

tobago
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HeinzGründel schrieb:
"Auch Mittelfeldmann Matthias Lehmann enttäuschte abermals auf der ganzen Linie. Veh nahm ihn später in Schutz und entschuldigte dessen Leistung mit einer Weisheitszahnoperation. "Ich habe gesehen, dass er nicht hundertprozentig fit war, und lange überlegt, ihn überhaupt zu bringen."
Tach Heinz,
danke. Das hatte ich gar nicht gelesen. Dann äußere ich mich besser nicht dazu und was ich davon halte einen unfitten Spieler aufzustellen
Gruß,
tobago
Schobberobber72 schrieb:reggaetyp schrieb:
Die mobilen Bierhändler verkaufen auch gegen Bargeld.
Und manche sind echt klasse. Der Rothaarige in Block 31 wurde wiederholt von uns zum mvp gewählt.
Pssst! Muss ja net jeder wissen. Da brauchste keine Kadde und schneller geht´s auch. Aber nur, wenn man es nicht jedem erzählt!
Im Übrigen verkaufen die nur dann gegen Cash, wenn Sie im Block oder zumindest auf der Treppe stehen. So bald sie unterhalb der Treppe bzw. außerhalb des Blocks stehen, geht´s plötzlich nur noch mit Karte. Verstehe, wer will....
Diese mobilen Kerle kommen immer nur dann vorbei wenn ich gerade nen Schoppen in der Hand habe, weil die halbe Stunde vorher keiner von denen vorbeikam. Aber dass sie Bargeld nehmen ist mir allerdings neu.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:
Ich hab nur einen Nachteil davon, also versuche ich zu ändern was geht und ertrage den Rest... Mich immer wieder über etwas aufzuregen bringt mir nur schlechte Laune...Aber jeder, wie er will
Gruß
Aber wer hat sich denn aufgeregt? Wir haben über ein hier aufgekommenes Thema diskutiert, nicht mehr und nicht weniger. Und ich habe übrigens sehr gute Laune.
Jetzt beende ich den Dialog von meiner Seite denn der hat nämlich mittlerweile nicht mehr das eigentliche Thema im Fokus sondern artet nur in einem sinnlosen schriftlichen Kräftemessen aus und ist damit für die Menschheit eher unwichtig.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:Hatte ich auch so verstanden. Nur bei uns ist es anders und daher habe ich das in der Diskussion bemängelt.
Und ich versuche nur Dir zu sagen (und den anderen hier auch), dass ein solches System auch gut funktionieren kann.
Peace@bbc schrieb:Und hier unterscheiden wir uns in der Meinung sehr. Ich bin nicht der Meinung, dass ich die Bringschuld habe Verbesserungsvorschläge zu machen. Ich bin der Meinung der Dienstleister verdient gutes Geld mit mir und deshalb ist er in der Pflicht sich zu informieren ob alles gut ist. Ich habe von den Mitarbeitern noch nie die Frage gestellt bekommen ob ich zufrieden bin, noch nie einen Bogen erhalten zum Ausfüllen mit Verbesserungsvorschlägen und auch keine Visitenkarte die mir die Möglichkeit geben würde über Webzugriff Verbesserungsvorschläge einzugeben. Das heisst für mich, dass es den Anbieter einen feuchten Kehricht interessiert was ich denke.
Wenn man denn möchte kann man selbst tätig werden oder seine Interessenvertreter befragen, um ein Änderung des nicht gewünschten Zustandes zu erreichen. Selbst Vorschläge einbringen hilft dabei sogar noch.
Peace@bbc schrieb:Zitate gibt es wie Sand am Meer, nicht immer sind sie an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit angebracht. Der Ball ist rund, na und?
Es gibt ein gutes Zitat dazu: "Wenn Dir etwas nicht passt, ändere es oder hör auf darüber zu jammern".
Peace@bbc schrieb:
Die Abzocke-Klarstellung ging auch nicht nur an Dich, sondern an alle...Peace
Wenn du mit mir diskutierst dann interessiert mich nur das was wir beide diskutieren und nicht ob eventuelle andere damit gemeint sind, für die kann ich nicht sprechen.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:Ja, dafür bin ich bekannt, für immer wiederkehrende persönliche Beleidigungen und fehlende Argumentetobago schrieb:
Nicht weinen, ...
Es ist echt schade, dass Du immer wieder bei normalen sachlichen Diskussionen auf die persönliche Schiene abrutschst (Vielleicht fehlende Argumente???)...
Peace@bbc schrieb:Ich habe geschrieben, dass ich weiß dass sie Kostenrechnung betreiben und dass bei der Einsatzplanung der Bleistift spitz ist. Was ich an Verbesserungsvorschlägen zu positionieren habe erschließt sich mir nicht, ich arbeite dort nicht. Ich erwarte schlichtweg eine gute Betreuung als Kunde eines Dienstleisters.
Ansonsten schreibst Du, dass Du scheinbar sogar weisst, wie Aramark Kostenrechnung betreibt. Dann solltest Du auch in der Lage sein entsprechende Verbesserungsvorschläge auch optimal zu positionieren.
