stefank
34936
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eintrachtffm90
Scheinbar haben es die Mainzer Torhüter nicht so mit unserem Stadion
stefank schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Ein Kommentar von Bendict Neff in der NZZ beschreibt das Dilemma m.E. zutreffend:
"Der deutsche Krampf mit dem Islam
Gehört der Islam zu Deutschland? Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime zu Deutschland gehören wollen. Ihre Integration wird von islamischen Verbänden hintertrieben."
Wenn man es nicht schon wüsste, wäre spätestens durch amsterdam strandeds Empfehlung klar, dass die NZZ auf den Hund gekommen ist: http://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck
Und so ist der Kommentar von Bendict Neff selbstverständlich die reine Hetze. Zunächst der wirklich schon totgerittene Gaul der 47 Prozent, die die Religion über den Staat stellen. Die geheuchelte Besorgnis über diese Antwort impliziert einen Konflikt, der in Wirklichkeit gar nicht besteht. Klar wird das, wenn man die Frage gedanklich in "Ist Ihnen das Leben und die Gesundheit ihrer Frau und ihrer Kinder wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem sie leben?" umformuliert. Vermutlich würde die Ja-Antworter dicht an 100 Prozent liegen, ohne dass dies irgend eine Auswirkung auf das reale gesellschaftliche Zusammenleben hat.
Garniert mit einem raunenden Vorwurf, die Islamverbände arbeiteten gegen die Integration, ohne jegliches Beispiel oder Beleg dafür zu liefern.
Das die rechte Filterblase sich seit dem Rechtsruck an solchen Ergüssen in der NZZ ergötzt, wundert nicht.
Dein Betrag spricht einmal mehr für Deine Unseriösität. Die Quelle ist ohne Abo nicht aufrufbar. Alleine der Leitsatz lässt schon vermuten, dass der Inhalt nicht dem entspricht, was Du zu suggerieren versuchst.
Ansonsten ist Deine Unterstellung, dass es sich bei der renommierten NZZ um ein Medium der rechten Filterblase handeln soll, selbst für Deine Verhältnisse abenteuerlich.
amsterdam_stranded schrieb:
Dein Betrag spricht einmal mehr für Deine Unseriösität. Die Quelle ist ohne Abo nicht aufrufbar. Alleine der Leitsatz lässt schon vermuten, dass der Inhalt nicht dem entspricht, was Du zu suggerieren versuchst.
Ansonsten ist Deine Unterstellung, dass es sich bei der renommierten NZZ um ein Medium der rechten Filterblase handeln soll, selbst für Deine Verhältnisse abenteuerlich.
Na klar. Unseriöses Zitieren ist ja auch das, wofür ich hier im Forum bekannt bin. Da kannst du sicher wenigstens einen einzoigen Fall benennen, oder? Des weiteren ist zumindest bei mir der Zeit-Artikel völlig frei lesbar. Und dass du überhaupt keine Ahnung hast, dafür kann ich nichts:
"Denn einen neuen Chef hat die NZZ trotzdem erhalten: ihren altgedienten Redakteur Eric Gujer. Und mit René Scheu gleich einen neuen Feuilletonchef dazu. Statt die Gemüter wie geplant zu beruhigen, entfachte das neue publizistische Führungsduo eine Kulturrevolution im 237 Jahre alten Haus.
Unter ihnen sei die Neue Zürcher Zeitung deutlich nach rechts gerückt, sagen ihre Kritiker. Auf Druck von politischen Kreisen sei dies geschehen, schreibt die Branchenpresse. "
Das Zitat ist aus dem Zeit-Artikel, aber extra für dich die eine oder andere Quelle: https://www.google.de/search?client=safari&rls=en&q=nzz+rechtsruck&ie=UTF-8&oe=UTF-8&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=wCKtWprdKeiP8Qfg2oTwDg
stefank schrieb:
Na klar. Unseriöses Zitieren ist ja auch das, wofür ich hier im Forum bekannt bin. Da kannst du sicher wenigstens einen einzoigen Fall benennen, oder? Des weiteren ist zumindest bei mir der Zeit-Artikel völlig frei lesbar. Und dass du überhaupt keine Ahnung hast, dafür kann ich nichts:
"Denn einen neuen Chef hat die NZZ trotzdem erhalten: ihren altgedienten Redakteur Eric Gujer. Und mit René Scheu gleich einen neuen Feuilletonchef dazu. Statt die Gemüter wie geplant zu beruhigen, entfachte das neue publizistische Führungsduo eine Kulturrevolution im 237 Jahre alten Haus.
Unter ihnen sei die Neue Zürcher Zeitung deutlich nach rechts gerückt, sagen ihre Kritiker. Auf Druck von politischen Kreisen sei dies geschehen, schreibt die Branchenpresse. "
Das Zitat ist aus dem Zeit-Artikel, aber extra für dich die eine oder andere Quelle: https://www.google.de/search?client=safari&rls=en&q=nzz+rechtsruck&ie=UTF-8&oe=UTF-8&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=wCKtWprdKeiP8Qfg2oTwDg
Ohne nachzuschauen fallen mir schon spontan zwei Beiträge ein, bei denen Du selbst Falschzitate eingeräumt hast: Einmal hast Du die "Soldaten sind Mörder"-Entscheidung inhaltlich falsch als Beleg benutzt; ein anderes Mal hast Du mit einer veraltete Forsa-Umfrage Wahlprognosen zu untermauern versucht.
