>

tobago

29378

#
Schiri 5

wenn er das Foul gg. Libero pfeift, gibt es keinen Gegenzug zum 2:2 sondern einen Freistoß für uns in gefährlicher Situation. Das ganze Geschwätz über Schwalbe, Elfer, rote Karte usw. könnte man sich schenken.

Köhler, Fenin, Libero und Steinhöfer waren besser als der Rest. Pröll war gestern unglaublich, er  war unser Unsicherheitsfaktor Nr. 1 gefolgt von Russ und Fink.

Dem Jungen vom Zaun, wünsche ich gute Besserung, auf das nichts zurückbleibt.

tobago
#
peter schrieb:


die mediale sicht auf eine verlängerung mit funkel war ja eher einhellig positiv.


Die mediale Sich auf die Leute aber nicht. Vandreike, Ehinger und was weiß ich wer noch alles, natürlich auch vor Allem Becker wurden doch als die großen drei Gegner dargestellt. Gerade bei Becker hatte ich immer meine Zweifel da ich ihn mal im Heimspiel gesehen habe und da war er sehr gut in seinen Statements. Aber die andern beiden, bei denen hätte ich schon gedacht, gibt es eine Gegenstimme. Letztendlich ist es egal, heute gewinnen wir nämlich gg. Köln, nächste Woche gg. Magath und danach laufen wir in relaxten Fahrwassern (so mein Plan) und ich werde endlich meinen Offensivfussball mit Caio und Kweuke sehen, zumindest mal heute in der zweiten Halbzeit, zumindest erhoffe ich mir das für die zweite Halbzeit, wenn wir nach 54 Minuten 3:0 führen.

tobago
#
peter schrieb:
tobago schrieb:
Wozu war denn eigentlich das ganze Brimborium gut, wenn der Aufsichtsrat einstimmig zugestimmt hat? Den genauen Sinn der ganzen Aufregung (ich meine nicht das Forum) letzten 4 Wochen sehe ich jetzt noch nicht.

tobago


gute frage. ich glaube ja immer noch an internes machtgerangel.


Nichts gegen internes Machtgerangel, das gibt es in nahezu jeder Firma und in jedem Verein. Aber wenn man so einen Aufriß über die Medien macht, was genau macht es dann für einen Sinn am Ende einstimmig in Entscheidungen zu gehen, die vorher kritisiert wurden. Oder war es am Ende nur die Presse die alles aufgebauscht hat und alle sind darauf angesprungen, einschließlich mir  

tobago
#
Wozu war denn eigentlich das ganze Brimborium gut, wenn der Aufsichtsrat einstimmig zugestimmt hat? Den genauen Sinn der ganzen Aufregung (ich meine nicht das Forum) letzten 4 Wochen sehe ich jetzt noch nicht.

tobago
#
Maabootsche schrieb:


Du stellst doch in Deinem Beitrag Vermutungen auf, um was es SDB anfangs ging, mehr hatte das nicht mit Dir zu tun.


OK

tobago
#
Maabootsche schrieb:

Naja, im Ausgangspost legt SDB auf eine Beschreibung der FR hin Funkel etwas in den Mund, setzt dazu als Vergleich ein wörtliches Zitat von Labbadia und meint dann, daß ihm jetzt die Tränen kämen...Das ist in dieser Form eigentlich schon kaum als Diskussionsgrundlage zu gebrauchen.
.


Und was genau hat das jetzt mit mir zu tun?

tobago
#
womeninblack schrieb:
Nix....
Aber: hier werden doch immer Sprüche verlangt, und da hat Petra halt die Sprüche von Bruno ausgepackt.



Tschuldigung, aber dazu fällt mir jetzt nun wirklich nichts mehr ein.

tobago
#
Maabootsche schrieb:

Das geht jetzt nicht gegen Dich, aber wenn man bei der Bewertung von Funkels Arbeit mit der Mittelmäßigkeit seines Teams argumentiert, bekommt man darauf außer ab und an einem launigen: "Da hätte er die mal besser entwickeln müssen." normalerweise auch keine Antwort...


Das habe ich nie in einer Diskussion gesagt, falscher Adressat.

tobago
#
MrBoccia schrieb:

Und dass wir (zur Halbzeit) 3 Plätze hinter dem Platz des Vorjahres standen, hat den Unterschied von 4 Punkten. Also, ähnlicher Abstand. Aber Labbadia wird als toller Trainer hingestellt, währenddessen FF als die grösste Pfeife der Trainergilde bezeichnet wird.

