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SGE_Werner

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Huch. Ein Minus bei den Infektionen. 9 % weniger als am letzten Donnerstag. Dinge gibts.
Trotzdem wie erwartet heute die Marke von 1.000.000 bestätigten Infektionen überschritten.

Leider aber noch mal fast 400 Todesfälle und 45 weitere Intensivbetten belegt.



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Gute Frage. Ab KW 46 werden jedenfalls die Antigen-Tests irgendwie bedacht, aber ich habe nicht verstanden, ob die da mit reinfließen oder die Testzahlen (PCR) sinken, weil sie eben nicht reinfließen.
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Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.
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Was ich nachvollziehen kann und was wohl auch schon ein Argument war: Leverkusen, Leipzig und Bayern mussten/durften im August noch beim EL/CL-Turnier spielen und wünschen jetzt nach all der Zeit etwas mehr Pause und würden gerne ihr Pokalspiel dann lieber Mitte Januar haben unter der Woche. Das ist für mich sogar völlig nachvollziehbar, wir würden vllt. selbiges "wünschen". Und seit der Bremen-Verlegung wissen wir schon, dass man gewisse Prinzipien auch bei international tätigen Teams durchsetzt (im Gegensatz zu zB Dresden, die sind nicht wichtig genug).

Aus dem Grund würde ich jedenfalls eine Verlegung vertretbar finden. Abgesehen davon ist es mir völlig egal, ob wir am 23. Dezember oder am 13. Januar ohne Zuschauer spielen.
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Sie haben weiterhin scheinbar wissenschaftliche Unterstützung.
Bhakdi setzt Covid19 weiterhin auf eine Stufe mit der Grippe. Aus seiner Sicht würde schlichtweg viel zu sensitiv getestet, was zu einer unnötig hohen Menge an quarantänisierten Menschen führe.
Solange es solche Stimmen gibt, wird es auch Menschen geben, die sich berufen fühlen, ihre Wahrheit ohne Maske und ohne Abstand auf die Straße zu tragen.

Seine Behauptung, dass eine Impfstoffentwicklung unmöglich sei ignoriert er inzwischen übrigens. Impfen lassen würde er sich aber nicht und schürt Befürchtungen bezüglich der Sicherheit von Impfstoffen.
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Luzbert schrieb:

Bhakdi setzt Covid19 weiterhin auf eine Stufe mit der Grippe. Aus seiner Sicht würde schlichtweg viel zu sensitiv getestet, was zu einer unnötig hohen Menge an quarantänisierten Menschen führe.



Hat ihn schon mal jemand gefragt, warum in Belgien mittlerweile so viele Menschen an Corona gestorben sind wie in 10 Grippesaisons zusammen?
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Schon grandios. In Hildburghausen mit einer Inzidenz von fast 600 demonstrieren dann einfach mal 500 Menschen großteils ohne Maske und Abstand gegen die Maßnahmen.

https://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/hildburghausen/demo-gegen-corona-verordnung-polizei-100.html

Die Demo war unangemeldet. Die Polizei blieb lange im Hintergrund, setzte dann wohl noch vereinzelt Pfefferspray ein und stellte 30 Personalien fest.

Ich weiß, man sollte nicht so Gefühle hegen, aber manchmal wünschte ich mir, die würden da jeden einzeln mit Schmackes rausziehen und abführen. Da kriegt man wirklich gewaltaffine Gedanken.
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Ach ja: Grundsätzlicher Unterschied zur 1. Welle ist, dass der Osten jetzt weit stärker betroffen ist, vor allem Sachsen. Die sind im Frühling viel besser weggekommen gewesen. Selbiges gilt übrigens für Polen und Tschechien.

Das sind alles Gebiete, die, als die Infektionswelle im April wieder abebbte, noch gar nicht richtig getroffen waren. Jetzt trifft es diese Gebiete genauso stark bzw. sogar stärker.
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SGE_Werner schrieb:

Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.

Danke dir für die Zahlen, auch wenn sie schlimm sind.

Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen? Ich habe es bislang immer auf beengte Wohnverhältnisse, viele Kontakte im ÖPNV und halt auch sonst auf viele Kontakte auf beengtem Raum geschoben, dass urbanen Regionen wie Berlin, FFM oder OF usw. die Hotspots waren.
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Brodowin schrieb:

Werner, hast du eine Erklärung, warum jetzt auch eher ländlich geprägte Landkreise wie z.B. Hildburghausen oder Bautzen zu den Hotspots zählen?


