upandaway
22205
Pedrogranata schrieb:upandaway schrieb:
Ein netter, durchaus beherzter Versuch schlukos, mit einer auch parlamentarisch sehr wirksamen Provokation, nämlich der Vertrauensfrage, hier im Forum eine Gegenreaktion auszulösen, um die in den letzten Wochen etwas durchlässig gewordenen Reihen hinter Bruchhagen wieder deutlich zu schließen. Denn die drei im Threadtitel aufgeworfenen Fragen wird fast keiner hier guten Gewissens mit 1.) ja, 2.) mit einem Datum, und 3.) schon garnicht mit einem Nachfolger benennen wollen.
Ob schluko damit gerechnet hat, daß sein Fred dermaßen mißdeutet wird und ihm ziemlich viel Unverständnis, Kritik und auch Anfeindungen einbringt, sei dahingestellt. Er selbst hat wissen lassen, daß ihm das wurscht ist. Die ganz überwiegende Mehrheit hat erkannt, geantwortet und begründet, nein, Bruchhagen soll nicht gehen -und damit erübrigen sich auch die beiden anderen Fragen.
Was schluko erreichen wollte, nämlich eine neu formulierte, geschlossenere Zustimmung für HB, ist ihm gelungen. Gut so.
Ich persönlich schätze Bruchhagen sehr. Er hat sich in den langen Dienstjahren als Funktionär und Manager einen seriösen Ruf erarbeitet, er besitzt sicher ein höchst nützliches, umfangreiches Netzwerk in sämtliche nur denkbare Fußballwinkel. Seine Verdienste um die wiedergewonnene wirtschaftliche und gesellschaftliche Seriösität von Eintracht Frankfurt sind mit seinem Namen undiskutierbar verbunden.
Natürlich hat er auch ´n paar kleine Macken, die ich nicht so mag.
Manchmal ist er mir doch ein wenig zu konservativ, irgendwie zu...hausbacken.
Beispiel: mag sein, daß er recht hat mit der Mittelmäßigkeit. Muß dies aber gebetsmühlenartig in jedes, aber auch jedes Mikrofon gebabbelt und in jeden Schreibblock diktiert werden?
Anderes kleines Beispiel: wie er sich einen Trainer vorstellt. "Fußballverrückter Arbeiter, der am besten selbst Bundesligaspieler war". Naja, warum nicht. Aber ich befürchte bei derartigen Statements trotzdem immer, daß er mit solch enggefaßter Sichtweise andere Blickwinkel und Möglichkeiten übersehen könnte.
Er wirkt mir manchmal so e bissi betriebsblind...eindimensional...
Ich denke, seine Frau kennt ihn gut. Ihr Bonmot, er sei lieber ein kleiner Herr als ein großer Diener, nährt in mir immer die Hoffnung, daß er doch auch, zumindest intern, ein harter und klarer Entscheider sein kann.
Insgesamt wünschte ich mir für ihn einen klitzekleinen Schuß mehr unternehmerische Risikobereitschaft und einen doch deutlich höheren, auch in der öffentlichen Wahrnehmung stringenteren Einfluß als sportlicher Leiter.
uaa
Das ist sicherlich, im Gegensatz zu den Lautmalereien der UGA-AGA-Fraktion der Thread- und Eintrachtzerstörer, ein guter Beitrag, der sachliche Antworten verdient.
Ich fange mit dem Ende deines Beitrags an.
Die unternehmerische Risikobereitschaft hat als Voraussetzung 1. einen finanziellen Rückhalt und 2. einen Aufsichtsrat, der mit profundem Fußballwissen jenseits bodenlosem und in die Zeiten von Fußball 2000 zurückgewandtem Größenwahn aufwartet. Beides sehe ich bei unserer Eintracht nicht.
Ein klarer Entscheider ist HB aber sehr wohl. Das hat er mehrfach während seiner Tätigkeit für uns bewiesen. Da sei nur an das Festhalten am Trainer während der vergangenen Abstiegskämpfe erinnert, bei denen jeder andere Manager sich längst zu voreiligen Reaktionen hätte hinreißen lassen. Oft liegt aber gerade in der Beibehaltung der Ruhe und im Enthalten von, wie wir sehen konnten, unangebrachtem Aktionismus die Kraft eines Entscheiders.
Wenn man, wie in Frankfurt, umgeben ist von Leuten, die in der glorreichen Vergangenheit leben, deren Ende sie z.T. selbst auf dem Gewissen haben,
die dazu neigen, über ihre Verhältnisse zu leben und sich ebenso gerne ungefragt in den Vordergrund schieben, dann kommt man nicht umhin, wie ein Lehrer dies nun mal mit unbelehrbaren Kindern tun muß, ständig die Gebetsmühlen zu drehen und die Höhenflieger auf den Teppich zurückzuholen.
Von Betriebsblindheit und Eindimensionalität kann daher meines Erachtens nicht gesprochen werden. Vielmehr sind es die Vergangenheitsorientierten Höhenflieger, denen dieser Vorwurf in Wahrheit zu machen wäre und deren Wunschvorstellungen sich Bruchhagen ständig zu erwehren hat.
Dies mit Konservativismus zu umschreiben, trifft es meiner Ansicht nach nicht wirklich. Vielmehr handelt es sich bei Bruchhagen um einen Vernunftsmenschen, der seinem übermütigen Umfeld mit Ruhe und Gelassenheit die Leviten liest. Ohne ihn würde in Frankfurt längst das gleiche Chaos wie noch vor kurzem herrschen, d.h. vermutlich gäbe es uns erst gar nicht mehr. Die "kleinen Macken", die du ausgemacht haben willst, sind fürmich in Wahrheit seine Stärken.
Ich bin zwar auch nicht mit allem einverstanden, z.B. der Abkehr vom Prinzip mit den deutschsprechenden Spielern möglichst mit regionalen Wurzeln. Aber diese Kritik tritt weit hinter seinen Verdiensten und der Seriösität, die er unserem Chaosklub seit seiner Tätigkeit bei uns brachte, zurück. Möge er noch lange unsere Geschicke lenken und von all dem Müll, der auch in diesem Forum wieder an Schmähungen von interessierter Seite auf ihm abgeladen wird, verschont werden. Für den diesbezüglichen Einsatz von @SK
mit diesem Thread bin ich daher dankbar.
