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WürzburgerAdler

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SGE_Werner schrieb:

Das gab es auch schon die 16 Jahre unter Merkel.

Nicht in diesem Umfang, die Situation war doch deutlich einfacher damals. Als die Corona-Schliessungen unserer Kunden und Geschäftspartner losgingen, die Hilfen nur schwer (aber theoretisch immerhin überhaupt) verfügbar gemacht werden konnten, habe ich Scholz und Altmaier (oder wer auch immer damals von der Union mit im Boot saß) kritisiert. Aber das ist alles OT. Es geht um die aktuelle Situation und nicht um "Helmut Kohl".
SGE_Werner schrieb:

... als ich vor paar Wochen mal nach Argumenten für Deine praktisch auf Merz-Springer-Niveau geäußerte Kritik gefragt habe, kam wenig bis nix.

Nicht auf jeden unverschämten Blödsinn muss man eingehen. Die Springer-Presse kennst Du besser als ich, vielleicht lese ich 2-3 Berichte in der Welt pro Woche, in meinem tgl. Pressespiegel kommt sie ansonsten nicht vor. Ähnlichkeiten meiner Kritik mit dem Stil dieser sind also rein zufällig. Ich sollte vielleicht für die schreiben, da ich ein Naturtalent zu sein scheine.
SGE_Werner schrieb:

Sorry Landroval, aber das ist schon sehr einseitig, wie Du das ganze betrachtest.

Ich betrachte das Ampelchaos ganz genau. Wäre das nicht so fürchterlich ... Na ja, OK. Vielleicht gewichte ich die Probleme, die eine andere Regierung generieren könnte, etwas unter.  
SGE_Werner schrieb:

"Die Ampel muss weg" ohne auch nur ein Indiz zu haben, dass es mit irgendeiner anderen Regierung besser wird...

Schlechter kann es aus meiner Sicht kaum werden. Da ist die Wahrscheinlichkeit deutlich grösser, dass es besser werden würde. Ich glaube gelesen zu haben, dass deutlich mehr Menschen in D eine Besserung (27%?) denn eine Verschlechterung (15%?) erwarten würden, käme es zu einem Regierungswechsel. Dazu zähle ich. Klar, auch der von der Majorität (58%?) vermutete Ansatz "Egal, alles der gleiche Mist" ist möglich.  
SGE_Werner schrieb:

Na gut, die AfD würde vermutlich auf die Kosten der nächsten Generationen eine wunderbar kurzfristig für Deine Interessensgebiete gute Politik machen.

Was die AfD tun würde ist zum Glück (noch nicht) von Relevanz. Das kann m. E. sehr schnell anders werden, sollte die Ampel so weitermachen, wie bisher. Ich bin mir sicher, dass diese eklige Truppe kurzfristig für meine Interessensgebiete keine gute Politik machen würde (z. B. Gas aus Russland ist für mich keine Option, im Inland erzeugter Atomstrom jetzt, da "die Dinger" abgeschaltet sind, auch nicht mehr!). Fällt Dir sonst noch etwas ein, ausser der billigen russischen Energie bzw. des Atomstroms, was mir theoretisch hätte gefallen können?  
SGE_Werner schrieb:

Die Ampel muss sich großteils mit Sachen rumschlagen, die die von Dir bevorzugte Regierungspartei (mit)verursacht hat und die einzige Lösung für Dich ist die jetzt loszuwerden, die mit diesen Problemen schlecht umgehen und die an der Macht haben zu wollen, die die Probleme ausgelöst haben? Das beißt sich doch oder?        

Das beisst sich für mich überhaupt nicht, da es hier um die Zukunftsfähigkeit geht, nicht um Vergangenheitsbewältigung. Es ist wie im neuen Job, man sollte die vor einem liegenden Aufgaben angehen und diese im bestmöglichen Sinne lösen. Es ist dabei selten hilfreich/zielführend (überspitzt gesagt) alle 2 Minuten nach hinten zu schauen und dem Vorgänger die Schuld an der Misere zu geben. Dass es vorher etliche Versäumnisse gab und auch in der Zukunft weiterhin geben wird, das ist doch ganz selbstverständlich. Ich traue der Ampel aufgrund der letzten Monate tatsächlich gar nichts mehr zu, was das Land voranbringen könnte. Deswegen bin ich sehr frustriert und wünsche mir einen Hoffnungsschimmer (der für mich in einem Regierungswechsel - leider halt erst in ca. 2 Jahren - liegen würde).    

