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SGE_Werner

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60revax schrieb:
Indem man vermeidet sich zu einer bestimmten Partei oder politischen Gruppierung  zu bekennen oder eher außerparlamentarisch unterwegs ist, wird man weniger angreifbar.
Was ein Quatsch.
Ich mach mich doch nicht von einer Partei abhängig, ich denke selber. Und das links-ökologisch und antifaschistisch, daraus muss ich nun wirklich kein Geheimnis machen. Bei Wahlen entscheide ich, welche Partei in dem Moment die passensten Inhalte für mich hat und auch wahltaktische Überlegungen spielen eine Rolle.
Entsprechend habe ich schon SPD, Linken und Grünen gewählt und bei der letzten Europawahl Sonneborn meine Stimme gegeben.
Reicht dir das für die Einordnung in eine Schublade, die du ja anscheinend zu brauchen scheinst?
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LDKler_ schrieb:

Entsprechend habe ich schon SPD, Linken und Grünen gewählt und bei der letzten Europawahl Sonneborn meine Stimme gegeben.


Oha. Ich habe das selbe Wahlverhalten wie Du. Ist das jetzt gut oder schlecht?

Naja, bei Kommunalwahlen habe ich schon einzelne CDU-Leute gewählt, wenn ich die kenne und weiß, dass sie keine Schmierlappen sind.
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ThePaSch schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Aber vorne macht man die Pille nicht rein und hinten wird der Bock bestraft.


Kommt mir irgendwie bekannt vor, die Phrase.


So bin ich Papa geworden...
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SemperFi schrieb:

So bin ich Papa geworden...
     


Hihihihi.
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Ich hatte sofort verstanden, um was es dem TE geht. Yotube-Chats sind eine einzige Katastrophe. Wer mal Doppelpass schaut und den Live-Chat da anschaut... Herrje. Sexistisch, Beleidigungen usw.

Bei anderen Chats noch viel schlimmer. Ist kein neues Phänomen. Und man kann salopp sagen, dass das Niveau hier im Forum dagegen ein Träumchen ist.

Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Chat mit Moderatoren (evtl. auch mit Bots) oder Chat ausschalten.
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Tuta wirkte schon recht ordentlich. Würde den nicht mehr verleihen stattdessen langsam ranführen. Ache auch mit guten Ansätzen, aber auch wenig Möglichkeiten zum Glänzen gehabt. Gab 1-2 Szene, wo man gesehen hat wie schnell er wird, wenn er mal losläuft. Barkok eher schwach.
Ansonsten ne ganz ansehnliche Partie. Durchaus vergleichbar mit den guten Spielen am Ende der Rückrunde. Der Ball läuft deutlich besser als noch vor der Corona-Pause. Das Fundament, sollte es so bleiben, ist nach wie vor recht gut. 2-3 gezielte Verbesserungen holen und ein paar Chancenlose abgeben und mir ist nicht Angst und Bange...
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etienneone schrieb:

Das Fundament, sollte es so bleiben, ist nach wie vor recht gut. 2-3 gezielte Verbesserungen holen und ein paar Chancenlose abgeben und mir ist nicht Angst und Bange...
     


Jup. Sehe keinen Grund, warum wir schlechter landen sollten als diese Saison. Irgendwas zwischen 5-11 muss mit dem Kader drin sein. Das ist echt entspannend, wenn man mal an frühere Zeiten sich erinnert und jedes Jahr Angst hatte, dass unser Kader für den Klassenerhalt reicht.

Wir können, wenn wir keinen Mist bauen, dauerhaft "Best of the rest" sein (also unterhalb der Top 4, 5 Teams)
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Ach ja, das Zitat finde ich da noch am heftigsten: Werner: "Der schönste Sport ist es nicht wert, sich zu seinem Sklaven zu machen."
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Aceton-Adler schrieb:

SemperFi schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Das wäre wohl vor 20 Jahren undenkbar gewesen.


Bei Gründung der BuLi gab es einige Spieler, die sich für Ihren bürgerlichen Beruf entschieden.

Ist also nix neues.


Evtl sind ja die "Motive" neu.

