
SGE_Werner
74787
Landroval schrieb:
Und. Die Kanzlerin konnte Ihre Erleichterung nicht wirklich verbergen
Kann ich nachvollziehen. Endlich nicht mehr per Tweet beschimpft werden, sondern ganz normal wie zwei Erwachsene mit Manieren miteinander reden können. Zumindest für Merkels "letzte Monate" ein Segen für sie.
Mal direkt das Video unter den letzten Tweet von Trump gepackt.
Könntest jetzt paar Dislikes mehr kriegen. Aber auch mehr Reichweite.
Könntest jetzt paar Dislikes mehr kriegen. Aber auch mehr Reichweite.
Oha!
Fantastische Arbeit Steigflug
Vorsprung PA heute um weitere 6.000 ausgebaut auf 43.000
Vorsprung GA heute um weitere 3.000 ausgebaut auf gut 10.000
Vorsprung NV heute um weitere 6.000 ausgebaut auf gut 31.000
Vorsprung AZ heute um knapp 2.000 abgebaut auf nun noch 19.348
Es spricht aber derzeit nicht viel dafür, dass Trump AZ oder GA gewinnt.
Vorsprung PA heute um weitere 6.000 ausgebaut auf 43.000
Vorsprung GA heute um weitere 3.000 ausgebaut auf gut 10.000
Vorsprung NV heute um weitere 6.000 ausgebaut auf gut 31.000
Vorsprung AZ heute um knapp 2.000 abgebaut auf nun noch 19.348
Es spricht aber derzeit nicht viel dafür, dass Trump AZ oder GA gewinnt.
Gelöschter Benutzer
Werner, du bist doch ein Zahlenmensch, dachte ich immer. Und die Perspektive ist doch eigentlich eindeutig: Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Brodowin schrieb:
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Noch mal: Darum geht es ja nicht. Schlecht ist nur, wenn an der Wahlurne dann eine andere Politik gewählt wird. Davor habe ich Angst. Ich will es nicht, ich befürworte es nicht. Aber ich sehe diese Gefahr.
Brodowin schrieb:
Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wahrscheinlich kommen wir um diesen Punkt noch mal herum, wenn man sich die aktuelle Entwicklung anschaut. Ich hatte ja mal geschrieben, dass um die 5000 mit Corona belegten Intensivbetten irgendwie zu verhindern, wir bis spätestens zum 5. / 6. November Maßnahmen ergreifen müssen. Mir ist aber auch bewusst, dass die Maßnahmen nicht Ende November enden werden. Viel zu früh.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wahrscheinlich kommen wir um diesen Punkt noch mal herum, wenn man sich die aktuelle Entwicklung anschaut.
Damit wären wir wieder beim Präventionsparadox. Wir kommen ja gerade wegen der ergriffenen Maßnahmen um diesen Punkt herum. Das weißt du, das weiß ich, nur die Covidioten, die rallen das nicht.
Daher finde ich persönlich die ergriffenen Maßnahmen ziemlich cool, da wir es damit vermutlich schaffen werden, zahlreiche Menschenleben zu retten. Und wenn es noch mehr Menschenleben retten würde, wäre ich jederzeit bereit, mich noch stärker einzuschränken. Mir tut keine einzige der ergriffenen Maßnahmen weh.
Und noch mal zu dem Schutz der sogenannten Risikogruppe: Im Falle einer Überlastung des Gesundheitssystem wäre jeder Mensch "Risikogruppe". Denn dann wird es so sein, dass wir alle auch nicht mehr medizinisch versorgt werden können, wenn wir einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, einen schlimmen Unfall oder was auch immer erleiden. Alles Sachen, die ja neben Covid19 weiterhin passieren werden.
Daten: https://jwl869.wixsite.com/corona
So, mal zu den wöchentlichen Daten.
Diesmal etwas grafisch aufbereitet
Europa:
Katastrophale Daten. 26.000 Todesopfer sind fast Wochenrekord. Das sind zudem 50 % als in der Vorwoche. Positiv ist nur, dass einige Länder es geschafft haben, die Fallzahl-Anstiege zum Erliegen zu bringen oder sogar sie wieder sinken zu lassen. Hier weist übrigens Schweden wieder das höchste Plus auf (61 %).
