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tobago

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Orscheladler62 schrieb:
Rode ist ein guter Spieler bei Eintracht Frankfurt aber deswegen muss er nicht gleichzeitig ein guter Spieler bei einem anderen Verein sein.
es gibt einige Beispiele in der Vergangenheit

Wer hat es denn geschafft

Russ nein ist wieder bei uns
Was wurde aus Ochs wird nur noch hin und her geschoben

und als bestes Beispiel : ALBERT STREIT  hat jetzt viel Geld durfte aber auch nicht mehr spielen

Das Problem liegt einfach an den Beratern denn die verdienen ihr Geld am
leichtesten wenn ihre Schützlinge denVerein wechseln.

Aber letztendlich liegt die Entscheidung  bei Rode selbst.



Man findet für alles und jeden Negativbeispiele um darzulegen, dass es keinen Sinn macht es zu versuchen. Rode mit dem Drecksack Streit zu vergleichen verbietet sich aus meiner Sicht übrigens.

Ich würde mich persönlich ja sehr freuen wenn er bei uns bleiben würde, dann hätte allerdings sein Handeln aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn gemacht und ich würde ihn schlichtweg nicht verstehen.

Daher glaube ich, dass er schon lange  einen Plan im Kopf hat bei dem der Weg nach ganz oben als Ziel steht und es irgendwo versuchen wird wo er auf Toplevel spielen kann. Dass ihm hier so viele davon abraten und/oder es ihm schlichtweg nicht zutrauen das verstehe ich überhaupt nicht. Ein junger Fussballer muss aus meiner Sicht natürlich eine solche Chance ergreifen wenn er an sich glaubt. Kein einziger Spieler bei den europäischen Topmannschaften hätte es gepackt wenn er nicht mit aller Macht daran geglaubt hätte es zu packen und es einfach nicht gewagt hätte zum großen Verein zu wechseln (meistens übrigens in sehr jungen Jahren). Und auch seine Leistungsschwankungen gehören nunmal schlichtweg dazu, da muss er halt durch und wieder an die Topleistungen des Jahres 2012 anknüpfen, das hat jeder andere Spieler auch durchgemacht.

Gruß,
tobago
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MisterFifty schrieb:
Wenn er die Leistung beibehält, die er bisher in 2013 gezeigt hat, glaube ich kaum das die Bayern oder ein anderer europäischer Topverein, wie hier einige schreiben, überhaupt noch Interesse an einer Verpflichtung haben werden.

Da muss schon bissl mehr kommen. Träume hin oder her!


Mit dieser Leistung ist er auch nicht ins Visier der Klubs gekommen sondern mit der Leistung bei der sehr viele Fans und Fachleute der Meinung sind/waren, dass Rode auf dieser Position einer der Topleute in Deutschland werden kann. Natürlich muss er die wieder bringen sonst wird´s nix mit einem Wechsel und dem Toplevel. Ich gehe davon aus, dass er es wieder hinbekommt, so wie er auch aus seinem Tief in der Rückrunde wieder rausgekommen ist.  

Aber das ist doch auch klar, denn so ist es doch bei allen Spielern von der B-Klasse bis zur Championsleague, vom Träumen alleine wird man selbst in der untersten Klasse kein Stammspieler.

Gruß,
tobago
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FBSD schrieb:
jesses, ich hab doch geschrieben, dass ich es durchaus nachvollziehen kann, wenn etwas lockt, nur sehe ich bei den Bayern eben keine tatsächliche Perspektive. In Frankfurt ist er weitesgehend gesetzt, kann sich weiter entwickeln, der Mannschaft helfen und sie dorthin führen, wo sie hingehört, etc.

Ich fänd es eben klüger, einen neuen Vertrag auszuhandeln mit einem angemessenen Gehalt und in 2 Jahren (oder wann auch immer) sich einen Top Verein jenseits des Mains zu suchen, wenn denn nötig. Aktuell und auch in 2014 zweifle ich an der Wahl des FCB.


Du schreibst es ja ganz deutlich, es ist deine Sicht auf die Situation. Die von Rode muss nicht die gleich sein und sie muss auch nicht schlechter sein. Es ist immer ein persönliches Ding, ist man vorsichtig dann ist deine Vorgehensweise vielleicht die richtige. Geht man lieber etwas Risiko dann ist es die zu wechseln.