 
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Landroval schrieb:

Das beisst sich für mich überhaupt nicht, da es hier um die Zukunftsfähigkeit geht, nicht um Vergangenheitsbewältigung. Es ist wie im neuen Job, man sollte die vor einem liegenden Aufgaben angehen und diese im bestmöglichen Sinne lösen. Es ist dabei selten hilfreich/zielführend (überspitzt gesagt) alle 2 Minuten nach hinten zu schauen und dem Vorgänger die Schuld an der Misere zu geben. Dass es vorher etliche Versäumnisse gab und auch in der Zukunft weiterhin geben wird, das ist doch ganz selbstverständlich. Ich traue der Ampel aufgrund der letzten Monate tatsächlich gar nichts mehr zu, was das Land voranbringen könnte. Deswegen bin ich sehr frustriert und wünsche mir einen Hoffnungsschimmer (der für mich in einem Regierungswechsel - leider halt erst in ca. 2 Jahren - liegen würde).    

Das ist aber genau das, was ich an der Ampelkritik so befremdlich finde. Allgemeinplätze, Worthülsen, Vorwürfe, die an der Sache vorbeigehen.
Von dir höre ich eigentlich nur: Mittelstand stärken! Was gibt es dazu denn für Konzepte von der Opposition, die dich so hoffnungsvoll auf die nächste Wahl blicken lassen? Ich fürchte irgendwie, dein Mittelstandsthema treibt dich schon seit Unionsregierungszeiten um, denn so lange kenn ich das schon. Scheint also mit der jetzigen Regierung nichts zu tun zu haben.

Nicht falsch verstehen: jede/r hat sein Thema. Aber da sollte es doch mal konkret werden mit Vorschlägen, was man denn überhaupt will. Von dir höre ich eigentlich nur, wie katastrophal die Lage ist. Sag halt mal, was du dir vorstellst, dann hat man etwas Greifbares zum Diskutieren. Das Thema Mittelstand ist es wert. Das Wirtschaftsinvestitionsgesetz ist ja auf dem Weg. Warten wir mal, was es für den Mittelstand bereithält.

Mein Thema (Überraschung) ist u. a. der Klimawandel und der Umweltschutz. Und da hat die Ampel endlich mal was Sinnvolles auf den Weg gebracht. Nicht alles reicht mir aus, aber dass sie bei dem dringendsten Problem, das wir haben, das Land nicht nach vorne bringen würde, ist einfach Unsinn. Im Gegensatz zu dir sehe ich da bei einem etwaigen Regierungswechsel einen Rückfall in Zeiten, die uns dahin gebracht haben, wo wie heute sind.

Denn: auch der Mittelstand wird unter der Erderwärmung, den damit einhergehenden Verwerfungen und den gigantischen Kosten, die diese mit sich bringen, leiden. Endlich fängt eine Regierung mal an, etwas Wirksames dagegen zu unternehmen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ist manchmal seltsam.

Wochenlang wird gejammert, dass der Kader zu groß sei. Dann könnte jemand verkauft werden, der ohne Rode Verletzung nicht im ECL Kader gestanden hätte und es bricht gleich wieder Panik aus, dass man den nicht abgeben dürfte.

Nicht falsch verstehen. Ich mag Jakic sehr gerne. Letzte Saison haben wir für mich die beste Phase mit ihm als Stammspieler gehabt. Aber wenn es jetzt einen Markt gibt und der Trainer ihn im Normalfall nicht unter den Top 22 der Mannschaft sieht, dann ist das ein Transfer den man machen muss.


Du hast halt auf jeder Bandbreite der Skala immer Menschen, die Panik schieben.

Und damit hast immer sichergestellt, dass du Panik hast.
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Schönesge schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Ist manchmal seltsam.

Wochenlang wird gejammert, dass der Kader zu groß sei. Dann könnte jemand verkauft werden, der ohne Rode Verletzung nicht im ECL Kader gestanden hätte und es bricht gleich wieder Panik aus, dass man den nicht abgeben dürfte.

Nicht falsch verstehen. Ich mag Jakic sehr gerne. Letzte Saison haben wir für mich die beste Phase mit ihm als Stammspieler gehabt. Aber wenn es jetzt einen Markt gibt und der Trainer ihn im Normalfall nicht unter den Top 22 der Mannschaft sieht, dann ist das ein Transfer den man machen muss.


Du hast halt auf jeder Bandbreite der Skala immer Menschen, die Panik schieben.

Und damit hast immer sichergestellt, dass du Panik hast.

