upandaway
22204
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upandaway
Achja -Kittel und Caio spielten im gelben Leibchen in der Stammformation. Waren zwei Plätze frei, weil Meier sowieso gesperrt ist und Rode fehlte.
redpaddy schrieb:
Bekam grad ne SMS, dass sich Kittel im Training verletzt hätte!? Wäre gerade in FFH gekommen. Hat das irgendjemand gehört?
Stimmt.
Zweikampf mit Heller. Kittel blieb lange liegen, wurde von Kühn behandelt. Und schlurfte später mit Eisbeutel am Knie Richtung Kabine. Wirkte ziemlich deprimiert.
SemperFi schrieb:
....weil es war ja nichtmal schlecht gespielt.
Geschmacksache.
Erste Halbzeit "nichtmal schlecht", zweite Halbzeit schonmal schlecht.
Verschenkte Punkte bei einem schwachen Gegner. Wegen einiger (zweier) Funzeln.
SemperFi schrieb:
Und das beweist einfach, es ist egal, ob das Team gut oder schlecht spielt, zaubert oder mauert, in erster Linie ist ein Spiel gut, wenn man gewinnt und schlecht wenn man verliert.
Schön, wenn Du für solche küchenphilosophischen Betrachtungen vier Spieltage vor Ultimo noch einen Nerv hast -ich net.
Ob gut, schlecht, gezaubert oder gemauert -diese drei Punkte wurden uns präsentiert. Wir konnten sie nicht nehmen. Ob es uns in den verbleibenden vier Spielen nochmal so einfach gemacht wird, wage ich zu bezweifeln.
"Wir lassen es nicht zu, daß wir an der Niederlage leiden!"
Diese Worte trichterte Koch heute vor dem Training der Mannschaft ein. Wiederholt und mit Inbrunst.
Die Trainer geben wirklich alles und ziehen jedes Register.
Bei manchen Funzeln springt aber einfach kein Funke über. Als wenn man einem Ochsen ins Horn petzt.
Diese Worte trichterte Koch heute vor dem Training der Mannschaft ein. Wiederholt und mit Inbrunst.
Die Trainer geben wirklich alles und ziehen jedes Register.
Bei manchen Funzeln springt aber einfach kein Funke über. Als wenn man einem Ochsen ins Horn petzt.
Die Mannschaft, die Daum heute nachmittag Ecken, Flanken und Freistöße üben ließ, lautete Fährmann - Jung, Franz, Russ, Köhler - Ochs, Schwegler, Meier, Altintop - Gekas, Fenin.
Ich hab's mal im 4-4-2 aufgeschrieben, wäre eine Variante.
Die Reservisten mit Oka, Caio, Clark, Rode, Kittel, Heller, Vasoski, Titsch, JungII, Nazarov, Mehring und Rössl machten auf dem Nebenfeld dasselbe Programm unter Koch.
Gab auch noch 'n paar Spielchen, aber relativ uninteressant.
Ich hab's mal im 4-4-2 aufgeschrieben, wäre eine Variante.
Die Reservisten mit Oka, Caio, Clark, Rode, Kittel, Heller, Vasoski, Titsch, JungII, Nazarov, Mehring und Rössl machten auf dem Nebenfeld dasselbe Programm unter Koch.
Gab auch noch 'n paar Spielchen, aber relativ uninteressant.
rotundschwarz schrieb:
Was ich meine, sind Sätze wie „sie fressen ihm aus der Hand“. Bei diesem Duktus überkommt mich mehr als ein kleines Unbehagen. Keiner unserer Spieler – und auch sonst kein Mensch auf der großen weiten Welt – hat es nötig, irgendwem aus der Hand zu fressen und tut es hoffentlich auch nicht.
Jajaja, schon gut, mit dieser Metapher wollte ich keineswegs die Welt bewegen.
Wer sich in einer negativen Situation befindet, sollte sich eventuell Hilfe von außen holen bzw geben lassen. Dazu ist es sinnvoll, daß man einen Vertrauten findet, auf den man sich dann natürlich entsprechend einläßt, letztendlich sogar bedingungslos.
Genau das machen die Spieler momentan. Sie nehmen Daums Maßnahmen voll an, ziehen sein Programm maximal durch, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, sogar mit Hingabe und Freude. Sie lassen sich auf den Mann ein. Gut so.
Nichts anderes wollte ich mit diesem Synonym zum Ausdruck bringen.
bernie schrieb:
Ein Vergleich zu Skibbe ist schon auf Grund der kurzen Zeitspanne noch legitim. Aber FF hat hier im Thread und insgesamt im UE wirklich nichts mehr verloren.
Doch, hat er.
Mir ging es in meinem gestrigen Krümel darum, Daums enormes Engagement und Arbeitsleistung im allgemeinen und im besonderen nach einem Spieltag, wenn eigentlich nur "Auslaufen" und dazu noch Wochenende angesagt ist, darzustellen und zu würdigen.
Das kann ich nur im Vergleich zu den von mir in der Arbeitsweise beobachteten Trainern, und das sind in der chronologischen Reihenfolge nur Funkel/Reutershahn, Skibbe/Boekamp und Daum/Koch. Die beiden letztgenannten ragen weit heraus.
Um dies alles richtig einordnen zu können, sollte ich mir vielleicht mal einzwei Tuchel-Trainings anschauen.
Der einzige Trainer, den ich noch beobachtet habe, der in etwa an Daums Arbeitsmoral und Fußballbesessenheit heranreichte, war Tomas Oral in seiner erfolgreichen FSV-Zeit.
