt. Das alles gibt kein gutes Bild ab. Aber klar, alles voll dufte du Superexperte.
Aber schön zu sehen das deine Beißreflexe ausgezeichnet funktionieren. Das ist übrigens das was du anderen Usern regelmäßig vorwirfst und selber kein Deut besser bist.
Karlsruhe wirklich überraschend gut. Sonst ändert sich in der Liga ja nicht viel an der Situation. Es gibt 5+x Aufstiegskandidaten, Würzburg als Absteiger Nr. 1 und 7 weitere Teams im Abstiegskampf.
Bei der heutigen Begegnung könnte man aufgrund der Tabellensituation schon denken, dass ein Heimsieg für St. Pauli schön wäre. Naja aber ein Abstieg von diesen Hypepiraten wäre noch schöner.
Am Trend ändert sich wenig. Kein Bundesland mehr über Inzidenz 200. Bei den 7-Tage-Todesfällen Sachsen nicht mehr trauriger Spitzenreiter, das hat jetzt Thüringen übernommen.
Die Zahlen in Portugal werden immer noch schrecklicher, in den letzten 7 Tagen sind dort 1840 Menschen gestorben, anteilig an der Bevölkerung sind das drei Mal mehr Menschen als in Deutschland gestorben sind. Also umgerechnet wären das über 15.000 Todesopfer in einer Woche in Deutschland.
In Portugal sind bis Anfang September weniger Menschen gestorben als jetzt in einer Woche.
Bzgl. Todesopfer scheinen GB und Irland den Zenit erreicht zu haben, dort stagnieren die Zahlen (die Fallzahlen sinken eh schon spürbar).
Die Zahlen in Portugal werden immer noch schrecklicher, in den letzten 7 Tagen sind dort 1840 Menschen gestorben, anteilig an der Bevölkerung sind das drei Mal mehr Menschen als in Deutschland gestorben sind. Also umgerechnet wären das über 15.000 Todesopfer in einer Woche in Deutschland.
In Portugal sind bis Anfang September weniger Menschen gestorben als jetzt in einer Woche.
Bzgl. Todesopfer scheinen GB und Irland den Zenit erreicht zu haben, dort stagnieren die Zahlen (die Fallzahlen sinken eh schon spürbar).
Letzte Woche 35 % weniger Neuinfektionen bei den Ü80 gegenüber der Woche vor Weihnachten. Allein diese Woche 21 % weniger. Da in dieser Gruppe eher wenig Dunkelziffer auch mit der aktuellen Teststrategie vorherrschen sollte, ist hier die Entwicklung auch einigermaßen nachzuvollziehen. Das wird sich entsprechend auch auf die Todeszahlen auswirken (also spätestens in der 2. Februarwoche dürften es im Schnitt "nur" noch max. 500-550 pro Tag sein und nicht wie jetzt 720)
Weiterhin stark sinkend auch die Fallzahlen bei den jungen Erwachsenen, mäßig sinkend bei den älteren Erwachsenen und am wenigsten bei den ganz kleinen Kindern (gut möglich, dass bei so manchem Corona-Fall in ner Kita auch fleißiger getestet wird).
Weiterhin stark sinkend auch die Fallzahlen bei den jungen Erwachsenen, mäßig sinkend bei den älteren Erwachsenen und am wenigsten bei den ganz kleinen Kindern (gut möglich, dass bei so manchem Corona-Fall in ner Kita auch fleißiger getestet wird).
Neue Umfragen für RP und BW
RP (Infratest Dimap)
CDU: 33
SPD: 28
Grüne: 15
FDP: 6
AfD: 8
Linke: 3
Sonstige: 7
FDP und Sonstige haben gegenüber der letzten Dimap-Umfrage ein Prozent hinzu gewonnen, AfD und CDU je 1 Prozent verloren
BW (INSA)
CDU: 30
Grüne: 30
SPD: 12
AfD: 12
FDP: 8
Linke: 4
Sonstige: 4
Grüne, SPD und FDP gewinnen ein Prozent gegenüber der letzten INSA-Umfrage hinzu, AfD stabil, Rest um je 1 gesunken
Also insgesamt verändert sich wenig. Es bleibt auf jeden Fall spannend.
