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upandaway

21923

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Hieß es nicht ein paar Spieltage vor Schluss (Hübner oder Bruchhagen), dass die Eintracht im Falle des Klassenerhaltes einen Hauptsponsor hätte, der sogar mehr als Alfa zahlen würde?

Dem Steubing-Interview nach, scheint er aber davon nichts zu wissen.
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Friendly_Fire schrieb:

Hieß es nicht ein paar Spieltage vor Schluss (Hübner oder Bruchhagen), dass die Eintracht im Falle des Klassenerhaltes einen Hauptsponsor hätte, der sogar mehr als Alfa zahlen würde?


Dem Steubing-Interview nach, scheint er aber davon nichts zu wissen.

Steubing hat die Antwort auf diese Frage glatt abgebügelt. Kurz angebunden, Holzhammer quasi. Er wollte schlichtweg nicht darauf antworten.
Das mussten die Interviewer wahrnehmen....und haben vernünftigerweise nicht nachgebohrt.
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AllaisBack schrieb:

Nun ja, Durstwitz schreibt ja nur,
"Das Vertrackte:
Aus der derzeitigen A-Jugend wird keinem Feldspieler der Sprung zugetraut"
Er schreibt nicht, vom Wem Ihnen der Sprung nicht zugetraut wird, damit können zwar die Vereinsverantwortlichen gemeint sein, kann sich aber auch um die Meinung der Pressevertreter oder die allgemeine Meinung der Fans und Trainings-Kibietze handeln!


und wenn ich ehrlich bin, habe die U19 zwar nur 3x gesehen, aber aufgefallen oder gar aufgedrängt hat sich da niemand.

uaa, du guckst dir doch die Jugendspiele an, oder? Gibt es in der U19 und der U17 Spieler, die gute Bundesligaspieler werden können?
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JohanCruyff schrieb:

uaa, du guckst dir doch die Jugendspiele an, oder? Gibt es in der U19 und der U17 Spieler, die gute Bundesligaspieler werden können?

Niemals würde ich mir anmaßen, im jetzigen Entwicklungsstadium der Spieler erkennen zu können, wer zukünftig Bundesligaformat haben könnte. Nein, auch nicht bei denen, die jetzt an der Schwelle stehen. Das ist eine ganz schwierige Kiste.
Was ich sagen kann ist, daß wir selbst in unserem kleinen pupsigen Leistungszentrum jede Menge Talente haben. Vom ältesten Jahrgang U19 bis zum jüngsten U15 absteigend zunehmend mehr, also je länger die Jungs dabei sind, nimmt die Talentdichte ab. Das könnte ja auch logisch sein, oder?
Bätge ist definitiv ein guter, entwicklungsfähiger Torhüter, Jesse Sierck, der jetzt nach Aue gegangen ist, hat mir als Innenverteidiger immer gut gefallen, Ibrahim Yilmaz ist ein ungemein energetischer Mittelstürmer mit guter Quote, Volkan Egri als Verteidiger....
Für sowas wären Schaafsche Testspiele, also Reservisten, gemischt mit hoffnungsvollen A-Jugendlichen als Vergleich schön gewesen, um wenigstens einen erweiterten Hinweis zu bekommen. So bleibt einem nur der Ligavergleich, und da stimmt einen dann schon der Vergleich zum beispielsweise U19-Kader des Fastdrittligisten 1860 München sehr nachdenklich.

Was tun? Vertrag geben und dann ausleihen?  Nicht mal bei Jesse Sierck hat man diese Option ausgeübt. Dann hat wohl jemand entschieden, daß dieser vergangene U19-Kader für die 3./4./5. Liga ausgebildet wurde. Enttäuschend.

Ich kann dir trotzdem große Hoffnung machen: ab der neuen Saison spielt mein Enkelsohn in der U11. In etwa neun bis zehn Jahren wird er die Profimannschaft im kreativen Bereich verstärken, aber sowas von. Einschränkung: wenn uns Leipzig oder Arsenal nicht ein besseres Angebot macht. Halte durch
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Basaltkopp schrieb:

Wenn man alles nur mit negativen Gedanken angeht und nur vom schlimmsten ausgeht, dann hat man irgendwo auch ein Problem mit seinen Erwartungen.

Das finde ich auch. Und eine positive Grundeinstellung zu diesem Gespräch schließt ja kritisches Nachfragen nicht aus, im Gegenteil, eine positive Gesprächsatmosphäre macht das ja auch leichter.

Dein Verhalten rund um dieses Gespräch zeigt immer wieder deutlich, dass du der richtige Mann am richtigen Platz bist.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Dein Verhalten rund um dieses Gespräch zeigt immer wieder deutlich, dass du der richtige Mann am richtigen Platz bist.

Ausgerechnet dieser Kreidefresser....
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Der innere Zirkel.....

Wir Kiebitze applaudieren nach dem überraschenden 1:0 Sieg gegen Dortmund den auf dem Trainingsplatz ankommenden Kovac-Bros. Die quittieren unsere Geste mit aufmerksamem Kopfnicken.
Anderntags lese ich von Peppi Schmitt, daß die Kiebitze dem ins Training zurückgekehrten Alexander Meier applaudiert hätten.
Ich erkläre Schmitt, was die Intention der Kiebitze gewesen sei und sage zu ihm (ironisch), daß ich im nächsten Artikel eine Korrektur erwarte.
Der antwortet mir, er habe die ganze Aktion garnicht persönlich gesehen, da er zu spät zum Training erschienen sei, sondern ein Kollege habe ihm dies berichtet.

