upandaway
22202
1amanatidis8 schrieb:upandaway schrieb:1amanatidis8 schrieb:
Weiß denn einer ob morgen Training ist? Das gestrige habe ich gar net gefunden im Terminkalender. oder ich schaue falsch...
10:00 Uhr, Waldstadion
Darf ich mal fragen was deine Quelle ist? Gibts da genaueres als die Eintracht Seite selbst?
War heute beim Training "undisputed" Aussage der anwesenden Presse.
Merkwürdig. Ich bin wohl sehr einsam mit meiner Meinung.
Ich sehe das mit diesem Laktattest völlig anders.
Letzte Saison gab es keinen Laktattest (weil Skibbe den für überflüssig hielt). Hinrunde gut, Rückrunde schlecht -Abstieg. Mit und ohne Caio.
Aber dauernd mit Ochs, mit Altintop, etwas weniger oft mit Meier. Diese drei Namen sind nur stellvertretend herausgegriffen, um drei unterschiedliche Beispiele zur Hand zu haben. Sie könnten auch Russ und Heller und Fenin heißen.
Ochs ein Typ, der unter Funkel den Laktattest mit Glanz und Gloria bestanden hat, zwar mit hochrotem Kopp, aber bestanden. Was hat es gebracht? Seine Flanken waren dauerhaft kacke, seine Assists an einer Hand abzuzählen und seine Tore an höchstens zwei Fingern.
Meier hat die Laktattests ebenfalls bestanden. Nicht so glorios wie Ochs, aber befriedigend. Was hat es gebracht? Getrabe im Mittelfeld, kein Antritt, keine Sprintfähigkeit, niemals hohe Laufintensität.
Altintop habe ich, glaube ich, nie beim Laktattest beobachten können. Aber er hätte ihn ganz sicher bestanden, denn seine engagierte Laufleistung im Spiel ist das einzige, was von ihm in Erinnerung bleiben wird. Sonst absolut nix, nada.
Ich denke, man kann erkennen, worauf ich hinaus will. Es gibt wohl zur Beurteilung eines Fußballervermögens viel wesentlichere Kriterien als diesen Test, dessen Aussagekraft darüber hinaus unter Fußballfachleuten kontrovers diskutiert wird.
Und sollte er schon einen Hinweis liefern auf ein bestimmtes Defizit, welches zu beheben wichtig wäre, dann sollte man dies auch aktiv und mit vereinsseitigem Druck veranlassen. Vielleicht weist die erstmalige Einstellung eines Konditionstrainers in diese Richtung. Hoffentlich arbeitet der auch individuell mit den gewissen Pappenheimern.
Es liegt mir mittlerweile nicht mehr am Herzen, Caio zu entschuldigen oder zu verteidigen. Ich hätte ihn schon längst abgegeben, meinetwegen auch mit Verlust (ist ja nicht mein Geld ). Ich sehe lediglich nicht den geringsten Unterschied in der Effektivität einer Laktattestpflaume gegenüber den Laktattest-Weltmeistern.
Ich hätte auch noch niemals davon gehört, daß Laktatwerte bei einer Neu -oder Weiterverpflichtung jemals eine Rolle gespielt hätten, erörtert wurden oder gar vertragliche Bedingung gewesen wären.
Ich sehe das mit diesem Laktattest völlig anders.
Letzte Saison gab es keinen Laktattest (weil Skibbe den für überflüssig hielt). Hinrunde gut, Rückrunde schlecht -Abstieg. Mit und ohne Caio.
Aber dauernd mit Ochs, mit Altintop, etwas weniger oft mit Meier. Diese drei Namen sind nur stellvertretend herausgegriffen, um drei unterschiedliche Beispiele zur Hand zu haben. Sie könnten auch Russ und Heller und Fenin heißen.
Ochs ein Typ, der unter Funkel den Laktattest mit Glanz und Gloria bestanden hat, zwar mit hochrotem Kopp, aber bestanden. Was hat es gebracht? Seine Flanken waren dauerhaft kacke, seine Assists an einer Hand abzuzählen und seine Tore an höchstens zwei Fingern.