RP (Infratest Dimap)
CDU: 33
SPD: 28
Grüne: 15
FDP: 6
AfD: 8
Linke: 3
Sonstige: 7
FDP und Sonstige haben gegenüber der letzten Dimap-Umfrage ein Prozent hinzu gewonnen, AfD und CDU je 1 Prozent verloren
BW (INSA)
CDU: 30
Grüne: 30
SPD: 12
AfD: 12
FDP: 8
Linke: 4
Sonstige: 4
Grüne, SPD und FDP gewinnen ein Prozent gegenüber der letzten INSA-Umfrage hinzu, AfD stabil, Rest um je 1 gesunken
Also insgesamt verändert sich wenig. Es bleibt auf jeden Fall spannend.
SGE_Werner schrieb:
RP (Infratest Dimap)
CDU: 33
SPD: 28
Grüne: 15
FDP: 6
AfD: 8
Linke: 3
Sonstige: 7
INSA
CDU: 33
SPD: 30
Grüne: 14
FDP: 6
Linke: 3
AfD: 9
Sonstige: 5
Bin mal echt gespannt, ob die FDP eine Ampelkoalition fortsetzen wollen würde. Theoretisch würde auch schwarz-grün knapp reichen.
SGE_Werner schrieb:
Bin mal echt gespannt, ob die FDP eine Ampelkoalition fortsetzen wollen würd
davon gehe ich aus.
Gibt es neue Umfragen für BaWü? Die CDU Spitzenkandidatin Eisenmann erscheint mir als Außenstehender insbes. nach der Schulöffnungsdebatte, wenig erfolgversprechend zu sein.
Zum Abschluss heute noch die Zahl der Todesopfer je 100.000 Einwohner nach Stadt- und Landkreisen. In Görlitz ( ist ja auch das ostdeutsche Rentnerparadies) sind auf 100.000 Menschen 290,83 Todesopfer gekommen. Also 3 von 1000.
In Hessen traurig führend der Odenwaldkreis mit 154 Toten je 100.000 Einwohner.
Unter 10 nur noch Rostock, Rendsburg-Eckernförde und Zweibrücken.
In Hessen traurig führend der Odenwaldkreis mit 154 Toten je 100.000 Einwohner.
Unter 10 nur noch Rostock, Rendsburg-Eckernförde und Zweibrücken.
Danke Werner.
Man muss sich das mal vorstellen: wir haben hier in nicht mal einem Jahr mehr Coronatote als die USA getötete Soldaten in acht Jahren Vietnamkrieg.
Man muss sich das mal vorstellen: wir haben hier in nicht mal einem Jahr mehr Coronatote als die USA getötete Soldaten in acht Jahren Vietnamkrieg.
WuerzburgerAdler schrieb:
Man muss sich das mal vorstellen: wir haben hier in nicht mal einem Jahr mehr Coronatote als die USA getötete Soldaten in acht Jahren Vietnamkrieg.
Und nun schau mal auf die USA
Corona-Tote: 433.825
2. Weltkrieg: 405.399
Korea-Krieg: 36.574
Vietnam-Krieg: 58.220
Kriege seit 1990: 9.613
1. Weltkrieg: 116.516
Und die gut 626.000 Toten aus allen Kriegen zusammen würden die USA im jetzigen Tempo noch vor Ostern erreichen. Impfungen etc. werden das wohl noch verhindern können bzw. verzögern.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Man muss sich das mal vorstellen: wir haben hier in nicht mal einem Jahr mehr Coronatote als die USA getötete Soldaten in acht Jahren Vietnamkrieg.
Und nun schau mal auf die USA
Corona-Tote: 433.825
2. Weltkrieg: 405.399
Korea-Krieg: 36.574
Vietnam-Krieg: 58.220
Kriege seit 1990: 9.613
1. Weltkrieg: 116.516
Und die gut 626.000 Toten aus allen Kriegen zusammen würden die USA im jetzigen Tempo noch vor Ostern erreichen. Impfungen etc. werden das wohl noch verhindern können bzw. verzögern.
Ich finde diese Vergleiche arg unappetitlich und unpassend. Was will man denn damit aussagen? Das Corona schlimmer ist als alle Kriege zusammen?
