
singender_adler
10630
Finde auch, dass es eine Anspielung auf General Grant ist (http://de.wikipedia.org/wiki/Ulysses_S._Grant) - aus den Attributen zu Grant kann man sich dann eins aussuchen
In Deutschland sind die Proteste gegen S21 und gegen die Energiepolitik der Bundesregierung abgeflaut. Die Terrorgefahr offensichtlich ebenfalls:
Die akute Gefahr, von der Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) im November gesprochen hatte, sei sicherlich nicht mehr gegeben, sagte Vahldieck am Dienstag dem Südwestrundfunk (SWR). Es sei aber «bei weitem noch nicht so, dass wir sagen können, das Ganze ist wieder auf dem Niveau der Zeit davor, sondern die Gefahr ist sicherlich noch erhöht». Vahldieck ist noch bis Jahresende Vorsitzender der Innenministerkonferenz.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=95188&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=e55b8ce61b
Die akute Gefahr, von der Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) im November gesprochen hatte, sei sicherlich nicht mehr gegeben, sagte Vahldieck am Dienstag dem Südwestrundfunk (SWR). Es sei aber «bei weitem noch nicht so, dass wir sagen können, das Ganze ist wieder auf dem Niveau der Zeit davor, sondern die Gefahr ist sicherlich noch erhöht». Vahldieck ist noch bis Jahresende Vorsitzender der Innenministerkonferenz.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=95188&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=e55b8ce61b
Ein Artikel der FR von gestern schildert die explosive Stimmung in Italien:
...Und in Italien geht das Gespenst eines zweiten Bürgerkriegs um. In manchen Kreisen der Bevölkerung hat sich aber der Glaube festgesetzt, Italiens Patron werde man auf dem „normalen“ Weg nicht mehr los.
Analyse zu Italien
Nach oder vor dem Brand
http://www.fr-online.de/kultur/debatte/nach-oder-vor-dem-brand/-/1473340/5030806/-/index.html
...Und in Italien geht das Gespenst eines zweiten Bürgerkriegs um. In manchen Kreisen der Bevölkerung hat sich aber der Glaube festgesetzt, Italiens Patron werde man auf dem „normalen“ Weg nicht mehr los.
Analyse zu Italien
Nach oder vor dem Brand
http://www.fr-online.de/kultur/debatte/nach-oder-vor-dem-brand/-/1473340/5030806/-/index.html
FredSchaub schrieb:singender_adler schrieb:
Bombe ohne Zünder (der Spiegel-Bericht von oben), die angeblich von Studenten gelegt worden sein soll.
http://www.oe24.at/welt/weltchronik/Bombe-in-U-Bahn-gefunden/13184394
aber wieso ohne Zünder?
In den letzten Tagen protestierten italienische Studenten gegen massive Einsparungen an den Unis, während in anderen Bereichen Geld verschwendet wird. Berlusconi beschreibt die Demonstranten als Linksextremisten ("die wahren Studenten würden nur lernen, nicht demonstrieren…"). Gleichzeitig gingen viele gegen die Mafiapolitik Berlusconis auf die Strasse, sind sauer über das gescheiterte Misstrauensvotum (wo viele Abgeordnete von Berlusconi gekauft worden sein sollen).
http://www.youtube.com/watch?v=MF3sL7Xz7Mk
Mit der Klassifizierung der Proteste als Terror kann die Regierung sie bestimmt einfach ersticken…
Im Hintergrund lauert natürlich auch immer die Rechtfertigung eines Überwachungsstaats durch Terror:
http://www.youtube.com/watch?v=SGD2q2vewzQ
Bombe ohne Zünder (der Spiegel-Bericht von oben), die angeblich von Studenten gelegt worden sein soll.
http://www.oe24.at/welt/weltchronik/Bombe-in-U-Bahn-gefunden/13184394
http://www.oe24.at/welt/weltchronik/Bombe-in-U-Bahn-gefunden/13184394
Eine islamistische Terrorgefahr besteht zwar - aufgrund der Ressourcenkriege des Westens - durchaus, aber man sollte im Hinterkopf behalten, dass Terror in Italien als politisches Mittel, als "Strategie der Spannung", sehr beliebt gewesen ist. Inkl. knapp 200 Tote und hunderte Verletzte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung_%28Italien%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung_%28Italien%29
Gute Besserung unbekannterweise an den genialen Spieltagsthread-Ersteller!
Komme gerade vom Schneeschippen & Streuen, damit sich niemand die Haxen bricht (zur Thematik: http://www.finanzfrage.net/frage/auf-glatteis-ausgerutscht-kann-ich-schadensersatz-und-oder-schmerzensgeld-verlangen).
Knochenbrüche sind ne fiese Sache, aber zum kleinen Trost im Vergleich zu manch anderen Sachen sehr gut behandelbar ("Schlimmer geht immer").
Komme gerade vom Schneeschippen & Streuen, damit sich niemand die Haxen bricht (zur Thematik: http://www.finanzfrage.net/frage/auf-glatteis-ausgerutscht-kann-ich-schadensersatz-und-oder-schmerzensgeld-verlangen).
Knochenbrüche sind ne fiese Sache, aber zum kleinen Trost im Vergleich zu manch anderen Sachen sehr gut behandelbar ("Schlimmer geht immer").
sgevolker schrieb:
Badesalz.
Vor Badesalz wird aktuell vom BKA gewarnt ,-)
Das Bundeskriminalamt warnt vor dem Konsum von Badesalz als Drogenersatz.
http://www.n-tv.de/panorama/BKA-warnt-vor-Ersatzdrogen-article2196306.html
Kai Tracid ist noch ziemlich bekannt
http://www.youtube.com/watch?v=rNZd1SH9O0c
Bei bekannten Schriftstellen würd's mehr Ergebnisse geben.
Im Vergleich der heutigen Aussage von Marijo C. "Bundesliga nicht vom Wettskandal betroffen" mit den Lim-Ermittlungsberichten des Spiegels, dem ARD-Plusminus-Report und einem Spiegel-Bericht über Marijo C. vom letzten Jahr erscheint eine Nichtbeteiligung der Bundesliga als sehr zweifelhaft.
Im Ermittlungsverfahren der Bochumer Staatsanwaltschaf... führen Spuren in die Erste Fußball-Bundesliga... der Kroate Marijo C., soll nach Informationen des SPIEGEL bis kurz vor seiner Verhaftung am 19. November eine enge Verbindung zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben, der jahrelang in der Ersten Bundesliga spielte.
