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stefank

35110

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SGE-Wuschel schrieb:
Aktuell sind 2000 russische Soldaten auf der Krim gelandet.
Möchte wissen, wo das noch hinführt.

Krim wohl auch von Telefon- und Internetverbindung abgeschnitten.
http://www.welt.de/politik/ausland/article125284821/Bewaffnete-Invasion-von-2000-russischen-Soldaten.html


Springer-Presse und Konsorten üben sich schon mal wieder in der Rolle des Scharfmachers und schauen nach, wie von Manstein damals die Krim dem Russen abgenommen hat.
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Morphium schrieb:
@stefank

Wie bewertest du eigentlich diese ganze Sache in der Ukraine? Von dir lese ich meistens nur Beschwerden über irgendwelche Seiten, aber deine Position ist mir ehrlich gesagt überhaupt nicht bekannt. Mich würde mal deine Sicht der Dinge interessieren, da du meiner Meinung nach einer der wenigen User hier bist, der nicht auf den Kopf gefallen ist.


Zunächst mal bin ich der Überzeigung, dass nur eine durch eigenes Denken gewonnene Erkenntnis etwas taugt. Damit auf dem Weg dahin wenigstens die Grundlagen stimmen, bekämpfe ich hier im Forum demagogische Manipulationen.
Weil du auf meine Quellenkritik an einem deiner Beiträge anständig reagiert und mir auch ausreichend Honig mit deinem Lob ums Maul geschmiert hast, hier meine Gedanken zur Ukraine:
Zuallererst ist es an den Ukrainern, zu entscheiden, was sie so treiben. Ich würde zwar kritisieren, dass sie sich eine Verbesserung der Verhältnisse durch einen Austausch des Personals der Herrschaft versprechen, statt einen Weg zur Abschaffung der Herrschaft zu suchen. Aber das ist ja auf der ganzen Welt so.
Interessierte Dritte an der Ukraine sind Russland und die EU. Die EU möchte das Land gerne in ihren Herrschaftsbereich einbinden. Allerdings zu ihren Konditionen, und die beinhalten z.B. keine Kompensation für als Reaktion auf eine EU-Bindung erwartbare höhere russische Gaspreise. Wie mit einem Pleiteland von der EU umgegangen wird, darüber könnten sich die Ukrainer bei den Griechen oder Iren erkundigen. Demgegenüber lockt Russland mit 15 Milliarden Kredit und vergünstigten Gaspreisen. Russland kann einen Verlust der Krim als Standort der Schwarzmeerflotte nicht hinnehmen,  und ein Vordringen der EU (und damit letztlich der Nato, hier kommen die USA ins Spiel) direkt an seine Westgrenze auch nicht.
Die Bevölkerung der Ukraine spaltet sich demgemäß in ihrer Ost/West-Ausrichtung. Innerhalb beider Gruppen ist von rechts bis links, von aufgeklärt bis autoritär, von ein bißchen korrupt bis ganz doll korrupt alles drin.
Aus den genannten Gründen kann ich keine Fraktion entdecken, deren Partei ich nehmen würde. Außer die Menschen in der Ukraine allgemein, denen ich viel Glück wünsche.
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haobeY schrieb:
UiUiUi...

und was ist mit den Mails? Gibt noch einige andere Seiten, wo diese zu finden  sind.

Jetzt kann der ein odere andere mal seine Qualitäten beweisen und diese Mails als "Fake" entlarfen  


DIie "anderen Seiten", sie du erwähnst, sind sämtlich obskurer VT- und Thruther-Unfug. Nur bei extrem bösartiger Interpretation lässt sich den Emails mehr entnehmen, als dass seinerzeit Klitschko Unterstützung für die Opposition gesucht hat. Was soll daran Besonderes sein?
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...weil im Stadionmagazin zum Spiel ein Beitrag von mir steht, in dem man alles über den Häuslemeischdr und seine Untaten erfährt. Schockierend!
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Meierei schrieb:
Interessant (wenn sie authentisch sind),  Anonymous Ukraine hat die E-Mails des litauischen Präsidenten-Beraters Laurynas Jonavicius gehackt und Klitschko-Mails gefunden.

Darunter u.A.:"Ich denke wir haben den Weg geebnet für eine radikalere Eskalation der Situation. Ist es nicht an der Zeit für entschiedenere Aktionen?"

Seht selbst: [Edit - URNA: Link entfernt]


Ixh begnüge mich heute damit, den Charakter dieser Seite zu beleuchten:
[Edit - URNA: Link entfernt]
Wie lange müssen wir eigentlich das Verlinken antisemitischer Hetzseiten durch den User Meierei noch hinnehmen?
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Eintracht-Laie schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Der Lawblog hat sich mal etwas mit den Verschwörungstheorien rund um Edathy beschäftigt:
.......  


..... und kommt zum Ergebnis da war wohl eher nichts.
Aber hey, hauptsache mal was von verbrannten Fleisch schreiben.    


Ich befürchte, du hast BBB missverstanden.  Mit dem "Fleisch" meint er die Finger, die sich User hier mit ihren VT verbrannt haben.
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Brady schrieb:
e34 schrieb:
Brady schrieb:
e34 schrieb:
Lese ich erstens nicht und dass Du zweitens auf den Commission-Report verweisst, ist nicht dein Ernst. Oder doch?

Das interessiert mich jetzt auch mal, wer es letztendlich wirklich war....aber bitte auch mit seriösen Quellen belegen....


Der Commission-Report im Zusammenhang mit 9-11 ist genausoviel Wert, wie der Warren-Report nach der Ermordung JFK's.

Tatsächlich gibt es keinen gerichtsverwertbaren Beweis für die ofizielle Darstellung. Die Literatur, die sich aber mit den Widersprüchen befasst, füllt mittlerweile ganze Bibliotheken.
Aus dem deutschsprachigen Raum seien u.a. Mathias Bröckers, Gerhard Wisnewski oder Andreas von Bülow genannt.  

Hat sich ja nix geändert...


Erst dachte ich, was soll das denn, aber nach kurzem Nachdenken: Respekt, Brady. Das könnte stimmen.
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Bigbamboo schrieb:
Leute, das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem eigentlichen Thread-Thema zu tun.

Kann man für sowas nicht einfach einen neuen Strang eröffnen?  


Pech gehabt, ab jetzt kommen hier alle guten Nachrichten aus Karlsruhe rein:
http://www.landkreis-karlsruhe.de/index.phtml?object=tx|1863.33.1&ModID=7&FID=1863.12882.1&sNavID=1863.13&mNavID=1863.7&La=1
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Dirty-Harry schrieb:
stefank schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
stefank schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
SGE-URNA schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Dirty-Harry schrieb:


Das Gegenteil ist der Fall (die Bezahlung wird sogar schlechter).....und dann diese Dinge,von den Wirtschaftsinstituten von wegen der notwendigen Zuwanderung im Pflgebereich    


Nunja. Bzgl. Bezahlung und Arbeitsbedingungen hast Du im Pflegebereich absolut recht. Die sind, wie mir bekannt sind, mehr als nur ausbaufähig,

Nur... Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt von derzeit etwa 2,5 Mio bis 2030 auf etwa 3,4 Mio, bis 2050 nach Prognosen auf 4,5 Mio, danach wieder sinkend (die geburtenstarken Jahrgänge sterben dann weg). Sprich eine knappe Verdoppelung. In der selben Zeit sinkt die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter, die auf dem Arbeitsmarkt verfügbar wären, von etwas über 50 Mio ohne Zuwanderungsplus auf etwa 35 Mio mit erhöhter Renteneintrittsgrenze. Selbst mit derzeitigem Zuwanderungsplus wären wir dann nur bei 40 Mio.