Da unterliegst Du eher dem Irrtum, dass das vorher nicht der Fall war.

Hier mal die 5 Kreise mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz zum jeweiligen Zeitpunkt



Da siehst Du ne Menge "ländliche" Kreise. Einzig im Sommer war es mal kurz so, dass Städte auf den Spitzenplätzen häufig vertreten waren. Und da lag es vor allem an Urlaubsrückkehrern, die insbesondere in Ländern auf dem Balkan (inkl. Türkei) waren, wo es damals deutlich höhere Infektionszahlen gab. Das stand auch so in den RKI-Statistiken. Salopp gesagt: Es waren vor allem Menschen, die auch einen familiären Bezug zu diesen Ländern hatten. Und die gibt es auf dem Land anteilig seltener und im Osten auch nicht so häufig.
Das hat man dann auch an den Zahlen gesehen.

Man muss eigentlich das Infektionsgeschehen vor und nach den Sommerferien abtrennen von dem in den Sommerferien. Denn vor und nach den Sommerferien war es immer ähnlich, nämlich dass Städte und ländliche Gebiete gleichermaßen stark oder schwach betroffen sein können.
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Ach ja. Nur um das mal zu verdeutlichen: An den letzten beiden Tagen sind mehr Menschen in Deutschland an Corona gestorben als in den Monaten Juni, Juli, August zusammen.
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Zur allgemeinen Verschlechterung der Stimmung noch einen neuen Todeszahl-Tages-Höchstwert und mal wieder absolut konstante Infektionszahlen (das ist mittlerweile mysteriös wie nah das immer am Vorwochenwert ist).

Immerhin nur noch 11 Intensivpatienten mehr als am Vortag. Leider sind halt auch heute ne Menge neuer Todesfälle aus den Intensivstationen gemeldet worden.



Hildburghausen mittlerweile über Inzidenz 500 , Passau knapp unter 500. Frankfurt stagniert bei knapp unter 240.
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Ich möchte an dieser Stelke auch noch erhänzen, dass es mich in dieser Diskussion auch verwundert, dass bereits mehrmals die Idee formuliert wurde, dass das helfen beim sterben jemand "müsste".
Natürlich könnte man keinen Arzt dazu zwingen so etwas zu tun. Es wird ja bsow. auch kein Arzt dazu gezwungen Abtreibungen vorzunehmen.
Mir scheint, da werden viele Argumente vorgebracht, die von der eigentlichen Fragestellung wegführen.
Und die heißt: "gehört mein Leben mir und darf ich frei darüber bestimmen"?
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FrankenAdler schrieb:

Und die heißt: "gehört mein Leben mir und darf ich frei darüber bestimmen"?


Die Frage beantworte ich zB mit Ja. Danach kommen aber wesentliche weitere Fragen dazu, wenn man mal diese Grundsatzfrage mit ja beantwortet hat.
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https://www.n-tv.de/panorama/Shutdown-wirkt-nur-bei-Party-Generation-article22189054.html

Ein durchaus interessanter Artikel über die Infektionszahlentwicklung nach Alter. So sind durch die Maßnahmen die Zahlen in der Gruppe 20 bis 30 gesunken, in allen anderen leicht gestiegen, bei den ganz Alten dramatisch gestiegen.

Die Gruppe 20 bis 30 ist sicherlich die aktivste bzgl Bars , Restaurants etc , daher erwartbar.

Dass es bei den ganz Alten so stark steigt , erklärt auch, warum die Todeszahlen etwas stärker ansteigen als die Fallzahlen vor zwei Wochen.
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Okay, bin ich eben Sozialist und Feminist.
Finde ich beides nicht ehrenrührig.
Nächstes Jahr bin ich dann wieder Öko-FDP, nur weil ich gerne Habeck als Kanzler und KL als Gesundheitsminister hätte.
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edmund schrieb:

Okay, bin ich eben Sozialist und Feminist.
Finde ich beides nicht ehrenrührig.