Auch hinsichtlich Deines Belegs für den angeblichen "Rechtsrucks" der NZZ bin ich beeindruckt. Der nicht aufrufbare Artikel der Zeit hat offenbar in der gesamten Medienlandschaft nahezu keine Resonz gefunden und ist nicht aufgegriffen worden. Die Initiatoren für die Vorwürfe scheinen ausweislich der spärlichen Sekundärartikel gechaste Mitarbeiter der NZZ zu sein. Bekanntlich sind das äusserst objektive Beobachter.
Wenn Dir das reicht, um eine renommierte und liberale Zeitung zu einem Leitmedium der rechten Filterblase zu machen, habe ich eine weitere wunderbare Quelle für Dich. Die World Socialist Web Site:
https://www.wsws.org/de/articles/2018/03/12/nzze-m12.html
Da findest neben selbiges zu der NZZ auch einen Nachweis dafür, dass die New York Times zu einem Sprachrohr für Militärs und Geheimdienste geworden ist und sich auch die Linie der Frankfurter Allgemeine Zeitung jener der AfD angenähert hat.
Brodowin schrieb:
Das Bundesheimatmuseum legt den zu erwartenden Start hin:
http://www.fr.de/politik/innenminister-horst-seehofer-der-islam-gehoert-nicht-zu-deutschland-a-1468463
Haben wir keine drängenderen Probleme in diesem Land? Gehört Bayern eigentlich zu Deutschland? Oder gehören nur die "die bei uns lebenden Bayern zu Deutschland"? Und wie weit können wir den hier lebenden Bayern entgegenkommen ohne dass wir deswegen "aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben"? Da muss das Heimatmuseum aber bald mal Antworten liefern.
Es ist ja schon fast eine deutsche Tradition, dass meinungsfreudigen Politikern die Frage nach der Zugehörigkeit des Islams gestellt wird.
Ein Kommentar von Bendict Neff in der NZZ beschreibt das Dilemma m.E. zutreffend:
"Der deutsche Krampf mit dem Islam
Gehört der Islam zu Deutschland? Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime zu Deutschland gehören wollen. Ihre Integration wird von islamischen Verbänden hintertrieben."
https://www.nzz.ch/meinung/die-deutschen-und-der-islam-ld.1366933
amsterdam_stranded schrieb:
Ein Kommentar von Bendict Neff in der NZZ beschreibt das Dilemma m.E. zutreffend:
"Der deutsche Krampf mit dem Islam
Gehört der Islam zu Deutschland? Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime zu Deutschland gehören wollen. Ihre Integration wird von islamischen Verbänden hintertrieben."
Wenn man es nicht schon wüsste, wäre spätestens durch amsterdam strandeds Empfehlung klar, dass die NZZ auf den Hund gekommen ist: http://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck
Und so ist der Kommentar von Bendict Neff selbstverständlich die reine Hetze. Zunächst der wirklich schon totgerittene Gaul der 47 Prozent, die die Religion über den Staat stellen. Die geheuchelte Besorgnis über diese Antwort impliziert einen Konflikt, der in Wirklichkeit gar nicht besteht. Klar wird das, wenn man die Frage gedanklich in "Ist Ihnen das Leben und die Gesundheit ihrer Frau und ihrer Kinder wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem sie leben?" umformuliert. Vermutlich würde die Ja-Antworter dicht an 100 Prozent liegen, ohne dass dies irgend eine Auswirkung auf das reale gesellschaftliche Zusammenleben hat.
Garniert mit einem raunenden Vorwurf, die Islamverbände arbeiteten gegen die Integration, ohne jegliches Beispiel oder Beleg dafür zu liefern.
Das die rechte Filterblase sich seit dem Rechtsruck an solchen Ergüssen in der NZZ ergötzt, wundert nicht.
Danke.
amsterdams Beitrag, die Lektüre des Artikels und deine Antwort reichen. Ich muss mich mit diesem Thema nicht weiter beschäftigen und kann in Ruhe das Spiel gucken.
amsterdams Beitrag, die Lektüre des Artikels und deine Antwort reichen. Ich muss mich mit diesem Thema nicht weiter beschäftigen und kann in Ruhe das Spiel gucken.
stefank schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Ein Kommentar von Bendict Neff in der NZZ beschreibt das Dilemma m.E. zutreffend:
"Der deutsche Krampf mit dem Islam
Gehört der Islam zu Deutschland? Interessanter wäre die Frage, ob die Muslime zu Deutschland gehören wollen. Ihre Integration wird von islamischen Verbänden hintertrieben."