Naja. Es ist schon ein Unterschied, ob ein Spieler geht, der bereits ersetzt ist (z.B. Borré) oder ein Spieler, der zwingend ersetzt werden muss (Jakic, weil Skhiri sonst seinen backup verliert).
Meinungsäußerungen, die diese Zusammenhänge aufzeigen und vor einer weiteren Baustelle im Kader warnen, nur weil der VfB gerade Bock auf Jakic hat, als Panik zu bezeichnen, würde ich mal übertrieben nennen.
Und auch wenn der Trainer ihn vielleicht nicht unter den ersten 22 sieht, hat man am Sonntag gesehen, wie schnell sich das ändern und wie wertvoll Jakic immer und jederzeit sein kann.
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franzzufuss schrieb:

Unfassbar!
Vor 50 Jahren wurde die Zeil zur autofreien Einkaufsstraße erklärt.


Sie werden nicht glauben, was dann passierte!
Mehr in unserer Bilderstrecke!
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SemperFi schrieb:

franzzufuss schrieb:

Unfassbar!
Vor 50 Jahren wurde die Zeil zur autofreien Einkaufsstraße erklärt.


Sie werden nicht glauben, was dann passierte!
Mehr in unserer Bilderstrecke!

Ersatzweise in unserem überraschenden Video, vor dem Sie sich aus 4 Werbespots à 2 Stunden zwei auswählen dürfen!
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Der hat mal ein Tor gegen den SC Freiburg geschossen und sich dadurch bei den Eintrachtfans unsterblich gemacht.*


*gilt nicht für WürzburgerAdler und vergleichbare Fans. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Logisch. War ein schöner Strahl mit einem Assist von Helmut, der später dann das zweite Tor schoss. Rönnows Debüt bei uns. 👍
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Es geht nicht um Schuld. Es geht ums Richtigmachen.
Wie beim GEG nach vielen Schleifen. So wie es wahrscheinlich verabschiedet wird, ist es ok.
Kindergrundsicherung aus einer Quelle, einfach zu beantragen und in der Praxis umzusetzen, ist ok.
Die Außenpolitik von Frau Baerbock finde ich ok. Die Verteidigungspoltik von Herrn Pistorius finde ich ok. Sogar an der Innenpolitik von Frau Faeser habe ich nichts grundlegendes zu kritisieren.
Herr Wissing könnte von mir aus das Tempolimit einführen und das 49 Euroticket ist eine gute Sache.
Aber es bleibt noch genug zum kritisieren, beim Kopf der Regierung beginnend. Ich bleibe am Ball.

Es geht um die Verfahren, um die Akzeptanz bei den Leuten, um die Kommunikation, um die Einbindung der Umsetzer vor Ort, egal ob staatliche Stellen oder Handwerker die Heizungen einbauen.  
Dann klappt's auch mit den Wählerstimmen.
Schönreden, des hehren Zieles wegen und die Praktikabilität hinten anstellen, bringt dagegen Frust und Ablehnung beim Wähler. Dazu braucht es weder Opposition noch Springerpresse.


Schöne Worte. Im Ergebnis heißt das allerdings: wir werden wieder die Klimaziele verfehlen.

Mit den von der Regierung geplanten Maßnahmen zur Emissionssenkung in den Sektoren Verkehr und Gebäude werden nach Einschätzung des unabhängigen Expertenrats für Klimafragen die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllt. "Dafür ist vor allem die erwartbare, wesentlich geänderte Ausgestaltung des GEG verantwortlich", erklärte der Vorsitzende es Expertenrats, Hans-Martin Henning, mit Blick auf das Gebäudeenergiegesetz: Auch sei "der Konkretisierungsgrad der angeführten Maßnahmen teilweise gering", hieß es.

Und wie machen wir es. Sagt der Expertenrat etwas dazu?
Aber ja und diesen Rat sollten sich alle und insbesondere diejenigen hinter die Ohren schreiben, denen alles nicht schnell und radikal genug geht.
Ein Gesamtkonzept, offen und transparent anzusprechen und eventuelle Zielkonflikte gegeneinander abzuwägen.
"Dafür sei eine aktive Gestaltung der Aushandlungsprozesse zwischen konfligierenden politischen Zielen und bei möglichen gesellschaftlichen Konflikten nötig. Der Expertenrat empfiehlt daher eine parteienübergreifende Verständigung als auch einen gesamtgesellschaftlichen Dialog- und Aushandlungsprozess."