Grundsätzlich meine ich mich zu erinnern, daß wir beide uns ignorieren wollten.
Wenn du jetzt meinen Beitrag als "gut" anerkennst und ihn mit "sachlichen" Antworten honorieren willst, ist diese Bekundung zunächst mal löblich.
Ich möchte folgendes antworten:
Ich verfolge deine irrwitzigen Kreuzzüge hier an verschiedenen Fronten mit großem Unverständnis. Oftmals verstehe ich auch nach mehrmaligem Lesen vor lauter Schachtelsätzen, Einschüben und nochmaligen Einschüben nicht, was du eigentlich sagen willst. Wenn ich mir´s dann aber aufgedröselt habe, kann ich mich inhaltlich überhaupt nie mit deinen Wahnsinnsbeiträgen identifizieren. Dein nachgerade heiliger Zorn und Bannstrahl, der hier jeden trifft, der Kritik an der sportlichen Führung übt, ist nicht akzeptabel. Hier deinen Intimfeinden SDB, Maggo oder Florentius immer und ständig vereins -oder AGzersetzende Agitation vorzuwerfen, ist lächerlich. Mag sein, daß sie bisweilen ihre Kritik in starken Worten formulieren -ich jedenfalls verspüre jederzeit deren ureigene, berechtigte Besorgnis und Angst um die Eintracht. Genauso wie am anderen Ende der Fahnenstange die drei Affen (nur bildlich gesprochen) sitzen, die von all dem nichts sehen, hören und sagen wollen, ergibt sich so die gesamte Bandbreite von Gemütsverfassungen, die man aushalten können sollte. Du kannst es nicht. Aber wahrscheinlich nicht zu ändern. Dies ist die bedauerlichste Erkenntnis aus deinen Beiträgen: du hast überhaupt nicht die Absicht, eine andere Meinung zu reflektieren, sondern....du willst Recht haben (könnte berufsbedingt sein).
Denn selbst meinen moderaten Beitrag zerpflückst du Stück für Stück -sehr zurückhaltend und gemäßigt, aber in keinem Punkt stimmst du mit meinen Ansichten überein. Zugegeben, muß ja nicht sein, aber kann das sein, daß immer nur du weißt, wo´s lang geht?
Nichts für ungut. Bitte jetzt nicht wieder endlose Schriftsätze, die womöglich doch nur ausarten. Da Leute wie du und ich trotz einer gemeinsamen Basis uns aber noch nicht mal bei kleinen Teilmengen treffen können, sollten wir es wohl bei "ignore" belassen.
uaa
Ein netter, durchaus beherzter Versuch schlukos, mit einer auch parlamentarisch sehr wirksamen Provokation, nämlich der Vertrauensfrage, hier im Forum eine Gegenreaktion auszulösen, um die in den letzten Wochen etwas durchlässig gewordenen Reihen hinter Bruchhagen wieder deutlich zu schließen. Denn die drei im Threadtitel aufgeworfenen Fragen wird fast keiner hier guten Gewissens mit 1.) ja, 2.) mit einem Datum, und 3.) schon garnicht mit einem Nachfolger benennen wollen.
Ob schluko damit gerechnet hat, daß sein Fred dermaßen mißdeutet wird und ihm ziemlich viel Unverständnis, Kritik und auch Anfeindungen einbringt, sei dahingestellt. Er selbst hat wissen lassen, daß ihm das wurscht ist. Die ganz überwiegende Mehrheit hat erkannt, geantwortet und begründet, nein, Bruchhagen soll nicht gehen -und damit erübrigen sich auch die beiden anderen Fragen.
Was schluko erreichen wollte, nämlich eine neu formulierte, geschlossenere Zustimmung für HB, ist ihm gelungen. Gut so.
Ich persönlich schätze Bruchhagen sehr. Er hat sich in den langen Dienstjahren als Funktionär und Manager einen seriösen Ruf erarbeitet, er besitzt sicher ein höchst nützliches, umfangreiches Netzwerk in sämtliche nur denkbare Fußballwinkel. Seine Verdienste um die wiedergewonnene wirtschaftliche und gesellschaftliche Seriösität von Eintracht Frankfurt sind mit seinem Namen undiskutierbar verbunden.
Natürlich hat er auch ´n paar kleine Macken, die ich nicht so mag.
Manchmal ist er mir doch ein wenig zu konservativ, irgendwie zu...hausbacken.
Beispiel: mag sein, daß er recht hat mit der Mittelmäßigkeit. Muß dies aber gebetsmühlenartig in jedes, aber auch jedes Mikrofon gebabbelt und in jeden Schreibblock diktiert werden?
Anderes kleines Beispiel: wie er sich einen Trainer vorstellt. "Fußballverrückter Arbeiter, der am besten selbst Bundesligaspieler war". Naja, warum nicht. Aber ich befürchte bei derartigen Statements trotzdem immer, daß er mit solch enggefaßter Sichtweise andere Blickwinkel und Möglichkeiten übersehen könnte.
Er wirkt mir manchmal so e bissi betriebsblind...eindimensional...
Ich denke, seine Frau kennt ihn gut. Ihr Bonmot, er sei lieber ein kleiner Herr als ein großer Diener, nährt in mir immer die Hoffnung, daß er doch auch, zumindest intern, ein harter und klarer Entscheider sein kann.
Insgesamt wünschte ich mir für ihn einen klitzekleinen Schuß mehr unternehmerische Risikobereitschaft und einen doch deutlich höheren, auch in der öffentlichen Wahrnehmung stringenteren Einfluß als sportlicher Leiter.
uaa
Ob schluko damit gerechnet hat, daß sein Fred dermaßen mißdeutet wird und ihm ziemlich viel Unverständnis, Kritik und auch Anfeindungen einbringt, sei dahingestellt. Er selbst hat wissen lassen, daß ihm das wurscht ist. Die ganz überwiegende Mehrheit hat erkannt, geantwortet und begründet, nein, Bruchhagen soll nicht gehen -und damit erübrigen sich auch die beiden anderen Fragen.
Was schluko erreichen wollte, nämlich eine neu formulierte, geschlossenere Zustimmung für HB, ist ihm gelungen. Gut so.
