
SGE_Werner
74794
SGE_Werner schrieb:
Das heißt weder, dass die Mehrheit der Migranten sich so verhält, noch dass das was völlig neues wäre oder es an der Herkunft an sich liegt.
Soziale Milieus, schlechte berufliche Perspektiven, junge Männer, Corona (reduzierte Ausgehrmöglichkeiten), Sommer und Gruppendyanmik - dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden.
Bemerkenswert finde ich, dass bei den anschließenden Gesprächen am Montag der Stadt neben Polizei, Umweltdezernat und Dezernat für Inneres laut Eigenauskunft keine Vertreter vom Amt für Multikulturelles, keine Vertreter vom Dezernat für Jugend und auch niemand vom Sozialdezernat anwesend und eingeladen war.
Stattdessen fährt Feldmann höchstpersönlich eine Law & Order Schiene.
Von Ursachenforschung und Prävention und alternative Angebote für die Klientel erfährt man nichts bis wenig.
SGE_Werner schrieb:
Nachdem hier ja wochenlang betont wurde, dass man doch erstmal abwarten müsse, dass es weitergehende Infos zu den Tätern und Hintergründen geben muss, wollte ich die halt liefern.
Da kommt doch fast nichts.
99% der Berichterstattung stützt sich auf die Berichte der Polizei.
Ich kann nicht feststellen, dass da wirklich recherchiert wurde, und bin darüber sowohl erstaunt als auch enttäuscht.
reggaetyp schrieb:
Soziale Milieus, schlechte berufliche Perspektiven, junge Männer, Corona (reduzierte Ausgehrmöglichkeiten), Sommer und Gruppendyanmik - dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden.
Du weißt, dass ich vor einem Monat ähnliches schon geschrieben habe. Das Problem ist aber, dass deutsche junge Männer halt a) meistens aus besserer sozialer Lage kommen , b) nen Job oder zumindest nen Ruf zu verlieren hätten , c) eher nicht so gruppendynamisch unterwegs sind
Deswegen fordere ich ja auch nicht nur harte Hand, sondern hier muss ja ganz viel bei Integration, Prävention und Sozialarbeit getan werden. Dass es sich eben vorrangig um Migranten handelt, ist halt Fakt. Das kann man auch erwähnen und sollte man auch erwähnen. Die Frage ist ja, ob man es instrumentalisiert für seine rechtspopulistische Agenda oder es in einen Kontext setzt.
reggaetyp schrieb:
keine Vertreter vom Amt für Multikulturelles, keine Vertreter vom Dezernat für Jugend und auch niemand vom Sozialdezernat anwesend und eingeladen war.
Keine allzu große Überraschung. Sowas wird generell ja vernachlässigt. Was glaubst Du, wie schnell Geld in die Polizei hier im Land gesteckt wird und bei Jugendämtern etc. jeder Euro umgedreht werden mus...
reggaetyp schrieb:
Von Ursachenforschung und Prävention und alternative Angebote für die Klientel erfährt man nichts bis wenig
Damit gewinnt man halt keine Wahlen. In Stuttgart zB sind jetzt bald OB-Wahlen, in BaWü bald LTW...
reggaetyp schrieb:
99% der Berichterstattung stützt sich auf die Berichte der Polizei.
Lass es mal 90 % sein, aber ja.
Bei den Hintergründen reden wir ja von mehr als nur Herkunft oder Vorstrafenregister, das ist auch logisch. Die Frage ist halt, wie lange man da für die Recherchen braucht, um da mehr herauszubekommen. Das ist ja das Hauptproblem vermutlich. Diese Recherchen dauern eben länger. Und die meisten interessieren sich nicht dafür. Ergebnis des Ganzen: Es wird halt dann nicht recherchiert.
Die Feldmann-Sache ist natürlich eine Farce. Wobei ich ja schon gerne sehen würde, wie Super-Peter sich höchstpersönlich und heroisch der "Partyszene" in den Weg stellt Seine Superkraft kennen wir auch schon: Er kann stundenlang debil grinsen, ohne mit der Wimper zu zucken.
Eine gänzlich andere Lösung für ein ähnliches Problem hat übrigens der OB von Düsseldorf versucht: Er ließ den Rapper Farid Bang ein Video aufnehmen, in dem er sich an Jungs am Rheinufer wendet. Jetzt steht er zwar aufgrund der mehr als fraglichen Haltung besagten Rappers in der Kritik - allerdings halte ich es grundsätzlich für einen sinnvollen Ansatz, jemanden zu engagieren, der die Sprache der Leute spricht. Ob das ausgerechnet Skandal-Rapper Farid Bang sein musste, darf natürlich diskutiert werden.
Eine gänzlich andere Lösung für ein ähnliches Problem hat übrigens der OB von Düsseldorf versucht: Er ließ den Rapper Farid Bang ein Video aufnehmen, in dem er sich an Jungs am Rheinufer wendet. Jetzt steht er zwar aufgrund der mehr als fraglichen Haltung besagten Rappers in der Kritik - allerdings halte ich es grundsätzlich für einen sinnvollen Ansatz, jemanden zu engagieren, der die Sprache der Leute spricht. Ob das ausgerechnet Skandal-Rapper Farid Bang sein musste, darf natürlich diskutiert werden.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
50 Tatverdächtige, davon ganze 8 ohne Migrationshintergrund.
Und welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Brodowin schrieb:
Und welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Keine Ahnung. Nachdem hier ja wochenlang betont wurde, dass man doch erstmal abwarten müsse, dass es weitergehende Infos zu den Tätern und Hintergründen geben muss, wollte ich die halt liefern.