Ich bezweifle auch, dass man damals auch nur ansatzweise soviel Kohle verdient hat.

"Mir ist das Ganze zu kommerziell geworden. Ich höre auf."
Jürgen Werner, Hamburger SV, 1964
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WuerzburgerAdler schrieb:

Jürgen Werner, Hamburger SV, 1964
     


https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45143491.html
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Man muss halt 3:1 oder so führen... An sich kein schlechtes Spiel von uns, echt ordentliche Ansätze. Aber vorne macht man die Pille nicht rein und hinten wird der Bock bestraft.
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Die Zweckentfremdung der Daten (außer vllt. bei wirklich schweren Straftaten) ist absolut inakzeptabel. Sich daraufhin als Reaktion mit falschen Namen einzuschreiben ist es für mich übrigens ebenfalls. Bei allem verständlichen Ärger über die Zweckentfremdung und daraus resultierendem Misstrauen.

Klar ist die Zweckentfremdung der Auslöser, aber das rechtfertigt eben dann nicht eine solche Reaktion.

Unabhängig davon, wie ich schon eben geschrieben habe: Es scheint eine Menge Leute zu geben, die schon jetzt Fake-Namen eintragen. Und zwar schon vor Herrmanns ausgelebten Fantasien. Wenn ich ehrlich bin, halte ich diese Menschen für nicht weniger große Ar......öcher als so manche rechtspopulistische Law&Order-Politiker.
Für mich dürften solche Leute in keine Gaststätte oder keinen Frisörsalon mehr gehen und hunderte von Euro berappen. Das Geld können so manche Selbständige, Kurzarbeiter oder Arbeitslose gut gebrauchen.
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wie lange soll man denn warten?

hier ein bericht aus der sz zum thema vom 15.7., das thema koechelt also schon eine weile
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-polizei-gaestelisten-corona-1.4966622

und hier (von heute) verteidigt der bayrische innenminister die praxis:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/corona-gaestelisten-joachim-herrmann-verteidigt-nutzung-von-durch-polizei-a-64d25ef3-009c-4dac-a4a2-2da6aabc8729

tafelberg hatte das verlinkt.

sicher ist dieser herrmann nicht der gesamte staat, aber als bayrischer innenminister hat er zumindest mal eine gewisse bundesstaatstragende funktion.

ich halte das fuer ein katastrophales signal, zumal grundrechtseinschraenkungen pandemiebedingt durchaus kritisch begleitet wurden, wie man z.b. an umgang mit den seebrueckedemos in frankfurt zu beginn sah nicht ganz zu unrecht (ich erinnere an sehr gehaltvolle beitrage vom wuerzburger und dem menschenfeindlichen exkollegen).

das ist jetzt ein erneutes beispiel darauf, dass dem staat (bzw. teile des bayrischen staates) bedenken des buergers gepflegt am allerwertesten vorbeigehen, selbst wenn sich das am ende absichtlich oder versehentlich auf dem boden des rechtsstaates bewegen mag.

natuerlich fuehrt das zu einem rueckgang des vertrauens in den umgang unserer sicherheitsorgane. es wird auch dazu fuehren, dass mehr leute sich falsch eintragen oder nicht mehr essen gehen.

beides liegt wohl nicht im sinne des erfinders.

auch wenn ich natuerlich den ansatz sich deshalb mit falschen daten in die listen einzutragen, eher auf das konfliktbewaeltigungsniveau eines 3´-6jaherigen einstufen wuerde, und ich persoenlich dann eher den ansatz pflegen wuerde nicht mehr essen zu gehen, aber trotzdem, das geht ueberhaupt nicht.

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Xaver08 schrieb:

natuerlich fuehrt das zu einem rueckgang des vertrauens in den umgang unserer sicherheitsorgane. es wird auch dazu fuehren, dass mehr leute sich falsch eintragen oder nicht mehr essen gehen.


Ich fasse mal die Kommentare heute unter drei Zeitungsartikeln dazu zusammen:

Die, die ohnehin schon Zweifel daran hatten, wie mit den Daten umgegangen wird, haben sich ohnehin schon nicht oder falsch eingetragen und fühlen sich jetzt bestätigt.
Dem Rest ist es egal und hält sich daran.
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Dritter Tag in Folge über 800 Neuinfektionen in Deutschland. Zuletzt gab es das Anfang Mai.

