
Sir-Marauder
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Sir-Marauder
Wenn die Scouting-Abteilung wirklich nur aus Bernd Hölzenbein bestehen sollte, dann haben wir die Ursache des Problems doch schon - nicht, weil es Bernd Hölzenbein ist, sondern, weil er alleine ist. Da gehören 5-10 Leute hingesetzt, jeder mit einem festen Pool an Spielern, die er zu verfolgen hat oder alternativ mit einem Teilbereich (z.B. "Osteuropa" oder "Südamerika"), den er observiert. Bei Chefscout Bernd Hölzenbein haben dann alle Fäden zusammenzulaufen, er bekommt von seinen Mitarbeitern die Spieler vorgefiltert und mit Vita zusammengestellt, die wirklich näher beobachtenswert sind. Und diese kann er dann mit Trainer und Vorstand abstimmen. Wenn Bernd Hölzenbein natürlich "alles alleine" machen muß, dann kann er nur scheitern. Das ist aber keine Frage der Eignung von Bernd Hölzenbein, sondern eine des falschen (nicht vorhandenen) Konzepts.
Wie fast immer ist es nicht schwarz oder weiß, sondern irgendwie grau. Skibbes Aussagen, so öffentlich gemacht, sind eher unglücklich. Ich kritisiere hier erneut seine Außendarstellung.
Betrachtet man aber den Kern seiner Aussagen, wie sie z.B. in der FR wiedergegeben werden, muß ich sagen, der Mann hat Recht. Es ist eine Sache, festzustellen, daß ich mit den vorhandenen Mitteln nur langsam vorankomme (-> zementierte Liga, die). Wenn dem aber so ist, dann muß ich das, was ich habe, in jeder Hinsicht optimieren und auf maximale Effizienz ausrichten. Und da liegt es doch (noch) im Argen bei der Eintracht. Das Leistungszentrum kommt, das ist gut. Nein, das ist sogar überfällig. Damit ist es aber nicht getan. Spielerscouting ist elementar und da kann man nun nicht behaupten, daß in den letzten Jahren große Heldentaten vollbracht wurden. Notkäufe wie Libero, Galindo usw. sind eingeschlagen, Taka war gut, Amanatidis kannte man eh schon. Fenin und Korkmaz hatten bisher genauso viel Pech wie Potential und ein Caio kann halt mal passieren. Aber wo sind die "Schnäppchen"? Wo sind die Spieler, die kleines Geld kosten und groß einschlagen? Wo ist unser Josue, unser Ivanschitz, unser Trochowski? Schwegler ist so einer, der erste seit Jahren, wenn nicht seit dem Wiederauftstieg. Und der ist dem glücklichen Umstand geschuldet, daß Skibbe ihn schon aus Leverkusen kannte. So was muß man aber systematisieren: Gerade die im grauen Mittelfeld einzementierten Clubs wie die Eintracht dürfen solche Talente nicht zufällig finden, sondern müssen sie systematisch suchen. Und genau das muß in Frankfurt passieren. Schwegler darf keine Ausnahme bleiben, sondern muß die regel werden. Die Eintracht muß in den nächsten jahren ihre Ziele nicht zuerst nach Plätzen und Punkten definieren, sondern sich daran messen lasen, ob sie es schafft, jede Saison mindestens einen "Schwegler" zu realisieren.