Meier hat die Laktattests ebenfalls bestanden. Nicht so glorios wie Ochs, aber befriedigend. Was hat es gebracht? Getrabe im Mittelfeld, kein Antritt, keine Sprintfähigkeit, niemals hohe Laufintensität.
Altintop habe ich, glaube ich, nie beim Laktattest beobachten können. Aber er hätte ihn ganz sicher bestanden, denn seine engagierte Laufleistung im Spiel ist das einzige, was von ihm in Erinnerung bleiben wird. Sonst absolut nix, nada.
Ich denke, man kann erkennen, worauf ich hinaus will. Es gibt wohl zur Beurteilung eines Fußballervermögens viel wesentlichere Kriterien als diesen Test, dessen Aussagekraft darüber hinaus unter Fußballfachleuten kontrovers diskutiert wird.
Und sollte er schon einen Hinweis liefern auf ein bestimmtes Defizit, welches zu beheben wichtig wäre, dann sollte man dies auch aktiv und mit vereinsseitigem Druck veranlassen. Vielleicht weist die erstmalige Einstellung eines Konditionstrainers in diese Richtung. Hoffentlich arbeitet der auch individuell mit den gewissen Pappenheimern.
Es liegt mir mittlerweile nicht mehr am Herzen, Caio zu entschuldigen oder zu verteidigen. Ich hätte ihn schon längst abgegeben, meinetwegen auch mit Verlust (ist ja nicht mein Geld ). Ich sehe lediglich nicht den geringsten Unterschied in der Effektivität einer Laktattestpflaume gegenüber den Laktattest-Weltmeistern.
Ich hätte auch noch niemals davon gehört, daß Laktatwerte bei einer Neu -oder Weiterverpflichtung jemals eine Rolle gespielt hätten, erörtert wurden oder gar vertragliche Bedingung gewesen wären.
concordia-eagle schrieb:
.....und alle wären zufrieden.
Und man sage mir nicht, dass Ama das nicht mitgemacht hätte. Es wäre für ihn eine einmalige Chance, sich dauerhaft auch nach seiner Karriere (die wohl unwiderruflich vorbei ist) zu etablieren.
Ich wäre nicht zufrieden!!!
Und ich sage dir, Ama hätte dies nicht gemacht.
Einer, über den hier immer kolportiert wurde, er hätte ein spezielles Verhältnis zu Bruchhagen, der ihn sich nach dessen Spielerkarriere womöglich sogar im behobenen Management hätte vorstellen können? Neverever hätte Ama hier den Scout gemacht.
Überhaupt bin ich strikt dagegen, irgendwelchen Spielern nach ihrer Karriere irgendwelche Positionen im Verein zuzuschustern. Höchstens Zeugwart, weil Waschmaschine bedienen kann jeder, oder Ama? Aber ansonsten? Nur weil sie mal Fußball gespielt haben und damit selbstverständlich "fußballvernetzt" sind? Das sind doch keine Kriterien. Warum wird hier immer über unser Scouting gemeckert? Weil dieser Titel auf den Visitenkarten der Granaten Hölzenbein und Weber steht? Btw, was hört man eigentlich von denen in diesen Tagen?
Und genau nach diesem beknackten Muster sollte jetzt Ama installiert werden? Und diese "elegante" Lösung obendrein noch, um einen endlich als persona non grata definierten Menschen aus der Mannschaft zu eliminieren?
Ich komme überhaupt nicht mehr aus meinen Fragezeichen heraus.
Och...der gute Maik tut auf facebook mal wieder, was er am besten kann -schauspielern.
Er ist überrascht. Und wünscht der Eintracht alles Gute. Danke.
Gut gemacht, Herr Hübner. Arbeiten Sie weiter zielstrebig und druckvoll ausschließlich im Interesse der Eintracht. Kümmern Sie sich nicht um die Interessenslage der vertraglosen Spieler oder deren etwaigen Zukunftsvereine. Die vielleicht noch bis zuletzt zusehen müssen, wie sie Maiks Gehalt zusammenkratzen können. Und wir hängen solange in der Luft. Ich glaub, es hackt.
Viel Wind und Gewese um Franz.