Wenn man es nicht schon wüsste, wäre spätestens durch amsterdam strandeds Empfehlung klar, dass die NZZ auf den Hund gekommen ist: http://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck
Und so ist der Kommentar von Bendict Neff selbstverständlich die reine Hetze. Zunächst der wirklich schon totgerittene Gaul der 47 Prozent, die die Religion über den Staat stellen. Die geheuchelte Besorgnis über diese Antwort impliziert einen Konflikt, der in Wirklichkeit gar nicht besteht. Klar wird das, wenn man die Frage gedanklich in "Ist Ihnen das Leben und die Gesundheit ihrer Frau und ihrer Kinder wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem sie leben?" umformuliert. Vermutlich würde die Ja-Antworter dicht an 100 Prozent liegen, ohne dass dies irgend eine Auswirkung auf das reale gesellschaftliche Zusammenleben hat.
Garniert mit einem raunenden Vorwurf, die Islamverbände arbeiteten gegen die Integration, ohne jegliches Beispiel oder Beleg dafür zu liefern.
Das die rechte Filterblase sich seit dem Rechtsruck an solchen Ergüssen in der NZZ ergötzt, wundert nicht.
Dein Betrag spricht einmal mehr für Deine Unseriösität. Die Quelle ist ohne Abo nicht aufrufbar. Alleine der Leitsatz lässt schon vermuten, dass der Inhalt nicht dem entspricht, was Du zu suggerieren versuchst.
Ansonsten ist Deine Unterstellung, dass es sich bei der renommierten NZZ um ein Medium der rechten Filterblase handeln soll, selbst für Deine Verhältnisse abenteuerlich.
Ich denke, dass das ja eben eine großen Teil des Reizes ausmacht, oben mitzuspielen. Fast jedes Spiel an einem Spieltag, von reinen Abstiegsduellen mal abgesehen, hat für die Eintracht Bedeutung, und immer ist der Verbleib der Punkte in irgend einer Weise richtungsweisend. Mainz muss jedenfalls geschlagen werden.
Ich verstehe, dass es für dich schwierig ist zu begreifen, wie ähnlich sich doch linksaußen und rechtsaußen in Wortwahl und Zielpersonen und - institutionen ihrer Angriffe und des teils unverhüllten Hasses doch sind. Wer will, kann sich ja mal mit dem Kampf der NSDAP und der KPD gegen die Weimarer Demokratie beschäftigen. Davon sind wir Gott sei Dank weit entfernt, aber acht geben sollte man schon. Dass die jeweiligen Protagonisten so was natürlich als Quatsch bezeichnen, verwundert nicht.
Ist eher ein Beleg für die Richtigkeit.
Ist eher ein Beleg für die Richtigkeit.
hawischer schrieb:
Ich verstehe, dass es für dich schwierig ist zu begreifen, wie ähnlich sich doch linksaußen und rechtsaußen in Wortwahl und Zielpersonen und - institutionen ihrer Angriffe und des teils unverhüllten Hasses doch sind. Wer will, kann sich ja mal mit dem Kampf der NSDAP und der KPD gegen die Weimarer Demokratie beschäftigen.
Ja, der gute, alte rechte Trick, von einem angeblichen übergeordnet neutralem Standpunkt aus "links und rechts sind gleich" zu postulieren, um dann unkritisiert rechte Positionen vertreten zu können.
Hier in Verbindung mit der alten Nummer, KPD und Nazis hätten gleichermaßen zum Niedergang der Weimarer Republik beigetragen. Wer sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen möchte, hier mal aus einer fundierten Arbeit auf der Höhe der historischen Forschung:
"Aber angesichts des schnellen Anwachsens der NS-Bewegung erwiesen sich Schlägereien als ein zweckloses Kampfmittel. Nur in ideologischen Auseinandersetzungen konnte es gelingen, die „irregeführten" Massen zu überzeugen, daß Hitlers Verspre-chen unerfüllbar und seine Politik auf Ausbeutung und Krieg gerichtet war. Die Parteileitung wandte sich nunmehr gegen jeden „individuellen Terror" - physische Angriffe auf Nationalsozialisten, Stahlhelmer und andere Nicht-Kommunisten. (Verteidigung gegen Überfälle war andererseits nicht nur erlaubt, sondern wurde verlangt.) Nicht nur bot „individueller Terror" den Regierungen einen Vorwand, die Partei zu verbieten, er erschwerte auch die ideologische Aufklärungsarbeit. Gleichzeitig lenkte er die Arbeiterklasse von ihrer „Hauptaufgabe" ab, Streiks und andere Massenaktionen zu organisieren, und erweckte „abenteuerliche Vorstellungen, als stünde der Entscheidungskampf unmittelbar vor der Tür".
Die Arbeit vom renommierten IfZ ist insgesamt sehr lesenswert, weil sie vor allem das Gegeneinanderwirken von SPD und KPD darlegt.
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1983_1_4_dorpalen.pdf
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Wohin sind wir nur gekommen.
Panta rhei.
Allerdings existiert neben vernebelndem Gelaber die ganz reale Not, das ganz reale Elend, der ganz reale Tod.
Und Ursache, Zusammenhang und Verantwortung.