Der Fußballer, der noch immer aktiv ist, soll bei dem in Nürnberg ansässigen C., einem Betreiber mehrerer Wettbüros, 30.000 Euro Schulden gehabt haben. Diese Hinweise erhielten die Bochumer Kriminalpolizisten...als sie Telefongespräche des Beschuldigten C. abhörten
Sowohl der 34-jährige C. als auch der osteuropäische Fußballprofi tauchten bereits in einem anderen Ermittlungsverfahren einer süddeutschen Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2006 auf. Damals wurde gegen C. wegen des Verdachts der "Bildung einer kriminellen Vereinigung" und des "gewerbsmäßigen Bandenbetrugs" ermittelt. Schon damals habe der Verdacht bestanden, dass Spiele im deutschen Profifußball manipuliert und auf den Ausgang der Partien hohe Wetten platziert werden.
Ins Visier der Ermittler war neben dem auch jetzt verdächtigen Profi damals ein weiterer Spieler geraten, der noch heute bei einem deutschen Erstligisten unter Vertrag ist: ein Mittelfeldmann vom Balkan.
…
Das Verfahren wurde 2006 knapp zwei Monate vor Beginn der Fußball-WM in Deutschland eingestellt - auf politischen Druck, wie Insider des Verfahrens noch heute vermuten.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,665327,00.html
Im Ermittlungsverfahren der Bochumer Staatsanwaltschaf... führen Spuren in die Erste Fußball-Bundesliga... der Kroate Marijo C., soll nach Informationen des SPIEGEL bis kurz vor seiner Verhaftung am 19. November eine enge Verbindung zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben, der jahrelang in der Ersten Bundesliga spielte.
Der Fußballer, der noch immer aktiv ist, soll bei dem in Nürnberg ansässigen C., einem Betreiber mehrerer Wettbüros, 30.000 Euro Schulden gehabt haben. Diese Hinweise erhielten die Bochumer Kriminalpolizisten...als sie Telefongespräche des Beschuldigten C. abhörten
Sowohl der 34-jährige C. als auch der osteuropäische Fußballprofi tauchten bereits in einem anderen Ermittlungsverfahren einer süddeutschen Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2006 auf. Damals wurde gegen C. wegen des Verdachts der "Bildung einer kriminellen Vereinigung" und des "gewerbsmäßigen Bandenbetrugs" ermittelt. Schon damals habe der Verdacht bestanden, dass Spiele im deutschen Profifußball manipuliert und auf den Ausgang der Partien hohe Wetten platziert werden.
Ins Visier der Ermittler war neben dem auch jetzt verdächtigen Profi damals ein weiterer Spieler geraten, der noch heute bei einem deutschen Erstligisten unter Vertrag ist: ein Mittelfeldmann vom Balkan.
…
Das Verfahren wurde 2006 knapp zwei Monate vor Beginn der Fußball-WM in Deutschland eingestellt - auf politischen Druck, wie Insider des Verfahrens noch heute vermuten.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,665327,00.html
Und noch ein Marijo C. Update:
...Nur eine Frage konnte er den Richtern nicht beantworten: Warum kommen auffällig viele mutmaßlich korrupte Spieler aus dem ehemaligen Jugoslawien? Die Antwort von Marijo C.: «Das muss Zufall sein. Vielleicht sind die anderen aber auch nicht ermittelt worden.»
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/sport_nt/fussball_nt/article11740787/Bundesliga-blieb-verschont.html
Eine Antwort auf diese Frage findet sich hier:
...Gesucht wurde überwiegend bei Legionären aus dem Balkan-Raum: "Über die haben wir alle Informationen eingeholt: Welche Freunde hat er, welchen Umgang, welche Hobbys, ist er verschuldet, etc., etc. Dann sind sie angesprochen worden, wurde Geld geboten." Falls einer ablehnte, gab es andere Druckmittel: "Bei Serben baten wir in Belgrad um Hilfe - nach einem Anruf haben sie auch mitgemacht."
…
Von 200 Spielen in Europa war die Rede. So viel sollen es gewesen sein, die manipuliert wurden. Von der Wettmafia, um hohe Gewinne einzustreichen. Zoran kann darüber nur lächeln. "In Wahrheit", sagt er, "waren es viel mehr."
http://wahl.kleinezeitung.at/sport/fussball/wettskandal/2216315/tatort-steiermark-wettskandal-ende.story
...Nur eine Frage konnte er den Richtern nicht beantworten: Warum kommen auffällig viele mutmaßlich korrupte Spieler aus dem ehemaligen Jugoslawien? Die Antwort von Marijo C.: «Das muss Zufall sein. Vielleicht sind die anderen aber auch nicht ermittelt worden.»
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/sport_nt/fussball_nt/article11740787/Bundesliga-blieb-verschont.html
Eine Antwort auf diese Frage findet sich hier:
...Gesucht wurde überwiegend bei Legionären aus dem Balkan-Raum: "Über die haben wir alle Informationen eingeholt: Welche Freunde hat er, welchen Umgang, welche Hobbys, ist er verschuldet, etc., etc. Dann sind sie angesprochen worden, wurde Geld geboten." Falls einer ablehnte, gab es andere Druckmittel: "Bei Serben baten wir in Belgrad um Hilfe - nach einem Anruf haben sie auch mitgemacht."
…
Von 200 Spielen in Europa war die Rede. So viel sollen es gewesen sein, die manipuliert wurden. Von der Wettmafia, um hohe Gewinne einzustreichen. Zoran kann darüber nur lächeln. "In Wahrheit", sagt er, "waren es viel mehr."
http://wahl.kleinezeitung.at/sport/fussball/wettskandal/2216315/tatort-steiermark-wettskandal-ende.story
Alemannia sucht Freiwillige zum Schneeschippen
http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/1495509?_link=&skip=&_g=Alemannia-sucht-Freiwillige-zum-Schneeschippen.html
Schnee-Pokal ,-)
http://www.an-online.de/lokales/aachen-detail-an/1495509?_link=&skip=&_g=Alemannia-sucht-Freiwillige-zum-Schneeschippen.html
Schnee-Pokal ,-)
Für Vattenfalls AKW Brunsbüttel stehen die Zeichen erfreulicherweise auf Abschaltung. Nach einem Rechtsgutachten ist durch den dreijährigen Stillstand die Betriebserlaubnis erloschen
Nach drei Jahren Stillstand: AKW Brunsbüttel vor dem Aus
Für Vattenfall werden die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel immer mehr zum Klotz am Bein. Zwischenfälle legten 2007 beide AKW lahm. Während Krümmel nach Reparaturen 2009 einmal kurz ans Netz ging, wird in Brunsbüttel noch immer gewerkelt. Viel zu lange schon, denn die Betriebsgenehmigung könnte inzwischen erloschen sein. Kein Wunder, dass Vattenfall Brunsbüttel und Krümmel loswerden will.