Ich persönlich schätze Bruchhagen sehr. Er hat sich in den langen Dienstjahren als Funktionär und Manager einen seriösen Ruf erarbeitet, er besitzt sicher ein höchst nützliches, umfangreiches Netzwerk in sämtliche nur denkbare Fußballwinkel. Seine Verdienste um die wiedergewonnene wirtschaftliche und gesellschaftliche Seriösität von Eintracht Frankfurt sind mit seinem Namen undiskutierbar verbunden.
Natürlich hat er auch ´n paar kleine Macken, die ich nicht so mag.
Manchmal ist er mir doch ein wenig zu konservativ, irgendwie zu...hausbacken.
Beispiel: mag sein, daß er recht hat mit der Mittelmäßigkeit. Muß dies aber gebetsmühlenartig in jedes, aber auch jedes Mikrofon gebabbelt und in jeden Schreibblock diktiert werden?
Anderes kleines Beispiel: wie er sich einen Trainer vorstellt. "Fußballverrückter Arbeiter, der am besten selbst Bundesligaspieler war". Naja, warum nicht. Aber ich befürchte bei derartigen Statements trotzdem immer, daß er mit solch enggefaßter Sichtweise andere Blickwinkel und Möglichkeiten übersehen könnte.
Er wirkt mir manchmal so e bissi betriebsblind...eindimensional...
Ich denke, seine Frau kennt ihn gut. Ihr Bonmot, er sei lieber ein kleiner Herr als ein großer Diener, nährt in mir immer die Hoffnung, daß er doch auch, zumindest intern, ein harter und klarer Entscheider sein kann.
Insgesamt wünschte ich mir für ihn einen klitzekleinen Schuß mehr unternehmerische Risikobereitschaft und einen doch deutlich höheren, auch in der öffentlichen Wahrnehmung stringenteren Einfluß als sportlicher Leiter.
uaa
Nuriel schrieb:
Wie machen sich denn die neuen aus der U19? Sind irgendwelche Ansätze erkennbar, dass sie auf lange Sicht in ein Paar Jährchen was taugen können? Nur so aus reiner Neugier.
Nur Sebastian Jung spielt U19. Mössmer und Chandler spielen bekanntlich U23.
Klar sind "irgendwelche" Ansätze erkennbar. Ob das allerdings auf lange Sicht was taugt -das können wahrscheinlich nicht mal die Trainer beantworten.
Hoffnung und zukünftige Wirklichkeit? Man weiß, wie hoch Youvhel Tsoumou hier für die Zukunft gehandelt wird. Wenn man ihn öfter bei der U23 sieht, dann ist das meistens auch erst mal nur mittelprächtig.
uaa
Erstklassiger Bericht, Rombine.
Kann Deine Schilderungen nur bestätigen. Es ist auffällig, wie das Training in dieser Woche intensiviert wurde. Schade nur , daß viele wichtige Spieler nicht anwesend sind, um ebenfalls in den "Genuß" zu kommen.
Wenn hier Funkel wirklich mitliest: Friedhelm, ich warte seit Monaten auf das so notwendige Training von Ecken und Freistößen!
@sCarecrow
Timothy Chandler und Jürgen Mössmer trainieren seit dienstag morgen mit.
Zum Nachmittagstraining kam dann noch Sebastian Jung (U19) dazu, weil auch noch Mehdi M. seine Nachberufung in den Iran bekam. Man mußte also auffüllen, um wenigstens 14 Feldspieler auf dem Platz zu haben.
uaa
Kann Deine Schilderungen nur bestätigen. Es ist auffällig, wie das Training in dieser Woche intensiviert wurde. Schade nur , daß viele wichtige Spieler nicht anwesend sind, um ebenfalls in den "Genuß" zu kommen.
Wenn hier Funkel wirklich mitliest: Friedhelm, ich warte seit Monaten auf das so notwendige Training von Ecken und Freistößen!
@sCarecrow
Timothy Chandler und Jürgen Mössmer trainieren seit dienstag morgen mit.
Zum Nachmittagstraining kam dann noch Sebastian Jung (U19) dazu, weil auch noch Mehdi M. seine Nachberufung in den Iran bekam. Man mußte also auffüllen, um wenigstens 14 Feldspieler auf dem Platz zu haben.
uaa
SGEJunge90 schrieb:
Auf einem Bild steht Chandler neben einen anderen Unbekannten Gesicht aus der Jugend.
Das ist wenn ich richtig hingesehen habe Sebastian Jung, habe ihn auch schonmal bei einem U19 Spiel gesehen. Er ist schon sehr lange bei der Eintracht und ist eher ein Defensiver Mittelfeld Mann kann soweit ich weiß auch in der Abwehr spielen.
Stimmt, das ist Sebastian Jung. Wib hat ihn wohl verwechselt mit Martin Hess, der nicht anwesend war.
uaa
womeninblack schrieb:
Armin Reutershahn gab lautstark Anweisungen + ich bildete mir ein hessisches „eins weida“ zu hören.
Nee wib, das war leider kein hessisch. Das war Pröll, der seine Vorderleute
"eins weita" nach vorne sortierte.
Youvhel Tsoumou war schon heute morgen nicht dabei.
Noch eine Bemerkung: abgesehen davon, daß man ja sowieso mit Funkel weitermacht, wäre die 14-tägige Pause kein guter Zeitpunkt gewesen, einen neuen Trainer zu installieren, wie hier häufig befürwortet wurde. Das Gros der Stammspieler ist nicht da. Die Griechenfraktion, Spycher, Galindo, Bellaid, Inamoto, Fenin, dazu noch Mehdi, Meier, Tsoumou...
uaa
adlerkadabra schrieb:
HB scheint zumindest sehr stark ein sauerländisch-rationaler Typ zu sein. Glaubt Ihr allen Ernstes, der trifft Entscheidungen aufgrund eines vagen Gefühls von Nibelungentreue? Nö. Da wird analysiert - und zwar alleine wie auch in wechselnden Konstellationen - , und wenn man nach gründlicher Überlegung zu dem Resultat gelangt, es sei zum momentanen Zeitpunkt besser, am Trainer festzuhalten, dann tut man das auch. So werden nämlich in leitender Funktion wirklich Entscheidungen getroffen.