Heftig trifft es neben Tschechien und Belgien mittlerweile auch die Schweiz. Hätten wir die Todeszahlen von Tschechien würden bei uns täglich über 1500 Menschen sterben. Das ist echt heftig.
Nordamerika / Mittelamerika / Südamerika / Afrika
Die USA wieder mit stark steigenden Infektionszahlen, mittlerweile auch auf klarem Rekordniveau. Auch die Todeszahlen steigen spürbar wieder an. Mexiko recht stabil. Positive Entwicklung hingegen in Südamerika. In Afrika steigen wiederum die Fallzahlen, die Todeszahlen noch nicht.
Asien / Nahost / Ozeanien
Stabile Zahlen im Nahen Osten, weiter stark steigende Fallzahlen in Kasachstan, Indien leider auch wieder mit leicht steigenden Todes- und Fallzahlen.
Australien und Neuseeland mit positivem Trend.
Weltweit
Diese Woche 3,93 Millionen Neuinfektionen. Erneut 14 % mehr als in der Vorwoche und entsprechend neuer Rekord.
Gestorben sind ca. 56.500 Menschen, das ist traurigerweise klar der Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie, auch noch 10 % höher als kurz nach Ostern. Und es sieht nicht danach aus, als würde das nächste Woche wieder sinken, eher wird es noch mal steigen, wenn auch vltl. nicht noch mal um 22 %. Ne 6 wird aber wohl am Anfang stehen.
Damit nun 50,6 Millionen bestätigte Infektionen und 1.261.000 bestätigte Todesfälle. In dem nun eskalierenden Tempo werden wir am Ende des Jahres bei mindestens 80 Millionen Infektionen liegen und es ist gut möglich, dass wir auch schon dann bei 1,7 Millionen + X Todesfällen sind.
So, mal zu den wöchentlichen Daten.
Diesmal etwas grafisch aufbereitet
Europa:
Katastrophale Daten. 26.000 Todesopfer sind fast Wochenrekord. Das sind zudem 50 % als in der Vorwoche. Positiv ist nur, dass einige Länder es geschafft haben, die Fallzahl-Anstiege zum Erliegen zu bringen oder sogar sie wieder sinken zu lassen. Hier weist übrigens Schweden wieder das höchste Plus auf (61 %).
Heftig trifft es neben Tschechien und Belgien mittlerweile auch die Schweiz. Hätten wir die Todeszahlen von Tschechien würden bei uns täglich über 1500 Menschen sterben. Das ist echt heftig.
Nordamerika / Mittelamerika / Südamerika / Afrika
Die USA wieder mit stark steigenden Infektionszahlen, mittlerweile auch auf klarem Rekordniveau. Auch die Todeszahlen steigen spürbar wieder an. Mexiko recht stabil. Positive Entwicklung hingegen in Südamerika. In Afrika steigen wiederum die Fallzahlen, die Todeszahlen noch nicht.
Asien / Nahost / Ozeanien
Stabile Zahlen im Nahen Osten, weiter stark steigende Fallzahlen in Kasachstan, Indien leider auch wieder mit leicht steigenden Todes- und Fallzahlen.
Australien und Neuseeland mit positivem Trend.
Weltweit
Diese Woche 3,93 Millionen Neuinfektionen. Erneut 14 % mehr als in der Vorwoche und entsprechend neuer Rekord.
Gestorben sind ca. 56.500 Menschen, das ist traurigerweise klar der Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie, auch noch 10 % höher als kurz nach Ostern. Und es sieht nicht danach aus, als würde das nächste Woche wieder sinken, eher wird es noch mal steigen, wenn auch vltl. nicht noch mal um 22 %. Ne 6 wird aber wohl am Anfang stehen.
Damit nun 50,6 Millionen bestätigte Infektionen und 1.261.000 bestätigte Todesfälle. In dem nun eskalierenden Tempo werden wir am Ende des Jahres bei mindestens 80 Millionen Infektionen liegen und es ist gut möglich, dass wir auch schon dann bei 1,7 Millionen + X Todesfällen sind.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Brodowin schrieb:
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Wenn die Mehrheit die Regierenden für ihre Maßnahmen abwählt und Leute wählt, die diese Maßnahmen abschaffen oder mildern wollen, dann ist es halt leider so. Dann ist es einfach Demokratie. Ich heiße das nicht gut, aber das wirst Du dann eben auch nicht verhindern können, wenn es ne Mehrheit für eine andere Politik geben sollte.