Hmmm. Aber hier wundert einen eh nix mehr, bei dem mittlerweiligen Niveau und dem Umgangston, der hier herrscht.


Also, wenn du mit mir kommunizierst, dann lass den Kram mit dem Niveau weg. Mein Umgangston ist auch in Ordnung.

Labbadia wird nicht als toller Trainer dargestellt, dieses wäre zu einfach. Aber das Interview von ihm zeigt doch in vielen Passagen auf, das ein gravierender Unterschied besteht in der eigenen Darstallung. Darum ging es glaube ich erst SDB dann mir. Es ging wirklich um Ausagen und Darstellung.  Daraus wurde gemacht  "Labbadia toller Trainer, Funkel größte Pfeife der Trainergilde.  Die Mechanismen der Diskussion sind hier immer wieder gleich.

tobago
#
Maabootsche schrieb:

Komisch, auf solche Beiträge folgen dann von der Trainerwechselfraktion eher wenige Erwiderungen...


Jetzt muss man auch noch zum Labbadia Verteidiger werden, damit hier nicht wieder alles verdreht wird. In der Saison sind Gladbach, Hoppenheim und Köln aufgestiegen und Freiburg und Mainz waren vor Fürth. Wenn man sich aus den beschriebenen 8 Jahren mal die Mannschaftsaufstellungen anschaut, dann könnte man meinen, dass er im Vergleich ein eher mittelmäßiges Team hatte und so schlecht gar nicht war. Ich meine sogar mich erinnern zu können dass Fürth eine ganze Zeit lang mitspielte um die Krone (bin aber nicht 100%ig sicher) . Und dass er mit Leverkusen 2 Plätze hinter dem letzjährigen Platz steht, hat den Unterschied von 3 Punkten.

@WIB
besser wäre es nichts zu posten als so etwas. Was hat der Ausdruck schöner Bruno und der blödsinnige Pistolerokram den das andere Mädel ins Spiel gebracht hat mit der Bewertung seiner Arbeit als Trainer zu tun?

tobago
#
eintracht-grenzenlos schrieb:

War nicht der gute Bruno als " Pistolero von der Alm" von der Alm bekannt.



Lest doch erst einmal das Interview, dann kann man sich über den Vergleich mokieren.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,604674,00.html


tobago
#
sge-dimert schrieb:

besonders die Passagen zum Umgang mit Trainern sind interessant, oder?


Sind sie, ich habe kein Problem damit.

tobago
#
Aachener_Adler schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Laut FR ist Friedbert Funkel also ein "Cowboy mit Schrammen".
Sicher wird er bald etwas von seinen Satteltaschen erzählen.

Im Vergleich dazu Labbadia:
"Was ich tue, muss immer das Größte sein"

Es kommen einem die Tränen.

Soll ich jetzt wirklich Zitate von Peter Neururer raussuchen?

Mir kommt bei deinem Vergleich eher das Lachen.    


Mir nicht, denn das angeführte Interview von Labbadia ist hervorragend und zeigt auf, wie groß der Unterschied zur funkelschen Eigendarstellung ist. Ich würde das nicht als lächerlich abtun.

tobago
#
ghostinthemachine schrieb:

Was den von dir angeführten Beißreflex angeht....Es ist ein geben und nehmen.
.

Nur mal kurz, um auf den Teil einzugehen. Der Rest irgendwann demnächst, ich  muss schaffe...

Man kann es geben und nehmen nennen, oder auch einfach, vollkommen bescheuertes Aufschaukeln von Nichtigkeiten. Es wäre einfacher einen Schritt zurück zu machen und nicht auf jedes Ding anzuspringen. Hier geht es doch zum größten Teil um das Prinzip und nicht mehr um die Themen, das sieht man daran, dass alle Freds das gleiche Thema haben, egal wie die Überschrift ist. Am Thema Funkel reibt es sich am besten, da kann man sich so schön gegenseitig anmachen. Selbst das Thema Caio gibt nich annähernd soviel dazu her. Die Begründung ist auch immer die gleiche, natürlich ist immer der andere Schuld, man selbst hat ja nur reagiert .....  .

tobago
#
ghostinthemachine schrieb:

Jedoch, weit gefehlt! Maßlosigkeit ist hier seit Monaten Trumpf (dabei hätte ein Blick in die komplette Bundesligahistorie der Eintracht vielleicht heilende Wirkung, denn diese Historie weist für uns, abgesehen von einigen guten Jahren, eine höchst mittelmässige Bilanz aus – wir haben die Liga nur selten dominiert so wie sich das einige wohl denken). Und ist das Feindbild erst mal da, müssen auch Köpfe rollen. Thurk und Rehmer lassen grüssen.