Derzeit ist eine knappe Mio Menschen in Alterspflegeberufen fertig, um alleine die Betreuungsrelation zu halten, müssten wir bis 2030 weitere 500000 einstellen, bis 2050 noch mal 500000. Kurzum 2050 wäre locker jeder 20. , wenn nicht jeder 15. in der Altenpflege.
Geht man davon aus, diesen Beruf dann auch noch schmackhafter zu machen und die Bedingungen zu verbessern, ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Pflegeversicherung explodieren werden. Und das bei immer weniger Einzahlern. Also ein noch höherer Anstieg.

Kurzum, die Personen, die dank niedrigerer Kinderrate (bei damals sogar viel besseren wirtschaftlichen Ausgangslagen) diese demografische Verwerfung mitverursacht haben, werden die Generationen nach sich schön ins Schlamassel reißen.

Letztlich bleibt Deutschland, um das Ganze etwas aufzufangen, nur der Weg über die Zuwanderung und zeitgleich über ein Mehr an Nachwuchs. Dafür braucht man dann wieder Kitas usw. und dementsprechend mehr Erzieher. Bei ebenfalls immer weniger werdenden Erwerbsfähigen. Und so weiter und so weiter.

Das ganze deutsche Gesellschaftssystem wird aber letztlich von der funktionierenden Wirtschaft gehalten und wenn nun ein erhebliches Mehr an Arbeitskräften in sozialen Einrichtungen und Trägern gebunden wird, fehlen die Fachkräfte. Sprich, wir können zwar ohne Zuwanderung vllt. die Pflegeberufe bei besserer Bezahlung und Ausstattung entsprechend ausreichend befriedigen, aber dafür fehlt es dann an anderer Stelle. Sprich wir verwalten die "Altlasten" (das ist jetzt ein gemeines Wort) und verpassen dabei an vielen Stellen die Zukunft. Also ist es auch nicht überraschend, dass insbesondere die Wirtschaft nach Fachkräften lechzt.

Wir werden diesen demografischen Faktor so dermaßen zu spüren bekommen mit all seinen Auswirkungen, das kann man sich noch gar nicht ausmalen. Derzeit liegt das Saldo bei den Arbeitnehmern alleine durch die Geburtenraten von damals bei ca. 350000, das steigt in den nä. Jahren auf 650000 an. Das heißt, es gehen 1,3 Mio in Deutschland Geborene in Rente und nur 650000 rücken nach.

Nur all das, was ich jetzt genannt habe, wurde schon im Bundestagswahlkampf 1980 !!! angesprochen, wie ich dank Debatteneinsicht von damals mittlerweile weiß.

Jedenfalls wird der Staat ohne Zuwanderunsplus an den Rande der Handlungsunfähigkeit gebracht ab 2030. Das heißt nicht, dass Zuwanderung das einzige Mittel ist, um diese Missstände zu bekämpfen. Bessere Bezahlung (insbesondere bei ohnehin steigenden Sozialversicherungsbeiträgen, die Zuwanderung und Job-Auswahl nicht attraktiver machen) und bessere Arbeitsbedingungen würden bei Altenpflegern, Erziehern etc. durchaus helfen. Dann würden auch mehr Deutsche diese Berufe ergreifen und man hätte nicht so viele Berufsbereiche, die komplett von Zuwanderung gestützt werden müssen.


Danke Werner, aber an harten Fakten ist leider kaum jemand interessiert... da springt man dann lieber auf den "Die sollen doch lieber mal was für die Einheimischen machen" Zug. Ist auch einfacher, als sich mit (eigentlich gar nicht mal so) komplexer Bevölkerungsstatistik auseinanderzusetzen.


Doch. Ich bin an den Pflegefakten sehr interessiert.

War in in der zweiten Hälfte meines beruflichen Lebens (bis zur vorrzeitigen Rente ) mein Berufumfeld.

Bereits vor ca. 16 Jahren hat man den Fachkräften am Ende ihrer Ausbildung anhand von Fakten an  den Ausbildungsschulen   2 Dinge vermittelt:

----aufgrund beschissener Umstände beträgt die durchschnittliche Verweildauer gut ausgebildeter und hoch motivierter Fachkräfte..........

3,5 Jahre !!!


---aufgrund des wirtschaftlich hochlukrativen Marktes-auch dies vermitteln sie dir ganz offen in den Ausbildungstätten- ,werden sich immer mehr gewinnorientierte AGs   bilden und die Situation wird sich erneut bei den Arbeitsbedingungen beschäftigen.

3, 5 Jahre Verweildauer der ausgebildeten Fachkräfte.Banal ausgedrückt,si der Markt nach dieser Zeit wieder leer.  

Und es wurde zumindest in meiner Zeit in großer Zahl ausgebildet.

Nein. Wir brauchen im Grunde keine Zuwanderung in den Pflegebereich.





Sorry.Wieder "geschubselt" Oben muß es natürlich lauten:"Aufgrund des hochlukarativen Marktes werden sich die Arbeitsbedingungen im Sinne von Gewinnmaximierung verschärfen "(nicht beschäftigen )

Dies wird an den Ausbildungstätten zum Ende der Ausbildung -neben der Verweildauer im Beruf-ganz offen als "Vision " und feststehende  Tatsache vermittelt.    


Da scheint bei der Verweildauer etwas falsches vermittelt zu werden:
http://www.pflegewiki.de/wiki/Verweildauer_in_Pflegeberufen


na ja, Uns wurde es vor ca.besagten Zeitraum in dieser Dauer vermittelt.

Ohne es jetzt mal am genauen Zeitraum festmachen zu wollen.

Du wirst aufgrund deines ja ebenfalls wachen Bewußtseins in manchen Berufsfeldern   meiner praktiuschen Beobachtung zustimmen.

Zu kurz.Da krankt s gewaltig.

Zuwanderung ist nur Frischleisch für einen lukrativen und im Arbeitsfeld unbefriedigenden Markt.

Die Situation wird durch Zuwanderung-die für mich bei geeigneteren umständen nicht in diesem Bereicht notwendig ist- nicht geheilt. Abgesehn davon; Das die   es natürlich  ebenfalls nicht länger aushalten bzw, mitmachen .

 


Ich stimme ganz und gar nicht zu, da du zwei Argumentationen unzulässig verknüpfst. Vollkommen richtig ist, dass es im Pflegebereich einen hohen Ausbeutungsgrad gibt. Ebenso richtig ist, dass die Unternehmen darauf setzen, dass Zuwanderer am ehesten bereit sind, diese Hungerlöhne zu akzeptieren.
Völlig daneben ist aber die Verknüpfung "keine Zuwanderer=bessere Löhne". Zumal eine vorhandene oder nichtvorhandene Notwendigkeit zumindest bei EU-Bürgern irrelevant ist. Aber auch insgesamt offenbart die Notwendigkeitsdebatte doch nur, dass man sich gute Gründe einfallen lassen will, um Zuwanderung abzulehnen.


Donnerwetter.

"Keine Zuwanderung und bessere Löhne ........"als unzulässige Verknüpfung,weil man die Zuwanderung grundsätzlich ablehnt "


Aber die Tatsache,daß mir dieses billige Politikergesabbel bezüglich der notwendigen Zuwanderung im Pflegebereichs bei fortbestehendem Mißstande nicht gefällt ....gestattet du mir hoffentlich noch.

Man,man ... was für eine engstirnige ,weil bekannte Einseitigkeit,Borniertheit

Zuwanderung ist Multikulti,also .Immer und selbst auch hausgemacht hier gut.