@wib
Jetzt sei mal nicht verknarzt, nur weil Daum ein pupsiges U23-Spiel nicht besucht. Er schafft weißgott genug in der Woche, hat, wie oben schon erwähnt, gewiß andere Prioritäten. Sein wochenendliches Kaffeetrinken mit Frau und Kindern einschließlich Aufstellen neuester Papa-Christoph-Portraits solltest Du ihm schon zugestehen.
Und überhaupt -Daum sieht und beschäftigt in seiner bisher kurzen Zeit hier bei uns mehr U23 -und U19-Spieler als alle seine Vorgänger in den letzten fünf Jahren.
Das müßtest Du eigentlich am besten wissen.
Ich singe weiter mein Loblied auf Daum und Koch.
Heute vormittag mußte ich natürlich mal gucken, wie ein Training/Auslaufen nach einem Spieltag bei den beiden so ausschaut.
Die Mannschaft erschien mit den Trainern 10:30 Uhr auf dem Platz.
Koch übernahm acht Spieler der gestrigen Startaufstellung (gefehlt haben also drei, nämlich Fährmann, Jung und Tzavellas) und begann Runden zu laufen um die vier Plätze des Stadionvorfeldes.
Menger arbeitete mit Nikolov und Aykut Özer.
Ama lief auf kleiner Flamme mit Fabacher.
Daum trainierte mit den Pärchen Caio-Fenin, Vasoski-Clark und Köhler-Heller. Ein knüppelhartes, 90minütiges Programm, abwechselnd mit Ball und Medizinball. Das Training bestand aus aneinandergereihten Übungen, jeweils eine Minute lang. Daum ging wieder nach einem Script vor, kurz erklärend, was als nächstes drankommt, dann Achtung, fertig...und los! und alles penibel mit der Stoppuhr gestoppt. Also zum Beispiel auf den Rücken legen, aufspringen, den vom Partner zugeworfenen Medizinball auffangen,zurückwerfen, wieder auf den Rücken legen, aufspringen......
Das Ganze die geschlagenen anderthalb Stunden mit ungeheurer Dynamik und Tempo. Daum hat die Spieler unermüdlich lautstark angetrieben, namentlich gelobt, ermahnt, nicht nachzulassen. "30 Sekunden, noch war es leicht...jetzt beginnt es wehzutun....da beißen wir uns durch, da lassen wir nicht nach, die letzten Sekunden...wie im Spiel, da lassen wir auch nicht nach, das lassen wir unseren Gegner spüren, das sind unsere Sekunden, jetzt erarbeiten wir uns unsere Willensausdauer, das macht uns stark, das gibt uns Mut, das macht uns selbstsicher.......und stopp!!!!" - "Nächste Übung...wir nehmen wieder den Ball und passen ihn zum Partner, laufen dem Ball nach, um den Partner herum....usw"
So ging das ununterbrochen in höchster Daum-Redeintensität, der Mittelscheitel ist nur so geflogen. Nach einer Stunde dachte man, jetzt muß doch mal gut sein, aber schon kam die nächste Ansage "Und jetzt nehmen wir wieder den Medizinball....."
Und die Spieler haben sich reingehauen nach Strich und Faden, keiner hat nachgelassen, Daum hatte sie bedingungslos im Griff. Sie fressen ihm förmlich aus der Hand. Erwähnen möchte ich aus diesem Sextett Caio, man möge es mir nachsehen. Ihm wird ja immer vorgehalten, er könne sich nicht quälen. Also hätte man um ihn in diesen anderthalb Stunden die größten Bedenken haben müssen. Keine Spur, er hat den anderen keinen Deut nachgestanden, sondern, im Gegenteil, große Energie erkennen lassen.
Anschließend haben die sechs noch auf einem Drittelfeld mit Torhütern ein lockeres Spielchen gemacht.
Die Gruppe um Koch hatte etliche Rundenkilometer gejoggt, dann ging es auf die Matten zu einer ausführlichen und intensiven Dehn -und Stretchgymnastik. Sie beendeten ihr Auslauftraining etwa eine halbe Stunde vor der Gruppe Daum und gingen in die Kabine.
Den Beobachter beschäftigten so seine Gedanken. Ist das normal, daß Daum für gerade mal sechs Einwechselspieler einen solchen Arbeitsaufwand betreibt? Genau so gut hätte er sie auch in der Koch-Gruppe mitlaufen lassen können. Hätte sich ins Auto setzen und zwei Stunden früher nach Hause fahren können zu seiner Familie. In Köln war bestimmt ebenfalls bestes Frühlingswetter.
Machte er aber nicht. Er arbeitete. Und wie. Berserker... Derwisch.... solche Begriffe schossen mir durch den Kopf.
Er nötigt mir jedenfalls größten Respekt ab. Auch weil ich das sogenannte Auslaufen unter Funkel und Skibbe kenne. Jogging, Gammelkreis, Radfahren.
Noch ein Wort zu Amanatidis, der da so fernab von allen Gruppen und Gruppierungen vor sich hinläuft. Irgendwie sinnbildlich. Plötzlich allein. Und kaum einer redet von ihm.
Als Skibbe vor einigen Wochen Amas Fitness anzweifelte bzw verneinte, erlaubte der sich danach den bekannten "Nicht-Leistungsprinzip"-Fackelzug mit allen Folgen. Jetzt, wo ihn auch Daum aus dem Training nimmt, weil er nicht fit ist, weil er die Intensität des Daumschen Trainings nicht verkraftet, wagt er plötzlich keinen Aufstand mehr. Ruhe ist im Karton. Weder die Medien noch die Fan-Seite stellt Fragen.