Vermutlich Durstewitz, der alte  Insider.......
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Es gibt im internen Zirkel ohnehin leise Zweifel....

Intern wird bemängelt...

Wenn ich von Durstewitz immer dieses leise und geheimnisvolle Geraune lesen muß, welches mir vermitteln soll, wie nah, wichtig und damit er selbst, Durstewitz, doch dem "internen Zirkel" zugehörig sei, könnte ich jedesmal glatt zum Basaltkopp mutieren.

Und dann sehe ich vor meinem geistigen Auge all unsere Frankfurter Journaille, wie sie tagtäglich beim Training anwesend sind, wie sie in Grüppchen zusammenstehen, lachen und scherzen, wie sie auch mit einem Auge das Training beobachten......und wie und was dann tags darauf in ihren jeweiligen Druckerzeugnissen berichtet wird.....Mannmannmann.
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Basaltkopp schrieb:

Wenn Otsche aber IV spielen würde, würden ihm auch nicht mehr so viele Bälle ins Seitenaus verspringen.

Reiht sich ein in das misstönende Konzert des Oczipka-Bashing, das mich in der Art und Weise und auch inhaltlich nervt.

In dieser Diskussion werden für Jonas Hector Ablösebeträge zwischen 10 und 15 Millionen Euro zu Gunsten des FC Köln als durchaus denkbar akzeptiert und für Bastian Oczipka werden 3 Millionen für die Eintracht als schwer erreichbar bewertet.

Ich habe mir gegen Ungarn das Spiel von Jonas Hector in seiner Halbzeit ganz besonders und genau angesehen. Ich konnte wirklich nicht erkennen, das es Situationen gab, die Bastian Oczipka schlechter gelöst hätte. Zumindest daraus liesse sich m.E. ein Wertunterschied wie o.a. nicht herleiten.

Ich finde, dass die eigenen Spieler zumindest Fairness verdient hätten.
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floren schrieb:

In dieser Diskussion werden für Jonas Hector Ablösebeträge zwischen 10 und 15 Millionen Euro zu Gunsten des FC Köln als durchaus denkbar akzeptiert und für Bastian Oczipka werden 3 Millionen für die Eintracht als schwer erreichbar bewertet.


Ich habe mir gegen Ungarn das Spiel von Jonas Hector in seiner Halbzeit ganz besonders und genau angesehen. Ich konnte wirklich nicht erkennen, das es Situationen gab, die Bastian Oczipka schlechter gelöst hätte. Zumindest daraus liesse sich m.E. ein Wertunterschied wie o.a. nicht herleiten.

Guter Einwand, auch mir ist Hectors mieses Stellungsspiel aufgefallen. Und auch nach vorne war das nix.

Trotzdem wollen wir mal nicht den Fehler machen, dieses eine genauer beobachtete Hector-Spiel zum Vergleich gegenüber Oczipka herzunehmen.
Beide sind fast gleich alt, beide sind im Sommer 2012 in die Bundesliga eingestiegen. Oczipka steht jetzt bei MW 3Mio, Hector bei 11Mio. Ja, die Differenz ist kraß, aber Hector hatte das Glück (und das Können?), von Löw in die Nationalmannschaft gehievt zu werden und das Glück, daß Liverpool gerüchtet wird. Beide Boni wiegen schwer, ob in letzter Konsequenz gerecht oder nicht, ist in diesem Geschäft, das von so vielen Unwägbarkeiten abhängt,  nie abschließend zu beantworten.

Ohne mir jetzt unfair vorzukommen, finde ich die 3Mio für Oczipka durchaus angemessen. Seit  vier Jahren ist er hier.....und seit drei Jahren warte ich auf Leistungen wie im ersten Jahr, eigentlich nur wie im ersten halben Jahr. Seit drei Jahren kickt er uninspiriert, ohne Tempo, ohne Druck, quer- und zurückspielend, mit schlechtem Stellungsspiel, damit ein ständiger Unruheherd und Aufreger in der Defensive, ständig muß einer unserer Sechser oder der linke Innenverteidiger mitdenken, ob Herr Oczipka überhaupt in seiner Position ist, ob er seine Seite, seinen Gegner im Griff hat....oder ob er, wie so oft, pennt.
In vielen Szenen erinnert er mich an meinen letzten Freund auf dieser Position  -an Spycher.
Ja, ich höre den Forumsaufschrei, jetzt wird auch noch diese Ikone beschädigt, Spycher war ja so wichtig für das Innenklima der Mannschaft. War fast egal, wie lahm er die Position interpretiert hat, was das für unser Spiel bedeutet hat, entscheidend war immer, was er, nein, nicht aufm Platz war entscheidend, sondern offenbar in der Kabine. Ja Sabine, dein Wuschu.... sorry, wenn ich das schon hörte, war mir nach Gift und Galle. Wuschu... wie ein Wuschu hat er gespielt. Und genauso spielt Oczipka. Was war ich begeistert, als der da ein Mörderlinksverteidiger-Spiel hinzauberte. Aber er zauberte nur einen Sommer, leider.