Ich glaube nicht, dass jetzt 50 % AfD wählen. Aber ich sehe die FDP nächstes Jahr schon wieder bei 10 %...
Und irgendwann wird die Politik einer evtl. kippenden Stimmung hinterherrennen. Hat man ja auch schon in anderen Fragen (Asylpolitik) gesehen, wenn die Umfragewerte sinken.
Ich muss mich doch sehr wundern. Natürlich verstehe ich, was du sagen willst. Aber es ist ganz einfach die falsche Denke, da hat Brodowin vollkommen recht.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
WuerzburgerAdler schrieb:
Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Gelöschter Benutzer
Werner, du bist doch ein Zahlenmensch, dachte ich immer. Und die Perspektive ist doch eigentlich eindeutig: Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
SGE_Werner schrieb:
Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Wir müssen das gar nicht diskutieren. Ich weiß: der Mensch glaubt oft erst, wenn er sieht. Und er wird sehen. Er wird Freunde, Angehörige, Familienmitglieder sehen, die qualvoll ersticken, die es gar nicht in eine Intensivstation oder in ein Krankenhaus schaffen. Die Einschläge kommen immer näher und sie werden zahlreicher. Auch in Italien ist man erst aufgewacht, als sie die Toten mit Lastwagen weggekarrt haben.
In einem Jahr? Lass es einen wirksamen Impfstoff geben. Ansonsten wird die Akzeptanz der Bevölkerung unser geringstes Problem sein.
Mal zum Faktenteil
Die heutigen Werte sind schon ermutigender. Weitere Abschwächung des Anstiegs bei den Intensivpatienten, weitere Abschwächung bei dem Anstieg der Neuinfektionen (heute nur noch 11 % mehr als am letzten Sonntag), nur bei den Todeszahlen haben wir noch kein Absinken der Steigerungsrate. Dürfte sich normalerweise aber ab nächster Woche ändern.
Die heutigen Werte sind schon ermutigender. Weitere Abschwächung des Anstiegs bei den Intensivpatienten, weitere Abschwächung bei dem Anstieg der Neuinfektionen (heute nur noch 11 % mehr als am letzten Sonntag), nur bei den Todeszahlen haben wir noch kein Absinken der Steigerungsrate. Dürfte sich normalerweise aber ab nächster Woche ändern.
Gelöschter Benutzer
Es fallen ja immer wieder solche Argumente wie:
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen."
- "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken."
- "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen."
- "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken."
- "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
Brodowin schrieb:
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Ich muss mich doch sehr wundern. Natürlich verstehe ich, was du sagen willst. Aber es ist ganz einfach die falsche Denke, da hat Brodowin vollkommen recht.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Wedge schrieb:
Mir würde es ehrlich gesagt schon reichen, wenn sie mit den neuen Mittelchen die Zahlen bei den Toten, den Intensivstationen und den Hospitalisierungen deutlich runter bekommen.
Das dürfte dann auch reichen, um wieder einigermaßen "normal" leben zu können.
Genau deshalb möchte man ja erst die Risikopatienten impfen lassen und die Menschen im Pflegebereich.
Aber es wird sicherlich einen großen Teil der "älteren" oder auch der jüngeren Risikopatienten geben die sich weigern werden sich impfen zu lassen. Und dann ist ja noch nicht mal gesagt wie stark die Impfung wirken wird, manche Ärzte sagen das ein Wirkungsgrad von 60 oder 70% schon toll wäre. Dann bleiben aber 30-40% übrig die sich trotzdem mit Covid infizieren können.
Ich frage mich ernsthaft wie man es schaffen will das sich 60-70% der Bevölkerung impfen lassen werden... das geht meiner Meinung nach nur mit einer massiven Impfkampagne und teilweise Impfpflicht (was ich mir allerdings nicht vorstellen kann)... vor allem in welchem Zeitraum? 2 Jahre? 3 Jahre?
So lange wird es nicht möglich sein den anderen Teil der Bevölkerung mit jahrelangen fortdauernden Einschränkungen und Teillockdowns zu bändigen... es wird früher oder später der Moment kommen wo man sagen wird, ok die die sich impfen lassen wollen und sich selbst schützen haben jetzt für 6 Monate die Chance dazu. Alle anderen sind für sich selbst verantwortlich und müssen sich halt gegenseitig "durchseuchen"...