Peace@bbc schrieb:Aber ich habe doch die Abzocke bereits zurückgenommen und meinen Sprachgebrauch geändert in "geplante Mehreinnahmen des Anbieters aufgrund von Eigenverschulden des blöden Kunden". Das sollte doch reichen dich terminologisch zufriedenzustellen
Abzocke definiert sich meines Wissen nach als "auf betrügerische Art jemanden um finanzielle Mittel bringen".Den Betrug kann ich nun wirklich nicht erkennen.
Peace@bbc schrieb:
Warum es interessant ist, dass das Ganze woanders funktioniert? Menschen, die wirklich etwas verändern wollen, weil ihnen ein Zustand nicht gefällt können mit einem solchen Beispiel durchaus Veränderungen erreichen. Leute die nur meckern und schimpfen wollen für die ist ein positives Beispiel natürlich egal...
Nein, mir ist ein positives Beispiel deshalb einfach egal, weil es da wo ich hingehe anders ist. Wenn jemand ein Messer benutzt um ein Stück Wurst für mein Brötchen abzuschneiden dann ist das was gutes. Aber wenn da wo ich bin das Messer dazu genutzt wird mir meinen Fahrradreifen kaputtzumachen ist mir das belegte Brötchen von woanders eigentlich vollkommen egal (das war jetzt ein sehr überzeichnetes Beispiel und soll nicht heißen, dass Aramark meinen Fahrradreifen zersticht oder deren Mitarbeiter überhaupt Messer dabei haben, oder dass sie die Absicht gehabt hätten... Außerdem fahre ich ja auch gar nicht mit dem Rad ins Stadion...)
Peace@bbc schrieb:
Meckern, motzen, jammern. Das ist unsere Gesellschaft inzwischen.Gruß Peace
Du diskutierst doch gerade mit mir und nicht mit der Gesellschaft. Ob andere meckern, motzen und jammern ist mir schlichtweg egal. Ich mache immer was ich will und ich habe hier meine Meinung bezüglich der Mehreinnahmen und des Optimierungsbedarf formuliert. Im Gegensatz zu dir sehe ich es nicht als meine Aufgabe an dies Aramark auch mitzuteilen, weil ich von einem Dienstleister schlichtweg ordentliche Dienstleistung verlange. Weiterhin sehe ich das Forum als Diskussionsplattform an und hier kam das Thema des Bezahlsystems auf, dazu habe ich meine Meinung geäußert. Dass die sich nicht mit deiner deckt ist jetzt für mich nicht weiter schlimm, im Gegenteil.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:Kann man sehen wie man möchte, ich hatte in Erinnerung dass dies mit Umeweltgründen verargumentiert wurde. Um die Definition des Grundes mag ich mich nicht streiten.
Da ich das mit dem schönen zitieren leider immer noch nicht kann einfach so:
Du GLAUBST, dass der Becherpfand wegen Umwelt etc. stattgefunden hat? Da ging es immer um Kosten. Die dünnen Einmalplastikbecher wurden von der grünen Regierung damals mit einer Sondersteuer pro Becher (und auch Pappteller) belegt. Die wiederverwertbaren kosten Geld. Einfach darum ging es beim Becherpfand!
Peace@bbc schrieb:Auch hier kann man das von verschiedenen Seiten betrachten. Ich finde eben nicht, dass ich mir etwas kostenpflichtig ausleihen muss das mir aufgezwungen wird weil keine andere Zahlmöglichkeit zur Verfügung steht. Ich weiß, ich kann einfach aufhören im Stadion etwas zu trinken. Dummerweise gehört für mich mein Schoppen aber zum Fussballschauen dazu.
Das wiederaufladbare Medium zahlst Du ja auch nicht. Du leihst es Dir und damit der Vermarkter nicht auf den Kosten sitzen bleibt musst Du Pfand zahlen (wie beim Becher).
Peace@bbc schrieb:Welchen Euch meinst du?
EINER MEINUNG NACH ist die Organisiation Bestandteil des bösartigen Systems, was die Stadionbesucher betrügen will.
Ich sprach davon, dass die Organisation bestimmte Zahlen in ihrer Kostenrechnung positiv miteinbezieht die ich vorhin beschrieben habe. Ich nehme mal das Wort abzocken zurück und ersetze es durch planen von Mehreinnahmen.
Peace@bbc schrieb:Nicht weinen, das System ist das Werkzeug der Organisation und so wie sie das Werkzeug nutzt so kommt es bei mir an. Schön wenn irgendwo in der Welt wo du zum Fussball gehst alles funktioniert, bei der Eintracht ist es so nicht und für mich ist es Wortklauberei die Technik von der Organisation zu trennen. Ich bin in diesem Fall Kunde und wenn mir durch das falsche Nutzungsszenario nicht gefällt wie das System benutzt wird, ist es mir doch vollkommen egal ob und wo es besser gehandhabt wird.
Ein Payment System ist ein Zahlungssystem. Wenn die Organisation jemanden abzockt hat das noch lange nichts mit dem System zu tun. Das System macht bargeldlose Zahlung. Mehr nicht. Wie in meinem Beispiel auch zu sehen klappt das an anderer Stelle sehr gut und fair. Dein Geld auf dem Girokonto ist nach Deiner Darstellung im übrigen dann auch ein zinsloser Kredit.