Ich könnte mit einem neuen Linksverteidiger bestens leben. Hauptsache, er hat schon mal von modernem Verteidigerspiel gehört und hat den dringenden Zweit -oder Drittligaspielertraum,  unbedingt den von der ersten Liga wahr werden zu lassen, dort mit Fleiß und Willenskraft einzusteigen, sich zu etablieren und sich weiterzuentwickeln. Meinetwegen bis in Hectorsphären.
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Wer Kittel kurze Zeit vor der Relegation auf Eintracht TV im Interview am Kickertisch gesehen hat, der weiß, dass Kittel der Meinung war, dass jetzt die Frankfurter Jungs den Karren aus dem Dreck ziehen müssen. Dass gerade er dann im Relegationsspiel nicht dabei sein durfte, muss eine extreme Enttäuschung gewesen sein. Dass er da schmolt, ist verständlich. So etwas muss man als Trainer und / oder Verein klar ansprechen und dabei klarstellen, dass das unerwünschtes Verhalten war, aber dann muss man die Brücke bauen und die Sache ad acta legen.

Gegen eine Vertragsverlängerung mit Kittel spricht nur seine Verletzungsanfälligkeit.  Sportlich ist es zum Beispiel viel fraglicher einem Flum einen neuen Vertrag anzubieten.
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JohanCruyff schrieb:

Wer Kittel kurze Zeit vor der Relegation auf Eintracht TV im Interview am Kickertisch gesehen hat, der weiß, dass Kittel der Meinung war, dass jetzt die Frankfurter Jungs den Karren aus dem Dreck ziehen müssen. Dass gerade er dann im Relegationsspiel nicht dabei sein durfte, muss eine extreme Enttäuschung gewesen sein. Dass er da schmolt, ist verständlich. So etwas muss man als Trainer und / oder Verein klar ansprechen und dabei klarstellen, dass das unerwünschtes Verhalten war, aber dann muss man die Brücke bauen und die Sache ad acta legen.

Och, Kittel hat gesagt, daß die Frankfurter Jungs den Karren aus dem Dreck ziehen müssen? Wie süß.  Und dann hatter geschmollt, als er nicht durfte?

Und das findest du verständlich?  Die Aussage mit den Frankfurter Jungs ist doof-naiv, und sein (nur von der Presse kolprtiertes) Schmollen ist so weit weg von professionellem Verhalten, daß es fast unwürdig ist.

Flum: auch ihm hat Bruchhagen einen neuen Vertrag zugesagt. Wäre auch nicht mehr sein Bier gewesen. Daß man Flum tatsächlich einen vorgelegt hat, spricht für andere Überlegungen als bei Kittel.
Ob Flum diesen Vertrag unterschreibt, bleibt abzuwarten. Denkbar könnte sein, daß dieser Vertrag monetär nur ganz dünn ausgestattet ist, um Bruchhagens Zusage notdürftig einzuhalten.
Ist aber auch nur eine überflüssige Spekulation. Man wird sehen, ob Flum in der neuen Saison noch an Bord ist.
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upandaway schrieb:

Kittel endlich keinen Vertrag mehr zu geben, ist  -im Sinne einer ebenfalls endlich rigideren Leistungseinforderung seitens der Sportverantwortlichen-  richtig. Schmerzhaft, aber richtig.

Das OM ist sicher der Mannschaftsteil der Eintracht, der am wenigesten bundesligatauglich war in der letzten Saison.
Aus diesem Mannschaftsteil den Talentiertesten und fussballerisch am besten ausgebildeten Spieler auszusortieren ist schlicht fahrlässig.Wenn man es mit der Verletzungsanfälligkeit begründet ist das O,K.
Aber wegen so einer lächerlichen Geschichte, die in jedem Verein mal vorkommt ist das nicht nachvollziehbar.
Mich würde es mal interessieren, wer im Sportmanagement diese Entscheidung getroffen hat zumal auch HB öffentlich eine Verlängerung zugesagt hat.
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gizzi schrieb:

Aus diesem Mannschaftsteil den Talentiertesten und fussballerisch am besten ausgebildeten Spieler auszusortieren.....

Kittel ist sicher talentiert (im Sinne von Gießener Straßenfußballer), aber fußballerisch gut (oder gar bestens) ausgebildet ist er gerade nicht.

Bruchhagen hat eine Verlängerung zugesagt, wohl wissend, daß er nicht mehr über Kittels Verträge zu entscheiden haben wird?  Typisch Bruchhagensche Egoschiene.

Kittels Berater Augustincic sieht für seinen Klient "gute Möglichkeiten am Markt" und steht auch einem Vereinswechsel positiv gegenüber.

Ich wünsche Kittel eine gute Zukunft. Bleibe aber skeptisch bezüglich der guten Marktmöglichkeiten und bin gespannt, welcher Verein sich an diese Verletzungshistorie rantraut. Die wurde bei uns immer durch den Eigengewächsbonus überlagert. Ein neuer Verein wird sich reiflich überlegen, ob er sich diese Sentimentalität leisten will.

Und auch wir tun gut daran, dieses schwere Handicap realistischer in unsere Entscheidungen für sportliches Vorwärtskommen einfließen zu lassen.
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Ihr kittelromantiker könnt hier noch so oft schreiben, daß Kittel ein "begnadeter" Fußballer sei, daß er sich mit viel Ehrgeiz immer wieder herangearbeitet hat.....es bleibt festzustellen, daß ihm ein gewisses Stück zum guten Erstligafußballer fehlt.