Spätestens in zwei Monaten kräht kier kein Hahn mehr nach ihm. Übrigens genauso wenig wie nach Ochs.
Weil Spieler nachfolgen werden, die das, was die beiden konnten, allemal können. Womöglich sogar besser.
Die Eintracht wird zu ihrem Glück gezwungen. Wie schön.
Er ist überrascht. Und wünscht der Eintracht alles Gute. Danke.
Gut gemacht, Herr Hübner. Arbeiten Sie weiter zielstrebig und druckvoll ausschließlich im Interesse der Eintracht. Kümmern Sie sich nicht um die Interessenslage der vertraglosen Spieler oder deren etwaigen Zukunftsvereine. Die vielleicht noch bis zuletzt zusehen müssen, wie sie Maiks Gehalt zusammenkratzen können. Und wir hängen solange in der Luft. Ich glaub, es hackt.
Viel Wind und Gewese um Franz.
Spätestens in zwei Monaten kräht kier kein Hahn mehr nach ihm. Übrigens genauso wenig wie nach Ochs.
Weil Spieler nachfolgen werden, die das, was die beiden konnten, allemal können. Womöglich sogar besser.
Die Eintracht wird zu ihrem Glück gezwungen. Wie schön.
Nach einmal drüber schlafen....
Nach der vermurksten Saison war ich der dringenden Meinung, daß Bruchhagen in seiner sportlichen Kompetenz stark beschnitten werden, oder, um es positiv auszudrücken, stark erweitert werden muß. Dies ist zunächst gelungen, indem er selbst (wohl unter Zwang) den Sportdirektor Hübner verpflichtet hat. Der wiederum hat einen erfahrenen Trainer verpflichtet, der selbst Ambitionen äußerte, demnächst Sportdirektor zu werden.
Man könnte sich sogar im nachhinein fragen, warum Bruchhagen nicht gleich Armin Veh als Sportdirektor verpflichtet hat. Wäre wohl ohne großes Gejammer bei der Fangemeinde durchgegangen.
Egal. Jedenfalls ist genügend Sportkompetenz aufgebaut worden. Ob sie als Gegengewicht zu Bruchhagen agieren oder ob man sie sich gemeinsam als "Gesprächsvertraute" in der morgendlichen Kaffeerunde vorstellt: sportliche Entscheidungen werden aus drei Blickwinkeln beleuchtet und es wird mindestens 2:1-Entscheidungen geben. Sowas hätte womöglich auch Skibbe gefallen.
Tja, Franco Foda?
Hätte man vielleicht riskieren können. Die Betonung liegt auf riskieren. Als Spieler zu Graz gekommen, dann im Nachwuchsbereich trainiert, dann Cheftrainer. Nichts gegen seine Vita und seine Leistung, aber bisher doch zunächst mal nur eindimensional, österreichisch dunkelschwarz ausgedrückt, die reine Inzucht. Eine lange Karriere in nur einem Verein, den er quasi auf sich zugeschnitten hat. Da fehlt mir deutlich Tellerrand, da fehlt mir Erfahrung, da fehlt mir der Hinweis, wie er sich in einem völlig neuen Umfeld hätte bewährt haben können. Deswegen wäre es riskant gewesen. Abwägungssache.
Nochmal zurück zur jetzigen Eintracht-Konstellation.
Irgendwie hat man sich doch auch eine doppelte Sicherheitsredundanz eingebaut. Scheitert im Laufe der Saison der Trainer Veh, könnte zumindest vorübergehend auch Hübner trainieren. Umgekehrt -scheitert der Sportdirektor Hübner, könnte Veh ihn ersetzen. Beides ziemlich nahtlos, ohne großen Bruch.
Ist aber nur ein Gedankenspiel.
Ich für meinen Teil bin mit der bisherigen Installation von handelnden Personen zunächst mal sehr zufrieden.
Dazu kommt zwangsläufig ein neuer Assistenztrainer, ein neuer Torwarttrainer -dies alles sollte auf dieser Seite des Teams zunächst mal für genügend neuen Wind sorgen. Der alte Kern der Mannschaft, der übrigbleibende, wird sich neu einstellen müssen. Und wird sich der Konkurrenz von neuen Mitspielern stellen müssen.