Andere Meinungen sind "Verknüpfungen "  

 


Ja, ich bleibe wie bekannt bei meiner engstirnigen und bornierten Auffassung, dass der Pass kein Kriterium der Bewertung eines Menschen sein kann, auch nicht der Bewertung, ob er nach Deutschland kommen darf. Und ich kann nichts dafür, dass du davor Angst hast, dass dann "alle" nach Deutschland kommen würden. Diese Angst ist unsinnig, und taugt ebenfalls nicht als Bewertungsgrundlage.
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Dirty-Harry schrieb:
stefank schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
SGE-URNA schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Dirty-Harry schrieb:


Das Gegenteil ist der Fall (die Bezahlung wird sogar schlechter).....und dann diese Dinge,von den Wirtschaftsinstituten von wegen der notwendigen Zuwanderung im Pflgebereich    


Nunja. Bzgl. Bezahlung und Arbeitsbedingungen hast Du im Pflegebereich absolut recht. Die sind, wie mir bekannt sind, mehr als nur ausbaufähig,

Nur... Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt von derzeit etwa 2,5 Mio bis 2030 auf etwa 3,4 Mio, bis 2050 nach Prognosen auf 4,5 Mio, danach wieder sinkend (die geburtenstarken Jahrgänge sterben dann weg). Sprich eine knappe Verdoppelung. In der selben Zeit sinkt die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter, die auf dem Arbeitsmarkt verfügbar wären, von etwas über 50 Mio ohne Zuwanderungsplus auf etwa 35 Mio mit erhöhter Renteneintrittsgrenze. Selbst mit derzeitigem Zuwanderungsplus wären wir dann nur bei 40 Mio.

Derzeit ist eine knappe Mio Menschen in Alterspflegeberufen fertig, um alleine die Betreuungsrelation zu halten, müssten wir bis 2030 weitere 500000 einstellen, bis 2050 noch mal 500000. Kurzum 2050 wäre locker jeder 20. , wenn nicht jeder 15. in der Altenpflege.
Geht man davon aus, diesen Beruf dann auch noch schmackhafter zu machen und die Bedingungen zu verbessern, ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Pflegeversicherung explodieren werden. Und das bei immer weniger Einzahlern. Also ein noch höherer Anstieg.

Kurzum, die Personen, die dank niedrigerer Kinderrate (bei damals sogar viel besseren wirtschaftlichen Ausgangslagen) diese demografische Verwerfung mitverursacht haben, werden die Generationen nach sich schön ins Schlamassel reißen.

Letztlich bleibt Deutschland, um das Ganze etwas aufzufangen, nur der Weg über die Zuwanderung und zeitgleich über ein Mehr an Nachwuchs. Dafür braucht man dann wieder Kitas usw. und dementsprechend mehr Erzieher. Bei ebenfalls immer weniger werdenden Erwerbsfähigen. Und so weiter und so weiter.

Das ganze deutsche Gesellschaftssystem wird aber letztlich von der funktionierenden Wirtschaft gehalten und wenn nun ein erhebliches Mehr an Arbeitskräften in sozialen Einrichtungen und Trägern gebunden wird, fehlen die Fachkräfte. Sprich, wir können zwar ohne Zuwanderung vllt. die Pflegeberufe bei besserer Bezahlung und Ausstattung entsprechend ausreichend befriedigen, aber dafür fehlt es dann an anderer Stelle. Sprich wir verwalten die "Altlasten" (das ist jetzt ein gemeines Wort) und verpassen dabei an vielen Stellen die Zukunft. Also ist es auch nicht überraschend, dass insbesondere die Wirtschaft nach Fachkräften lechzt.

Wir werden diesen demografischen Faktor so dermaßen zu spüren bekommen mit all seinen Auswirkungen, das kann man sich noch gar nicht ausmalen. Derzeit liegt das Saldo bei den Arbeitnehmern alleine durch die Geburtenraten von damals bei ca. 350000, das steigt in den nä. Jahren auf 650000 an. Das heißt, es gehen 1,3 Mio in Deutschland Geborene in Rente und nur 650000 rücken nach.

Nur all das, was ich jetzt genannt habe, wurde schon im Bundestagswahlkampf 1980 !!! angesprochen, wie ich dank Debatteneinsicht von damals mittlerweile weiß.

Jedenfalls wird der Staat ohne Zuwanderunsplus an den Rande der Handlungsunfähigkeit gebracht ab 2030. Das heißt nicht, dass Zuwanderung das einzige Mittel ist, um diese Missstände zu bekämpfen. Bessere Bezahlung (insbesondere bei ohnehin steigenden Sozialversicherungsbeiträgen, die Zuwanderung und Job-Auswahl nicht attraktiver machen) und bessere Arbeitsbedingungen würden bei Altenpflegern, Erziehern etc. durchaus helfen. Dann würden auch mehr Deutsche diese Berufe ergreifen und man hätte nicht so viele Berufsbereiche, die komplett von Zuwanderung gestützt werden müssen.


Danke Werner, aber an harten Fakten ist leider kaum jemand interessiert... da springt man dann lieber auf den "Die sollen doch lieber mal was für die Einheimischen machen" Zug. Ist auch einfacher, als sich mit (eigentlich gar nicht mal so) komplexer Bevölkerungsstatistik auseinanderzusetzen.


Doch. Ich bin an den Pflegefakten sehr interessiert.

War in in der zweiten Hälfte meines beruflichen Lebens (bis zur vorrzeitigen Rente ) mein Berufumfeld.

Bereits vor ca. 16 Jahren hat man den Fachkräften am Ende ihrer Ausbildung anhand von Fakten an  den Ausbildungsschulen   2 Dinge vermittelt:

----aufgrund beschissener Umstände beträgt die durchschnittliche Verweildauer gut ausgebildeter und hoch motivierter Fachkräfte..........

3,5 Jahre !!!


---aufgrund des wirtschaftlich hochlukrativen Marktes-auch dies vermitteln sie dir ganz offen in den Ausbildungstätten- ,werden sich immer mehr gewinnorientierte AGs   bilden und die Situation wird sich erneut bei den Arbeitsbedingungen beschäftigen.

3, 5 Jahre Verweildauer der ausgebildeten Fachkräfte.Banal ausgedrückt,si der Markt nach dieser Zeit wieder leer.  

Und es wurde zumindest in meiner Zeit in großer Zahl ausgebildet.

Nein. Wir brauchen im Grunde keine Zuwanderung in den Pflegebereich.





Sorry.Wieder "geschubselt" Oben muß es natürlich lauten:"Aufgrund des hochlukarativen Marktes werden sich die Arbeitsbedingungen im Sinne von Gewinnmaximierung verschärfen "(nicht beschäftigen )

Dies wird an den Ausbildungstätten zum Ende der Ausbildung -neben der Verweildauer im Beruf-ganz offen als "Vision " und feststehende  Tatsache vermittelt.    


Da scheint bei der Verweildauer etwas falsches vermittelt zu werden:
http://www.pflegewiki.de/wiki/Verweildauer_in_Pflegeberufen


na ja, Uns wurde es vor ca.besagten Zeitraum in dieser Dauer vermittelt.

Ohne es jetzt mal am genauen Zeitraum festmachen zu wollen.

Du wirst aufgrund deines ja ebenfalls wachen Bewußtseins in manchen Berufsfeldern   meiner praktiuschen Beobachtung zustimmen.

Zu kurz.Da krankt s gewaltig.

Zuwanderung ist nur Frischleisch für einen lukrativen und im Arbeitsfeld unbefriedigenden Markt.

Die Situation wird durch Zuwanderung-die für mich bei geeigneteren umständen nicht in diesem Bereicht notwendig ist- nicht geheilt. Abgesehn davon; Das die   es natürlich  ebenfalls nicht länger aushalten bzw, mitmachen .