Peace@bbc schrieb:Ich könnte es anbringen, vermute aber es ist beim Anbieter sehr bekannt, dass die Schlangen zur Halbzeit exorbitant lang sind und dass deshalb nichts geändert wird, weil es sich schlichtweg nicht lohnt für 20 Minuten das Personal aufzustocken. Aramark beschäftigt schlaue Mitarbeiter deren Aufgabe die Kostenkontrolle und -minimierung ist und gerade die Einsatzplanung wird mit sehr spitzem Bleistift gemacht.
Du kaufst vermutlich nicht an den falschen Ständen. Engpässe können ja vorkommen (Stichwort verbesserte Organisation). Einen solchen Hinweis könnte man sicherlich bei Aramark anbringen, da diese ja gerne jedem etwas verkaufen wollen, der etwas will. Positive Kritik, vielleicht gibt es bei den Stellen dann zukünftig "Entlastungsverkäufer" (gibts in anderen Stadien auch).
Peace@bbc schrieb:klar ist man selbst Schuld wenn man die Karte mitnimmt. Es ist wie bei allem, am Ende ist man immer selbst Schuld. Trotzdem finde ich es schlecht, dass die Umstände so sind wie sie sind und den Fans eine einfache Rückgabe erschwert wird. Wäre an jeder Ecke ein Automat oder ein gelbgründbefrakter Mitarbeiter ohne lange Schlange würde ich dein Argument eins zu eins übernehmen, so halt nicht.
Wenn Leute die Karte (warum auch immer; hier scheinbar schlechte Organisation) Ihre Karte nicht abgeben ist aber der Vorwurf doch vor allem an diese Personen zu richten. Ich habe meine Karte hier das letzte mal auch nicht abgegeben (verpennt), aber das nächste mal nehme ich sie mit und das Geld ist noch da. Für mich kein problem.
Peace@bbc schrieb:
Den Kommerz gab es schon früher. Heute ist er nur auffälliger, da er durch Optimierungsmaßnahmen deutlich gemacht wird.
Wenn Du die 5-30 Euro nicht bis zum nächsten Heimspiel auf der Karte lassen willst, lass Dir das Geld ausbezahlen. Dauert das zu lange schreib höflich eine Beschwerde an den Vorstand von Aramark, dass Du nicht hoffst, dass da ein System dahintersteht. In der Regel gehen solche Unternehmen mit Kritik relativ gut um und vielleicht gibt es zukünftig 2 Stände mehr, wo man die Karte zurückgeben kann.
Peace@bbc schrieb:siehe oben, ich schmeisse System und Organisation zusammen da es bei uns nicht so klappt wie woanders.
Ich sage nur, das Payment Systeme an sich ist nicht das Problem sind, sondern die Organisation drum herum. Bei anderen funktioniert das ja auch.
Peace@bbc schrieb:
Im übrigen finde ich "Abzocke" etwas zu übertrieben. Wenn bei Euch in der Familie mal richtig abgezockt wurde würdet Ihr auch nicht so inflationär mit dem Begriff um Euch schmeissen.
Gruß Peace
Abzocke ist bei 10 Pfennig genauso gegeben wie bei zehn Millionen Euro. Abzocke ist ein Ausdruck für vorsätzliche Erleichterung des Portmoneys. Und ich halte ein paar Sachen für Abzocke wie beispielsweise die Pfandeinnahmen und die Erschwerung bei Rückgabe. Allerdings wie oben beschrieben kann ich auch die Terminologie ändern in "geplante Mehreinnahmen des Anbieters aufgrund von Eigenverschulden des blöden Kunden". Am Ende ist das Ergebnis dasselbe.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:Du hast gefragt und ich habe geantworte warum ich meine, dass es natürlich eine Art der Abzocke ist.
also zuerst einmal Danke für den Versuch der Erklärung. Entgegen Deiner Vermutung habe ich oben aber nirgendwo geschrieben, dass ich denke, dass es keine Azocke ist.
Peace@bbc schrieb:Becherfand hatte glaube ich am Anfang damit zu tun, dass man verhindern wollte, dass die Becher im Straßengraben, im Wald oder sonstwo landen. Die Karte als wiederaufladbares Medium und Geldersatz wird eher weniger im Wald landen. Und ich bin da wirklich der Meinung, dass ein Monopolist (und das ist Aramark innerhalb der Stadionzäune) vielleicht noch die Art des Zahlungssystems bestimmen kann, aber das Aufzwingen der Kosten für selbiges halte ich schlichtweg für eine Frechheit bzw. wirklich heftite Form der Abzocke.
Ich habe mir fürs Stadion noch kein Bild dazu gemacht. Aus der Wirtschaft hab ich selber für B2B-Geschäft ein solches schon mal eingeführt, deswegen war ich neugierig.
Vielleicht vorab mein genereller Eindruck, dass viel davon abhängt, wie die einzelnen Betreiber so etwas umgesetzt haben. Laut Artikel der größte Hohn in München, wo man die Karte für den Parkplatz braucht, somit ein gewisser Teil gar nicht die Möglichkeit hat seinen Pfand wiederzubekommen.