Und dass es vorrangig Ausländer und Migranten waren, die zum erheblichen Teil bereits polizeilich auffällig wurden, ist nunmal aus den Zahlen herauszulesen.
Ganz polemisch könnte man hier im üblichen D&D Stil noch ein "Alles Einzelfälle..." davor setzen.
Jeder, der nicht blind durch eine Stadt läuft an einem Freitag Abend sieht doch, welche Klientel da rumläuft. Das heißt weder, dass die Mehrheit der Migranten sich so verhält, noch dass das was völlig neues wäre oder es an der Herkunft an sich liegt.
SGE_Werner schrieb:
Das heißt weder, dass die Mehrheit der Migranten sich so verhält, noch dass das was völlig neues wäre oder es an der Herkunft an sich liegt.
Soziale Milieus, schlechte berufliche Perspektiven, junge Männer, Corona (reduzierte Ausgehrmöglichkeiten), Sommer und Gruppendyanmik - dies scheinen mir eher die Auslöser für die m.E. nach weniger spektkaluräre Randale als sie von Polizei und Teilen der Medien gemacht wurden.
Bemerkenswert finde ich, dass bei den anschließenden Gesprächen am Montag der Stadt neben Polizei, Umweltdezernat und Dezernat für Inneres laut Eigenauskunft keine Vertreter vom Amt für Multikulturelles, keine Vertreter vom Dezernat für Jugend und auch niemand vom Sozialdezernat anwesend und eingeladen war.
Stattdessen fährt Feldmann höchstpersönlich eine Law & Order Schiene.
Von Ursachenforschung und Prävention und alternative Angebote für die Klientel erfährt man nichts bis wenig.
SGE_Werner schrieb:
Nachdem hier ja wochenlang betont wurde, dass man doch erstmal abwarten müsse, dass es weitergehende Infos zu den Tätern und Hintergründen geben muss, wollte ich die halt liefern.
Da kommt doch fast nichts.
99% der Berichterstattung stützt sich auf die Berichte der Polizei.
Ich kann nicht feststellen, dass da wirklich recherchiert wurde, und bin darüber sowohl erstaunt als auch enttäuscht.
Genau deshalb finde ich den Artikel vom Volksverpetzer auch überhaupt nicht differenziert oder zielführend, weil er da seinerseits allerlei Ablenkung betreibt, und eine seriöse Debatte über den Zusammenhang solcher Ereignisse mit Migration/Integration offenbar verhindern und mit Rassismus-Vorwürfen ("Arierausweis light"
..hat er sie noch alle?) torpedieren will. Und das mit einer mehr als fraglichen Quellenlage. Der Wissenschaftler in dem Taz-Interview spricht nämlich sehr wohl von Integrationsproblemen, während er Laschyks angebliche "toxische Männlichkeit" überhaupt nicht erwähnt. Und eine seiner Quellen verweist einfach nur auf die Wikipedia-Seite von Stuttgart. (Man könnte meinen, er hat gehofft, es klickt keiner auf seine Links).
..hat er sie noch alle?) torpedieren will. Und das mit einer mehr als fraglichen Quellenlage. Der Wissenschaftler in dem Taz-Interview spricht nämlich sehr wohl von Integrationsproblemen, während er Laschyks angebliche "toxische Männlichkeit" überhaupt nicht erwähnt. Und eine seiner Quellen verweist einfach nur auf die Wikipedia-Seite von Stuttgart. (Man könnte meinen, er hat gehofft, es klickt keiner auf seine Links).
Also ich verdränge es auch zu oft, obwohl ich es weiß, was passiert...
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/das-sind-die-verdaechtigen-der-krawallnacht-in-stuttgart-16873568.html
50 Tatverdächtige, davon ganze 8 ohne Migrationshintergrund. Die Mehrheit schon polizeilich auffällig gewesen.
50 Tatverdächtige, davon ganze 8 ohne Migrationshintergrund. Die Mehrheit schon polizeilich auffällig gewesen.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
50 Tatverdächtige, davon ganze 8 ohne Migrationshintergrund.
Und welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Die UEFA wird dann ganz einfach das Spiel absagen und es 3:0 für uns werten.
Dann wird die UEFA merken, dass dummerweise das Hinspiel 0:3 ausgegangen ist und nicht weiter wissen.
Dann wird die UEFA merken, dass dummerweise das Hinspiel 0:3 ausgegangen ist und nicht weiter wissen.
Quatsch, dann wird geknobelt
So weit ich weis wird das Spiel dann 2:0 für uns gewertet und nicht 3:0, was aber auch keinen Unterschied macht. Die Regularien sehen es vor das man sich so nicht das Weiterkommen "ergaunern" kann und wir wären auch weiter wenn die UEFA das Spiel 1:0 wertet. Die UEFA wird das Spiel sicher nicht verschieben bis Basel aus der Quarantäne ist da dafür einfach kein Platz im Zeitplan ist.
Aber wir müssen eh bis zum Ende der Woche abwarten. Wenn es keine neuen Fälle gibt haben sich alle Gedankenspiele erledigt.
Aber wir müssen eh bis zum Ende der Woche abwarten. Wenn es keine neuen Fälle gibt haben sich alle Gedankenspiele erledigt.
In 24 von 32 von mir einzeln ausgewerteten europäischen Staaten sind die Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen höher als an den 7 Tagen zuvor.