http://www.n-tv.de/politik/AKW-Brunsbuettel-vor-dem-Aus-article2190026.html
Demgegenüber will Hessen das älteste deutsche AKW (Bj. 1974) in Biblis weiterlaufen lassen:
«Das Alter ist kein Indiz für die Sicherheit eines Atomkraftwerkes», sagte die Ministerin der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Puttrich bekräftigte: «Biblis ist sicher.»
http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2010/12/19/puttrich-biblis-ist-sicher--gespraeche-ueber.html
Grotesk. Bei praktisch allen technischen Gegenständen ist das Alter ein Sicherheitsrisiko. Biblis entspricht zudem nicht dem technischen Stand der Dinge (http://www.robinwood.de/german/energie/akws/biblis-a.html). Biblis hat auch die höchste Anzahl an meldepflichtigen Ereignissen aller deutschen AKWs, ein Super-GAU konnte nur mit Glück vermieden werden (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,155973/goto/). Desweiteren beschreibt ein ehemaliger Mitarbeiter den technischen Zustand als Chaos (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,654829,00.html).
Nach drei Jahren Stillstand: AKW Brunsbüttel vor dem Aus
Für Vattenfall werden die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel immer mehr zum Klotz am Bein. Zwischenfälle legten 2007 beide AKW lahm. Während Krümmel nach Reparaturen 2009 einmal kurz ans Netz ging, wird in Brunsbüttel noch immer gewerkelt. Viel zu lange schon, denn die Betriebsgenehmigung könnte inzwischen erloschen sein. Kein Wunder, dass Vattenfall Brunsbüttel und Krümmel loswerden will.
http://www.n-tv.de/politik/AKW-Brunsbuettel-vor-dem-Aus-article2190026.html
Demgegenüber will Hessen das älteste deutsche AKW (Bj. 1974) in Biblis weiterlaufen lassen:
«Das Alter ist kein Indiz für die Sicherheit eines Atomkraftwerkes», sagte die Ministerin der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Puttrich bekräftigte: «Biblis ist sicher.»
http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2010/12/19/puttrich-biblis-ist-sicher--gespraeche-ueber.html
Grotesk. Bei praktisch allen technischen Gegenständen ist das Alter ein Sicherheitsrisiko. Biblis entspricht zudem nicht dem technischen Stand der Dinge (http://www.robinwood.de/german/energie/akws/biblis-a.html). Biblis hat auch die höchste Anzahl an meldepflichtigen Ereignissen aller deutschen AKWs, ein Super-GAU konnte nur mit Glück vermieden werden (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,155973/goto/). Desweiteren beschreibt ein ehemaliger Mitarbeiter den technischen Zustand als Chaos (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,654829,00.html).
Weitere Bochumer Angaben des Marijo C. von heute:
...Ein U-19-Spieler von Arminia Bielefeld soll 6.500 Euro erhalten haben...Der Spieler habe das Geld erhalten, um die Partie der Bielefelder gegen die U19 des VfL Bochum nach den Vorstellungen der Wettmafia zu beeinflussen. Bei der Liga-Partie gegen den FC Schalke 04 sollen den Bielefelder Spielern sogar 15.000 Euro versprochen worden sein.
http://sport.t-online.de/wettskandal-jugendspieler-von-wettmafia-bestochen/id_43798800/index
Die Strategie von Marijo C. dürfte der von Lim entsprechen, der 2007 in Frankfurt trotz seines Einsatzes von zB 2,8 Millionen auf die Niederlage von Kaiserslautern (vs. Hannover) oder der 4 Millionen auf die Niederlage von Siegen (vs. KSC) (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-59673704.html) nur die Manipulation einiger Regionalliga- und Österreichspiele gestand und nach Zahlung von 40.000 Kaution gen Asien entschwand (Haftbefehl seit 2008).
...Ein U-19-Spieler von Arminia Bielefeld soll 6.500 Euro erhalten haben...Der Spieler habe das Geld erhalten, um die Partie der Bielefelder gegen die U19 des VfL Bochum nach den Vorstellungen der Wettmafia zu beeinflussen. Bei der Liga-Partie gegen den FC Schalke 04 sollen den Bielefelder Spielern sogar 15.000 Euro versprochen worden sein.
http://sport.t-online.de/wettskandal-jugendspieler-von-wettmafia-bestochen/id_43798800/index
Die Strategie von Marijo C. dürfte der von Lim entsprechen, der 2007 in Frankfurt trotz seines Einsatzes von zB 2,8 Millionen auf die Niederlage von Kaiserslautern (vs. Hannover) oder der 4 Millionen auf die Niederlage von Siegen (vs. KSC) (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-59673704.html) nur die Manipulation einiger Regionalliga- und Österreichspiele gestand und nach Zahlung von 40.000 Kaution gen Asien entschwand (Haftbefehl seit 2008).
Die Bundesliga sei vom aktuellen Wettskandal nicht betroffen sagte Marijo C. heute in Bochum. In den letzten Verhandlungstagen hatte er die Manipulation von Spielen der Regionalliga, UEFA, WM-Qualifikation, DFB-Pokal sowie Partien in Belgien, Slowenien, Schweiz, Ungarn zugegeben (s.o.).
Die Bundesliga ist vom Wettskandal nach Aussage des Hauptverdächtigen nicht betroffen. "Mit Sicherheit müsste man Bundesliga-Spielern viel mehr Geld bieten", sagte der mutmaßliche Wettpate Marijo C. als Zeuge im Prozess vor dem Bochumer Landgericht aus. Allerdings habe es keine grundsätzliche Entscheidung der Wettmafia gegeben, die höchste deutsche Liga auszuklammern. "Wenn es sich ergeben hätte, wäre mit Sicherheit auch die Bundesliga dran gewesen"
...