Meine These: sein Jahrgang wurde gnadenlos überschätzt. Keiner aus seiner U17 Meistermannschaft kam auch nur in die Nähe von erstklassigem Fußball. Die weiteren Stützen der damaligen Mannschaft, die Innerverteidiger Alexander Hiem und Julian Dudda sowie Mittelfelder Erik Wille bekamen alsbald Profiverträge, haben häufig dort mittrainiert, kickten in der U 19 und in der U23, bekamen aber nirgendwo ein Bein auf die Erde. Alle Karrieren, auch die des 1:0 Siegtorschützen Luis Goncalves  versandeten im Irgendwo, wurden wie im Falle Erik Wille sogar frühzeitig an den Nagel gehängt.

Und mit schwachem Jahrgang meine ich nicht nur die Eintrachtspieler. Der Endspielgegner war immerhin der Meister der Weststaffel, Bayer Leverkusen. Nur einer aus diesem Kader, der damals überragende Spieler auf dem Platz, der Innenverteidiger Danny daSilva, hat es geschafft  -aber auch erst nach Ochsentour. Er hat es natürlich auch nicht auf Anhieb bei den Profis gepackt, spielte dann in deren U23. Erst als er nach Ingolstadt in die Zweite Liga ausgeliehen wurde, kamen Konstanz, regelmäßige Einsätze und damit sportliche Weiterentwicklung in die Geschichte, Aufstieg mit den Schanzern in die Bundesliga, dort jetzt ein solides Jahr mit 20 Einsätzen gespielt....und gerade vor zwei Tagen hat Leverkusen seine Rückkaufoption gezogen. Wird im Juli 23, Marktwert 1Mio. Und wie hat's geklappt?  Ausleihe.

So ein Werdegang hätte Kittel auch gut zu Gesicht gestanden, erst Recht nach seinen schweren Verletzungen. Aber er hat sich schon immer überschätzt, milder ausgedrückt hat er sich nie realistisch eingeschätzt.
Und, ganz am Rande: eine der wenigen Aussagen Vehs, mit der ich jemals einig ging, vielleicht sogar die einzige, war jene, in der er Kittel bescheinigte, keinen Plan, keine Struktur in seinem Spiel zu haben. Das allerdings, muß man auch sagen, hätte ein fähiger Trainer sicher ausmerzen könnensollenmüssen.

Kittel endlich keinen Vertrag mehr zu geben, ist  -im Sinne einer ebenfalls endlich rigideren Leistungseinforderung seitens der Sportverantwortlichen-  richtig. Schmerzhaft, aber richtig.
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Das mit der U23 entwickelt sich immer mehr zur Legendenbildung. Genauso wie die Unfähigkeit unserer Verantwortlichen das man damals mit Rode nicht verlängert hat um ihn dann für einen hohen Millionenbetrag zu verschleudern oder das man tatsächlich Tosun für einen Kleckerbetrag in die Türkei transferierte. Es ermüdet, aber einige sind sich nicht zu schade das immer wieder aufzugreifen.

Ich bin immer noch der Meinung das die Abmeldung richtig war. Die U23 war bei uns (und ist es auch bei anderen) ein Auffangbecken für Spieler die es nicht geschafft haben sich für höhere Aufgaben zu empfehlen oder für Verletzte um wieder Spielpraxis zu bekommen. Kosten und Nutzen stehen hier aber in keinem Verhältnis. Heutzutage müssen die Jungs bereits mit 18,19 so weit sein, das man sie bei den Profis einsetzen kann. Die Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis ist bei uns eigentlich nicht so schlecht, haben wir doch immer wieder die Jungen in den Trainingslagern dabei. Bisher hatte aber kein Trainer, mit Abzügen von Schaaf, den Mut einen Jungen auch mal zu werfen.
Was wir aber den Verein vorwerfen können: Durch die Abmeldung der U23 nehmen wir den Verletzten oder den Dauerreservisten die Chance, sich zu beweisen bzw. im flow zu halten. Testspiele können da bis zu einem gewissen Punkt helfen um einfach die Sicherheit wieder zu bekommen, aber kann natürlich keinen Wettkampfmodus simulieren. Wir müssen junge Spieler, die hier nicht zum Zuge kommen, einfach konsequenter verleihen. Dies kann natürlich auch nach hinten los gehen (siehe Joel), aber die Chance, das man bei einem 2. oder 3. Ligist häufiger spielt, ist größer als bei uns.
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anno-nym schrieb:

Was wir aber den Verein vorwerfen können: Durch die Abmeldung der U23 nehmen wir den Verletzten oder den Dauerreservisten die Chance, sich zu beweisen bzw. im flow zu halten.

Gehe mit dir in allem einig. Aber auch der obige Punkt ist kein Argument, sich eine U23 zu leisten.

Ich habe damals viele Spiele der U23 gesehen, weil ich wissen wollte, was sich in der Pipeline entwickelt.
Ich behaupte, daß ich seltenst (oder eigentlich niemals?) einen Dauerreservisten oder Rekonvaleszenten der Bundesligamannschaft dort gesehen habe, der je eine positive Performance abgeliefert hätte. Meine Erklärung, die ich daraus gezogen habe, war, daß die Herrschaften die Abkommandierung in die U23 entweder als Degradierung empfunden haben,oder daß sie sich nahtlos an das Regionalliganiveau angepasst haben. Niemals habe ich dort eine auch nur annähernd erstklassige Leistung gesehen.