Das ist kein sonderlich gutes Zeichen. Die Benelux-Staaten und Spanien haben sich innerhalb dieser Woche sogar verdoppelt. Die USA übrigens mittlerweile auch mit über einer halben Million Neuinfektionen in 7 Tagen.
Man kann mittlerweile mit Dunkelziffer davon ausgehen, dass in den USA ca. 15-20 Millionen Menschen infiziert waren / sind. Vielleicht sogar mehr.
Das ist kein sonderlich gutes Zeichen. Die Benelux-Staaten und Spanien haben sich innerhalb dieser Woche sogar verdoppelt. Die USA übrigens mittlerweile auch mit über einer halben Million Neuinfektionen in 7 Tagen.
Man kann mittlerweile mit Dunkelziffer davon ausgehen, dass in den USA ca. 15-20 Millionen Menschen infiziert waren / sind. Vielleicht sogar mehr.
die faz betrachtet hier in einem artikel friedrichshafen am bodensee, wo urlaubsrueckkehrer vom balkan, die z.t quarantaenevorschriften missachten, das virus wieder mit zurueckgebracht haben.
das und eine art neue, falsche lockerheit im umgang mit dem virus traegt mit sicherheit in vielen europaeischen Staaten zu einem erneuten Anstieg der Zahlen bei.
eine kleines Spotlight auf die USA, das Beispiel Kentucky, die sich eigentlich die ganze Zeit ueber recht gut gehalten haben, zeigen seit kurzem wieder einen massiven Anstieg der Fallzahlen, der auch hier auf Urlaubsrueckkehrer (Florida, South and north carolina und wie sie alle heissen) sowie gestiegene private kontakte (z.b. backyard bbqs) zurueckgefuehrt wird.
das und eine art neue, falsche lockerheit im umgang mit dem virus traegt mit sicherheit in vielen europaeischen Staaten zu einem erneuten Anstieg der Zahlen bei.
eine kleines Spotlight auf die USA, das Beispiel Kentucky, die sich eigentlich die ganze Zeit ueber recht gut gehalten haben, zeigen seit kurzem wieder einen massiven Anstieg der Fallzahlen, der auch hier auf Urlaubsrueckkehrer (Florida, South and north carolina und wie sie alle heissen) sowie gestiegene private kontakte (z.b. backyard bbqs) zurueckgefuehrt wird.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Man kann mittlerweile mit Dunkelziffer davon ausgehen, dass in den USA ca. 15-20 Millionen Menschen infiziert waren / sind. Vielleicht sogar mehr.
Und der Komplett-Versager im Weißen Haus redet weiter vom "Chinesischen Virus". Dabei ist es inzwischen das "Amerikanische Virus" welches die Welt durch das Total-Versagen der amerikanischen Politik unter Trump bedroht.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Jemand Interesse am schweizer Fußball, ich finde es pervers:https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/wie-der-schweizer-fussball-im-corona-chaos-versinkt-16867765.html
Dazu passend die 2. Liga in Spanien:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-in-spanien-das-corona-chaos-a-0ebc9ccd-5595-46cb-86bf-a4b4daee2078
Brodowin schrieb:
Dazu passend die 2. Liga in Spanien:
Hatte das gestern ja schon mitbekommen. Zugegebenermaßen ist La Coruna jetzt so oder so abgestiegen, weil alle anderen gewonnen haben, die vor ihnen waren. Aber ihr Gegner, die mit den Corona-Fällen, spielen noch um die Aufstiegsplayoff-Plätze... Da verzögert sich dann alles wieder und wieder...
Letztlich ist das doch alles nicht praktikabel. Es wird immer wieder solche Situationen geben. Dann muss man einfach jeglichen Sport, jegliches Zusammentreffen von Menschen untersagen, um das wirklich verhindern zu können. Und zwar für vermutlich noch ein ganzes Jahr. Und eben nicht nur im Profifußball.
Das erwähne ich ja schon seit März. Es kann keinen coronafreien Sport geben. Das ist unmöglich. Entweder man akzeptiert es oder man setzt jegliche Sportwettbewerbe bis Sommer 2021 oder noch länger aus.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Es wird immer wieder solche Situationen geben. Dann muss man einfach jeglichen Sport, jegliches Zusammentreffen von Menschen untersagen, um das wirklich verhindern zu können. Und zwar für vermutlich noch ein ganzes Jahr. Und eben nicht nur im Profifußball.
Sehe ich auch so: Man müsste die Debatte genau jetzt führen, welchen Preis (Menschenleben) man zu "zahlen" bereit ist um sowas wie "Normalität" herzustellen. Und zwar in allen gesellschaftlichen Bereichen. Gesundheit, Wirtschaft, Bildung, Pflege, Sport, Kultur usw.
SGE_Werner schrieb:
Brodowin schrieb:
Dazu passend die 2. Liga in Spanien:
Hatte das gestern ja schon mitbekommen. Zugegebenermaßen ist La Coruna jetzt so oder so abgestiegen, weil alle anderen gewonnen haben, die vor ihnen waren. Aber ihr Gegner, die mit den Corona-Fällen, spielen noch um die Aufstiegsplayoff-Plätze... Da verzögert sich dann alles wieder und wieder...
Letztlich ist das doch alles nicht praktikabel. Es wird immer wieder solche Situationen geben. Dann muss man einfach jeglichen Sport, jegliches Zusammentreffen von Menschen untersagen, um das wirklich verhindern zu können. Und zwar für vermutlich noch ein ganzes Jahr. Und eben nicht nur im Profifußball.