Nach Erkenntnissen der Bochumer Ermittler sind in Deutschland lediglich Spiele bis zur zweiten Liga von Manipulationen betroffen. Insgesamt, so Staatsanwalt Andreas Bachmann, sollen 312 Partien verschoben worden sein, viele davon auch im europäischen Ausland. Marijo C., zusammen mit dem ebenfalls noch nicht angeklagten Ante S., der Kopf der Wettmafia, soll an 217 Fällen beteiligt gewesen sein.
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/12/20/262258xml
Der MDR hat Informationen darüber, dass Marijo C. Spiele der zweiten Bundesliga (von 1860 München) geschoben haben soll:
Dieser Angestellte, Marijo Cvrtak, gilt als einer der Haupttäter beim Wettskandal. Er soll bei dem größten Teil der 200 verdächtigen Spiele beteiligt gewesen sein und sitzt seit einem halben Jahr in Untersuchungshaft. ****** wettete gelegentlich gemeinsam mit Cvrtak, erklärt jedoch von einer Manipulation nichts gewusst zu haben.
%u2026
Doch auch weiterhin scheint die Organisierte Kriminalität im Dunklen ihre Fäden zu spinnen und Spiele sogar in der zweiten Bundesliga zu verschieben. Das wohl jüngste Beispiel: Die Partie zwischen 1860 München und Ahlen im Februar dieses Jahres. Spiele von 1860 stehen immer wieder im Fokus von Wettmanipulation. Bei diesem Spiel sollen zwei FAKT namentlich bekannte Spieler von 1860 München an der Manipulation mitgewirkt haben. Der Verein dementiert jede Verstrickung. Auf die 0:1 Heimniederlage gegen Rot Weiß Ahlen wurden angeblich sehr hohe Summen gesetzt, erzählt uns ein Informant aus der Wettszene.
O-Ton: Informant I
%u201EDa konnte man großes Geld machen, das Spiel wurde verkauft, gekauft, paar Spieler. Also bei dem Spiel habe ich, also 60 gegen Ahlen habe ich selber auch gewettet und ich weiß, dass es da um Millionen ging, weil ich selber hab` bzw. nicht viel gewettet, nicht viel eingesetzt, aber ich habe immerhin 80.000 Euro rausgekriegt.%u201C%u2026
O-Ton: Informant II %u201EDer P. aus Griechenland und der Slisko aus München, die haben das in die Wege geleitet, dass das so dementsprechend auch ausgeht.%u201C
Der beschuldigte Wettbürobesitzer ****** ist kein Unbekannter. Bereits 2006 ermittelte die Staatsanwaltschaft München gegen ihn wegen Manipulation beim Eröffnungsspiel der Allianz Arena zwischen 1860 München und dem 1. FC Nürnberg. Das Verfahren wurde damals aus Mangel an Beweisen eingestellt.
%u2026
Im vorliegenden Fall richtete sich der Verdacht gegen den Linienrichter Cetin Sevinc
%u2026
Cetin eröffnete die Geldkassette und sagte, dass da Geld vom Wetten drin ist. Er wette des Öfteren mit dem Ramazan zusammen, teilte er mir mit und versuchte mich auch zu locken. Er sagte, es sei das Einfachste von der Welt, wenn man zwei Minuten Nachspielzeit gibt und Elfmeter
http://www.mdr.de/DL/7300271.PDF
Der Kontakt zu Marijo Cvrtak wurde auch von der AZ bestätigt:
...Laut Augenzeugenberichten, die auch der AZ vorliegen, sollen die in Verdacht geratenen Löwen-Spieler in beiden genannten Wettbüros gewesen sein und mehrmals auch höhere Geldsummen auf Spiele gewettet haben. Ob auch auf Spiele der Löwen, was nach DFB- und Uefa-Statuten verboten und jedem Spielern auch von 1860 im Vertrag untersagt wird, ist allerdings nicht bekannt.
%u2026
Auf der sogenannten %u201EBochumer Liste%u201C, auf der alle verdächtigen Spiele des Wettskandals aufgeführt sind, taucht sein Name allein bei den 39 verdächtigten Spielen in Deutschland fünf Mal auf. Der AZ liegt die Liste der verdächtigten Spiele vor. ****** Angestellter Marijo Cvetrak, der sogenannte %u201EPate von Nürnberg%u201C, gilt im gesamten Wettskandal neben Ante Sapina aus Berlin sogar als einer der Hauptverdächtigten.
http://www.abendzeitung.de/sport/tsv_1860/183484
Die Bundesliga ist vom Wettskandal nach Aussage des Hauptverdächtigen nicht betroffen. "Mit Sicherheit müsste man Bundesliga-Spielern viel mehr Geld bieten", sagte der mutmaßliche Wettpate Marijo C. als Zeuge im Prozess vor dem Bochumer Landgericht aus. Allerdings habe es keine grundsätzliche Entscheidung der Wettmafia gegeben, die höchste deutsche Liga auszuklammern. "Wenn es sich ergeben hätte, wäre mit Sicherheit auch die Bundesliga dran gewesen"
...
Nach Erkenntnissen der Bochumer Ermittler sind in Deutschland lediglich Spiele bis zur zweiten Liga von Manipulationen betroffen. Insgesamt, so Staatsanwalt Andreas Bachmann, sollen 312 Partien verschoben worden sein, viele davon auch im europäischen Ausland. Marijo C., zusammen mit dem ebenfalls noch nicht angeklagten Ante S., der Kopf der Wettmafia, soll an 217 Fällen beteiligt gewesen sein.
http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/12/20/262258xml
Der MDR hat Informationen darüber, dass Marijo C. Spiele der zweiten Bundesliga (von 1860 München) geschoben haben soll:
Dieser Angestellte, Marijo Cvrtak, gilt als einer der Haupttäter beim Wettskandal. Er soll bei dem größten Teil der 200 verdächtigen Spiele beteiligt gewesen sein und sitzt seit einem halben Jahr in Untersuchungshaft. ****** wettete gelegentlich gemeinsam mit Cvrtak, erklärt jedoch von einer Manipulation nichts gewusst zu haben.