Bezeichnungen wie Feindbild machen es nicht besser...

Federführend (aber mitnichten allein!) tut sich hier der User Maggo hervor. In bisher nicht dagewesener Weise (wie Pipapo bereits bemerkte könnte man fast glauben, er wird von einem Wahn getrieben) tritt er (nicht nur hier!) tagtäglich auf, in dem unermüdlichen und ausschliesslichen Bestreben, den Trainer aus dem Amt zu jagen. Durchaus nicht ungeschickt, meisst sogar eloquent, verknüpft er dabei angebliche Fakten mit für die Praxis wenig bedeutsamen persönlichen Feststellungen bis hin zu der Anmassung, die Stürmer hätten beispielsweise keine eingeübten Laufwege. Zusätzlich garniert wird das Ganze dann noch mit Zitaten von Traineraussagen, die entweder viel zu wichtig genommen werden oder durchaus unterschiedlich interpretierbar sind. Aber wenn man jemanden nicht will, dann ist es eh völlig egal, was derjenige sagt oder tut – es wird ihm immer zum Nachteil ausgelegt.

Zwischendurch jedoch lässt er mit Äusserungen wie „Es gibt NICHTS, aber auch gar NICHTS, was für einen Verbleib von Funkel spricht. Funkels Erfolge sind lächerlich“ die Maske fallen und offenbart seine wahre Gesinnung. Nun, in Anbetracht unserer jüngeren Geschichte kann sich jeder hierzu sein eigenes Bild machen (siehe oben)…Für mich persönlich ist das an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
An anderer Stelle räumt er zusätzlich ein, dass er schon seit etwa 2 Jahren (!) eine negative Haltung zu Funkel vertritt. Nicht nur anhand meiner eingangs gemachten Ausführungen kann man ganz gut nachschauen, in welcher Situation sich der Verein damals befand.
Da hatte man sich gerade nach enttäuschendem Spiel das Aus im UEFA-Cup beim Allerweltsverein Fehnerbace Istanbul eingehandelt und gegen die Nobodies aus Bremen (damals Tabellenführer) zuhause eine Klatsche bekommen, nachdem man (wie auch damals schon gerne gefordert) man versucht hatte mal mitzuspielen. So verabschiedete man sich mit ernüchternden 20 Punkten und dem nur wenig erfreulichen Achtelfinalsieg gegen Köln im DFB-Pokal in die triste Winterpause des Jahres 2 nach dem Wiederaufstieg. Wochen später gab es noch einmal gegen den späteren Meister Stuttgart eine deftige Heimniederlage, was das mit fußballerischem Verständnis ach so reich gesegnete und stimmungsvolle Frankfurter Publikum dazu bewog, die Mannschaft bereits nach dem Zwischenstand von 0:2 trotz erkennbarer Bemühungen auf das erbärmlichste auszupfeifen und auch später noch verbal auf ihr herum zu trampeln.Ich denke, irgendwann in dieser Zeit müssen unserem empfindsamen Maggo erste Zweifel am Trainer gekommen sein – es wäre nicht verwunderlich.
Resultierend kann ich mich nur wundern über das, was sich hier abspielt. Da paart sich Masslosigkeit mit Großmannssucht, nicht vorhandene geschichtliche Kenntnisse mit nicht vorhandenen Kenntnissen zur gegenwärtigen Situation.

So jetzt nochmal richtig zitiert mit Antwort.

Ganz ehrlich geht es mir auf die Nüsse ständig Maggo als Beispiel für "die Kritiker" aufgezeigt zu bekommen. Maggo sagt seine Meinung, diskutiert mit ihm oder lasst es sein. Aber unter dem Namen Maggo alle Kritiker in einen Topf zu schmeißen funktioniert nicht. Umgekehrt wäre das so als würde ich alle Verteidiger dieser Welt als Dieter Schlindwein bezeichnen.