Das sollte fürs erste wohl genug Umbruch gewesen sein. Überhaupt, wenn man die letzten sechs, sieben Jahre als Maßstab hernimmt.
Nach der vermurksten Saison war ich der dringenden Meinung, daß Bruchhagen in seiner sportlichen Kompetenz stark beschnitten werden, oder, um es positiv auszudrücken, stark erweitert werden muß. Dies ist zunächst gelungen, indem er selbst (wohl unter Zwang) den Sportdirektor Hübner verpflichtet hat. Der wiederum hat einen erfahrenen Trainer verpflichtet, der selbst Ambitionen äußerte, demnächst Sportdirektor zu werden.
Man könnte sich sogar im nachhinein fragen, warum Bruchhagen nicht gleich Armin Veh als Sportdirektor verpflichtet hat. Wäre wohl ohne großes Gejammer bei der Fangemeinde durchgegangen.
Egal. Jedenfalls ist genügend Sportkompetenz aufgebaut worden. Ob sie als Gegengewicht zu Bruchhagen agieren oder ob man sie sich gemeinsam als "Gesprächsvertraute" in der morgendlichen Kaffeerunde vorstellt: sportliche Entscheidungen werden aus drei Blickwinkeln beleuchtet und es wird mindestens 2:1-Entscheidungen geben. Sowas hätte womöglich auch Skibbe gefallen.
Tja, Franco Foda?
Hätte man vielleicht riskieren können. Die Betonung liegt auf riskieren. Als Spieler zu Graz gekommen, dann im Nachwuchsbereich trainiert, dann Cheftrainer. Nichts gegen seine Vita und seine Leistung, aber bisher doch zunächst mal nur eindimensional, österreichisch dunkelschwarz ausgedrückt, die reine Inzucht. Eine lange Karriere in nur einem Verein, den er quasi auf sich zugeschnitten hat. Da fehlt mir deutlich Tellerrand, da fehlt mir Erfahrung, da fehlt mir der Hinweis, wie er sich in einem völlig neuen Umfeld hätte bewährt haben können. Deswegen wäre es riskant gewesen. Abwägungssache.
Nochmal zurück zur jetzigen Eintracht-Konstellation.
Irgendwie hat man sich doch auch eine doppelte Sicherheitsredundanz eingebaut. Scheitert im Laufe der Saison der Trainer Veh, könnte zumindest vorübergehend auch Hübner trainieren. Umgekehrt -scheitert der Sportdirektor Hübner, könnte Veh ihn ersetzen. Beides ziemlich nahtlos, ohne großen Bruch.
Ist aber nur ein Gedankenspiel.
Ich für meinen Teil bin mit der bisherigen Installation von handelnden Personen zunächst mal sehr zufrieden.
Dazu kommt zwangsläufig ein neuer Assistenztrainer, ein neuer Torwarttrainer -dies alles sollte auf dieser Seite des Teams zunächst mal für genügend neuen Wind sorgen. Der alte Kern der Mannschaft, der übrigbleibende, wird sich neu einstellen müssen. Und wird sich der Konkurrenz von neuen Mitspielern stellen müssen.
Das sollte fürs erste wohl genug Umbruch gewesen sein. Überhaupt, wenn man die letzten sechs, sieben Jahre als Maßstab hernimmt.
Fowl schrieb:upandaway schrieb:
meine obige These, daß die Spieler in einer Parallelwelt leben, die der von uns normalen Sterblichen weit entrückt ist, hat sich voll bestätigt
Ich fürchte, die "Welt der Spieler" ist von deiner oder meiner Welt nicht mal einen Katzensprung entfernt.
Die machen, so wie du und ich, einfach einen Job. Und wie du und ich finden sie ihren Job bisweilen zum Kotzen, können ihre Chefs nicht riechen oder sind genervt von den Kunden (in diesem Fall heißen die halt Fans). Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie am Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto haben als du und ich.
