
SGE_Werner
74776
Anthrax schrieb:
Gräfe auch heute wieder sehr unaufgeregt, top.
Schade, dass auch er aufhören muss.
Leider ist der DFB viel zu intrigant im Bereich Schiedsrichter, sonst würde ich mir jemanden wie Gräfe als Schiri-Chef wünschen.
Sieht so aus, als würde sich das "Minus" bei den Fallzahlen wieder leicht abschwächen, die Veränderungen zum Vorwochentag sind wieder etwas unter 20 %. Dafür sinken die Todeszahlen jetzt spürbar. Gut möglich, dass wir nächste Woche mal keinen Tag mit über 1.000 Meldungen haben.
Diesen Monat mit nun über 17.800 Todesopfern auch schon mehr Todesfälle als im Dezember. Am Ende des Monats dürften es gut 23.000 sein.
Diesen Monat mit nun über 17.800 Todesopfern auch schon mehr Todesfälle als im Dezember. Am Ende des Monats dürften es gut 23.000 sein.
Xaver08 schrieb:
Was geht? Komme heute nicht dazu zu recherchieren, gehts um Mutationen und Immunität?
Dass B.1.1.7 eventuell eine höhere Todesrate hat vermutlich.
https://twitter.com/AdamJKucharski/status/1352682106007285761
Geht um diesen Tweet, auf den er sich bezieht, denke ich. Wobei da die Spannen so groß sind und der Vergleich, wenn ich das richtig sehe, mit den niedrigsten Werten der anderen Varianten in Relation gesetzt wird.
De facto sehe ich bisher nicht, dass die neue Variante nachweislich für sich tödlicher ist. Da ist so viel Konjunktiv drin, ich finde, das ist eher wenig hilfreich, wenn in jedem Satz "may" oder "possible" steht.
SGE_Werner schrieb:Xaver08 schrieb:
Was geht? Komme heute nicht dazu zu recherchieren, gehts um Mutationen und Immunität?
Dass B.1.1.7 eventuell eine höhere Todesrate hat vermutlich.
https://twitter.com/AdamJKucharski/status/1352682106007285761
Geht um diesen Tweet, auf den er sich bezieht, denke ich. Wobei da die Spannen so groß sind und der Vergleich, wenn ich das richtig sehe, mit den niedrigsten Werten der anderen Varianten in Relation gesetzt wird.
De facto sehe ich bisher nicht, dass die neue Variante nachweislich für sich tödlicher ist. Da ist so viel Konjunktiv drin, ich finde, das ist eher wenig hilfreich, wenn in jedem Satz "may" oder "possible" steht.
Ich hab jetzt schon auf fünf verschiedenen Seiten im Internet Headliner gelesen das das Virus wohl tödlicher sei und auf mindestens zehn Seiten das Drosten mit 100.000 Neuinfektionen pro Tag rechnet...Ich überspitze jetzt absichtlich mal ein bisschen, aber dieses clickbaiting ist echt zum kotzen. Da werden Aussagen dermaßen aus dem Kontext gerissen, gerade bei Drosten wurde das leider schon oft getan, woraufhin er sich ja letzten Sommer schon beschwert und sich gezwungen sah Gegendarstellungen zu veröffentlichen...
Kein Wunder das die Menschen irgendwann Gaga werden wenn ein Großteil der Medien so verkürzt und polemisch Überschriften durchs Netz jagt....
Das ist eine absolut gängige wissenschaftliche Formulierung, die die Unsicherheiten in der Wissensfindung beschreibt.
Die ersten Formulierungen zu erhöhten Ansteckungsrate von B117 waren ähnlich
Was bedeutet das?
Ist es sicher dass er tödlicher ist: nein
Ist es wahrscheinlich, dass er es ist: ja
Das ist ernstzunehmen, wie man auch an der Reaktion von Kai Kupferschmied sieht
Die ersten Formulierungen zu erhöhten Ansteckungsrate von B117 waren ähnlich
Was bedeutet das?