Ne Leute, lasst das mal. Es gibt statistische Erhebungen die kann und darf man nicht miteinander vergleichen und in Relation setzen.
SGE_Werner schrieb:
"Die führenden europäischen Wissenschaftler" stellt es da, als wäre das eine bestimmte Elite, die da alle einer Meinung sind. Das wage ich stark zu bezweifeln.
es muessen ja noch nicht mal alle der gleichen meinung sein. oder hast du denn belege, dass es nicht so ist?
das ist jetzt schon ein bisschen albern.
wissen wir ganz genau, ob es klappen wird? nein sicher nicht.
sollten wir darauf warten, bis wir genau wissen, was funktioniert? wohl eher nicht.
ich erinnere an den herren der who, der bereits im kampf gegen ebola aktiv war, der betont hat, wie wichtig es ist proaktiv zu sein. nicht darauf zu warte, dass alles belegt ist, denn dann ist es meist zu spaet.
die laender, die gut dastehen, haben meist frueh reagiert, wie z.b. taiwan.
anstatt sich anzuschauen, was diese laender gut machen (wie auch australien) wird sich auf plattitüden zurückgezogen, is ja ne insel, is ja ne diktatur, der gemeine asiate ist eh viel gemeinschaftssinniger.
natürlich ist das einfacher, es ist bequemer, weil man dann nicht nachdenken muss.
deutschland hat über 50000 tote, in den letzten wochen lag die anzahl der todesfälle/einwohner z.t. über der der usa und es gibt ministerpraesidenten in deutschland, die behaupten, wir waeren gut durch die pandemie gekommen. da scheint wohl jeder andere massstäbe zu haben.
du forderst genauigkeit im ausdruck, sprichst aber ganz platt davon, dass so ein vergleich nicht statthaft sei, lediglich mit einem verweis auf insellage. so einfach ist das aber nicht.
und die diskreditierung und das laecherlich machen von expertise ueber vergleiche zur bildzeitung kennt man schon von einem anderen wichtigen menschheitsthema (vorsicht shocking), dem klimawandel. ich bin mir sicher, dass das so nicht dein ziel war, aber hilfreich ist das auch nicht gerade.
ich kann mich noch gut daran erinnern, dass vor nicht allzulanger zeit selbst das erreichen einer inzidenz von 50 im winter in frage gestellt wurde (entweder hier im forum oder zumindest vom virologen stoehr) und siehe da, rostock hat es schon geschafft und ist fast wieder da.
Xaver08 schrieb:
ich kann mich noch gut daran erinnern, dass vor nicht allzulanger zeit selbst das erreichen einer inzidenz von 50 im winter in frage gestellt wurde (entweder hier im forum oder zumindest vom virologen stoehr) und siehe da, rostock hat es schon geschafft und ist fast wieder da.
Dauerhaft stelle ich das Unterschreiten einer Inzidenz von unter 50 auch für unrealistisch, weil spätestens dann wieder die Lockerungen kommen und das zunichte machen.
Ach ja, die Stadt Rostock hat von den letzten 320 Tagen genau 2 Tage über Inzidenz 50 gelegen, deswegen ist ja der dänische Bürgermeister überall bei Interviews (wobei ich mich frage, warum man jetzt darauf kommt, wo doch der Erfolg von Rostock schon seit Monaten bekannt ist). Zugegebenermaßen hat Rostock das gut gemacht, weil sie eben nie in ein unkontrolliertes Gefilde gekommen sind. Wir haben aber noch Kreise mit recht hoher Inzidenz. Und die wieder dauerhaft unter 50 zu bekommen ist doch die Herausforderung.