Das erwähne ich ja schon seit März. Es kann keinen coronafreien Sport geben. Das ist unmöglich. Entweder man akzeptiert es oder man setzt jegliche Sportwettbewerbe bis Sommer 2021 oder noch länger aus.
Warum nur bis Sommer 2021? Weil da der Impfstoff da ist?
Ich halte es da eher wie Streeck, dieses verkrampfte hoffen auf das Stichdatum wenn endlich massenhaft geimpft werden kann ist doch ein Trugschluß. Vielleicht wirkt der Impfstoff dann gar nicht so wie es sein sollte, zudem lässt sich ja nicht jeder impfen, d.h. Covid wird auch danach weiter im Umlauf sein.
Das ausschließen jeglichen Risikos ist völlig unmöglich. Wenn wir das wollen wird nie mehr eine Diskothek öffnen, es wird nie mehr Karnevalspartys geben, Ischgl kann für immer zu machen, Stehplätze werden auch abgeschafft, alle Hallensportarten die es gibt werden in den Boden gestampft usw usw...
Wir müssen umgehen damit zu leben und wir haben mittlerweile gute Instrumente das schlimmste zu verhindern.
Zumindest in Deutschland.
Andy schrieb:
Ich hatte eigentlich schon noch vor 5-6 Jahre ins Stadion zu gehen, bis dann sogar ich merke, dass das nichts mehr für mich ist
Wobei das Geld dann wenigstens noch direkt an die Eintracht gehen würde. Man würde wohl dem ganzen Zirkus am meisten schaden, wenn man keine TV-Abos abschließt.
propain schrieb:
Mich würden da Vergleiche mit den 70er und 80er Jahren interessieren. So sieht es aus als würde man nur deshalb die letzten 15 Jahre nehmen damit die Äußerungen einer Steigerung stimmen.
Die Statistik ist doch nicht zu gebrauchen, weil die Bestimmung dessen, was denn Widerstand gegen die Staatsgewalt ist, von der Staatsgewalt selbst definiert wird. Das ist so subjektiv, dass eine etwas andere Interpretation oder Anzeige-Praktik automatisch auch einen Effekt auf die Statistik haben muss.
Für mich ist aber offensichtlich, dass zumindest Rettungskräfte und Feuerwehrleute tatsächlich mehr angegriffen werden. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass vor 20 Jahren so häufig sich Feuerwehrleute und Sanis beklagt haben, dass sie bei Einsätzen umzingelt werden oder beleidigt werden, weil sie mal wegen nem Einsatz ne Straße blockieren.
Generell würde ich sagen, dass das ein Respektproblem ist. In einer völlig individualisierten "Ich-Gesellschaft" braucht man sich nicht wundern, dass irgendwann jeder auf sein Recht pocht und gar keine Autoritäten mehr anerkennt. Für mich ist die Gewalt gegen zB Rettungssanitäter daher nicht ein alleinstehendes Problem, sondern eher ein Symptom von vielen, dass unsere Gesellschaft verroht. Wenn den Menschen völlig egal ist, ob im Mittelmeer Leute ersaufen oder dass jemand im Rettungswagen verreckt, dann braucht man sich halt auch nicht mehr zu wundern.
SGE_Werner schrieb:
Für mich ist aber offensichtlich, dass zumindest Rettungskräfte und Feuerwehrleute tatsächlich mehr angegriffen werden.
Das auf jeden Fall, ich kann mich nicht erinnern früher so etwas gehört zu haben. Sicher sind mal Besoffene ausgetickt wenn sie behandelt werden sollten, aber ansonsten kenne ich so etwas von früher nicht das irgendwelche Vollidioten Feuerwehr, Rettungswagen und Notärzte daran hindern anderen Menschen zu helfen.
SGE_Werner schrieb:
Generell würde ich sagen, dass das ein Respektproblem ist.
richtig und zwar seit langen in allen möglichen Lebenslagen erkennbar.
Selbskritk/Reflexion oft gleich Null. Ein Beispiel: Wenn mich ein Radfahrer auf der falschen Seite und noch auf dem Bürgersteig fast umfährt (ich bin übrigens selber Alltagsradfahrer) und man freundlcih auf den Radweg hinweist, kommt reflexartig "halts Maul Du *****, verpiss Dich etc."
Da gibt es genügend andere Beispiele, kleinere und größere
SGE_Werner schrieb:
Für mich ist aber offensichtlich, dass zumindest Rettungskräfte und Feuerwehrleute tatsächlich mehr angegriffen werden. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass vor 20 Jahren so häufig sich Feuerwehrleute und Sanis beklagt haben, dass sie bei Einsätzen umzingelt werden oder beleidigt werden, weil sie mal wegen nem Einsatz ne Straße blockieren.
ich kenne von vor ca. 30 jahren schon die erzaehlungen, dass sich die feuerwehr in bestimmte viertel nur unter polizeischutz getraut hat.
sprich anfahrt mit tatuetata, anhalten, warten bis die polizei da war, dann alle zusammen weiter mit tatuetaa...
das ist natuerlich auch nur ein muster mit anekdotischem wert
Ich hab es schon wiederholt so oder so ähnlich geschrieben:
Migranten (oder Punks oder Manager oder...) sind halt keine organisierte Gruppe.
Die Polizei hingegen ist unsere Sicherheitsbehörde, mit dem Gewaltmonopol.