Diegito schrieb:
Ich frage mich ernsthaft wie man es schaffen will das sich 60-70% der Bevölkerung impfen lassen werden... das geht meiner Meinung nach nur mit einer massiven Impfkampagne und teilweise Impfpflicht (was ich mir allerdings nicht vorstellen kann)... vor allem in welchem Zeitraum? 2 Jahre? 3 Jahre?
Es wird damit gerechnet, dass das bis 2022 gehen wird.
https://www.insuedthueringen.de/deutschlandwelt/brennpunkte/Virologe-Umfassende-Corona-Impfung-wird-bis-2022-dauern;art2801,7447447
Die Frage ist doch auch, wen ein Impfstoff schützt. Ist es eher ein Impfstoff für Jüngere oder doch für Ältere? Auch da gibt es ja Unterschiede.
Ich rechne mit dem "durchimpfen" innerhalb eines Jahres. Ich bezweifle aber, dass die Menschen Maskenpflicht, Veranstaltungsverbote usw. auch noch im Winter 21/22 mittragen werden.
Das wird die große Herausforderung 2021. wenn ein Impfstoff verfügbar ist wird die Akzeptanz jedweder Maßnahmen deutlich sinken. Dafür braucht man kein Experte sein um das zu wissen. Ich finds toll, dass es in diese Richtung voran geht. Das wird aber noch böse Diskussionen geben.
Kleiner Halb-Off-Topic-Beitrag... Querdenker Ballweg hat heute bei der OB-Wahl in Stuttgart ca. 2,7 % geholt (75 % ausgezählt), plus den anderen AfD-Fritzen (2,3 %) kommen die Rechten damit auf insgesamt 5 %.
95 % Vernünftige.
95 % Vernünftige.
In Nevada wächst der Vorsprung nun auf 31464 Stimmen (2,4 % Differenz). Der Staat war zwar eh schon sicher, aber so ist es natürlich noch besser.
SSV Ulm 1846 - FC Schalke 04
Rot-Weiss Essen - Fortuna Düsseldorf
SV Elversberg - Borussia Mönchengladbach
SV Wehen Wiesbaden - Jahn Regensburg
Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98
Union Berlin - SC Paderborn 07
VfB Stuttgart - SC Freiburg
Eintracht Braunschweig - Borussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt
Hannover 96 - Werder Bremen
1. FC Köln - VfL Osnabrück
1. FSV Mainz 05 - VfL Bochum
Holstein Kiel - Bayern München
FC Augsburg - RB Leipzig
TSG Hoffenheim - SpVgg Greuther Fürth
VfL Wolfsburg - SV Sandhausen
Rot-Weiss Essen - Fortuna Düsseldorf
SV Elversberg - Borussia Mönchengladbach
SV Wehen Wiesbaden - Jahn Regensburg
Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98
Union Berlin - SC Paderborn 07
VfB Stuttgart - SC Freiburg
Eintracht Braunschweig - Borussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt
Hannover 96 - Werder Bremen
1. FC Köln - VfL Osnabrück
1. FSV Mainz 05 - VfL Bochum
Holstein Kiel - Bayern München
FC Augsburg - RB Leipzig
TSG Hoffenheim - SpVgg Greuther Fürth
VfL Wolfsburg - SV Sandhausen
Müssen nach Leverkusen.
So, Sportschau hat begonnen...
Bis jetzt hat hier keiner gefordert, die Meinung zu verbieten, ich frage mich immer, wie man auf den Trichter dann mit der Meinungsfreiheit kommt. Also ganz ehrlich, das kenne ich sonst tatsächlich nur von ganz rechts.
Erinnert mich gerade daran: https://www.youtube.com/watch?v=bgyaLbmqPkU
Ach ja, ich bin wirklich nicht bekannt, mit reggaetyp eine D&D-Liebesbeziehung zu führen, aber hier muss ich ihn auch verteidigen.
So habe ich es auch gelesen und verstanden.
Erinnert mich gerade daran: https://www.youtube.com/watch?v=bgyaLbmqPkU
Ach ja, ich bin wirklich nicht bekannt, mit reggaetyp eine D&D-Liebesbeziehung zu führen, aber hier muss ich ihn auch verteidigen.
reggaetyp schrieb:
Ich zweifelte nicht die brennenden Barrikaden an, sondern dass das der Grund war für die Polizei dort Wasserwerfer hinzuschicken.