tobago
#
Gude Gost,

ghostinthemachine schrieb:
Ich hole aus gutem Grund erst einmal etwas weiter aus.Von 45 Aufsteigern seit Einführung der eingleisigen 2. BuLi 1993 sind noch 11 dabei:Berlin, Wolfsburg, Cottbus, Gladbach, Köln, Bielefeld, Hannover, Eintracht, Bochum, Karlsruhe, HoffenheimLediglich 3 Vereine haben sich seither weitgehend stabil gehalten: Berlin (seit 1997, zwischen Platz 3 und 12), Wolfsburg (seit 1998, zwischen Platz 6 und 2x 15),  und Hannover (seit 2002, zwischen Platz 8 und Platz 14).
3 weitere Vereine sind noch nicht lange (wieder)dabei und haben es seit ihrem Aufstieg relativ schwer:
Bielefeld (seit 2004), Bochum (seit 2006), Eintracht (seit 2005)
3 Vereine sind in großen Schwierigkeiten und werden voraussichtlich wieder absteigen: Cottbus, Gladbach, Karlsruhe
2 Vereine sind erst (wieder) seit 1 Jahr dabei, wovon nur 1 aufgrund bekannter Umstände verlässlich auch im nächsten Jahr dabei bleibt: Hoffenheim Dies soll belegen, dass es mittlerweile trotz einer stärker gewordenen 2.Liga recht schwer ist, sich nach einem Aufstieg im Oberhaus festzusetzen (wenn man es erst einmal geschafft hat, aufzusteigen – was von der Eintracht damals nicht unbedingt erwartet werden konnte, dann aber in der Rückrunde in recht beeindruckender Manier umgesetzt wurde). Traditionsvereine wie Köln, Gladbach, Lautern und Nürnberg können ein Lied davon singen.
Im ersten Erstligajahr hielt die Eintracht als Aufsteiger mit einem Kader, der aufgrund knapper Finanzen gegenüber der vorherigen Zweitligasaison nur unwesentlich verändert bzw. verstärkt wurde, nach einem sehr schwierigen Start recht stabil die Klasse mit 3 Punkten Abstand auf den ersten Abstiegsplatz. Dabei gab man sich in den letzten 5 Spielen nur noch am letzten Spieltag gegen M’gladbach geschlagen, nachdem der Klassenerhalt fest stand.
Ein Sieg gegen Gladbach hätte sogar noch eine Positionsverbesserung von Platz 14 bis auf Platz 10 bedeutet!
Darüber hinaus lieferte die Eintracht im DFB-Pokal mitreissende Spiele ab und gelangte erstmals seit 18 (!) Jahren wieder ins Finale, wo man den Bayern einen großen Kampf lieferte und durchaus etwas unglücklich mit 0:1 verlor.Verdienter Lohn hierfür war, erstmals seit 13 Jahren (!), die Teilnahme am UEFA-Cup, wo man sich, zumal gerade erst im 2. Jahr nach dem Wiederaufstieg, höchst respektabel schlug und nur sehr knapp an der Gruppenphase vorbei schrammte. In der Bundesliga schlug sich die Eintracht eingedenk der Tatsache, dass der Kader erneut nur unwesentlich verstärkt wurde, trotz einiger unangenehmer Ergebnisse in der Summe stabiler als im ersten Jahr. Man belegte im gesamten Saisonverlauf nur 3 mal einen Abstiegsplatz, holte sowohl in der Vor- als auch der Rückrunde je 20 Punkte, hatte am Ende trotz einer erneuten Niederlage im letzten Heimspiel komfortable 6 Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz und verbesserte die Punktausbeute gegenüber dem Vorjahr um immerhin 4 Punkte.  


Diese Zusammenfassung trifft es imho sehr gut.

ghostinthemachine schrieb:
Nicht unerwähnt kann bleiben, dass der Kader von vielen verletzungsbedingten Ausfällen geschwächt war und im Verein über lange Wochen und Monate hinweg durch die Personalien Jones und Streit eine nicht unbeträchtliche Unruhe herrschte.


Auch OK, wenn auch Verletzte Leistungsträger an der Tagesordnung bei allen sind. Streit hat wirklich Unruhe gebracht, Jones glaube ich nur im Umfeld bei den Fans, die Mannschaft hat das wohl weniger betroffen. Ist mehr ein emotionales Ding bei den Zuschauern gewesen.

ghostinthemachine schrieb:

Wenn man dann noch bedenkt, dass bekanntermassen gerade das 2. Jahr nach einem Aufstieg oft sehr schwierig ist, dann kann man unter dem Strich auch mit dieser Saison zufrieden sein, zumal das nominelle Ergebnis ja nachweislich besser ausfiel.