Die U23, wie sie hier bei uns gehandhabt wurde, war ein dämliches Sammelsurium von Spielern der eigenen Jugendmannschaften, vielleicht noch der eine oder andere Jugendspieler gerne aus Offenbach oder dem nördlichen Hessen, dann die mißmutigen Reservisten und Rekonvaleszenten, und weiter eine ganze Reihe viert- und fünftklassiges Füllmaterial. Und so haben sie dann auch gekickt.
Russ und Jung in grauen Urzeiten kamen aus der U23. Leute wie Tosun, Alvarez, Titsch-Rivero und ähnliche haben zwar teilweise sehr vielversprechende Leistungen gezeigt, konnten oder durften sich aber nie weiter oben etablieren. Chandler nahm den glücklichen Weg über die Nürnberger U23, Anthony Jung erscheint jetzt über zweite Liga FSV Frankfurt und RB Leipzig mit knapp 25 Jahren in der Bundesliga, war aber zuletzt bei Leipzig schon nicht mehr dauerhaft erste Wahl.

Unsere U23 war ein totes Gleis. Die Abmeldung war folgerichtig.

Für die Reservisten, aufgefüllt mit U19-Spielern, müssen Testspiele her.

Und für eine bessere Jugendentwicklung sollte man mal darüber nachdenken, im Leistungszentrum Trainer einzustellen, die einem neueren, moderneren Typus entsprechen.
Bei aller Liebe, aber wenn ich Uwe Bindewald an der Seitenlinie erlebe, sträuben sich mir die Nackenhaare.
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prothurk schrieb:  


MemmingerAdler schrieb:
die andere Sache ist die, wo hätte kittel bei uns spielen sollen? fand die spiele bisher nicht gerade berauschend...


sehe links gacinovic wesentlich stärker, rechts aigner, vorne meier +x, Mittelfeld eher Fabian...


irgendwann musste auch mal liefern und net nur von den verträgen leben.


Gacinovic oder Kittel, da wüsste ich nicht wer der bessere Fußballer ist. Talent und Können haben beide. Entscheidend könnte hier tatsächlich die Einschätzung sein, welcher Spieler von der Mentalität zur unter Kovac noch zu formenden Meistermannschaft passt. So wie in dem Artikel der OP stand, gab es wohl "Unstimmigkeiten" zwischen Kittel und Kovac bezüglich Nichtberücksichtigung im Relegationsspiel. Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Ist das irgendwo schon mal thematisiert worden?


Kittel mag ich gern, ist ein toller Spieler und irgendwie hat man immer besonders viel erwartet, wenn er dann eingewechselt wurde. Aber letztlich hat er es aufgrund vieler Faktoren nicht geschafft, hier einen unersetzlichen Eindruck zu hinterlassen. Falls er wirklich gehen soll/will/muss, dann wird das sicherlich nicht die letzte Personalie sein, die evtl. den Verein verlässt. Grundsätzlich bin ich immer eher für den jeweiligen Spieler und suche optimistisch die positiven Gründe, diesen Spieler zu halten, aber nach dieser Saison und den teilweise emotionslosen und grottigen Auftritten, da ist es doch absolut angebracht auch mal alles auf den Prüfstand zu stellen.

Aus meiner Sicht muss man sich trennen von: Balayev, Djakpa, Ayhan, Medojevic, Ignovski, Reinartz, Ben Hatira, Flum. Aus verschiedensten Gründen kann man aus meiner Sicht die weitere Zusammenarbeit überdenken bei Oczipka, Chandler, Zambrano, Seferovic, Meier, Aigner und Huszti. Mit den Einsparungen und Ablösesummen sollte die Zusammenstellung einer guten Mannschaft möglich sein.
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JohanCruyff schrieb:

Aus meiner Sicht muss man sich trennen von: Balayev, Djakpa, Ayhan, Medojevic, Ignovski, Reinartz, Ben Hatira, Flum. Aus verschiedensten Gründen kann man aus meiner Sicht die weitere Zusammenarbeit überdenken bei Oczipka, Chandler, Zambrano, Seferovic, Meier, Aigner und Huszti. Mit den Einsparungen und Ablösesummen sollte die Zusammenstellung einer guten Mannschaft möglich sein.

Nachdem ich das gelesen habe, bedaure ich, mit dir über Kittel diskutiert zu haben.
Nix über deine Zusammenstellung an entbehrlichen und diskutablen Spielern....aber warum willst du dann ausgerechnet Kittel behalten?

Es muß etwas mit lokaler Romantik zu tun haben. Und eben nicht mit dem Leistungsprinzip.
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upandaway schrieb:

Kittel fällt, mit Kovac-Augen gesehen, genau in die Kategorie Mentalität geht vor Qualität.


Habe schon seit Kittels Werdegang ab der U17 Zweifel, daß er es dauerhaft in die Bundesliga packt  -eben wegen seiner Mentalität, die damals schon zu wünschen übrigließ. Ein typischer Eintrachtkicker. Gerne schön Fußball spielen, aber ungern Fußball arbeiten.


Wäre eine harte Entscheidung von Kovac, aber eine unerbittliche Konsequenz. Ich könnte sie nachvollziehen.

Wenn also "typische Eintrachtkicker" nicht zu Bundesligaspielern geformt werden, sondern weggeschickt werden, das hältst du für einen nachvollziehbaren Weg der Eintracht? Ich halte das für Verschleuderung von Potential und Nivelierung von (verbliebener) Eintracht-Besonderheit.
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JohanCruyff schrieb:  


upandaway schrieb:
Kittel fällt, mit Kovac-Augen gesehen, genau in die Kategorie Mentalität geht vor Qualität.