So habe ich es auch gelesen und verstanden.
reggaetyp schrieb:
Die sollen einfach mal die Füße still halten. es nervt wie Sau.
Ich verstehe auch nicht, was sich Bobic und andere damit erhoffen. Finanziell bringt es praktisch kaum Vorteile und die Fanbasis ist großteils eh dagegen. Und die Bindung zwischen Fans und Verein / Fußball wahrt man nicht, indem man ein paar Prozent rein lässt. Es ist einfach kontraproduktiv in meinen Augen. Bestenfalls nutzlos.
Jein. Ich dachte auch so, aber bei der Fanvertreterversammlung wurde ausgiebig darüber gesprochen. Es geht nicht darum, dass man Zuschauer hat um Zuschauer zu haben, sondern um die Kohle. Viele Sponsoring-Verträge sind wohl daran gebunden, dass das jemand sieht (was nicht der Fall ist, wenn keiner da ist). Fernsehen zählt da nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Außerdem haben die da schon ganz andere Probleme, die Chinesen zahlen nicht, die Kataris auch nicht, ebenso Eurosport. Durch Corona sind ja schon 60-70 Mio. Umsatz weg. Daher ist es unglaublich wichtig Zuschauer zuzulassen (so viele wie nur möglich)
Aussage war sinngemäß, wenn keine Zuschauer rein dürfen, können sie sich das noch bis Jahresende leisten und danach ist Ende. Deswegen wurde auch so viel Aufwand in die Erarbeitung des Konzepts gesteckt und sehr darum bei der Basis geworben.
Kann mich aber auch getäuscht haben, weil mir der Schobbe vom Vortag noch im Kopp steckte...
Aussage war sinngemäß, wenn keine Zuschauer rein dürfen, können sie sich das noch bis Jahresende leisten und danach ist Ende. Deswegen wurde auch so viel Aufwand in die Erarbeitung des Konzepts gesteckt und sehr darum bei der Basis geworben.
Kann mich aber auch getäuscht haben, weil mir der Schobbe vom Vortag noch im Kopp steckte...
Ich sage hier auch Jein,
ich finde, wenn ich das aktuelle Produkt im Fernsehen Vergleiche, mit dem als noch irgendwie 8.000 Zuschauer da waren, ist es schon ein erheblicher Unterschied.
Wenn dann die eigene Mannschaft auch gerade nicht besonders gut kickt (die guten Auftritte nach der ersten Corona Pause haben da vielleicht viel überdeckt), stellt sich immer mehr die Frage, ob man da noch einschaltet, oder später irgendwo die Highlights nicht auch reichen. Wie ich schonmal schrieb, ich kenne viele Fortuna Fans, denen man wirklich nicht vorwerfen kann Erfolgsfans zu sein, die auch schon in der Oberliga waren und trotzdem Dauerkarte haben und sogar Allesfahrer sind. Da merke ich gerade, dass die sich vom Fußball entwöhnen. Keiner hat sich Sky geholt, die vergessen teilweise, wann Fortuna spielt.
Von daher denke ich auch, dass die Clubs befürchten, dass wenn nur noch Geisterkulisse übertragen wird, mittelfristig auch die Zuschauer am Fernsehen wegbleiben.
Dennoch ist die aktuelle "Lockdown-Light"-Situation sicherlich nicht die Situation, wo die im Verhältnis zu anderen Veranstaltungsbranchen schon sehr profitierende Fußball-Profi-Branche, die ganz großen Forderungen stellen sollte.
ich finde, wenn ich das aktuelle Produkt im Fernsehen Vergleiche, mit dem als noch irgendwie 8.000 Zuschauer da waren, ist es schon ein erheblicher Unterschied.
Wenn dann die eigene Mannschaft auch gerade nicht besonders gut kickt (die guten Auftritte nach der ersten Corona Pause haben da vielleicht viel überdeckt), stellt sich immer mehr die Frage, ob man da noch einschaltet, oder später irgendwo die Highlights nicht auch reichen. Wie ich schonmal schrieb, ich kenne viele Fortuna Fans, denen man wirklich nicht vorwerfen kann Erfolgsfans zu sein, die auch schon in der Oberliga waren und trotzdem Dauerkarte haben und sogar Allesfahrer sind. Da merke ich gerade, dass die sich vom Fußball entwöhnen. Keiner hat sich Sky geholt, die vergessen teilweise, wann Fortuna spielt.