Wieviel es doch ausmacht, wenn sich ein Trainer durch Fachwissen, Arbeitsmoral und natürliche Autorität unangreifbar macht.
Ich bin völlig überzeugt und begeistert von Daum und seinem kongenialen Partner Koch. Schon der Wechsel von Funkel auf Skibbe war gut und ein Fortschritt. Warum der zuletzt so stark nachgelassen hat, wird kontrovers vermutet und diskutiert. Im Wechsel von Skibbe auf Daum sehe ich jedoch nahezu einen Quantensprung. Was die Mannschaft und die gesamte AG auf Dauer daraus zu machen in der Lage ist, bleibt abzuwarten.
Heute vormittag mußte ich natürlich mal gucken, wie ein Training/Auslaufen nach einem Spieltag bei den beiden so ausschaut.
Die Mannschaft erschien mit den Trainern 10:30 Uhr auf dem Platz.
Koch übernahm acht Spieler der gestrigen Startaufstellung (gefehlt haben also drei, nämlich Fährmann, Jung und Tzavellas) und begann Runden zu laufen um die vier Plätze des Stadionvorfeldes.
Menger arbeitete mit Nikolov und Aykut Özer.
Ama lief auf kleiner Flamme mit Fabacher.
Daum trainierte mit den Pärchen Caio-Fenin, Vasoski-Clark und Köhler-Heller. Ein knüppelhartes, 90minütiges Programm, abwechselnd mit Ball und Medizinball. Das Training bestand aus aneinandergereihten Übungen, jeweils eine Minute lang. Daum ging wieder nach einem Script vor, kurz erklärend, was als nächstes drankommt, dann Achtung, fertig...und los! und alles penibel mit der Stoppuhr gestoppt. Also zum Beispiel auf den Rücken legen, aufspringen, den vom Partner zugeworfenen Medizinball auffangen,zurückwerfen, wieder auf den Rücken legen, aufspringen......
Das Ganze die geschlagenen anderthalb Stunden mit ungeheurer Dynamik und Tempo. Daum hat die Spieler unermüdlich lautstark angetrieben, namentlich gelobt, ermahnt, nicht nachzulassen. "30 Sekunden, noch war es leicht...jetzt beginnt es wehzutun....da beißen wir uns durch, da lassen wir nicht nach, die letzten Sekunden...wie im Spiel, da lassen wir auch nicht nach, das lassen wir unseren Gegner spüren, das sind unsere Sekunden, jetzt erarbeiten wir uns unsere Willensausdauer, das macht uns stark, das gibt uns Mut, das macht uns selbstsicher.......und stopp!!!!" - "Nächste Übung...wir nehmen wieder den Ball und passen ihn zum Partner, laufen dem Ball nach, um den Partner herum....usw"
So ging das ununterbrochen in höchster Daum-Redeintensität, der Mittelscheitel ist nur so geflogen. Nach einer Stunde dachte man, jetzt muß doch mal gut sein, aber schon kam die nächste Ansage "Und jetzt nehmen wir wieder den Medizinball....."
Und die Spieler haben sich reingehauen nach Strich und Faden, keiner hat nachgelassen, Daum hatte sie bedingungslos im Griff. Sie fressen ihm förmlich aus der Hand. Erwähnen möchte ich aus diesem Sextett Caio, man möge es mir nachsehen. Ihm wird ja immer vorgehalten, er könne sich nicht quälen. Also hätte man um ihn in diesen anderthalb Stunden die größten Bedenken haben müssen. Keine Spur, er hat den anderen keinen Deut nachgestanden, sondern, im Gegenteil, große Energie erkennen lassen.
Anschließend haben die sechs noch auf einem Drittelfeld mit Torhütern ein lockeres Spielchen gemacht.
Die Gruppe um Koch hatte etliche Rundenkilometer gejoggt, dann ging es auf die Matten zu einer ausführlichen und intensiven Dehn -und Stretchgymnastik. Sie beendeten ihr Auslauftraining etwa eine halbe Stunde vor der Gruppe Daum und gingen in die Kabine.
Den Beobachter beschäftigten so seine Gedanken. Ist das normal, daß Daum für gerade mal sechs Einwechselspieler einen solchen Arbeitsaufwand betreibt? Genau so gut hätte er sie auch in der Koch-Gruppe mitlaufen lassen können. Hätte sich ins Auto setzen und zwei Stunden früher nach Hause fahren können zu seiner Familie. In Köln war bestimmt ebenfalls bestes Frühlingswetter.
Machte er aber nicht. Er arbeitete. Und wie. Berserker... Derwisch.... solche Begriffe schossen mir durch den Kopf.
Er nötigt mir jedenfalls größten Respekt ab. Auch weil ich das sogenannte Auslaufen unter Funkel und Skibbe kenne. Jogging, Gammelkreis, Radfahren.
Noch ein Wort zu Amanatidis, der da so fernab von allen Gruppen und Gruppierungen vor sich hinläuft. Irgendwie sinnbildlich. Plötzlich allein. Und kaum einer redet von ihm.
Als Skibbe vor einigen Wochen Amas Fitness anzweifelte bzw verneinte, erlaubte der sich danach den bekannten "Nicht-Leistungsprinzip"-Fackelzug mit allen Folgen. Jetzt, wo ihn auch Daum aus dem Training nimmt, weil er nicht fit ist, weil er die Intensität des Daumschen Trainings nicht verkraftet, wagt er plötzlich keinen Aufstand mehr. Ruhe ist im Karton. Weder die Medien noch die Fan-Seite stellt Fragen.