Mag sein, dass es so ist, mir kommt es manchmal so vor als wäre das so eine Floskel der Sportreporter und Medien. Kann man bestimmt im Statistikfred irgendwo nachlesen.

ghostinthemachine schrieb:

Im Jahr 3 nach dem Wiederaufstieg wurde die Ausbeute erneut gesteigert. 23 Punkte sowohl in der Hin- als auch der Rückrunde bedeuteten am Ende eine weitere Verbesserung des Punktekontos um 6 Zähler, was zu einem 9. Platz reichte.
Dies stellte das beste Resultat in der Liga seit sage und schreibe 14 Jahren (!) dar. Der Abstand zum 16. Platz betrug imposante 15 Punkte, die schlechteste Platzierung über die gesamte Saison hinweg war Platz 11. Am 5. Spieltag befand man sich sogar auf Rang 3, und nach mehreren gewonnenen Spielen in der Rückrunde befand man sich am 26. Spieltag auf Rang 7, mit nur noch zwei Punkten Abstand auf einen Uefa-Cup-Platz. Danach folgte jedoch leider eine Serie von 7 Spielen ohne Sieg, was einigen im Umfeld in Verkennung jeglicher Realität derart den Boden unter den Füssen entzog, dass seither alles bisher Erreichte kategorisch kleingeredet und geleugnet wird. Stattdessen wird der Trainer, der zum großen Missfallen dieser Leute weder zu den Großmäulern seiner Zunft gehört noch so medienwirksam aufzutreten vermag wie einige andere Showgrößen, kategorisch angefeindet und allen nur denkbaren Unterstellungen ausgesetzt, bis hin zu der Vorhaltung, er würde seine Mannschaft und die Spieler kategorisch kleinreden und habe es insgeheim gar nicht gewollt, in die UEFA-Cup-Ränge zu kommen, um sich für die folgende Saison nicht einem zu hohen Druck auszusetzen.
Kranker geht’s eigentlich kaum noch. Jedem, der im Sport ganz allgemein auch nur ein bisschen Bescheid weiß, Funkel im Speziellen kennt und seiner Sinne noch mächtig ist, sollte klar sein, dass jeder Trainer (und somit auch FF) immer bestrebt ist, das Bestmögliche zu erreichen, sofern dies möglich ist.


Die wenigsten sprechen ihm doch ab, dass er das Beste gibt. Aber es gibt doch einige Kritikpunkte an der Art und Weise wie er sein Bestes nach aussen vermittelt. Natürlich gibt es den einen oder anderen Fan der über die Stränge schlägt, doch die Gruppe der Kritiker, geht doch im Großen und Ganzen eher sachlich mit den Themen um. Ich kann mich z.B. an kein Statement erinnern, wo Funkel unterstellt wurde, er möchte gar nicht in den UEFA Cup. Dass er vor Spielen Gegner stark geredet hat, dass ist allerdings so und das hat sehr vielen Fans überhaupt nicht gefallen, nicht in seiner Art. Andere Trainer zollen dem Gegner auch oft Respekt und schmeicheln mit Lob, doch im gleichen Atemzug wird dann die eigene Mannschaft nochmal gepusht, das haben viele bei Funkel sehr oft (nicht immer) vermisst.

ghostinthemachine schrieb:

Es gibt jedoch eine andere Wahrheit: die Eintracht verdankte ihren weiten Vorstoß zu jener Zeit außer den eigenen, überraschend guten Ergebnissen ganz wesentlich auch der Schwäche, die zu jener Zeit gleich mehrere Konkurrenten zeigten und von der man nicht annehmen durfte, dass sie sich nun automatisch weiter fortsetzt, während die Eintracht quasi im Handstreich jeden weiteren Gegner  nieder macht, so wie sich das viele hier offenbar vorstellten…

Das ist eine Unterstellung die so wohl nicht stimmt, auch hier kann ich mich an kein Statement erinnern, das aussagte, jeder Gegner soll niedergemacht werden. Aber der Versuch der sollte tunlichst in jedem Spiel gemacht werden


ghostinthemachine schrieb:
An jenem 26. Spieltag, als der Abstand auf Rang 5 nur 2 Punkte betrug, waren die Punktestände der unmittelbaren Konkurrenten wie folgt:
Leverkusen 44, Bremen 44, Stuttgart 42, Wolfsburg 40 – Eintracht 42Nach dem letzten Spieltag sah der Punktestand so aus:
2.Bremen 66 (+22!), 3. Schalke 64, 4. HSV 54, 5.Wolfsburg 54 (+14!) 6. Stuttgart 52 (+10), 7. Leverkusen 51 (+7),
Hieraus folgt, dass die Eintracht ab dem 26 Spieltag weitere 10 Punkte hätte holen müssen, um wenigstens in den UI-Cup zu kommen – jedoch sogar weitere 14 Punkte (!) aus den restlichen 8 Spielen, um einen UEFA-Cup-Platz zu erreichen. Bei einem Restprogramm mit Heimspielen u.a. gegen Wolfsburg und Bayern sowie Auswärtsspielen in Stuttgart, Schalke und Hannover alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Rückblickend muß festgestellt werden, dass das letzte Saisonviertel natürlich enttäuschte. Dennoch war die Eintracht auch in jedem der restlichen Spiele (Stuttgart ausgenommen), um ein gutes Resultat bemüht, spielte nach vorn und hatte dabei teilweise einiges Pech (Bayern, Wolfsburg, Hannover).