Habe schon seit Kittels Werdegang ab der U17 Zweifel, daß er es dauerhaft in die Bundesliga packt  -eben wegen seiner Mentalität, die damals schon zu wünschen übrigließ. Ein typischer Eintrachtkicker. Gerne schön Fußball spielen, aber ungern Fußball arbeiten.


Wäre eine harte Entscheidung von Kovac, aber eine unerbittliche Konsequenz. Ich könnte sie nachvollziehen.


Wenn also "typische Eintrachtkicker" nicht zu Bundesligaspielern geformt werden, sondern weggeschickt werden, das hältst du für einen nachvollziehbaren Weg der Eintracht? Ich halte das für Verschleuderung von Potential und Nivelierung von (verbliebener) Eintracht-Besonderheit.

Ja. Ich habe mir einen extrem nüchternen Blick auf den Kader angewöhnt.

Kittel hatte sicher das Pech, daß hier in den letzten fünf Jahren kein Trainer arbeitete, der sich Zeit nahm und sich Mühe machte, ihn "zu einem Bundesligaspieler zu formen". Natürlich haben auch seine extremen Verletzungen dies langfristig verhindert.
Allerdings halte ich auch, aus eigener Beobachtung und Wissen, seine eigene Verantwortung "für die Verschleuderung von Potential" für weitaus höher als du.
Hatte Kittel nicht schon vor einigen Tagen festgestellt, daß er sich wohl nach einem neuen Verein umsehen müsse, wenn er regelmäßig spielen wolle? Gut so, Sonny, endlich einfach mal eine eigene Initiative ergreifen, den Werdegang selbst verantworten, das Nest mal verlassen. Man darf gespannt sein, wer ihn verpflichtet und wie er sich dort schlägt.
Wenn also das Sport-Triumvirat jetzt beschlossen hat, Kittel keinen neuen Vertrag mehr zu geben, finde ich das völlig in Ordnung.

Und welche Eintracht-Besonderheit wir damit nivelliert?
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Kittel fällt, mit Kovac-Augen gesehen, genau in die Kategorie Mentalität geht vor Qualität.

Habe schon seit Kittels Werdegang ab der U17 Zweifel, daß er es dauerhaft in die Bundesliga packt  -eben wegen seiner Mentalität, die damals schon zu wünschen übrigließ. Ein typischer Eintrachtkicker. Gerne schön Fußball spielen, aber ungern Fußball arbeiten.

Wäre eine harte Entscheidung von Kovac, aber eine unerbittliche Konsequenz. Ich könnte sie nachvollziehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


U.K. schrieb:
Er hat die beiden Verantwortlichen für die hervorragende Stuttgarter Jugendarbeit vergrault und sie zu RBL getr


Das interpretiere ich anders. Er hat die augenfällige Verbindung zu einem Spielerberater gekappt. In meinen Augen - ohne Detailwissen zu besitzen - ein nicht von vornherein falsches Vorgehen.
Dass die beiden jetzt zu RB Leipzig gehen, lange, nachdem Bobic weg ist, dürfte wohl andere Gründe haben, oder was meinst du?

Wieso jetzt? Der Wechsel erfolgte 2012 und das war zur Zeit von Bobic.
Die Jugend-Lotsen der Roten gehen von Bord
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WuerzburgerAdler schrieb:  


U.K. schrieb:
Er hat die beiden Verantwortlichen für die hervorragende Stuttgarter Jugendarbeit vergrault und sie zu RBL getr


Das interpretiere ich anders. Er hat die augenfällige Verbindung zu einem Spielerberater gekappt. In meinen Augen - ohne Detailwissen zu besitzen - ein nicht von vornherein falsches Vorgehen.
Dass die beiden jetzt zu RB Leipzig gehen, lange, nachdem Bobic weg ist, dürfte wohl andere Gründe haben, oder was meinst du?

Wieso jetzt? Der Wechsel erfolgte 2012 und das war zur Zeit von Bobic.
Die Jugend-Lotsen der Roten gehen von Bord

Ja und?
Klar passiert sowas, wenn ein Sportvorstand versucht, alte Zöpfe, gewachsene Strukturen und langjährige Privilegien zu verändern.
Wenn Bobic demnächst unser Jugendzentrum unter die Regie der AG bringen würde, könnte es auch gut sein, daß Leute wie Müller, Kraaz oder auch Schur vergrätzt würden. Es gäbe neue Leute, würde dem Mief vielleicht guttun.
Im übrigen: wenn ich Namen wie Uli Ferber und Ralf Rangnick lese und RB Leipzig, dann ist doch sowieso alles klar. Den monetären Verlockungen und der dortigen hochmodernen Infrastruktur können weder die Jugendspieler noch die Mittfünfziger wie Albeck und Schrof widerstehen.
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Meine Hoffnung bzgl. Fredi Bobic besteht darin, dass er evtl. mit Niko Kovac ein sportlich kompetentes und schlagkräftiges Duo bilden, das Zukunftsorientiertes auch gegen Widerstände in Vorstand und AR durchsetzen kann. Sollte die Chemie stimmen, könnte mit Bruno Hübner daraus ein Trio werden.

Mit etwas Glück und viel Fleißarbeit könnten sich die drei zu einem hochkompetenten Team entwickeln, das verkrustete Strukturen aufbricht und neue Wege für die Eintracht beschreiten könnte, ohne sich gleich hoch zu verschulden.