Ist es sicher dass er tödlicher ist: nein
Ist es wahrscheinlich, dass er es ist: ja
Das ist ernstzunehmen, wie man auch an der Reaktion von Kai Kupferschmied sieht
Ich fände ein 4:4 ganz ok. Dortmund ist ja auch in Schlagdistanz. Wäre Dortmund 10 Pkt vor uns, würde ich das anders sehen.
Unterhaltsames Spiel, beide Mannschaften können vorne was und hinten nichts.
13 Minuten gespielt, davon netto 6 Minuten VAR
Meine Kommentare zu dem Urteil sollen nicht dahingehend interpretiert werden, dass ich Vorhalte bezüglich der Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten grundsätzlich ablehne. Im Gegenteil. Es ist beruhigend zu wissen, dass selbst angesichts einer solchen Bedrohung von vielen Menschen immer auch die Frage nach ebendiesen Rechten beleuchtet wird. So soll das sein und so muss das auch sein.
In diesem Fall hege ich allerdings den Verdacht, dass hier ein Richter nachgerade verzweifelt versucht, Argumente, Urteile und Gesetzestexte zu sammeln, um die Maßnahmen zu torpedieren. Dies kann er eigentlich, wie das Beispiel der KreuzzellenImmunität deutlich zeigt, bei zahlreichen seiner Argumente, nur anhand vorgeladener Sachverständiger tun. Hat er das? Ich bezweifle es.
Wie kann er dann aber festlegen, was eine epidemische Lage ist, ob es die KreuzzellenImmunität tatsächlich gibt, ob und wie sie wirkt und viele andere Fragen mehr, die er aber forsch selbst beantwortet. Oder wie siehst du das?
In diesem Fall hege ich allerdings den Verdacht, dass hier ein Richter nachgerade verzweifelt versucht, Argumente, Urteile und Gesetzestexte zu sammeln, um die Maßnahmen zu torpedieren. Dies kann er eigentlich, wie das Beispiel der KreuzzellenImmunität deutlich zeigt, bei zahlreichen seiner Argumente, nur anhand vorgeladener Sachverständiger tun. Hat er das? Ich bezweifle es.
Wie kann er dann aber festlegen, was eine epidemische Lage ist, ob es die KreuzzellenImmunität tatsächlich gibt, ob und wie sie wirkt und viele andere Fragen mehr, die er aber forsch selbst beantwortet. Oder wie siehst du das?
WuerzburgerAdler schrieb:
Wie kann er dann aber festlegen, was eine epidemische Lage ist, ob es die KreuzzellenImmunität tatsächlich gibt, ob und wie sie wirkt und viele andere Fragen mehr, die er aber forsch selbst beantwortet. Oder wie siehst du das?
Das frage ich mich auch.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Wie kann er dann aber festlegen, was eine epidemische Lage ist, ob es die KreuzzellenImmunität tatsächlich gibt, ob und wie sie wirkt und viele andere Fragen mehr, die er aber forsch selbst beantwortet. Oder wie siehst du das?
Das frage ich mich auch.
Das ist eine verfahrensrechtliche Frage.
Wenn das Gericht meint, eigene Sachkunde genüge zur Urteilsfindung, dann muss das im Urteil entsprechend dargelegt werden.
Es steht den Beteiligten dann frei, das in einem Berufungs- oder Revisionsverfahren als unzureichende Sachverhaltsaufklärung zu rügen.
Ich würde mich freuen, wenn das Urteil auf den Prüfstand gestellt werden würde.
Ich greife nur mal eben den letzten Punkt heraus. Man findet einiges dazu im Netz. Hier z.B. etwas von der Charite:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/coronavirus-kreuzimmunitaet-immunsystem-t-zellen-schnupfenviren-forschung/komplettansicht
"Vergangene Erkältungen könnten vor einem schweren Verlauf schützen"
Ob und inwieweit das bereits überholt ist, vermag ich jedoch nicht einzuschätzen.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/coronavirus-kreuzimmunitaet-immunsystem-t-zellen-schnupfenviren-forschung/komplettansicht
"Vergangene Erkältungen könnten vor einem schweren Verlauf schützen"
Ob und inwieweit das bereits überholt ist, vermag ich jedoch nicht einzuschätzen.