 


Ich stimme ganz und gar nicht zu, da du zwei Argumentationen unzulässig verknüpfst. Vollkommen richtig ist, dass es im Pflegebereich einen hohen Ausbeutungsgrad gibt. Ebenso richtig ist, dass die Unternehmen darauf setzen, dass Zuwanderer am ehesten bereit sind, diese Hungerlöhne zu akzeptieren.
Völlig daneben ist aber die Verknüpfung "keine Zuwanderer=bessere Löhne". Zumal eine vorhandene oder nichtvorhandene Notwendigkeit zumindest bei EU-Bürgern irrelevant ist. Aber auch insgesamt offenbart die Notwendigkeitsdebatte doch nur, dass man sich gute Gründe einfallen lassen will, um Zuwanderung abzulehnen.
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eagle-1899 schrieb:
Ausgezeichnet, freue mich schon auf Martin Sonneborn im Europaparlament.    


Er sich auch: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-02/sonneborn-bundesverfassungsgericht-sperrklausel
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Dirty-Harry schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
SGE-URNA schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Dirty-Harry schrieb:


Das Gegenteil ist der Fall (die Bezahlung wird sogar schlechter).....und dann diese Dinge,von den Wirtschaftsinstituten von wegen der notwendigen Zuwanderung im Pflgebereich    


Nunja. Bzgl. Bezahlung und Arbeitsbedingungen hast Du im Pflegebereich absolut recht. Die sind, wie mir bekannt sind, mehr als nur ausbaufähig,

Nur... Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt von derzeit etwa 2,5 Mio bis 2030 auf etwa 3,4 Mio, bis 2050 nach Prognosen auf 4,5 Mio, danach wieder sinkend (die geburtenstarken Jahrgänge sterben dann weg). Sprich eine knappe Verdoppelung. In der selben Zeit sinkt die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter, die auf dem Arbeitsmarkt verfügbar wären, von etwas über 50 Mio ohne Zuwanderungsplus auf etwa 35 Mio mit erhöhter Renteneintrittsgrenze. Selbst mit derzeitigem Zuwanderungsplus wären wir dann nur bei 40 Mio.

Derzeit ist eine knappe Mio Menschen in Alterspflegeberufen fertig, um alleine die Betreuungsrelation zu halten, müssten wir bis 2030 weitere 500000 einstellen, bis 2050 noch mal 500000. Kurzum 2050 wäre locker jeder 20. , wenn nicht jeder 15. in der Altenpflege.
Geht man davon aus, diesen Beruf dann auch noch schmackhafter zu machen und die Bedingungen zu verbessern, ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Pflegeversicherung explodieren werden. Und das bei immer weniger Einzahlern. Also ein noch höherer Anstieg.

Kurzum, die Personen, die dank niedrigerer Kinderrate (bei damals sogar viel besseren wirtschaftlichen Ausgangslagen) diese demografische Verwerfung mitverursacht haben, werden die Generationen nach sich schön ins Schlamassel reißen.

Letztlich bleibt Deutschland, um das Ganze etwas aufzufangen, nur der Weg über die Zuwanderung und zeitgleich über ein Mehr an Nachwuchs. Dafür braucht man dann wieder Kitas usw. und dementsprechend mehr Erzieher. Bei ebenfalls immer weniger werdenden Erwerbsfähigen. Und so weiter und so weiter.

Das ganze deutsche Gesellschaftssystem wird aber letztlich von der funktionierenden Wirtschaft gehalten und wenn nun ein erhebliches Mehr an Arbeitskräften in sozialen Einrichtungen und Trägern gebunden wird, fehlen die Fachkräfte. Sprich, wir können zwar ohne Zuwanderung vllt. die Pflegeberufe bei besserer Bezahlung und Ausstattung entsprechend ausreichend befriedigen, aber dafür fehlt es dann an anderer Stelle. Sprich wir verwalten die "Altlasten" (das ist jetzt ein gemeines Wort) und verpassen dabei an vielen Stellen die Zukunft. Also ist es auch nicht überraschend, dass insbesondere die Wirtschaft nach Fachkräften lechzt.

Wir werden diesen demografischen Faktor so dermaßen zu spüren bekommen mit all seinen Auswirkungen, das kann man sich noch gar nicht ausmalen. Derzeit liegt das Saldo bei den Arbeitnehmern alleine durch die Geburtenraten von damals bei ca. 350000, das steigt in den nä. Jahren auf 650000 an. Das heißt, es gehen 1,3 Mio in Deutschland Geborene in Rente und nur 650000 rücken nach.

Nur all das, was ich jetzt genannt habe, wurde schon im Bundestagswahlkampf 1980 !!! angesprochen, wie ich dank Debatteneinsicht von damals mittlerweile weiß.

Jedenfalls wird der Staat ohne Zuwanderunsplus an den Rande der Handlungsunfähigkeit gebracht ab 2030. Das heißt nicht, dass Zuwanderung das einzige Mittel ist, um diese Missstände zu bekämpfen. Bessere Bezahlung (insbesondere bei ohnehin steigenden Sozialversicherungsbeiträgen, die Zuwanderung und Job-Auswahl nicht attraktiver machen) und bessere Arbeitsbedingungen würden bei Altenpflegern, Erziehern etc. durchaus helfen. Dann würden auch mehr Deutsche diese Berufe ergreifen und man hätte nicht so viele Berufsbereiche, die komplett von Zuwanderung gestützt werden müssen.


Danke Werner, aber an harten Fakten ist leider kaum jemand interessiert... da springt man dann lieber auf den "Die sollen doch lieber mal was für die Einheimischen machen" Zug. Ist auch einfacher, als sich mit (eigentlich gar nicht mal so) komplexer Bevölkerungsstatistik auseinanderzusetzen.


Doch. Ich bin an den Pflegefakten sehr interessiert.

War in in der zweiten Hälfte meines beruflichen Lebens (bis zur vorrzeitigen Rente ) mein Berufumfeld.

Bereits vor ca. 16 Jahren hat man den Fachkräften am Ende ihrer Ausbildung anhand von Fakten an  den Ausbildungsschulen   2 Dinge vermittelt:

----aufgrund beschissener Umstände beträgt die durchschnittliche Verweildauer gut ausgebildeter und hoch motivierter Fachkräfte..........

3,5 Jahre !!!


---aufgrund des wirtschaftlich hochlukrativen Marktes-auch dies vermitteln sie dir ganz offen in den Ausbildungstätten- ,werden sich immer mehr gewinnorientierte AGs   bilden und die Situation wird sich erneut bei den Arbeitsbedingungen beschäftigen.

3, 5 Jahre Verweildauer der ausgebildeten Fachkräfte.Banal ausgedrückt,si der Markt nach dieser Zeit wieder leer.  

Und es wurde zumindest in meiner Zeit in großer Zahl ausgebildet.

Nein. Wir brauchen im Grunde keine Zuwanderung in den Pflegebereich.





Sorry.Wieder "geschubselt" Oben muß es natürlich lauten:"Aufgrund des hochlukarativen Marktes werden sich die Arbeitsbedingungen im Sinne von Gewinnmaximierung verschärfen "(nicht beschäftigen )

Dies wird an den Ausbildungstätten zum Ende der Ausbildung -neben der Verweildauer im Beruf-ganz offen als "Vision " und feststehende  Tatsache vermittelt.    