Wieviel es doch ausmacht, wenn sich ein Trainer durch Fachwissen, Arbeitsmoral und natürliche Autorität unangreifbar macht.
Ich bin völlig überzeugt und begeistert von Daum und seinem kongenialen Partner Koch. Schon der Wechsel von Funkel auf Skibbe war gut und ein Fortschritt. Warum der zuletzt so stark nachgelassen hat, wird kontrovers vermutet und diskutiert. Im Wechsel von Skibbe auf Daum sehe ich jedoch nahezu einen Quantensprung. Was die Mannschaft und die gesamte AG auf Dauer daraus zu machen in der Lage ist, bleibt abzuwarten.
kreuzbuerger schrieb:
finde es etwas schade, dass dieses großartige interview mit roland koch etwas untergeht, weil gestern abend im saw aufgetaucht...
http://www.fr-online.de/sport/eintracht/-wir-muessen-leben-reinbringen-/-/1473446/8321072/-/index.html
ich finde das fantastisch, das hat sowas von hand und fuß....
Mit Funkel hatten wir einen Trainer, der seinen Co Reutershahn das komplette Training durchführen ließ und selbst nur beobachtete.
Skibbe leitete das Training....aber Co Boekamp machte praktisch nix, höchstens da und dort mal ein Hütchen setzen.
Jetzt haben wir praktisch zwei gleichwertige Trainer. Die erarbeiten für den nächsten Tag ein Trainingskonzept und führen es gleichberechtigt aus.
War schon klasse am Mittwochnachmittag. Koch machte den Defense-Coach und schulte unsere Abwehr, also Fährmann, Jung, Franz, Russ, Tzavellas, Clark und Rode. Caio, Fenin, Heller und U23-Spieler, insgesamt acht Mann, bildeten Überzahl. Gegen diese Überzahl mußte die Abwehr eng stehen, draufgehen, verschieben, Ball gewinnen...und sofort breit auffächern in der Umschaltsituation.
Daum als Offense-Coach übte mit dem Angriff. Schwegler, Meier, Gekas, Altintop und Kittel mußten Angriffe fahren in allen möglichen Variationen gegen Nikolov, Vasoski, Titsch, Chaftar und zweidrei weitere U23er.
Beide Trainer agierten völlig unabhängig voneinander. Beide aber mit gleicher Lautstärke und Leidenschaft. Immer wieder wurde die jeweilige Aktion angehalten, erklärt, verbessert.
So sieht aktives Fußballtraining aus. Das Engagement von Koch und Daum ist sensationell. Beide haben sicher auch im Hinterkopf, daß es nur für sieben Spieltage sein könnte: umso höher ist zu schätzen, mit welchem Herzblut sie trotzdem arbeiten.
Nur kurz heute.
Wie heute von Augenzeugen berichtet wurde, hat man gestern nachmittag tatsächlich das nichöffentliche Training (gegen den Ausdruck Geheimtraining sträube ich mich) am Wintersporthallenteich aufgenommen. Alles total verrammelt und weiträumig von Sicherheitspersonal abgesperrt. Die Idee, dort mit Nagelschere zu erscheinen, ist hinfällig. Sämtliche Tore hoch zum Stadion sind geschlossen, so daß auch keine erhöhte Sichtposition erklommen werden kann. Basta.
Heute vormittag war wieder öffentlich, allerdings kleines Programm. Die Mannschaft erschien nur in Laufschuhen. In diesen spulte sie ein ausgiebiges Lauf -und Gymnastiktraining ab, ca 45 Minuten. Eingangsparole heute übrigens "Wir sind bereit!"
Das Ganze präsentierte sich -im Gegensatz zu den Vortagen- ausgesprochen leise und gedämpft. Man fährt die Mannschaft offenbar etwas zurück. Gefehlt haben Caio, Schwegler und Köhler, von den jungen Julian Dudda. Nach dem Verbleib dieser Leute konnte ich mich nicht erkundigen, alles ist momentan ziemlich zugeknöpft und distanziert.
Nebenan hat Gekas mit Fabacher gerehat. Nachdem die Mannschaft nach ihrer Laufeinheit verschwunden war, kam Gekas in den Genuß einer speziellen, etwa halbstündigen Knips-Einheit vom Chief himself unter der Assistenz von Menger. Gekas wurden ganze Serien von Bällen auf verschiedene Positionen in den Strafraum zur Verwertung gerollt. Gehütet wurde das Tor von Rössl, der kaum Chancen hatte. Bei einer Serie von 2 x 6 ruhenden Bällen, in Reihe abgefeuert, verwandelte Gekas 11 Stück, oben, unten, rechts, links. Anerkennender Applaus von Daum und vom Publikum.
War imposant zu sehen, wie Gekas, ohne Qualitätsunterschied mit welchem Fuß, vollstreckt. Insgesamt hatte er eine Quote von geschätzt 80%. Noch schöner war, zu sehen, wie intensiv Daum ständig mit ihm gesprochen, ihn ständig gelobt und ihn in den Arm genommen hat. "Klasse, Fani!" Obwohl Gekas kein Deutsch spricht, haben sich die beiden offenbar wunderbar verstanden.