%u2026
Doch auch weiterhin scheint die Organisierte Kriminalität im Dunklen ihre Fäden zu spinnen und Spiele sogar in der zweiten Bundesliga zu verschieben. Das wohl jüngste Beispiel: Die Partie zwischen 1860 München und Ahlen im Februar dieses Jahres. Spiele von 1860 stehen immer wieder im Fokus von Wettmanipulation. Bei diesem Spiel sollen zwei FAKT namentlich bekannte Spieler von 1860 München an der Manipulation mitgewirkt haben. Der Verein dementiert jede Verstrickung. Auf die 0:1 Heimniederlage gegen Rot Weiß Ahlen wurden angeblich sehr hohe Summen gesetzt, erzählt uns ein Informant aus der Wettszene.
O-Ton: Informant I
%u201EDa konnte man großes Geld machen, das Spiel wurde verkauft, gekauft, paar Spieler. Also bei dem Spiel habe ich, also 60 gegen Ahlen habe ich selber auch gewettet und ich weiß, dass es da um Millionen ging, weil ich selber hab` bzw. nicht viel gewettet, nicht viel eingesetzt, aber ich habe immerhin 80.000 Euro rausgekriegt.%u201C%u2026
O-Ton: Informant II %u201EDer P. aus Griechenland und der Slisko aus München, die haben das in die Wege geleitet, dass das so dementsprechend auch ausgeht.%u201C
Der beschuldigte Wettbürobesitzer ****** ist kein Unbekannter. Bereits 2006 ermittelte die Staatsanwaltschaft München gegen ihn wegen Manipulation beim Eröffnungsspiel der Allianz Arena zwischen 1860 München und dem 1. FC Nürnberg. Das Verfahren wurde damals aus Mangel an Beweisen eingestellt.
%u2026
Im vorliegenden Fall richtete sich der Verdacht gegen den Linienrichter Cetin Sevinc
%u2026
Cetin eröffnete die Geldkassette und sagte, dass da Geld vom Wetten drin ist. Er wette des Öfteren mit dem Ramazan zusammen, teilte er mir mit und versuchte mich auch zu locken. Er sagte, es sei das Einfachste von der Welt, wenn man zwei Minuten Nachspielzeit gibt und Elfmeter
http://www.mdr.de/DL/7300271.PDF
Der Kontakt zu Marijo Cvrtak wurde auch von der AZ bestätigt:
...Laut Augenzeugenberichten, die auch der AZ vorliegen, sollen die in Verdacht geratenen Löwen-Spieler in beiden genannten Wettbüros gewesen sein und mehrmals auch höhere Geldsummen auf Spiele gewettet haben. Ob auch auf Spiele der Löwen, was nach DFB- und Uefa-Statuten verboten und jedem Spielern auch von 1860 im Vertrag untersagt wird, ist allerdings nicht bekannt.
%u2026
Auf der sogenannten %u201EBochumer Liste%u201C, auf der alle verdächtigen Spiele des Wettskandals aufgeführt sind, taucht sein Name allein bei den 39 verdächtigten Spielen in Deutschland fünf Mal auf. Der AZ liegt die Liste der verdächtigten Spiele vor. ****** Angestellter Marijo Cvetrak, der sogenannte %u201EPate von Nürnberg%u201C, gilt im gesamten Wettskandal neben Ante Sapina aus Berlin sogar als einer der Hauptverdächtigten.
http://www.abendzeitung.de/sport/tsv_1860/183484
Heute wird Marijo C. in Bochum weiter vernommen. Zusammem mit Sapina sieht die Staatsanwaltschaft diesen "Paten von Nürnberg" als führenden Kopf der Wettbande. Als Sapinas Hintermann und Marijo C.s "guten Freund" wiederum beschreibt der Spiegel den seit 2008 per Haftbefehl gesuchten Asiaten"Lim"(http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=67964012&aref=image040/2009/11/28/ROSP200904901760178.PDF&thumb=false).
Das hat mich veranlasst, nochmal nach älteren Artikeln über Lim zu stöbern. Der erste findet sich im Spiegel 2006. Dort wird detailliert die Fahndungsaktion des LKA Hessen im Mafia-Mileu beschrieben und Lim als Mitglied der Triaden, der chinesischen Mafia, gesehen:
Stecken chinesische Triaden hinter der jüngsten Affäre um Wettbetrug?
…Am selben Tag gingen drei weitere mutmaßliche Mitglieder der Pfälzer Gang ins Netz: Ein Spezialeinsatzkommando in Mannheim nahm vor der Pizzeria Augusta den serbischen Spielerberater Dragan A., 42, sowie einen Asiaten fest, der sich mit einem malaysischen Pass als William Bee Wah L. auswies und mehrere Identitäten verwendet haben soll. Der Geschäftsmann residierte in Bad Dürkheim unweit eines Chinarestaurants mit dem programmatischen Namen Xin Ya - zu Deutsch "Neue Freunde".
...
Es riecht nach Mafia in der Pfalz - und die Ermittler überprüfen die Hypothese, wonach Triaden womöglich in den illegalen deutschen Wettmarkt drängen wollten und dort auf den Widerstand der bisherigen Herrscher aus Südosteuropa trafen - ein Globalisierungskampf um die Kontrolle des illegalen Glücksspiels sozusagen, wobei ein Syndikat das andere feindlich zu übernehmen suchte.
...
Sollte sich dieser Verdacht erhärten, ist die Polizei wohl keinen Tag zu spät gekommen: Die Gruppe um William L., der sich "Mike" nennt, sei gerade dabei gewesen, so glauben Fahnder, ein Netz aus illegalen Wettbüros aufzuziehen…. Denn keine drei Wochen nachdem in Bad Dürkheim das Café von Sayed G. abgebrannt war, übernahm "Mikes" Chauffeur S. in Mainz das Restaurant China-Town, das sich in der Nachbarschaft einer chinesischen Sportvermarktungsagentur befindet und nach Ansicht der Ermittler zu einem neuen Wettlokal der Gruppierung ausgebaut werden sollte.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46332216.html (Leider nur Printausgabe 12/06, S.166)
Ebenfalls von 2006 (kurz vor der WM) ist ein Zeit-Bericht über einen Wettpaten, der sich ebenfalls als Lim entpuppt und als "Kontaktmann einer internationalen Organisation, die bis nach China und Vietnam reiche" beschrieben wird. Plusminus-Informationen zufolge soll er u.a. mehrere Bundesliga-Spiele gekauft haben:
Nach Informationen des ARD-Magazins "Plusminus" sind auch Spieler der Bundesliga und der DFB-Elf in den Skandal verwickelt
..."In der Szene scheinen sich regelrecht Paten etabliert zu haben - mit anscheinend guten Kontakten zur Profi-Fußballern." Der "Plusminus"- Informant, der seit Jahren in dem Umfeld agieren soll, behauptet: "Ich war persönlich bei so einem Gespräch dabei. Da hat ein Bundesligaspieler gesagt: 'Wir werden morgen verlieren'. Und dann hat er noch selber 10 000 Euro gegen seine eigene Mannschaft gesetzt. Ich habe das alles mitgehört."