Misanthrop schrieb:
Ob und inwieweit das bereits überholt ist, vermag ich jedoch nicht einzuschätzen.
"Weite Teile der Bevölkerung haben T-Zellen, die das neue Coronavirus erkennen und bei einer Infektion aktiviert werden. Aber nur ein Teil davon, etwa 30 Prozent, erkennt für die Immunabwehr wichtige Teile des neuen Virus, wie etwa das Stachelprotein."
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/leif-erik-sander-coronavirus-impfung-infektiologe-mutationen-mrna-herdenimmunitaet/komplettansicht
Danke.
Damit wäre dann wohl widerlegt, dass es zur KreuzzellenImmunität keine Forschungsansätze gäbe.
So ganz falsch war die richterliche Annahme demnach nicht.
Damit wäre dann wohl widerlegt, dass es zur KreuzzellenImmunität keine Forschungsansätze gäbe.
So ganz falsch war die richterliche Annahme demnach nicht.
Tafelberg schrieb:
Ist das wirklich bewiesen, dass geimpfte den Virus weitergeben können?
Ich dachte , dies wäre unklar.
Es ist auch noch unklar. Paar Virologen meinten, dass es vermutlich eher so ein Zwischending werden könnte. Also kürzer / weniger , aber eben nicht "gar nicht"
Annahme
- Ca. 750.000 Erstimpfungen bei Pflegeheimbewohnern / Ü80
- Sterberate bei Ü80 ca. 15-20 % (das nur als Info)
- Anzahl Ü80 / Pflegeheimbewohner ca. 5 Millionen
- Ca. 67 % aller Corona-Todesfälle bei Ü80
Bei 6.000 Todesfällen in der Woche würden also gut 4.000 Todesfälle auf die Gruppe Ü80 entfallen und von dieser Gruppe sind aktuell 15 % erstgeimpft. 15 % von 4.000 Todesfällen wären 600, also 10 % der Todesfälle, die großteils wohl dank der Impfung dann verhindert werden können. Natürlich sollte jemand, der sich unmittelbar nach der ersten Impfung infiziert, ein höheres Sterberisiko haben als jemand 2 Wochen nach der Zweitimpfung.
Dieses Rechenspielchen würde jetzt eine Weiterverbreitung des Virus wie bisher trotz Impfstoff annehmen. Hierzu gibt es ja noch keine ausreichenden Daten. Sollte diese sich spürbar durch einen Impfstoff verringern, würden natürlich geimpfte PflegerInnen usw. auch weniger Senioren anstecken. Das würde den Wert deutlich erhöhen.
Am Ende werden wir das letztlich gar nicht so einfach aus den Zahlen herauslesen können, da ja nicht nur geimpfte Senioren nicht mehr sterben, sondern auch mangels größerer Symptome gar nicht als positiv getestet werden. Und wenn gleichzeitig die Inzidenz sinkt...
Jedenfalls ist es so, dass bei gleichbleibenden Infektionszahlen und Altersstruktur der Infizierten schon jetzt eine dreistellige Zahl an Menschen durch die Impfungen nicht mehr sterben. Pro Woche. Aber sinkende Fallzahlen sind derzeit ein weitaus besseres Mittel um Leben zu schützen als das Impf-Rinnsal.