Vorschlag, die Ampel fängt mit einer parteienübergreifenden Verständigung in der eigenen Koalition an. Dann klappt es vielleicht auch darüber hinaus.

Und noch etwas bitte, achte auf Deine Beweisführung.
Heute zitierst Du zustimmend den Herrn Henning mit dem Satz:

"Dafür ist vor allem die erwartbare, wesentlich geänderte Ausgestaltung des GEG verantwortlich"
Wesentlich geänderte Ausgestaltung.

Gestern (Nr 2771) aber schrieb WA zum GEG:
"Fehler im Zeitplan und in der Kommunikation, nicht am Gesetz. Im Gegenteil.."

Was denn nun? Liegt's an der Ausgestaltung oder nur an der Kommunikation und Zeitplan? Oder vielleicht an allem?

https://focus.de/202469802
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Verstehe deine Frage nicht. Ich habe immer gesagt, dass ich den Kompromiss, den die Grünen eingehen mussten, für falsch halte. Stichwort: Verwässerung, Verschiebung.
Das "Fehler im Zeitplan und in der Kommunikation, nicht am Gesetz" stammt von Habeck. Das müsste aus dem entsprechenden Beitrag deutlich geworden sein. Wenn nicht, sorry.

Und zum anderen: Klar. Wir gründen Arbeitskreise, machen Aushandlungsprozesse zwischen konfligierenden politischen Zielen und bei möglichen gesellschaftlichen Konflikten. Dafür sollte noch Zeit genug sein.

Dabei haben sich gerade die Grünen kompromissbereit gezeigt: In der Energiekrise wurden Gas-Terminals gebaut und die letzten Atomkraftwerke länger betrieben, die einzelnen Ministerien aus der Verantwortung für
ihre Klimaziele entlassen und das ursprünglich ambitionierte Heizungsgesetz wurde deutlich entschärft. Möglichen Konflikten dagegen haben sie mit großzügigsten Förderprogrammen und Unterstützungen entgegengewirkt.

Ergebnis: Klimaziele nicht mehr erreichbar.
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Vielen Dank!
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Gescannt wurde das Ticket nur am Einlass. Danach musste ich (Mittelrang) nur noch beim Betreten des Blocks die Karte zeigen, meine Plastikkarte hätte ich sonst jemand geben können. Zu Beginn der 2. Halbzeit wollte niemand mehr mein Ticket sehen.
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Danke! Es geht also um die Verteilung in den Blöcken, nicht um den Zutritt zum Stadion?
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In der Theorie kannst du ja endlos Screenshots machen. Deshalb war am Sonntag auch alles überfüllt. Oben und unten. Grundsätzlich wird es oben sehr eng werden, allein aufgrund der Bauweise. Wenn zwischen den zwei Stangen 3 Menschenreihen passen sollen... uiuiui. Vielleicht ist es aber ohne diese extreme Hitze von Sonntag ja erträglich.
Es war aber wirklich sehr sehr voll im Mittelrang. Die ganzen Kontrollen kommen bestimmt noch. Und das man unten nicht mehr durchlaufen kann, empfinde ich eher als gefährlich wie nützlich.
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Was man mir mal bitte erklären möge:
Bislang bin ich davon ausgegangen, dass ein Ticket (egal welches) nach dem Scannen am Eingang für dieses Spiel gesperrt ist. Sodass eigentlich das Eintreten per App und per Plastik oder Screenshot nacheinander gar nicht möglich sein sollte.

Scheinbar täusche ich mich da. Wie ist es wirklich?
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Es geht nicht um Schuld. Es geht ums Richtigmachen.
Wie beim GEG nach vielen Schleifen. So wie es wahrscheinlich verabschiedet wird, ist es ok.
Kindergrundsicherung aus einer Quelle, einfach zu beantragen und in der Praxis umzusetzen, ist ok.
Die Außenpolitik von Frau Baerbock finde ich ok. Die Verteidigungspoltik von Herrn Pistorius finde ich ok. Sogar an der Innenpolitik von Frau Faeser habe ich nichts grundlegendes zu kritisieren.
Herr Wissing könnte von mir aus das Tempolimit einführen und das 49 Euroticket ist eine gute Sache.
Aber es bleibt noch genug zum kritisieren, beim Kopf der Regierung beginnend. Ich bleibe am Ball.