Natürlich kann man eine gewisse Erwartung haben. Aber man sollte schon konstatieren, dass man der in der Regel auch selbst nicht entspricht. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis unter den Normalsterblichen umschaue, dann sehe ich (fast) keinen, der nach Feierabend nicht lautstark über den inkompetenten Chef poltert, freimütig zugibt, dass er "in diesem Saftladen" sowieso nur Dienst nach Plan schiebt oder sich über die dummen und nervigen Kunden echauffiert. Und einige dieser Bekannten verdienen eine hübsche Stange Geld.
Kaum geht's jedoch um Fußball werden plötzlich Dinge erwartet und verlangt, die mit der eigenen Arbeitsrealität nicht das Geringste gemein haben. Für einen Fan natürlich absolut verständlich, allerdings sollte man sich da nicht in die eigene Tasche lügen und so tun als wäre man selbst bereit, das zu geben, was man da verlangt.
Wie du deine eigene Arbeitsmoral und die deines Bekanntenkreises einschätzt, bleibt dir überlassen.
Die Einschätzung meiner (ehemaligen) Arbeitsmoral solltest du aber nicht daher leiten. Aus diesem Topf will ich draußen sein.
Der einzige Zweck eines Profispieler ist es, für sein Publikum zu spielen. Daß es da punktuell mal mangelt, nehme ich hin aus Gründen, wie du sie darlegst. Aber nicht über eine gesamte Saison.
Das hat etwas zu tun mit einer degenerierten Berufsauffassung, wie sie eben nicht üblich ist. Jedenfalls nicht bei mir.
Jermainator schrieb:
Aber was sind das für Menschen, die sich nicht aus eigenen inneren Beweggründen den ***** aufreißen können? Die Spieler sind überbezahlt, arbeiten wenig, leben in einer paradiesischen Welt und da kann man doch erwarten, dass jeder für sich den Kampf gegen die Spirale des Misserfolgs annimmt.
Nein, kann man nicht erwarten bzw darf es nicht erwarten.
Die Spieler leben einfach in einer anderen Gedankenwelt.
Wer häufig zum Training geht wie ich, und dadurch, gewollt oder ungewollt, recht nah an den Stimmen innerhalb der Mannschaft ist, könnte glatt vom Glauben abfallen. Die haben zu ihrem Beruf, zu ihrer Berufseinstellung, zu dem, wofür sie verantwortlich sind gegenüber dem Publikum, füer das sie einzig und allein spielen, eine Auffassung, daß einem die Haare zu Berge stehen. Es ist jedenfalls fernab jeder normalen sonstigen bürgerlichen Realität. Wer diese Diskrepanz nicht erkennt und nicht überwinden kann, sollte sich vom Profifußball abwenden.
Gestern im Zigarettenlädchen mit Wettannahme kam ich en passant mit einem mittelalten Typ, der dort zockte, ins lockere Gespräch....oder besser, in einen Monolog, den er führte. Nach den ersten zwei Sätzen ließ er mich wissen, daß er ein naher Verwandter von Spieler X sei. Glaubhaft, weil Enkheim/Seckbach. Ich habe mich nicht als Eintrachtfan geoutet, sondern habe ihn drauflosschwadronieren lassen. Das tat er auch völlig ungeniert, sich in seinem Insiderwissen badend.
Was da so aus der Gedankenwelt "vom Spieler" und seinem inneren Zirkel zu erfahren war über die Eintracht im allgemeinen, die Rückrunde im besonderen, den letztendlichen Wechsel zu Verein Y, die finanziellen oder auch die sportlichen Aspekte -kurzum: meine obige These, daß die Spieler in einer Parallelwelt leben, die der von uns normalen Sterblichen weit entrückt ist, hat sich voll bestätigt.
Ich jedenfalls bin dahingehend völlig illusionslos. Ich hänge mein Herz, meine Verrücktheit ausschließlich an den Verein. Schon das erscheint mir oft bekloppt, unseriös.
Aber auf keinen Fall mehr an irgendeinen Spieler und seine vermeintliche Verpflichtung gegenüber seinem Arbeitgeber und seinem Publikum.
Jermainator schrieb:
Wenn ich darüber nachdenke, wird mir ganz schlecht. Mainz - Juve, SGE-Paderborn. Scheiß Fußball.