Rode schätze ich sehr risikofreudig ein, denn er hat jetzt auch das vergleichsweise sehr kleine Gehalt über zwei Jahre bezogen und nicht verlängert, nur um nachher alles selbst in der Hand zu haben. Ich halte das für eine sehr schlaue Vorgehensweise. Aber das hätte bei seiner Vorgeschichte mit dem Knie auch durchaus in die Hose gehen können, trotzdem ist er nicht den sicheren Weg des guten Geldes mit Vertrag bei uns eingegangen. Daher glaube ich auch, dass er schon lange weiß was er will und er wird wohl zu einem Topverein in Europa wechseln. Ob es wirklich die Bayern sind bleibt mal abzuwarten, das erzählen bisher nur Bruchhagen und die Presse.

Gruß,
tobago
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geoffrey_5 schrieb:

Aber als Tribünengucker oder bestenfalls Bankdrücker sinkt auch der Marktwert. Und das Thema Nationalmannschaft wäre auch ad acta. Das kann einem Spieler, der Qualitäten hat, nicht recht sein. Und dann evtl. für 5 Minuten mal eingewechselt zu werden, na ich weiß nicht.  Ich wiederhol mich: Entscheidend wird sein, wie seine Leistungen jetzt sind, ob Steigerungspotential drin ist oder Stagnation. Dann werden die Bayern entscheiden, ob sie ihn überhaupt nehmen, oder ein englischer Club drängelt oder, oder, oder... man wird sehen.  .  


Natürlich fällt der Marktwert und die Nationalmannschaft ist passé wenn man nur Kurz- oder Nulleinsätze hat. Aber wegen Kurzeinsätzen wechselt man ja auch nicht zu einem Topverein sondern ausschließlich deshalb weil man es dort packen möchte, daran glaubt und zum ganz großen Wurf ausholt. Das ist überall im Leben dasselbe, wer nix wagt der nix gewinnt. Und je höher der mögliche Gewinn ist desto schwerer ist er zu erreichen. Trotzdem ist es für Rode aus meiner Sicht die einzig richtige Entscheidung zu einem europäischen Topverein zu wechseln. Es ist absolut immer Mentalitätssache ob man so etwas wagt oder nicht, ich hätte es als Spieler schon längst getan.

Gruß,
tobago
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Spun (mit Mickey Rourke als Drogenmixer) und eine etwas andere Version von "the number of the beast" statt von Iron Maiden von Zwan

http://www.youtube.com/watch?v=ZYJ-5L45EnA

Gruß,
tobago
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MisterFifty schrieb:
Also wenn er echt in der nächsten Saison zu Bayern gehen sollte, dann hat der Junge für mich kein Hirn. Er sollte erst mal drei gute Saisons bei uns spielen - nicht nur eine halbserie - und dann von höherem sprechen.

Bei Bayern kann er sich den Hintern auf der Tribüne platt sitzen.

Heutzutage werden Junge Spieler ohnehin zu schnell nach oben gepusht.

Also, erst mal Konstanz zeigen und dann zu höheren Sphären gelangen.


Das mit dem Hirn solltest du nochmal hinterfragen und vielleicht umschreiben.

Zu der anderen Sache. Ein Fussballer hat im besten Fall 10-12 Jahre Profifussball in der höchsten Liga vor sich. Wenn einer die Chance hat in den ersten drei/vier Jahren zu einem Topteam zu wechseln und seine Chance zu suchen dann muss er das machen. Denn wenn er mal über 25 ist dann ist der Zug oft schon abgefahren nach ganz oben zu kommen. Rode ist genau in dem Alter wo er das versuchen muss wenn es sein Ziel ist. Und was hat er zu verlieren, wenn er es nicht packt dann geht er nach einem Jahr zu einem anderen Verein der zum ersten Drittel der Bundesliga zählt da kommt er immer unter. Ich würde es tun, ich hätte es sogar schon diese Saison gemacht (nicht gerade bei den Bayern aber das hat rein mit persönlicher Antipathie zu tun).

Gruß,
tobago
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I put a spell on you - Marilyn Manson in Lost Highway

Gruß,
tobago
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60489 schrieb:

Die 99% gegen Pyro gibts vielleicht im Forum, representativ ist sie nicht wenn die andere Meinung vorher von hier vertrieben wurde.  