Ich glaube nicht an ZeroCovid, ich glaube aber, dass man bei niedriger Inzidenz und guter Nachverfolgung bei einem ordentlichen Maßnahmenkatalog sich auf einem niedrigen Level halten kann.
was heisst dauerhaft, zerocovid ist ein maximalziel, dessen minimalziel die nachverfolgbarkeit darstellt.
wer sich mit den konzepten auseinandergesetzt hat, wird feststellen, dass das auch nicht bedeutet, immer zero covid fälle aus dem einen land wie z,b, taiwan zu haben, die trotz eines regen austauschs mit china und auch reiseverkehr aus anderen laendern nur noch importierte fälle haben.
rostock ist keine insel und hat es trotzdem geschafft langfristig unter 50 zu bleiben, es geht, natuerlich geht es.
und lockerungsdiskussionen sind etwas, was die politik über ihre kommunikationsstrategie entfacht und was man aushalten und aendern kann.
selbstverständlich haben wir die schwierigkeit, dass wir den lockdown immer nur temporaer verhaengen koennen, macht ja auch sinn. nichts destotrotz kann man erklaeren, dass massnahmen verhaengt werden, bis bestimmte inzidenzen und ein bestimmter r wert erreicht werden.
ein wissenschaftler aus australien hat das vorgehen hier etwas ratlos kommentiert mit, wir orientieren uns bei lockerungen an daten nicht an einem datum. Das ist im übrigen etwas, was ich vor einem jahr schon nicht kapiert habe, diese oeffnungsdiskussion anhand eines datums. da ist ostern, da muessen wir wieder aufmachen, was ein unfug.
australien ist jetzt zwar wieder eine insel, d.h. man hat natürlich auch wieder eine ausrede sich nicht mit deren strategie auseinandersetzen zu muessen und irgendein findiger kopf wird moeglicherweise auch eklaeren koennen, dass es keine echte autokratie ist, aber das vorgehen die pandemiebekaempfung nicht an einem datum festzumachen sondern an handfesten kritierien hat sich auch in italien bestaetigt.
ich hatte vor kurzem über die studie berichtet, die aufgezeigt hat, dass zum zeitpunkt von lockerungen sowohl inzidenz als auch der r wert niedrig sein muessen, weil sonst die fallzahlen zuegig wieder in exponenentielles wachstum gehen.
die aussage, dass man von hohen inzidenzen nicht auf niedrige inzidenzen kommen kann, halte ich in ihrere pauschalitaet auch fuer nicht richtig.
bei einem r von 0,7 halbiert sich die inzidenz pro woche, wenn ich 50 erreicht habe, bin ich 2 wochen weiter fast bei 10.
nur nochmal zu erinnererung, wenn wir bei unserem lockdown auch die neue varianten unter kontrolle halten wollen, sprich verhindern wollen, dass nur die ursprungsvariante schrumpft und die andere weiterwächst, müssen wir das r sowieso in die groessenordnung von 0,7 bringen.
wenn man sich als ziel nur 50 setzt, halte ich deine aussage im übrigen auch für richtig, dass kontrolle schwer wird, realistischerweise muss der wert niedriger liegen, damit wir eine chance haben wollen, das virus dauerhaft zu kontrollieren.
das ist doch eine insel, das ist doch eine autokratie, die sind doch eh viel disziplinierter, das geht doch gar nicht, halte ich für bequeme, fantasielose ausreden.
belege dafuer, dass sie auch nur ansatzweise stimmen gibt es keine.
in dem sinne nochmal das video, in dem sich michael ryan von der who zur bekaempfung von covid aeussert.
Eines der Kernsaetze ist: If you want to be right before you move, you never win.
https://www.youtube.com/watch?v=AqRHH6e-y6I
Unsere aktuelle Strategie hat uns temporaer zu tausend toten menschen am tag gebracht, ich bin immer wieder fassungslos, wie wenig das als argument zählt, erfolgreichere strategien auf deutschland und europa zu uebertragen, zumal die umsetzung dieser strategien auch dazu führt, dass wir deutlich mehr normalitaet haben in unserem leben. mein ehemaliger chef ist als expat in australien... die leben ganz normal.
wer sich mit den konzepten auseinandergesetzt hat, wird feststellen, dass das auch nicht bedeutet, immer zero covid fälle aus dem einen land wie z,b, taiwan zu haben, die trotz eines regen austauschs mit china und auch reiseverkehr aus anderen laendern nur noch importierte fälle haben.
rostock ist keine insel und hat es trotzdem geschafft langfristig unter 50 zu bleiben, es geht, natuerlich geht es.
und lockerungsdiskussionen sind etwas, was die politik über ihre kommunikationsstrategie entfacht und was man aushalten und aendern kann.