…
Ein Wettpate treffe nach Aussage des Informanten Absprachen mit Fußballprofis, die auch selber Wetten platzieren. Per Handy würden dann Mittelsmänner in ganz Europa informiert. Komplizen platzierten bei verschiedenen Wettannahme-Stellen Wetten mit relativ kleinen Beträgen. Auf Grund dieser Beträge - meist nicht viel mehr als 100 Euro - fielen die Wetten kaum auf.
…
Nach Informationen des Magazins "stern" soll ein in Malaysia geborener Chinese im Zentrum des neuen Wettskandals stehen. Nach Erkenntnissen der hessischen Ermittlungsbehörden sei der 45-jährige Mann aus Bad Dürkheim Kontaktmann einer internationalen Organisation, die bis nach China und Vietnam reiche.
...
Nach "Plusminus"-Informationen soll die Wettmafia europaweit vernetzt sein. Der Informant: "Ich kenne die alle. Der Hoyzer und der Ante Sapina in Berlin sind da nur ganz kleine Fische.
http://www.zeit.de/online/2006/12/wettskandal
Demnach sind mit u.a. den Sapinas, Marijo C. und Lim als Vertretern immer wieder die gleichen Netzwerke aktiv. Zu der Weitervermittlung der Infos über gekaufte Spiele an befreundete Gangster passt auch der aktuelle Bericht über das abgehörte Camorra-Telefonat zu Cottbus-Bochum.
Von wegen Hoyzer und Schlussstrich... Die Artikel unterstützen die DFB-Beschuldigungen durch den Internetwetten-Chef Fabian von 2006 (Hoyzer als blosses Bauernopfer, einige Spieler würden laut Kundendatei ebenfalls gemeinsame Sache mit de Wettmafia machen, das Netzwerk des organisierten Verbrechens sei unangetastet geblieben). Der DFB hat die Spielmanipulationen nie richtig aufgeklärt und versucht seitdem das Problem klein zu reden (Fans in Sicherheit wiegen, Bundesliga-Image schützen, Sponsoren, Werbe- & TV-Einnahmen...):
"Ich verstehe die gesamte Aufregung nicht", sagte Zwanziger, es handele sich doch lediglich um eine verschwindend geringe Zahl von Spielen, ließ er im vergangenen November verlauten und erstaunte damit nicht nur die Bochumer Ermittler.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721036,00.html
Tags zuvor hatte Rauball von "nur vier Zweitliga-Spielen" gesprochen, wobei jedes verdächtige Spiel natürlich eines zu viel sei.
http://www.sueddeutsche.de/sport/wettskandal-im-fussball-das-grosse-zocken-1.138879
Trotz den identischen Beteiligten der Wettmafia wird eine Verbindung zu 2005/06 von Zwanziger anders dargestellt:
Es gebe jedoch «fundamentale Unterschiede» zum Fall des bestochenen und verurteilten Schiedsrichters Robert Hoyzer aus Berlin.
http://www.ad-hoc-news.de/fussball-dachverbaende-dfb-chef-zwanziger-wahrheit--/de/Sport/Fussball/20733742
Neben der Aussage des UEFA-Vertreters Zylberstein zur Bedrohung der Spieler und Schiedsrichter gibt's auch eine ältere, direkte Spieleräusserung:
"Ich sollte helfen, das Spiel zu verschieben", sagt der Mann, der nicht möchte, daß sein Name in der Zeitung steht, weil "diese Leute sehr gefährlich sind. Es war schon erstaunlich, woher die eigentlich meine Nummer hatten."
http://www.welt.de/print-wams/article119516/Bundesliga_im_Visier_der_Wettmafia.html
Das hat mich veranlasst, nochmal nach älteren Artikeln über Lim zu stöbern. Der erste findet sich im Spiegel 2006. Dort wird detailliert die Fahndungsaktion des LKA Hessen im Mafia-Mileu beschrieben und Lim als Mitglied der Triaden, der chinesischen Mafia, gesehen:
Stecken chinesische Triaden hinter der jüngsten Affäre um Wettbetrug?
…Am selben Tag gingen drei weitere mutmaßliche Mitglieder der Pfälzer Gang ins Netz: Ein Spezialeinsatzkommando in Mannheim nahm vor der Pizzeria Augusta den serbischen Spielerberater Dragan A., 42, sowie einen Asiaten fest, der sich mit einem malaysischen Pass als William Bee Wah L. auswies und mehrere Identitäten verwendet haben soll. Der Geschäftsmann residierte in Bad Dürkheim unweit eines Chinarestaurants mit dem programmatischen Namen Xin Ya - zu Deutsch "Neue Freunde".
...
Es riecht nach Mafia in der Pfalz - und die Ermittler überprüfen die Hypothese, wonach Triaden womöglich in den illegalen deutschen Wettmarkt drängen wollten und dort auf den Widerstand der bisherigen Herrscher aus Südosteuropa trafen - ein Globalisierungskampf um die Kontrolle des illegalen Glücksspiels sozusagen, wobei ein Syndikat das andere feindlich zu übernehmen suchte.
...