Betrachtet man aber den Kern seiner Aussagen, wie sie z.B. in der FR wiedergegeben werden, muß ich sagen, der Mann hat Recht. Es ist eine Sache, festzustellen, daß ich mit den vorhandenen Mitteln nur langsam vorankomme (-> zementierte Liga, die). Wenn dem aber so ist, dann muß ich das, was ich habe, in jeder Hinsicht optimieren und auf maximale Effizienz ausrichten. Und da liegt es doch (noch) im Argen bei der Eintracht. Das Leistungszentrum kommt, das ist gut. Nein, das ist sogar überfällig. Damit ist es aber nicht getan. Spielerscouting ist elementar und da kann man nun nicht behaupten, daß in den letzten Jahren große Heldentaten vollbracht wurden. Notkäufe wie Libero, Galindo usw. sind eingeschlagen, Taka war gut, Amanatidis kannte man eh schon. Fenin und Korkmaz hatten bisher genauso viel Pech wie Potential und ein Caio kann halt mal passieren. Aber wo sind die "Schnäppchen"? Wo sind die Spieler, die kleines Geld kosten und groß einschlagen? Wo ist unser Josue, unser Ivanschitz, unser Trochowski? Schwegler ist so einer, der erste seit Jahren, wenn nicht seit dem Wiederauftstieg. Und der ist dem glücklichen Umstand geschuldet, daß Skibbe ihn schon aus Leverkusen kannte. So was muß man aber systematisieren: Gerade die im grauen Mittelfeld einzementierten Clubs wie die Eintracht dürfen solche Talente nicht zufällig finden, sondern müssen sie systematisch suchen. Und genau das muß in Frankfurt passieren. Schwegler darf keine Ausnahme bleiben, sondern muß die regel werden. Die Eintracht muß in den nächsten jahren ihre Ziele nicht zuerst nach Plätzen und Punkten definieren, sondern sich daran messen lasen, ob sie es schafft, jede Saison mindestens einen "Schwegler" zu realisieren.
the_whitefalcon schrieb:
Spieler wie Schwegler .....werden bevorzugt behandelt, nur weil sie Neuzugänge sind. Was nicht heißt, dass sie konstant schlecht spielen, aber im Endeffekt scheinbar keine Leistung bringen müssen um aufgestellt zu werden.
Das ist dann quasi die Skibbe-Version der Meier-Köhler-Funkles Töchter-Legende?
Ist der Skippe der Bruder vom Fukel?
Was ist eigentlich aus Juvhel Tsoumou geworden? Von dem hört man irgendwie garnix mehr. Wann, wenn nicht jetzt?
So weit, so zufrieden. Das Pokalspiel gegen die Bazis ausgenommen, das war duster, von Mannschaft und Trainer. Buche ich personlich als "Ausrutscher" und "Watschn zur rechten Zeit". Skibbe sollte seine Außendarstellung kritisch hinterfragen, ansonsten macht er gute Arbeit. Transfers sehe ich genauso, je ein Top-Mann (für usnere Verhältnisse) in Sturm und Mittelfeld. Am besten wäre natürlich, Fenin schafft den großeen Durchbruch, dann ist eine Baustelle zu. Kaufen dürfte sehr teuer werden, wer kommt muß ja besser sein als die, die schon da sind. Unter 3-5 Mio. (pro Spieler!) dürfte da nix möglich sein, außer wir entdeckend as Supertalent, von daher wohl eher Ausleihe. Aber bitte mit Kaufoption!
Siege gegen Gladbach, Hertha und Mainz sollten drin sein. Also noch 9 Punkte = 25 zur Halbzeit.
Ich denke doch, es ist ein Unterschied, ob ich den Trainer kritisiere oder seinen Kopf fordere.
Vielleicht sollte Skibbe den Threadtitel im doppelten Sinne wörtlich nehmen und die Ressourcen auspacken die da sind und nicht nach solchen greinen, die nicht da sind.