Ganz ehrlich kann ich die Flennerei hier nicht verstehen. Wir sind beim Fussball und wenn mich einer angeht dann kann ich ihm doch durchaus auch Gegenwind entgegenkommen lassen. Und da ich hier lese wie gebildet sich die Leute teilweise ausdrücken, muss es auch möglich sein das in einer argumentativ wertvollen Art und Weise hinzubekommen.

Hier wird ernsthaft in Auseinandersetzungen über einen Troubadix ellenlang diskutiert während das Hauptthema (ich meine allerdings nicht die drei Bengalos sondern eher die Gesamtheit aller Aktionen der letzten Jahre) der Aussendarstellung von Frankfurter Fans als harmlos dargestellt wird. Über den unerlaubten Eintritt ins Luxemburger Stadion beispielsweise habe ich gerade von dem Rest der verbliebenen Befürworter im Tenor eher gelesen, dass es halb so wild war und man nichts aufbauschen solle. Ein Troubadix hingegen wird hier als die Spitze der Unerhörtheit totdiskutiert, ich glaube da fehlts ein wenig an der Verhältnismässigkeit. Weinerliche Vertreter einer harten Sache, für mich persönlich ist das doch eher zum grinsen und spiegelt ein wenig wider wie sinnfrei die Diskussion in allen Bereichen ist.

Gruß,
tobago
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propain schrieb:
kamelle schrieb:

ich habe hier noch von keinem pyroanhänger einen vernünftigen konstruktiven beitrag gelesen   siehe oben!

Die gab es hier schon. Nur wurden die nieder gemacht und teilweise wüst beschimpft und das nur weil sie nicht der Meinung der Pyrogegner waren.


Klar ist das schwach und falsch wenn hier einige anfangen auszuholen weil es andere Meinungen gibt die man nicht akzeptieren möchte.  Aber auch da ist es relativ einfach mit argumentativen Mitteln die Leute blosszustellen die sowieso nur verbal um sich schlagen.

Ich glaube da schon eher an die Aussage die hier schon von so einigen kam, zuletzt vom extradafuerangemeldeten, aber vorher auch schon von vielen hier bekannten Usern. Der absolute Großteil der Vertreter der "gegensätzlichen Meinung" (mir fällt keine bessere Bezeichnung ein) lacht allenfalls über das hier geschriebene Wort und disktutiert nicht mit weil es ihnen zu doof ist mit diesen Leuten hier zu diskutieren, die keine Ahnung vom Leben im Block haben.

Und das ist auch OK so, nur die Ausrede hier wird nur verbal draufgehauen und deshalb bleiben sie weg, die ist mir persönlich viel zu einfach.

Gruß,
tobago
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Wuschelblubb schrieb:


Augsburg hat kaum etwas auf dem Transfermarkt gemacht und ja, Freiburg hat die Transfers nicht so öffentlich verhandelt.

Habe ehrlich gesagt bisher auch selten erlebt, dass ein Verein einen Spieler mit Pressemittteilung durchs Stadion führt, danach finale Verhandlungen durchführt, dem Spieler abgesagt wird und der Vorstandsvorsitzende danach öffentlich zugibt, dass er dem Transfer ohnehin schon zuvor aus wirtschaftlichen Gründen eine Absage erteilt habe.


Du möchtest nicht ernsthaft die Augsburger und die Freiburger Dorfbeschaulichkeit und das dort vorhandene Medieninteresse mit dem vergleichen was hier passiert. Und wie bereits von Cyrillar beschrieben, dass ein Spieler wie Bendtner überhaupt ein ernsthaftes Thema ist, das halte ich für extrem positiv. Hübner versucht Dinge die in der beschaulichen Welt der Augsburger und Freiburger noch nicht einmal gedacht werden dürften, hier wird versucht sie umzusetzen. Und dass da natürlich die Medienlandschaft hurra schrei(b)t ist doch logich. Ich bin froh um die aktuelle Entwicklung und wenn mal ein paar Namen durch die Presse geschleudert werden, wen interessierts wirklich? Ist doch eher spannend ob so etwas wie der Bendtnerdeal mal klappen könnte.