Da scheint bei der Verweildauer etwas falsches vermittelt zu werden:
http://www.pflegewiki.de/wiki/Verweildauer_in_Pflegeberufen
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Ich halte auch nichts von Nazi-Vorwürfen. Man muss das jeweilig Gesagte schon analysieren und richtig einordnen. Einfach alle Richtungen rechts von der CSU mit "Nazi" zu pauschalieren, führt m.E. nicht weiter.
Was ich aber Meierei vorwerfe, ist, dass er Dutzende mal einen bis dahin interessanten Threadverlauf mit obskuren Thesen torpediert hat, die er wiederum mit Links auf völlig indiskutable Quellen untermauert, falsch zitiert bzw. übersetzt, Zusammenhänge verdreht etc.etc.
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Adler_im_Exil schrieb:
stefank schrieb:
DBecki schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
Guten Morgen,
nur mal vorab - ich brauche hier keine Kommentare wie "selbst schuld" oder  "damit muss man rechnen", sondern evtl. Leute, die damit schonmal Erfahrung gemacht hatten und mir da n Paar Tipps geben können.
Also... Gestern parkte ich wie immer auf dem Waldparkplatz und lief quer in Richtung Brückenaufgang, an den Polizisten vorbei (ca. 3 Sixpacks mit ca. 30-40 Polizxxbeamten) mit meinem Trikot mit der Nr. 12 und dem Schriftzug Acht. Cola.Acht.Bier. (Nur die Buchstaben) auf der Rückseite meines Trikots. Gleichzeitig versuchte ich meinen Kumpel zu erreichen. Dieser ging nicht dran und ich blieb ca. 20 Meter von denen entfernt stehen, um auf Ihn zu warten. Die ca. 10 Polizxxbeamten kamen auf mich zu, umkesselten mich gleich und sagten "allgemeine Personenkontrolle". Daraufhin schüttelte ich den Kopf und teilte den Polizxxbeamten meine Meinung mit, dass das doch nun reine Schikane sei. Diese beruften sich auf eine mögliche Provokation und angrenzend daran, dass dies Beamtenbeleidigung sein... Nun wir gingen gemeinsam (es kamen noch geschätzte 10 Polizisten dazu) zu meinem Auto. Ich wurde komplett kontrolliert und blieb freundlich obwohl ich wirklich nicht in Stimmung dazu war. Dann ging es um den Straftatbestand der Beamtenbeleidigung und ich sagte nichts mehr dazu. Ich sollte mein Trikot ausziehen oder meine Jacke drüber ziehen, damit man den Schriftzug nicht sieht. Sie drohten mir an, dass Sie das ans ganze Stadion (Polixx) weitergeben werden und bei Sicht einbehalten werden würde. Einer von denen provozierte mich die ganze Zeit und wartete nur darauf, dass ich in irgendeiner Weise aggressiv sein würde. Deren Ziel war es mich zu provozieren um mich mitnehmen zu können, damit ich das Spiel nicht verfolgen kann...dann wollten die mich fotografieren um das "festzuhalten" wir diskutierten etwa 3-4 Minuten darüber. Im Endeffekt wurde ich dazu gezwungen ( mein. Kumpel, auf den ich gewartet hatte war auch dabei und bekam alles mit). nun ja, ich blieb cool, lies mein Trikot im Auto und ging zum Spiel.
natürlich habe ich mich mit dem Thema vor einiger Zeit befasst, bevor ich mir das Trikot beflocken lassen hab. Es gibt kontroverse Urteile darüber. hat jemand von Euch in der jungen Vergangenheit damit oder ähnliche Erfahrung gemacht? Kennt jemand einen speziellen Anwalt, der sich in Sachen Fanbelangen auskennt?
Ich hab weder jemanden persönlich angegriffen noch war ich aggressiv oder habe mich sonst auffällig verhalten. Zu meiner Person: männlich 28, nicht vorbestraft, abgeschlossen. Berufsausbildung und seit ca. 10 Jahren in meinem. Beruf.


Update:
Also eines vorab - bin halbwegs sauber aus der Sache rausgekommen.
Habe mir meinen Anwalt zur Seite geholt, den ich u.a. auch privat aus meinem Stammverein aus der Jugend kenne.
Nach Terminvereinbarung alles gemeinsam besprochen und bei der Staatsanwaltschaft auf Akteneinsicht gebeten.
In den Unterlagen stand, dass explizit 3 Xolizisten gegen mich Anzeige erhoben haben, weil Sie sich in Ihrer Ehre verletzt gefühlt haben und sich sogar evtl. deswegen in psychiatrische Behandlung (durch meine angeblich gegen sie gezielte Beleidigung) begeben wollen. Mein Anwalt und ich beschrieben dann den gesamten Vorfall und gaben auch einen Zeugen an- nen Freund, auf den ich an der Brücke wartete.
Die Antwort durch die Staatsanwaltschaft lies nicht lange auf sich warten. Durch meine Angaben zum Vorfall und mein absolut sauberes Führungszeugnis wurde das Verfahren eingestellt wird.
Leider werden die Beratungs- bzw. Anwaltskosten  NICHT durch eine Rechtsschutzversicherung bezahlt, da es sich um eine mögliche vorsätzliche Straftat handelt. Dies werde ich nun noch einmal von meinem Stammmakler prüfen lassen, da sich die Kosten auf ca. € 500,- bezifferten (angeblicher Freundschaftspreis)... Also ich bleibe bei meiner Meinung - mögen tu ich die nach dieser Aktion noch weniger...


Ohne dir zu nahe treten zu wollen, du sagst du hast sie nicht provoziert bei der Kontrolle, aber ist alleine der Aufdruck nicht schon sinnlose Provokation genug? Ich mein es wuerde dich doch wohl auch provozieren, wenn ich auf meinem Trikot "Aqu.Fran. ist dumm "tragen wuerde, oder?


Ja, weil du eine Beleidigung mit klarem individuellem Bezug kundgeben würdest. "Alle Polizisten" ist hingegen, genau wie "alle Soldaten", keine abgrenzbare und somit keine beleidigungsfähige Gruppe.


Nur mal fuer mein Verstaendniss, es waere dann aber in Ordnung wenn ich sagen wuerde, alle Mitglieder des Fanclubs XY anstelle seines Namens?  


Nein, da die Mitglieder eines Fanclubs klar abgrenzbar sind. Ebenso wäre "alle Polizisten des Reviers X" strafbar.


Ich hab allerdings Probleme, zu verstehen, warum "Alle Polizisten" oder "All Cops" keine klar abgrenzbare Gruppe sind. Entweder ist jemand ein "Cop" oder eben nicht. Für mein Verständnis ist die Personengruppe doch recht klar umrissen.


Vielleicht kann man es so erklären: Es kommt darauf an, ob man die Gemeinschaft als solche herabsetzen will oder alle Individuen der Gemeinschaft. "Männer sind Schweine" - durch diesen Song der Prinzen wird sich kein Mann als individueller Teil der Gemeinschaft Männer beleidigt fühlen können. Die Grenze ist übrigens bereits dann erreicht, wenn "alle Soldaten der Bundeswehr" ehrabschneidend herabgesetzt werden, dies ist strafbare Beleidigung.


Und wer zieht diese Grenze bzw. wodurch wird diese Grenze gezogen?