Ich hoffe sehr, daß Deine Einschätzung, wie wirklich Entscheidungen getroffen werden, auch für unser Dilemma und unseren Standort zutrifft. Die öffentlichen Einlassungen, Stellungnahmen, Durchhalteparolen, Treueschwüre, der Verweis auf die gesammelten Zukunfts -und Hoffnungsträger und derlei mehr hinterlassen nicht gerade den Eindruck, als hätten die lei(d)enden Funktionäre die Lage nach Analyse und gründlicher Überlegung in ruhiger , fester Hand.
Wenn Deine Einschätzung allerdings ähnlich falsch wäre, wie die Zuordnung Bruchhagens ins Sauerländische....dann Gute Nacht, Marie....
Sosehr ich Bruchhagen schätze -aber an dem Punkt, an dem wir nun angelangt sind, fehlt ihm der entscheidende Biß, daß, was einen guten Manager eben auch auszeichnet, nämlich die Härte, unangenehme Personalentscheidungen zu treffen. Zugegeben, daß ist schwer, daß werden alle Entscheider bestätigen können: verdienten Mitarbeitern mitzuteilen, daß man sich von ihnen trennen muß - die Gründe können mannigfaltig sein, aber sie sind ab einem gewissen Punkt zwingend. Handelt man dann sehenden Auges nicht, ist das fahrlässig.
Gewiß, es ehrt einen Verantwortlichen, Werte wie Loyalität, Ansehen und Verdienste um die Firma in den Vordergrund zu stellen, sie sind aber höchst hinderlich, wenn aktuelle Negativentwicklungen das große Ganze gefährden.
Dies scheint mir zum zweiten Mal in Bruchhagens Fußballmanager-Vita als ungutes Manko auf -nämlich seine Zögerlichkeit, die ehrliche, harte, aber mit klarer Argumentation unterlegte Entscheidung zu treffen, daß der schmerzhafte Schnitt unausweichlich sei. Durchaus auch mit dem Risiko, die Operation könnte nicht die gewünschte Besserung herbeiführen, aber besser doch gehandelt, als dem schleichenden Geschwür tatenlos weitere Zeit zu geben....
In dieser kritischen Lage des Patienten könnte der Operateur sicher mit zwar kopfwiegender, aber doch breiter Zustimmung des Kolloquiums rechnen. Er wird sich vielleicht Vorwürfe machen, diese Operation nicht bei gefestigterem Zustand des Patienten durchgeführt zu haben....
Bruchhagen erinnert mich in diesen Wochen weniger an die starke Führungskraft, als an den Gymnasiallehrer. Dem Schüler wird trotz katastrophaler Leistungen in einigen Fächer mit einem zugedrückten Auge eine 4- zugestanden, weil, er kann es ja eigentlich besser, er muß sich nur auf den Hosenboden setzen, wir lassen ihm auch noch Nachhilfe angedeihen, wir schleppen ihn durch....Man kennt das aus der Schulzeit. Es klappt in den seltensten Fällen. Irgendwann ereilen den Schüler die angehäuften Defizite, die Grundlagen des Stoffes sind nur rudimentär vorhanden, das wird in den folgenden Tests ganz augenscheinlich.....das Ende vom Lied? Doch sitzengeblieben.
uaa
Gewiß, es ehrt einen Verantwortlichen, Werte wie Loyalität, Ansehen und Verdienste um die Firma in den Vordergrund zu stellen, sie sind aber höchst hinderlich, wenn aktuelle Negativentwicklungen das große Ganze gefährden.
Dies scheint mir zum zweiten Mal in Bruchhagens Fußballmanager-Vita als ungutes Manko auf -nämlich seine Zögerlichkeit, die ehrliche, harte, aber mit klarer Argumentation unterlegte Entscheidung zu treffen, daß der schmerzhafte Schnitt unausweichlich sei. Durchaus auch mit dem Risiko, die Operation könnte nicht die gewünschte Besserung herbeiführen, aber besser doch gehandelt, als dem schleichenden Geschwür tatenlos weitere Zeit zu geben....
In dieser kritischen Lage des Patienten könnte der Operateur sicher mit zwar kopfwiegender, aber doch breiter Zustimmung des Kolloquiums rechnen. Er wird sich vielleicht Vorwürfe machen, diese Operation nicht bei gefestigterem Zustand des Patienten durchgeführt zu haben....
Bruchhagen erinnert mich in diesen Wochen weniger an die starke Führungskraft, als an den Gymnasiallehrer. Dem Schüler wird trotz katastrophaler Leistungen in einigen Fächer mit einem zugedrückten Auge eine 4- zugestanden, weil, er kann es ja eigentlich besser, er muß sich nur auf den Hosenboden setzen, wir lassen ihm auch noch Nachhilfe angedeihen, wir schleppen ihn durch....Man kennt das aus der Schulzeit. Es klappt in den seltensten Fällen. Irgendwann ereilen den Schüler die angehäuften Defizite, die Grundlagen des Stoffes sind nur rudimentär vorhanden, das wird in den folgenden Tests ganz augenscheinlich.....das Ende vom Lied? Doch sitzengeblieben.
uaa
Maggo schrieb:
sehr interessant. Kannst du noch mehr preisgeben, was die Aufgaben für die einzelnen Positionen sind - oder hast du das nicht hören können?
gespannte Grüße
Maggo
Nee Maggo, leider nicht.
Wenn Funkel nicht gerade brüllt, hört man garnichts beim Training. Selbst die etwas lauteren Anweisungen von Reutershahn sind meist unverständlich, egal wo man steht. Hab` schon alles ausprobiert. Du glaubst gar nicht, wie gern ich da mithören würde. Hab` immer schon mal an so was richtmikrofonisch-spionagisches gedacht
uaa
Heute konnte man ziemlich klar das Einspielen einer Mannschaft für Hoffenheim erkennen.
Nach dem üblichen Aufwärmen und Kurz -und Langpaßübungen, was etwa eine halbe Stunde dauerte, wurden die Leibchen verteilt. Mit der gemeinten Mannschaft hat sich Reutershahn dann sehr ausführlich befaßt, hat erklärt, hat Positionen und Aktionsbereiche definiert -wie gesagt, sehr intensiv. Und auffallend, daß er sich mit der "gegnerischen Mannschaft" überhaupt nicht abgegeben hat.