- Ca. 750.000 Erstimpfungen bei Pflegeheimbewohnern / Ü80
- Sterberate bei Ü80 ca. 15-20 % (das nur als Info)
- Anzahl Ü80 / Pflegeheimbewohner ca. 5 Millionen
- Ca. 67 % aller Corona-Todesfälle bei Ü80
Bei 6.000 Todesfällen in der Woche würden also gut 4.000 Todesfälle auf die Gruppe Ü80 entfallen und von dieser Gruppe sind aktuell 15 % erstgeimpft. 15 % von 4.000 Todesfällen wären 600, also 10 % der Todesfälle, die großteils wohl dank der Impfung dann verhindert werden können. Natürlich sollte jemand, der sich unmittelbar nach der ersten Impfung infiziert, ein höheres Sterberisiko haben als jemand 2 Wochen nach der Zweitimpfung.
Dieses Rechenspielchen würde jetzt eine Weiterverbreitung des Virus wie bisher trotz Impfstoff annehmen. Hierzu gibt es ja noch keine ausreichenden Daten. Sollte diese sich spürbar durch einen Impfstoff verringern, würden natürlich geimpfte PflegerInnen usw. auch weniger Senioren anstecken. Das würde den Wert deutlich erhöhen.
Am Ende werden wir das letztlich gar nicht so einfach aus den Zahlen herauslesen können, da ja nicht nur geimpfte Senioren nicht mehr sterben, sondern auch mangels größerer Symptome gar nicht als positiv getestet werden. Und wenn gleichzeitig die Inzidenz sinkt...
Jedenfalls ist es so, dass bei gleichbleibenden Infektionszahlen und Altersstruktur der Infizierten schon jetzt eine dreistellige Zahl an Menschen durch die Impfungen nicht mehr sterben. Pro Woche. Aber sinkende Fallzahlen sind derzeit ein weitaus besseres Mittel um Leben zu schützen als das Impf-Rinnsal.
Danke Werner!
Das alles vor dem Hintergrund, dass es immer vorrangig darum ging die Intensivstationen zu entlasten macht doch Mut für die Zukunft und bietet eben auch Perspektiven, die es meiner Meinung nach ganz dringend braucht.
Das alles vor dem Hintergrund, dass es immer vorrangig darum ging die Intensivstationen zu entlasten macht doch Mut für die Zukunft und bietet eben auch Perspektiven, die es meiner Meinung nach ganz dringend braucht.
sonofanarchy schrieb:SGE_Werner schrieb:sonofanarchy schrieb:
Werner, mal eine Frage: Ab wann rechnest du mit tatsächlich messbaren Ergebnissen durch die Impfkampagne?
Was für messbare Ergebnisse meinst Du? Also in welche Richtung?
Nunja, irgendwann müsste ja ein quasi "Break-even"erreicht sein in dem man z.B. die Reproduktionszahl oder die Fallzahlen spürbar drücken müsste. Selbst wenn eine geimpfte Person noch ansteckend wäre, wenn es durch die Impfung immer weniger Erkrankungen gibt. Weisst du was ich damit meine?
Man liest ja die Tage oft von Zero-Covid und teilweise auch wie unrealistisch das Ziel ist. Ich hatte meine Meinung dazu auch schon beschrieben.
Jedoch sollte die Impfaktion doch ab einem gewissen Zeitpunkt zu deutlich niedrigeren Zahlen führen?
Ich versuche was über die Israelis zu finden. Die haben , soweit ich weiss , den bisher grössten Anteil der Bevölkerung geimpft. Da müssten also als erstes Ergebnisse und Auswirkungen zu sehen sein , glaube ich.
fromgg schrieb:
Ich versuche was über die Israelis zu finden. Die haben , soweit ich weiss , den bisher grössten Anteil der Bevölkerung geimpft. Da müssten also als erstes Ergebnisse und Auswirkungen zu sehen sein , glaube ich.
Da dort die Fallzahlen dramatisch angestiegen sind und es schon paar Wochen dauert, bis man Auswirkungen hat, kann das schon noch dauern.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Es gibt durchaus sehr kritische Stimmen zur Praxis, den zeitlichen Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auszudehnen, um mehr Menschen die erste Dosis zu verimpfen.