Den Pfand auf die Karte (über die Höhe kann man sicher streiten) ist aber doch normal. Du zahlst ja auch Pfand für Becher. Der Betreiber hat eben ein Interesse daran, dass die Karten wieder zurückkommen, weil er ja auch Geld für diese ausgegeben hat.
Peace@bbc schrieb:Die Organisation ist Bestandteil des Systems und meiner Meinung nach ist es vollkommen beabsichtigt, die Rückgabemodalitäten z.B. für Altkarten oder auch nach einem Spiel zu erschweren um möglichst viel Geld auf den Karten zu speichern. Wie bereits beschrieben ist das ein zinsloser Kredit.
Auch Wartezeiten am Schalter etc. haben in meinen Augen nichts mit dem System zu tun, sondern mit der schlechten Organisation.
Peace@bbc schrieb:Irgendwie kaufe ich an den falschen Ständen, denn in der Halbzeit habe ich trotz des Kartensystems keinerlei Chance Getränke innerhalb der kurzen Zeit zu erhalten. Gehen muss ich nach wie vor entweder während des Spiels oder nach dem Spiel.
Hier mein Beispiel:
Ich gehe hier hin und wieder zum Fussball, da ganz ohne auch einfach nicht geht. Beim Eintreten ins Stadion kann ich gegen Pfand von 3 € die Karte bekommen und kann gleich einen Betrag mit aufladen (Wartezeit bei nahezu ausverkauftem Haus im Durchschnitt 3-4 Minuten). Damit zum Bierstand, bei dem ich locker die Wartezeit von davor wieder reingeholt habe. Nach dem Spiel zum Rückgabebereich (nahe dem Ausgang). Hier wieder ein Wartezeit von ca. 4-5 Minuten. Also für mich eine Wartezeit für das Holen und Abgeben von ca 10 Minuten, die ich bei 3 x 1-Literbecher holen (Ja, 1 Literbecher rocken) + Anschließendes Wurstholen locker wieder reingeholt habe. Die Karte hier verfällt niemals.
Für mich ist das grundsätzlich ein positiver Aspekt. Sogar für den Fall, dass man zu Hause per Magnet die Karte unbrauchbar macht, kann man sich kostenlos eine Ersatzkarte holen, auf der das alte Guthaben wieder aufgeladen wird.
Vor allem erhöht sich für mich im Vergleich zu früher die zu sehende Spielzeit, da die Entscheidung früher ja häufig war: Gehe ich 3 Minuten vor der Pause oder stehe ewig in der Schlange und verpasse die ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit.
Peace@bbc schrieb:
Das verfallen der Guthaben ist kritisch zu hinterfragen, da es hier ein Urteil gab (bezogen auf Gutscheine), dass Guthaben nicht verfallen können.
Das Guthaben nicht verfallen dürfen ist die eine Sache. Die andere ist, dass Guthaben deshalb verfallen weil Fans die nicht regelmäßig gehen ihre Karte nicht zurückgeben und die irgendwo verschimmelt. Jeder weiß wie es dann ist, beim nächsten Stadionbesuch nach längerer Zeit oder beim Auswärtsspiel passiert genau das Gleiche. Ich behaupte mal frech: genau diese Nachlässigkeit der Fans unterstützt durch ein etwas erschwerendes System der Rückgabe ist in der finanziellen Planung des Anbieters mit einem geschätzten Betrag x als Aktivposten vermerkt.
Peace@bbc schrieb:
Ich denke die Meisten stört viel mehr, dass diese Payment Solution Systeme die Kommerzialisierung aufzeigen. Die bringt hier sogar eher einen Vorteil, aber gefühlt war es früher irgendwie besser...
Gruß Peace
Mich stört die Kommerzialisierung zwar auch, aber gerade das Bezahlsystem halte ich nicht für einen Indikator selbiger. Bier und Wurst gab es schon immer im Stadion und damit den Konsum und Kommerz. Aber die Abzocke die gab es früher so nicht, da hat man Dreimarkfuffzich dabeigehabt und die hat man ausgegeben. Heute habe ich zwischen 5 und 30€ auf der Karte und was ich davon nicht konsumiere ist trotzdem aus meinem Portmoney und auf dem Konte von Aramark gelandet.
Gruß,
tobago
bils schrieb:
Ist das Pfand so extrem angestiegen? Ich habe noch eine Karte die bis zum 30.06.2009 gültig war und zumindest letzte Saison hat diese auch noch funktioniert, für diese Karte musste ich nur 2€ Pfand zahlen.
Du hast Recht, falscher Fehler von mir
2€ sind es, was allerdings die Sache an sich nicht besser macht nur die Einnahmen kleiner.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:
Öhm, man kann über die Paymentsystem denken, was man will, aber bitte erklär mir doch jemand die "Abzocke"... Bzw. Warum diese über das Paymentsystem kommt?