Das sah dann so aus: vor Nikolov spielten Bellaid, Russ und Galindo in Reihe, davor, wieder in Reihe Ochs, Inamoto und Spycher, dann Steinhöfer, Toski und Köhler, vorne Liberopoulos. Das Spiel wurde öfter unterbrochen, um diese zehn immer wieder zu korrigieren. Die "Gegner" blieben weiterhin unbehelligt von irgendwelchen Anweisungen. Selbst Funkel hat mitangewiesen, und wie. Einmal, als Toski sich gemüßigt sah, hinten rumzufuhrwerken, hat er diesen zusammengebrüllt: "Faton, was willst du da hinten? Mach` dich nach vorne, dort sollst du spielen!" Und nochmal, als Toski vorne einige Male unklar herumfuddelte, hat er ihn lautstark zusammengestaucht: "Faton, verdammt, du sollst spielen...".
Nach der Trink -und Dehnpause gab`s Konsequenzen. Toski mußte raus aus der Mannschaft, dafür kam Caio rein. Und Liberopoulos wechselte mit Fenin.
Alles in allem war heute ziemlich Zug in der Sache.
@Kadaj
Nein, Korkmaz trainiert noch nicht mit der Mannschaft. Heute hat er, als ich kam, unter Fabachers Regie Sprintübungen mit den Gewichten hintendran gemacht. Sieht soweit problemlos aus. Und sehr energiegeladen.
uaa
Nach dem üblichen Aufwärmen und Kurz -und Langpaßübungen, was etwa eine halbe Stunde dauerte, wurden die Leibchen verteilt. Mit der gemeinten Mannschaft hat sich Reutershahn dann sehr ausführlich befaßt, hat erklärt, hat Positionen und Aktionsbereiche definiert -wie gesagt, sehr intensiv. Und auffallend, daß er sich mit der "gegnerischen Mannschaft" überhaupt nicht abgegeben hat.
Das sah dann so aus: vor Nikolov spielten Bellaid, Russ und Galindo in Reihe, davor, wieder in Reihe Ochs, Inamoto und Spycher, dann Steinhöfer, Toski und Köhler, vorne Liberopoulos. Das Spiel wurde öfter unterbrochen, um diese zehn immer wieder zu korrigieren. Die "Gegner" blieben weiterhin unbehelligt von irgendwelchen Anweisungen. Selbst Funkel hat mitangewiesen, und wie. Einmal, als Toski sich gemüßigt sah, hinten rumzufuhrwerken, hat er diesen zusammengebrüllt: "Faton, was willst du da hinten? Mach` dich nach vorne, dort sollst du spielen!" Und nochmal, als Toski vorne einige Male unklar herumfuddelte, hat er ihn lautstark zusammengestaucht: "Faton, verdammt, du sollst spielen...".
Nach der Trink -und Dehnpause gab`s Konsequenzen. Toski mußte raus aus der Mannschaft, dafür kam Caio rein. Und Liberopoulos wechselte mit Fenin.
Alles in allem war heute ziemlich Zug in der Sache.
@Kadaj
Nein, Korkmaz trainiert noch nicht mit der Mannschaft. Heute hat er, als ich kam, unter Fabachers Regie Sprintübungen mit den Gewichten hintendran gemacht. Sieht soweit problemlos aus. Und sehr energiegeladen.
uaa
Hey, heute war`s spannend beim Training.
Ich stehe also gegenüber auf der kleinen Böschung nahe am Trainingsmaterial-
Container an meinem Geländer. Die Spieler treffen in Grüppchen auf dem Platz ein, da....plötzlich, was war das, keine drei Meter von mit entfernt, im Gras, da war doch eine Bewegung? Was im Auge? Sinnestäuschung? Doch, da sind frische Erdkrümel. Da...wieder, diesmal geschieht es unter meinen Blicken, wieder Erdbewegung. Wer zerstört da unseren Trainingsrasen? Haben die Kiel Baltic Hurricanes ein letztes unterirdisches Training? Ach uaa, dünnes Witzchen gemacht? Nee, schon klar, kenn` ich ja aus dem Garten. Ich stelle mir den Tiefbau-Profi vor, wie er da emsig, aber blind vor sich hin werkelt. Oder muß es heißen blind, aber emsig? Nein, warum soll eins der Attribute mit einem "aber" eingeschränkt werden? Ich beschließe, die Aktivitäten intensiv weiter zu beobachten unter Gleichstellung beider Attribute, also blind und emsig. Schaufel um Schaufel wächst ein Hügel heran. Nach zwanzig Minuten ist offenbar Feierabend. Nix rührt sich mehr. Gut geschafft, Blinder. Schöner Hügel.
Unsere Jungs haben auch trainiert. Waren auch emsig.
Spycher war nicht dabei. Ich hätte Menger fragen können, der in meiner Nähe stand, hab´ mich aber nicht getraut. Weil, als ich ihn neulich ebenfalls nach dem Verbleib eines abwesenden Spielers fragte, hat er mir geantwortet: "Der ist nicht da." Bei solchen Antworten kann ich´s auch lassen....
Pröll hat nach ´ner Viertelstunde das Training abgebrochen. Er hat sich mit ständigem Griff an seine rechte Schulter bei Reutershahn abgemeldet und sich in die Kabine getrollt. Die heilenden Hände von und mit Fabacher kurz darauf hinterher....
Die übrige Mannschaft das Übliche, wie gesagt emsig, nach 70 Minuten auch da Feierabend.
uaa
Ich stehe also gegenüber auf der kleinen Böschung nahe am Trainingsmaterial-
Container an meinem Geländer. Die Spieler treffen in Grüppchen auf dem Platz ein, da....plötzlich, was war das, keine drei Meter von mit entfernt, im Gras, da war doch eine Bewegung? Was im Auge? Sinnestäuschung? Doch, da sind frische Erdkrümel. Da...wieder, diesmal geschieht es unter meinen Blicken, wieder Erdbewegung. Wer zerstört da unseren Trainingsrasen? Haben die Kiel Baltic Hurricanes ein letztes unterirdisches Training? Ach uaa, dünnes Witzchen gemacht? Nee, schon klar, kenn` ich ja aus dem Garten. Ich stelle mir den Tiefbau-Profi vor, wie er da emsig, aber blind vor sich hin werkelt. Oder muß es heißen blind, aber emsig? Nein, warum soll eins der Attribute mit einem "aber" eingeschränkt werden? Ich beschließe, die Aktivitäten intensiv weiter zu beobachten unter Gleichstellung beider Attribute, also blind und emsig. Schaufel um Schaufel wächst ein Hügel heran. Nach zwanzig Minuten ist offenbar Feierabend. Nix rührt sich mehr. Gut geschafft, Blinder. Schöner Hügel.
