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Tafelberg

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Bochum will ein wiederholungsspiel.


Der VfL Bochum, dessen jüngstes Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach nach dem Becherwurf auf Linienrichter Christian Gittelmann abgebrochen worden ist, plädiert auf Spielwiederholung.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/895394/artikel/verein-hat-kein-verschulden-bochum-fordert-spielwiederholung
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Zimteis
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Tafelberg schrieb:

Herr Feldmann begrüßt ja die Anklage, um die völlig aus der Luft gegriffenen Vorwürfe zu entkräften (sind seine Worte).

An seiner Stelle würde ich das ganz genauso sagen. Ach nein, stimmt nicht, denn ich wäre bereits vor geraumer Zeit zurückgetreten ...
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Nun, die Anklageschrift wird sicher abgewartet bzw ob das Gericht die Anklage zulässt.
Wenn dies der Fall ist und es ausreichende Indizien für Korruption gibt, ist Feierabend im wahrsten Sinne des Wortes
Es sind schon Politiker wegen geringerer Vorwürfe zurückgetreten.
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Eintracht-Laie schrieb:

Arya schrieb:

Nö. Erst wenn die Situation in den Krankenhäusern kritisch wird. Diese schwammige Definition macht Hotspots derzeit quasi unmöglich.


Quatsch, sorry. Nichts wird unmöglich gemacht!
Was heißt schwammig?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Gesetzt keine genauen Zahlen nennt, wie auch?
Es heißt im Wortlaut, als zweiter Punkt neben einer schlimmeren Virusvariante:
"auf Grund einer besonderes hohen Anzahl von Neuinfektionen oder eines besonders starken Anstiegs an Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten in der jeweiligen Gebietskörperschaft droht."

Wie genau möchtest Du es denn definiert wissen, in einem Bundesgesetz?
Wie soll ein solches Gesetz der örtlichen Lage gerecht werden, wenn nicht über "schwammige" Definitionen?
Also ich finde dies nicht schlimm, kennt man aus anderen Gesetzen auch. Ehrlich gesagt finde ich es übrigens absolut logisch, dass man in ein solches Bundesgesetz keine absoluten Zahlen reinschreibt.
Liegt halt an den Ländern etwas daraus zu machen, die Möglichkeiten haben sie.

Viel wichtiger:
Erstmal müsste man natürlich auch relativ exakte und aktuelle Daten aus den Krankenhäusern haben.
Hat man nicht, soweit ich es sehe. Wird man vermutlich auch in den nächsten 6 Monaten nicht auf die Reihe bekommen. Dies ist für mich der eigentliche Skandal.


Mit Omikron sehen wir aber nun schon seit einigen Monaten, das eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten nicht droht.
Von daher erschließt sich mir nicht, wie ein Bundesland - in dem Fall Meck-Pomm und Hamburg - nun das bis Ende April verlängern möchte.

Ich hoffe inständig das da Leute dagegen klagen werden. Diese Scharade kann doch kein Mensch mehr mit ansehen.
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ganz so locker scheint es wohl nicht zu sein

https://www.n-tv.de/panorama/Omikron-Welle-erreicht-Kliniken-droht-der-Kollaps-article23215434.html

Die Anzahl der Patientinnen und Patienten mit Corona-Infektion in den Kliniken hat ein bisher noch nicht bekanntes Rekordniveau erreicht, teilt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) mit

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Spox

https://www.spox.com/de/sport/fussball/international/spanien/2203/Artikel/real-madrid-luka-jovic-instagram-like-abschied-geruechte.html

Bezeichnender Instagram-Like: Jovics Abschied deutet sich mal wieder an
Dortmund-Interesse an Jovic?
Interesse sollen Arsenal und Everton haben


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die Befindlichkeiten des Opfer interessieren mich mehr als die des Täter!
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zur Demokratie gehört es, dass man kein Recht hat gewählt zu werden, insofern kann ich das Gerichtsurteil zu einem (potentiellen) AfD BT Vizepräsidenten nachvollziehen.