Unter Skibbe hätte Gekas schlicht und einfach ohne Nachweis im Kader gestanden, unter Daum mußte er zumindest erst noch einmal antreten. Daß dies auch noch so positiv ausfiel mit viel Lob und Seelenmassage, sollte neues Vertrauen und Zutrauen in die ureigenen Fähigkeiten geben. So macht man das.
Nach dem Training fragte ich Menger, ob das Training morgen früh öffentlich sei. Ja, er glaube schon, ihm sei nichts gegenteiliges bekannt geworden.
@mosh82 - Die Frage nach Kevin Kraus ergab, nach seiner längeren Abwesenheit bei der Nationalmannschaft müsse er zunächst mal wieder in die Schule. Klingt logisch: er wird dann und wann mal frei kriegen für seinen Fußballkram, aber irgendwann besteht die Schule auch mal auf der Pflicht.
Ist doch wieder länger geworden wie geplant. Man kommt aber auch immer ins Babbeln....
Wie heute von Augenzeugen berichtet wurde, hat man gestern nachmittag tatsächlich das nichöffentliche Training (gegen den Ausdruck Geheimtraining sträube ich mich) am Wintersporthallenteich aufgenommen. Alles total verrammelt und weiträumig von Sicherheitspersonal abgesperrt. Die Idee, dort mit Nagelschere zu erscheinen, ist hinfällig. Sämtliche Tore hoch zum Stadion sind geschlossen, so daß auch keine erhöhte Sichtposition erklommen werden kann. Basta.
Heute vormittag war wieder öffentlich, allerdings kleines Programm. Die Mannschaft erschien nur in Laufschuhen. In diesen spulte sie ein ausgiebiges Lauf -und Gymnastiktraining ab, ca 45 Minuten. Eingangsparole heute übrigens "Wir sind bereit!"
Das Ganze präsentierte sich -im Gegensatz zu den Vortagen- ausgesprochen leise und gedämpft. Man fährt die Mannschaft offenbar etwas zurück. Gefehlt haben Caio, Schwegler und Köhler, von den jungen Julian Dudda. Nach dem Verbleib dieser Leute konnte ich mich nicht erkundigen, alles ist momentan ziemlich zugeknöpft und distanziert.
Nebenan hat Gekas mit Fabacher gerehat. Nachdem die Mannschaft nach ihrer Laufeinheit verschwunden war, kam Gekas in den Genuß einer speziellen, etwa halbstündigen Knips-Einheit vom Chief himself unter der Assistenz von Menger. Gekas wurden ganze Serien von Bällen auf verschiedene Positionen in den Strafraum zur Verwertung gerollt. Gehütet wurde das Tor von Rössl, der kaum Chancen hatte. Bei einer Serie von 2 x 6 ruhenden Bällen, in Reihe abgefeuert, verwandelte Gekas 11 Stück, oben, unten, rechts, links. Anerkennender Applaus von Daum und vom Publikum.
War imposant zu sehen, wie Gekas, ohne Qualitätsunterschied mit welchem Fuß, vollstreckt. Insgesamt hatte er eine Quote von geschätzt 80%. Noch schöner war, zu sehen, wie intensiv Daum ständig mit ihm gesprochen, ihn ständig gelobt und ihn in den Arm genommen hat. "Klasse, Fani!" Obwohl Gekas kein Deutsch spricht, haben sich die beiden offenbar wunderbar verstanden.
Unter Skibbe hätte Gekas schlicht und einfach ohne Nachweis im Kader gestanden, unter Daum mußte er zumindest erst noch einmal antreten. Daß dies auch noch so positiv ausfiel mit viel Lob und Seelenmassage, sollte neues Vertrauen und Zutrauen in die ureigenen Fähigkeiten geben. So macht man das.
Nach dem Training fragte ich Menger, ob das Training morgen früh öffentlich sei. Ja, er glaube schon, ihm sei nichts gegenteiliges bekannt geworden.
@mosh82 - Die Frage nach Kevin Kraus ergab, nach seiner längeren Abwesenheit bei der Nationalmannschaft müsse er zunächst mal wieder in die Schule. Klingt logisch: er wird dann und wann mal frei kriegen für seinen Fußballkram, aber irgendwann besteht die Schule auch mal auf der Pflicht.
Ist doch wieder länger geworden wie geplant. Man kommt aber auch immer ins Babbeln....
Parole?
Adler, die heutige Parole lautet: "Wir sind stark!!"
Mannschaftskreis. Fingerschnippsen. Dauerklatschen. Koch brüllt: "Wir haben die 80.Minute!!.... "Wir haben die 90.Minute!!".... "Wir fahren noch einen Konter!!".... "Wir haben die 92.Minute!!"..... Das Klatschen steigert sich. Der ganze Chor brüllt: "Wir sind stark!!"
Bei meiner Ankunft am Gelände kein Koch und kein Fabacher da, die normale Vorbereitungsvorhut. Aber über die gesamte Länge des Doppelplatzes ein bunter Parcours aufgebaut, ein wahrer Wald aus Hütchen, Stangen und Hürden. Exakt ausgerichtet, kerzengerade, zentimetergenau, wie mit der Schnur gezogen. Hat bestimmt 'ne Stunde gedauert, das so zu installieren. Mein erster Gedanke: erstaunlich und völlig unbekannt, daß Eintracht Frankfurt so viele Hütchen besitzt.