Du solltest auch den Beitrag danach von mir lesen, dass das nie ein Problem für mich ist, sondern es einfach eine Einordnung ihrer Kolumnen ist.
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Da ich ja in der Familie und auch aus den Erzählungen diverser Pfleger mittlerweile paar Erfahrungen mit dem Leid vor dem Tod habe, habe ich mir auch ein bisschen ne Meinung zu diesem unfassbar schwierigen Thema gemacht in den letzten Jahren.
Ich hab den Film nicht gesehen, nur davon gelesen.

Grundsätzlich stellt man ja zunächst die Frage: Will man überhaupt Assistenz beim Selbstmord bieten? Manche Religionsgemeinschaft betont ja, dass das ein Pfusch in Gottes Werk ist. Aber das ist ein Herschrittmacher eigentlich auch. Wenn man die Frage doch mit ja beantwortet (wie sicherlich die Mehrheit), dann bleibt für mich die elementare Frage in der Diskussion:

Wer will sterben und warum und was soll man davon "unterstützen"?

Für mich gibt es da diverse Gruppen:

- Menschen, die noch frei entscheidungsfähig sind, krank, austherapiert, in der Lage, sich das Medikament selbst einzuflößen (das ist so die typische Gruppe)

- Menschen, die todkrank sind und das Leid verkürzen wollen

- Menschen, die zB aufgrund von Demenz und anderen Einschränkungen eine solche Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität haben, welche sie nie zu gesunden Zeiten akzeptiert hätten (Patientenverfügung?)

- Menschen mit psychischen Erkrankungen (schwerste Depressionen usw)

Vielleicht habe ich noch welche vergessen. Das sind die, die mir einfallen, die lebensmüde genug sind, um das evtl. in Anspruch zu nehmen.

Bei Gruppe 2 und 3 (Todkrank / Demenz usw) kommt das Problem der Handlungsfähigkeit dazu. Das heißt, jemand anderes müsste den assistierten Suizid einleiten. Gruppe 1 wäre die einfachste Gruppe, aber auch keine allzu große. Bei Gruppe 4 hat man natürlich immer das schlechte Gefühl, dass die Person ja eigentlich nicht todkrank ist, aber keinerlei Lebensqualität hat. Die Akzeptanz für die Sterbehilfe, wenn man einer depressiven 22-Jährigen ne Tablette gibt, würde sicherlich nicht steigen.

Für mich ist das Bewilligen der Sterbehilfe nach dem Schweizer Modell (das trifft dann auf Gruppe 1 zu vermutlich) leicht zu bewerkstelligen, die Festlegung weiterer Gruppen und Kriterien wiederum kann eigentlich nur aufgrund einer gesellschaftlichen Diskussion entstehen.

Ich selbst habe immer noch Probleme die für mich richtige Meinung zu finden. Ich habe gesehen, wie meine Oma mit schwerster Demenz bettlägerig dahindämmert und monatelang durch Menschen durchgestarrt hat und nichts mehr gesagt hat. Der hätte ich am liebsten selbst ne Spritze gesetzt, um sie zu erlösen. Ich habe gesehen, wie meine Mutter die letzten 3-4 Tage dann mit dem Todeskampf gegen den Krebs gelitten hat, da hätte man ein paar Tage Leid ersparen können. Das sind alles Punkte, wo ich mich frage, ob es wirklich Gottes Plan war, deren Leben durch irgendwelche Maßnahmen zu verlängern? Das Unausweichliche hinauszuzögern ohne einen qualitativen Zugewinn in diesem zeitlichen "mehr" an Leben?
Eines ist für mich sicher: Sterbehilfe darf nie finanzielle Komponenten beinhalten. Es muss das Erlösen von schwerem Leid oder das Verkürzen eines Sterbeprozesses sein, nicht aber ein Geschäft.

Und was mir am meisten Sorgen macht: Aktuell gehen die ersten Babyboomer in die Rente. Der geburtenstärkste Jahrgang (1964) in gut 10 Jahren. Das heißt zwischen 2030 und 2050 werden deutlich mehr Menschen pflegebedürftig sein als jetzt. Deutlich mehr Menschen werden in Situationen sein, in denen Sterbehilfe "in Frage" kommt. Und in den Nachfolgegenerationen tragen deutlich kleinere Geburtenjahrgänge die Kosten dieser Babyboomer-Pflege. Das heißt, dass das Thema Sterbehilfe auch ein finanzielles Thema werden wird. Wer früher stirbt, kostet weniger. Wir müssen diese Frage der Sterbehilfe vernünftig und ausgewogen klären und zwar so schnell wie möglich. Und zwar aus vornehmlich ethischen Gründen. Ich habe einfach Sorge, dass der Faktor "Demografiekosten" in spätestens 10-20 Jahren eine erhebliche Rolle spielen wird. Jetzt haben die dann betroffene Babyboomer-Generation und ihre Kinder noch die Möglichkeit eine gemeinsame dauerhafte Lösung zu finden.