Nicht Juve.
Dieses alte Relikt ist offenbar ebenfalls nicht in der Lage, sich mal vernünftig zu restrukturieren. An denen sind auch welche vorbeigetrieben, die dafür eigentlich garnicht vorgesehen waren: Neapel, Udinese, Palermo.
Ansonsten zu deinen Ausführungen hier heute vormittag heftige Zustimmung.
EmVasiSeinBruda schrieb:
Warum sollte Favre Gladbach, selbst bei Abstieg, verlassen, um momentan lieber zu uns zu gehen?
Hat Gladbach so 'ne tolle skyline? Nein, ham 'se nicht. Siehste.
Ernsthaft. Der Name hat mich jetzt elektrisiert. Favre als Sportdirektor. Konzeptentwickler mit entsprechender Umsetzung und Weiterentwicklung. Zunächst mal in Tateinheit auch als Trainer. Weil die Zeit ja so drängt. Den für sein Konzept passenden sucht er dann in den nächsten Wochen in aller Ruhe.
Kacke. Da müßte ich ja Funkel morgen die Daumen drücken?
Boaaahhh eh....
Junglist83 schrieb:
is doch egal wer es sagt, wenn es stimmt ist es ein weitere
beleg für die unprofessionelle arbeit in diesem verein. der
e.V. gehört meiner meinung nach mal gründlich ausgemistet.
schon peinlich genug einen präsi wie fischer zu haben, unseriöser geht`s fast nicht mehr. da bringt auch keine
neues leistungszentrum was wenn solche knallköppe das sagen haben.
Ich bin häufiger Besucher der A, B und C-Jugendspiele am Riederwald. Die meisten Zuschauer dort rekrutieren sich hauptsächlich aus Eltern, Freunden und Betreuern der Eintrachtspieler oder der Gästespieler. Da kommt man häufig ins Gespräch. Durch die Bank alle Äußerungen über die Vereinsarbeit, egal aus welcher Quelle, sind niederschmetternd. Selbst ein interner Mitarbeiter, also einer aus dem engeren Kreis, will dort aufhören, weil er im Zwiespalt ist mit seiner Eintrachtfan-Seele und den dortigen Negativverhältnissen. Mittlerweile beschränke ich mich überwiegend darauf, aufmerksamer, aber stiller Beobachter zu sein. Sonst kriege ich die Krätze....
Ich habe schon vor einigen Monaten gesagt, als das neue Leistungszentrum mit viel Brimborium und hehren Worten des "jetzt wird alles blühend" eingeweiht wurde, daß ich erst daran glaube, wenn das Ding mit neuem Leben und neuem Geist erfüllt wird.
Wie konnte ich darauf hoffen? Die ewigen Vereinsmeier werkeln und murksen.
SemperFi schrieb:
Aha, Kraus ist also der neue Cincotta...
Wir haben erst 2 jungen IVs Verträge gegeben, da wäre ein dritter doch Blödsinn.
Und über all die Jahre ist der Name Kraus nur zur Winterpause und danach von irgendeinem Verantwortlichen in Bezug auf den Profikader gefallen.
Mit Dudda, Hien und Wille sind wohl talentiertere Spieler verfügbar.
So gab es einige, die sich schon zur Winterpause wunderten, warum Kraus nachgezogen wird und keiner der anderen.
Aber das zu beurteilen überlasse ich lieber den regelmäßigen Amas und U Zuschauern.
Und der nächste, der mit einem Vorwurf wegen Chandler kommt, tauch ich in siedendes Öl!
Chandler wurde auf Empfehlung von Reutershahn (unserem alten Co) explizit nur für die Nürnberger U23 geholt.
Nur massive Verletzungsprobleme auf der rechten Seite und Trainingsleistungen (Überraschung Trainer stellen echt nach Trainingsleistung auf) haben hecking überzeugt.
Das war bei Nürnberg aus der Not geboren und Chandler hat die Chance genutzt.
Da hat niemand gepennt, nur unsere rechte Seite mit Jung und Ochs war vor der Saison vom Papier her ja klasse.
Aber niemand, wirklich niemand der Riederwald/Hang Geher hat hier irgendwie Protestposts geschrieben, als Chandler ging.