Dass die Fraktion und nicht einzelne Abgeordnete einen Vorschlag machen und dies bestätigt wurde, finde ich auch stichhaltig.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-hat-keinen-anspruch-auf-vizepraesidenten-im-deutschen-bundestag-17900363.html
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Bei uns hier geht es grad richtig ab. Heute ist die Inzidenz im Landkreis auf über 3400 geklettert.
Gefühlt erkrankt grad täglich jemand neues aus meinem Bekanntenkreis oder auf Arbeit.
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FrankenAdler schrieb:

Heute ist die Inzidenz im Landkreis auf über 3400 geklettert.



ein Fall für die Hotspot Regel?
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Alter Schwede. Putinversteher im Eintracht-Forum. Ist mir schlecht.

Russischsprachige Städte (ich war u.a. mit in Kharkiv) werden in Schutt und Asche gelegt, Krankenhäuser zerbombt, die Besatzer verschleppen gewählte Bürgermeister und Kinder, Millionen fliehen nach Westen, russische Kampfhubschrauber tragen Schriftzüge "Nach Berlin", im russischen Fernsehen wird offen über die Invasion im Baltikum gesprochen, Finnland und Schweden werden bedroht.

Wer denkt, dass nach einem Kriegsende in der Ukraine Frieden in Europa wäre, ist mindestens naiv. Aber glücklicherweise fragen die Ukrainer nicht bei stumpfsinnigen Pazifismus-Träumern nach, sondern sprengen den Russen die Panzer unterm Hintern weg - unter hohem Blutzoll. Die Ukraine und ihr Präsident haben meinen höchsten Respekt.
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maobit schrieb:

Ist mir schlecht.



verstehe ich!
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Tafelberg schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Mit dem Unterschied, dass der eine ein zerbombtes Land und viele Tausend Tote zu beklagen hat und der andere ein von Sanktionen überzogenes Land und viele Tausend Tote zu beklagen hat.


das würde ich jetzt nicht miteinander vergleichen wollen

Das ist kein Vergleich. Das sind die Folgen des Krieges für die jeweiligen Parteien.
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sicherlich, aber das eine ist die Folge des anderen.
Ich bin ebenfalls ratlos wie es weitergeht. Der ukr Präsident hat mit dem Papst gesprochen und ihn als Vermittler vorgeschlagen, darüber hinaus Verzicht auf Nato Beitritt (Tagesschau). Was soll denn der Präsident noch alles machen, man hat doch die Hand gereicht
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amsterdam_stranded schrieb:

Salenskyj ist nur zu der Lösung bereit, weil Russland ihm die Pistole an den Kopf hält und das ganze Land in Schutt und Asche bombt. Und Du fabulierst etwas davon, dass das eine hübsche Einigung gewesen wäre, auf die man sich auch friedlich hätte einigen können.

Dass Russland überhaupt zu so einer Lösung bereit sein könnte, liegt ersichtlich nicht an dem Friedenswillen Russlands, sondern daran, dass sich seine Armee in der Ukraine festgefahren hat und heftige Verluste erleidet.

Natürlich. Der eine ist kompromissbereit, weil sein Land zerbombt wird, der andere, weil er nicht so voran kommt wie geplant.
Das Ergebnis ist dasselbe. Mit dem Unterschied, dass der eine ein zerbombtes Land und viele Tausend Tote zu beklagen hat und der andere ein von Sanktionen überzogenes Land und viele Tausend Tote zu beklagen hat.

Was hat dann der Krieg bewirkt? Und warum fabuliere ich? Wäre es nicht besser gewesen, man hätte dieses Ergebnis ohne Krieg erzielt?

amsterdam_stranded schrieb:

Sorry WA, aber mittlerweile nehme ich Dir nicht mehr ab, dass es Dir nur um die Vorgeschichte des Konflikt geht. Zumal Du diese Vorgeschichte ausschließlich aus der vermeintlichen Blickrichtung Russlands interpretierst und auf das Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Staaten komplett sch…

Mir geht es darum, wie man Kriege verhindern kann. Ein Patentrezept habe ich nicht.
Und auf das Selbstbestimmungsrecht der Staaten sch... man im Irak, in Afghanistan und im Jemen auch. Eigentlich überall, wo es Krieg gibt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Mit dem Unterschied, dass der eine ein zerbombtes Land und viele Tausend Tote zu beklagen hat und der andere ein von Sanktionen überzogenes Land und viele Tausend Tote zu beklagen hat.


das würde ich jetzt nicht miteinander vergleichen wollen
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Das mag für Polen richtig sein. Für andere Länder schreibt Wikipedia: "Beim Gipfeltreffen in Prag im November 2002 lud die NATO die Länder Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien zu Beitrittsgesprächen ein. Auf dem Istanbuler Gipfel im März 2004 traten diese sieben Länder der NATO bei."