Es geht um die Verfahren, um die Akzeptanz bei den Leuten, um die Kommunikation, um die Einbindung der Umsetzer vor Ort, egal ob staatliche Stellen oder Handwerker die Heizungen einbauen.  
Dann klappt's auch mit den Wählerstimmen.
Schönreden, des hehren Zieles wegen und die Praktikabilität hinten anstellen, bringt dagegen Frust und Ablehnung beim Wähler. Dazu braucht es weder Opposition noch Springerpresse.
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hawischer schrieb:

Es geht nicht um Schuld. Es geht ums Richtigmachen.
Wie beim GEG nach vielen Schleifen. So wie es wahrscheinlich verabschiedet wird, ist es ok.
Kindergrundsicherung aus einer Quelle, einfach zu beantragen und in der Praxis umzusetzen, ist ok.
Die Außenpolitik von Frau Baerbock finde ich ok. Die Verteidigungspoltik von Herrn Pistorius finde ich ok. Sogar an der Innenpolitik von Frau Faeser habe ich nichts grundlegendes zu kritisieren.
Herr Wissing könnte von mir aus das Tempolimit einführen und das 49 Euroticket ist eine gute Sache.
Aber es bleibt noch genug zum kritisieren, beim Kopf der Regierung beginnend. Ich bleibe am Ball.

Es geht um die Verfahren, um die Akzeptanz bei den Leuten, um die Kommunikation, um die Einbindung der Umsetzer vor Ort, egal ob staatliche Stellen oder Handwerker die Heizungen einbauen.  
Dann klappt's auch mit den Wählerstimmen.
Schönreden, des hehren Zieles wegen und die Praktikabilität hinten anstellen, bringt dagegen Frust und Ablehnung beim Wähler. Dazu braucht es weder Opposition noch Springerpresse.


Schöne Worte. Im Ergebnis heißt das allerdings: wir werden wieder die Klimaziele verfehlen.

Mit den von der Regierung geplanten Maßnahmen zur Emissionssenkung in den Sektoren Verkehr und Gebäude werden nach Einschätzung des unabhängigen Expertenrats für Klimafragen die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllt. "Dafür ist vor allem die erwartbare, wesentlich geänderte Ausgestaltung des GEG verantwortlich", erklärte der Vorsitzende es Expertenrats, Hans-Martin Henning, mit Blick auf das Gebäudeenergiegesetz: Auch sei "der Konkretisierungsgrad der angeführten Maßnahmen teilweise gering", hieß es.
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Sledge_Hammer schrieb:

Kader am 2.9. qualitativ schlechter sein wird als momentan.

Wieso soll der Kader schlechter sein...wenn ich für die Kohle mehrere Spieler hole - vorausgesetzt man duennt den Kader aus.

Denkt an die jovic Millionen (und das  war weniger als das jetzt reinkommen wird)...Hinteregger, sow, Trapp, Rode, kohr ...

Die Qualität wird auf mehrere Schultern verteilt...ich vertraue den Verantwortlichen..
Die werden verkaufen wenn sie Optionen haben.
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Gut, aber das war mitten in der Transferphase. Jetzt ist es so, dass Krösche Spieler für die Eintracht gewinnen und/oder überzeugen muss, ohne dass er weiß, ob er sie wirklich verpflichten kann und will. Die Hängepartie Kolo Muani ist schon nicht unkompliziert und mit der damaligen Situation nicht vergleichbar.
So ein Last-Minute-Ersatz ist uns eigentlich nur mit Kevin Trapp so richtig gelungen.

Eigentlich gehöre ich zu der Kolo-nicht-verkaufen-Fraktion. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht mehr sehr hoch ist.
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WürzburgerAdler schrieb:

1. diese Kritik ja schon lange existiert. Nur jetzt wird sie von denen, die sie jahrelang ignoriert haben, übernommen. Das hat schon was Absurdes.

Seltsame Betrachtungsweise. Wenn jemand Kritik ignoriert hat, sich aber informiert und seine Sichtweise verändert hat, dann ist das nicht absurd, sondern vernünftig. Man nennt sowas auch Lernfähigkeit. Gilt für alle, unabhängig der politischen Weltanschauung.

WürzburgerAdler schrieb:

2. kann das ja nicht heißen, dass andere bestehende Schieflagen nicht beseitigt werden können. Das wäre ja das Ende aller Reformmaßnahmen. Und irgendwann muss man ja mal anfangen mit der Digitalisierung.