Kleines Zahlenwerk zum Monatsende...



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600.000 aktuell oder wie? Das wäre sicherlich zu hoch. Insgesamt über die letzten Monate dürften wir aber schon bei vllt 2-3 Millionen sein.
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In den USA hat sich die Zahl der 7-Tage-Todesfälle innerhalb von gut 3 Wochen von ca. 4.000 auf 7.700 erhöht.

Das ist das Niveau von Ende Mai. In der Spitze waren es ca. 15.000 (wenn man mal die Ausreißer mit Nachmeldungen außen vor lässt). Immerhin steigen die Neuinfektionszahlen in den USA nicht mehr, sondern stagnieren / sinken leicht. Mitsamt Dunkelziffer dürften sich da aktuell pro Woche ohnehin 1-2 Millionen infiziert haben.

Deutschland in den letzten 7 Tagen mit gut 4.500 Neuinfektionen. Habe ja gesagt, es wäre schon gut, wenn es diese Woche wengistens keine 5.000 sind.

Dieses Infektionsniveau hatten wir zuletzt am 19. Mai.

Mittlerweile sinkt durch die deutlich bessere Testrate auch die "Sterblichkeitsquote" in Deutschland. Auf ca. 3.000 Neuinfektionen pro Woche Anfang Juli kommen ca. 30-35 Sterbefälle Ende Juli pro Woche. Und es gibt immer noch eine Dunkelziffer. Ich denke, wir liegen bei der Sterblichkeitsquote wirklich bei unter 0,5 %.

Zudem haben wir jetzt wieder viele Infizierte, die jung sind.
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Klopapier plündern kenne ich nur von früher vor dem Fußballspiel, das brauchte man dann im Stadion zum schmeißen.
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propain schrieb:

das brauchte man dann im Stadion zum schmeißen.
     


Schmeißen oder Scheißen... Hauptsache Klopapier verbrauchen.
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Umfrage-Schnitt - Juli 2020

Union: 37,7 (- 0,7)
SPD: 14,9 (- 0,2)
Grüne: 18,7 (+ 0,8)
FDP: 5,8 (+ 0,2)
Linke: 7,3 (- 0,5)
AfD: 9,9 (+ 0,4)
Sonstige: 5,7 (0)

Die Linke mit dem niedrigsten Wert seit 2012.
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Mein Klopapier, was ich Anfang März aufgestockt habe, ist immer noch nicht ganz verbraucht. Halbe Rolle noch.

Habe schon Nachschub geholt. Denke nicht, dass es noch mal wie im März eskaliert. Es wird keinen Lockdown geben wie vor Ende April. Aber kann sein, dass bald wieder Kontaktbeschränkungen kommen. Spätestens nach den Ferien.
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Ein Glas Rotwein und ...
https://www.youtube.com/watch?v=YrLk4vdY28Q

und dann seit Ihr mir so was von egal.
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60revax schrieb:

und dann seit Ihr mir so was von egal.
     


seid , seid !!!

Mit D.
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Habe mal nach den RKI-Zahlen herausgerechnet, wie viel % der jeweiligen Altersgruppen mit positiven Corona-Tests gestorben sind...

Da die Dunkelziffer enorm sein dürfte, sind diese Zahlen also natürlich absolute Maximalwerte...

unter 20 Jahre: 0,02 %
20 bis 49 Jahre: 0,12 %
50 bis 69 Jahre: 1,98 %
70 bis 89 Jahre: 19,83 %
90 und älter: 31,52 %

In China waren die Werte bei den jüngeren und mittleren Altersgruppen ähnlich.
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Kurze Info zu den aktuellen Umfrage-Ergebnissen. In den letzten 2-3 Wochen stagnieren die Zahlen, das heißt, dass Biden ca. 8-9 % vor Trump liegt und in fast allen Swing States vorne liegt. Aktuell würde Trump sogar um die Wahlmänner in Texas bangen. Nur zum Vergleich, da hat Trump 2016 mit 9 % und 2012 Romney mit 16 % Vorsprung gewonnen.