Aber vllt. überziehe ich auch in meiner Befürchtung diesen Faktor.

Wo wir noch bei "Belastung" sind. Ich befürchte auch, dass viele Menschen für die Sterbehilfe sind, weil sie eben keine Belastung sein wollen (finanziell und vom Aufwand) für zB ihre Kinder. Da muss man sich dann auch hinterfragen, ob das wirklich die Triebfeder für eine Entscheidung sein sollte. Denn auch dort würde man ein Preis-Leistungs-Verhältnis aufstellen.

Wie gesagt: Ein unfassbar schwieriges Thema.

Ich möchte da noch ne kleine Doku über Frau S. (2017) empfehlen, die sich mit einem Mittelchen im Pudding umgebracht hat.

https://www.youtube.com/watch?v=psYTpEr0Uzo
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traegerin des kurt tucholsky preises gibt eine gekuerzte fassung ihrer rede zu diesem event einen kleinen einblick:

https://taz.de/Tucholsky-Preis-fuer-Margarete-Stokowski/!5639020/

in anbetracht der tatsache, dass sich tucholski auch als sozialist verstand, ist die kategorisierung von werner vielleicht richtig, auch wenn es heute schnell geht, als sozialist eingestuft zu werden.

sie sieht sich durchaus als politische autorin und definitiv als feministin, themen sind auch gewalt gegen frauen, sie schreibt, dass sie mehr drohungen erhaelt, wenn sie ueber diese themen schreibt und spricht:

n einem Text ging es darum, wie viele Frauen in Deutschland von ihren Partnern oder Ex-Partnern ermordet werden, und jemand reagierte so: „Du rotes Stück Scheiße gehörst so verprügelt, dass du nie mehr schreiben und deinen versifften sozialistischen Scheiß verbreiten kannst. Ihr Zecken werdet bald brennen. Du ****. Du verdammtes Stück Dreck bist bald fällig. Du ******** gehörst erschossen. Kriegst du nicht genug Schwänze oder was ist los?“
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Xaver08 schrieb:

in anbetracht der tatsache, dass sich tucholski auch als sozialist verstand, ist die kategorisierung von werner vielleicht richtig, auch wenn es heute schnell geht, als sozialist eingestuft zu werden.

sie sieht sich durchaus als politische autorin und definitiv als feministin, themen sind auch gewalt gegen frauen, sie schreibt, dass sie mehr drohungen erhaelt, wenn sie ueber diese themen schreibt und spricht:



Aja, sag ich doch. Sozialistin und Feministin. Teils auch radikal in ihren Ideen. Das ist ja auch nicht das Problem für mich. Sie hat ja oft mit der Problembeschreibung recht. Es ist eher die Art, wie sie einem das oft entgegenschleudert, die mir missfällt. Und Ideen, wie man für die Dinge, die sie anstrebt, jemals ne Mehrheit in der Bevölkerung finden könnte. Das ist halt bei ihr auch immer ziemlich kompromisslos.

Mir liegt diese Art einfach nicht. Wer meinungsstark ist wie sie, wird es auch aushalten müssen, dass viele mit dieser Art oder mit den Ideen fremdeln.

Das mit den Drohungen habe ich schon mitbekommen, das ist einfach nur krank. Wundert mich aber auch nicht, wenn man bisschen Social-Media-Erfahrungen hat.