Natürlich ist es eine Art von Abzocke. Jeder einzelne Fan der ein Guthaben auf der Karte hat und das nicht nach jedem Spiel wieder abholt, der leiht der Gesellschaft zinslos Geld, weil dieses Geld bereits beim Veranstalter auf dem Konto ist und zwar mindestens für zwei Wochen, bei vielen aber sogar über viele Monate. Das mag bei dem Einen nur ein Betrag von 5 € sein, bei anderen sind es 20€ und wieder andere haben noch mehr drauf. Bei 50.000 Zuschauern kommt da übers Jahr schon einiges zusammen. Zusätzlich kostet jede Karte 5 Euro Pfand. Dieses Pfand zahlt der Zuschauer ohne jeglichen Sinn, denn eigentlich ist der Veranstalter für sein Zahlungsystem verantwortlich und nicht der Kunde dem die Plastikkarte kostenpflichtig aufgedrückt wird. Bei nur 50.000 Karten (man kann locker von mehr Karten im Umlauf ausgehen) sind das alleine schon wieder 250.000€ bares und geschenktes Geld. Dazu kommt die Abzocke mit den alten Karten, ich habe noch zwei davon, weil ich es bis heute nicht geschafft habe um das gesamte Stadion zu laufen, weil es nur eine Stelle gibt Altkarten umzutauschen, eine schöne Masche weil ein Großteil der Karten einfach (wie bei mir auch) zuhause vergammelt, wieder geschenktes Geld. Und zum Schluss die Auswärtsfans von denen aus Zeitgründen wohl auch viele ihren 5 € Karteneinsatz nicht zurückholen.
Das ist eine ganz üble Art der Abzocke, weil man sagen könnte, jeder ist selbst daran Schuld wenn er sein Geld nicht zurückholt, wohlwissend dass nach einem Spiel viele keine Lust mehr haben anzustehen und zu warten. Würden das alle Zuschauer nach jedem Spiel machen, müssten sie sehr viel Zeit mitbringen.
Gruß,
tobago
Onetreight schrieb:
Sehr guter Beitrag finde ich. Mir geht es genauso und die Fragen die du stellst, stelle ich auch. Auf mich wirkt es so, wie "kurzfristig Löcher flicken" ohne darauf zu schauen wie es denn, wenn "das Loch" geflickt ist, sprich, wir wieder aufgestiegen sind, weitergehen soll... Klar, ist primäres Ziel der Wiederaufstieg, logisch; wäre ja schlimm wenn nicht. Allerdings muss man auch schauen, wie man sich dann wieder in der ersten Liga etabliert. Und für mich macht es den Anschein, dass das ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Wenn sie erst damit anfangen wenn feststeht, dass wir aufgestiegen sind, ist wieder viel wertvolle Zeit vergeudet.
Meiner Meinung nach verkennen viele die Lage. Es geht um absolut Alles bei uns. Wenn wir nicht aufsteigen, dann sollte es zappenduster werden und deshalb ist der Fokus wohl erst einmal auf dem Aufstiegszwang gelegt und zwar mit allen verfügbaren Mitteln. Ich glaube nicht, dass Veh unter normalen Umständen Friend und Idrissou bekommen hätte. Ich glaube wirklich, dass wir gerade unseren letzten Trumpf auf den Tisch legen. Wenn ich mich irren sollte ist das nur gut, ich gehe aber davon aus, dass es sich genauso verhält. Da bleibt nicht viel Platz für Planungen und nachhaltigem Aufbau einer Mannschaft. Sekt oder Selters so einfach würde ich unsere Situation beschreiben.
Gruß,
tobago
peter schrieb:
ok, vielleicht passt die metapher nicht so richtig. aber manche dinge erledigen sich von selbst wenn die protagonisten verschwunden sind. und mit ama und skibbe sind zwei der protagonisten in frankfurt nur noch gechichte.
es reicht dann, wenn man in der übernächsten auflage von "intracht intim" von jörg heinisch, vieleicht im jahr 2020, erfährt was los war und es als anekdote wahrnehmen kann kann.
egal wie wissbegierig und neugierig wir sind, im zweifelsfall befürworte ich es wenn interna nicht durch die medien geistern. und es wird schon seinen grund haben warum sich die eintracht mit einem sportdirektor neu aufgestellt hat.
Gude,
bin voll bei Dir wenn alles soweit in Ordnung ist und keine Reste mehr unter dem Teppich sind. Denn dann ist ja auch alles OK und abgehakt. Der Grund warum es einen Sportdirektor gibt ist m.E. relativ offensichtlich und ich hoffe Du hast Recht und wir müssen erst 2020 in einem Buch grinsend die Internas lesen.
Ich hoffe auch, dass der letzte verbliebene Protagonist dieser unsäglichen Kurzperiode aus seinen Fehlern gelernt hat und auch durch den Sportdirektor jetzt so "unterstützt" wird, dass professionelles Handeln in solchen Dingen wieder an der Tagesordnung ist.
Gruß,
tobago
peter schrieb:
ich vermute wir hatten im winter/frühjahr mal wieder einen ausnahmezustand mit internen auseinandersetzungen, die noch unter dem teppich liegen. vielleicht liegen sie da ganz gut.
Meine Erfahrungen mit Dingen die unter dem Teppich liegen sind die, dass sie irgendwann anfangen zu schimmeln und an Ecken hervorkommen wo man sie weder vermutet noch gebrauchen kann.
Gruß,
tobago
Aragorn schrieb:
Das stimmt! Das einzige was in der HR stimmte, waren die Ergebnisse, obwohl da schon in einigen Spielen die Leistung nicht mehr stimmte, aber wir hatten da halt noch einen treffsicheren Gekas!