Eine Viertelstunde vor Trainingsbeginn kommt Koch aus dem Foyer des Stadions und begibt sich zu seinem Monsterparcours. Beinahe liebevoll schreitet er ihn ab, bewegt hier ein Hütchen um Millimeter, rückt dort eine Stange genau ins Lot, nimmt eine Hürde hoch -und stellt sie genau an dieselbe Stelle zurück. Ein Korinthenkacker vor dem Herrn. Man muß ihn mögen. Ich möchte wetten, er war, als er aus dem Foyer kam, mit dem Fahrstuhl im fünften Stock und hat sein Werk von oben begutachtet.
Die Mannschaft erscheint, wie eingeübt in den letzten Tagen, geschlossen. Nur Gekas fehlt. Daum hält seinen Morgenappell, Koch übernimmt fürs Ritual, und dann gehts ab zum Aufwärmen. In geschlossener Gruppe wird gelaufen, vorwärts, seitwärts, rückwärts, in unterschiedlichen Tempi. Die werden vorgegeben von der Trillerpfeife. Mittendrin stoppt die Gruppe mehrmals, steht auf einem Bein, den Körper vorgebeugt in der Waage, das zweite Bein nach hinten gestreckt, die Arme ausgebreitet, das dritte Bein hängt (nehme ich an). Sieht aus wie eine Schar rotschwarzer Flamingos. Nix Adler.
Dann gehts zum Parcours. Koch erklärt, was und wie er die jeweiligen Übungen ausgeführt sehen will. Immer vier Mann starten gleichzeitig. Hier keine Trillerpfeife als Startsignal, sondern Koch hält einen Ball hoch. "Das ist der zweite Ball. Wenn der fällt, wollen wir ihn erobern!" Es ist erstaunlich, zu sehen, wie jede antretende Viererreihe den hochgehaltenen Ball fixiert und zuckt und zappelt, um in der Zehntelsekunde des Niederfallens blitzschnell loszulegen. Es ist förmlich zu spüren, wie keiner hinterherhecheln will, jeder will dransein, dranbleiben, voll mithalten.
Der Parcours wird während 'ner Dreiviertelstunde hochkonzentriert und intensivst absolviert. Das walte Drillmaster Koch mit seinen knackigen Ansprachen und fortwährenden Anfeuerungen! Einfach genial, wie der Mann die Truppe unter Volldampf hält. Da erlaubt sich kein einziger, auch nur das geringste Päuschen einzulegen. Doch, Meier, der brauchte wieder seine obligatorische Trainingspinkelpause. Today accompanied by Mr. Clark.
Dann ging's ab auf den gegenüberliegenden dritten Trainingsplatz. Tja, auch wir Kiebitze werden auf Trab gehalten. Dort hatte Chief Daum derweil für die anstehende Spielform ebenfalls Hütchen platziert. Auf einer eigens mitgebrachten Taktiktafel wurde den Spielern erklärt, was gewünscht war. Nämlich: Einteilung von vier Gruppen a fünf Mann. Ein hinterer defensiver Mittelmann, ein vorderer offensiver Mittelmann, ein linker und ein rechter Außenmann, also z. B. in dieser Reihenfolge, Russ, Caio, Kittel und Ochs. Und so ging es von hinten heraus von Russ auf Caio, der ließ prallen nach rechts oder links auf die mitlaufenden Flügel, vom jeweiligen Flügel diagonal auf den steil laufenden anderen Flügel, der flankt, in der Mitte Torabschluß vom ebenfalls mitgelaufenen Caio auf das von Nikolov und Fährmann abwechselnd gehütete Tor. Die Flügelmänner und Caio mußten nach der Aktion postwendend in hohem Tempo zurück auf die Ausgangsposition, während dem ebenfalls bis nach vorn mitgelaufenen Russ vom neben dem Tor stehenden Menger ein sogenannter "zweiter Ball" an die Straufraumgrenze zugerollt wurde, der dann geballert werden sollte. Russ dann ebenfalls im Sprint zurück. Das ganze wurde 5-6 Mal durchgespielt, alles in hohem Tempo, das waren Meter und hat geschlaucht. Bester Mann aus der hinteren zentralen Position war mit Abstand Rode, der schnell ist und offenbar eine Pferdelunge besitzt, dann auch noch Franz, der das ganz ordentlich machte und Lob bekam. Etwas abgefallen sind hier Clark, Vasoski und Russ. Die beiden letztgenannten haben ein deutliches Schnelligkeitsdefizit, wobei Russens Abschlüsse aber doch wieder zu den deutlich besseren gehören.
In der offensiven Mitte mit Caio, Ama, Fenin, Heller und Meier war nicht besonders viel Licht, alles recht übersichtlich. In der Gruppe der rechten Flügelspieler haben Schwegler, Jung, Altintop und Max Mehring den besseren Part gespielt gegenüber Ochs, und links haben DiGregorio, Tzavellas, Kittel, Köhler und auch Anthony Jung gleich ordentlich agiert.
Für die beiden übriggebliebenen Julian Dudda und Dimitij Nazarov gab es keine Partner. Die haben gemeinsame Angriffe mit Abspiel vorgetragen, ohne viel Erfolg und Beachtung.
90 Minuten rum, keine Nachspielzeit, Kochpfiff, Feierabend. Feierabend draußen. Bootcamp indoor.
Feierabend könnte auch mit den Krümeln und sonstigen Berichten die nächsten Tage sein, denn die Gerüchte auf Geheimniskrämerei verdichten sich. Selbst die Journaille soll ausgeschlossen werden, heißt es. Die haben gleich mal bei Herrn Bruchhagen vorgesprochen und protestiert, heißt es ebenfalls. Mal sehen, was wird.