Gruß,
tobago
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KurtMasur schrieb:
Tja das sieht so aus, wenngleich die fr und die Aussagen von BH Optimismus verbreiten.
Irgendwie stellen wir uns bei solchen Transfers etwas glatt an. Und wieder zeige ichauf den SC FFreiburg.  Still und heimlich ohne großes Tam Tam stellen die ihr  Team zusammen.
Deren Wunsch Tscheche wird wohl kommen.


Na ja, bis auf die eine einzige Position im Sturm sind doch so ziemlich alle neuen Spieler ohne großes Tamtam und sehr schnell und ohne Aufsehen zu uns gekommen. Ich sehe das Thema Kadlec und das Tam Tam darum eher als lustige Nebenerscheinung im Sommerloch. Und Joselu hat x-Teilhaber, diese Personalie wäre wohl bei anderen Vereinen ebenfalls nicht ohne ein gewisses Grundrauschen vonstatten gegangen.

Man sollte die allgemeine Panik wegen des letzten noch fehlenden Spielers im Sturm nicht unterstützen. Kommt er, dann ist das gut, kommt er nicht dann ist es auch gut dann kommt ein anderer.

Gruß,
tobago
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Larruso schrieb:

Täusche ich mich oder schreiben einige/viele, "wir wollen euch nicht", "keiner will euch", "Ihr seid eine Schande für alle Eintracht-Fans", "Ihr seid keine Fans" etc.
Wie soll man das denn sonst lesen außer einer Vertretung der Gesamtmeinung von vielen/allen? Wobei ich erwähnen möchte, das ich mich bei "euch" nicht angesprochen fühle, wenn damit bestimmte Gruppen gemeint sind.

Auch ich spreche nur für eine Einzelperson, also vertrete ich auch nur meine Meinung.Das es auch hier einige gibt, die sehr plausibel und klar für sich sprechen und auch mit einer gewissen Logik bzw. Verstand an die Sache herangehen, erkenne ich auch. Das ist aber nur ein sehr kleiner Teil. Leider.


Sicher schreiben das einige User und die werden dann ja auch immer als schlechtes Beispiel herangezogen und als allgemeingültig präsentiert. Aber ich sehe eher einen nicht kleinen Anteil an Leuten die ihre eigene Meinung vertreten und das durchaus auch in der richtigen Form.  

Aber extradafuerangemeldet hat es ja bereits sehr treffend beschrieben, die Diskussion hier juckt niemanden der in Luxemburg beteiligten Personen, sondern nur die Diskutanten hier die sich im Kreis drehen. Und daher ist es ja dann wiederum doch vollkommmen egal wer hier was schreibt und warum...

Gruß,
tobago
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Larruso schrieb:
Was mich an der Sache am meisten stört, ist,  dass viele "Forumsschreiber" gerne das gesamte Stadion/die gesamten Fans vertreten wollen, bzw. das so vermitteln und als Tatsache hinstellen.

Gleichzeitig bezeichnen Sie die "Bengalozündler" immer nur ein sehr kleiner Teil des Ganzen.

Wenn man jetzt nur diesen Thread als Grundlage nimmt, schreiben hier vielleicht 100-150 (Zahl geschätzt, vielleicht sind es auch 300) verschiedene User, die im Verhältnis zur Gesamtmasse im Forum oder auch im Stadion ebenfalls ein nur sehr kleinen Minderheit sind.

Auf welcher Grundlagen maßen sich denn die "Pyro-Gegner" an, Ihre Meinung als Gesamtmeinung darzustellen?

Wenn jetzt das Argument kommt, "alle mit denen ich mich unterhalten habe, finden das aber auch", fang ich aber an laut zu lachen.

Aus meiner Sicht stimmt die Verhältnismäßigkeit einfach nicht.

Man darf anderer Meinung sein, darf diese auch vertreten, der Gegenseite sollte das aber gefälligst auch gewährt werden.


Auch hier, das stimmt schlichtweg nicht. Nicht das Forum und nicht 150-300 Leute schreiben, dass sie eine Gesamtmeinung vertreten. Ein paar tun das, der Großteil der Schreibenden vertritt hier seine eigene und persönliche Ansicht und das ist auch deutlich zu erkennen.

Und du hast Recht, jeder hat seine Meinung und soll sie auch vertreten dürfen und das muss jeder andere akzeptieren. Und wenn nicht ständig wieder einzelne Meinungen als allgemeingültig hingestellt werden würden dann wäre es sogar wesentlich einfacher miteinander das Thema anzugehen (sofern das überhaupt gewollt ist und etwas bringt).