Die Rechtswissenschaft. Gibt es aber erst seit gut 2000 Jahren, und ist weiterhin in Entwicklung.
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Meierei schrieb:
stefank schrieb:
DBecki schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
Guten Morgen,
nur mal vorab - ich brauche hier keine Kommentare wie "selbst schuld" oder  "damit muss man rechnen", sondern evtl. Leute, die damit schonmal Erfahrung gemacht hatten und mir da n Paar Tipps geben können.
Also... Gestern parkte ich wie immer auf dem Waldparkplatz und lief quer in Richtung Brückenaufgang, an den Polizisten vorbei (ca. 3 Sixpacks mit ca. 30-40 Polizxxbeamten) mit meinem Trikot mit der Nr. 12 und dem Schriftzug Acht. Cola.Acht.Bier. (Nur die Buchstaben) auf der Rückseite meines Trikots. Gleichzeitig versuchte ich meinen Kumpel zu erreichen. Dieser ging nicht dran und ich blieb ca. 20 Meter von denen entfernt stehen, um auf Ihn zu warten. Die ca. 10 Polizxxbeamten kamen auf mich zu, umkesselten mich gleich und sagten "allgemeine Personenkontrolle". Daraufhin schüttelte ich den Kopf und teilte den Polizxxbeamten meine Meinung mit, dass das doch nun reine Schikane sei. Diese beruften sich auf eine mögliche Provokation und angrenzend daran, dass dies Beamtenbeleidigung sein... Nun wir gingen gemeinsam (es kamen noch geschätzte 10 Polizisten dazu) zu meinem Auto. Ich wurde komplett kontrolliert und blieb freundlich obwohl ich wirklich nicht in Stimmung dazu war. Dann ging es um den Straftatbestand der Beamtenbeleidigung und ich sagte nichts mehr dazu. Ich sollte mein Trikot ausziehen oder meine Jacke drüber ziehen, damit man den Schriftzug nicht sieht. Sie drohten mir an, dass Sie das ans ganze Stadion (Polixx) weitergeben werden und bei Sicht einbehalten werden würde. Einer von denen provozierte mich die ganze Zeit und wartete nur darauf, dass ich in irgendeiner Weise aggressiv sein würde. Deren Ziel war es mich zu provozieren um mich mitnehmen zu können, damit ich das Spiel nicht verfolgen kann...dann wollten die mich fotografieren um das "festzuhalten" wir diskutierten etwa 3-4 Minuten darüber. Im Endeffekt wurde ich dazu gezwungen ( mein. Kumpel, auf den ich gewartet hatte war auch dabei und bekam alles mit). nun ja, ich blieb cool, lies mein Trikot im Auto und ging zum Spiel.
natürlich habe ich mich mit dem Thema vor einiger Zeit befasst, bevor ich mir das Trikot beflocken lassen hab. Es gibt kontroverse Urteile darüber. hat jemand von Euch in der jungen Vergangenheit damit oder ähnliche Erfahrung gemacht? Kennt jemand einen speziellen Anwalt, der sich in Sachen Fanbelangen auskennt?
Ich hab weder jemanden persönlich angegriffen noch war ich aggressiv oder habe mich sonst auffällig verhalten. Zu meiner Person: männlich 28, nicht vorbestraft, abgeschlossen. Berufsausbildung und seit ca. 10 Jahren in meinem. Beruf.


Update:
Also eines vorab - bin halbwegs sauber aus der Sache rausgekommen.
Habe mir meinen Anwalt zur Seite geholt, den ich u.a. auch privat aus meinem Stammverein aus der Jugend kenne.
Nach Terminvereinbarung alles gemeinsam besprochen und bei der Staatsanwaltschaft auf Akteneinsicht gebeten.
In den Unterlagen stand, dass explizit 3 Xolizisten gegen mich Anzeige erhoben haben, weil Sie sich in Ihrer Ehre verletzt gefühlt haben und sich sogar evtl. deswegen in psychiatrische Behandlung (durch meine angeblich gegen sie gezielte Beleidigung) begeben wollen. Mein Anwalt und ich beschrieben dann den gesamten Vorfall und gaben auch einen Zeugen an- nen Freund, auf den ich an der Brücke wartete.
Die Antwort durch die Staatsanwaltschaft lies nicht lange auf sich warten. Durch meine Angaben zum Vorfall und mein absolut sauberes Führungszeugnis wurde das Verfahren eingestellt wird.
Leider werden die Beratungs- bzw. Anwaltskosten  NICHT durch eine Rechtsschutzversicherung bezahlt, da es sich um eine mögliche vorsätzliche Straftat handelt. Dies werde ich nun noch einmal von meinem Stammmakler prüfen lassen, da sich die Kosten auf ca. € 500,- bezifferten (angeblicher Freundschaftspreis)... Also ich bleibe bei meiner Meinung - mögen tu ich die nach dieser Aktion noch weniger...


Ohne dir zu nahe treten zu wollen, du sagst du hast sie nicht provoziert bei der Kontrolle, aber ist alleine der Aufdruck nicht schon sinnlose Provokation genug? Ich mein es wuerde dich doch wohl auch provozieren, wenn ich auf meinem Trikot "Aqu.Fran. ist dumm "tragen wuerde, oder?


Ja, weil du eine Beleidigung mit klarem individuellem Bezug kundgeben würdest. "Alle Polizisten" ist hingegen, genau wie "alle Soldaten", keine abgrenzbare und somit keine beleidigungsfähige Gruppe.


Nur mal fuer mein Verstaendniss, es waere dann aber in Ordnung wenn ich sagen wuerde, alle Mitglieder des Fanclubs XY anstelle seines Namens?  


Nein, da die Mitglieder eines Fanclubs klar abgrenzbar sind. Ebenso wäre "alle Polizisten des Reviers X" strafbar.


Ich hab allerdings Probleme, zu verstehen, warum "Alle Polizisten" oder "All Cops" keine klar abgrenzbare Gruppe sind. Entweder ist jemand ein "Cop" oder eben nicht. Für mein Verständnis ist die Personengruppe doch recht klar umrissen.


Vielleicht kann man es so erklären: Es kommt darauf an, ob man die Gemeinschaft als solche herabsetzen will oder alle Individuen der Gemeinschaft. "Männer sind Schweine" - durch diesen Song der Prinzen wird sich kein Mann als individueller Teil der Gemeinschaft Männer beleidigt fühlen können. Die Grenze ist übrigens bereits dann erreicht, wenn "alle Soldaten der Bundeswehr" ehrabschneidend herabgesetzt werden, dies ist strafbare Beleidigung.


Welchen Winkelzug hat die Justiz gefunden, damit es nicht auch auf Volksgruppen zutrifft? (alle Tuerken, alle Auslaedner oder gar, alle Juden)?


Wir Juristen sind auf den schlauen Winkelzug gekommen, zwischen Beleidigung (§ 185 StGB) und Volksverhetzung (§ 130 StGB) zu unterscheiden. Und wenn du den Unterschied nicht kapierst, fliegst du erst aus diesem Forum und kommst irgendwann, wenn du es weiter so treibst, in den Knast.
#
Meierei schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Meierei schrieb:
... Letzlich ist es mir sch....-egal ob nun sieben oder 13 Polizisten ihr Leben liessen. Fakt ist, dass deren Schicksal in unseren Medien keine Beachtung findet. ...

Lügner:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/klitschko-trifft-janukowitsch-18-tote-bei-strassenschlachten-in-kiew-12807609.html


Und welche Beachtung findet es in der Berichterstattung der Offentlich.Rechtlichen-Nachrichtensendungen?.....Soll ich Dir hier das Wesen der Massenpropaganda erklaehren?

Damit bist Du doch bestens vertraut......

Ich beneide Euch jedenfalls nicht um Euren ideologischen Gewissenskonflikt, in dem Ihr Euch eigentlich befinden muesstet....


Ich will es mal so sagen: Wenn sich Boccia, BBB und meine Wenigkeit in derselben ideologischen Kampfgruppe befinden, dann ist nach meinen bisherigen Erfahrungen der Gegner ein solcher demagogischer Unhold wie etwa Pierre Vogel. Oder eben du.
#
Meierei schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Meierei schrieb:

Meine Freundin ...