Sollte sich dieser Verdacht erhärten, ist die Polizei wohl keinen Tag zu spät gekommen: Die Gruppe um William L., der sich "Mike" nennt, sei gerade dabei gewesen, so glauben Fahnder, ein Netz aus illegalen Wettbüros aufzuziehen…. Denn keine drei Wochen nachdem in Bad Dürkheim das Café von Sayed G. abgebrannt war, übernahm "Mikes" Chauffeur S. in Mainz das Restaurant China-Town, das sich in der Nachbarschaft einer chinesischen Sportvermarktungsagentur befindet und nach Ansicht der Ermittler zu einem neuen Wettlokal der Gruppierung ausgebaut werden sollte.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46332216.html (Leider nur Printausgabe 12/06, S.166)
Ebenfalls von 2006 (kurz vor der WM) ist ein Zeit-Bericht über einen Wettpaten, der sich ebenfalls als Lim entpuppt und als "Kontaktmann einer internationalen Organisation, die bis nach China und Vietnam reiche" beschrieben wird. Plusminus-Informationen zufolge soll er u.a. mehrere Bundesliga-Spiele gekauft haben:
Nach Informationen des ARD-Magazins "Plusminus" sind auch Spieler der Bundesliga und der DFB-Elf in den Skandal verwickelt
..."In der Szene scheinen sich regelrecht Paten etabliert zu haben - mit anscheinend guten Kontakten zur Profi-Fußballern." Der "Plusminus"- Informant, der seit Jahren in dem Umfeld agieren soll, behauptet: "Ich war persönlich bei so einem Gespräch dabei. Da hat ein Bundesligaspieler gesagt: 'Wir werden morgen verlieren'. Und dann hat er noch selber 10 000 Euro gegen seine eigene Mannschaft gesetzt. Ich habe das alles mitgehört."
…
Ein Wettpate treffe nach Aussage des Informanten Absprachen mit Fußballprofis, die auch selber Wetten platzieren. Per Handy würden dann Mittelsmänner in ganz Europa informiert. Komplizen platzierten bei verschiedenen Wettannahme-Stellen Wetten mit relativ kleinen Beträgen. Auf Grund dieser Beträge - meist nicht viel mehr als 100 Euro - fielen die Wetten kaum auf.
…
Nach Informationen des Magazins "stern" soll ein in Malaysia geborener Chinese im Zentrum des neuen Wettskandals stehen. Nach Erkenntnissen der hessischen Ermittlungsbehörden sei der 45-jährige Mann aus Bad Dürkheim Kontaktmann einer internationalen Organisation, die bis nach China und Vietnam reiche.
...
Nach "Plusminus"-Informationen soll die Wettmafia europaweit vernetzt sein. Der Informant: "Ich kenne die alle. Der Hoyzer und der Ante Sapina in Berlin sind da nur ganz kleine Fische.
http://www.zeit.de/online/2006/12/wettskandal
Demnach sind mit u.a. den Sapinas, Marijo C. und Lim als Vertretern immer wieder die gleichen Netzwerke aktiv. Zu der Weitervermittlung der Infos über gekaufte Spiele an befreundete Gangster passt auch der aktuelle Bericht über das abgehörte Camorra-Telefonat zu Cottbus-Bochum.
Von wegen Hoyzer und Schlussstrich... Die Artikel unterstützen die DFB-Beschuldigungen durch den Internetwetten-Chef Fabian von 2006 (Hoyzer als blosses Bauernopfer, einige Spieler würden laut Kundendatei ebenfalls gemeinsame Sache mit de Wettmafia machen, das Netzwerk des organisierten Verbrechens sei unangetastet geblieben). Der DFB hat die Spielmanipulationen nie richtig aufgeklärt und versucht seitdem das Problem klein zu reden (Fans in Sicherheit wiegen, Bundesliga-Image schützen, Sponsoren, Werbe- & TV-Einnahmen...):
"Ich verstehe die gesamte Aufregung nicht", sagte Zwanziger, es handele sich doch lediglich um eine verschwindend geringe Zahl von Spielen, ließ er im vergangenen November verlauten und erstaunte damit nicht nur die Bochumer Ermittler.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,721036,00.html
Tags zuvor hatte Rauball von "nur vier Zweitliga-Spielen" gesprochen, wobei jedes verdächtige Spiel natürlich eines zu viel sei.
http://www.sueddeutsche.de/sport/wettskandal-im-fussball-das-grosse-zocken-1.138879
Trotz den identischen Beteiligten der Wettmafia wird eine Verbindung zu 2005/06 von Zwanziger anders dargestellt:
Es gebe jedoch «fundamentale Unterschiede» zum Fall des bestochenen und verurteilten Schiedsrichters Robert Hoyzer aus Berlin.
http://www.ad-hoc-news.de/fussball-dachverbaende-dfb-chef-zwanziger-wahrheit--/de/Sport/Fussball/20733742
Neben der Aussage des UEFA-Vertreters Zylberstein zur Bedrohung der Spieler und Schiedsrichter gibt's auch eine ältere, direkte Spieleräusserung:
"Ich sollte helfen, das Spiel zu verschieben", sagt der Mann, der nicht möchte, daß sein Name in der Zeitung steht, weil "diese Leute sehr gefährlich sind. Es war schon erstaunlich, woher die eigentlich meine Nummer hatten."
http://www.welt.de/print-wams/article119516/Bundesliga_im_Visier_der_Wettmafia.html
dawiede schrieb:
Du solltest mal ne Umfrage machen, wer deine Texte ueberhaupt liest...du machst dir naemlich ziemlich viel arbeit und die soll ja nicht umsonst sein....
10 Leute werden's ab-und an schon sein (inkl. dir Obwohl es das Herz des Fussballs betrifft, findet das Thema in der Öffentlichkeit immer wieder kaum Beachtung (ändert sich nach der Camorra-Meldung gerade etwas). Dabei kann nur ein Verständnis und umfassende Transparenz der Strukturen bei Fans, Vereinen und Spielern zu einer Änderung führen. Andernfalls besteht weiter bei jedem Fussballspiel (wie die Ermittlungen zeigen in allen Wettbewerben von der RL über Bundesliga bis zur WM) das hohe Risiko von der Wettmafia und ihren Helfern verarscht zu werden.
In der Gazetta della Sport vom 11.12.2010 (http://archiviostorico.gazzetta.it/2010/dicembre/11/Cosi_giocatori_senza_stipendio_aggrappano_ga_10_1012111359.shtml) wird auf das aktuelle Bemühen der UEFA um effektivere Bekämpfung der Spielmanipulationen hingewiesen. Julien Zylberstein, der EU-Beauftragte der UEFA sagte auf der Konferenz "The Gaming sector between Europe and the Mediterranean":
"Sportwetten und illegales Glücksspiel haben verheerende Auswirkungen... Schiedsrichter und Spieler haben Angst zu reden." (http://www.cronacadiretta.it/articolo.asp?id=478).
Die EU plant wohl 2011 umfassende gesetzliche Regeln und andere Massnahmen zur Bekämpfung von Sportbetrug.
"Sportwetten und illegales Glücksspiel haben verheerende Auswirkungen... Schiedsrichter und Spieler haben Angst zu reden." (http://www.cronacadiretta.it/articolo.asp?id=478).