Gruß,
tobago
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extradafuerangemeldet schrieb:

Es liegt mir jedoch ebenso fern die Rolle der aktiven Fanszene zu überschätzen.
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Darauf wollte ich nochmal separiert eingehen da das "überschätzen Argument" von mir kam.

Es geht hier absolut niemanden und schon gar nicht mir um die aktive Fanszene als Ganzes, die ist sehr groß und besteht aus massenhaft Fanclubs, Ultras, einzelner Fans und Gruppen die sich aktiv einbringen (daher der Name). Das sieht man bei Heimspielen aber natürlich besonders bei Auswärtsspielen wo wirklich Massen hinfahren und die Eintracht unterstützen, im Stehblock und auf den Tribünen. Die einen sind noch etwas aktiver (Ultras) als die anderen aber letztendlich ist das eine sehr, sehr große heterogene Gruppe.

Dein Stilmittel, diese Leute in die Diskussion einzubeziehen ist wirksam aber falsch denn aktuell geht es wieder mal  nur um ein paar wenige die über die Stränge geschlagen haben und es ging immer um ein paar wenige (im Leverkusenspiel, Köln, Oberhausen,  usw.) die in nicht einmal 1% der Stadionbesucher ausmachen. Kein Mensch prangert die aktive Fanszene an aber es versteckt sich so schön dahinter, hier in den Diskussionen wie im Stadion wo man auch hervorragend in der Masse untertauchen kann.

Mir gefällt es nicht, dass besonders du diesen Stil pflegst und damit versuchst zwei Fronten zu schaffen anstatt einfach über den Sachverhalt an sich zu diskutieren und schreiben. Und mir gefällt persönlich nicht wie du im ersten Beitrag pauschal Leute diskreditierst um im zweiten zu schreiben die Leser hätten den ersten Beitrag nicht verstanden und alles war anders gemeint.

Solche Stilmittel sind sehr wirksam und helfen Meinungen zu machen die andere gerne aufsaugen wie man an den Reaktionen sieht, aber sie sind per se nicht brauchbar als Stilmittel für eine echte Diskussion in einer, aus meiner Sicht auch recht ernsten, Sache und wird ihr nicht gerecht.

Es muss dich nicht jucken wenn mir das nicht gefällt. Aber geschrieben haben wollte ich es dann doch mal, so zwischen 9 und 17 Uhr  

Gruß,
tobago
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extradafuerangemeldet schrieb:
Das sehe ich wahrscheinlich gar nicht mal so anders und ich glaube hier liegt auch ein kleines Missverständnis vor. Es liegt mir fern die hier Schreibenden zu diffamieren oder abschätzig als Internetmaulhelden abzustempeln und ich möchte auch dieses Forum gar nicht schlecht reden ), bis dato habe ich es immer genutzt, um großartige Trainings(lager)berichte zu lesen, mich über potentielle Transfers zu informieren, fundiertem Taktikaustausch zu folgen oder einmal am Tag nach den Chancen für mein Europapokalwunschlos (griechischer Verein oder tiefste Walachei) zu schauen. Nur diese Eigendynamik, die manche Diskussionen hier nehmen und die wutbürgerhaften (auch wenn diese inhaltlich oftmals eher einem erzkonservativen Weltbild zugrunde liegen) Diffamierungen habe ich eigentlich immer ignoriert und einfach nicht gelesen, weil da selten irgendwas Erhellendes, über affektiv rausgeprustete Wut hinausgehendes kam.

Es liegt mir jedoch ebenso fern die Rolle der aktiven Fanszene zu überschätzen. Es gibt keine bessren und schlechteren Fans, aber es gibt durchaus qualitative und quantitative Unterschiede beim Einbringen, aber auch hier gilt: jeder so wie er kann und mag. Und es ist wie es ist; derjenige, der sich montags auf der Arbeit mit der unfassbaren Stimmung und der Mörderchoreo brüstet und den Leverkusen/Köln/Bitteeinsetzen Arbeitskollesch stolz die Bilder zeigt und für die miese Stimmung auslacht, schämt sich eine Woche später, wenn diese Halbstarken, Hirnlosen etc. in den Schlagzeilen landen. Da prallen dann eben doch wieder die Welten aufeinander.