Unsere Jungs haben auch trainiert. Waren auch emsig.
Spycher war nicht dabei. Ich hätte Menger fragen können, der in meiner Nähe stand, hab´ mich aber nicht getraut. Weil, als ich ihn neulich ebenfalls nach dem Verbleib eines abwesenden Spielers fragte, hat er mir geantwortet: "Der ist nicht da." Bei solchen Antworten kann ich´s auch lassen....
Pröll hat nach ´ner Viertelstunde das Training abgebrochen. Er hat sich mit ständigem Griff an seine rechte Schulter bei Reutershahn abgemeldet und sich in die Kabine getrollt. Die heilenden Hände von und mit Fabacher kurz darauf hinterher....
Die übrige Mannschaft das Übliche, wie gesagt emsig, nach 70 Minuten auch da Feierabend.
uaa
Nikolov und Pröll sind im Training gleich stark.
Das beide von höchst unterschiedlichem Naturell sind, ist bekannt.
Während Nikolov mit der Ruhe eines Eisschrankes seine Trainingsmannschaft mit ganz sparsamen Worten dirigiert, agiert Pröll wie ein Derwisch. Er gibt ständig lautstärkste Anweisungen. "Ina, steh´, steh´, steh´....Aaron, innen, geh`nach innen.....gut, Ochsi....weiter,weiter, weiter", so geht das ununterbrochen.
Welche der beiden Extreme die bessere ist....Geschmackssache.
Mich als Vordermann von Pröll würden die ständigen Kommentare eher nervös machen. Ich wäre geneigt, ihn zu bitten, doch mal die Klappe zu halten und mich meine Arbeit machen lassen.
Man kann bei dem fast nicht zu unterscheidenden Leistungsvermögen der beiden FF gut verstehen, wenn er die Nummer 1 aus dem "Bauch" entscheidet. Offenbar kann ihm da nicht mal Menger eine eindeutige Empfehlung aussprechen.
Da auch unsere Abwehr, insbesondere die innere, durch besondere Gegebenheiten (Kyrgiakos-Abwanderung, Aaron-Länderspiele, Russ-Verletzung) durchaus noch nicht 100%ig eingespielt ist, sollte man momentan den Teufel tun, auch noch an der Torhüterposition zu basteln.
uaa
Das beide von höchst unterschiedlichem Naturell sind, ist bekannt.
Während Nikolov mit der Ruhe eines Eisschrankes seine Trainingsmannschaft mit ganz sparsamen Worten dirigiert, agiert Pröll wie ein Derwisch. Er gibt ständig lautstärkste Anweisungen. "Ina, steh´, steh´, steh´....Aaron, innen, geh`nach innen.....gut, Ochsi....weiter,weiter, weiter", so geht das ununterbrochen.
Welche der beiden Extreme die bessere ist....Geschmackssache.
Mich als Vordermann von Pröll würden die ständigen Kommentare eher nervös machen. Ich wäre geneigt, ihn zu bitten, doch mal die Klappe zu halten und mich meine Arbeit machen lassen.
Man kann bei dem fast nicht zu unterscheidenden Leistungsvermögen der beiden FF gut verstehen, wenn er die Nummer 1 aus dem "Bauch" entscheidet. Offenbar kann ihm da nicht mal Menger eine eindeutige Empfehlung aussprechen.
Da auch unsere Abwehr, insbesondere die innere, durch besondere Gegebenheiten (Kyrgiakos-Abwanderung, Aaron-Länderspiele, Russ-Verletzung) durchaus noch nicht 100%ig eingespielt ist, sollte man momentan den Teufel tun, auch noch an der Torhüterposition zu basteln.
uaa
Hmmm...schöner Beitrag, solange er sich mit unserer Eintracht befaßt.
Wenn er aber dann zum Schluß ausartet in eine Kriegserklärung an Hopp, wird er unerträglich.
Hopp mit allen Mitteln zu bekämpfen, die "uns" Fans zur Verfügung stehen?
Weiß man, was dieser Welt voll Spinnern und Amokläufern zur Verfügung steht, wozu sie in ihrem verblendeten Haß fähig sind?
Gewiß, man kann einen Jugendlichen, der Hopp im Fadenkreuz zeigt, verharmlosen. Sollte aber -Gott bewahre- aus solch einem niedlichen Anfang dereinst Ernst werden, wird der Jammer im deutschen Fußball groß sein.
Nichts gegen das fanübliche Feiern unserer Lieblinge und das Bepöbeln von Wiese, Franz und Jones, meinetwegen auch noch von Hoeneß.
Die weitere Wortwahl, nämlich das hier nicht sportlich von Gegnern, sondern martialisch von Feinden gesprochen wird, ist hochbedenklich und unwürdig.
Gerade im unmittelbaren Vorfeld des Spiels gegen Hoppenheim hier einen solchen Aufruf zum Kampf zu postulieren, ist unverantwortlich.
Ich distanziere mich auf das entschiedenste.
uaa
@beve
Ich schätze Deine Beiträge, insbesondere Deine short-stories über die Auswärtsspiele, außerordentlich. Habe dies auch schon mehrfach kundgetan.
Umso schockierter bin ich jetzt.
Wenn er aber dann zum Schluß ausartet in eine Kriegserklärung an Hopp, wird er unerträglich.
Hopp mit allen Mitteln zu bekämpfen, die "uns" Fans zur Verfügung stehen?
Weiß man, was dieser Welt voll Spinnern und Amokläufern zur Verfügung steht, wozu sie in ihrem verblendeten Haß fähig sind?
Gewiß, man kann einen Jugendlichen, der Hopp im Fadenkreuz zeigt, verharmlosen. Sollte aber -Gott bewahre- aus solch einem niedlichen Anfang dereinst Ernst werden, wird der Jammer im deutschen Fußball groß sein.
Nichts gegen das fanübliche Feiern unserer Lieblinge und das Bepöbeln von Wiese, Franz und Jones, meinetwegen auch noch von Hoeneß.