Im Prinzip aber egal, es ändert nichts daran, dass man all diese Beitritte ohne Russland gestaltete. Ich halte das heute für eine Fehleinschätzung, die in den Reden europäischer Politiker*innen auf dem Maidan gipfelte.
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WürzburgerAdler schrieb:

Im Prinzip aber egal, es ändert nichts daran, dass man all diese Beitritte ohne Russland gestaltete. Ich halte das heute für eine Fehleinschätzung, die in den Reden europäischer Politiker*innen auf dem Maidan gipfelte.


ernstgemeinte Frage: Hätte Russland bei all den Ländern ihre Einwilligung geben müssen oder was wäre die Alternative?
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Mir kommen bei der Lektüre dieses Beitrages beinahe die Tränen.
Jedoch nur beinahe. Denn: Hat der Protagonist, bevor der Bierbecher seine Wurfhand verließ, sich die Mühe gemacht, kurz darüber zu sinnieren, daß das Ziel seines Wurfes ein Mensch ist, der vielleicht Familie, Freunde etc. hat. Der für die Wut des Protagonisten überhaupt nichts kann? Der aber im worst Case eben Familie hat, mit dem unter Umständen schwer verletzten Angehörgen leidet? (ein wenig überspitzt aber dennoch völlig korrekt).
Hat der Protagonist, bevor der Bierbecher seine Wurfhand verließ, sich die Mühe gemacht, welche Konsequenzen diese Aktion für ihn selbst und je nach Qualität der Konsequenzen auch für seine Famile etc. haben könnte?
Ich wage zu behaupten, daß ihm dies alles just in diesem Moment völlig gleichgültig war.

Und dann kommst Du daher und erwartest, daß man hier Empathie aufbringen soll? Nein. Das kannst Du mal komplett vergessen! Denn in diesem Moment ist dem rational denkenden Menschen dann ebenfalls völlig egal, wer alles mit ihm leidet, denn die Verantwortung dafür trägt einzig und allein er selbst. Nicht die Judikative oder Exekutive ist schuld sondern nur er selbst.

Habe fertig.
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vielen Dank für die Verdeutlichung!

Übrigens: "Der Täter ist der Täter und nicht das Opfer!"
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Der 38 jährige ist vielleicht prekär abhängig beschäftigt? Familie?
Den festgesetzten Schadensersatz zahlt er sicher nicht aus der Portokasse? Wer weiß.
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vorher nachdenken wenn man eine Straftat begeht, kann manchmal nicht schaden
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SGE_Werner schrieb:

Hauptsache man nimmt ihn schön in Regress.



       

Und das familiäre Umfeld folgerichtig (mit) dann auch.
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warum sollte Bruder/Schwester etc. -insofern vorhanden- auch in Regress gezogen werden oder habe ich Deinen Beitrag so gar nicht verstanden???
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bei Arminia scheint es (noch?) ruhig zu bleiben beim tabellarischen Absturz auf einen Abstiegsplatz, vielleicht zahlt sich die Ruhe aus? Am nächsten Spieltag gibt es mit Arminia-VfB ein extrem wichtiges Spiel.
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Landroval schrieb:

Eben habe ich gehört (HR3) dass die Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsnahme gegen den Oberbürgermeister ermittelt.

Vor einem Jahr 🙋


Jetzt geht's aber so richtig los!?
Was ich übrigens sehr begrüße.

"Im Skandal um die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann erhoben."