Ein Riederwald/Hang-Geher muß dir hier mal ausgesprochen recht geben.
Gerade das Beispiel Chandler ist das blühende Beispiel, welch ein Vabanquespiel das Scouting oder die Talentebeurteilung sein kann. Nein, definitiv ist.
Erst gestern abend war ich wieder bei der U23 gegen die Nürnberger U23 (1:4 ). Würde man jetzt Chandlers überraschenden Werdegang als Maßstab nehmen, könnte man für nächste Saison gleich mal Anthony Jung, Cimen und Chaftar verpflichten. Die spielen in der vierten Liga denselben Stiefel, wie ihn auch Chandler und übrigens auch Kevin Kraus gekickt haben. Gemessen an denen müßte weiterhin Maximilian Mehring die beste Beförderung in den Profikader bedeuten.
Mir gefällt die Verpflichtung von Julian Dudda und Alexander Hien. Die waren, herausragend aus der gesamt sehr guten Defensive, die Garanten der U17-Meisterschaft mit den am wenigsten zugelassenen Toren, in Verbindung mit einer guten Offensive mit dem herausragenden Sonny Kittel.
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber nehmen wir ein anderes Beispiel: Fenin.
Ein Junge, der will, der Talent und Ehrgeiz hat, kämpfen kann....
Abgesehen von einigen seiner Eskapaden außerhalb des Platzes...
Auweia, Fenin.
Noch so ein Caio, der nicht "richtig" betreut wurde. Ein Europäer aus solidem Elternhaus, wie man so hörte. Wie gut wurde offenbar Dzeko betreut....
Nix da, bei Fenin von Ehrgeiz und Kämpfen zu sprechen, ist ein Witz. Und alles an seiner eigenen Verantwortung wird immer verharmlost mit "abgesehen von einigen klitzekleinen Eskapaden außerhalb des Platzes".
Genau das ist sein Mangel. Seine Unreife, sein unprofessioneller Umgang mit seinem Beruf. Den ich ja in gewisser Weise sogar verstehen kann, denn für einen jungen Mann sind Wein, Weib und Gesang gewiß eine verlockende Alternative....soweit ich mich noch erinnern kann
Nein, über Fenin können wir nicht diskutieren. Da haben wir derart diametrale Ansichten, da können wir nicht mal einen kleinsten gemeinsamen Nenner finden.
Muß jetzt das Forum verlassen. Muß meinen vierjährigen Enkelsohn betreuen. Vielleicht wirds ja was mit dem.
Ich geb mir Mühe. Einen guten Schuß hatter schon. Und sehr koordinierte Bewegungen am Ball. Wie sein Opa.
WuerzburgerAdler schrieb:
2. Selbst wenn es nicht gelungen wäre, aus Caio (und darauf zielst du ja sicher ab).....
Neeneenee, mein Lieber, diesen Caio hattest du mal wieder im Kopf, als du anhand deines DN erklären wolltest, wie gelungene "Betreuung" geht
Ich bin ja weitestgehend bei dir.
Trotzdem: Caio ist jetzt dreieinhalb Jahre hier. Selbst wenn in seinen ersten ein, zwei Jahren Fehler gemacht wurden -spätestens danach hätte er aber selbst einigen eigenen Antrieb mehr haben müssen, mit zunehmender Reife und Durchblick, was hier in Europa so abgeht.
Zurück zum Thema des TE:
Nein, das größte ist es nicht. Aber ein gewaltiges.
Soviel zur Dimension der Probleme.
WuerzburgerAdler schrieb:
In diesem Zusammenhalt, hang, möchte ich noch einmal auf das Thema "Betreuung" kommen.
Aus Wü ging vor ca. 10 Jahren ein junger, talentierter Basketballspieler aus der 2. Liga nicht zu Alba Berlin, sondern in die USA. Etwas voreilig, wie damals viele meinten.
Dort nahm man sich des Jungen an. Individualtrainer, Fitnesstrainer, personal coach, Betreuer, die ganze Palette. Sogar seinen Mentor, Holger Geschwindner, hat man eingeflogen und bezahlt.