Die weitere Wortwahl, nämlich das hier nicht sportlich von Gegnern, sondern martialisch von Feinden gesprochen wird, ist hochbedenklich und unwürdig.
Gerade im unmittelbaren Vorfeld des Spiels gegen Hoppenheim hier einen solchen Aufruf zum Kampf zu postulieren, ist unverantwortlich.
Ich distanziere mich auf das entschiedenste.
uaa
@beve
Ich schätze Deine Beiträge, insbesondere Deine short-stories über die Auswärtsspiele, außerordentlich. Habe dies auch schon mehrfach kundgetan.
Umso schockierter bin ich jetzt.
pallazio schrieb:
Man kann über FF, dessen Ein- und Auswechslungen, Taktik, Spielweise, öffentliches Auftreten, Umgang mit bestimmten Spielertypen und den momentanen Zustand der Mannschaft auf jeden Fall lebhaft streiten, keine Frage.
Also über seine komplette Arbeit.
Reicht das nicht für Infragestellen?
uaa
Drei Dinge möchte ich kurz ansprechen, die heute im Laufe des Tages in diesem Fred diskutiert wurden.
1. Inwieweit sollten Trainingsleistungen für die Berücksichtigung in die Stammelf herangezogen werden?
Sicher in einer ausgeglichenen, gut spielenden Mannschaft das geeignete Kriterium. In unserer momentanen desolaten Lage wird dieses Kriterium aber leider nicht konsequent und durchgängig angewandt, im Gegenteil, es sieht ebenfalls desolat aus. Eklatantes Beispiel: würde wirklich nur die Trainingsleistung zählen, hätte der herausragende Trainingsweltmeister Inamoto immer und jederzeit den ersten Anspruch auf die Stammelf. Unglaublich, wie der sich in jedem Training reinhängt......
2. Sicher ist richtig, das Caio im Training abfällt gegenüber etlichen Kollegen. Weniger in den gymnastischen Übungen, als vielmehr in den Trainingsspielen. Er ist in der Tat mehr ein statischer Typ, der den Ball erwartet und nicht erläuft. Er wirkt auf mich wie eine geborene Anspielstation, die erkennt, wie man sich mit wenig Aufwand, aber gutem Auge "anspielbar" stellt. Dann weiß er mit dem Ball immer etwas anzufangen, auch äußerst dynamisch. Daß nicht so oft wirklich Effektives dabei herauskommt, liegt imo daran, daß die Trainingsspiele immer auf hütchenbeschränktem Feld stattfinden, höchstens auf einem Halbfeld, manchmal noch kleiner. Dort ist immer ein Gewusel von etwa 16 Feldspielern, wo sowieso selten klare Aktionen zustande kommen. Seine Antrittsdynamik, sein eher raumgreifendes Spiel verpufft, bzw. kommt überhaupt nicht zur Geltung.
3. Inwieweit wird mit Caio im Training geredet?
Im Training wird leider so gut wie überhaupt nicht geredet. Die Spieler babbeln und flachsen miteinander. Reutershahn gibt seine Anweisungen, was gespielt werden soll, und das wird gemacht. Dann hört man "Ina, geh nach innen...ja,gut gemacht Ina" oder "flach spielen, immer wieder Dreiecke bilden" usw. Nie wird aber intensiv geübt, mit Wiederholungen oder Korrekturen, bis es klappt. Es wird am Ort des Geschehens nicht geredet, schon garnicht portugiesisch....
Wurde jetzt doch etwas länger, sorry.
uaa
1. Inwieweit sollten Trainingsleistungen für die Berücksichtigung in die Stammelf herangezogen werden?
Sicher in einer ausgeglichenen, gut spielenden Mannschaft das geeignete Kriterium. In unserer momentanen desolaten Lage wird dieses Kriterium aber leider nicht konsequent und durchgängig angewandt, im Gegenteil, es sieht ebenfalls desolat aus. Eklatantes Beispiel: würde wirklich nur die Trainingsleistung zählen, hätte der herausragende Trainingsweltmeister Inamoto immer und jederzeit den ersten Anspruch auf die Stammelf. Unglaublich, wie der sich in jedem Training reinhängt......
2. Sicher ist richtig, das Caio im Training abfällt gegenüber etlichen Kollegen. Weniger in den gymnastischen Übungen, als vielmehr in den Trainingsspielen. Er ist in der Tat mehr ein statischer Typ, der den Ball erwartet und nicht erläuft. Er wirkt auf mich wie eine geborene Anspielstation, die erkennt, wie man sich mit wenig Aufwand, aber gutem Auge "anspielbar" stellt. Dann weiß er mit dem Ball immer etwas anzufangen, auch äußerst dynamisch. Daß nicht so oft wirklich Effektives dabei herauskommt, liegt imo daran, daß die Trainingsspiele immer auf hütchenbeschränktem Feld stattfinden, höchstens auf einem Halbfeld, manchmal noch kleiner. Dort ist immer ein Gewusel von etwa 16 Feldspielern, wo sowieso selten klare Aktionen zustande kommen. Seine Antrittsdynamik, sein eher raumgreifendes Spiel verpufft, bzw. kommt überhaupt nicht zur Geltung.
3. Inwieweit wird mit Caio im Training geredet?
Im Training wird leider so gut wie überhaupt nicht geredet. Die Spieler babbeln und flachsen miteinander. Reutershahn gibt seine Anweisungen, was gespielt werden soll, und das wird gemacht. Dann hört man "Ina, geh nach innen...ja,gut gemacht Ina" oder "flach spielen, immer wieder Dreiecke bilden" usw. Nie wird aber intensiv geübt, mit Wiederholungen oder Korrekturen, bis es klappt. Es wird am Ort des Geschehens nicht geredet, schon garnicht portugiesisch....
Wurde jetzt doch etwas länger, sorry.
uaa
Sorrysorrysorry,
ich bin mit WiBs einleitender, persönlichen Anmerkung nicht einverstanden.
Das Training ist eintönig und langweilig, jeden Tag dasselbe.
Ich glaube, der User @macbap hat kürzlich die Trainingsbeobachtung seines Vaters so wiedergegeben:
"FF läßt eifrig trainieren, aber nichts Konkretes"
Diese Bemerkung trifft genau den Punkt.
