

tobago
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big_strider schrieb:
da brauch man(n) gar nicht groß zu rechnen und zu analysieren,
mit dieser Mannschaft muss jedes Spiel gewonnen werden ohne wenn und aber
Diese Meinung hast Du nicht exklusiv. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass diese Mannschaft so übermächtig ist, dass sie normalerweise jedes Spiel gewinnen muss. Dass es am Ende nicht so klappen wird ist auch klar, weil sie nicht immer die Übermacht auf den Platz bringen werden können, aber nicht gewonnene Spiele sollten wirklich die absolute Ausnahme sein.
Gruß,
tobago
Aineias schrieb:
Im Ernst, ich fürchte da schon wieder ein Stimmungsproblem nächste Saison.
Wir sind 2. der Tabelle, mit 22 Punkten und nach 10 Spieltagen dieser Saison. Wir sollten uns zuerst einmal Gedanken darüber machen, wie wir die aktuelle Situation noch wesentlich verbessern können und dann möglichst fürh, möglichst souverän den Aufstieg festmachen. Stimmungsprobleme der nächsten Saison sind da doch eher viertrangig.
Gruß,
tobago
Aineias schrieb:
Ein neuer Vertrag, besonders in der Winterpause, würde natürlich nur noch für die 1. Liga gelten.
Das ist genau meine Befürchtung, dass diese Art von Vertrag keinerlei besondere Perspektive ist. Ich glaube eher Schwegler hatte letztes Jahr bereits nach Perspektive für die Zukunft in höheren Tabellenregionen angefragt und keine aufgezeigt bekommen, warum sonst hätte er den Vertrag aussitzen sollen? Jetzt ist die Position im Gegensatz dazu zu allem Unglück auch noch ungleich schlechter. Die einzige Perspektive für ihn ist ein Auftstieg und möglichst früher Klassenerhalt, nicht gerade berauschend.
Gruß,
tobago
radewig schrieb:
Vollkommen überschätzt glaub ich nicht, im letzten Winter wollte er doch Perspektiven aufgezeigt bekommen um zu verlängern.
Die Vorzeichen sind vollkommen andere. Im Moment sind wir Zweitligist, letzten Winter waren wir Erstligist mit Perspektive nach Europa. Ich glaube nicht, das Hübner soviel Perspektive im Gepäck hat wie er braucht.
Gruß,
tobago
crasher1985 schrieb:
Ich könnte mir z.B. aber auch gut vorstellen das SChwegler einen Vertrag bekommt aber parallell dazu eine Freigabe für den Sommer um eine möglichst hohe Ablöse zu erzielen.
Warum sollte sich Schwegler auf eine Vertragsverlängerung einlassen, außer er will wirklich hier bleiben? Wenn er bleiben will dann wird er bleiben. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es für einen überdurchschnittlich guten 6er und schweizer Nationalspieler, der gerade 24 Jahre alt ist, nicht das Ziel ist bei einem Mittelmaßverein seine besten Fussballerjahre zu verbringen. Meine Vorstellung an seiner Stelle wäre es mit Sicherheit nicht, ich hätte die Ambition es wesentlich höher zu versuchen. Und Schwegler kommt mir auch so vor als wäre er etwas amitionierter als andere bei uns, denen es reicht hier zu kicken. Sollte ich mich irren, finde ich es für uns gut und hätte Schwegler auf der anderen Seite vollkommen überschätzt.
Gruß,
tobago
womeninblack schrieb:
Mir hat Fischer aus dem Herzen gesprochen.
Meine Mannschaft ist das im Moment auch nicht.
So unterschiedlich sind die Sichten auf die Mannschaft. Mir ist ein herumhetzender und vollmotivierter "Söldner" wie Idrissou hundertmal lieber als ein Frankfurter Bub wie Russ, der sich nicht selbst motivieren kann.
Gruß,
tobago
Aineias schrieb:
Schwegler wird momentan hier sehr gut gesehen (+ 0,5 gegenüber den Medien). Ich bin da etwas kritischer. Man konnte letztes Jahr außerdem sehen, dass auch er schnell überfordert sein kann.
Und nein, nicht unbedingt lieber "Wasserträger". Ich persönlich würde mich so nicht entscheiden. Von der Veranlagung her, aber auch mit Blick auf die Postkarriere. Ein Beispiel für die andere Richtung bei uns ist z.B. der aus anderen Gründen gescheiterte Versuch von Ama.
International spielen, wenn es ihm darum geht, kann er auch mit der NM.
Ich versetzte mich mal in Schweger (zumindest versuche ich das mal). Angenommen es gibt ein Angebot eines Topvereins, also ein Verein der die Chance hat Championsleague zu spielen. Ich würde sofort hingehen und meine Chance versuchen zu nutzen. Mal unabhängig vom Geld würde ich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt. In einer Topmannschaft kann man seine eigenen Qualitäten auch anders einsetzen und wird vielleicht zu einem Leistungsträger. Wäre ich Schwegler, dann würde ich mich auch so stark sehen um mir eine echte Chance auszurechnen. Schwegler ist ein hervorragender Fussballer warum sollte er nicht an sich glauben? Versuch macht kluch und wer nichts versucht der wird nie erfahren ob er es geschafft hätte. Daher habe ich auch wenig Hoffnung, dass er bleibt.