Von daher denke ich auch, dass die Clubs befürchten, dass wenn nur noch Geisterkulisse übertragen wird, mittelfristig auch die Zuschauer am Fernsehen wegbleiben.
Dennoch ist die aktuelle "Lockdown-Light"-Situation sicherlich nicht die Situation, wo die im Verhältnis zu anderen Veranstaltungsbranchen schon sehr profitierende Fußball-Profi-Branche, die ganz großen Forderungen stellen sollte.
Mich würde dann trotzdem interessieren von welcher Verwaltung gesprochen wird.
In Leipzig gibt es meines Wissens EINE Stadtverwaltung, die in keiner Weise des Linksfaschismus verdächtig ist.
Wenn wir also, lieber Philly, schon über dein Thema "Connewitz" reden, dann wäre es schon schön, du erklärtest was du meinst. Sonst bleibt missverständlich worüber wir eigentlich sprechen.
Und das kann doch nicht deinem aufklärerischen Anliegen entsprechen, oder?
In Leipzig gibt es meines Wissens EINE Stadtverwaltung, die in keiner Weise des Linksfaschismus verdächtig ist.
Wenn wir also, lieber Philly, schon über dein Thema "Connewitz" reden, dann wäre es schon schön, du erklärtest was du meinst. Sonst bleibt missverständlich worüber wir eigentlich sprechen.
Und das kann doch nicht deinem aufklärerischen Anliegen entsprechen, oder?
FrankenAdler schrieb:
Mich würde dann trotzdem interessieren von welcher Verwaltung gesprochen wird.
Mich übrigens auch. Als Verwaltungsmitarbeiter juckt es mich schon...
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Mich würde dann trotzdem interessieren von welcher Verwaltung gesprochen wird.
Mich übrigens auch. Als Verwaltungsmitarbeiter juckt es mich schon...
Gemeint ist der Versuch der nicht weisungsgebunden Eigenverwaltung/Selbstverwaltung mit Kiezmiliz, Einflussnahme auf Mieterschaft & Miet/Immobilienpreise und Gewaltandrohung-und Ausführung zukünftiger Investoren und Mietern unter dem Leitsatz "Verpisst euch aus Connewitz" Man spricht sich ganz offen für eine befreite Gesellschaft: autonom, militant, antiautoritär. Demokratiefeindliche Strukturen sind erkennbar.
Linksfaschistisch ist sicher ein alter Begriff aus den 70gern, mit dem man die Baader-Meinhof-Bande bzw. RAF-Terroristen betitelte. Ich teile die Meinung des OB´s Jung: "Weg zum politischen Mord nicht weit".
Die Übergriffe auf Immobilenmaklern, Barbesitzern, Hipster und Polizeibeamte nehmen zu
"Laut einem Bericht des Spiegels hat das Landeskriminalamt aus diesen Gründen das interne Lagebild angepasst. Leipzig sei laut dem Dokument ein "absoluter Brennpunkt" linker Übergriffe in Sachsen und mit mehr als 300 Straftaten im vergangenen Jahr der "Hotspot der linksautonomen Szene", die Szene stehe an der Schwelle zum Terrorismus. "
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-01/leipzig-connewitz-polizei-silvester-lka-sachsen-linksextremismus-linksterrorismus
Scheinbar wissen die Behörden seit 2019, dass es sich um eine militante linksextremistische Zelle handelt mit der Ideologie, die Ablehnung des demokratischen Rechtsstaates, des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung sowie des staatlichen Gewaltmonopols.
https://www.tagesschau.de/inland/festnahme-linksextremisten-101.html
Nach Anschlägen gegen Rechte hat die Bundesanwaltschaft in Leipzig eine mutmaßliche Linksextremistin festnehmen und Wohnungen durchsuchen lassen. Wie die oberste Anklagebehörde in Karlsruhe mitteilte, wirft sie einer 25-jährigen Deutschen unter anderem die Mitgliedschaft in einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung sowie gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung und besonders schweren Landfriedensbruch vor.