Ich weiß, viele Konjunktive. Aber man sollte dem Ganzen zunächst ruhig mit etwas Optimismus entgegensehen. Die Chance, hier etwas Neues zu schaffen, haben sie allemal, wenn sie sich entsprechend einsetzen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Dann ist vieles möglich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Meine Hoffnung bzgl. Fredi Bobic besteht darin, dass er evtl. mit Niko Kovac ein sportlich kompetentes und schlagkräftiges Duo bilden, das Zukunftsorientiertes auch gegen Widerstände in Vorstand und AR durchsetzen kann. Sollte die Chemie stimmen, könnte mit Bruno Hübner daraus ein Trio werden.

Genau so muß man sich das wünschen und Hoffnung haben.

Zwei ohne jeden verdammten Stallgeruch, unbelastet von irgendwelchen Seilschaften oder sonstigen Abhängigkeiten in diesem Verein. Kovac wird wegen seiner hervorragenden Performance sowieso eine starke Stellung einnehmen, Bobic könnte befreit sein von eben solchen Stuttgarter Seilschaften und damit verbundenen Einengungen und Beschränkungen, und Hübner könnte in den Beiden Partner und Kollegen finden, die viel eher nach seinem Geschmack und Gusto sind. Er hatte sich zu sehr an den dominanten Veh gebunden, wahrscheinlich um eine Stütze gegen den noch dominanteren Bruchhagen zu haben.
Also, wer positive Erwartungen zulassen möchte, könnte dem entstehenden Sport-Triumvirat durchaus eine gute Chance einräumen. Wer das nicht will, kann sich weiter in seinem Jammer und den bösen Prophezeiungen ergehen, immer aber im Gedanken, daß die Personalie eh mit keinem Jota beeinflusst werden kann.
Für mich war die Saison unendlich beschissen, Kopfhirn und Bauchhirn waren nur negativ strapaziert. Wenn am Ende die Ente doch noch gut gekackt hat, bin ich bereit, mich wieder einzulassen mit guten Vibes, auch Bobic gegenüber.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


derspringer schrieb:
Peter Fischer wieder peinlich unterwegs - der gehört eher zum Präsidenten eines Fanklubs - nicht aber von einem Verein, der den Anspruch erhebt ein seriöser Verein zu sein.


Hier prallen zwei Welten aufeinander: hier die arrogante Diva, die sich schon immer für was Besseres hielt ("geilster Verein der BL&quot und gerne das Fell des Bären verteilt, bevor er erlegt ist, Hauptsache Sonnenkönig.
Und dort der pragmatische, vollkommen fokussiert bleibende Trainer, der unbeirrt einen Weg und einen Plan verfolgt.


Besser kann gar nicht illustriert werden, was in der Vergangenheit alles falsch lief und was sich ändern muss.

Aber ist es nicht eigentlich so herum genau richtig? Der Trainer bleibt fokussiert und unbeirrt und macht eine, hoffentlich auch weiterhin, sehr erfolgreiche Arbeit. Das ist erst 'mal das, was zählt.

Irgendwo weit dahinter (in den Augen der überregionalen Öffentlichkeit) kommt ein Vereinspräsident, der gerne lockere Sprüche in die Mikrofone schwätzt und nicht zuletzt dadurch den Verein zumindest regional immer in den Medien hält. Sportlich hat Peter Fischer doch, zumindest bei der Profimannschaft, so gut wie keine Bedeutung. Für uns, die wir alle sehr eintracht-fokussiert sind, ist er zwar als Chef des Vereins gelegentlich etwas peinlich, aber wenn man ihn halbwegs kennt, ist sein Auftreten doch meist mehr amüsant als unangenehm. Für mich zumindest. Und solange er durch seine Extravaganz und sein loses Mundwerk dem Verein Eintracht Frankfurt ständiges öffentliches Interesse beschert, soll's mir Recht sein.

Mein persönliches Interesse gilt in allererster Linie dem Profifußball - und da hat er für mich nur marginale Bedeutung. Der neue Sportvorstand, so er denn kommt, ist da viel wichtiger.
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clakir schrieb:

Sportlich hat Peter Fischer doch, zumindest bei der Profimannschaft, so gut wie keine Bedeutung

Mann, Du bist doch hier tagein-tagaus zugange und babbelst bei jedem Thema mit   -wie kannst Du dem Fischerpeter keine sportliche Bedeutung zumessen?
Informiere Dich bitte nochmal  zum Thema Mutter(Verein) und Tochter(AG), nimm zur Kenntnis, daß Fischer seinen Vereinsmann (Hellmann) in der AG installiert hat, daß auch Steubing ursprünglich ein Vereinsmann war (der zum Aufsichtsratschef komplimentiert wurde), daß Fischer mit Steubing und Holzer die Findungskommision für den zukünftigen Sportvorstand bildeten undundund.....Und Du glaubst, daß Fischerpeter nur eine marginale Bedeutung hat im Profifußball, also in der AG? Ist nicht Dein Ernst, oder?
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Sieht so aus, als könnte man sich auf Fünferkette einstellen.

Heute beim Training hat zwar Zamprano gefehlt, aber in der A-Elf spielten hinten Regäsel, Russ, Abraham, Oczipka und Djakpa. Mit Zambrano fällt dann eben einer der beiden linken raus.
Davor Hasebe und Huszti, davor Aigner, Castaignos und Ben-Hatira.
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Naja, Freidenker, Du hast eine Abneigung gegen Bobic und deswegen suchst Du krampfhaft in den negativen "Krümeln".