Gruß,
tobago
Aineias schrieb:
Es ist die Wahl zwischen Kapitän bei einem (hoffentlich bald wieder) Durchschnittserstligisten oder Mitläufer bei einem Topverein.
Dass Schwegler nur ein Mitläufer wäre das glaube ich nicht. Er hat das Zeug dazu in der richtigen Mannschaft ein Topsspieler zu sein. Aber auch wenn er nur Mitläufer beim Topverein sein wird, dann ist die Antwort auf Deine Frage von selbst gegeben. Lieber als Wasserträger in der Championsleague als im Beton der ersten Liga und dort der Beste der (maximal) Mittelmäßigen.
Gruß,
tobago
Eintracht23 schrieb:
Bin da bei euch. Er versucht den Schaden den er mit angerichtet hat auszubügeln.
Ich glaube nicht, dass er von sich aus irgendetwas versucht hat auszubügeln. Schwegler spielt nur noch bei uns weil Veh ihn wirklich als unverkäuflich gestempelt und darauf bestanden hat, dass er bleibt. Schwegler wäre von sich aus schon lange bei einem anderen Bundesligisten. Für die nächste Saison wird es wohl eher schwer ihn zu verpflichten, aber solange er noch keinen anderen Vertrag hat sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Ich habe wesentlich mehr Vertrauen in Hübners und Vehs Verhandlungsgeschick und Argumentationen als ich das bei den anderen Verantwortlichen habe. Mal abwarten, er ist auch nicht so unersetzlich, dass die Welt untergeht wenn er geht. Es gilt dann halt einen neuen Schwegler zu finden und ich traue auch hier den sportlich Verantwortlichen einiges zu.
Gruß,
tobago
crasher1985 schrieb:
Wenn man das mal an die aktuelle tabellensituation anpasst sieht das mehr als gut aus. Wie man aktuell sieht ist z.b. das 0:0 gegen Paderborn garnicht so schlecht
Dazu habe ich eine andere Meinung, denn das 0:0 gg. Paderborn mag in der Gesamtschau nicht so schlecht aussehen weil sie akutell relativ weit oben stehen. Faktisch war das ein Spiel gg. einen wirklich schwachen Gegner den wir aus Mangel an Einsatz und spielerischem Vermögen nicht geschlagen haben. Das waren für mich 2 Punkte Verlust wegen eines wirklich miesen Fussballspiels unserer Mannschaft und nicht wegen irgendeiner Stärke von Paderborn.
Gruß,
tobago
yeboah1981 schrieb:
Klar, zur Zeit bietet sich das an, aber wir hatten z.B. ne Weile auch nur Liberopoulus im Sturm.
Hier noch ein Zusatz. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, hatte Libero seine erfolgreiche Zeit bei uns, als Martin Fenin neben ihm als zweiter Stürmer und sehr erfolgreicher Vorbereiter gespielt hat.
Gruß,
tobago
yeboah1981 schrieb:OK
Nun stell dich doch nicht dümmer als du bist.
yeboah1981 schrieb:Ja
Mein Gott, alle Systeme habe ihre Vor -und Nachteile. Oder glaubst du alle Trainer dieser Welt waren einfach zu dumm, um zu erkennen, dass man besser mit zwei Spitzen spielt?
Nur Tobago wusste es immer besser?
yeboah1981 schrieb:
Klar, zur Zeit bietet sich das an, aber wir hatten z.B. ne Weile auch nur Liberopoulus im Sturm. Oder was ist mit den Spaniern und ihren tollen Mittelfeldspielern, mit der deutschen Nationalelf? Wenn man im Mittelfeld besser aufgestellt ist, spielt man halt lieber 4-5-1. Und das aus gutem Grund!
Du hast die Antwort ja schon gegeben. Wenn ich ein Mittelfeld habe wie die spanischen Topteams oder wie unsere Nationalmannschaft, dann ist es vollkommen wurscht. Aber die meisten Mannschaften haben das nicht. Und man hat es ja gesehen, wenn man nur einen Gekas vorne drin hat und der fängt an Ladehemmung zu bekommen, dann ist die Einstürmertaktik ruckzuck für die Füße.
Gruß,
tobago
Bacchus85 schrieb:
Jaja, diese berühmte WM 2004, nur in welcher Sportart wars nochmal?
Im Fußball waren die WM´s nämlich 2002 und 2006 und EM war 2004 in Portugal mein ich
Ist OK, Du hast natürlich Recht
Nichtsdestotrotz war dieser Umschwung auf diese nahezu europaweite Einheitstaktik nach einenr WM, müsste dann nach der WM 2002 gewesen sein und hat sich bis heute gehalten.