Heute wieder nur knapp über eine Stunde. Bißchen davon, Scheibchen davon, darf`s etwas mehr sein davon. Eben nichts definitives, nichts wirklich intensiv. Keine Korrekturen, keine Wiederholungen (z.B. bis etwas besser "sitzt", oder wirklich perfekt ausgeführt wurde nach Vorgabe).
Definitiv noch nie gesehen in neun Monaten Trainingsbeobachtung: das Trainieren von Standards. Keine einzige Ecke vom Punkt mit entsprechender Aufstellung, und damit keine Variante kurzer Pfosten oder langer Pfosten, zum Tor oder weg vom Tor, Kopfballverlängerung oder sonstwas, keine Verteidigungsvarianten, keine Angreifervarianten, nix. Kann sich noch jemand daran erinnern, daß die Eintracht mal eine ganz kurze Zeit Eckbälle ausgeführt hat, indem die Angreifer vor dem Strafraum einen dichten Pulk gebildet haben, und erst beim Hereinsegeln der Ecke ausgeschwärmt sind....?
Genauso Freistöße. Direkte. Indirekte. Mauerbildung. Varianten, Trickspiele?
Nicht ein einziges Mal.
Können die Jungs das alles aus dem EF(F)-EF(F)?
uaa
ich bin mit WiBs einleitender, persönlichen Anmerkung nicht einverstanden.
Das Training ist eintönig und langweilig, jeden Tag dasselbe.
Ich glaube, der User @macbap hat kürzlich die Trainingsbeobachtung seines Vaters so wiedergegeben:
"FF läßt eifrig trainieren, aber nichts Konkretes"
Diese Bemerkung trifft genau den Punkt.
Heute wieder nur knapp über eine Stunde. Bißchen davon, Scheibchen davon, darf`s etwas mehr sein davon. Eben nichts definitives, nichts wirklich intensiv. Keine Korrekturen, keine Wiederholungen (z.B. bis etwas besser "sitzt", oder wirklich perfekt ausgeführt wurde nach Vorgabe).
Definitiv noch nie gesehen in neun Monaten Trainingsbeobachtung: das Trainieren von Standards. Keine einzige Ecke vom Punkt mit entsprechender Aufstellung, und damit keine Variante kurzer Pfosten oder langer Pfosten, zum Tor oder weg vom Tor, Kopfballverlängerung oder sonstwas, keine Verteidigungsvarianten, keine Angreifervarianten, nix. Kann sich noch jemand daran erinnern, daß die Eintracht mal eine ganz kurze Zeit Eckbälle ausgeführt hat, indem die Angreifer vor dem Strafraum einen dichten Pulk gebildet haben, und erst beim Hereinsegeln der Ecke ausgeschwärmt sind....?
Genauso Freistöße. Direkte. Indirekte. Mauerbildung. Varianten, Trickspiele?
Nicht ein einziges Mal.
Können die Jungs das alles aus dem EF(F)-EF(F)?
uaa
Ach, rotundschwarz, wie lieb` ich dich.....
Wunderschöne Impressionen.....in solch düsterer Zeit. Danke.
Wenn doch nur einer der Verantwortlichen, des Trainerteams, der Mannschaft auch nur die geringste Ahnung hätte, welches Herzblut hier fließt...
uaa
P.S. Ach bitte, rotundschwarz, wenn du gerade so schön hinter der Mannschaft stehst....könntest du bitte jedem einzelnen -wenn du dich nicht traust, dann halt in meinem Auftrag- kräftig in den Hintern treten? Das täte mir gut.
Wunderschöne Impressionen.....in solch düsterer Zeit. Danke.
Wenn doch nur einer der Verantwortlichen, des Trainerteams, der Mannschaft auch nur die geringste Ahnung hätte, welches Herzblut hier fließt...
uaa
P.S. Ach bitte, rotundschwarz, wenn du gerade so schön hinter der Mannschaft stehst....könntest du bitte jedem einzelnen -wenn du dich nicht traust, dann halt in meinem Auftrag- kräftig in den Hintern treten? Das täte mir gut.
Könnte mir vorstellen, daß viele wissen wollen, was heute morgen beim Training los war.
Nix war los.
Keine Spielerautos da. Hatten frei.
Waren auch nur eine Handvoll Kiebitze da und zwei Kamerateams. Die haben Amanatidis ausführlich interviewt und Stimmungen der paar Zuschauer eingefangen.
Ama, Korkmaz und Vasoski haben mit Fabacher ge-rehat.
Reutershahn und Menger haben mit Pröll, Zimmermann, Caio, Russ, Steinhöfer, Tsoumou, Ljubicic, Meier und Inamoto trainiert. ´Ne gute Stunde. Bißchen 5 gegen 2, dann etwas ausgedehnter Torschüsse, und zum Abschluß im Kleinfeld ein Spielchen 4 gegen 5.
That`s all.
uaa
Nix war los.
Keine Spielerautos da. Hatten frei.
Waren auch nur eine Handvoll Kiebitze da und zwei Kamerateams. Die haben Amanatidis ausführlich interviewt und Stimmungen der paar Zuschauer eingefangen.
Ama, Korkmaz und Vasoski haben mit Fabacher ge-rehat.
Reutershahn und Menger haben mit Pröll, Zimmermann, Caio, Russ, Steinhöfer, Tsoumou, Ljubicic, Meier und Inamoto trainiert. ´Ne gute Stunde. Bißchen 5 gegen 2, dann etwas ausgedehnter Torschüsse, und zum Abschluß im Kleinfeld ein Spielchen 4 gegen 5.
That`s all.
uaa
Und gestern nachmittag wurden tatsächlich direkte Freistöße geübt!!!!
Unter Beobachtung von Funkel und Anweisung von Reutershahn haben, nachdem die übrige Mannschaft gegangen war, die drei Linksfüße Toski, Köhler und Ljubicic aus halbrechter Position, Torentfernung ca. 22 Meter, direkte Freistöße über die Pappkameradenmauer getreten. Naja, man hat gesehen, daß es nicht so weit her ist mit der Kunst unserer Schützen. Einige ganz ordentliche gelangen am ehesten noch Köhler. Dauer der Übung etwa 15 Minuten.
Ich gehe seit 10 Monaten regelmäßig zum Training. Drei bis vier Mal pro Woche. Das war das erste Mal, daß ich ein Training von Standards erlebt habe. Und jetzt von Thallus davon höre (lese).
uaa