Nur wenn es über die 6 Wochen hinaus geht. Für alles zwischen 3-6 Wochen kenne ich noch keinen Virologen, der damit ein Problem gehabt hätte. Das ist nämlich der Zeitraum, der auch bei der Zulassung genannt wurde.
Wenn ich den Klose gestern richtig verstanden habe nutzt man gerade in Hessen teilweise Dosen, die zur Zweitimpfung zurückgehalten wurden für weitere Erstimpfungen um die Termine halten zu können. Da es wohl einen Produktionsausbau gibt bekommt man kurzfristig weniger geliefert.
Werner, mal eine Frage: Ab wann rechnest du mit tatsächlich messbaren Ergebnissen durch die Impfkampagne?
sonofanarchy schrieb:
Werner, mal eine Frage: Ab wann rechnest du mit tatsächlich messbaren Ergebnissen durch die Impfkampagne?
Was für messbare Ergebnisse meinst Du? Also in welche Richtung?
SGE_Werner schrieb:sonofanarchy schrieb:
Werner, mal eine Frage: Ab wann rechnest du mit tatsächlich messbaren Ergebnissen durch die Impfkampagne?
Was für messbare Ergebnisse meinst Du? Also in welche Richtung?
Da zuerst die Risikogruppen geimpft werden, würde ich eine wahrnehmbare Abnahme der Todesfälle annehmen, mit der die Anzahl geimpfter Personen korreliert, evtl sogar schon bei der Belegung der Intensivbetten.
SGE_Werner schrieb:sonofanarchy schrieb:
Werner, mal eine Frage: Ab wann rechnest du mit tatsächlich messbaren Ergebnissen durch die Impfkampagne?
Was für messbare Ergebnisse meinst Du? Also in welche Richtung?
Nunja, irgendwann müsste ja ein quasi "Break-even"erreicht sein in dem man z.B. die Reproduktionszahl oder die Fallzahlen spürbar drücken müsste. Selbst wenn eine geimpfte Person noch ansteckend wäre, wenn es durch die Impfung immer weniger Erkrankungen gibt. Weisst du was ich damit meine?
Man liest ja die Tage oft von Zero-Covid und teilweise auch wie unrealistisch das Ziel ist. Ich hatte meine Meinung dazu auch schon beschrieben.
Jedoch sollte die Impfaktion doch ab einem gewissen Zeitpunkt zu deutlich niedrigeren Zahlen führen?
reggaetyp schrieb:
Es gibt durchaus sehr kritische Stimmen zur Praxis, den zeitlichen Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auszudehnen, um mehr Menschen die erste Dosis zu verimpfen.
Nur wenn es über die 6 Wochen hinaus geht. Für alles zwischen 3-6 Wochen kenne ich noch keinen Virologen, der damit ein Problem gehabt hätte. Das ist nämlich der Zeitraum, der auch bei der Zulassung genannt wurde.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Es gibt durchaus sehr kritische Stimmen zur Praxis, den zeitlichen Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auszudehnen, um mehr Menschen die erste Dosis zu verimpfen.
Nur wenn es über die 6 Wochen hinaus geht. Für alles zwischen 3-6 Wochen kenne ich noch keinen Virologen, der damit ein Problem gehabt hätte. Das ist nämlich der Zeitraum, der auch bei der Zulassung genannt wurde.
Wenn ich den Klose gestern richtig verstanden habe nutzt man gerade in Hessen teilweise Dosen, die zur Zweitimpfung zurückgehalten wurden für weitere Erstimpfungen um die Termine halten zu können. Da es wohl einen Produktionsausbau gibt bekommt man kurzfristig weniger geliefert.
Werner, mal eine Frage: Ab wann rechnest du mit tatsächlich messbaren Ergebnissen durch die Impfkampagne?
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Es gibt durchaus sehr kritische Stimmen zur Praxis, den zeitlichen Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auszudehnen, um mehr Menschen die erste Dosis zu verimpfen.