Hier wurd's mir dann doch zu absurd.


Wie immer, wenn es keine Argumente gibt,



Wolltest du nicht noch einen Link auf blick.ch hier nachweisen? Oder glaubst du wie immer, hier mit deinen Lügereien davon zu kommen?
#
DBecki schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
Guten Morgen,
nur mal vorab - ich brauche hier keine Kommentare wie "selbst schuld" oder  "damit muss man rechnen", sondern evtl. Leute, die damit schonmal Erfahrung gemacht hatten und mir da n Paar Tipps geben können.
Also... Gestern parkte ich wie immer auf dem Waldparkplatz und lief quer in Richtung Brückenaufgang, an den Polizisten vorbei (ca. 3 Sixpacks mit ca. 30-40 Polizxxbeamten) mit meinem Trikot mit der Nr. 12 und dem Schriftzug Acht. Cola.Acht.Bier. (Nur die Buchstaben) auf der Rückseite meines Trikots. Gleichzeitig versuchte ich meinen Kumpel zu erreichen. Dieser ging nicht dran und ich blieb ca. 20 Meter von denen entfernt stehen, um auf Ihn zu warten. Die ca. 10 Polizxxbeamten kamen auf mich zu, umkesselten mich gleich und sagten "allgemeine Personenkontrolle". Daraufhin schüttelte ich den Kopf und teilte den Polizxxbeamten meine Meinung mit, dass das doch nun reine Schikane sei. Diese beruften sich auf eine mögliche Provokation und angrenzend daran, dass dies Beamtenbeleidigung sein... Nun wir gingen gemeinsam (es kamen noch geschätzte 10 Polizisten dazu) zu meinem Auto. Ich wurde komplett kontrolliert und blieb freundlich obwohl ich wirklich nicht in Stimmung dazu war. Dann ging es um den Straftatbestand der Beamtenbeleidigung und ich sagte nichts mehr dazu. Ich sollte mein Trikot ausziehen oder meine Jacke drüber ziehen, damit man den Schriftzug nicht sieht. Sie drohten mir an, dass Sie das ans ganze Stadion (Polixx) weitergeben werden und bei Sicht einbehalten werden würde. Einer von denen provozierte mich die ganze Zeit und wartete nur darauf, dass ich in irgendeiner Weise aggressiv sein würde. Deren Ziel war es mich zu provozieren um mich mitnehmen zu können, damit ich das Spiel nicht verfolgen kann...dann wollten die mich fotografieren um das "festzuhalten" wir diskutierten etwa 3-4 Minuten darüber. Im Endeffekt wurde ich dazu gezwungen ( mein. Kumpel, auf den ich gewartet hatte war auch dabei und bekam alles mit). nun ja, ich blieb cool, lies mein Trikot im Auto und ging zum Spiel.
natürlich habe ich mich mit dem Thema vor einiger Zeit befasst, bevor ich mir das Trikot beflocken lassen hab. Es gibt kontroverse Urteile darüber. hat jemand von Euch in der jungen Vergangenheit damit oder ähnliche Erfahrung gemacht? Kennt jemand einen speziellen Anwalt, der sich in Sachen Fanbelangen auskennt?
Ich hab weder jemanden persönlich angegriffen noch war ich aggressiv oder habe mich sonst auffällig verhalten. Zu meiner Person: männlich 28, nicht vorbestraft, abgeschlossen. Berufsausbildung und seit ca. 10 Jahren in meinem. Beruf.


Update:
Also eines vorab - bin halbwegs sauber aus der Sache rausgekommen.
Habe mir meinen Anwalt zur Seite geholt, den ich u.a. auch privat aus meinem Stammverein aus der Jugend kenne.
Nach Terminvereinbarung alles gemeinsam besprochen und bei der Staatsanwaltschaft auf Akteneinsicht gebeten.
In den Unterlagen stand, dass explizit 3 Xolizisten gegen mich Anzeige erhoben haben, weil Sie sich in Ihrer Ehre verletzt gefühlt haben und sich sogar evtl. deswegen in psychiatrische Behandlung (durch meine angeblich gegen sie gezielte Beleidigung) begeben wollen. Mein Anwalt und ich beschrieben dann den gesamten Vorfall und gaben auch einen Zeugen an- nen Freund, auf den ich an der Brücke wartete.
Die Antwort durch die Staatsanwaltschaft lies nicht lange auf sich warten. Durch meine Angaben zum Vorfall und mein absolut sauberes Führungszeugnis wurde das Verfahren eingestellt wird.
Leider werden die Beratungs- bzw. Anwaltskosten  NICHT durch eine Rechtsschutzversicherung bezahlt, da es sich um eine mögliche vorsätzliche Straftat handelt. Dies werde ich nun noch einmal von meinem Stammmakler prüfen lassen, da sich die Kosten auf ca. € 500,- bezifferten (angeblicher Freundschaftspreis)... Also ich bleibe bei meiner Meinung - mögen tu ich die nach dieser Aktion noch weniger...


Ohne dir zu nahe treten zu wollen, du sagst du hast sie nicht provoziert bei der Kontrolle, aber ist alleine der Aufdruck nicht schon sinnlose Provokation genug? Ich mein es wuerde dich doch wohl auch provozieren, wenn ich auf meinem Trikot "Aqu.Fran. ist dumm "tragen wuerde, oder?


Ja, weil du eine Beleidigung mit klarem individuellem Bezug kundgeben würdest. "Alle Polizisten" ist hingegen, genau wie "alle Soldaten", keine abgrenzbare und somit keine beleidigungsfähige Gruppe.


Nur mal fuer mein Verstaendniss, es waere dann aber in Ordnung wenn ich sagen wuerde, alle Mitglieder des Fanclubs XY anstelle seines Namens?  


Nein, da die Mitglieder eines Fanclubs klar abgrenzbar sind. Ebenso wäre "alle Polizisten des Reviers X" strafbar.


Ich hab allerdings Probleme, zu verstehen, warum "Alle Polizisten" oder "All Cops" keine klar abgrenzbare Gruppe sind. Entweder ist jemand ein "Cop" oder eben nicht. Für mein Verständnis ist die Personengruppe doch recht klar umrissen.