Ist das so? Ich habe tolle Spiele gesehen und weniger gute Spiele. Aber die Leistung hat m.E. gestimmt. Ich kann mich an das Mainzspiel erinnern wo die Mannschaft sich aus einem Rückstand zurückgekämpft hat, an das letzte Heimspiel gg. Dortmund, wo wir ebenbürtig waren in einem Spiel wo beide gewinnen konnten. Ich habe den HSV im Pokal vom Platz fegen sehen, einen souveränen Sieg in Lautern, einen glücklichen in Stuttgart und ich habe Spiele gesehen, die nicht so optimal liefen, vor allem am Anfang der Saison. Meiner Meinung nach stimmte die Leistung in der gesamten Vorrunde bis zum Aachenspiel für ein Team das einen Platz zwischen 6 und 10 anpeilt genau.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:
Da ich leider nicht so gut im zitieren bin wie andere Leute hier noch mal als Freitext.
Viele Arbeitsrechtler werden Dir bestätigen, dass sie einen Kläger gerne vor dem Arbeitsgericht Frankfurt vertreten, da dieses als eines der Arbeitnehmerfreundlichsten in Deutschland gilt.
Eine Abmahnung (egal welcher Wortlaut), weil ein Spieler den Aussagen öffentlichen Aussagen seines Vorgesetzten wiederspricht, dass er Arbeitsunfähig sei dürfte wenig Bestand haben.
http://bundesliga.t-online.de/eintracht-frankfurt-amanatidis-nicht-mehr-im-kader/id_44349402/index
Hier noch mal was Amanatidis vor allem sagen wollte.
Zu Verantwortlichkeit des Teams: Nein, ich denke nicht, dass man einfach einen Hauptverdiener und verdienten Mitarbeiter ohne Information seines Chefs suspendieren (Abschieben) kann. Die Art und Weise der Suspendierung war an arroganz kaum zu übertreffen (siehe auch Rede in 3. Person).
Wenn der Trainer sagt, dass ein Spieler in seinen Planungen keine Rolle mehr spielt hat er ihn noch nicht suspendiert sondern ausgesagt, dass wer wohl nicht mehr spielen wird. Und das ist etwas das so ziemlich die meisten Trainer für sich beanspruchen, das Recht aufzustellen wie sie es für richtig halten. Dass die Pressekonferenz von Skibbe besser so nicht hätte durchgeführt werden sollen, das bestreite ich doch gar nicht. Ich bin auch nicht der Verteidiger für Skibbes Fehler nach Dezember 2010, die sehe ich auch alle. Was mir gg. den Strich geht ist die Heroisierung von Amanatidis, der hat sich verhalten wie ein egoistisches A.schloch und Bruchhagen der sich verhalten hat wie ein Anfänger. Natürlich sind alle drei an den Vorgängen schuld.
Peace@bbc schrieb:
Im übrigen denke ich, dass Bruchhagen gar keine Wahl hatte, als Skibbe einen Dämpfer zu verpassen. Wer hätte ihn denn noch ernst genommen? Erst zieht ein neuer Trainer seine Arbeit öffentlich durch die Medien und dann übergeht er ihn einfach?
Hier trifft mit Sicherheit nicht HB die Schuld. Ich denke eher, dass er nur die Wahl zwischen Pest un Cholera hatte.
MS hat diese Situation heraufbeschworen, Ama hat sie befeuert und HB stand zwischen die Fronten und konnte nur reingreifen...
Da widerspreche ich mal. Es gab mit Sicherheit mehrere Möglichkeiten mit der Situation fertig zu werden. Die beste Möglichkeit wäre gewesen Bruchhagen hätte es erst gar nicht eskalieren lassen, sondern die beiden Protagonisten in sein Büro gerufen. Er sitzt doch in Sichtweise mit dem Trainingsplatz da wäre es ein leichtes gewesen einzugreifen. Manchmal könnte man meinen er hätte es absichtlich heraufbeschworen um den ungeliebten Skibbe endlich loszuwerden.
Peace@bbc schrieb:Was genau möchtest du mir denn sagen? Ich habe nichts gg. Amanatids Verdienste geschrieben, im Gegenteil ich finde er hat große Verdienste und im Spiel gg. Karlsruhe nicht nur Funkel gerettet sondern m.E. sogar die gesamte Eintracht vor dem Abstieg. Ich habe nie die Rechtmäßigkeit von Amanatidis Ansprüchen in Frage gestellt, im Gegenteil ich habe immer geschrieben, dass die Eintracht die Schuld trägt daran, wie die ganze Abfindungssache gelaufen ist und ihm lt. Vertrag sein Geld zusteht.
Zum Thema Ama der Gewinner:
Ich finde es extrem traurig, wie Du über einen verdienten Spieler unserer Mannschaft sprichst. Ganz sicher freut sich Ama über das geschehene auch nicht. Und bloß, weil er auf die Einhaltung eines Vertrages pocht ihm Abzocke zu unterstellen (Du gerade nicht) ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Peace@bbc schrieb:
Der Gewinner ist MS, der heute noch von einigen unserer "Fans" Rückendeckung bekommt, dass er keine Schuld trägt, sondern nur Opfer ist.