Ich sehe ein hohes Maß an Verantwortung für die gestrige Katastrophe in der Tat bei unserem Trainer. Klar, gegen die Bayern ist immer eine Niederlage drin, auch eine Klatsche. Gestern haben die Bayern aber keineswegs, wie jemand weiter oben schrieb "am Limit" gespielt, höchstens vielleicht am unteren Limit. Vielmehr war unsere Mansnchaft völlig falsch eingestellt, hat offenbar mit verunsicherten Bayern gerechnet und war völlig perplex, als die vom Anpfiff weg konsequent und energsich in die Zweikämpfe gegangen sind. Zudem wollte man unbedingt "mitspielen" und ist den Bayern so wunderschön ins offene Messer gerannt. Für die Bayern war das ein locker eingespielter Sieg vom Reissbrett herunter. Sikbbe propagiert "offensiv und attraktiv mitspielen" zu wollen. Wie das gegen die Bayern gehen soll mit einer Mannschaft, die sich für einen Heimsieg gegen Hanover aber richtig anstrengen muß, das muß er mal verraten. Inzwischen dürfte ja auch der Letzte Tagträumer begriffen haben, daß der Sieg in Bremen mitnichten neu entdeckter Klasse sondern ganz einfach Bremer Unvermögen und einem hohen Maß an Dusel zuzusschreiben ist. Gegen die Bayern hätte man gestern auf "Null halten" und Konter spielen müssen, das sieht nicht schön aus, ist aber für einen Außenseiter wie die Eintracht mithin die einzige realistische Chance gegen Mannschaften wie Bayern, Hamburg oder Schalke. Und genau diese Ausrichtung und Einstellung der Mannschaft auf Spiel und Gegner ist ureigenste und ausdrückliche Aufgabe und Verantwortung des Trainers. Hier hat Skibbe voll daneben gegriffen.
Ich würde mir von Herzen wünschen, daß er weniger fabuliert von Spielern die er gerne hätte oder von Fußball, den er gerne spuielen lassen würde und erstmal sieht, wie er mit der Mannschaft Erfolg hat, die da ist. Im Moment liegt die in der Liga durchaus im Soll, aber sein öffentliches Auftreten finde ich insgesamt eher schädlich, weil es Möglichkeiten suggeriert, die nicht da sind. Ich möchte nicht, daß die Eintracht (wieder) wie Hertha oder Schalski endet, nur damit Herr Skibbe einmal Platz 5 knapp verpassen durfte.
Ich sehe ein hohes Maß an Verantwortung für die gestrige Katastrophe in der Tat bei unserem Trainer. Klar, gegen die Bayern ist immer eine Niederlage drin, auch eine Klatsche. Gestern haben die Bayern aber keineswegs, wie jemand weiter oben schrieb "am Limit" gespielt, höchstens vielleicht am unteren Limit. Vielmehr war unsere Mansnchaft völlig falsch eingestellt, hat offenbar mit verunsicherten Bayern gerechnet und war völlig perplex, als die vom Anpfiff weg konsequent und energsich in die Zweikämpfe gegangen sind. Zudem wollte man unbedingt "mitspielen" und ist den Bayern so wunderschön ins offene Messer gerannt. Für die Bayern war das ein locker eingespielter Sieg vom Reissbrett herunter. Sikbbe propagiert "offensiv und attraktiv mitspielen" zu wollen. Wie das gegen die Bayern gehen soll mit einer Mannschaft, die sich für einen Heimsieg gegen Hanover aber richtig anstrengen muß, das muß er mal verraten. Inzwischen dürfte ja auch der Letzte Tagträumer begriffen haben, daß der Sieg in Bremen mitnichten neu entdeckter Klasse sondern ganz einfach Bremer Unvermögen und einem hohen Maß an Dusel zuzusschreiben ist. Gegen die Bayern hätte man gestern auf "Null halten" und Konter spielen müssen, das sieht nicht schön aus, ist aber für einen Außenseiter wie die Eintracht mithin die einzige realistische Chance gegen Mannschaften wie Bayern, Hamburg oder Schalke. Und genau diese Ausrichtung und Einstellung der Mannschaft auf Spiel und Gegner ist ureigenste und ausdrückliche Aufgabe und Verantwortung des Trainers. Hier hat Skibbe voll daneben gegriffen.
Ich würde mir von Herzen wünschen, daß er weniger fabuliert von Spielern die er gerne hätte oder von Fußball, den er gerne spuielen lassen würde und erstmal sieht, wie er mit der Mannschaft Erfolg hat, die da ist. Im Moment liegt die in der Liga durchaus im Soll, aber sein öffentliches Auftreten finde ich insgesamt eher schädlich, weil es Möglichkeiten suggeriert, die nicht da sind. Ich möchte nicht, daß die Eintracht (wieder) wie Hertha oder Schalski endet, nur damit Herr Skibbe einmal Platz 5 knapp verpassen durfte.