Seh's doch mal so: der neue Mann im Vorstandstriumvirat soll zuständig sein für das Sportliche. Zunächst mal müssten Srukturen gelegt werden, weiterhin die hier so oft gewünschte "Spielphilosopie" gefunden werden, noch weiterhin das Leistungszentrum besser an -und eingebunden, mindestens aber eine ganz hohe Wertigkeit innerhalb der AG erlangen.

Glaubst Du wirklich, daß Bobic beim VfB der Alleinherrscher war, der Transfers nach eigenem Gusto abgewickelt hat, oder gab es da nicht auch Trainer, die bei der Mannschaftsbastelei grundlegend mitgewünscht und -geredet haben? Hier wir immer davon geschwatzt, welchen immensen Einfluß wohl Veh auf die Transfers hatte, wieso soll das bei anderen Vereinen gänzlich anders sein? Und wozu hätte man Scouts, wenn die nicht ebenfalls mitreden würden.
Ach, was erzähle ich, niemals ist der Manager/Sportdirektor alleine verantwortlich für Transfers, das weißt Du selbst.
Also, warum sollte Bobic zusammen mit Kovac und der Scoutingabteilung bei Transfers nicht eine vernünftige Performance hinlegen?  Kovac bezeichnet sich heute im FAZ-Interview als "absolut teamfähig", unsere Scouts sind möglicherweise viel besser, als es die bisherigen Entscheider zugelassen haben. Somit findet Bobic hier gute Partner vor, mit denen ein solider "An -und Verkauf" möglich sein sollte.
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upandaway schrieb:

nd genau in dieses Vakuum stößt das Sporttandem Bobic und Kovac. Beide gleichen Jahrgangs (1971, nur 14 Tage Unterschied), beide Migrantenkinder zweiter Generation, beide im selben Jahrzehnt in Stollenschuhen unterwegs, beide noch am Anfang ihrer zweiten Karriere. Diese Ausgangskriterien sprechen für genügend sportliche Erfahrung und Vernetzung, sie lassen Ehrgeiz vermuten.  Balkan-Gen nicht zu vergessen, höhö.

mhhh, nur weil sie vergleichsweise jung sind, sich kennen etc. wäre dies ein Grund Bobic zu verpflichten, weiss nicht. Seine Referenzen sollten maßgeblich sein, die sind eher mäßig.
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Tafelberg schrieb:

mhhh, nur weil sie vergleichsweise jung sind, sich kennen etc. wäre dies ein Grund Bobic zu verpflichten, weiss nicht. Seine Referenzen sollten maßgeblich sein, die sind eher mäßig.

Wo habe ich es auf diese beiden Kriterien beschränkt?  Etwas Phantasie solltest Du schon walten lassen beim Überdenken der Bobic/Kovac-Konstruktion. Ist aber wohl nicht Dein Ding.

Im übrigen: welche Referenzen hat beispielsweise Metzelder? Richtig, keine. Welche Referenzen haben Heldt, Nerlinger, Rosen, Kehl? Die Leute, die nachweislich Referenzen haben, sagen wir Eberl, Schmadtke, Reuter, die kriegen wir nicht. Und würden auch nicht zwangsläufig hier funktionieren.
Und wo hatte Kovac als Trainer Referenzen?

Denk einfach mal quer. Laß mal Gedankenspiele zu. Wirst Dich eh mit jedem, der kommt, anfreunden müssen, egal welche Referenzen er in Deinen unmaßgeblichen Augen hat.
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Ich könnte mich, nach erster Distanz, durchaus mit Bobic anfreunden.

Das Bild, welches ich von ihm als Manager habe, stammt natürlich aus den Medien und seinen Ergebnissen aus Stuttgart. Und aus dieser Zeit sind mir sehr viele Querelen, Kämpfe und Wechsel in den Führungspositionen dieses Traditionsvereins erinnerlich. Mithin also ein Umfeld, in dem ein zielführendes, stringentes, eigenständiges Arbeiten kaum möglich war. Ähnlich also wie in unserem Traditionsverein, allerdings kraß gegensächlich gelagert. Hier nämlich ein langjähriger Sonnenkönig als Vorstandsvorsitzender, der nicht wankte und wich, und keine weiteren Götter neben sich duldete. Keine Veränderungen bitte, alles läuft zementiert und wie schon immer gehabt (Wir müssen nur warten, bis uns die Konkurrenten entgegentreiben).

Jetzt geht der in Rente  -und hinterläßt ein weites, braches Feld. Und genau in dieses Vakuum stößt das Sporttandem Bobic und Kovac. Beide gleichen Jahrgangs (1971, nur 14 Tage Unterschied), beide Migrantenkinder zweiter Generation, beide im selben Jahrzehnt in Stollenschuhen unterwegs, beide noch am Anfang ihrer zweiten Karriere. Diese Ausgangskriterien sprechen für genügend sportliche Erfahrung und Vernetzung, sie lassen Ehrgeiz vermuten.  Balkan-Gen nicht zu vergessen, höhö.

Könnte man also in Gesprächen eine Wellenlänge zwischen Bobic und den Kovac-Brothers feststellen oder herstellen, fände ich diese Kombi in vielerlei Hinsicht ziemlich spannend und erfolgversprechend. Sollte noch Hübner ins Gras beißen müssen, wäre die Verbindung sogar ohne jegliche sportliche Altlast. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen.