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upandaway

22217

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Glückwunsch U17! 10:2 gegen die Junglilien. Kräfteverhältnisse mit Nachdruck geklärt!
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Die Darmstädter haben mit ihrer U16 gespielt. Kräfteverhältnis relativiert.
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Theatralik und Inszenierung finde ich ehrlich gesagt nicht passend.
Schon mal drüber nachgedacht, dass unser Alex vielleicht auch einfach so tickt? In Frankfurt groß geworden ist und sich das grade wirklich nicht vorstellen kann? Sich in einem Jahr beim Abschiedsspiel und dann einer folgeanstellung in Frankfurt sah?

Mit ein paar Tagen Abstand wird das weg sein und er die Möglichkeiten erkennen, die er nun hat. Aber stand jetzt, versteh ich ihn.
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Seidinho schrieb:

Schon mal drüber nachgedacht, dass unser Alex vielleicht auch einfach so tickt?



Ich stelle jetzt in deiner Frage ein klitzekleines Wörtchen um:

Schon mal drüber nachgedacht, dass unser Alex vielleicht auch so einfach tickt?

Ich in völlig überzeugt, daß genau dies Meiers Problem ist.

Wie bekannt, war ich nie Meier-Fan. Das mit dem Gott war mir völlig fremd. Ich habe Meier nie geliebt, nicht bewundert und schon garnicht verehrt. Er hat hier seine Arbeit abgeliefert, mal besser, mal schlechter. Ja, er war treu, aber diese Eigenschaft lege ich ihm ungünstig aus. Sie ist/war lediglich seinem übergroßen Phlegma geschuldet. Seine Flennerei, WO ER JETZT WOHNEN SOLL, ist entlarvend. Was wird aus meinem gemachten Nest?? Die Bösen, die vertreiben mich aus meinem Körbchen, aus meiner Gemütlichkeit!

Auf meiner persönlichen Streichliste steht er schon lange.  Spätestens mit Benny Köhler hätte er gehen sollen.
Danke für geleistete Arbeit.
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Die Höhe der AK war falsch, weil viel zu niedrig, da braucht man nicht mit abstrusen Rechtfertigungen oder Ausflüchten drumrumreden. Ja, Freiburg macht auch nicht alles richtig, siehe Grifo - sollen die Fehler anderer jetzt unsere besser machen!? Und es geht auch nicht darum, dass irgendjemand anderes alles richtig macht und unsere Verantwortlichen alles falsch oder dass Hannover bei Wolf noch blöder dasteht. Es geht um diesen konkreten Fall und die AK bei Wolf und da muss es ja wohl erlaubt und legitim sein, das klar anzusprechen, ohne dass hier jemand Vertragsdetails kennt (wenn wir den Maßstab ansetzen, können wir 99% der Diskussionen hier ohnehin sein lassen).

Das besonders Dumme in dem Fall neben der geringen Ablöse, die wir erhalten: Statt (mehr) Ablöse auszugeben, steckt der BVB das gesparte Geld in das Gehalt von Wolf. So sind wir, selbst wenn wir ihn zum absoluten Spitzenverdiener aufsteigen lassen würden, immer noch einige Mio. von den anderen Angeboten entfernt. Ob der BVB jetzt 20 oder 30 Mio. bezahlt hätte, ist nebensächlich. Auf 5 Jahre Laufzeit sind das mal locker 2-3 Mio. Gehalt pro Jahr, die sie zusätzlich investieren können.

Und dann ist es auch nicht verwunderlich, dass Wolf da nicht nein sagt. Vielleicht auch gerade, weil er bisher nur ein paar Monate auf dem Level gespielt hat (und die letzten Wochen auch nicht mehr so überragend). Da ist die Fansicht, er sollte das erst noch bestätigen in unserem Umfeld mit einem relativ sicheren Stammplatz. Aber andererseits auch das Risiko des Spielers, wenn er nicht mehr ganz so gut performt, dass die nächsten Angebote nicht mehr so hoch ausfallen. So schlecht sehe ich seine Chancen in Dortmund übrigens gar nicht, insbesondere als RV. Und natürlich sagt Wolf bzw. sein Berater nicht, ja, gut, nehme ich jetzt weniger mehr Gehalt und verlängere, damit die Eintracht dann 2019 mehr Ablöse kassiert - natürlich steckt er das lieber in die eigene Tasche.

Wir müssen da einfach egoistischer werden. Dann versauert Wolf halt in der 4.Liga, wenn der Berater keine angemessenere AK akzeptiert (wenn er denn nur Verträge mit abschließt). Die Spieler schenken uns nichts, die Berater schon gar nicht und die anderen Vereine nutzen das natürlich auch gerne aus. Wir tragen das ganze Risiko - wenn die Spieler sich nicht durchsetzen, kassieren sie ja trotzdem und können den Vertrag aussitzen - aber die Chancen haben nicht wir, sondern häufig auch nur die Spieler. Sicher muss man jeden Fall für sich betrachten, bei Mascarell waren die 4 Mio. wohl nicht groß verhandelbar. Bei Boateng wird es ähnlich sein, da er auch ablösefrei kam. Nur bei Wolf sehe ich den Ansatzpunkt gar nicht und erinnere noch mal an das Kovacstatement von neulich in der PK "dann wird es richtig teuer" - nur eine weitere Kovac-Flunkerei oder wusste er auch nicht davon!?
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EmVasiSeinBruda schrieb:

Dann versauert Wolf halt in der 4.Liga, wenn der Berater keine angemessenere AK akzeptiert....


Ach Vasi, Bruda, sieh's doch mal so:

Wolf war spätestens zu seiner 1860er Zeit ein anerkanntes Talent und entsprechend begehrt. Sein nächster
Entwicklungsschritt war natürlich die Bundesliga. Aus den Angeboten, die ihm damals vorlagen, hat er sich für Hannover entschieden (es gibt Hübners Aussage, daß auch wir an ihm Interesse hatten, aber eben nicht zum Zuge kamen).
Mit Hannover hatte er sich für einen Mittelklasseverein entschieden, der sicher mal wieder von den dortigen Verantwortlichen als aufstrebend und angreifend schmackhaft gemacht wurde und nebenbei das meiste Geld zahlte, dank Kind. Ich bin mir sicher, daß der Karriereschritt von Wolf schon damals nur ein Schritt zu einem Sprungbrett war und keinesfalls Endstation sein sollte. Das belegen Interviewaussagen aus seiner Frankfurtzeit, in denen er betonte, wie sehr er immer an sich glaubte, daß er es auf jeden Fall gepackt hätte, seinem Mißgriff Hannover zum Trotz. Dort erwischte ihn der im Karrieregeschäft so ungemein wichtige Faktor Zufall voll negativ. Hannover geriet nicht in eine Aufwärtsspirale, sondern in eine abwärtige, Trainerwechsel (Stendel?), der konnte nicht mit ihm....Abstellgleis.

Aus seinen Interviews ging immer glasklar hervor, daß er niemals an sich gezweifelt hat. Auch nicht auf dem Abstellgleis. Es muß für den Berater ein leichtes gewesen sein, die hannoverschen Mitbewerber rauszukramen, unter anderen eben auch den Hübner aus Frankfurt. Hey Bruno, Du warst doch mal so dringend interessiert an Marius Wolf, kannste haben, billige Leihe, mit Kaufoption für kleines Geld, kein Risiko.

Die Eintracht greift zu, Kovac & Co erkennen zunehmend Talent und Potential, Wolf geht steil. Alles weitere bekannt.

Meine These: Wolf war und ist extrem von sich überzeugt, er hatte und hat eine Karriereplanung, etwa wie unser Seppel Rode, nämlich stringent und ohne Vereinsromantik. In der Planung mit Zwischenschrittvereinen wie Hannover (war ein Griff ins Klo), dann eben Eintracht Frankfurt (war ein Griff ins Glück, mit Kovac und seinem väterlichen Buddy Boateng), auf jeden Fall aber als Bühne für den ganz großen nationalen Schritt.
Und deswegen glaube ich auch, daß die 5 Mio Ausstiegsklausel schon seit seinem Wechsel von 1860 zu Hannover im Vertrag steht. Die Eintracht mußte diese selbstverständlich übernehmen. War zum damaligen Zeitpunkt wohl akzeptabel. Mußte akzeptabel sein, aus Sicht der Wolfschen Karriereplanung sowieso. Ich glaube ganz gewiß, daß er ohne Austiegsklausel, ohne die Aussicht, seine Karriere jederzeit nach eigenem Gusto beschleunigen zu können, nicht zu uns gekommen wäre. Und trotzdem nicht in der vierten Liga versauert wäre. Ich kann unseren Verantwortlichen keinen Vorwurf machen. Sie befinden sich oftmals in einer ohnmächtigen Lage. Sehr unschön.

So läuft das heutzutage. Die jungen Spieler wissen um ihren Wert und auch um ihr Können. Sie haben so viele
Quervergleiche zu ihren Jahrgangsgenossen, aus ihren Landesverbänden, aus Auswahlmannschaften usw.
Sie sind alle, alle von sich überzeugt. Sprich mal am Riederwald mit U17 oder U19 Spielern. Da hat kaum einer Zweifel. Obwohl klar sein müßte, daß unser Leistungszentrum fürwahr nicht vor fußballerischer Potenz strotzt.
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Und zur Demut ist zu sagen, lass mich mit Demut in Ruhe. Hier die Beschreibung für Demut aus dem Wörterbuch, das hat aus meiner Sicht auf dem Fussballfeld nichts aber auch gar nichts zu suchen.

De̱mut:
die Bereitschaft, etwas als Gegebenheit hinzunehmen, nicht darüber zu klagen und sich selbst als eher unwichtig zu betrachten.


Man muss sich nicht als den Nabel der Welt betrachten aber ein gutes Stück Selbstvertrauen und Glauben an die eigene Stärke hilft im Leben doch sehr. Demut ist eher etwas sehr unterwürfiges, auch wenn Kovac nicht müde wird von ihr zu reden.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Demut ist eher etwas sehr unterwürfiges, auch wenn Kovac nicht müde wird von ihr zu reden.


Wenn Kovac von Demut spricht, meint er dies nicht im religiösen Sinn (obwohl er gläubiger Christ ist).
Er legt den Begriff Demut ganz sicher in folgendem Sinn aus:

Nach Siegbert Warwitz ist Demut, verstanden als „Mut zum Dienen“, „Bereitschaft zur Unterordnung“, eine Variante der Charaktereigenschaft Mut: In der Trias „Hochmut-Mut-Demut“ bildet sie den positiv besetzten Kontrapunkt zu der negativ konnotierten Erscheinung des Hochmuts. Im Sinne von „Bescheidenheit“ steht sie damit der „Arroganz“ diametral gegenüber. (Wikipedia)

Genau die Begriffe, die in dieser Definition in Gänsefüßchen stehen, sind, so wie ich Kovac verstehe, ganz wesentlich in seinen Lebensmotiven verankert.
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Peinliche Nummer. Beyreuther, Knothe, Stendera, Cetin, Dadashov alle in der Startelf. Und dann so eine Klatsche... ich hatte dieses Jahr mit ner starken U19 gerechnet, alles Pustekuchen. Sehr ernüchternd was da abgeliefert wird. Mal wieder.
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Diegito schrieb:

Peinliche Nummer. Beyreuther, Knothe, Stendera, Cetin, Dadashov alle in der Startelf. Und dann so eine Klatsche... ich hatte dieses Jahr mit ner starken U19 gerechnet, alles Pustekuchen. Sehr ernüchternd was da abgeliefert wird. Mal wieder.



Gehe mit Deiner Ansicht stark konform, allerdings vergißt Du in Deiner Aufzählung zwei sehr wichtige Namen, nämlich die des Trainers und des Co-Trainers. Vielleicht gehören dahinter auch endlich mal Fragezeichen.
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Auf die "Wahrnehmung der Menschen" will ich weiterhin nicht eingehen und ich stelle ja auch explizit nicht in Abrede, dass es ein großer Erfolg ist, wenn endlich am Finanzplatz Frankfurt Börse und größte Bank zugleich bei uns vertreten sind.
Dass der beste Deal nicht zwingend auch der monetär Werthaltigste sein muss, stimmt ja auch. Aber dann könnte man - selbst wenn er auf Nachfrage irgendwann damit herausgerückt ist, dass er auch "nur" ein Gespräch belauscht hat - doch immerhin versuchen darzulegen, warum das dann nicht nur irgendwie erfreulich, ein Meilenstein gar sondern gleich der beste Deal aller Zeiten sein soll, zumal er ja in seinen weiteren Ausführungen selbst die Größe des Deals ins Gespräch gebracht hatte.
Versteh mich nicht falsch: alle freuen sich in der Gerüchteküche über derartige "Leaks". Darüber lässt sich ja vortrefflich diskutieren. Aber wenn dieser Maßstab angelegt wird, dann wird mal wohl noch hinterfragen dürfen, wie man zu dem Schluss gekommen ist.
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Haliaeetus schrieb:

....... dann wird mal wohl noch hinterfragen dürfen, wie man zu dem Schluss gekommen ist.




Jetzt versteh's doch endlich.

tschabummkun ist zu keinem Schluß gekommen, er hatte keine eigene Interpretation, er hat nichts aufgebauscht. Er hat nur berichtet, was er zufällig mitbekommen hat in Schweinfurt, vor dem VIP-Zelt, was dort ein "hochrangiger Eintrachtfunktionär" seinen Gesprächspartnern gebabbelt hat. Nicht mehr, nicht weniger.

Am besten Du liest nochmal den entsprechenden Thread im Wunschkonzert, insbesondere was der User auf Nachfrage in Post #7 geantwortet hat. Vielleicht hilft's.
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Also ich würde gerne erstmal z. B. von @uaa hören bzw. lesen, was da wirklich los war. Ein pauschales "zusammengefaltet" reicht mir ohne Hintergründe nicht für eine Beurteilung der Situation.
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Kovac hat nicht die Mannschaft als Ganzes "zusammengefaltet".

Beim Trainingsspiel aufs ganze Feld hatte Falette hinten die Not,einen Anspielpartner zu finden, um sich aus der Defensive zu befreien.
Kovac hat das Spiel angehalten, ist an den Ort des Geschehens marschiert und hat zweidrei Mitspielern lautstärker erklärt, wie sie sich besser für Falette hätten anbieten müssen.
Auf dem Rückweg zu seiner Position kam dann der Spruch an die weiteren nahestehenden Spieler "wenn wir uns verstecken, gibt's keinen Fußball."

Solche lautstarken Korrekturen oder Ansprachen macht er öfters. Das kriegen die Medien meistens gar nicht mit, weil sie in ihren Zirkeln zusammenstehen und babbeln. Gestern war es dann wieder mal so weit.

Im Übrigen war das gestrige Training nicht wirklich hoffnungsmachend. Unser Kader ist zwar breit, aber es gibt eine Menge Spieler, die man sich momentan nicht im Kader vorstellen möchtel. Es herrscht ein arges Gekicke und Gewürge.

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Deine Einschätzungen und die Kritik teile ich vollkommen. So vorgebracht ist es aber auch etwas, womit man etwas anfangen kann.
Ich wende mich nur gegen solche Pauschal- und nicht nachvollziehbaren, weil undifferenziert vorgebrachten Vorhalte wie "total vercoacht" etc. Was soll man davon halten? Will derjenige, der so etwas vorbringt, etwa sagen, man hätte Pressing spielen sollen in Leipzig, oder offensiv, oder mit Libero, oder was?
Dass das Umschaltspiel aus einer an und für sich stabilen Defensive total krankt ist ja auch mein Hauptkritikpunkt. Daran muss sich dringend etwas ändern. Wenn jemand allerdings behauptet, das läge an einer falschen "Taktik", muss er das schon begründen. Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK und nachvollziehbar.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK und nachvollziehbar.



       



Mein lieber WA, du weißt, wie sehr ich Dich schätze....aber Dein letzter Satz, mithin Deine Quintessenz, ist so arg verschroben, daß ich darauf erwidern muß. Ungern, weil mich diese Endlosdisskussionen nerven,  aber es muß.

Vorausgeschickt sei, daß ich Kovacs Punkte -und Torebilanz für miserabel halte, und er daran selbstverständlich ein gerüttelt Maß Schuld hat.

Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK.
Hmm, was soll das heißen?  DieTaktik war von der Grundordnung her OK......

Sollte ich nicht eine Grundordnung, oder eine Taktik, oder  -am allerbesten-  beides haben?  
Die Taktik von der Grundordnung her in Ordnung....das ist schlichtweg Geschwurbel. Willst Du etwa zwanghaft Kovacs Fehler schönreden?

Ganz sicher sollte man für jedes Spiel eine Grundordnung vorgeben. Auswärtsspiel, Leipzig, also defensiv, bitte gerne, soweit wird jeder folgen. Aber wieviel Defensive ordne ich als Trainer an, wohlwisseend, daß mich Leipzig eh gnadenlos hintenrein drücken wird, wenn ich keine Taktiken dagegen ausbaldowere?
Also Grundordnung plus Taktik...und nicht, die Taktik war von der Grundordnung her in Ordnung.

Wie hätten Taktiken angelegt sein können?
Leipzig ist in diesem Stadium der Saison nicht die Übermannschaft des letzten Jahres, Keita gesperrt, schonmal ein Problem weniger.
Wir kümmern uns also um die beiden stärksten Spieler intensiv. Werner wird gedoppelt (wie früher Robben im Waldstadion), und Forsberg wird am Spielaufbau gehindert, möglicherweise gar manngedeckt. Dann sehen wir mal, was diese Maßnahmen bewirken, inwieweit Leipzigs Spiel und Offensivpower dadurch eingeschränkt wird.

Oder: wir ordnen ganz bewußt an, daß drei unserer Offensivleute die Leipziger vorne anlaufen, aber nur bis kurz in die eigene Hälfte, dann aber keinesfalls weiter mitgehen in die Defensive.  Denn wenn sie das tun, wie üblich ausgelöst durch Kovacs Defensivindoktrination, wird es unübersichtlich, vielbeinig, chaotisch, kurzum fehlerhaft und ungeordnet. Wenn also Haller, Rebic und Gacinovic an der Mittellinie stehen bleiben, verbleiben für die Verteidigung ab Strafraum 7 Abwehrspieler (4-3 oder 5-2 oder meinetwegen 7-0).  Dann bleibt abzuwarten, wie Leipzig auf unser Angriffstrio reagiert. Lassen sie diese blank stehen? Nee, sicher nicht, vermutlich bekommt jeder eine Bewachung, vielleicht sogar einen vierter Mann zur Absicherung. Somit sind drei bis vier Leipziger gebunden. Dann stehen also  unseren 8 Abwehrspielern (incl. Hradecky) 6 bis 7 Leipziger Angreifer gegenüber. Sollte erstmal reichen. Könnte natürlich trotzdem sein, daß sie uns aufgrund ihrer Individualität, Heimstärke, Klasse dominieren und wir uns nur erwehren können mit rausgekloppten Bällen….dann ist es aber mindestens entlastender, wenn nicht gar erfolgreicher, nicht nur den armen, überforderten Haller dort anspielbar zu haben, sondern dazu noch schnelle, unberechenbare Individualisten wie Rebic und Gacinovic. Und wieder schauen, wie sich das entwickelt.

Dazu müßte Gacinovic natürlich erstmal aufgestellt sein. Einen der besten, trotz Gesundheit,  nicht in der Startformation zu haben, war ein schwerer taktischer Fehler des Trainers. Solche Dinger macht er gern: wider jedwede Erwartung spielt Medojevic im Endspiel in Berlin; wider jedwede Erwartung spielt nicht Gacinovic, sondern Wolf/Kamada in Leipzig. Gut, in Berlin hatte er Not, in Leipzig nicht. Ein unforced error also. Völlig unnötig.
In der englischen Woche hießen unsere Gegner Köln und Leipzig. Wenn die wegen Europa-Aufgaben rotieren wollen, meinetwegen. Aber warum am fünften und sechsten Spieltag der jungen Saison wir? Ganz im Gegenteil, diese erneut zusammengewürfelte Mannschaft braucht Eingespieltheit und Automatismen, also ganz dringend und augenscheinlich ein mannschaftliches Gerüst, welches erstmal aufgebaut, gefunden werden will. Da fummel ich nicht ohne Notwendigkeit drin rum, sondern lasse es zusammenwachsen. Später in der Saison mag sich der Trainer dann gern wieder an die moderne Rotiererei erinnern, dann kann man in einer gefestigten Mannschaft Spielzeit an Nachrücker vergeben. Das macht Sinn.

Nachdem in der zweiten Halbzeit die Grundordnung und entsprechend Personal geändert wurde, gab unsere Mannschaft sofort ein sehr viel besseres Bild ab. Spricht für die These der überdefensiven Haltung.

Warum fährt man dort hasenfüßig hin?  Daß man in Leipzig verlieren kann, ist doch klar, ist doch beinahe schon einkalkuliert. Warum bestätigt dann Kovac mit seiner Grundordnung und sinnfreiem Personal das Klischee? Warum riskiert er nicht mit dem prima Erstehalbzeitgeist von Gladbach ein ähnliches Düpieren der Leipziger?  Man stelle sich vor, das wäre gut gegangen, gar erfolgreich gewesen. Daraus hätte man doch tatsächlich eine veritable Spielidee für auswärts weiterentwickeln können?

Ich mag Kovac sehr, in vielerlei Hinsicht. Je mehr ich aber drüber nachdenke, sind es immer weniger sportliche Gründe, sondern meine Meinung und Hochachtung ihm gegenüber sind eher in seinem Wesen und seinem Auftreten begründet.
Seine Bilanz ist schlicht und ergreifend mies, da verbietet sich ein fortdauerndes Schönreden und Abwartenwollen dann auch mal. Ja, die Erkenntnis ist schmerzlich.

Mir wird hier oft zugesagt, daß Kovac ganz bestimmt aus seinen Fehlern lernt, ganz bestimmt.

Dann also: it’s about time.

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Man kann ein wirklich überzeugter Kovac-Fan sein, so wie auch ich, aber nach vielen Monaten  muß man sich doch auch mal schlicht und ergreifend eingestehen, daß der Mann eine grausame Punkte- und Torebilanz hat. Insbesondere die Heimspiele sind eine Zumutung.

Ich habe schon in sehr frühen Trainingskrümeln erwähnt, daß Kovac zu defensiv denkt. Selbst wenn Offensivaktionen geübt werden, unterbricht er die überwiegend nicht, um diese zu verbessern, als vielmehr die Defensivspieler auf ihre Fehler hinzuweisen. Ganz offenbar kann der Trainer nicht aus seiner Haut.

Und diese seine Grundeinstellung, wie ein Fußballspiel angegangen werden muß, sein Credo vom erstmal sicher stehen, erstmal möglichst nichts zuzulassen, hat die Mannschaft mental derart einseitig geprägt, in ein -hier paßt der Begriff hundertprozentig-  defensives Denkgefängnis hineinmänövriert, das kreativ-offensiv nichts mehr geht.
Kein Spieler hat mehr den Mut und den freien Kopf, wirklich von Fesseln befreit nach vorne zu denken, im wirklichen Sinne anzugreifen, angreifen zu wollen, Druck, gar Überdruck herzustellen, rein in den Strafraum, torgeil zu sein.

Unserem Spiel sieht man in jeder Phase die geistig auferlegten Defensivfesseln an. Jeglicher Offensivgeist, jeder Überraschungseffekt ist den Spielern abhanden gekommen, nach meiner Wahrnehmung durch erhebliche  Defensivimpfung, welche leider, wie bei Überdosierung üblich, nachteilige, ja geradezu gegenteilige Wirkung auslöst.

Ich denke, Kovac sollte dringend sein Spielkonzept überprüfen. Zuhause muß die Spielanlage eine andere sein als auswärts. Wenn sich Dortmund (ja, ich weiß, vermessener Vergleich) zuhause nicht mit seiner besseren individuellen Klasse durchsetzt, dann wird der Gegner aber letztlich durch Schnelligkeit und physische Wucht erlegt. In einer gewissen Relation sollte unsere Mannschaft das ebenso angehen.

Hier-regiert-die-SGE ist verkommen zu einem beliebigen Singsang und nicht die Spur von Einstellung, die der Trainer der Mannschaft impliziert. Ich bin nicht bei Mannschaftsbesprechungen dabei (leider), aber ich möchte wetten, daß sich Kovac dort genauso respektvoll und warnend und mahnend über den jeweiligen Gegner äußert wie in seinen öffentlichen Statements. Das ist defensiver Mehltau auf die Gemüter der Akteure.

Kovac wäre gut beraten, seine Spielanlagen flexibler zu gestalten, deutlicher unterschieden nach Heim -und Auswärtsspielen und eventuell das Personal seines Riesenkaders gezielter auf den Gegner einzusetzen.

So sehr ich Kovacs Arbeitsmoral, sein Auftreten und sein Wirken schätze..... so wenig glaube ich an ein Umdenken seinerseits, denn er scheint mir doch stark in seinen Denkweisen und mehr noch in seinen Prinzipien verhaftet.








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What a nice story!

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Sicherlich sind die schweren Verletzungen,die Stendera bereits in seiner jungen Karriere hatte,nicht unbedingt leistungsfördernd.
Man muss halt sehen,wann und ob er der Mannschaft so helfen kann,daß er eine ernsthafte Alternative für den Kader,oder gar für die erste Elf ist.
Zudem bietet der Kader einige Alternativen.
Es kann ja auch durchaus sein,daß Kovac die Dreierkette so lässt,Hasebe auch noch ins zentrale Mittelfeld vorzieht,dann wird es da im Kampf um die Plätze noch enger.
Letztlich wird sich Leistung durchsetzen,Stendera sollte sich da auch nicht unter Druck setzen,sondern seinen Körper in die Verfassung bringen,daß er Leistungssport a la Kovac gewachsen ist.
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DelmeSGE schrieb:

....Stendera sollte.... seinen Körper in die Verfassung bringen,daß er Leistungssport a la Kovac gewachsen ist



Genau der letzte Halbsatz trifft Stenderas aktuellen Zustand und sein Dilemma.

Daß, was Kovac an Intensität, Kraft und Härte schon im Training, mehr aber noch im Wettbewerb erwartet, kann Stendera zur Zeit nicht annähernd leisten.

Gestern waren 25 Feldspieler anwesend. Die wurden für die Trainingsspiele in drei Mannschaften eingeteilt, dazu die Torhüter. Dann spielt jede Mannschaft gegen jede, für jedes Team also zwei Spiele, Dauer ca. 15 Minuten. Was da momentan abgeht, um sich für den Kader anzubieten, ist selbst für den langjährigen Trainingsbeobachter ungewöhnlich, da sprühen die Funken. Da kommt Stendera bei weitem noch nicht mit. Das auffälligste ist, er zieht zurück. Sobald es in seiner Nähe zweikampfhart wird, dreht er ab, vermeidet Kontakt. Ob das noch Schonung oder Zweifel oder Angst ist, weiß nur er und sein Trainer.

Ich fürchte, diesmal wird der Weg für ihn zurück noch schwerer als zuvor.

Dafür gibt es aus dem Training die Ansicht, daß Boateng und Rebic ein furchteinflößendes Sturmduo sein könnten. Der Prince legt vor und Ante schenkt ein. Sah auf Anhieb so aus, als sei das Vollstrecken eher Rebics Stärke als seine Alleingänge. Haben die beiden gestern jedenfalls eindrucksvoll demonstriert. Ihr Zusammenspiel hatte was von Harmonie auf "Drecksack"ebene......
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Es ist schon merkwürdig.

Da denkt man, man hat seit anno dunnemals bis heute schon alles in diesem Fußballgeschäft erlebt. Da könnte einen nix mehr überraschen, nix mehr beeindrucken, nix mehr erschüttern. Da will man cool bleiben, will keinesfalls auf den medialen Hype reinfallen, will gewappnet bleiben, weil eh alles nur heiße Luft ist.

Und dann kommt er auf den Trainingsplatz gelaufen, ziemlich am Schluß, trägt einen der Tragebehälter mit Trinkflaschen, hat die Hosenbeine der kurzen Sporthose nach innen gekrempelt, so, wie es auch Danny Blum gerne macht, die Oberschenkel sind weitgehend entblößt, dazu aber dann Kniestrümpfe, welche die Proportion leider stören. Individueller Auftritt, bissi narzisstisch, ungeheuer routiniert, selbstsicher. Erinnert an CR7, aber ohne dessen Gegockel. Als Beobachter hat man schon viele Neuankömmlinge gesehen, man taxiert und schätzt, man will ein Bild entwickeln, Quervergleiche blitzen auf, Celozzi, Occean, Schröck nitemaremäßig vor dem inneren Auge.......und ganz innen drinnen erfaßt einen ein Gefühl ....Gewißheit? Freude? Stolz?...yesss, hier kommt Klasse auf den Platz.

Ghanaischer Vater, deutsche Mutter, Geschwister von anderer Mutter, Wedding...bei allem Respekt, allzuviel Klasse kann da nicht gewesen sein. Der Bub hat seinen zweiten Namen vom Vater, es ist dessen Vorname, der eben nicht Winfred oder Blessing oder Nathaniel lautete. Hier ist Nomen Omen. Er trägt seinen Zweitnamen, mit dem er nur noch gerufen werden will, an sich, in sich und auch irgendwie um sich herum.

Nicht, daß man in seinem Verhalten und seinem Umgang mit den Mitspielern Dünkel oder Arroganz verspüren könnte, aber seine sportliche Vita, seine gegenüber allen Anderen herausgehobene sportliche Klasse, machen ihn in diesem Arbeitskreis zu einer besonderen Persönlichkeit, die heraussticht. Wenn ihm die jungen Leute wie etwa Wolf oder Besuschkow den Ball zuspielen, meint man, deren besonderes Bemühen um einen gescheiten Pass zu sehen. Seine Körpersprache ist geprägt von einer völligen Gewißheit mit sich selbst, ihn plagen gewiß keine Selbstzweifel. Wenn ihm etwas mißlingt, wird das ärgerlich bis laut kommentiert, ansonsten macht er in der Kommunikation mit seinen Mitspielern einen überaus freundlichen, lächelnden, beinahe charmanten Eindruck.

Der Typ hat was. Ich will es nicht wagen, von Aura zu reden, aber sowas in der Art ist um ihn. So muß es den Schalkern damals mit Raul oder den Hamburgern im ersten Jahr mit van der Vaart gegangen sein. Ich bin mir  tatsächlich ziemlich sicher, daß die Mannschaft mit ihm auf dem Platz ein anderes Auftreten haben wird als bisher ohne ihn. Selbstbewußter, überzeugter von ihren Fähigkeiten. Wir sind alle Prince?

Das Training war eine ziemlich stramme, knapp zweistündige Einheit. Im wesentlichen ging es um Balleroberung und Ballbesitz durch schnelle, flache Ballzirkulation. Jeder machte konzentriert mit, muß ja,  unter Kovacs strengen Augen. Dem entgeht keine Nachlässigkeit, wird zuweilen deftig ungemütlich in seinen Zurechtweisungen.

Herausgreifen will ich vielleicht mal zwei Spieler. Zum einen Medojevic. Der hält, gerade bei solchen Übungen, wo man denkt, daß sowas nicht gerade seine Stärken sind, ganz erstaunlich mit, ist sogar einer der auffälligsten. Unermüdlich, kraftvoll, beinahe brachial erobert er die Bälle….und bringt sie überwiegend sauber zum Mitspieler. Ist es das kleine, verengte Spielfeld, welches ihm entgegenkommt, welches z.B. seine Geschwindigkeitsdefizite eher verzeiht? Gemessen an solchen Trainingsauftritten jedenfalls müßte er viel weiter vorne in der Rangliste stehen. Rode hat das nicht besser gekonnt. Der konnte solche Trainingsleistungen dann allerdings auch im Spiel umsetzen.

Der andere Spieler ist Marc Stendera. Wieder voll im Training, beweist er in solchen Trainingseinheiten auf Anhieb seine unbedingte Klasse. Jaja, seine gewisse Schwere, seine fehlende Spritzigkeit…schade, aber geschenkt. Das macht er wett durch seinen Rundumblick. Der Junge weiß immer, wo er im Raum steht, wo der Ball ist, wie der wohl zu ihm kommen wird, und, am allerwichtigsten, wohin er ihn spielen wird. Denn wo ein anspielenswerter Mitspieler steht oder auch demnächst stehen könnte…diese Projektion hat Stendera sekündlich vor seinem inneren Auge. Das was Medojevic im Training an Rennerei aufwendet, macht Stendera mit seiner Orientierung mit Ruhe quasi auf dem Bierdeckel. Und das soll nicht heißen, daß er läuferisch nicht stark unterwegs wäre. Es ist ein Jammer, der Junge hat so viel Potential…..

Rehamäßig auf dem Platz unterwegs waren Blum (mit Pluderhose) und Regäsel. Damit die Feldspieler 25 und 26. Hase hat gefehlt, 27.

Bei den Torhütern, die ich immer nicht wirklich im Blick habe, weil oft ziemlich dröges Draufgerummse von Moppes, war Leon Bätge wieder dabei. Und nicht mal nur rehamäßig. 27, 28, 29.

Zum Abschluß wieder mal ne Juxnummer für die Jungs: aus 30 Meter den Ball direkt ins Netz, ohne Aufdotzen. Da ist das Gealbere, das Frotzeln, die Schadenfreude groß, da fallen alle bis mindestens in die E-Jugend zurück.

Abpfiff und Abmarsch. Immense Erwartungshaltung. Dochdoch, wenn nicht mit ihm, wann dann?
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StevieG schrieb:

Dominator39 schrieb:

Sorry  aber  Nein Danke   den brauche ich nun wirklich nicht im Trikot der SGE
Stinkstiefel und Diva  , die das gefüge einer mannschaft arg (negativ) beeinflussen kann.
Hoffentlich nur ein Gerücht - woher kommt eigentlich plötzlich die ganze Kohle für  die diversen Neuzugänge ?  javascript:;


Kennst du den Kevin persönlich, weil du weißt das er ein Stinkstiefel ist? Alles was wir wissen kommt von der Presse. Ich finde, auch er hat eine faire Chance hier verdient.
(Falls er denn überhaupt kommt)


Aber natürlich können wir nur beurteilen was man aus der Presse hört, bzw. gehört hat. Keiner von uns kennt ihn persönlich. Dennoch ist alles was ich bis jetzt so von KPB aufgeschnappt habe eine Mischung aus Egoismus, Arroganz, Undiszipliniertheit, über Jahre hinweg, bei jedem Verein...

Hätte mich einer gefragt welchen Spieler ich NIEMALS im Trikot der SGE sehen möchte, ich hätte wohl KPB genannt. Für mich kaum bis garnicht vorstellbar das dieser Spieler sich hier als Teamplayer einfügt. Die einzige minimale Chance sehe ich bei Kovac, das er ihn irgendwie zurechtbiegt und ruhig stellt. Vielleicht hilft er uns ein Jahr, bevor er Flausen kriegt und wieder abhaut.

Ok, wenn er uns nix kostet kann ich damit vielleicht sogar leben...
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Diegito schrieb:

Dennoch ist alles was ich bis jetzt so von KPB aufgeschnappt habe eine Mischung aus Egoismus, Arroganz, Undiszipliniertheit, über Jahre hinweg, bei jedem Verein...


https://www.youtube.com/watch?v=ekv2OcnsA1k
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Nur so, Simon Falette ist bei der gleichen Agentur wie Yoric Ravet
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Mainhattener schrieb:

Nur so, Simon Falette ist bei der gleichen Agentur wie Yoric Ravet


Und wer ist sein aktueller Sportchef bei den Young Boys?  Wuschu. Na also.

Hat sehr ordentliche Scorerwerte, dieser Ravet.
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Ach Gottchen......

Herr Veit und wib werden auf Distanz gehalten.

Ein ganz schlechtes Karma für die Saison. Sie wird böse enden.
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Ich wollte wirklich keine MOK-Diskussion lostreten. Das Thema ist für mich Vergangenheit. Hier im Thread geht es doch um Eindrücke von @reggaetyp zu einem aktuellen Training. Da hat mich die Einschätzung zu Noel gefreut. Das ist für mich Gegenwart und evtl. Zukunft von Eintracht Frankfurt. Ein Vergleich mit einem Exspieler bringt mir überhaupt nix.
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Tritonus schrieb:

Ein Vergleich mit einem Exspieler bringt mir überhaupt nix.



Doch, mir bringt der Vergleich etwas.

Weil er eine gewisse benchmark ist, wenigstens eine ungefähre Meßlatte. Was kann ich von einem Talent erwarten, wo steht er heute, wo könnte seine Entwicklung in zwei Jahren sein. Dafür nehme ich Vergleiche her, wo sonst sollte ich eine   ungefähre Erwartung herleiten?

Hast Du Knothe in der U17 spielen sehen, oder in der U19? Hat er in DFB-Auswahlteams gespielt? Hat er in der 2.Liga gespielt? Hat er schon 1.Liga gespielt?
Kann man sicher alles mit "nein" beantworten. Er kam aus der Jugend des FSV zur Eintracht, immerhin ein kleiner Talentsprung von einem Ein-Stern-Leistungszentrum in ein Drei-Sterne-Zentrum. Bei uns hat er ca. 20 U17-Spiele und ca 20 U19-Spiele absolviert. That`s all. Und sorry, ich möchte wetten, daß Du keines dieser 40 Spiele gesehen hast.
Deine Hoffnung auf Knothe ist also nur begründet auf.....Hoffnung.

Aber immerhin, diese Hoffnung haben wir beide gemeinsam. Nur ist meine Hoffnung aus Gründen deutlich kleiner als Deine grundlos (zu) groß.

Und damit können wir unsere Diskussion, wenn Du magst, gerne beenden.
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BembelGott91 schrieb:

Wir werden keine Flügelspieler mehr holen. Im System mit 5er Abwehrkette übernehmen die Außenverteidiger die Flügelläufe und sowohl LM als auch RM spielen eingerückt im Zentrum, um auf den Außen platz zu machen für unsere Flankengötter Chandler und Willems.


Das scheint der Plan zu sein, zudem sollen die Spieler, die vor den AV's postiert sind wohl zentrums-orienter spielen, also quasi im Halbflügel. Dafür spricht, dass wir überdurchschnittlich viele OMs haben, die keine klassischen Flügelspieler sind wie Fabian, Kamada, Barkok, Besuschkov, Nelson und wohl auch Gacinovic, den Kovac im Zentrum sieht. Marius Wolf und Blum wären demnach die einzigen, die nicht in dieses Schema passen und ausschliesslich auf den Flügeln beheimatet sind.

Ich habe kein Problem mit dieser Marschroute, die durchaus erfolgsversprechend sein kann. Aber ich sehe ein Problem darin, dass Spiel über die Flügel eine ganze Saison lang einzig und alleine auf den AVs abzuwälzen. Man sollte nicht vergessen, dass das immer noch Verteidiger sind. Zudem macht man sich früher oder später berechenbar und die Zeit wird kommen, wo die AVs einfach nicht mehr durchkommen, weil der Gegner sich darauf einstellt.

Spätestens dann müsste man dann auch taktische Gegenmaßnahmen ergreifen, um das Flügelspiel neue Facetten zu verleihen, und dann wären eben wieder die klassischen Flügelspieler gefragt. Und da klafft auf Rechts doch eine ziemliche Lücke, denn Marius Wolf ist für mich immer noch schwer einzuschätzen. Ich hoffe daher, dass noch ein klassicher Rechtsaussen verpflichtet wird, sei es nur als Leihgabe, einfach um sich die taktische Flexibilität zu bewahren.
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westEagle schrieb:

.......denn Marius Wolf ist für mich immer noch schwer einzuschätzen.......


Ich glaube, der Junge hat erhebliches Potential.
In den 2 Tagen, die er jetzt wieder im Training zu besichtigen war, hat er einen hervorragenden Eindruck gemacht.
Er ist sauschnell, trotz seiner Schlaksigkeit technisch gut, beinahe ein eleganter Spieler  -etwa wie Barkok. Wo der aber verspielt und verfuddelt wirkt, entwickelt Marius Wolf enormen Zug und Druck nach vorne. Der könnte jetzt schon als Flügelspieler eine überraschende Rolle spielen.

Und wenn schon von entwicklungsfähigen Youngstern gesprochen wird, muß man unbedingt auch Max Besuschkow erwähnen. Der hat ebenfalls gute Anlagen, mehr im strategischen Spiel. Der bräuchte ein Jahr Faßreife bei einem Verein wie beispielsweise Greuther Fürth.
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upandaway schrieb:

Ja, der 18jährige Knothe macht seine Sache sehr gut, keine Frage, Ich möchte jedoch anmerken, daß er in der vergangenen Saison in der U19 keineswegs ein Spieler war, der seine Abwehr auf ein außerordentliches Niveau gehoben hätte. Kempf zum Vergleich war zu diesem Alterszeitpunkt schon deutlich weiter. Also ich würde doch sehr für gemäßigte Erwartungen in Knothe plädieren. Ihn schon jetzt als Alternative in die Innenverteidigung zu raunen, wie ich dies zunehmend in Beiträgen lese, halte ich für verfrüht

Hallo UAA.

vermutlich meinst Du mit "raunen" auch mich. Da muss ich widersprechen, niemand sieht Noel jetzt schon in der Stamm-IV, insbesondere ich nicht. Auch die Vergleiche mit der U19 können mich nicht beirren, der Junge hat etwas, wenn er mit einem erfahrenen IV auch dem Platz steht. Das ist dann eine andere Situation. Die Ruhe am Ball, die ich für mich entdeckt habe, hatte ein Kempf in meinen Augen nie. Da mag ich mich aber auch täuschen. Zunmindest ist es ein Spieler, den man fördern und fordern muss. Die längeren Einsätze in den Testspielen, auch ohne Not, zeigen zumindest mir, dass das Trainerteam dies evtl. ähnlich sieht. Der Junge muss aber jetzt dranbleiben und weiter lernen.
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Tritonus schrieb:

Zunmindest ist Knothe ein Spieler, den man fördern und fordern muss....


Ja natürlich, da gibt es doch überhaupt keine Diskussion. Und daß ihn das Trainerteam fördert und fordert, ist wunderbar (sollte allerdings selbstverständlich sein). Hypothetisch, aber wie hätte das jetzige Trainerteam wohl Kempf gefördert und gefordert? Was wäre hier gegangen, wenn ein defensiv denkender Trainer wie Kovac den jungen Kempf in der Aus- und Weiterbildung gehabt hätte?
Ich bleibe dabei, MOK hatte zum vergleichbaren Alterszeitpunkt die deutlich höhere Qualität. insbesondere schon fast 20 Einsätze in DFB-Auswahlmannschaften. Mittlerweile hat er von U16 bis U21 46 DFB-Einsätze, ist U19- und U21- Europameister. Davon ist Knothe meilenweit entfernt und wird es auch nie erreichen.
Selbst wenn man alles was den DFB betrifft für doof hält, wie es hier gerne geschieht  -völlig ahnungslos werden die dortigen sportlich Verantwortlichen (Hrubesch) nicht sein (nicht gewesen sein).

Ich wünsche und hoffe für Knothe einen Aufstieg bis zum Innenverteidiger-Olymp. Aber momentan sollte man die Erwartungen nicht allzu hoch schrauben. Dafür stellt man Laufbahn- und Leistungsvergleiche an.


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Darf ich Eindrücke bestätigen und einszwei Sichtweisen hinzufügen?

Jonathan de Guzman ist eine klare Verstärkung. Schon gestern im Trainingsspiel hat er im Mittelfeld Regie geführt, als wäre er schon seit fünf Jahren Mannschaftskapitän. Lautstark forderte er die Bälle und wies seinen Mitspielern wie selbstverständlich Laufwege an. Offenbar hat ihn die sportliche Leitung bei den Vertragsgesprächen eindeutig dahingehend gebrieft, daß man einen Routinier benötigt, der Leadership  mitbringt und Struktur ins Spiel bringt.
Heute hat man unter anderem 40m-Sprints durchgeführt. Auch da war er bei den ganz schnellen. Insgesamt macht er einen hervorragenden Eindruck. Wie Chef.

Daß Knothe Haller "abgekocht" hat, möchte ich nicht so sehen. Es wurde etwa eine halbe Stunde lang eins gegen eins geübt in den unterschiedlichsten Paarungen. Es hat sich bestätigt, daß Stürmer, die Verteidiger anlaufen müssen, selten die Gewinner sind, ob sie es trickreich versuchen oder mit Tempo. Alle Versuche, die da heute gezeigt wurden, gingen zu mindestens 75% pro Verteidiger aus. Der einzige Angreifer, der überdurchschnittlich erfolgreich abschnitt, war, Trommelwirbel,,,,,Hrgota. Was soll man daraus ableiten?

Ja, der 18jährige Knothe macht seine Sache sehr gut, keine Frage, Ich möchte jedoch anmerken, daß er in der vergangenen Saison in der U19 keineswegs ein Spieler war, der seine Abwehr auf ein außerordentliches Niveau gehoben hätte. Kempf zum Vergleich war zu diesem Alterszeitpunkt schon deutlich weiter. Also ich würde doch sehr für gemäßigte Erwartungen in Knothe plädieren. Ihn schon jetzt als Alternative in die Innenverteidigung zu raunen, wie ich dies zunehmend in Beiträgen lese, halte ich für verfrüht, siehe auch meinen vorletzten Satz  in diesem Beitrag.
Und ein Wort zu Haller. Er ist ein Mittelstürmer, ein Zielspieler, Ballfestmacher, auch ein Doppelpasser. Im besten Fall mit einem geschickten, engen move vorbei am Abwehrspieler.  Das ist seine Bewegung, das ist sein Stil.

Jetro Willems ist ein Kraftpaket, ein Athlet, erinnert an Djakpa, nur nicht durchgeknallt, sondern abgeklärt, routiniert. Auch er schnell......und hart drangehend. Der stellt einfach seinen Körper dagegen. Sieht schmerzhaft für die Gegner aus.

Und, lieber reggae, wie konntest Du heute Nelson Mandela klar stärker einschätzen als Renat Dadashov? Dadashov ist doch nur Runden gelaufen, nachdem er sich gestern im Training eine kleine Unpäßlichkeit zugezogen hatte.
Ja, Nelson ist der technisch anspruchvollere Spieler, eher ein Aufbauspieler, ein Paßgeber. Dadashov dagegen ist ein astreiner Mittelstürmer, ein Vollstrecker. Er hat mit seinen achtzehn Jahren beinahe schon die Statur Hallers und eine ganz ähnliche Wucht. Gestern im Trainingsspiel hat er mal easy zwei oder drei Tore erzielt, die denen von Haller in nichts nachstehen. Der Junge macht mir Freude.

Ich denke, die Mannschaft ist bewußt zusammengestellt und sollte mindestens so stark wie letztes Jahr einzuschätzen sein. Ein Innenverteidiger nach dem Schema Guzman wäre noch schön.

Dann könnte ich`s nicht mehr aushalten vor Erwartung.
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Ich würde mich für Aogo stark machen wollen. Nüchtern betrachtet identische Leistungsdaten mit Basti, guter Athlet ohne große Verletzungshistorie, gestandene Persönlichkeit, deutschsprachig, ablösefrei, in der Bundesliga offenbar keine Bieterkonkurrenz.
Größtes Problem wäre wohl sein Gehalt, v.a. wenn Vereine aus Russland etc. mit an den Tisch kommen.
Dahinter ein Talent konsequent aufbauen (ob Beyreuther oder eine vielversprechendere externe Option), Tawatha auf LM umschulen.
Dazu dann minimum drei Millionen zusätzliches Investitionsvolumen in unsere anderen Baustellen. Könnt ich super mit leben.
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Capoeira schrieb:

Dahinter (Aogo) ein Talent konsequent aufbauen (ob Beyreuther oder eine vielversprechendere externe Option), Tawatha auf LM umschulen.


Kokolores.

Wieso sollte man Tawatha auf LM umschulen? Das kann er doch. Er ist schnell, er ist trickreich, er kann Doppelpaß, er kann gut flanken, er kann sogar Tore schießen.

Wenn man etwas konsequent machen wollte, dann wäre es, Tawatha konsequenter das Defensivhandwerk einzupauken. Gerade Defensivspezialisten wie den Kovac Brothers sollte dies doch möglich sein.

Und diese Phrase, hinter einem Stammspieler soltte man ein Talent (oder Beyreuther oder sonstwen) konsequent aufbauen, hat doch noch nie geklappt. Hinter dem Stammspieler kriegen solche Leute nie die ausreichende Spielpraxis, die sie benötigen, siehe Tawatha hinter Oczipka.

Streich hat sowas Anfang vergangener Saison mit Kempf gemacht. Trotz erfolgloser Spiele und reichlich Wackler und Unsicherheiten hat er ihn unbeirrt Spiel für Spiel gebracht (oder aus Not bringen müssen). Nach etwa 12 Spielen hat es plötzlich einen Ruck getan  -und Kempf sitzt seitdem unangefochten im Sattel. Soviel zum Thema Konsequenz.
Das muß man wollen und in engster Absprache mit dem Spieler durchziehen.