Wir brauchen keine neuen Stürmer, sondern einen Mann im Mittelfeld, der unsere vorhandenen Stürmer endlich mal gescheit anspielt und nicht die Bälle verstolpert oder auf die Tribüne knallt (gegen Schalke) oder die eigenen Konter ausbremst (gegen Hamburg). Wenn die Bälle mal im Sturm ankommen, und zwar so, daß sie zu verwerten sind, dann machen unsere Stürmer auch Tore.
@Topic: Wieviel wird eigentlich ab wann durch die ISPR-Schulden genau frei? Denn das scheint ja der Punkt zu sein, der den verein noch ganz deutlich bremst.
@Topic: Wieviel wird eigentlich ab wann durch die ISPR-Schulden genau frei? Denn das scheint ja der Punkt zu sein, der den verein noch ganz deutlich bremst.
Zur Ausgangsfrage: Platz 8-12. Besser wäre eine Überraschung, schlechter eine Enttäuschung.
Schlappekicker696 schrieb:
Die Frage ist doch: Hast du wirklich noch den Durchblick?
Die Frage muß ich dir mal stellen: Wenn du schon in der geschichte rührst, dann mach es auch richtig. Hölzenbein hat kein "Geld verbrannt", sondern ein Finanzierungsmodell entwickelt, das mit dem Bosman-Urteil zusammenbrach.
Wer sich erinnert: Vor "Bosman" war für einen Spielerwechsel auch dann eine "Transferentschädigung" zu entrichten, wenn der Vertrag abgelaufen war. Diese berechnete sich IMHO auf Grundlage des letzten Nettoverdienstes des Spielers. Auf jeden Fall aber hatte jeder Spieler im Kader also einen definierten Mindest-Transferwert.
Zu Hölzenbeins Zeiten wurden nun diese Transferwerte bei der Kreditaufnahme als Sicherheiten angegeben. Mit dem Bosman-Urteil wurde dieses System aber quasi über Nacht hinfällig und die fraglichen Darlehen waren plötzlich "faul". Dazu kam noch, daß wir genau in der Zeit überflüssiger Weise zum ersten Mal abgestiegen sind.
Man kann also diskutieren, in wieweit dieses Finanzierungsmodell vielleicht fahrlässig war. Aber "Geld verbrannt" hat hölzenbein sicher nicht. Die Octagon-Millionen haben dann Jahre später ganz andere Leute durch den Kamin gejagt. Und daran zahlen wir heute noch.
Stoppdenbus schrieb:Sir-Marauder schrieb:
Genau. Bruchhagen raus. Holen wir uns den Assauer. Der weiß, wie man sowas macht.
Also ich finde, das wäre eine Diskussionsgrundlage.
Weiß nur nicht, ob Licher da mitspielt.
Schechter-Anleihen-Schalke-ruinier-Assauer? Ich hoffe doch, das ist Ironie.
Schlappekicker696 schrieb:
und täglich grüßt das Murmeltier........
HB = Graue-Maus-Image, Beton, auf JAhrhunderte im Mittelmaß zementiert......das wird sich unter diesem Mann niemals ändern!
Genau. Bruchhagen raus. Holen wir uns den Assauer. Der weiß, wie man sowas macht.
Vielleicht solltest du bedenken, wo der Verein stand, als Bruchhagen kam. Wir haben damals nach einem sensationellen Aufstieg mit einer besseren Zweitligatruppe in der Bundesliga gekickt und waren froh, daß uns eineinhalb Jahre zuvor nicht die Lizenz entzogen wurde und wir inzwischen wieder halbwegs pünktlich die Gehälter zahlen können. Dazu tragen wir noch diverse Milliönchen an Altlasten ab, vor allem für den Octagon-Deal. Man kann also durchaus davon ausgehen, daß ein Millionenprojekt wie das Leistungszentrum wirklich erst jetzt umsetzbar ist. Wo du da Fehlentscheidungen oder Fehleinschätzungen ausmachen willst, sehe ich nicht. Bruchhagen ist halt nicht bereit, den VoFi-Turbo zu zünden, wie das Berlin und Schalke machen - was ich im Übrigen sehr begrüße. Klar, die Hertha hat jetzt 25 Mio. auf dem Tisch. Die verbraten sie jetzt schön - und haben dann bis 2018 keinen einzigen Euro Einnahmen mehr aus dem Bereich "Marketig-Rechte"- die haben sie nämlich im Gegenzug verpfändet. Angesichts unserer Octagon- Aktion und des Dortmunder Börsenganges finde ich es übrigens durchaus erstaunlich, daß offenbar wirklich jeder Verein mal mit dem selben Mist auf die Schnauze fliegen muß.