PhillySGE schrieb:
Habe ich ebenfalls verurteilt. Man sollte auch hier mit aller Härte vorgehen
Diese Methode ist bekannt, man erwähne irgendwann mal so ganz nebenbei in einem Nebensatz das man die Rechten auch böse findet und lenkt dann wieder die ganze Aufmerksamkeit auf die Linken und arbeitet sich daran seitenweise ab. Es ist nicht das erste Mal das du vom Hauptgeschehen ablenkst und Nebensächlichkeiten zum Hauptgeschehen machen willst. Komischerweise werden diese Hauptgeschehen von Rechten veranstaltet und die für dich interessanten Nebenschauplätze von Linken. Da erkennt man ein deutliches Muster.
Dank der Mods hat das Nebengeschehen jetzt einen eigenen Thread und die Aufmerksamkeit die PhillyXXX wollte.
propain schrieb:
Dank der Mods hat das Nebengeschehen jetzt einen eigenen Thread und die Aufmerksamkeit die PhillyXXX wollte.
Nur mal so als Hinweis: Mit dem "Nebengeschehen" Connewitz hat gestern tatsächlich nicht Philly angefangen. Er hat aber wesentlich dazu beigetragen, das Nebengeschehen zum Hauptgeschehen zu machen mit seiner Themensetzung.
Und genau aus dem von Dir kritisierten Punkt, dass das Nebengeschehen in einem Thread zum Hauptgeschehen wird (auch dank reger Beteiligung weiterer Teilnehmer), habe ich die beiden Diskussionsstränge wieder voneinander getrennt. Im Corona-VT-Thread gehts wieder um diese bekloppten Querdenker und hier geht es dann um Connewitz (das übrigens schon mehrfach Thema war in diversen Threads und daher sich ein eigener Thread eh lohnt). Ob Philly Aufmerksamkeit für seine Meinung bekommt oder nicht, liegt einzig und allein daran, ob man auf seine Beiträge eingeht und nicht, ob es zu einem Thema einen Thread gibt oder nicht.
Bitte hier rund um Connewitz diskutieren. Gerne auch zu Hintergründen etc. und Vorgeschichte usw.
Versucht bitte beim eigentlichen Thema zu bleiben. Bezüge zu anderen Themen gerne, wenn sie bei bestimmten Punkten Sinn machen, aber nicht wieder komplett abdriften.
Ansonsten noch mal der Hinweis: Unterstellungen bitte belegen. Nicht persönlich werden. Wir haben im USA-Thread die letzten Tage gesehen, dass das funktioniert. Wenn Ihr findet, dass ein Beitrag "drüber" ist, bitte den Beitrag melden bzw. sich an uns wenden. Danke!
Versucht bitte beim eigentlichen Thema zu bleiben. Bezüge zu anderen Themen gerne, wenn sie bei bestimmten Punkten Sinn machen, aber nicht wieder komplett abdriften.
Ansonsten noch mal der Hinweis: Unterstellungen bitte belegen. Nicht persönlich werden. Wir haben im USA-Thread die letzten Tage gesehen, dass das funktioniert. Wenn Ihr findet, dass ein Beitrag "drüber" ist, bitte den Beitrag melden bzw. sich an uns wenden. Danke!
Diese Differenz entspricht exakt dem Ergebnis in Kalifornien, da es dort aktuell 9,3 M vs. 4,8 M. steht.
Ich finde es sehr interessant, dass die USA im Ergebnis über alle anderen Staaten exakt 50:50 gewählt haben, da dies die Spaltung noch deutlicher macht.
Bis vor ein paar Tagen ging ich davon aus, dass die Rep. den Orangenen fallen lassen, sobald er verloren hat. Dies, um endlich wieder Politiker an die Spitze zu stellen. Leider ist dem in wesentlichen Teilen nicht so. Das lässt für mich deutliche Rückschlüsse zu: ich glaube, dass die Polemik und das organisierte Lügen dieser "Extremisten" auch in den kommenden 4 Jahren nicht abnehmen wird. Und noch schlimmer: sie werden weiterhin mächtig bleiben und Einfluss haben. Es wird dort also innenpolitisch sehr schlimm bleiben, ganz besonders, wenn nicht der Senat doch noch kippt.
Und. Die Kanzlerin konnte Ihre Erleichterung nicht wirklich verbergen ...