Ein Mensch, der in absoluter Überheblichkeit und Arroganz einen Verein in die zweite Liga geritten hat und dabei auch noch zwei um den Verein verdiente Person extrem beschädigt hat
Er hat die Arbeit eingestellt und ist damit der Hauptverantwortliche für den Niedergang, da stimme ich zu. Aber beschädigt haben sich Amanatidis und Bruchhagen höchstselbst und sehenden Auges.
Gruß,
tobago
Aragorn schrieb:weil die beiden menschlich hervorragend gepasst haben und auch die gleiche Philosophie verfolgen. Harsewinkel und Neuss waren hier eine Topbesetzung für den Aufbau aus Liga 2 und Etablierung in Liga 1 und auch sehr erfolgreich bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Beide wollten leider nicht einsehen, dass es besser gewesen wäre an einem bestimmten Punkt aufzuhören und für den nächsten Schritt einen Fachmann zu holen der dafür besser geeignet ist.
Kurze Gegenfrage! Warum hat das "Team" Bruchhagen und Funkel so lange Zeit gut funktioniert?
Aragorn schrieb:
Könnte man vielleicht bei Skibbe auch evtl. eine "Charakterfrage" stellen? Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich Skibbe nicht mochte! Ich empfand seine Art immer irgendwie arrogant! Ist zwar nicht ganz so schlimm, wie Osram, aber viel fehlt da auch nicht mehr!
Du kannst ihn ja auch arrogant finden, ich war froh dass endlich mal einer da ist der dem großen VV nicht nach dem Mund redet und etwas ändert. Dass er am Ende unfähig war sich durchzusetzen und ab dem Aachenspiel m.E. die vorher gute Arbeit eingestellt hatte, das finde ich schade. Aber das hängt m.E. mit dem vorher angesprochenen Punkt und dem nächsten Schritt zusammen. Den Schritt den Skibbe gehen wollte und wahrscheinlich auch der Aufsichtsrat und das Umfeld, den Schritt wollte Bruchhagen so nicht gehen und wenn in einem Team (damit meine ich Trainer, Spieler, Verantwortliche) in entgegengesetzte Richtungen gelaufen wird kann es nicht klappen.
Gruß,
tobago
Aragorn schrieb:Hier gebe ich dir Recht, das war sogar ein großes Kommunikationsproblem. Und Skibbe hätte die Pressekonferenz so nicht geben sollen sondern mit einer Bemerkung "wir sprechen erst einmal intern" alles in andere Bahnen lenken können. Hat er aber nicht sondern er hat sich vom beleidigten Spieler vorführen lassen.
Ich denke eher, daß das "Problem Amanatidis" ein Kommunikations-Problem zwischen Ama, Skibbe und Bruchhagen war! Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum hier anscheinend ja kein Gespräch unter "6 Augen" stattgefunden hat, bevor die Geschichte eskaliert ist und Ama sich das erste Mal öffentlich über seine Situation beschwert hat!
Aragorn schrieb:
Das die Autorität von Skibbe durch Amas Begnadigung dann durch HB untergraben wurde, daran ist MS größenteils selbst schuld! Davor hätte es schon zu einem Gespräch, zumindest zwischen HB und MS, kommen müssen, wie man mit dem "Problem" umgehenn sollte!
Sehe ich etwas anders. Da muss der Chef handeln uns zwar ebenfalls nicht über die Öffentlichkeit, denn soweit ich mich erinnere hat er über die Presse sofort lanciert, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist und somit schon vor einem Gespräch mit Skibbe diesen von hinten das Messer angestezt. Damit und mit dem was folgte ist Bruchhagen der alleinige Verantwortliche für den Bruch des Rückrats. Hier hat er m.E. gezeigt, dass er absolut keine Ahnung hat wie man in solchen Fällen reagiert.
Aragorn schrieb:nochmal was hat er den schlimmes gesagt? Bitte nur belegbare Zitate, keine Forumsinterpretationen.
Auch wenn Skibbe die sportliche Verantwortung getragen hat, so kann man einfach nicht mit einem längjährigen und verdienten Spieler umgehen!
Aragorn schrieb:
Meiner Meinung nach war das eine "Schlammschlacht", die absolut überflüssig war! In dieser Angelegenheit wurden von allen Beteiligten schwere Fehler gemacht, wobei ich hier nicht HB, sondern eher MS als Hauptschuldigen sehe!
das ist richtig, alle drei haben Fehler gemacht. Amanatidis hat den Arschloc hfaktor ausgepackt, Skibbe hat vollkomen überhastate dem Arschloc hfaktor in die Hände gespielt und Bruchhagen, der noch alles hätte retten können, hat hier reagiert wie ein Anfänger. Das Gebilde was die drei aufgebaut haben war so unnütz wie ein Kropf. Gewinner ist übrigens Amanatidis, der damit seinen Abgang vergoldet provoziert hat und sich jetzt grinsend auf Zypern die Nüsse schaukelt. Skibbe ist weg und Bruchhagen hat gezeigt, dass Mitarbeiterführung nicht gerade sein Steckenpferd ist.