Ich kann mich noch gut an ellenlange Diskussionen erinnern warum wir nur mit einem Stürmer spielen. Bei Funkel war das eine sehr lange Zeit so und bei Skibbe ebenfalls. Verstanden habe ich es nie warum diese Definsivhaltung im Spiel besser sein soll. Jeder der selbst mal im Sturm gekickt hat, weiß dass es extrem schwer ist gg. eine Abwehr alleine zu bestehen. Wenn da zwei Hansels rumlaufen ist es wesenstliche einfacher sich mal durchzusetzen, den Ball abzulegen, es sind auch mindestens zwei Gegner aus der Abwehr gebunden, es tun sich viel schneller Löcher auf und die Fehlerquote in der Abwehr wird zwangsläufig höher, je mehr der Ball sich im Sturmzentrum befindet.
Gruß,
tobago
tani1977 schrieb:tobago schrieb:
Mich wundert ein wenig, dass das 4-4-2 System auf einmal als die Neuendeckung überhaupt gefeiert wird. Auf einmal heißt es, das 4-4-2 gibt der Offensive viel mehr Möglichkeiten (auch in der Bundesliga habe ich diesen Ausspruch am Wochenende mehr als einmal gehört). Als wenn das eine Erkenntnis aus einem neuen Jahrhundert wäre. Irgendwie scheinen mit die Fussballtrainer alle auf der gleichen Welle herumzureiten seit der WM 2004 (glaube ich) ist diese unsägliche Einstürmertaktik ja hipp. Aber vielleicht ist ihre Zeit ja endlich vorbei, verstanden habe ich sie sowieso nie.
Gruß,
tobago
das sagt doch veh auch ständig,dass das 4-4-2 system ja jetzt kein weltwunder sei...also nix neues,und das alles immer wiederkehrt oder so ähnlich*Gg
Aber warum wird denn dann deutschlandweit seit langen Jahren ein System gespielt das offensiv weniger Möglichkeiten gibt, wenn doch sowieso jeder weiß, dass zwei Stürmer mehr Torchancen erarbeiten können? Ich bin ja schon froh, dass Veh erkannt hat, dass diese Liga nur mit mindestens zwei Spitzen (eine drei Stürmer Taktik halte ich auch für möglich in Liga 2) zu knacken ist. Mich wundert nur diese allgemeine Gleichaufstellung seit wirklich langer Zeit. Irgendwer hatte diese Einstürmertaktik mit zwei 6ern damals bei einer WM erfolgreich praktiziert und wie die Gänse sind sie alle hinter dieser Taktik hinterhedackelt. Ich freue mich wirklich auf die Renaissance der Tortaktik mit zwei echten Stürmern.
Gruß,
tobago
Mich wundert ein wenig, dass das 4-4-2 System auf einmal als die Neuendeckung überhaupt gefeiert wird. Auf einmal heißt es, das 4-4-2 gibt der Offensive viel mehr Möglichkeiten (auch in der Bundesliga habe ich diesen Ausspruch am Wochenende mehr als einmal gehört). Als wenn das eine Erkenntnis aus einem neuen Jahrhundert wäre. Irgendwie scheinen mit die Fussballtrainer alle auf der gleichen Welle herumzureiten seit der WM 2004 (glaube ich) ist diese unsägliche Einstürmertaktik ja hipp. Aber vielleicht ist ihre Zeit ja endlich vorbei, verstanden habe ich sie sowieso nie.
Gruß,
tobago
Gruß,
tobago
Dass HB nicht mehr möchte kann ich mir nicht vorstellen. Er sieht sich als den Erfinder der Bundesliga an und da wäre ein Abschied als VV eines Aufsteigers nicht richtig. Eine grundsolide Eintracht zu verlassen die gesichert auf dem 9. oder 10. Platz der betonierten Bundesliga steht ist da schon ein schönerer Abgang, denn mehr war bei der übermächtigen Konkurrenz auf Sicht ja sowieso nicht drin...
Ich finde dem Interview kann man durchaus ansehen, dass die Ära von Bruchhagen nicht mehr allzu lange geht. Ich kann es nicht einmal an einzelnen Sätzen festmachen sondern an der Art wie das gesamte Gespräch gelaufen ist. Bin gespannt wie es ausgeht, in 8 Monaten sind wir aufgestiegen (davon gehe ich aus) und die Entscheidungen werden (hoffentlich) gut vorbereitet und schnell passieren. Wobei ich an diesem Punkt noch skeptisch bin, denn die Entscheidungen nach dem feststehenden Abstieg sind dann doch sehr schleppend und tröpchenweise gefallen obwohl der Abstieg nach dem Mainzspiel ja relativ sicher war, so wie die Mannschaft sich präsentiert hatte. Ich hoffe daraus man hat gelernt.
Gruß,
tobago