selbstverständlich haben wir die schwierigkeit, dass wir den lockdown immer nur temporaer verhaengen koennen, macht ja auch sinn. nichts destotrotz kann man erklaeren, dass massnahmen verhaengt werden, bis bestimmte inzidenzen und ein bestimmter r wert erreicht werden.
ein wissenschaftler aus australien hat das vorgehen hier etwas ratlos kommentiert mit, wir orientieren uns bei lockerungen an daten nicht an einem datum. Das ist im übrigen etwas, was ich vor einem jahr schon nicht kapiert habe, diese oeffnungsdiskussion anhand eines datums. da ist ostern, da muessen wir wieder aufmachen, was ein unfug.
australien ist jetzt zwar wieder eine insel, d.h. man hat natürlich auch wieder eine ausrede sich nicht mit deren strategie auseinandersetzen zu muessen und irgendein findiger kopf wird moeglicherweise auch eklaeren koennen, dass es keine echte autokratie ist, aber das vorgehen die pandemiebekaempfung nicht an einem datum festzumachen sondern an handfesten kritierien hat sich auch in italien bestaetigt.
ich hatte vor kurzem über die studie berichtet, die aufgezeigt hat, dass zum zeitpunkt von lockerungen sowohl inzidenz als auch der r wert niedrig sein muessen, weil sonst die fallzahlen zuegig wieder in exponenentielles wachstum gehen.
die aussage, dass man von hohen inzidenzen nicht auf niedrige inzidenzen kommen kann, halte ich in ihrere pauschalitaet auch fuer nicht richtig.
bei einem r von 0,7 halbiert sich die inzidenz pro woche, wenn ich 50 erreicht habe, bin ich 2 wochen weiter fast bei 10.
nur nochmal zu erinnererung, wenn wir bei unserem lockdown auch die neue varianten unter kontrolle halten wollen, sprich verhindern wollen, dass nur die ursprungsvariante schrumpft und die andere weiterwächst, müssen wir das r sowieso in die groessenordnung von 0,7 bringen.
wenn man sich als ziel nur 50 setzt, halte ich deine aussage im übrigen auch für richtig, dass kontrolle schwer wird, realistischerweise muss der wert niedriger liegen, damit wir eine chance haben wollen, das virus dauerhaft zu kontrollieren.
das ist doch eine insel, das ist doch eine autokratie, die sind doch eh viel disziplinierter, das geht doch gar nicht, halte ich für bequeme, fantasielose ausreden.
belege dafuer, dass sie auch nur ansatzweise stimmen gibt es keine.
in dem sinne nochmal das video, in dem sich michael ryan von der who zur bekaempfung von covid aeussert.
Eines der Kernsaetze ist: If you want to be right before you move, you never win.
https://www.youtube.com/watch?v=AqRHH6e-y6I
Unsere aktuelle Strategie hat uns temporaer zu tausend toten menschen am tag gebracht, ich bin immer wieder fassungslos, wie wenig das als argument zählt, erfolgreichere strategien auf deutschland und europa zu uebertragen, zumal die umsetzung dieser strategien auch dazu führt, dass wir deutlich mehr normalitaet haben in unserem leben. mein ehemaliger chef ist als expat in australien... die leben ganz normal.
Ich muss hier mal ein kleines Kuriosum erzählen, was ich mir selbst nicht erklären kann.
Ich habe Heute Post bekommen da stand drauf "Flughafen München". Ich denke mir so: "Aha, was wollen die denn? Habe ich irgendwas zu verzollen oder sowas?" (Ich hatte echt keine Ahnung).
Ich mache den Brief auf, und was ist drin:
Ein Schreiben der Bundesregierung, das ich mir gerne Masken holen darf, mit 2 Euro zuzahlung (der bekannte Gutschein, den es für ältere Menschen, usw. gibt).
Jetzt habe ich 2 Gutscheine hier, und frage mich, was ich damit soll, weil ich meiner Meinung nach nicht zu einen der genannten Risikogruppen gehöre (und ja wie ihr wisst geimpft wurde).
