
Tuess
15426
peter schrieb:Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.
das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.
ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.
hart zu arbeiten und schlechtes Essen zu bekommen, ist für mich nicht unmenschlich. Das machen so viele Menschen auf der Welt auch freiwillig. Kein TV, ein mieses stinkendes Bett, das haben sicher auch nicht wenige Menschen.
diejenigen die es sich aussuchen können leben anders. der attentäter bisher wahrscheinlich auch.
Ganz genau. Der Freiheitsentzug ist ja schon ein massiver Einschnitt, sicher, aber die Bedingungen eben sind für solch einen Menschen doch viel zu harmlos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das irgendwie berühren mag. In Anbetracht der Texte, die er wohl vor der Tat veröffentlicht hat, könnte er für viele Vollidioten zum Vorbild werden. Fanpost darf er wohl auch empfangen und auch antworten?
Generell hast du natürlich recht mit dem, was du sagst. Letztendlich wird sich eh nichts ändern und von gerechter Strafe wird wohl bei solch einem Verbrechen nie die Rede sein. Kann es auch gar nicht geben.
Dass es bei uns keine unwürdigen Strafmaßnahmen mehr gibt, mag man als Errungenschaft unserer zivilisationären Entwicklung ansehen. Sehe ich auch so, doch irgendwie würde ich mir eine Unterscheidung von "normalen" Straftätern und Massenmördern wünschen, weil die Dimension doch eine ganz andere ist.
dawiede schrieb:
Folgendes grade
Es gab eine Seite bei FB, die dazu aufrief, um die Opfer zu trauern. Im Laufe des Abends wurde diese Seite umbenannt und der Taeter wird als Held dargestellt.
Das FB profil des urspruenglichen Eroeffners gibt keinen vernuenftigen Beruf an. Mittlerweile ist der Eroeffner auch ein Maedchen, dass so eben mitgeteilt hat, dass ihr Profil gehackt wurde.
Kurz nach dem Attentat sah die Profilseite des Eroeffners noch anders aus. Naemlich so http://d.pr/wUWv
Achtet auf den Beruf
Soll ich das der Polizei melden?
Er hat das gleiche Zitat drin, wie der Attentäter. Hinzu kommt Ferenc Szalasi, ungarischer Faschist. Hast du es schon gemeldet?
peter schrieb:Tuess schrieb:peter schrieb:Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.
das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.
ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.
hart zu arbeiten und schlechtes Essen zu bekommen, ist für mich nicht unmenschlich. Das machen so viele Menschen auf der Welt auch freiwillig. Kein TV, ein mieses stinkendes Bett, das haben sicher auch nicht wenige Menschen.
peter schrieb:Tuess schrieb:Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
für mich ist das, was du da forderst, rache.
lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".
Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.
Ich hab gestern Black Swan gesehen. Meine Freundin fand ihn nicht gut, bei mir ging's so. Einerseits hat er mich wirklich mitgerissen, weil man Natalie Portman ständig die richtige Entscheidung wünscht, die aber immer falsch ausfällt. Ganz schwieriges Verhältnis. Andererseits fand ich ihn teilweise zu übertrieben.
Im Großen und Ganzen sicher eine Empfehlung, aber Erwartungen bitte nicht allzu hoch ansetzen.
Im Großen und Ganzen sicher eine Empfehlung, aber Erwartungen bitte nicht allzu hoch ansetzen.
Taunusabbel schrieb:peter schrieb:Taunusabbel schrieb:Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .
Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.
Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......
das würde keinem der opfer weiter helfen.
es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.
Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.
O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.
Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.
Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.
Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.
SuedSeite schrieb:Tuess schrieb:SuedSeite schrieb:jona_m schrieb:
Trifft mich irgendwie nicht sonderlich, sondern fällt unter die Kategorie "war abzusehen". Leider!
Was für ein saublöder Kommentar.
R.I.P. Amy!
Nunja, es ist ihre Meinung. Wieso nicht akzeptieren?
Ach ja vergessen, das ist ja das Internet. Da muss natürlich jeder zu allem was sagen dürfen. Auch wenn es noch so pietätlos und irrelevant ist.
Wie gesagt, ich verstehe nicht, was daran pietätlos ist. Das hier ist außerdem keine Kondolenzliste.
nordic_eagle schrieb:Tuess schrieb:SuedSeite schrieb:jona_m schrieb:
Trifft mich irgendwie nicht sonderlich, sondern fällt unter die Kategorie "war abzusehen". Leider!
Was für ein saublöder Kommentar.
R.I.P. Amy!
Nunja, es ist ihre Meinung. Wieso nicht akzeptieren?
Weil man manchmal auch einfach seine Meinung für sich behalten kann. Gerade wenn es um jemand verstorbenen geht.
Hmm, was genau soll an dem Kommentar verwerflich sein?
wonline schrieb:
das 300 Plakat ist in diesem Zusammenhang völlig deplaziert, und nachdem ich heute bei n-tv gesehen habe daß der Attentäter von Oslo ebenfalls ein 300 Plakat auf seiner facebook Seite hatte könnte ich nur noch kotzen...klar,hat überhaupt nichts miteinander zu tun aber wenn einer von der Presse einen Scheißartikel schreiben will hat er jatzt den Stoff dafür...
Das ist aber sehr weit hergeholt. Ich bin sicher der Täter hat auch Brot gegessen. Genauso wie die meisten Ultras!
Mainhattan00 schrieb:Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...
In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...
Ich habe ja selbst schon geschrieben, dass Todesstrafe für mich auch keine Alternative ist. Ich denke nur, dass die Umstände in einem Gefängnis für solch eine Tat viel zu harmlos sind. Ich war noch nie im Gefängnis, deshalb kann ich das auch nur vermuten. Aber allein die oben aufgezählten Tatsachen (regelmäßige Mahlzeiten, warmes Bett mit Schlafzeiten, sämtliche Hygieneprodukte, TV, etc.) sind für mich irgendwie inakzeptabel. Da finde ich den Gedanken an einen Steinbruch, Brot, Wasser ab und an ein Schweineohr angebrachter.
general_chang schrieb:
Na super! World of Warcraft ist mal wieder ein Killer computer Spiel
Für mich klingt das eher nach Modern Warfare 2. Da knallt mal schnell mal 80 Leute ab. Auf einer tollen Insel und dann noch gegen Gegner, die sich nicht wehren. Super Sache so was.
Bloß, dass die meisten Leute einen falschen Schluss ziehen. Dieser Kerl hat das wohl nicht getan, weil er Leute in Spielen erschossen hat. Er hat wohl Leute in Spielen erschossen, weil er dies getan hat.
yeboah1981 schrieb:
Tuess, so geht es jedem. Jeder wünscht sich das für den einzelnen Fall. Mir kann keiner erzählen, dass er diesen Menschen nicht am liebsten abschlachten würde. Das ist auch eine legitime individuelle Sichtweise. Aber nicht auf die Gesellschaft bezogen. Eine Gesellschaft, die es zulässt Mörder wie Tiere zu behandeln, verroht und endet selbst in Barbarei.
Ich weiß. Doch es diese und jene Mörder. Ich plädiere nicht für die Todesstrafe. Ich will keine Menschen töten sehen, die das nicht müssen. Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft. Die meisten Menschen verdienen wohl eine zweite Chance. Dieses Wesen nicht.
Ich habe gestern bereits von einem Anschlag in Oslo gehört und gleich als erstes an dawiede gedacht.
Natürlich geistert einem sofort "islamistischer Terrorakt" im Kopf herum. Hat wohl etwas mit Konditionierung zu tun. Fehlkonditionierung würde ich sagen.
Heute Mittag musste ich dann hören, dass es 94 Tote gegeben hat. Natürlich Opfer des Bombenanschlags war der erste Gedanke. Aber falsch wieder falsch gedacht.
Ein einzelner Mensch kann in nicht mal einer Stunde über 80 Menschen mit einer einfachen Pistole töten. Und das in aller Seelenruhe. Unfassbar. Mehr bleibt einem da nicht zu sagen. Unfassbares Leid, unfassbare Ängste. Versteckmöglichkeiten, die keine sind. Wasser als letzte Rettung. Unfassbar weiter weg zum rettenden Ufer. Der Schütze kann einen jeden Moment erwischen.
Ein Albtraum.
Leider nicht für den Täter. Er lebt, er will sich nun der Polizei erklären. Möglicherweise Triumph? Es klingt so. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte diesen Menschen so tierisch behandelt, wie er seine Opfer behandelt hat. Menschenrechtlich absolut verwerflich. Aber endet Menschenrecht nicht, wenn man es mit keinem Menschen zu tun hat? Menschen tun schreckliches, sehr schreckliches, das ist bekannt.
Natürlich geistert einem sofort "islamistischer Terrorakt" im Kopf herum. Hat wohl etwas mit Konditionierung zu tun. Fehlkonditionierung würde ich sagen.
Heute Mittag musste ich dann hören, dass es 94 Tote gegeben hat. Natürlich Opfer des Bombenanschlags war der erste Gedanke. Aber falsch wieder falsch gedacht.
Ein einzelner Mensch kann in nicht mal einer Stunde über 80 Menschen mit einer einfachen Pistole töten. Und das in aller Seelenruhe. Unfassbar. Mehr bleibt einem da nicht zu sagen. Unfassbares Leid, unfassbare Ängste. Versteckmöglichkeiten, die keine sind. Wasser als letzte Rettung. Unfassbar weiter weg zum rettenden Ufer. Der Schütze kann einen jeden Moment erwischen.
Ein Albtraum.
Leider nicht für den Täter. Er lebt, er will sich nun der Polizei erklären. Möglicherweise Triumph? Es klingt so. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte diesen Menschen so tierisch behandelt, wie er seine Opfer behandelt hat. Menschenrechtlich absolut verwerflich. Aber endet Menschenrecht nicht, wenn man es mit keinem Menschen zu tun hat? Menschen tun schreckliches, sehr schreckliches, das ist bekannt.
lt.commander schrieb:krawallmacher schrieb:
Nur mal als kleine Anmerkung: das Überschmieren von Graffities gilt als größtes Verbrechen in der Sprayer-Szene. Dieses Überschmieren ist eine Beleidung eines jeden Eintracht-Fans - vorausgesetzt er hat ein wenig Ehrgefühl. Das scheinen hier einige nicht zu haben. Das sind gerade die, die meinen unheimlich intelligent zu sein. Also haltet euch da einfach raus, ihr versteht das nicht!
Danke.
Ich bin jetzt 40 Jahre und hab noch nie irgendwas gerafft. Dann, schwupps kommt der gute Krawallmacher und erklärt mir wie anderen die Welt. Was bin ich durch Dich gesegnet.
Ich wünsche Dir alles Gute, was Dir noch fehlt und das ist ne gewaltige Menge.
Nun mal als kleine Anmerkung von mir.
Das überschmieren, wie Du es nennst, von Graffities ist in der Regel eine Straftat über eine Straftat zu platzieren.
Im hier vorliegenden Fall sieht es ausnahmsweise mal ein wenig anders aus. Einvernehmlich wurde von "Künstlern" ein Werk legal und für eine sehr große Zahl an Menschen geschaffen, an dem man sich erfreuen konnte, was einen mit Stolz erfüllen konnte.
Ein paar ganz wenige Menschen, haben aus niederen Beweggründen dieses "Kunstwerk" sabotiert, um möglichst viele Menschen zu provozieren. Jeder einzelne, der nun hierauf "abgeht", ist der eigentliche Erfolg dieser ganz wenigen Menschen. Jede mögliche Sanktion für die Eintracht, Ihre Anhänger und Freunde, die aus einer Reaktion resultiert, ist dann der Superbonus für diese ganz wenigen Menschen.
Die einzige Möglichkeit, daß diese ganz wenigen Menschen mit Ihrer zum Himmel schreienden Schweinerei erfolg haben, ist das es mehr Menschen auf der Welt gibt, die Deinen Horizont haben.
Deinen Aufruf, wir mögen uns hier raus halten, weil wir es nicht verstehen, kannst Du Dir getrost abschminken. 1. weil sich Tausende seit über 100 Jahren einmischen, wenn es um Ihre Eintracht geht, 2. weil es nicht den allerkleinsten Ansatz in Deinem Beitrag gibt, der Ihm die nötige Tiefe verleiht, diesem Aufruf zu folgen und 3., weil es zahllose Menschen gibt, die seit Jahrzehnten 24 Stunden am Tag Eintracht denken und leben, ohne eine Parallelwelt betreten zu haben, in der die "Regeln der Sprayer Szene" übergeordnete Bedeutung haben.
Diese ganz wenigen Menschen, die dieses Kunstwerk am GD sabotiert haben, können niemals die Macht gewinnen, jeden Eintracht Fan zu beleidigen. Das Ehrgefühl eines Menschen mit dem Adler im Herzen ist stärker, wie diese schexß Aktion dieser wenigen Menschen.
Volle Zustimmung. Du hast das Thema menschlich auf den Punkt gebracht (11 x Mensch)
Schwarz-Weiss-Rafi schrieb:hendrik9 schrieb:
Den Halle ********** denen gehört so die Fresse poliert!
Dieses mal gebe ich dir recht. Und die 8 Selbstverständlichkeiten kann sich die Eintracht damit in den ***** schieben.
Das wäre äuerst dumm...
Zudem ist nicht gesagt, wer das tatsächlich war. Könnte mir durchaus auch Offenbacher vorstellen, die mal schnell ans GD fahren, um der Eintracht in der aktuellen Lage damit ordentlich ans Bein pissen zu können.
Insgesamt sind wohl über 10 Millionen Menschen von der Hungersnot betroffen.
Aber wen interessierts?
Bild? Offensichtlich nicht. Kein einziger Beitrag auf der Startseite. Da ist das neue Vokuhila-Kleid doch viel wichtiger.
Spiegel? Fehlanzeige.
Focus? Auch hier nichts auf der Startseite zu finden.
Afrika, wen interessierts? Da gibt es doch schon immer Hungertote. Wieso jetzt Aufmerksamkeit schenken?
Dürre? Gab es doch schon immer. Hoffnungslos!
Doch was unternehmen wir, bevor wir die Hoffnung aufgeben.
Bereits am 15. Juli schrieb Greenpeace:
"Deutschland stellt nach Auskunft der Vereinten Nationen aktuell weit weniger Geld für die von einer katastrophalen Dürre betroffenen Menschen am Horn von Afrika bereit als andere Länder. Insgesamt habe die Bundesregierung dem WFP (World Food Programme) in diesem Jahr bisher nur 1,4 Millionen US-Dollar (knapp eine Million Euro) für Hilfsoperationen in der Region zugesagt, teilte die Organisation am Freitag mit."
Am 16. Juli war bereits klar, dass dies die schlimmste Dürre und damit Hungersnot in Afrika seit 20 Jahren sein wird:
http://www.tagesschau.de/ausland/somalia330.html
Vor 5 Tagen dann die Prognose: Schlimmste Hungersnot seit 50 Jahren.
Doch was tut Deutschland?
"Auch die Hilfsorganisation Oxfam forderte die internationale Gemeinschaft zu schneller Hilfe auf. In einigen Regionen des Landes seien bis zu 90 Prozent der Viehherden wegen der Dürre verendet. Oxfam erklärte, von der benötigten eine Milliarde Dollar (700 Millionen Euro) zur Bekämpfung der Hungersnot seien bislang erst 200 Millionen Dollar (rund 140 Millionen Euro) bereitgestellt worden.
In den vergangenen zwei Wochen hatte Großbritannien 145 Millionen Dollar zugesagt, Spanien zehn Millionen Dollar, Deutschland 8,5 Millionen Dollar und die EU rund acht Millionen Dollar."
Für das Fass ohne Boden Griechenland hatte man hingegen schnell eine hübsche Summe zusammen. Den Anteil Deutschlands, konnte ich in der Kürze der Zeit nicht finden, dürfte aber einige Milliarden Euro betragen:
"Die Regierungschefs der EU-Staaten haben in Brüssel ein zweites Rettungspaket für Griechenland beschlossen: Bis 2020 werden 109 Milliarden Euro bereitgestellt."
http://www.faz.net/artikel/S30638/zweites-rettungspaket-wie-griechenland-abermals-gerettet-werden-soll-30471045.html
Auch Großbrittanien stellt fest: «Wir haben bisher einige lächerliche Angebote von reichen europäischen Regierungen gesehen», sagte der britische Minister für internationale Entwicklung, Andrew Mitchell, am Wochenende in Nairobi.
http://www.news.de/gesellschaft/855204311/grossbritannien-fordert-mehr-spenden/1/
Westerwelle und Niebel setzen dagegen auf private Spenden: "Sie appellierten zugleich an die Deutschen, den betroffenen Menschen durch private Spenden zu helfen. In diesem Jahr habe das Auswärtige Amt bereits 3,6 Millionen Euro an humanitären Hilfen am Horn von Afrika geleistet, hieß es."
http://www.news.de/gesellschaft/855204311/grossbritannien-fordert-mehr-spenden/1/
„Wenn wir im 21. Jahrhundert eine Hungersnot ausrufen müssen, dann sollten wir das als etwas Unmoralisches betrachten“, sagte die Leiterin der FAO-Nothilfeprogramme in Afrika.
(focus.de)
Doch wieso ist die Bereitschaft so gering? Weil es in Somalia keine Ölfelder gibt? Weil dort sowieso nicht vernünftig Getreide angebaut werden kann und es eigentlich zu viele Afrikaner gibt? Weil die es Banken und letztendlich die europäische WIrtschaft einen feuchten Dreck interessiert?
Wohlmöglich.