Die sollen unsere Gesellschaft, also uns Bürger schützen.
Seit längerem ist es aber so, dass im Gegenteil Teile der Polizei insbesondere bei rechtsextremen Attentaten und Aktivitäten nicht nur den Eindruck erwecken, nicht so genau hinzuschauen, um es freundlich zu formulieren.
Im Gegenteil: Innerhalb dieser Behörde sind allem Anschein nach Netzwerke entstanden, die mindestens helfen, eine unglaubliche und jeden Tag mindestens quantitativ größer werdende Bedrohung von Menschen zu verbreiten.
Wie man diesen eklatanten Unterschied nicht wahrhaben will, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Migranten (oder Punks oder Manager oder...) sind halt keine organisierte Gruppe.
Die Polizei hingegen ist unsere Sicherheitsbehörde, mit dem Gewaltmonopol.
Die sollen unsere Gesellschaft, also uns Bürger schützen.
Seit längerem ist es aber so, dass im Gegenteil Teile der Polizei insbesondere bei rechtsextremen Attentaten und Aktivitäten nicht nur den Eindruck erwecken, nicht so genau hinzuschauen, um es freundlich zu formulieren.
Im Gegenteil: Innerhalb dieser Behörde sind allem Anschein nach Netzwerke entstanden, die mindestens helfen, eine unglaubliche und jeden Tag mindestens quantitativ größer werdende Bedrohung von Menschen zu verbreiten.
Wie man diesen eklatanten Unterschied nicht wahrhaben will, das entzieht sich meiner Kenntnis.
reggaetyp schrieb:
Wie man diesen eklatanten Unterschied nicht wahrhaben will, das entzieht sich meiner Kenntnis
Es ging mir darum wie Du Dich verhältst und was Du bei anderen kritisierst. Nicht um den Kreis derer, um die es geht. Aber ich werde jetzt auf die Beiträge von Diskussionsteilnehmern ohne jegliche Selbstreflektion nicht mehr eingehen.
@ Ragga
Die Jugend war schon immer die schlimmste, die es je gab.
https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/
Das ist doch nix Neues. Seit Generationen ist das Ende nah!
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Wieviele braucht ihr noch?
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen? Was ist daran neu...
Das Menschen sich gegenseitig die Köppe einschlagen ist auch nicht neu. Macht es das besser? Isses deshalb ok?
miraculix250 schrieb:SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Wieviele braucht ihr noch?
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen? Was ist daran neu...
Das Menschen sich gegenseitig die Köppe einschlagen ist auch nicht neu. Macht es das besser? Isses deshalb ok?
Nö. Wenn man bereits 100 Mal erwähnt hat, dass es die Probleme gibt und hier jeden Vorfall verlinkt mit dem Hinweis "Seht ihr" , finde ich das ermüdend.
Aber vielleicht sollte ich in einem Fred über Integration wie früher pelo und Aragorn permanent Vorfälle verlinken um den eigenen Eindruck zu untermauern.
Ich hab es schon wiederholt so oder so ähnlich geschrieben:
Migranten (oder Punks oder Manager oder...) sind halt keine organisierte Gruppe.
Die Polizei hingegen ist unsere Sicherheitsbehörde, mit dem Gewaltmonopol.
Die sollen unsere Gesellschaft, also uns Bürger schützen.
Seit längerem ist es aber so, dass im Gegenteil Teile der Polizei insbesondere bei rechtsextremen Attentaten und Aktivitäten nicht nur den Eindruck erwecken, nicht so genau hinzuschauen, um es freundlich zu formulieren.
Im Gegenteil: Innerhalb dieser Behörde sind allem Anschein nach Netzwerke entstanden, die mindestens helfen, eine unglaubliche und jeden Tag mindestens quantitativ größer werdende Bedrohung von Menschen zu verbreiten.
Wie man diesen eklatanten Unterschied nicht wahrhaben will, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Migranten (oder Punks oder Manager oder...) sind halt keine organisierte Gruppe.
Die Polizei hingegen ist unsere Sicherheitsbehörde, mit dem Gewaltmonopol.
Die sollen unsere Gesellschaft, also uns Bürger schützen.
Seit längerem ist es aber so, dass im Gegenteil Teile der Polizei insbesondere bei rechtsextremen Attentaten und Aktivitäten nicht nur den Eindruck erwecken, nicht so genau hinzuschauen, um es freundlich zu formulieren.
Im Gegenteil: Innerhalb dieser Behörde sind allem Anschein nach Netzwerke entstanden, die mindestens helfen, eine unglaubliche und jeden Tag mindestens quantitativ größer werdende Bedrohung von Menschen zu verbreiten.
Wie man diesen eklatanten Unterschied nicht wahrhaben will, das entzieht sich meiner Kenntnis.
SGE_Werner schrieb:
Aber vielleicht sollte ich in einem Fred über Integration wie früher pelo und Aragorn permanent Vorfälle verlinken um den eigenen Eindruck zu untermauern.
Das waren noch Zeiten... da gab es auch noch keine Bedrohung durch Rechte oder rechte Gewalttaten und die Linken und die Flüchtlinge waren noch die größte Bedrohung für Deutschland. 😎
https://www.rbb24.de/studiocottbus/index.htm/doc=!content!rbb!r24!studiocottbus!panorama!2020!07!cottbus-lausitz-urteil-beleidigung-bedrohung-politiker-brandenburg.html
Der Nächste bitte.
Wieviele braucht ihr noch?
Der Nächste bitte.