Die Pole sind mal plakativ runtergebrochen "Wir machen unser Ding" und "Ist verboten und schadet dem Verein". Beide Perspektiven sind in ihren Extremen tunnelblickig und starrsinnig. Aber dazwischen gibt es eben dann auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners SGE doch durchaus Überschneidungen und vielleicht sollte man sich mal wieder mehr auf die besinnen, durchatmen nachdem man im Kontext der doch recht effektorientierten Berichterstattung (Ohne jetzt in die Pyrodiskussion einsteigen zu wollen, hat mich das Scheiß-Fortuna-Video von annodunnemal dann doch wieder amüsiert, wo mit Pyro in der Hand durch den Block gerannt wird und es interessiert keinen. Nicht mal die beiden in die Jahre gekommenen Streifenpolizisten, die auf Grund des Derbyausnahmezustandes auf der Tartanbahn die Geschehnisse beobachten. Da gibt es schon eine Verschiebung in der (medialen) Wahrnehmung: http://www.youtube.com/watch?v=wgiRD_1kBAA&feature=c4-overview&list=UUywlj1tihQF2tB_u4kZjWPw) wieder einen Horrorberichtgelesen hat, dann klappt es vielleicht auch mal mit den Gesprächen im Stadion. Wenn ich hier 127 Seiten darüber sehen würde, die sich nur darum drehen was meine Eltern falsch gemacht haben, was ich für ein armes Würstchen mit Dachschaden bin und dass ich es doch verdient hätte lebenslang Stadionverbot in Kombination mit Fressevoll von russischen Hooligans zu bekommen, dann würde ich vielleicht auch eher gereizt auf Gesprächsangebote reagieren. Lange Rede, kurzer Sinn: Recht haben (vor allem auf Basis von unschlagbaren Argumenten wie Marktwirtschaft und Rechtssprechung) ist eine feine Sache, aber wenn einem die SGE am Herzen liegt und wenn man Bock auf eine hoffentlich erfolgreiche und vor allem (trotz mancher Differenzen) Europapokalsaison hat, dann kann man ja auch einfach mal die andere Position zumindest versuchen zu verstehen.


Du machst den gleichen Fehler wie viele Diskutanten hier. Es werden Rosinen aus der Meinungsvielfalt gepickt (natürlich die mit den extremsten Beschimpfungen und Forderungenn) und auf "das Forum" als eine gemeinsame Meinungsbasis umgelegt (umgekehrt wird das übrigens auch von vielen gemacht). Es gibt nicht den pauschalen Internetuser und es gibt nicht den pauschalen andern Fan, es gibt hunderte Nuancen von Fansein überall und jede hat ihre Berechtigung. Aus meiner Sicht mit einer ganz entscheidenden Ausnahme. In dem Moment wo eine Guppe (ich rede hier übrigens nicht von den Ultras oder bestimmten Fanclubs sondern nur von einer handvoll Leute) mit ihrem Fansein dem Ansehen der anderen oder anderen direkt oder indirekt schadet, dann finde ich  muss ich alles tun nur nicht versuchen ihre Positions zu verstehen, denn auf meine scheißen ja auch.

Gruß,
tobago
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Maxfanatic schrieb:
Ist doch ganz einfach, wer anderen das Fansein abspricht, versucht das hier meist damit zu rechtfertigen, dass "die da ja meinen sie wären die wahren Fans". Sonst wären sie selbst ja auf einmal diejenigen, die andere ausgrenzen und sich als "besser" sehen und da man ja moralisch derart überlegen ist, kann das gar nicht sein. Darum kommt es hier auch jedesmal zu einer solchen Diskussion, bei der aber schlichtweg vernachlässigt wird, dass überwiegend die Leute hier aus dem Forum oder am Stammtisch die sind, die sich irgendwo schwarz-auf-weiß als bessere Fans sehen, anderen das Fansein absprechen oder hier Wertungen vornehmen. Von der anderen Seite liest man das eigentlich nirgendwo, ausgenommen irgendwelche 16jährigen, bei denen man an ihrer Schreibweise schon erkennen kann, dass sie nicht besonders viel über die Dinge nachdenken. Sicherlich kann man vom Habitus gewisser Gruppen den Eindruck erhalten, man wolle sich über die anderen stellen, aber das ist einzig gewollte Interpretation.

Ich finde, man könnte sich eher darauf einigen, die jeweils anderen einfach bescheuert zu finden, und aufhören, rumzuklassifizieren, wer jetzt das Etikett "Fan" verdient hat und wer nicht. Ich finde jedenfalls sowohl die Diskussion als auch die meisten Beiträge hier bescheuert und zudem wenig sinnbringend, Eintrachtfans werden die Betreffenden aber wohl schon sein, sonst hätte man bei dem Wetter wohl anderes zu tun als hier seinen Senf abzulassen. Gleiches gilt für Leute, die für ein Testspiel nach Luxemburg fahren.


Die Problematik ist nicht die, andere bescheuert zu finden oder ihnen das Fansein abzusprechen. Die jeweils andere Partei kann damit relativ gut leben und nimmt keinen Schaden, vielleicht diskutiert man hier von 9to5 mal ein bischen darüber. Aber im Großen und Ganzen ist es für alle eher uninteressant.

In dieser (teilweise sinnfreien, das gebe ich zu aber nur teilweise) Diskussion hier geht es allerdings um mehr, nämlich um eine handvoll Personen die meinen mit ihrer Art und Weise des Fanseins im Recht zu sein allerdings im Wissen, dass sie den anderen Fans schaden. Diese Aktionen sind schlichtweg kacke weil am Ende aller darunter leiden. Auch wenn es wegen des Eindringens ins Stadion und der Fackelei keine Strafe geben wird es ist etwas was sich wieder mal in die Köpfe einbrennt. Eintrachtfans bekommen pauschal einen Ruf den sie eigentlich nicht haben. Und an unseren Strafen kann man sehen, dass sich diese subjektive Sicht auf die Eintrachtfans dann im  Fall der Bestrafung von weiteren Vorfällen (und wir wissen beide, dass diese kommen werden) negativ auf das Trafmass auswirkenen wird. Und die Strafen betreffen alle Fans und eben nicht nur die handvoll die meint über allem zu stehen und jedem Schaden zufügen zu dürfen..

Gruß,
tobago
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eintrachtxanderl schrieb:
Ach Du meine Güte ...  


Ich wollte nur helfen
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eintrachtxanderl schrieb:
asti1980 schrieb:
Oczipka ist neu bei uns, gut zu wissen kicker. dann herzlich willkommen.


Es ist wirklich nicht mehr zu fassen, was das für ein Schundblatt ist. Ich versuche mittlerweile, das komplett zu boykottieren. Dieses Jahr kaufe ich mir auch das Plattitüdensonderheft nicht mehr. Da arbeiten nur noch uninspirierte, ahnungslose und sensationsheischende Möchtegernjournalisten. Wenn es da nur mal eine gescheite Alternative gäbe ...


Sportbild
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extradafuerangemeldet schrieb:
Diese Diskussion ist doch etwas müssig, findet Ihr nicht?

Denn man kann hier noch 57 Seiten voll schreiben mit Vernichtungswünschen und Folterfantasien, eines ist doch völlig klar: Die Adressaten lesen hier einfach nicht mit und selbst wenn sie mal einen seltenen Ausflug unternehmen, lachen sie sich doch kaputt. Das ist vielleicht etwas ignorant und nicht so rücksichtsvoll, da man ja lediglich einen kleinsten gemeinsamen Nenner (SGE) hat, aber durchaus auch verständlich, denn die Lebensrealitäten in einem Stadion könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Fans kommen nun mal aus allen Schichten und Milieus und auch wenn hier noch 100 Mal geschrieben wird, dass es kriminell sei, das mit dem Pyro, und diese Menschen nichts mit der Eintracht zu tun haben, sind sie halt doch Fans und vor allem sind sie die Fans, die das Bild der Eintracht (im Negativen wie im Positiven) prägen. Anders als der 9to5-Forumspromi, dessen Wirkmächtigkeit sich doch eher auf eine überschaubare virtuelle Gemeinschaft beschränkt und der nur innerhalb seiner Meinungspeergroup Zustimmung erfährt, leben diese Menschen ihr Fantum eben anders. Das kann man durchaus kritisieren, aber mit welch Furor und Emphase hier erwachsenen Menschen der virtuelle Schaum vorm Mund steht, wenn sie höchste Strafen für die Hartz4-Empfänger, Feiglinge, Gruppenstarkbubis, sogenannte Fans oder was gerade die angesagte Beschimpfung ist, fordern, sagt (auch wenn hier gerne mal das Gegenteil behauptet wird; wie war eigentlich der Zuspruch der letzten aus dem Forum gestartete Choreo? Wurde laut schallen die letzte Isch-hab-da-so-ne-Songidee-müsse-mer-alle-mache mitgesungen? Und was war eigentlich mit dem vorwurfsvollen Stigmatisieren im Stadion qua Rücken zudrehen und Kopfschütteln?) relativ wenig bspw. über Zustimmung oder Ablehnung von Pyro in der Fanszene aus.