Dass die Eintracht um ein gutes Resultat bemüht war, streitet keiner ab, die Art und Weise wie es vermittelt wurde hat halt einigen nicht gefallen.
ghostinthemachine schrieb:

Dies interessierte viele aber in ihrer Enttäuschung und ihrem Hass schon lange nicht mehr. Sie wähnten sich jenseits jeder objektiven Betrachtung verraten und betrogen.


Hass, verraten und betrogen. Das ist wieder diese Art und Weise einer Unterstellung. Gehen wir mal vom gros der Kritiker aus, möchtest Du denen Hass unterstellen. Das würde ich überhaupt keinem unterstellen. Dass man verraten und betrogen wurde auch nicht, schon eher, dass teileweise vielleicht überzogene Erwartungen nicht erfüllt wurden, das ist durchaus drin, damit kämpft aber jeder Fussballverein in der Liga. Hier ist das Problem nur der Umgang mit den Erwartungen und die Darstellung. Es ist ja schon hundertmal diskutiert worden, dass die öffentliche, dauernde und gebetsmühlenartige Darstellung des zementierten Mittelmaßes nicht jeden gefällt. Ich persönlich bin der Meinung, das kann man wesentlich besser nach außen vermitteln. Man darf sich nicht wundern, dass Leute darauf anspringen, wenn sie über lange, lange Zeit immer wieder vorgekaut bekommen wie mittelmäßig alles ist. Am Anfang hatte das keinen gestört, ich gehe mal von mir aus, ich fand Understatement vor dem Spiel gar nicht schlecht, aber wenn daraus eine Schallplatte mit Sprung wird, dann wandelt sich das ins Gegenteil um.

ghostinthemachine schrieb:

Umso mehr, nachdem die Mannschaft in der laufenden Saison nur mühsam in Tritt kam, was unter völliger Missachtung der Verletztenmisere nur einen Grund haben konnte. Dieser Grund hat einen Namen: der griesgrämige, uninspirierte Trainer, der von Taktik und modernem Fußball keine Ahnung hat und seine angeblich so hoch veranlagte Mannschaft ins Schneckenhaus treibt.

Auch das ist m.E. bedingt richtig. Die Verletztenmisere begann erst richtig während der Hinrunde. Die schlechten Leistungen wurden mit 2/3 oder mehr der Stammspieler geleistet, das halte ich für keine Entschuldigung. Vor Allem da die besseren Leistungen ja mit den (vom Papier her) viel schlechteren Spielern erreicht wurden, das ist für mich kein Argument.
[/quote]


ghostinthemachine schrieb:

Die Mannschaft ihrerseits zeigte jedoch spät, aber nicht zu spät, dass sie (trotz Funkel) funktioniert und arbeitete sich immerhin in eine Position hinein, die ihr die Möglichkeit offen lässt,  mit ordentlichen Leistungen in der Rückrunde jedenfalls deutlich oberhalb der 40-Punkte-Marke zu landen, mit dem Abstieg nicht annähernd etwas zu tun zu haben und sich somit wenigstens teilweise zu rehabilitieren.

Ist doch in Ordnung, es wird doch auch honoriert, dass die Mannschaft sich noch gefangen hat.

ghostinthemachine schrieb:

Dies würde zwar objektiv einen Rückschritt darstellen, jedoch auch eine Plattform bieten, um danach weiter vernünftig arbeiten und die Mannschaft verbessern zu können. Mitnichten also eine Situation, um hier eine Palastrevolution auszurufen – sollte man meinen.

Ist es auch nicht, aber es hat sich hier viel verselbstständigt. Man muss mal die Seiten beide betrachten. Kritik wird geäußert und der hier oft beschriebene Beißreflex greift, sofort wird man von drei oder mehr Usern zur Rede gestellt. Teilweise wird man in irgendwelche Verschwörungstheorien eingebettet, teilweise ist man als Kritiker nur ein armes nichts wissendes Würstchen oder man soll irgendwo hin schwimmen (das war nicht auf dich bezogen Heinz). Es ist doch so, dass Kritik mittlerweile niedergeschmettert wird von den Protagonisten der "guten Seite". Nich dass jeder Kritiker Recht hat und vor allem ist auch die Art und Weise der Kritik manchmal unter aller Sau, aber auch hier das Gros derjenigen die Kritik üben wird mit den Ausrutschern nach oben in einen Topf geworfen und polemisch in eine Ecke gedrängt, wo sie nicht hingehören. Umgekehrt ist das teilweise genauso, hier hat sich eine Diskussionkultur entwickelt, die ist voll für´n *****.

ghostinthemachine schrieb:

Jedoch, weit gefehlt! Maßlosigkeit ist hier seit Monaten Trumpf (dabei hätte ein Blick in die komplette Bundesligahistorie der Eintracht vielleicht heilende Wirkung, denn diese Historie weist für uns, abgesehen von einigen guten Jahren, eine höchst mittelmässige Bilanz aus – wir haben die Liga nur selten dominiert so wie sich das einige wohl denken). Und ist das Feindbild erst mal da, müssen auch Köpfe rollen. Thurk und Rehmer lassen grüssen.

Bezeichnungen wie Feindbild machen es nicht besser...

Federführend (aber mitnichten allein!) tut sich hier der User Maggo hervor. In bisher nicht dagewesener Weise (wie Pipapo bereits bemerkte könnte man fast glauben, er wird von einem Wahn getrieben) tritt er (nicht nur hier!) tagtäglich auf, in dem unermüdlichen und ausschliesslichen Bestreben, den Trainer aus dem Amt zu jagen. Durchaus nicht ungeschickt, meisst sogar eloquent, verknüpft er dabei angebliche Fakten mit für die Praxis wenig bedeutsamen persönlichen Feststellungen bis hin zu der Anmassung, die Stürmer hätten beispielsweise keine eingeübten Laufwege. Zusätzlich garniert wird das Ganze dann noch mit Zitaten von Traineraussagen, die entweder viel zu wichtig genommen werden oder durchaus unterschiedlich interpretierbar sind. Aber wenn man jemanden nicht will, dann ist es eh völlig egal, was derjenige sagt oder tut – es wird ihm immer zum Nachteil ausgelegt.

Zwischendurch jedoch lässt er mit Äusserungen wie „Es gibt NICHTS, aber auch gar NICHTS, was für einen Verbleib von Funkel spricht. Funkels Erfolge sind lächerlich“ die Maske fallen und offenbart seine wahre Gesinnung. Nun, in Anbetracht unserer jüngeren Geschichte kann sich jeder hierzu sein eigenes Bild machen (siehe oben)…Für mich persönlich ist das an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
An anderer Stelle räumt er zusätzlich ein, dass er schon seit etwa 2 Jahren (!) eine negative Haltung zu Funkel vertritt. Nicht nur anhand meiner eingangs gemachten Ausführungen kann man ganz gut nachschauen, in welcher Situation sich der Verein damals befand.
Da hatte man sich gerade nach enttäuschendem Spiel das Aus im UEFA-Cup beim Allerweltsverein Fehnerbace Istanbul eingehandelt und gegen die Nobodies aus Bremen (damals Tabellenführer) zuhause eine Klatsche bekommen, nachdem man (wie auch damals schon gerne gefordert) man versucht hatte mal mitzuspielen. So verabschiedete man sich mit ernüchternden 20 Punkten und dem nur wenig erfreulichen Achtelfinalsieg gegen Köln im DFB-Pokal in die triste Winterpause des Jahres 2 nach dem Wiederaufstieg. Wochen später gab es noch einmal gegen den späteren Meister Stuttgart eine deftige Heimniederlage, was das mit fußballerischem Verständnis ach so reich gesegnete und stimmungsvolle Frankfurter Publikum dazu bewog, die Mannschaft bereits nach dem Zwischenstand von 0:2 trotz erkennbarer Bemühungen auf das erbärmlichste auszupfeifen und auch später noch verbal auf ihr herum zu trampeln.

Ich denke, irgendwann in dieser Zeit müssen unserem empfindsamen Maggo erste Zweifel am Trainer gekommen sein – es wäre nicht verwunderlich.