Aber sonst - schöner Versuch.
.... und die Moralkeule, die immer geschwungen wird, wenn es argumentativ dünn wird.
hawischer schrieb:
.... und die Moralkeule, die immer geschwungen wird, wenn es argumentativ dünn wird.
Ein Argument vermag ich oben in deinem "Alles-in-einen-Topf-Quark" zwar nicht zu erkennen. Aber das Moral nun wirklich nicht die Grundlage deines politischen Denkens ist, ist ja deutlch genug.
Ich verstehe, dass es für dich schwierig ist zu begreifen, wie ähnlich sich doch linksaußen und rechtsaußen in Wortwahl und Zielpersonen und - institutionen ihrer Angriffe und des teils unverhüllten Hasses doch sind. Wer will, kann sich ja mal mit dem Kampf der NSDAP und der KPD gegen die Weimarer Demokratie beschäftigen. Davon sind wir Gott sei Dank weit entfernt, aber acht geben sollte man schon. Dass die jeweiligen Protagonisten so was natürlich als Quatsch bezeichnen, verwundert nicht.
Ist eher ein Beleg für die Richtigkeit.
Ist eher ein Beleg für die Richtigkeit.
WuerzburgerAdler schrieb:LDKler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
So stehen den Lobbyisten der Arbeitgeber ebensoviele der Gewerkschaften gegenüber, der Atomlobby der BUND, die Solarenergiewirtschaft und andere Interessensverbände, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Du unterschlägst dabei aber die unterschiedliche (finanziell bedingte) Macht der unterschiedlichen Lobbygruppen.
Es ist nunmal nach wie vor so, Geld regiert die Welt und deswegen werden NGOs niemals den Einfluss haben, die das Kapital hat.
Warum sind denn weite Teile des Volks verblödet? Weil es die Bild in ihre Köpfe pflanzt!
Und warum kann sie das? Weil sie das Geld dazu hat!
Hat der BUND, die Gewerkschaften und andere zivilgesellschaftliche Player vergleichbare Mittel? Wohl kaum!
Das stimmt natürlich. Es ist eine Verblödungsspirale: die Blöden machen Institutionen wie die Bild reich, die ihren Reichtum nutzt, die Verblödung voranzutreiben.
Das ist der eigentliche Grund dafür, dass die Mächtigen sich heute alles erlauben können (siehe Diesel). Die Verblödeten fügen sich oder wählen AfD. Was ihnen nichts bringt, aber das wissen sie nicht. Und die anderen, die noch in den 80ern massiv Widerstand leisten und Millionen auf die Straße bringen konnten, werden immer weniger.
Das nennt man glaube ich Kulturpessimismus.
Schuld ist Springers Bild und die Mächtigen. Und die Verblödeten. Und die 68er, die in den 80er noch zur Demo gingen und heute verfuttern sie ihre Staatsknete oder Beamtenpensionen auf Kreuzfahrten. Zurückgeblieben sind die Gescheiterten und Frustrierten und die, die Monate brauchen um eine Demo mit ein paar tausend zu organisieren.
Und auf Pegidademos muss man sich anhören, dass die Presse (Bild!?) lügt und die Politiker korrupt sind und sie sich einen Dreck um die Sorgen der kleinen Leute kümmern.
Wohin sind wir nur gekommen.
Die einen sagen, schuld sind die Ausländer und Politiker, die anderen sagen, schuld sind die Kapitalisten und Politiker.
Beide sagen, schuld ist auch die Globalisierung und beide sagen, schuld sind auf alle Fälle die Politiker.
Und in Italien regieren bald die nationalen Komiker mit den Faschisten.
Wohin sind wir nur gekommen.
Panta rhei.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Wohin sind wir nur gekommen.
Panta rhei.
Allerdings existiert neben vernebelndem Gelaber die ganz reale Not, das ganz reale Elend, der ganz reale Tod.
Und Ursache, Zusammenhang und Verantwortung.
Aber sonst - schöner Versuch.
.... und die Moralkeule, die immer geschwungen wird, wenn es argumentativ dünn wird.
Raggamuffin schrieb:hawischer schrieb:
Wir erleben in allen Kulturkreisen dieser Welt und zu jeder Zeit, die die Geschichtsschreibung erfassen kann, kein Beispiel dafür, dass die Basis dieser Ideologien - das entsprechende Menschenbild - eine erfolgreiche Umsetzung möglich gemacht hätte.
Abgesehen davon, dass man darüber vorzüglich streiten könnte (immerhin haben sich diverse Naturvölker jahrtausendelang erfolgreich kollektiv selbst verwaltet), würde dieses Urteil ebenfalls auf die parlamentarische Demokratie zutreffen.
Du willst ernsthaft archaische Stammesstrukturen in steinzeitliche Entwicklungsstadien als Beleg für die Umsetzbarkeit kollektivistische Ideen anführen und zugleich die Erfolgsgeschichte parlamentarischer Demokratien leugnen?!
Du scheinst Dich gedanklich in ähnlichen Mustern wie Trump und Genossen zu bewegen...
stefank schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Du scheinst Dich gedanklich in ähnlichen Mustern wie Trump und Genossen zu bewegen...
Lächerlich. Stalin und Pol Pot sind unsere Idole.
Wenn Du meinst...Allerdings vermag ich nicht zu erkennen, was meine Replik auf den Beitrag von Raggamuffin mit Dir zu tun hat.
Dass Du denjenigen der Deiner Auffassung in dieser Frage nicht folgt als "Untertan" diffamierst, nun gut, halt ich aus.
Du bezeichnest Dich nicht als Anarchist und wahrscheinlich sagst Du auch, Du seiest kein Kommunist (findest aber die Ansätze sicher auch nachdenkenswert, oder?),
Wir erleben in allen Kulturkreisen dieser Welt und zu jeder Zeit, die die Geschichtsschreibung erfassen kann, kein Beispiel dafür, dass die Basis dieser Ideologien - das entsprechende Menschenbild - eine erfolgreiche Umsetzung möglich gemacht hätte.
Da ich Deine Beträge kenne, will ich Dir gerne einen Artikel des Dir sicher bekannten österreichische Journalisten Robert Misik empfehlen, er schrieb 2011 in einem TAZ-Artikel:
"Und deshalb entfaltet das radikale Maulheldentum heute eine ganz andere Wirkung als noch vor hundert Jahren: Früher verlieh die Utopie des Kommunismus vielen zehntausenden Linken Kraft, sie hatte eine energetische Wirkung. Heute passiviert sie dagegen. Sie verleiht niemandem Kraft, sie raubt sie eher. Weil die kleinen, sukzessiven Änderungen ohnehin nichts bringen, die großen aber nirgendwo in Sicht sind, richtet sich der Kommunist wohlig ein in seiner Passivität. Er ist der keppelnde, übel gelaunte, besserwisserische Balkonmuppet, der nichts beizutragen hat als den Hinweis, dass die Reformer doch nur zur Stabilisierung des Systems führen."
Irgendwie erinnert die Beschreibung mich an Dich.
http://www.taz.de/%215127739/
Du bezeichnest Dich nicht als Anarchist und wahrscheinlich sagst Du auch, Du seiest kein Kommunist (findest aber die Ansätze sicher auch nachdenkenswert, oder?),
Wir erleben in allen Kulturkreisen dieser Welt und zu jeder Zeit, die die Geschichtsschreibung erfassen kann, kein Beispiel dafür, dass die Basis dieser Ideologien - das entsprechende Menschenbild - eine erfolgreiche Umsetzung möglich gemacht hätte.
Da ich Deine Beträge kenne, will ich Dir gerne einen Artikel des Dir sicher bekannten österreichische Journalisten Robert Misik empfehlen, er schrieb 2011 in einem TAZ-Artikel:
"Und deshalb entfaltet das radikale Maulheldentum heute eine ganz andere Wirkung als noch vor hundert Jahren: Früher verlieh die Utopie des Kommunismus vielen zehntausenden Linken Kraft, sie hatte eine energetische Wirkung. Heute passiviert sie dagegen. Sie verleiht niemandem Kraft, sie raubt sie eher. Weil die kleinen, sukzessiven Änderungen ohnehin nichts bringen, die großen aber nirgendwo in Sicht sind, richtet sich der Kommunist wohlig ein in seiner Passivität. Er ist der keppelnde, übel gelaunte, besserwisserische Balkonmuppet, der nichts beizutragen hat als den Hinweis, dass die Reformer doch nur zur Stabilisierung des Systems führen."
Irgendwie erinnert die Beschreibung mich an Dich.
http://www.taz.de/%215127739/
hawischer schrieb:
Irgendwie erinnert die Beschreibung mich an Dich.
Selbstverständlich tut es das, cum grano salis meint Misik ja u.a. auch mich bzw. eine von ihm bei mir und anderen von ihm vermutete Haltung. Interessanter erscheint mir allerdings die darunter stehende Debatte, aus der ich mir nur mal das hier zu eigen machen möchte:
"Es mag ja leute geben, für die „Wörter wie radikal oder Kommunismus zu Catch-Phrasen verkommen sind“. Aber woher nimmst du das recht, den halben artikel lang diese allgemeine behauptung auszubreiten? Ohne beleg!
Was soll dieser unsinn?! „Seht her, ich bin ein ganz toller Kerl, nicht so ein Warmduscher wie all die andern. Es ist mehr eine Werbe- und Marketingstrategie, dient zum Aufbau einer Unique Selling Proposition. Wir sind cool, die anderen fad. Wir radikal, die anderen angepasst. Kauft uns.“ „Image, ein Gefühl“. „Radical chic“. „Entleerter Radikalismus“.
Wer macht so was? Geht’s auch konkreter, oder willst du nur chic diffamieren?"
hawischer schrieb:
Also Du bist kein Anarchist, willst aber auch nicht regiert werden. Deine Ansicht. Gut nur, dass Dir politisch so wenige folgen.
Dass dir dir der Gedanke, nicht regiert zu werden, als Untertan Angst macht, kann ich gut verstehen. Und ich gebe dir recht, dass die allermeisten Menschen derzeit diese Angst auch haben, und deshalb lieber mit einer kapitalistischen, parlamentarisch-demokratischen Herrschaft vorlieb nehmen. Allerdings stelle ich auch fest, dass eben dies der Grund ist, dass die Welt so ist, wie sie ist. Und ob das der Weisheit letzter Schluss ist und für immer so bleiben wird, wage ich zu bezweifeln.
stefank schrieb:
Und ob das der Weisheit letzter Schluss ist und für immer so bleiben wird, wage ich zu bezweifeln.
Wie heißt es so schön? metoo.
Dass Du denjenigen der Deiner Auffassung in dieser Frage nicht folgt als "Untertan" diffamierst, nun gut, halt ich aus.
Du bezeichnest Dich nicht als Anarchist und wahrscheinlich sagst Du auch, Du seiest kein Kommunist (findest aber die Ansätze sicher auch nachdenkenswert, oder?),
Wir erleben in allen Kulturkreisen dieser Welt und zu jeder Zeit, die die Geschichtsschreibung erfassen kann, kein Beispiel dafür, dass die Basis dieser Ideologien - das entsprechende Menschenbild - eine erfolgreiche Umsetzung möglich gemacht hätte.
Da ich Deine Beträge kenne, will ich Dir gerne einen Artikel des Dir sicher bekannten österreichische Journalisten Robert Misik empfehlen, er schrieb 2011 in einem TAZ-Artikel:
"Und deshalb entfaltet das radikale Maulheldentum heute eine ganz andere Wirkung als noch vor hundert Jahren: Früher verlieh die Utopie des Kommunismus vielen zehntausenden Linken Kraft, sie hatte eine energetische Wirkung. Heute passiviert sie dagegen. Sie verleiht niemandem Kraft, sie raubt sie eher. Weil die kleinen, sukzessiven Änderungen ohnehin nichts bringen, die großen aber nirgendwo in Sicht sind, richtet sich der Kommunist wohlig ein in seiner Passivität. Er ist der keppelnde, übel gelaunte, besserwisserische Balkonmuppet, der nichts beizutragen hat als den Hinweis, dass die Reformer doch nur zur Stabilisierung des Systems führen."
Irgendwie erinnert die Beschreibung mich an Dich.
http://www.taz.de/%215127739/
Du bezeichnest Dich nicht als Anarchist und wahrscheinlich sagst Du auch, Du seiest kein Kommunist (findest aber die Ansätze sicher auch nachdenkenswert, oder?),
Wir erleben in allen Kulturkreisen dieser Welt und zu jeder Zeit, die die Geschichtsschreibung erfassen kann, kein Beispiel dafür, dass die Basis dieser Ideologien - das entsprechende Menschenbild - eine erfolgreiche Umsetzung möglich gemacht hätte.
Da ich Deine Beträge kenne, will ich Dir gerne einen Artikel des Dir sicher bekannten österreichische Journalisten Robert Misik empfehlen, er schrieb 2011 in einem TAZ-Artikel:
"Und deshalb entfaltet das radikale Maulheldentum heute eine ganz andere Wirkung als noch vor hundert Jahren: Früher verlieh die Utopie des Kommunismus vielen zehntausenden Linken Kraft, sie hatte eine energetische Wirkung. Heute passiviert sie dagegen. Sie verleiht niemandem Kraft, sie raubt sie eher. Weil die kleinen, sukzessiven Änderungen ohnehin nichts bringen, die großen aber nirgendwo in Sicht sind, richtet sich der Kommunist wohlig ein in seiner Passivität. Er ist der keppelnde, übel gelaunte, besserwisserische Balkonmuppet, der nichts beizutragen hat als den Hinweis, dass die Reformer doch nur zur Stabilisierung des Systems führen."
Irgendwie erinnert die Beschreibung mich an Dich.
http://www.taz.de/%215127739/
hawischer schrieb:
Ich finde das völlig in Ordnung wenn stefank nicht regiert werden will und sich als Anarchist outet.
Man muss ihn ja in seinem Sektierertum nicht ernst nehmen.
Nein, ich bin kein Anarchist. Ich lehen vor allem ihre Vorstellung ab, dass sich das repressive Verhalten des Staates konkret gegen ihre individuelle Person richtet, und dass durch die Überwindung dieser Repression, in dem man durch Widerstand zu einem freien und selbstbestimmten Leben gelangt, der Staat insgesamt überwunden werden kann. Ich befürchte, so einfach funktioniert das nicht.
Die Herrschaftsphilosophie des Anarchismus finde ich hingegen durchaus nachdenkenswert:
"Anarchie bedeutet somit für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden. Eine anarchistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch selbst beziehungsweise in Kooperation mit anderen für die eigenen Lebensumstände Verantwortung übernimmt. Es gibt keinerlei lenkende Zentralgewalt. Sanktionen gehen nicht von einer Führungsschicht aus, sondern sind nur möglich, wenn vorher vereinbarte Regeln verletzt wurden.[ Als weitestgehende Konsequenz wird dabei der Ausschluss aus der kommunalen Gemeinschaft angeführt. Die Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa über Räte, freie Übereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von Pierre-Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“" (Wiki)
Man kann sich damit ja mal gedanklich beschäftigen. Oder es "nicht ernst nehmen" und wie Klein-Mäxchen glauben, Anarchie sei einfach nur ein Zustand der Gesetzlosigkeit.