Biden würde derzeit vor allem in den "Latino"-geprägten Staaten deutlich gegenüber Clinton 2016 zulegen. Dazu noch die Staaten im Rust Belt (zB Michigan) deutlich gewinnen. Das sind die Staaten, durch die Trump überhaupt mit knappen Siegen 2016 vor Clinton landen konnte.

Vielleicht ist genau das Bidens Vorteil, dass er für die eher konservativen Wähler, die so zwischen Dems und Reps liegen, eine solide Alternative ist. Genau das, was ich schon mal vor einem halben Jahr meinte.

Natürlich kann sich in gut 3 Monaten noch einiges ändern. Aber Trump müsste weiterhin in vielen Swing States 5-7 % gut machen, um eine Chance zu haben. Sofern die USA keine wirtschaftliche Wunderheilung von Corona und Auswirkungen erhält und Biden keinen allzu großen Bockmist macht, wird Trump sich da schon ordentlich strecken müssen.
Die Wettbüros sehen jedenfalls derzeit das Ganze bei ca. 60-63 % für Biden...
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Es ist halt so, dass die Union zu 99 Prozent auch den nächsten Kanzler stellen wird. Ich glaube nicht, dass sich Söder die Chance entgehen lässt, der erste CSU Kanzler zu werden.
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Es ging immer nur um die Behauptung, die Polizei habe ein latentes oder strukturelles Rassismusproblem. Diese Behauptung findest Du hier mehrfach.

Die Formulierung alle, oder die Mehrheit der Polizisten sind Rassisten, sind nur Nebelkerzen, um den Lügenvorwurf des Users WA und des Moderators Haliaeetus herzustellen. Ein Beleg fehlt. Übel.
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60revax schrieb:


         Es ging immer nur um die Behauptung, die Polizei habe ein latentes oder strukturelles Rassismusproblem. Diese Behauptung findest Du hier mehrfach.


Und was ist an dieser Behauptung schlimm?

Einige sehen es halt so, andere halt nicht. So ist das eben im Leben. Ich persönlich bin zB der Meinung, dass der Anteil der Law&Order-Fraktion in der Polizei höher ist als in der Gesellschaft und diese eher anteilig mehr rechts wählt als die Bevölkerung. Das ist mE auch durch Experten auch schon so bestätigt worden. Ich bin auch der Meinung, dass die Polizei eben keinen Rechtsruck erlebt, ich bin mir sicher, dass da schon früher ein ähnlicher Anteil rechts war. Ich denke eher, dass heute vieles davon sichtbarer wird, weil die Gesellschaft da mehr drauf achtet und auch der Anteil derer, die von rechten Polizisten benachteiligt werden könnten (zB Ausländer) in der Bevölkerung gestiegen ist.
Kurzum: Ich sehe nicht in der Polizei ein eigenständiges Rassismusproblem, ich sehe in dieser Gesellschaft ein Rassismusproblem. Zu einem strukturellen Rassismusproblem wird es in meinen Augen in Teilen der Polizei, wenn je nach Dienststelle (mal als Beispiel) rassistisches Gedankengut zumindest toleriert und damit auch gedeckt wird. Wenn von oben nach unten eine anti-rassistische Haltung einigermaßen gelebt wird, werden Polizisten mit rassistischem Gedankengut sich eben bestimmte Dinge nicht so einfach trauen, weil sie eben persönliche Konsequenzen zu befürchten haben. Dann sind die Rassisten übrigens immer noch da.

Es wird keine rassismusfreie Polizei geben. Man könnte aber zumindest Probleme benennen und angehen, auch um glaubhaft zu machen, dass Rassismus in der Polizeiarbeit nicht verharmlost oder normalisiert wird.

Ich sehe aber das Hauptproblem in der Polizei beim Korpsgeist. Wenn niemand Angst haben muss, auch mal was kritisch anzusprechen innerhalb der Kollegen und daraus auch keine Nachteile entstehen, dann würden m.E. manche Probleme innerhalb der Polizei eben erst gar nicht entstehen.