Wieviele braucht ihr noch?
reggaetyp schrieb:
Wieviele braucht ihr noch?
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen? Was ist daran neu...
SGE_Werner schrieb:
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen?
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Wieviele braucht ihr noch?
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen? Was ist daran neu...
Die Poliezi hat das Gewaltmonopol.
Die sind nicht "einfach so wie die Gesellschaft im Allgemeinen".
Die müssen unsere Gesellscgaft schützen, Und die Verfassung.
Wenn nicht, läuft was gewaltig schief.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Wieviele braucht ihr noch?
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen? Was ist daran neu...
Das Menschen sich gegenseitig die Köppe einschlagen ist auch nicht neu. Macht es das besser? Isses deshalb ok?
SGE_Werner schrieb:
Um was festzustellen? Dass es in der Polizei genauso rechte Idioten und Kriminelle gibt wie in der Gesellschaft im Allgemeinen? Was ist daran neu...
die these zur polizei als spiegelbild der gesellschaft ist eine von dir gerne genutzte these.
Aus 2 einfachen gruenden halte ich diese These fuer problematisch:
1.) ist die polizei kein spiegelbild der gesellschaft, nicht im geringsten.
die diversitaet der gesellschaft bildet sich in der polizei sicher nicht ab.
wir beobachten eine vielzahl von rechtsextremne straftaten und verknuepfungen nach rechts.
ein szenario wie vom volksverpetzer beschrieben ( https://www.volksverpetzer.de/satire/skandal-linksextreme-polizeigruppe/ ) ist unvorstellbar.
Die Innenminister versichern, dass es keine linksextremen Netzwerke in der Polizei gibt und keine Probleme. Die Polizeigewerkschaften wehren sich gegen den Vorwurf, ein allgemeines Problem mit Linksextremismus zu haben. Das sind alles Einzelfälle und wenn jemand das anders darstellt, dann ist das nur rechtsextreme Hetze gegen die Polizei. Einen Generalverdacht, dass Beamt*innen überproportional weiße Rentner*innen filzen, möchten wir hier nicht lesen.
2.) Gewaltmonopol der Polizei:
Mit ihrem Gewaltmonopol gibt es einen anderen Anspruch an die Polizei als an den Rest der Gesellschaft.
Vergleiche mit dem Auflisten der Faelle wie es Pelo etc gemacht haben und wie es in rechtsextremen Kreisten ueblich ist, hast Du auch schon oefter gezogen, sie werden aber dadurch nicht richtiger. Es lenkt von der eigentlichen Diskussion ab.
Tafelberg schrieb:
oder schreibe ein Buch
So wie ich Dich kenne, wird das dann eine Zitatesammlung mit kurzen schnippischen Kommentaren darunter. Ob das ein Bestseller wird?
Eine Studie bzgl. Gewalt gegen Polizisten macht doch keinen Sinn, da Gewalt gegen Polizisten verboten ist.
Gelöschter Benutzer
Einverstanden. Es muss aber in einer solchen Diskussion erlaubt sein, nachzufragen oder festzustellen, welche Motivation hinter den Beiträgen und dem dort Niedegeschriebenen steht.
Wenn ich das tue und auf linke oder linksextreme Standpunkte hinweise, wird das regelmäßig als derailing, zerschiessen des Thread hingestellt. Mit den damit verbundenen Beschimpfungen oder den jetzt kommenden "Opfer" Titulierungen kann ich gut leben.
Wenn ich das tue und auf linke oder linksextreme Standpunkte hinweise, wird das regelmäßig als derailing, zerschiessen des Thread hingestellt. Mit den damit verbundenen Beschimpfungen oder den jetzt kommenden "Opfer" Titulierungen kann ich gut leben.
60revax schrieb:
Wenn ich das tue und auf linke oder linksextreme Standpunkte hinweise, wird das regelmäßig als derailing, zerschiessen des Thread hingestellt
Zurecht übrigens. Du machst das halt ziemlich regelmäßig. Es gibt aber eben auch Leute, die das hier auch gelegentlich tun.
Nur weil man sich auch für Fussball außerhalb des eigenen Vereins interessiert, heißt das nicht, dass man bei so einer Operettenliga mitgehen würde. Daher kannst du zu deinen zwei Schubladen, noch ca. 20 Millionen weitere hinzufügen.
Ich denke außer die Fans, deren Vereine dafür in Frage kommen würden, würden sich alle anderen kaum dafür interessieren, diese größtenteils sogar ablehnen.
Ich denke außer die Fans, deren Vereine dafür in Frage kommen würden, würden sich alle anderen kaum dafür interessieren, diese größtenteils sogar ablehnen.
Raggamuffin schrieb:
Ich denke außer die Fans, deren Vereine dafür in Frage kommen würden, würden sich alle anderen kaum dafür interessieren, diese größtenteils sogar ablehnen.
Und genau dieses "alle anderen" halte ich für völlig unrealistisch. Da kenne ich zu viele, die das dann auch noch verfolgen würden.
Geht man mal nach den Umfragen, wie viel % der Fußballinteressierten sich welchem Verein zuordnen, sind knapp 45 % FCB- oder BVB-affin. Also zwei potenzielle Europaliga-Teams. Diese zwei bekommen aber nur 12-13 % der TV-Gelder in Deutschland. Jetzt kann sich jeder mal denken, ob eine Europaliga sich überhaupt nicht lohnen würde, wenn 40-50 % der TV-Gelder, die durch europäischen Fußball entstehen plus die bereits international ausgeschütteten TV-Gelder (CL) nur noch an 20 Teams gehen und nicht mehr mit den nationalen Vertretern aufgeteilt werden müssen.