WuerzburgerAdler schrieb:
Du nicht, aber deine Nachkommen, wenn du eine LV hast.
Mir geht es aber um die Gleichbehandlung der Opfer. Opfer bei Zug- oder Flugzeugunglück bekommen seelsorgerische (oder wie das auch immer heißt) Unterstützung, Autounfall Pech gehabt. Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
propain schrieb:
Das Gleiche bei Terroropfern, die bekommen Unterstützung, Opfer eines "normalen" Überfalls Pech gehabt. Wenn dann muss es so was für alle geben oder gar nicht.
Wie kommst du denn darauf? Für alle Opfer von Gewalttaten haftet der Staat nach dem Opferentschädigungsgesetz. Der Leitgedanke des Gesetzes ist die Verantwortung des Staates, seine Bürger vor Gewalttaten und Schädigungen durch kriminelle Handlungen zu schützen, da er der Träger des Gewaltmonopols und der Verbrechensverhütung und -bekämpfung sei. Versagt dieser Schutz, so haftet der Staat dem Opfer nach den Voraussetzungen des OEG als Ausfluss des allgemeinen Aufopferungsanspruchs.
Zusätzlich hierzu gibt es die Härteleistung für die Opfer extremistischer Angriffe. Diese. wird aus Billigkeit gewährt und hat den Charakter einer Soforthilfe für das Opfer. Auf diese freiwillig übernommene Leistung besteht kein Rechtsanspruch. Sie ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden. Die Leistung wird als einmalige Kapitalleistung gewährt.
Naja, es ist schon auffällig, dass propain halt ordentlich gegen "die Oberen" ledert. Dass er lieber niemanden hat, der ihn seinem Empfinden nach ohnehin nur schlecht repräsentiert, ist ja völlig OK. Aber das hätte doch auch gereicht, das hawischer, wenn er schon fragt, so zu erklären - so ganz ohne Zynismus.
Von mir aus - ich hatte es als Zynismus aufgefasst. Aber ich will jetzt mit Dir auch nicht den Empfängerhorizont diskutieren. Zumal man da hawischer fragen müsste, wie es denn bei ihm angekommen ist.
Das räume ich dann hiermit mal ganz demütig, devot oder was auch immer ein.
Naja,bei Unfällen sollte ja die gegnerische Versicherung einstehen. Gegen Terror kann man sich eben nicht versichern und so springt der Staat eben zur Seite. Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt. Aber da sollte dann auch der Staat einspringen,da gebe ich Dir Recht.
MfG
MfG
robson_80 schrieb:
Das Problem ist eben wenn der Unfallverursacher keine Versicherung hat oder wie in Deinem Beispiel betrunken war haftet die Versicherung nichts und Du musst es Dir von der Person holen was aber wohl eher selten lohnt.
Das ist falsch. Im Falle des betrunkenen Autofahrer haftet die Versicherung und nimmt Regress beim Versicherten. Im Fall der fehlenden Versicherung oder z.B. auch bei Fahrerflucht haftet bei Personenschäden der Fonds der Haftpflichtversicherer: http://www.verkehrsopferhilfe.de/de/garantiefonds/
Haliaeetus schrieb:
Ääähhh, das war jetzt unnötig, oder?
Warum ist der Hinweis, dass es bei uns keine Wahlpflicht gibt, und man sich darüber hinaus fragen kann, ob die ganze Wählerei von Leuten, die einen regieren wollen, vielleicht zumindest dann Unfug ist, wenn man gar nicht regiert werden möchte?
Ääähhh, das war jetzt unnötig, oder?
Haliaeetus schrieb:
Ääähhh, das war jetzt unnötig, oder?
Warum ist der Hinweis, dass es bei uns keine Wahlpflicht gibt, und man sich darüber hinaus fragen kann, ob die ganze Wählerei von Leuten, die einen regieren wollen, vielleicht zumindest dann Unfug ist, wenn man gar nicht regiert werden möchte?
Naja, es ist schon auffällig, dass propain halt ordentlich gegen "die Oberen" ledert. Dass er lieber niemanden hat, der ihn seinem Empfinden nach ohnehin nur schlecht repräsentiert, ist ja völlig OK. Aber das hätte doch auch gereicht, das hawischer, wenn er schon fragt, so zu erklären - so ganz ohne Zynismus.
hawischer schrieb:
Wenn man Deine Beiträge liest, kommt man unweigerlich zu dem Ergebnis, die ganze Regierung, nein alle Politiker sind korrupt, heuchlerisch, überhaupt das übelste Pack.
Was war doch gleich Deine Alternative?
Welche Partei soll ich wählen?