Heutige Parole schon wieder vergessen?
Wir sind stark!
Adler, die heutige Parole lautet: "Wir sind stark!!"
Mannschaftskreis. Fingerschnippsen. Dauerklatschen. Koch brüllt: "Wir haben die 80.Minute!!.... "Wir haben die 90.Minute!!".... "Wir fahren noch einen Konter!!".... "Wir haben die 92.Minute!!"..... Das Klatschen steigert sich. Der ganze Chor brüllt: "Wir sind stark!!"
Bei meiner Ankunft am Gelände kein Koch und kein Fabacher da, die normale Vorbereitungsvorhut. Aber über die gesamte Länge des Doppelplatzes ein bunter Parcours aufgebaut, ein wahrer Wald aus Hütchen, Stangen und Hürden. Exakt ausgerichtet, kerzengerade, zentimetergenau, wie mit der Schnur gezogen. Hat bestimmt 'ne Stunde gedauert, das so zu installieren. Mein erster Gedanke: erstaunlich und völlig unbekannt, daß Eintracht Frankfurt so viele Hütchen besitzt.
Eine Viertelstunde vor Trainingsbeginn kommt Koch aus dem Foyer des Stadions und begibt sich zu seinem Monsterparcours. Beinahe liebevoll schreitet er ihn ab, bewegt hier ein Hütchen um Millimeter, rückt dort eine Stange genau ins Lot, nimmt eine Hürde hoch -und stellt sie genau an dieselbe Stelle zurück. Ein Korinthenkacker vor dem Herrn. Man muß ihn mögen. Ich möchte wetten, er war, als er aus dem Foyer kam, mit dem Fahrstuhl im fünften Stock und hat sein Werk von oben begutachtet.
Die Mannschaft erscheint, wie eingeübt in den letzten Tagen, geschlossen. Nur Gekas fehlt. Daum hält seinen Morgenappell, Koch übernimmt fürs Ritual, und dann gehts ab zum Aufwärmen. In geschlossener Gruppe wird gelaufen, vorwärts, seitwärts, rückwärts, in unterschiedlichen Tempi. Die werden vorgegeben von der Trillerpfeife. Mittendrin stoppt die Gruppe mehrmals, steht auf einem Bein, den Körper vorgebeugt in der Waage, das zweite Bein nach hinten gestreckt, die Arme ausgebreitet, das dritte Bein hängt (nehme ich an). Sieht aus wie eine Schar rotschwarzer Flamingos. Nix Adler.
Dann gehts zum Parcours. Koch erklärt, was und wie er die jeweiligen Übungen ausgeführt sehen will. Immer vier Mann starten gleichzeitig. Hier keine Trillerpfeife als Startsignal, sondern Koch hält einen Ball hoch. "Das ist der zweite Ball. Wenn der fällt, wollen wir ihn erobern!" Es ist erstaunlich, zu sehen, wie jede antretende Viererreihe den hochgehaltenen Ball fixiert und zuckt und zappelt, um in der Zehntelsekunde des Niederfallens blitzschnell loszulegen. Es ist förmlich zu spüren, wie keiner hinterherhecheln will, jeder will dransein, dranbleiben, voll mithalten.
Der Parcours wird während 'ner Dreiviertelstunde hochkonzentriert und intensivst absolviert. Das walte Drillmaster Koch mit seinen knackigen Ansprachen und fortwährenden Anfeuerungen! Einfach genial, wie der Mann die Truppe unter Volldampf hält. Da erlaubt sich kein einziger, auch nur das geringste Päuschen einzulegen. Doch, Meier, der brauchte wieder seine obligatorische Trainingspinkelpause. Today accompanied by Mr. Clark.
Dann ging's ab auf den gegenüberliegenden dritten Trainingsplatz. Tja, auch wir Kiebitze werden auf Trab gehalten. Dort hatte Chief Daum derweil für die anstehende Spielform ebenfalls Hütchen platziert. Auf einer eigens mitgebrachten Taktiktafel wurde den Spielern erklärt, was gewünscht war. Nämlich: Einteilung von vier Gruppen a fünf Mann. Ein hinterer defensiver Mittelmann, ein vorderer offensiver Mittelmann, ein linker und ein rechter Außenmann, also z. B. in dieser Reihenfolge, Russ, Caio, Kittel und Ochs. Und so ging es von hinten heraus von Russ auf Caio, der ließ prallen nach rechts oder links auf die mitlaufenden Flügel, vom jeweiligen Flügel diagonal auf den steil laufenden anderen Flügel, der flankt, in der Mitte Torabschluß vom ebenfalls mitgelaufenen Caio auf das von Nikolov und Fährmann abwechselnd gehütete Tor. Die Flügelmänner und Caio mußten nach der Aktion postwendend in hohem Tempo zurück auf die Ausgangsposition, während dem ebenfalls bis nach vorn mitgelaufenen Russ vom neben dem Tor stehenden Menger ein sogenannter "zweiter Ball" an die Straufraumgrenze zugerollt wurde, der dann geballert werden sollte. Russ dann ebenfalls im Sprint zurück. Das ganze wurde 5-6 Mal durchgespielt, alles in hohem Tempo, das waren Meter und hat geschlaucht. Bester Mann aus der hinteren zentralen Position war mit Abstand Rode, der schnell ist und offenbar eine Pferdelunge besitzt, dann auch noch Franz, der das ganz ordentlich machte und Lob bekam. Etwas abgefallen sind hier Clark, Vasoski und Russ. Die beiden letztgenannten haben ein deutliches Schnelligkeitsdefizit, wobei Russens Abschlüsse aber doch wieder zu den deutlich besseren gehören.