Resultierend kann ich mich nur wundern über das, was sich hier abspielt. Da paart sich Masslosigkeit mit Großmannssucht, nicht vorhandene geschichtliche Kenntnisse mit nicht vorhandenen Kenntnissen zur gegenwärtigen Situation.
[/quote]
Ganz ehrlich geht es mir auf die Nüsse ständig Maggo als Beispiel für "die Kritiker" aufgezeigt zu bekommen. Maggo sagt seine Meinung, diskutiert mit ihm oder lasst es sein. Aber unter dem Namen Maggo alle Kritiker in einen Topf zu schmeißen funktioniert nicht. Umgekehrt wäre das so als würde ich alle Verteidiger dieser Welt als Dieter Schlindwein bezeichnen.


ghostinthemachine schrieb:
Da kommt ein früherer Spieler namens Axel Kruse, der also immerhin selbst aktiv war und kaum abstreitbar Branchenkenntnis besitzt, mal auf einen Sprung vorbei und findet sehr schnell zur nüchternen sinngemässen Erkenntnis: für einen größeren Sprung nach oben reicht die gegenwärtige Qualität des Kaders einfach noch nicht aus. Da findet die Arbeit des Trainers bei seinen Kollegen andernorts noch immer und schon länger viel Respekt.Aber wen juckt’s hier? Die selbsternannten Experten setzen sich mit ungeheurer Ignoranz und Arroganz wie ein Karnickel darüber hinweg. Mit Irrtümern hat das wenig zu tun – da steckt mehr dahinter.

Axel Kruse hat seine Meinung über die Bild verbreitet, das sei ihm gestattet aber er sollte nicht als Meinungsbilder dienen, vor Allem nicht das Medium über das er kam, wer weiß denn schon was er wiklich gesagt hat.


ghostinthemachine schrieb:
Ich habe dafür, auch eingedenk der großen Boshaftigkeit, die man dabei feststellen muß, nicht das geringste Verständnis.


Das ist ein Forum, man sollte die Sache sowieso gelockerter angehen als es ein Großteil hier macht.

tobago
Sieg gegen Köln
#
Hammersbald schrieb:

Das anzuprangern, hat meines Erachtens mit Sozialneid wenig zu tun. Es geht um die Frage der sinnvollen Verwendung von Steuergeldern.


Man sollte bei dieser Betrachtung auch die Eintrachtbrille mal absetzen. Auch wenn es noch so schön für die Eintracht ist, aber Steuergelder, gerade in der heutigen Zeit, indirekt für Sponsoring zu nutzen (und das tut man) ist eigentlich nicht vermittelbar.

tobago
#
Pedrogranata schrieb:

Diejenigen Spieler, welche diese von dir geschilderten Ambitionen und auch das Können dazu haben, werden wir nicht halten können. Für diese Spieler sind wir allenfalls sprungbrett und Präsentierteller. Nur deswegen haben wir sie (zeitweise) bekommen.
Diesen Kader haben Leute zusammengestellt, die nicht wie du träumen und nicht wie du in die Röhren schauen werden, in die du gucken wirst, wenn man diejenigen, wie Becker, die sich und ihrem armseeligen Ego Caios holen, weiter den Kader zusammenstellen lassen würde.
Diesen Kader haben Realisten zusammengestellt, die starke "starkreden" und schwache schlagen. Realisten, die nicht von "Außenwirkung" faseln, sondern sagen, was Sache ist.
Solche Leute haben in einer Stadt der Großkotze allerdings einen schweren Stand. Sie werden gerade von denjenigen an die Wand gestellt, die ihren eigenen Karren schon wieder an die Wand gefahren haben und neidisch sind, daß es andere besser machen.


Sicher dat  

tobago
#
Ich finde es auch extrem klasse, dass sich Fussballexperten wie Kruse darüber äußern, wie konkurrenzfähig unsere Mannschaft ist. Nach lesen dieses Berichtes bin ich eigentlich nur froh über unseren Tabellenplatz, denn mit soviel Fussballgraupen zu spielen, da ist es ja ein Wunder, dass wir nicht um den Abstieg in Liga 2 rumdümpeln. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wir haben wirklich gute Leute bei uns, die ein echt gutes Team ergeben. Das muss man weder von innen noch von außen ständig gegenteilig in die Welt posaunen. Abgesehen davon, dass wahrscheinlich wieder die Hälfte des Interviews durch die Blöd verdreht wurde, einschließlich des angeblichen Funkelsstatements.

tobago
#
Stoppdenbus schrieb:
tobago schrieb:
Ribbeck ist nun wirklich in der Liste der Trainerversager hinter Fanz, Heese und Czernai nicht weit zurück.


Heese war ja eigentlich nur auf Urlaub hier.
Sollte man nicht überbewerten.


Ok, der wird aus der Liste genommen und durch Dohmen oder Branco Zebec ersetzt.

tobago