Nach 1 Jahr war der junge Dirk Novitzki das "German Wunderkind", nach 2 Jahren ein Weltstar. Bei seinen Besuchen in Wü konnte man feststellen, wie sehr sich Dirk physisch und mental verändert hatte.
Heute, nach über 10 Jahren, ist er noch immer der überragende Spieler im Team, bricht einen Rekord nach dem anderen und ist drauf und dran, die Mavericks wieder mal im Alleingang in die Play offs zu schießen.
Die Grundlagen dazu wurden von den Texanern in professioneller Weise in Dirks erstem Jahr in den USA gelegt.
Von so etwas sind wir Lichtjahre entfernt.
Gut.
Andererseits: hätten die Amerikaner in ihrer professionellen Stringenz auch nur den Hauch von Lustlosigkeit oder -allgemein- der falschen Einstellung des Spielers gespürt, hätten sie ihn mit einem "kick in den ass" hochkant zurückgeschnickt.
Wir wollen bitte nicht den wesentlichen Anteil des Spielers an seinem Schicksal übersehen. Got it?
Richtigstellung
Meine Behauptung
"Schon aus der damaligen Parkhausaffäre kam er nur heraus, weil es keine Zeugen gab"
ist falsch.
Richtig ist
"Die Frankfurter Amtsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den Kapitän des Fußball-Bundesligavereins Eintracht Frankfurt, Ioannis Amanatidis, eingestellt. Hintergrund war ein Streit im Straßenverkehr, die der griechische Nationalspieler am 4. Dezember vor dem Parkhaus Hauptwache in Frankfurt mit einer Autofahrerin gehabt hatte. Die 33 Jahre alte Mazedonierin hatte in einer Anzeige behauptet, Amanatidis habe sie beleidigt und geohrfeigt.
Wie die Amtsanwaltschaft mitteilte, bestätigten Zeugenvernehmungen jedoch die Darstellung des Fußball-Stars: Er habe die Frau, die verkehrswidrig zum Parkhaus habe abbiegen wollen und dadurch die Fahrbahn blockierte, lediglich im ruhigen Ton auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Daraufhin sei er von der Frau und weiteren Insassen ihres Autos „in heftiger Weise beleidigend angegangen worden“, heißt es in der Mitteilung der Amtsanwaltschaft. Die Strafverfolgungsbehörde hat nun ein Verfahren gegen die Mazedonerin und ihre Begleiter wegen des Verdachts der falschen Anschuldigung sowie Beleidigung eingeleitet."
http://www.faz.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC5...content.html
Ich bedauere meine falsche Behauptung.
Meine Behauptung
"Schon aus der damaligen Parkhausaffäre kam er nur heraus, weil es keine Zeugen gab"
ist falsch.
Richtig ist
"Die Frankfurter Amtsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den Kapitän des Fußball-Bundesligavereins Eintracht Frankfurt, Ioannis Amanatidis, eingestellt. Hintergrund war ein Streit im Straßenverkehr, die der griechische Nationalspieler am 4. Dezember vor dem Parkhaus Hauptwache in Frankfurt mit einer Autofahrerin gehabt hatte. Die 33 Jahre alte Mazedonierin hatte in einer Anzeige behauptet, Amanatidis habe sie beleidigt und geohrfeigt.
Wie die Amtsanwaltschaft mitteilte, bestätigten Zeugenvernehmungen jedoch die Darstellung des Fußball-Stars: Er habe die Frau, die verkehrswidrig zum Parkhaus habe abbiegen wollen und dadurch die Fahrbahn blockierte, lediglich im ruhigen Ton auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Daraufhin sei er von der Frau und weiteren Insassen ihres Autos „in heftiger Weise beleidigend angegangen worden“, heißt es in der Mitteilung der Amtsanwaltschaft. Die Strafverfolgungsbehörde hat nun ein Verfahren gegen die Mazedonerin und ihre Begleiter wegen des Verdachts der falschen Anschuldigung sowie Beleidigung eingeleitet."
http://www.faz.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC5...content.html
Ich bedauere meine falsche Behauptung.
Ja....aber Kraftraum.
Gruß