In der offensiven Mitte mit Caio, Ama, Fenin, Heller und Meier war nicht besonders viel Licht, alles recht übersichtlich. In der Gruppe der rechten Flügelspieler haben Schwegler, Jung, Altintop und Max Mehring den besseren Part gespielt gegenüber Ochs, und links haben DiGregorio, Tzavellas, Kittel, Köhler und auch Anthony Jung gleich ordentlich agiert.
Für die beiden übriggebliebenen Julian Dudda und Dimitij Nazarov gab es keine Partner. Die haben gemeinsame Angriffe mit Abspiel vorgetragen, ohne viel Erfolg und Beachtung.
90 Minuten rum, keine Nachspielzeit, Kochpfiff, Feierabend. Feierabend draußen. Bootcamp indoor.
Feierabend könnte auch mit den Krümeln und sonstigen Berichten die nächsten Tage sein, denn die Gerüchte auf Geheimniskrämerei verdichten sich. Selbst die Journaille soll ausgeschlossen werden, heißt es. Die haben gleich mal bei Herrn Bruchhagen vorgesprochen und protestiert, heißt es ebenfalls. Mal sehen, was wird.
Heutige Parole schon wieder vergessen?
Wir sind stark!
mosh82 schrieb:upandaway schrieb:mosh82 schrieb:
Es können ja normalerweise nur Zwei aus Dreien von Schwegler, Rode und Clark spielen...
Nee, siehste, sollte ich eine kampfkräftige Mannschaft aufstellen, die -sagen wir mal- für den Klassenerhalt kämpfen müßte, würden bei mir alle drei spielen. Schwegler dann offensiver, kreativer. Vielleicht nicht wie 'n Zehner, mehr so wie 'n Achter (also net Bembel ).
Du sprichst von sowas:
Fährmann
Jung - Franz - Russ - Tzavellas
Clark - Rode
Schwegler
Ochs - - - Köhler
Gekas
...?
Das würde bedeuten, dass es keinen 10er, keine zweite Spitze oder keine hängende Spitze spielen würde.
find ich problematisch angesichts der großen Lücken zwischen den Mannschaftsteilen in der Rückrunde.
Bis Schwegler passts.
Ochs und Köhler würden bei mir erstmal keine Rolle spielen. Eher Leute wie Meier, Altintop, vielleicht sogar Ama, vielleicht gar Caio.
Okay, genug jetzt. Nitenite.
mosh82 schrieb:
Es können ja normalerweise nur Zwei aus Dreien von Schwegler, Rode und Clark spielen...
Nee, siehste, sollte ich eine kampfkräftige Mannschaft aufstellen, die -sagen wir mal- für den Klassenerhalt kämpfen müßte, würden bei mir alle drei spielen. Schwegler dann offensiver, kreativer. Vielleicht nicht wie 'n Zehner, mehr so wie 'n Achter (also net Bembel ).
mosh82 schrieb:
Keine Ahnung.
So wird es auch Daum gehen.
Er muß sich in aller Kürze ein Bild von den Spielern machen. Auch deswegen sieht man allerlei Spieler auf ungewöhnlichen Positionen und ungewohnt besetzte Mannschaftsteile in diesen Tagen. Vielleicht hat er mit seinem vorerst unbelasteten Blick mal 'ne bisher nicht gedachte Idee.
mosh82 schrieb:
Verwundert hatte mich eher, dass er hinten rechts spielte. Das erschien mir so aushilfs-mäßig.
Ja klar hat er da aushilfsmäßig gespielt, Sebastian Jung mußte ja vertreten werden.
Daum war schon einige Male länger mit ihm ins Gespräch vertieft, Koch nimmt ihn in die Arme, jawoll Ricardo, klasse Ricardo....irgendwie oder -was schätzen sie an ihm. Wird wohl die Kampfkraft sein.
Käptn Ahab schrieb:
okay, kannste das bitte mal erklären?
wenn es denen (auch) NICHT gelingt, wer ist dann schuld?
Heri? wegen Mannschaftszusammenstellung?
Schuld -ist wohl der falsche Ausdruck, sorry.
Ich wollte sagen, daß man dann die Spieler für überwiegend unfähig halte müßte....oder bedingt fähig, oder pro Saison nur für ein paar Spiele fähig- ganz wie man es ausdrücken möchte. Kurzum, dann liegt es nicht an den diversen Trainern, sondern an der (Nicht)Qualität der Spieler.
Und dann -aber darauf wollte ich im Moment garnicht so abzielen- müßte oder sollte man sicherlich hinter dem Sportlichen Leiter das Fragezeichen anfügen.
mosh82 schrieb:
Danke. Interessant - wie immer.
War Kraus schon dabei?
Ist sonst der Kaderthread auf dem Aktuellsten Stand?
Koch sprach ja von der einen oder anderen Überraschung für Sonntag. Hast du schon was im Gefühl, was oder WER das sein könnte? Einer der Jungen, die neu dabei sind?
DANKE!
Kraus -nein, nicht dabei. Ich frag mal.
Kaderthread -prima, hochaktuell
Überraschung -keine Ahnung. Eher nicht im personellen Bereich. Da greifen die beiden Trainer bei ihren Leibchenverteilungen der letzten Tage doch eher zu den üblichen Verdächtigen. Ganz sicher erscheint mir Clark. An dem haben sie offenbar einen Narren gefressen.