Ja, diese schlimmen Pauschalurteile. Bei mir hat sich z.B. die Überzeugung festgesetzt, dass alle Enkeltrickbetrüger gemeine, skrupellose Schufte sind, die leichtgläubige Senioren um ihre Ersparnisse bringen, also überhaupt das übelste Pack.
Und da frage ich mich auch, wen von denen ich währen soll. Aber dann fällt mir ein, dass ich ja gar keinen von denen wählen muss, wenn ich von denen nicht regiert werden möchte.
Ääähhh, das war jetzt unnötig, oder?
Fantahus schrieb:
Nach der Grenzöffnung 2015 wurden vernunftbegabte Kritiker die einfach nicht einsehen wollten, dass Haustüren und Speisekammern für eine Masseneinwanderung ohne wenn und aber offen sein müssen von der Willkommensabteilung als moralisch fragwürdig eingestuft.
SGE_Werner schrieb:
Die Grenzen waren nie geschlossen seit Schengen. Also sind sie auch nicht geöffnet worden. Klingt immer so, als hätten da 1 Mio Menschen direkt an der Grenze gewartet, Merkel wäre runter geflogen, hätte das Tor aufgemacht, alle umarmt und Selfies gemacht. Ganz so war es ja dann doch nicht.
OK, Deine Meinung.
Meine Frage bezog sich aber auf die Verwendung des Begriffs Grenzöffnung bzgl. Aussetzung des Abkommens. Könnte ja sein dass Du das für etwas abscheuliches hältst. Bullshit wurde er hier ja schon genannt.
Fakt ist, dass der Vertrag existiert und die Aussetzung 2015 nicht vom Bundestag beschlossen wurde. Bis heute gibt es Zweifel an der Rechtmässigkeit der Aussetzung, zum Beispiel vom wissenschaftlichen Dienst im Bundestag.
Nach der Grenzöffnung 2015 wurden vernunftbegabte Kritiker die einfach nicht einsehen wollten, dass Haustüren und Speisekammern für eine Masseneinwanderung ohne wenn und aber offen sein müssen von der Willkommensabteilung als moralisch fragwürdig eingestuft.
SGE_Werner schrieb:
Die Grenzen waren nie geschlossen seit Schengen. Also sind sie auch nicht geöffnet worden. Klingt immer so, als hätten da 1 Mio Menschen direkt an der Grenze gewartet, Merkel wäre runter geflogen, hätte das Tor aufgemacht, alle umarmt und Selfies gemacht. Ganz so war es ja dann doch nicht.
SGE_Werner schrieb:Fantahus schrieb:
Wie nennst Du denn die Aussetzung des Dublin-Abkommens, das eine massenhafte unkontrollierte Einreise von Flüchtlingen über ein sicheres Drittland wie Österreich ermöglicht?
Ich halte das Dublin-Abkommen für eine Frechheit
OK, Deine Meinung.
Meine Frage bezog sich aber auf die Verwendung des Begriffs Grenzöffnung bzgl. Aussetzung des Abkommens. Könnte ja sein dass Du das für etwas abscheuliches hältst. Bullshit wurde er hier ja schon genannt.
Fakt ist, dass der Vertrag existiert und die Aussetzung 2015 nicht vom Bundestag beschlossen wurde. Bis heute gibt es Zweifel an der Rechtmässigkeit der Aussetzung, zum Beispiel vom wissenschaftlichen Dienst im Bundestag.
stefank schrieb:
Peter Fischer hat alles über solche wie dich gesagt. Und deshalb, nachdem wir lange genug erklärt haben, warum Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und völkisches Denken auch dann keinen Platz hier haben. wenn sie sich als "kritische Gedanken zur Flüchtlingspolitik" tarnen: Auf Wiedersehen.
Falsch,
Fischer hat sich sinngemäss zu AfD-Wählern geäussert:
AfD -Wähler = braune Brut, lt Hessenschau-Interwiev.
Schon klar, dass das solchen wie Dir gefällt.
Das muss auch ca. 99 % der Eintracht-Mitglieder gefallen haben, die bei der letzten Hauptversammlung Fischer zum Präsidenten gewählt haben.
Bei dieser Wahl nahmen lt. Focus ca. 650 Personen teil, das sind gut 1 % der gesamten Eintracht-Mitglieder von ca. 50.000. Das heißt im Umkehrschluss: ca. 99 % der Mitglieder haben Fischer nicht gewählt.
Eine grossartige Zustimmung aller Eintrachtler bzgl. Fischers Äusserungen zu einigen Millionen AfD-Wählern, die ihre demokratischen Rechte in Anspruch nehmen, kann ich daraus nicht ableiten.
Gelöschter Benutzer
Brodowin schrieb:
Beves Welt
https://www.beveswelt.de/?p=12755
Dortmund. Och nö, oder?
"Es war wie so oft eine lässige Auswärtsfahrt - wenn nur der Fußball nicht wäre."
Das ist mein Lieblingssatz, und ich kann ihm nur beipflichten. Grüße aus der Hauptstadt nach Frankfurt, und deine lässigen Kommentare fehlen mir hier.