Die EU plant wohl 2011 umfassende gesetzliche Regeln und andere Massnahmen zur Bekämpfung von Sportbetrug.
Trainer-Kommentar von einem der beschuldigten Spieler (aus einem DFB-Pokal Spiel 2009, http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/muelheim/Speldorf-im-DFB-Pokal-id344479.html):
...Irgendwo ist jeder Mensch käuflich, es ist nur eine Frage des Preises. Und deshalb muss ich sagen: Das ist jedem zuzutrauen.
http://www.reviersport.de/140949---wettskandal-irgendwo-jeder-mensch-kaeuflich%20.%20html
Und da stinkt der Fisch vom Kopf her. Die FIFA ist bereits ein Ort der maximalen Korruption.
...Irgendwo ist jeder Mensch käuflich, es ist nur eine Frage des Preises. Und deshalb muss ich sagen: Das ist jedem zuzutrauen.
http://www.reviersport.de/140949---wettskandal-irgendwo-jeder-mensch-kaeuflich%20.%20html
Und da stinkt der Fisch vom Kopf her. Die FIFA ist bereits ein Ort der maximalen Korruption.
Möchte kein Spieler-Bashing betreiben, aber Madlung war Beschuldigter in den Wettmafia-Ermittlungen im Zusammenhang mit Hoyzer.
Die am 29. Januar 2005 festgenommenen Milan S. und sein Bruder Philip S. hatten die Spieler Alexander Madlung, Nando Rafael und Josip Šimunic belastet. Sie hätten zu den Gästen des von Milan S. betriebenen Sportwetten-Café King gehört. Das DFB-Pokalspiel zwischen Hertha und Regionalligist Braunschweig am 22. September 2004 rückte in den Mittelpunkt, da beim Zweitrunden-Spiel in Braunschweig sowohl Rafael, Simunic als auch Madlung zum Einsatz kamen und die Berliner überraschend mit 2:3 verloren. Der entscheidende Treffer für Braunschweig fiel durch ein Eigentor in der 80. Minute – von Madlung. Er war vier Minuten vorher eingewechselt worden. Der Verein Hertha BSC nahm jedoch seine drei Spieler in Schutz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Wettskandal_2005
Die Spielmanipulationen wurden dem Interwetten-Chef Wolfgang Fabian zufolge (ehemaliger Marketing-Partner der DFL) nicht aufgeklärt. Man schob die Sache auf Hoyzer und erklärte die Angelegenheit als erledigt.
Dass hingegen Fussballer und Wetter zusammengehören und gemeinsame Sache machen, war eindeutig. Ihre gemeinsame Herkunft sah ich in unserer Kundenkartei. Die deutsche Fussballliga interessierte das nicht - sie nagelte Hoyzer plakativ an die Wand und behauptete, damit sei das Problem gelöst. Ich wusste, dass das nicht stimmt.
http://bazonline.ch/sport/weitere/Nicht-jedes-Eigentor-ist-ein-gewolltes-Eigentor/story/27578254?track
Solange der DFB kein Interesse an der umfassenden Aufklärung zeigt, sollte man mit Spielern aus dem Cafe King vorsichtig sein.
Nach Worten von Hoeneß sollen sich Simunic und Madlung in der Vergangenheit "sporadisch" im "Cafe King" aufgehalten haben. Nando Rafael habe sich an Besuche des Lokals überhaupt nicht erinnern können.
http://www.reviersport.de/6342---rafael-madlung-simunic-beteuern-unschuld.html
Besser auf integere eigene Nachwuchsspieler setzen.
Die am 29. Januar 2005 festgenommenen Milan S. und sein Bruder Philip S. hatten die Spieler Alexander Madlung, Nando Rafael und Josip Šimunic belastet. Sie hätten zu den Gästen des von Milan S. betriebenen Sportwetten-Café King gehört. Das DFB-Pokalspiel zwischen Hertha und Regionalligist Braunschweig am 22. September 2004 rückte in den Mittelpunkt, da beim Zweitrunden-Spiel in Braunschweig sowohl Rafael, Simunic als auch Madlung zum Einsatz kamen und die Berliner überraschend mit 2:3 verloren. Der entscheidende Treffer für Braunschweig fiel durch ein Eigentor in der 80. Minute – von Madlung. Er war vier Minuten vorher eingewechselt worden. Der Verein Hertha BSC nahm jedoch seine drei Spieler in Schutz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Wettskandal_2005
Die Spielmanipulationen wurden dem Interwetten-Chef Wolfgang Fabian zufolge (ehemaliger Marketing-Partner der DFL) nicht aufgeklärt. Man schob die Sache auf Hoyzer und erklärte die Angelegenheit als erledigt.
Dass hingegen Fussballer und Wetter zusammengehören und gemeinsame Sache machen, war eindeutig. Ihre gemeinsame Herkunft sah ich in unserer Kundenkartei. Die deutsche Fussballliga interessierte das nicht - sie nagelte Hoyzer plakativ an die Wand und behauptete, damit sei das Problem gelöst. Ich wusste, dass das nicht stimmt.
http://bazonline.ch/sport/weitere/Nicht-jedes-Eigentor-ist-ein-gewolltes-Eigentor/story/27578254?track
Solange der DFB kein Interesse an der umfassenden Aufklärung zeigt, sollte man mit Spielern aus dem Cafe King vorsichtig sein.
Nach Worten von Hoeneß sollen sich Simunic und Madlung in der Vergangenheit "sporadisch" im "Cafe King" aufgehalten haben. Nando Rafael habe sich an Besuche des Lokals überhaupt nicht erinnern können.
http://www.reviersport.de/6342---rafael-madlung-simunic-beteuern-unschuld.html
Besser auf integere eigene Nachwuchsspieler setzen.
http://www.dnews.de/nachrichten/panorama/395546/wikileaks-grunder-polizei-legte-schwedische-frauen-herein.html
In England wär das nicht passiert...
One of the conditions for the original bail, granted on Tuesday, is Assange reporting to a police station in Bungay, Suffolk, every day at 6pm.
It turns out that there isn't a police station in Bungay and the nearest police station is Beccles – which is only open between 2pm and 5pm and closed over much of Christmas.
http://www.guardian.co.uk/news/blog/2010/dec/16/wikileaks-latest-julian-assange-bail-appeal