Nur wenn es über die 6 Wochen hinaus geht. Für alles zwischen 3-6 Wochen kenne ich noch keinen Virologen, der damit ein Problem gehabt hätte. Das ist nämlich der Zeitraum, der auch bei der Zulassung genannt wurde.
Ich weiß nicht, ob es noch Praxis ist, im UK hat man zumindest vorgehabt, die zweite Dosis auch später als nach 42 Tagen zu verabreichen.
Die EMA sah das außerordentlich kritisch, als Spahn diese Praxis prüfen ließ (und wieder verwarf).
Sehr schön, die Ersatzbank an die beiden praktisch sicheren Absteiger zu verleihen / abzugeben und dann zuzuschauen wie sie sich beim hoffnungslosen Kampf um Platz 17 um die 10-Punkte-Marke streiten können.
Drosten redet ja vom Worst Case. Dazu müsste man ja bei einer viel zu hohen Inzidenz und wenig Kontrolle zu stark lockern. Das ist doch logisch, dass es dann Probleme gibt. Andererseits halte ich 100.000 Infektionen pro Tag auch nur für dann möglich, wenn gar keine Maßnahmen mehr ergriffen werden und wir zum Zeitpunkt der Lockerungen noch über Inzidenz 50 sind.
Es muss halt in Eiltempo geimpft werden. Gestern bei Maischberger wurde durchgeklungen das der große Schwung in 2 Monaten kommt. Hoffentlich kann auch zeitnah verimpft werden.
Hat sich nicht begnadigt.
Jedenfalls ist heute schon der 22. Januar und zum Glück sind die Befürchtungen, dass es größere Probleme vorgestern gibt, nicht eingetroffen.
Fauci ist auch wohl froh, dass er endlich Fakten nennen kann zu Corona ohne einen Trottel zu haben, der ihn am liebsten feuern würde.
Jedenfalls ist heute schon der 22. Januar und zum Glück sind die Befürchtungen, dass es größere Probleme vorgestern gibt, nicht eingetroffen.
Fauci ist auch wohl froh, dass er endlich Fakten nennen kann zu Corona ohne einen Trottel zu haben, der ihn am liebsten feuern würde.
SGE_Werner schrieb:
Hat sich nicht begnadigt.
Es besteht die Möglichkeit, dass er sich begnadigt hat, dass aber offiziell nicht vermerkt wurde.
Theoretisch kann er also mit einer "Ich kommes aus dem gefängnis frei (solange es von den Feds kommt) Karte" rumlaufen.
Es scheint aber, dass er zum ersten Mal wohl auf den offiziellen Anwalt des Weißen hauses gehört hat, weil der ihm wohl klar machen konnte, dass eine Begnadigung von sich selbst oder der Familie einen Haufen anderer legaler Probleme bedeuten würde.
(Begnadigte Personen haben kein Aussageverweigerungsrecht mehr, da sie sich ja nicht mehr selbst belasten können)
Man hätte durch Trumpaussagen seine Organisation zerschlagen können, durch die Zerschlagung und den dabei ans Licht kommende Fakten wären genug Anklagen zusammengekommen, die nicht auf Bundesebene sind etc. etc etc.
Bannon z.B. sollte sich nicht zu früh freuen, seine Anklage kann wohl von etlichen lokalen Staatsanwälten einfach wieder aufgerollt werden.
___________
Und als Anhaltspunkt, was Millionen von Menschen jetzt Tag für Tag sehen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=z5x-IusPkeg
(Zusammenfassung der Skandale der Bidenpräsidentschaft auf bestimmten Kanälen durch die Daily Show)
Aber es war so entspannend mal einfach ein normales Press-Briefing mit Fragen und Antworten zu sehen.
dass der RMV in Ffm und bald auch wo anders, unentgeltlich FFP2 und OP Masken verteilt, ist schön.