Überlege ihn entweder gar nicht einzutauschen, oder ihn einzutauschen, und dann wirklich an Menschen zu geben, die die Dinger dringender brauchen als ich. Ich kriege die von der Arbeit sowieso geschenkt. Fand das schon seltsam, vielleicht auch eine Verwechslung. Aber es steht mein Name drauf.
Ich habe Heute Post bekommen da stand drauf "Flughafen München". Ich denke mir so: "Aha, was wollen die denn? Habe ich irgendwas zu verzollen oder sowas?" (Ich hatte echt keine Ahnung).
Ich mache den Brief auf, und was ist drin:
Ein Schreiben der Bundesregierung, das ich mir gerne Masken holen darf, mit 2 Euro zuzahlung (der bekannte Gutschein, den es für ältere Menschen, usw. gibt).
Jetzt habe ich 2 Gutscheine hier, und frage mich, was ich damit soll, weil ich meiner Meinung nach nicht zu einen der genannten Risikogruppen gehöre (und ja wie ihr wisst geimpft wurde).
Überlege ihn entweder gar nicht einzutauschen, oder ihn einzutauschen, und dann wirklich an Menschen zu geben, die die Dinger dringender brauchen als ich. Ich kriege die von der Arbeit sowieso geschenkt. Fand das schon seltsam, vielleicht auch eine Verwechslung. Aber es steht mein Name drauf.
Jojo1994 schrieb:
Ein Schreiben der Bundesregierung
Siehste mal. Der Spahn hat sich Deine Kritik zu Herzen genommen und schenkt Dir als Wiedergutmachung jetzt Masken.
---------
So, mal zu meiner Erbsenzählerei.
Leider auch heute noch mal die üblichen vierstelligen Werte an einem Dienstag, wenn auch nur noch hauchdünn drüber...
Dafür sinken die Fallzahlen weiter ordentlich und die Intensivpatientenzahlen sinken im bisherigen Tempo weiter.
Weltweit in den letzten 7 Tagen über 100.000 Todesopfer (erstmals) , vor allem GB, Spanien und Mexiko sorgen für einen erheblichen Anstieg, dazu halt noch Portugal (ist halt als Land nicht so groß und daher in absoluten Zahlen nicht so relevant). Angesichts permanent sinkender Fallzahlen bin ich aber optimistisch, dass die Todeszahlen bald wieder um ein paar Prozent absinken.
Danke Werner.
Man muss sich das mal vorstellen: wir haben hier in nicht mal einem Jahr mehr Coronatote als die USA getötete Soldaten in acht Jahren Vietnamkrieg.
Man muss sich das mal vorstellen: wir haben hier in nicht mal einem Jahr mehr Coronatote als die USA getötete Soldaten in acht Jahren Vietnamkrieg.
Einfache oder relative Mehrheit?
FrankenAdler schrieb:
Einfache oder relative Mehrheit?
Haha.
Mir ging es übrigens nur darum, dass aus vermutlich "vielen Wissenschaftlern" vom Kollegen "die führenden Wissenschaftler" gemacht werden. Das ist mir zu allumfassend und ich zweifle stark daran, dass jeder Wissenschaftler das so gesagt hat, mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, wie man einen führenden Wissenschaftler von einem normalen Wissenschaftler in dem Bereich unterscheiden soll. Mag Erbsenzählerei sein, aber das ist schon ein Unterschied.
und natuerlich hat das nicht jeder wortwörtlich so gesagt, es war ja vorher schon etwas albern.
aber sogar dafuer gibt es masszahlen, dazu zaehlt unter anderem die häufigkeit von eigenen veröffentlichungen zum thema in zeitschriften mit einem hohen impactfaktor und die häufigkeit von zitierungen.
das z.b. ist durchaus eine messwert ob ein wissenschaftler in einem bereich zu den führenden wissenschaftlern gehoert. der ausdruck ist durchaus gaengig
aber sogar dafuer gibt es masszahlen, dazu zaehlt unter anderem die häufigkeit von eigenen veröffentlichungen zum thema in zeitschriften mit einem hohen impactfaktor und die häufigkeit von zitierungen.
das z.b. ist durchaus eine messwert ob ein wissenschaftler in einem bereich zu den führenden wissenschaftlern gehoert. der ausdruck ist durchaus gaengig