Schade, daß Lincoln nicht kommt, er wäre wohl genau der fehlende Baustein gewesen.
Aber auch: Gut, daß er nicht kommt zu diesen Konditionen. Und das ganz ohne Vorwürfe in Richtung irgendeines Beteiligten. Daß der Spieler eine Schmerzgrenze hat, ist klar. Er kennt schließlich seinen Wert. Der Verein hat aber auch eine Schmerzgrenze. Und es ist gut, daß er sie einhält.
Lincoln wäre wohl für ein Jahr gekommen. Und dann? Dann ist das Spiel der Mannschaft auf ihn als zentrale Figur zugeschnitten und er ist vielleicht weg. Sowas kann böse ausgehen. Ich erinnere mich an die Stadt an der Ostsee (den Namen hab ich vergessen smile:: Die haben damals senstaionell den Max bekommen, der hat sie auf Platz 9 geschossen und nach einem Jahr plötzlich die Karriere beendet. Im Jahr darauf sind sie abgestiegen.
Und: Ein Spieler wie Lincoln hätte unser Mittelfeld wohl um eine ganze Klasse besser gebracht. Aber was bringt das unterm Strich? Ein einzelner Spieler, wie gut er auch sein mag, bringt dich normalerweise vielleicht 2 Plätze nach vorne. Dann wären wir, wenn es gut läuft, halt 7. und nicht 9. am Ende. Das ist zwar ganz nett, aber international spielst du dann auch noch nicht.
Vor diesem Hintergrund zu riskieren, daß man eine funktionierende Mannschaft ins Ungleichgewicht bringt, vielleicht über zu bratende Extrawürste den Neidfaktor aufkommen läßt, hielte ich für fahrlässig.
Am Ende ist es aus meiner Sicht wegen der Qualität des Spieler zwar unheimlich schade, aber angesichts der Dinge, die da eben noch hintendran hängen, unterm Strich wohl besser so.
Aber auch: Gut, daß er nicht kommt zu diesen Konditionen. Und das ganz ohne Vorwürfe in Richtung irgendeines Beteiligten. Daß der Spieler eine Schmerzgrenze hat, ist klar. Er kennt schließlich seinen Wert. Der Verein hat aber auch eine Schmerzgrenze. Und es ist gut, daß er sie einhält.
Lincoln wäre wohl für ein Jahr gekommen. Und dann? Dann ist das Spiel der Mannschaft auf ihn als zentrale Figur zugeschnitten und er ist vielleicht weg. Sowas kann böse ausgehen. Ich erinnere mich an die Stadt an der Ostsee (den Namen hab ich vergessen smile:: Die haben damals senstaionell den Max bekommen, der hat sie auf Platz 9 geschossen und nach einem Jahr plötzlich die Karriere beendet. Im Jahr darauf sind sie abgestiegen.
Und: Ein Spieler wie Lincoln hätte unser Mittelfeld wohl um eine ganze Klasse besser gebracht. Aber was bringt das unterm Strich? Ein einzelner Spieler, wie gut er auch sein mag, bringt dich normalerweise vielleicht 2 Plätze nach vorne. Dann wären wir, wenn es gut läuft, halt 7. und nicht 9. am Ende. Das ist zwar ganz nett, aber international spielst du dann auch noch nicht.