Ich sehe das größere Risiko bei einer Europaliga wo ganz anders... Wenn ein Verein wie Bayern oder PSG eben nicht mehr Erster wird, sondern Zehnter oder Zwölfter. Das ist doch für deren Anhänger dann auf Dauer eben auch langweilig. Und auf Dauer verlieren die Vereine dann an Attraktivität. Das ist m.E. der einzige Grund, warum es bisher keine Europaliga gibt.
SGE_Werner schrieb:
Ich sehe das größere Risiko bei einer Europaliga wo ganz anders... Wenn ein Verein wie Bayern oder PSG eben nicht mehr Erster wird, sondern Zehnter oder Zwölfter. Das ist doch für deren Anhänger dann auf Dauer eben auch langweilig. Und auf Dauer verlieren die Vereine dann an Attraktivität. Das ist m.E. der einzige Grund, warum es bisher keine Europaliga gibt.
Und nie geben wird.
Das Risiko zum Mittelmaß oder Kanonenfutter zu verkommen, will doch in Wirklichkeit keiner eingehen.
Dein letzter Punkt hat sicherlich Relevanz. Hinzu kommt aber mE auch noch, dass auch Teile der Bayernfans eine solche Liga alles andere als cool finden würden. Auch dort gibt es Strömungen, die nicht alles mitgehen würden und wollen. Und dann würden die Jahr für Jahr nur noch gegen Konstrukte spielen. Auf Dauer very uncool.
SGE_Werner schrieb:
Ich sehe das größere Risiko bei einer Europaliga wo ganz anders... Wenn ein Verein wie Bayern oder PSG eben nicht mehr Erster wird, sondern Zehnter oder Zwölfter. Das ist doch für deren Anhänger dann auf Dauer eben auch langweilig. Und auf Dauer verlieren die Vereine dann an Attraktivität. Das ist m.E. der einzige Grund, warum es bisher keine Europaliga gibt.
Guter Punkt. Umso mehr ein Grund endlich mal den Bayern und den ganzen Plastikclubs ordentlich feuer zu machen und eine faire Verteilung zu verlangen. Jedenfalls wäre der angedrohte Wechsel in eine Euroliga für mich kein Schreckensszenario.
https://www.kicker.de/779866/artikel/arnold_mir_fehlten_die_fans_extrem_
"Arnold erinnert an den Auswärtssieg in der Europa League in Malmö: '3:0 gewonnen und eine unfassbare Stimmung bei unseren Fans im Block. Das war Gänstehaut pur!' "
Das meint der Wolfsburger nicht ernst, oder?
"Arnold erinnert an den Auswärtssieg in der Europa League in Malmö: '3:0 gewonnen und eine unfassbare Stimmung bei unseren Fans im Block. Das war Gänstehaut pur!' "
Das meint der Wolfsburger nicht ernst, oder?
Luzbert schrieb:
Das meint der Wolfsburger nicht ernst, oder?
Da waren fast 2.000 Wolfsburger mitgereist. Kann schon sein, dass für Wolfsburger Verhältnisse da ne unfassbare Stimmung herrschte...
SGE_Werner schrieb:
Schön, dass Du zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen bei einer Diskussion über Gewalt von paar Randalierern mit einem Ja, aber das ist viel schlimmer kommst...
Ja, finde ich auch schön.
Das ist der fundamentale Unterschied zwischen uns beiden: Mal abgesehen davon, nach allem, was man bisher weiß, gab es in Frankfurt keine Plünderungen wie in Stuttgart.
Ich schätze die Gefahr und die Bedrohung der zivilisatorischen Gesellschaft durch sowas wie am Wochenende am Opernplatz durch die agressiven Randalekids geringer ein als durch den Rechtsextrimus innerhalb der Sicherheitsbehörden.
Was da quer durch VS, KSK, Bundeswehr, LKA und "normale" Polizeibehörden abgeht vor dem Hintergrund der rechtsextremen Attentate und jahrelanger Untätigkeit der Behörden gepaart mit schlampiger Ermittlungsarbeit und/oder Vertuschung, das bereitet mir mehr Sorgen als die Randale perspektivloser, gelangweilter und agressiver Jugendliche, die sich in Randale, die nicht mehr und nicht weniger als einerseits dumm und andererseits nix Neues ist.
Zumal in dieser besonderen Zeit.
Aber jeder hat da andere Ansichten und Präferenzen, was ihm Sorge bereitet.
reggaetyp schrieb:
Aber jeder hat da andere Ansichten und Präferenzen, was ihm Sorge bereitet.
Keine Sorge, mir machen die rechten Umtriebe in der Polizei oder in Bundeswehr auch mehr Sorgen als paar Krawallidioten. Es ging eher um Deinen Stil auf ein Thema, was Dir nicht so wichtig ist, ganz kurz einzugehen und dann mit anderen Aspekten um die Ecke zu kommen, die Du viel wichtiger findest. Kann man machen, darf man dann aber in meinen Augen anderen eben nicht mehr vorwerfen, wenn sie das machen.