Vielleicht kann man es so erklären: Es kommt darauf an, ob man die Gemeinschaft als solche herabsetzen will oder alle Individuen der Gemeinschaft. "Männer sind Schweine" - durch diesen Song der Prinzen wird sich kein Mann als individueller Teil der Gemeinschaft Männer beleidigt fühlen können. Die Grenze ist übrigens bereits dann erreicht, wenn "alle Soldaten der Bundeswehr" ehrabschneidend herabgesetzt werden, dies ist strafbare Beleidigung.
#
Boeing747 schrieb:
stefank schrieb:
Boeing747 schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
AquilaFrancoforte schrieb:
Guten Morgen,
nur mal vorab - ich brauche hier keine Kommentare wie "selbst schuld" oder  "damit muss man rechnen", sondern evtl. Leute, die damit schonmal Erfahrung gemacht hatten und mir da n Paar Tipps geben können.
Also... Gestern parkte ich wie immer auf dem Waldparkplatz und lief quer in Richtung Brückenaufgang, an den Polizisten vorbei (ca. 3 Sixpacks mit ca. 30-40 Polizxxbeamten) mit meinem Trikot mit der Nr. 12 und dem Schriftzug Acht. Cola.Acht.Bier. (Nur die Buchstaben) auf der Rückseite meines Trikots. Gleichzeitig versuchte ich meinen Kumpel zu erreichen. Dieser ging nicht dran und ich blieb ca. 20 Meter von denen entfernt stehen, um auf Ihn zu warten. Die ca. 10 Polizxxbeamten kamen auf mich zu, umkesselten mich gleich und sagten "allgemeine Personenkontrolle". Daraufhin schüttelte ich den Kopf und teilte den Polizxxbeamten meine Meinung mit, dass das doch nun reine Schikane sei. Diese beruften sich auf eine mögliche Provokation und angrenzend daran, dass dies Beamtenbeleidigung sein... Nun wir gingen gemeinsam (es kamen noch geschätzte 10 Polizisten dazu) zu meinem Auto. Ich wurde komplett kontrolliert und blieb freundlich obwohl ich wirklich nicht in Stimmung dazu war. Dann ging es um den Straftatbestand der Beamtenbeleidigung und ich sagte nichts mehr dazu. Ich sollte mein Trikot ausziehen oder meine Jacke drüber ziehen, damit man den Schriftzug nicht sieht. Sie drohten mir an, dass Sie das ans ganze Stadion (Polixx) weitergeben werden und bei Sicht einbehalten werden würde. Einer von denen provozierte mich die ganze Zeit und wartete nur darauf, dass ich in irgendeiner Weise aggressiv sein würde. Deren Ziel war es mich zu provozieren um mich mitnehmen zu können, damit ich das Spiel nicht verfolgen kann...dann wollten die mich fotografieren um das "festzuhalten" wir diskutierten etwa 3-4 Minuten darüber. Im Endeffekt wurde ich dazu gezwungen ( mein. Kumpel, auf den ich gewartet hatte war auch dabei und bekam alles mit). nun ja, ich blieb cool, lies mein Trikot im Auto und ging zum Spiel.
natürlich habe ich mich mit dem Thema vor einiger Zeit befasst, bevor ich mir das Trikot beflocken lassen hab. Es gibt kontroverse Urteile darüber. hat jemand von Euch in der jungen Vergangenheit damit oder ähnliche Erfahrung gemacht? Kennt jemand einen speziellen Anwalt, der sich in Sachen Fanbelangen auskennt?
Ich hab weder jemanden persönlich angegriffen noch war ich aggressiv oder habe mich sonst auffällig verhalten. Zu meiner Person: männlich 28, nicht vorbestraft, abgeschlossen. Berufsausbildung und seit ca. 10 Jahren in meinem. Beruf.


Update:
Also eines vorab - bin halbwegs sauber aus der Sache rausgekommen.
Habe mir meinen Anwalt zur Seite geholt, den ich u.a. auch privat aus meinem Stammverein aus der Jugend kenne.
Nach Terminvereinbarung alles gemeinsam besprochen und bei der Staatsanwaltschaft auf Akteneinsicht gebeten.
In den Unterlagen stand, dass explizit 3 Xolizisten gegen mich Anzeige erhoben haben, weil Sie sich in Ihrer Ehre verletzt gefühlt haben und sich sogar evtl. deswegen in psychiatrische Behandlung (durch meine angeblich gegen sie gezielte Beleidigung) begeben wollen. Mein Anwalt und ich beschrieben dann den gesamten Vorfall und gaben auch einen Zeugen an- nen Freund, auf den ich an der Brücke wartete.
Die Antwort durch die Staatsanwaltschaft lies nicht lange auf sich warten. Durch meine Angaben zum Vorfall und mein absolut sauberes Führungszeugnis wurde das Verfahren eingestellt wird.
Leider werden die Beratungs- bzw. Anwaltskosten  NICHT durch eine Rechtsschutzversicherung bezahlt, da es sich um eine mögliche vorsätzliche Straftat handelt. Dies werde ich nun noch einmal von meinem Stammmakler prüfen lassen, da sich die Kosten auf ca. € 500,- bezifferten (angeblicher Freundschaftspreis)... Also ich bleibe bei meiner Meinung - mögen tu ich die nach dieser Aktion noch weniger...


Ohne dir zu nahe treten zu wollen, du sagst du hast sie nicht provoziert bei der Kontrolle, aber ist alleine der Aufdruck nicht schon sinnlose Provokation genug? Ich mein es wuerde dich doch wohl auch provozieren, wenn ich auf meinem Trikot "Aqu.Fran. ist dumm "tragen wuerde, oder?


Ja, weil du eine Beleidigung mit klarem individuellem Bezug kundgeben würdest. "Alle Polizisten" ist hingegen, genau wie "alle Soldaten", keine abgrenzbare und somit keine beleidigungsfähige Gruppe.


Nur mal fuer mein Verstaendniss, es waere dann aber in Ordnung wenn ich sagen wuerde, alle Mitglieder des Fanclubs XY anstelle seines Namens?  


Nein, da die Mitglieder eines Fanclubs klar abgrenzbar sind. Ebenso wäre "alle Polizisten des Reviers X" strafbar.
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eagle-1899 schrieb:
eagle-1899 schrieb:
adler1807 schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Sollte man sich angesichts der Ereignisse in der Ukraine durchaus noch einmal ins Gedächtnis rufen, hier werden einige interessante Zusammenhänge zur aktuellen Situation deutlich:

Peter Scholl-Latour - Russland im Zangengriff
Putins Imperium zwischen Nato, China und Islam


http://www.youtube.com/watch?v=2DstVufWpRg

Beeindruckend vor allem, da die Doku von 2006! ist und für Scholl-Latour die Entwicklung schon damals abzusehen war.

Wem das noch nicht reicht, dem sei diese Lektüre ans Herz gelegt:

Zbigniew Brzezinski:
The Grand Chessboard - American Primacy and Its Geostrategic Imperatives


http://de.wikipedia.org/wiki/Die_einzige_Weltmacht:_Amerikas_Strategie_der_Vorherrschaft

Wer danach weiterhin an die Märchen von spontanen Volksrevolutionen glaubt, dem kann man auch nicht mehr helfen.



Danke für die Doku von Scholl-Latour. Passt hervorragend in diesen Thread.

Interessant der Hinweis das bereits die sog. "Orangene Revolution" größtenteils vom Westen finanziert (und initiiert?) wurde (etwa Min 3:30).





Nicht nur die "Orangene Revolution", sondern auch die anderen sog. Farbenrevolutionen oder der arabische Frühling in den letzten Jahren liefen geplant ab. Dafür gibt es spezielle Organisationen, die durch die westlichen Geheimdienste gesteuert und finanziert werden und diese Revolutionen kampagnenmäßig planen und durchziehen. Das wird auch diesmal wieder der Fall gewesen sein.

Gibt eine interessante ORF-Doku dazu:

Die Revolutionsprofis

"Wenn ein Diktator stürzt haben sie das geplant wie eine gut geführte Werbekampagne. Eine Handvoll Strategen exportiert das Know-how dafür dorthin, wo es gebraucht wird."

http://www.youtube.com/watch?v=5ifKyciJMcc





Hier ist noch ein weiteres, sehr aufschlussreiches Interview von F. William Engdahl (der auch in der o.g. Doku "Die Revolutionsprofis" wiederholt zu Wort kommt), welches die Brisanz der aktuellen Expansionspolitik der EU/NATO/USA aufzeigt. Man kann nur hoffen, dass er mit seiner Einschätzung komplett falsch liegt.  

F. W. Engdahl - Hintergründe der aggressiven anti-russischen Politik des "Westens"

http://www.youtube.com/watch?v=xEczjuMyOd0



Engdahl ist als Quelle höchst problematisch. Er war früher bei BüSo,  veröffentlicht werden seine Bücher bei Kopp, er vertritt die Bilderberger-VT.
Besonders hübsch ist seine Behauptung, die Grünen seien von der Energiewirtschaft als Antwort auf die Atomenergiekonkurrenz gegründet worden.