Dass hinter den Kulissen eine Schweigepflicht im Nahverkehr diskutiert wird (Quelle FAZ Print) finde ich dann doch etwas übertrieben. Vorerst bleibt es bei dem Appell, in Busen und Bahnen aus Rücksicht auf andere lieber zu schweigen und nichts zu essen und zu trinken. Letzteres verstehe ich.
Dass hinter den Kulissen eine Schweigepflicht im Nahverkehr diskutiert wird (Quelle FAZ Print) finde ich dann doch etwas übertrieben. Vorerst bleibt es bei dem Appell, in Busen und Bahnen aus Rücksicht auf andere lieber zu schweigen und nichts zu essen und zu trinken. Letzteres verstehe ich.
Tafelberg schrieb:
in Busen
Hihihi. Er hat Busen geschrieben.
SGE_Werner schrieb:Tafelberg schrieb:
in Busen
Hihihi. Er hat Busen geschrieben.
Ist der Dirty-Word-Filter kaputt?
Sachsen mittlerweile bei den Infektionen auf Rang 4 zurück gefallen, Thüringen nun am schlimmsten betroffen (aber auch da sinkende Fallzahlen). Insgesamt im Osten spürbar sinkende Infektionszahlen, einzig im Norden Deutschlands stagnierende bzw. nur leicht sinkende Zahlen (die aber auch insgesamt niedriger sind).
Dem Wunsch nach Unterscheidung Erstimpfung / Zweitimpfung bin ich natürlich gerne nachgekommen. Nach Moderna und Biontech werde ich aber nicht auch noch grafisch aufschlüsseln, derzeit sind knapp 99 % aller Impfdosen von Biontech gewesen.
Grundsätzlich ging heute der Trend weiter, bei den Todeszahlen waren es sogar spürbar weniger als am letzten Donnerstag. Die Zahl der Kreise mit Inzidenz über 200 hat sich in einer Woche von 121 auf 60 halbiert. Bei den Fallzahlen sind wir somit aktuell auf dem niedrigsten Stand seit dem 31. Oktober.
Dem Wunsch nach Unterscheidung Erstimpfung / Zweitimpfung bin ich natürlich gerne nachgekommen. Nach Moderna und Biontech werde ich aber nicht auch noch grafisch aufschlüsseln, derzeit sind knapp 99 % aller Impfdosen von Biontech gewesen.
Grundsätzlich ging heute der Trend weiter, bei den Todeszahlen waren es sogar spürbar weniger als am letzten Donnerstag. Die Zahl der Kreise mit Inzidenz über 200 hat sich in einer Woche von 121 auf 60 halbiert. Bei den Fallzahlen sind wir somit aktuell auf dem niedrigsten Stand seit dem 31. Oktober.
SGE_Werner schrieb:
Dem Wunsch nach Unterscheidung Erstimpfung / Zweitimpfung bin ich natürlich gerne nachgekommen.
Dankeschön!
SGE_Werner schrieb:
Nach Moderna und Biontech werde ich aber nicht auch noch grafisch aufschlüsseln
An dieser Stelle bin ich natürlich ein bisschen enttäuscht
Als Vorgeschmack vor der Tagesstatistik mal ne Karte, bei der die Inzidenz in der Woche vor Weihnachten mit der aktuellen Inzidenz verglichen wird... So richtig schön konnte ich es nicht darstellen. Die orangenen sind am weistesten gestiegen, die drei "grünlichsten" Farben sind gesunken. Das bedeutet nicht, wie hoch sie aktuell sind, sondern nur die Entwicklung der letzten gut 4 Wochen. Wenn jemand niedrig war und gestiegen ist, kann er natürlich immer noch in der Inzidenz niedriger sein als viele andere, die gesunken sind.
Je dunkler das Grün desto gesunkener, Werner?
Mal was "Positives". Island hat es als erstes europäisches Land seit dem 10. Oktober unter eine Inzidenz von 10 geschafft. Ja, Insellage usw. macht es sicherlich einfacher, aber gute Leistung.
Schade, dass auch er aufhören muss.