Gruß,
tobago
Aineias schrieb:
@ tobago:
hier war verschiedentlich zu lesen, dass zu Skibbes Äußerungen u.a. auch gehörte, Ama würde das Training schwänzen. Das war natürlich 'Rufmord' und HB war sogar verpflichtet für Ama öffentlich Stellung zu beziehen, um die Eintracht nicht schadensersatzpflichtig zu machen.
Gruß,
A.
Das hätte ich doch gerne mal belegt
Was hier Forumsteilnehmer in die Worte der Presse interpretieren ist nicht zwangsweise das was wirklich gesagt wurde. Die belegbaren Aussagen die ich kenne sind harmlos und eine einfache Bewertung aus Sicht des Trainers. Zu sagen, dass der Spieler nicht voll belastbar ist sondern das Training dosiert wird ist an Harmlosigkeit nicht zu unterbieten. Amanatidis hat es geschafft mit seinem lauten Schrei der Entrüstung aus diesem Nichts eine Affäre zu machen. Das war schon eine starke Leistung dummerweise auf dem Rücken der Fans. Denn am Ende sind wir die Leidtragenden, Skibbe ist weg, Amanatidis weg (mit vergoldetem *****), nur wir sind noch da und dürfen nach Cottbus, Paderborn und Ingolstadt reisen.
Sollte ich irren, bitte ich doch um belegbare Aussagen von Skibbe die Amanatidis gerufmordet hatten. Ich werde dann natürlich alles zurücknehmen.
Gruß,
tobago
Peace@bbc schrieb:hätte es das? Die Abmahnungen die ausgesprochen und um die Ohren gehauen werden hängen immer sehr stark von der Forumulierung ab und die kennt hier niemand.
Du vielleicht nicht, aber ein Frankfurter Arbeitsgericht hätte einem Arbeitgeber eine Abmahnung aus diesem Grund dermaßen um die Ohren gehauen, dass man den Schlag bis nach Oxxenbach gehört hätte.
Peace@bbc schrieb:Das ist allerdings ein starkes Stück, wenn ein Fussballtrainer nicht mehr öffentlich zur Fitness seiner Spieler Stellung nehmen darf. Dann kann man relativ einfach die Interviews mit den Trainern einstellen, denn das passiert in allen Profiligen und darunter jeden Tag. Amanatidis hat provoziert und Erfolg gehabt, das heißt noch lange nicht, dass er im Recht war. Wenn jeder Spieler anfängt von "Rufmord" zu reden weil der Trainer in schlecht beurteilt, dann können wir einpacken. Dieser Fussball scheint mir immer mehr zu einer Veranstaltung von Weicheiern zu mutieren.
Genau aus diesem Grund wird sie vermutlich auch nicht erfolgt sein. Überraschenderweise ist es nämlich dem Vorgesetzten nicht ohne weiteres erlaubt einem Angestellten eingeschränkte Arbeitsfähigkeit zu unterstellen...
Peace@bbc schrieb:
Und dieses Gerede von Autoritätsverlust aufgrund des Zurückruderns: Mal im ernst, wenn ich einen aus meinem Team suspendiere, ohne mich mit meinem Chef abzustimmen kann es mir genauso passieren, dass ich auf den Deckel kriege...
Das kommt immer darauf an was du für einen Verantwortungsbereich hast. Dein Team ist dann wohl eher nicht vergleichbar mit der Verantwortung für die Mannschaft wie beim Eintrachttrainer.
Skibbe hatte die alleinige Verantwortung für die Mannschaft getragen, das heißt auch er darf aus der Mannschaft nehmen wen er will und wann er will. Bruchhagen hat immer beteuert, dass er einem Trainer nicht reinredet. Hat er aber in inkompetentester Weise indem er dem Verantwortlichen in den Rücken fiel. Wenn man so etwas macht dann muss man es m.E. auch durchziehen und einen kompletten Schnitt machen, aber einen gebrochenen Abteilungsleiter den eigenen Mitarbeitern zum Fraß vorzuwerfen ist nicht die hohe Schule der Mitarbeiterführung.
Hier hat Amanatidis etwas vom Zaun gebrochen was m.E. ein absolutes "No-Go" ist, Skibbe war im Recht und hat halt einfach viel zu wenig souverän reagiert (das hätte er mit "drüber schlafen" viel besser hinbekommen) und der Chef vom Ganzen hat dieser üblen Sache die Krone der Unfähigkeit aufgesetzt.
Das war für mich mit ein Grund für alles was nachgefolgt ist. In der Phase wo die Mannschaft verunsichert und der Trainer bereits hilflos war, da war das meiner Meinung nach der entscheidende Dolchstoß der die "Spirale nach unten" (um Bruchhagen zu zitieren) ordentlich weiter angestossen hatte. So etwas vom Zaun zu brechen und öffentlich auszutragen in einer Zeit wo die Mannschaft höchst verunsichert war, das war so unnütz wie ein Kropf und zeigt auf wie unprofessionell das Gebilde Eintracht teilweise ist. Finanzen in Ordnung halten ist das Eine, das Andere ist aber ein wesentlich schwierigerer Bereich den wohl bei uns wohl keiner beherrschte, sonst wäre das so nicht passiert.
Gruß,
tobago
Gruß,
tobago