Naja, eigentlich ein Thema abseits von Corona.
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Was auf jeden Fall etwas schräg ist, dass man jungen intelligenten Frauen (und das ist sie zweifelsohne) immer vorwerfen muss, sie seien frustriert, wenn man nicht ihrer Meinung ist. Hat ein bisschen was von dem Hysterie Vorwurf zu Freuds Zeiten.
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Motoguzzi999 schrieb:

Was auf jeden Fall etwas schräg ist, dass man jungen intelligenten Frauen (und das ist sie zweifelsohne) immer vorwerfen muss, sie seien frustriert, wenn man nicht ihrer Meinung ist


Ist mir scheissegal, ob das ne Frau oder ein Mann ist. Dieser Frust über die Zustände, die sie anprangert, springt einem ja entgegen. Und zwar in diversen Kolumnen von ihr. Ich lese die nämlich durchaus regelmäßig bei SPON.
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durchaus einige beachtenswerte kritikpunkte, der verweis auf andere laender kommt auch von epidemiologen, z.b. von isabella erckerle, auch die kritik an arbeitsbedingungen bzw. die verschiebung der verantwortung weg von arbeitsbedingungen auf die eigenverantwortung der menschen oder ins private ist nicht wirklich neu, ob man das jetzt links nennen muss, sei mal dahingestellt. die zeit, in der der spiegel wirklich links war, ist doch auch schon ein bisschen her.

s. z.b auch hier der verweis auf asien
https://www.tagesschau.de/mehr/faktenfinder/corona-asien-101.html

in china laufen mittlerweile z.b. wieder messen, die aussagen, dass sie kaum corona faelle haben, sind durchaus glaubwuerdig und wenn ich mich richtig erinnere hat taiwan seit ueber 200 tagen keinen corona  fall mehr



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Xaver08 schrieb:

die zeit, in der der spiegel wirklich links war, ist doch auch schon ein bisschen her.


Seit wann ist es relevant für die politische Bewertung eines Artikels oder einer Journalistin, ob im "Durchschnitt" das Medienhaus nicht so sehr auf der selben Linie ist?
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So, mal zu dem Faktischen...

Neuer Tagesrekord bei den Todesfällen (Dienstag gibt es eh immer die meisten Meldungen)
Der Wert ist aber nicht so viel höher als der am letzten Dienstag, so dass der 7-Wochen-Anstieg bei den Todesfällen auf 23,5 % fällt.

Intensivpatienten steigen noch leicht an, vllt. kommt hier der Anstieg Ende der Woche fast zum Erliegen.

Infektionszahlen weiterhin stagnierend.

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SGE_Werner schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:


         Die Margarete bring es wieder mal ganz gut auf den Punkt (Wem der Sinn noch nach ein bisschen Polemik steht, möge hier reinschauen). Über Black Fridays und den Lockdown...


Ein Kommentar von ihr unter der Kategorie "Ich bin frustriert, weil die Gesellschaft nicht so weit links steht, wie ich es gerne hätte"

Keine Ahnung, ob dein Urteil in diesem Fall zutreffend ist. Immerhin wird der Finger in bestimmte Wunden gelegt. Es geht bei den Maßnahmen auch darum, den Konsum am Laufen zu halten. Da darauf das System beruht. Da ist der Profi-Fußball übrigens mal wieder ein Abbild der Gesellschaft. Und Schulen und Kitas sind sicherlich nicht aus dem Grund offen, um Schaden von den Kindern und Jugendlichen abzuwenden, sondern in erster Linie daher, weil sie als Betreuungsinstitutionen benötigt werden, damit die arbeitende Bevölkerung mit Kindern ihrem Job nachgehen kann.  
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Brodowin schrieb:

Keine Ahnung, ob dein Urteil in diesem Fall zutreffend ist.


Ach komm, wer die Kolumnen von ihr liest, weiß, dass sie eine radikale Feministin und Sozialistin ist, die diverse Themen ausblendet, nur um alles zu ihren Lieblingsthemen zu lenken. Aber ist eben auch ne Kolumne.
Gehört dann auch eher in den Corona-Wirtschaftsthread, wenn wir ehrlich sind.
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Die Margarete bring es wieder mal ganz gut auf den Punkt (Wem der Sinn noch nach ein bisschen Polemik steht, möge hier reinschauen). Über Black Fridays und den Lockdown...

https://www.spiegel.de/kultur/lang-lebe-das-kapital-regierungserklaerung-von-margarete-stokowski-a-ec47831f-7ded-43f6-aec9-f672cd661ffd
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Motoguzzi999 schrieb:


         Die Margarete bring es wieder mal ganz gut auf den Punkt (Wem der Sinn noch nach ein bisschen Polemik steht, möge hier reinschauen). Über Black Fridays und den Lockdown...


Ein Kommentar von ihr unter der Kategorie "Ich bin frustriert, weil die Gesellschaft nicht so weit links steht, wie ich es gerne hätte"