@hawischer... Ja, ich kenne den Beitrag von damals und kann mich gut an die Diskussion erinnern. Ich bin auch immer noch der Meinung, dass in diesem Thread auch darüber diskutiert werden darf, dass eben angegriffen werden oder dass sie gute Arbeit leisten. Daher bin ich ja nicht begeistert von diesen "ja, aber" Beiträgen, gilt übrigens aber auch für die umgekehrte Richtung. Man könnte wirklich auch einen Thread "Die Fans..." aufmachen und dort fast ausschließlich darüber schreiben, was die für nen Mist bauen und all das Positive außen vor lassen und dann mal fragen, ob der pauschale Threadtitel wirklich sinnvoll ist. Das war ja damals meine Kritik und ist sie auch heute noch.
"Deutsche Polizisten... was läuft schief?" wäre da als Threadtitel geeigneter.
Gelöschter Benutzer
Einverstanden. Es muss aber in einer solchen Diskussion erlaubt sein, nachzufragen oder festzustellen, welche Motivation hinter den Beiträgen und dem dort Niedegeschriebenen steht.
Wenn ich das tue und auf linke oder linksextreme Standpunkte hinweise, wird das regelmäßig als derailing, zerschiessen des Thread hingestellt. Mit den damit verbundenen Beschimpfungen oder den jetzt kommenden "Opfer" Titulierungen kann ich gut leben.
Wenn ich das tue und auf linke oder linksextreme Standpunkte hinweise, wird das regelmäßig als derailing, zerschiessen des Thread hingestellt. Mit den damit verbundenen Beschimpfungen oder den jetzt kommenden "Opfer" Titulierungen kann ich gut leben.
Schon vor 55 Jahren wurde die Waldbühne in Berlin nach einem Konzert der Rolling Stones zerlegt, und es gab anschließend stundenlange Straßenschlachten.
Auf Volksfesten in den 50er Jahren wurden anschließend Pflastersteine auf Polizisten geworfen, die dann mit Wasserwerfern anrückte.
Und 1873 beim Frankfurter Bierkrawall wurde randaliert und Geschäfte geplündert, 20 Tote waren die Folge.
Um mal den Quatsch von der neuen Dimension der Gewalt usw (siehe Stuttgart) zu entkräften.
Viel bedenklicher finde ich jedoch die Drohmails, die sich in Hessen in die Liste der Anschläge von Wächtersbach, Hanau und dem Tod von Lübcke einreihen und Bezug auf den NSU nehmen.
Wir wissen inzwischen von drei verschiedenen Revieren in Frankfurt und Wiesbaden, in denen die Daten der Adressaten der Schreiben abgefragt wurden.
Für mich als Laien sind das schon Kennzeichen einer Struktur.
https://www.fr.de/politik/hessen-abrufe-drei-polizeirevierenabrufe-nsu-20-skandal-rechtsextremismus-todesdrohung-13837402.html
Auf Volksfesten in den 50er Jahren wurden anschließend Pflastersteine auf Polizisten geworfen, die dann mit Wasserwerfern anrückte.
Und 1873 beim Frankfurter Bierkrawall wurde randaliert und Geschäfte geplündert, 20 Tote waren die Folge.
Um mal den Quatsch von der neuen Dimension der Gewalt usw (siehe Stuttgart) zu entkräften.
Viel bedenklicher finde ich jedoch die Drohmails, die sich in Hessen in die Liste der Anschläge von Wächtersbach, Hanau und dem Tod von Lübcke einreihen und Bezug auf den NSU nehmen.
Wir wissen inzwischen von drei verschiedenen Revieren in Frankfurt und Wiesbaden, in denen die Daten der Adressaten der Schreiben abgefragt wurden.
Für mich als Laien sind das schon Kennzeichen einer Struktur.
https://www.fr.de/politik/hessen-abrufe-drei-polizeirevierenabrufe-nsu-20-skandal-rechtsextremismus-todesdrohung-13837402.html
reggaetyp schrieb:
Viel bedenklicher finde ich jedoch die Drohmails...
Schön, dass Du zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen bei einer Diskussion über Gewalt von paar Randalierern mit einem Ja, aber das ist viel schlimmer kommst...
Da braucht man sich auch nicht mehr über hawischer beklagen, wenn der mal wieder bei Diskussionen so agiert.
SGE_Werner schrieb:
Schön, dass Du zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen bei einer Diskussion über Gewalt von paar Randalierern mit einem Ja, aber das ist viel schlimmer kommst...
Ja, finde ich auch schön.
Das ist der fundamentale Unterschied zwischen uns beiden: Mal abgesehen davon, nach allem, was man bisher weiß, gab es in Frankfurt keine Plünderungen wie in Stuttgart.
Ich schätze die Gefahr und die Bedrohung der zivilisatorischen Gesellschaft durch sowas wie am Wochenende am Opernplatz durch die agressiven Randalekids geringer ein als durch den Rechtsextrimus innerhalb der Sicherheitsbehörden.
Was da quer durch VS, KSK, Bundeswehr, LKA und "normale" Polizeibehörden abgeht vor dem Hintergrund der rechtsextremen Attentate und jahrelanger Untätigkeit der Behörden gepaart mit schlampiger Ermittlungsarbeit und/oder Vertuschung, das bereitet mir mehr Sorgen als die Randale perspektivloser, gelangweilter und agressiver Jugendliche, die sich in Randale, die nicht mehr und nicht weniger als einerseits dumm und andererseits nix Neues ist.
Zumal in dieser besonderen Zeit.
Aber jeder hat da andere Ansichten und Präferenzen, was ihm Sorge bereitet.
Die Krawallmacher haben halt auch keine größere Gruppe hinter sich, die das moralisch unterstützt.