Das hat der HR aus Justizkreisen erfahren.!

https://www.hessenschau.de/politik/awo-affaere-staatsanwaltschaft-erhebt-anklage-gegen-frankfurter-ob-feldmann,awo-feldmann-114.html


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Herr Feldmann begrüßt ja die Anklage, um die völlig aus der Luft gegriffenen Vorwürfe zu entkräften (sind seine Worte).
Nun ja, vermutlich wird es ausgehen wie das berühmte Hornberger Schießen, gehe aber davon aus, dass bei der nächsten OB Wahl Herr Feldmann nicht mehr antreten wird und es zum Duell Josef vs. Becker kommen wird.
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WürzburgerAdler schrieb:

Um es nochmal anders auszudrücken: wir alle wollen gerne in Frieden leben, insbesondere mit den Ländern in Europa, also um uns herum. Dazu zähle ich auch Russland. Dass wir sie dann bei weitreichenden politischen Entscheidungen wie der Osterweiterung nicht mit ins Boot geholt haben, wie das unter friedliebenden Partnern so üblich ist, ist einer der Gründe für Putins Aufstieg und Akzeptanz im eigenen Lande. Schon damals, als die EU-Politiker*innen auf dem Maidan ihre Reden hielten, dachte ich schon: wisst ihr eigentlich, was ihr da tut, Russland/Putin betreffend?

FA lag mit seinem Vergleich des Versailler Vertrages gar nicht so schlecht. Nicht im Wortsinn vergleichbar, aber in Ursache und Wirkung.        

Bei allem Respekt, aber was da heute aus Franken argumentiert wird, lässt mich einfach nur fassungslos zurück.

Der Verweis auf den  Versailler Vertrag für eine Erklärung von Putins Angriffskrieg birgt eine Interpretationsmöglichkeit, nicht nur für diesen sondern auch auf den Angriffskrieg vor vielen Jahren,  die ich meinen geschätzten fränkischen Diskussionspartnern niemals unterstellen würde.

Umso erstaunlicher, dass das hier ins Feld geführt wird!

Und wenn hier argumentiert wird, dass wir Russland bei der Osterweiterung nicht mit ins Boot geholt haben "wie das unter friedlichen Partnern üblich ist"  und dass wir Russland  dadurch provoziert oder gedemütigt  haben, möchte ich daran erinnern, dass wir Russland mit dem Konzept "Wandel durch Handel" so eng an uns gebunden haben, wie kaum einen anderen Staat. Wir haben uns durch unser Verhalten dem System Putin geradezu an den Hals geworfen und finanzieren quasi seit Jahrzehnten das verbrecherische System. Bis zum heutigen Tag. Nicht umsonst müssen wir uns dafür massive Vorwürfe aus der Ukraine anhören. Nicht ganz zu Unrecht, wie ich finde.

Wir haben - aus Gründen des guten Verhältnisses zu Putin -  jahrelang darüber hinweg gesehen, wenn Russland einen Krieg in Georgien vom Zaun brach, wenn Russland brutale Vernichtungskriege gegen die Zivilbevölkerung in Tschetschenien und Syrien führte, wenn Russlands Geheimdienst im Berliner Tiergarten Morde ausführen ließ, wenn das Flugzeug MH17 mit 298 unschuldigen Zivilisten an Bord abgeschossen wurde, wenn Kreml-Kritiker mit Plutonium vergiftet wurden, wenn von russischer Seite spalterisch und demokratiezersetzend Einfluss auf Ereignisse wie z.B. den Brexit, die Trump-Wahl oder das erstarken der AfD oder Le Pen Einfluss genommen wurde und russische Oppositionelle in irgendwelchen Straflagern verschwanden. Wir standen dem korrupten, kriminellen und anti-demokratischen Oligarchen System äußerst wohlwollend gegenüber. Selbst nach dem Tabu-Bruch der völkerrechtswidrigen Krim-Annexion konnten wir uns nicht dazu durchringen, die Appeasment-Politk gegenüber diesem kaputten Russland aufzugeben.

Unsere Spitzenpolitiker wurden bis weit in den Februar 2022 an irgendwelchen penis-verlängernden Tischen im Kreml bei ihren diplomatischen Bemühungen um den Frieden kaltblütig von Putin vorgeführt und belogen.

Und ihr redet hier ernsthaft  davon, dass  einer der Gründe für Putins Aufstieg sei, dass  wir (der "Westen") Russland bei weitreichenden politischen Entscheidungen nicht mit ins Boot geholt haben, wie das unter friedliebenden Partnern so üblich sei? Allein schon: Friedliebende Partner....


Das schlägt dem Fass den Boden aus. Wenn ihr mich fragt.
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herzlichen Dank für das klare und deutliche Statement