Vor diesem Hintergrund zu riskieren, daß man eine funktionierende Mannschaft ins Ungleichgewicht bringt, vielleicht über zu bratende Extrawürste den Neidfaktor aufkommen läßt, hielte ich für fahrlässig.
Am Ende ist es aus meiner Sicht wegen der Qualität des Spieler zwar unheimlich schade, aber angesichts der Dinge, die da eben noch hintendran hängen, unterm Strich wohl besser so.
retrufknarf schrieb:gotcha24 schrieb:
"Martin Fenin oberschenkelte das Rund nach einer Ecke ins Bremer Tor."
Es gibt Tage, an denen verzeiht man der Presse auch die wildesten Wortkreationen..
"oberschenkelte"... von mir aus kann er den Rest der Saison Tore
oberschenkeln!
Ich glaube eher, er "unterleibte" den Ball ins Tor!
Laut einiger Medien hat er da eher eine Menge "geleistet". Aber wurscht: Hauptsache drin.
Die schönsten Trikots sind die, in denen wir gewinnen. Punkt.
Die sache ist insgesamt ärgerlich. Es war unnötig, das so zu handhaben und es ist unmöglich, was Amanatidis gerade abzieht.
Grundsätzlich bin ich mir sicher, daß Skibbe die Entscheidung nicht erst jetzt getroffen hat. Glücklicher und ehrlicher wäre gewesen, von vorne herein zu sagen, lieber Ioannis, du hast deine Sache gut gemacht, aber du bist der Kapitän von Funkel und nicht meiner. Daß sich Amanatidis jetzt "abserviert" fühlt, zumal er seine Gesundheit für die Mannschaft und den verein riskiert und auch geopfert hat, finde ich verständlich und ich würde wohl ähnlich empfinden.
Dennoch ist das mediale Wüten von Amanatidis natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. So kann man mit Entscheidungen eines Vorgesetzten nicht umgehen. Wenn ich das normaler Arbeitgeber mache, dann hole ich mir eine Abmahnung ab - oder gleich meine Papiere. Um Vorbild und "Leader" zu sein, braucht man kein Stück Stoff am Arm. Das hat man, oder eben auch nicht. Gerade disqualifiziert er sich selbst und reißt mit dem Hintern wieder ein, was er zwei Jahre lang aufgebaut hat. Und das ist sehr schade und ärgerlich, gerade weil er als Spieler und als Typ für diese Mannschaft eigentlich wichtig wäre. Sofern er sich einkriegt. Sonst wird er zur Belastung.
Grundsätzlich bin ich mir sicher, daß Skibbe die Entscheidung nicht erst jetzt getroffen hat. Glücklicher und ehrlicher wäre gewesen, von vorne herein zu sagen, lieber Ioannis, du hast deine Sache gut gemacht, aber du bist der Kapitän von Funkel und nicht meiner. Daß sich Amanatidis jetzt "abserviert" fühlt, zumal er seine Gesundheit für die Mannschaft und den verein riskiert und auch geopfert hat, finde ich verständlich und ich würde wohl ähnlich empfinden.
Dennoch ist das mediale Wüten von Amanatidis natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. So kann man mit Entscheidungen eines Vorgesetzten nicht umgehen. Wenn ich das normaler Arbeitgeber mache, dann hole ich mir eine Abmahnung ab - oder gleich meine Papiere. Um Vorbild und "Leader" zu sein, braucht man kein Stück Stoff am Arm. Das hat man, oder eben auch nicht. Gerade disqualifiziert er sich selbst und reißt mit dem Hintern wieder ein, was er zwei Jahre lang aufgebaut hat. Und das ist sehr schade und ärgerlich, gerade weil er als Spieler und als Typ für diese Mannschaft eigentlich wichtig wäre. Sofern er sich einkriegt. Sonst wird er zur Belastung.
Ich fasse es mal so zusammen: Unser neuer Trainer Michael Skibbe hat gerade seinen ersten echten Fehler in seinem neuen Amt gemacht. Hoffentlich kommen nicht viele dazu. Ich habe das ganz dumme Gefühl, daß wir alle noch sehr bedauern werden, was da hheute entschieden wurde.