Hier schreibt eine klassische (Vereins-)Forumklientel (die nur einen äußerst kleinen Ausschnitt darstellt und sicher nicht repräsentativ für irgendwas ist), die sich so die Langeweile auf der Arbeit vertreibt, sich in virtueller Form sukzessive einen Ruf aufgebaut hat (Glückwunsch!) und manchmal ist das vielleicht auch in "reale" Bekanntschaften, Freundschaften, Liebeleien oder gar Hochzeit (Noch mal: Glückwunsch!) gemündet. Aber vielleicht sollte sich der eine oder andere mal fragen, ob es wirklich so sinnig ist hier nun zum 100 Male seinen Unmut zum Ausdruck zu bringen. Wem genau helfen diese Redundanzen denn eigentlich außer dem Selbstvergewisserungs-Klaus, der sich freut, dass Bembelpower7000, der pünktlich um 17.21 (außer bei den 3 Heimspielen, die er pro Saison sieht) anfängt das Fanverhalten zu bewerten, ihm freudig zustimmt, dass diese pseudostarken Idioten von russichen Fans eine draufkriegen sollten.


Es muss irgendwas dran sein daran was hier geschrieben wird sonst würden sich Leute nicht extra anmelden um einen solchen Text zu verfassen.

Nur kurz um darauf einzugehen, denn anmelden und schreiben muss natürlich belohnt werden. Die Trennung zwischen Forumsfan und Fan im Block wird ja immer wieder gemacht, weil man natürlich hier einige User liest die selten bis nie ins Stadion gehen. Allerdings gerade die 9to5 User die du so nett beschreibst sind im Großteil Stadiongänger, viele über Jahrzehnte und genau der Bestandteil der Fans der verantwortlich dafür ist, dass die Stadien voll sind. Aus deiner Sicht natürlich nicht richtige Fans das weiß ich, nichtsdestotrotz sind sie es.

Leute wie du sind relativ einfach gestrickt, sie haben ihr Ding und durch die Tunnelblickperspektive ist es auch das einzig Wahre, alles andere hat dahinter anzustehen beziehungsweise darunter zu leiden. Das ist relativ schade  weil es zeigt wie das große Ding gesehen wird. Denn ganz ehrlich es interessiert nicht ob eine Gruppe zwischen 150 und 300 Buben über die Internethelden lacht (was wohl doch nicht so ganz ohne ist, sonst hättest du ja nichts geschrieben), darum geht es überhaupt  nicht. Es geht darum, dass die Gruppe auf Hunderttausende Fans und die Eintracht scheißt die jede Woche in die Stadien zu ihrem Verein Eintracht gehen, denn das macht sie und zwar mit dem Anspruch dass sie die Fans sind die die Eintracht prägen.

Mal ehrlich, wen interessiert das Prägen? Aus meiner Sicht könnte die Prägung dieser Gruppe von Leuten von heute auf morgen verschwinden, meinen Fussball könnte ich trotzdem hervorragend genießen. Auch dein Argument mit den Choreos ist ein immer wieder aufkommendes und wird in solchen Diskussionen gerne genutzt, wen interessierts wirklcih ob es die gibt oder nicht? Glaubst du der Fussball geht unter wenn es ab sofort keine mehr gibt, ich glaube es  nicht. Man sollte sich nie überschätzen, so wichtig ist niemand oder nichts, dass es nicht sehr schnell in Vergessenheit geraten würde wenn es fehlt.

Der Fussball wird nicht untergehen wenn die Leute wegbleiben die der Eintracht und den anderen Fans Schaden zufügen, er wird auf Dauer aber anders wenn sie bleiben bzw. alle anderen Fans haben bereits erheblichen Schaden dadurch davon getragen.  

Gruß,
tobago