Ja sicher, aber es kommt auf die Reihenfolge an. Zuerst wird der Boden bereitet, dann gesäht und dann geerntet.
Also erst die Voraussetzungen schaffen, damit ein Gesetz die gewünschte Wirkung entfalten kann.
Wenn das der Gesetzgeber nicht beachtet, dann entstehen die von den Praktikern beschriebenen Folgen.
Nur wenn Kritik am Vorgehen sogleich verteufelt wird, dann entsteht der Eindruck, dass allein Gesinnung der Maßstab politischen Handelns ist.
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Klar, hawischer. Wenn etwas von mir kommt, ist es immer die Gesinnung und die Ideologie. Wenn es von dir kommt, ist es der gesunde Menschenverstand, die Lernfähigkeit und die Vernunft. Wo war denn die Vernunft, als die jetzigen Kritiker es selbst in der Hand hatten, die Dinge zu ändern?

Wenn frühere Versäumnisse jetzt dazu führen, dass wichtige Verbesserungen für die Menschen nicht durchgeführt werden können, geschieht das selbe wie beim Heizungsgesetz. Verschieben, in die Länge ziehen, aufweichen. Wie schon beim Auflösen der Einzelressorts beim Erreichen der Klimaziele und bei anderen wichtigen Vorhaben. Aber Hauptsache, man hat jetzt einen Schuldigen: die Ampel.
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Verstehe eure Bedenken, ist mir ja nicht ganz unbekannt, insbesondere im Kitabereich.
Es ist halt nur so, dass

1. diese Kritik ja schon lange existiert. Nur jetzt wird sie von denen, die sie jahrelang ignoriert haben, übernommen. Das hat schon was Absurdes.

2. kann das ja nicht heißen, dass andere bestehende Schieflagen nicht beseitigt werden können. Das wäre ja das Ende aller Reformmaßnahmen. Und irgendwann muss man ja mal anfangen mit der Digitalisierung.

Was ist die Lösung? Ich glaube kaum, dass Lindner zusätzliche Mittel freigibt, um Verwaltungsstrukturänderungen zu forcieren oder die Kitas und ihre Mitarbeiter*innen so auszustatten, dass Leute wie Brady sich keine Sorgen mehr machen müssen. Das hätte man schon beim "gute-Kita-Gesetz" machen müssen. Das dauert ja Jahre, bis sich Verbesserungen auswirken.

Übrigens, @FA: Für die Steuerberater waren die Coronahilfen vielleicht lästig, aber ein gutes und relativ unkompliziertes Geschäft.
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Also falls die Idee ist, die Kindergrundsicherung über die Kindergeldkassen abzuwickeln, bzw diese umzubauen? Dann wünsche ich den Berechtigten viel Glück!

Derzeit ist es z.B. nicht ungewöhnlich, dass eine Umstellung des Kindergeldes von dem Jugendamt zurück zur Mutter nach Beendigung eines Pflegeverhältnisses gerne mal zwischen einem halben Jahr und nem Jahr dauert.
Das widerum belastet die Jobcenter, weil die in der Zeit bis das Kindergeld da ist, in Vorleistung gehen müssen. Oder besser gesagt: müssten. Auch beim Jobcenter ist der Konjunktiv dein bester, weil einziger, Freund.
Auch hier können gerne Monate verstreichen.
In dieser Zeit haben die Menschen nichtmal die Grundsicherung zur Verfügung.
Was widerum dazu führt, dass die uns die Bude einrennen.
Wir haben zwar kein Mandat und hier keinen Auftrag. Aber wir kommen noch intern an die Mitarbeiter*innen der Jobcenter ran. Denn die Bürger*innen haben nur ne anonyme Hotline zur Verfügung. Ob da ein Durchkommen ist, und wenn, ob da jemand was vermerkt, tjaja, das hatten wir ja schon mit dem Konjunktiv. Gottes Hand und so.
Wir ziehen dann den Charity-Pulli an und telefonieren die privaten Hilfskonstrukte ab um Spenden zu generieren.
Wohlgemerkt deshalb, weil die Leistungsverpflichteten staatlichen Stellen vor Arbeitsbelastung nicht mehr nachkommen und schlicht ausfallen.
Was das mit unserer Arbeitsbelastung macht, hei ja, wen juckt das schon?
Von den Wohnungsämtern, der Obdachlosenhilfe und den weiteren betroffenen Untergliederungen der Sozialämter mag ich gar nicht im Detail anfangen.

Und diese Behörde will Paus mal eben Digitalisieren 😂
Und dann die Kannleistungen überprüfen lassen 😂😂😂
Und das noch in diesem Jahrhundert 😂😂😂🤨😂

Alles klar!
Der Aufwand irgendeine Behörde auf digitale Antragstellung umzustellen, geschweige denn einen Moloch wie diese Bundesbehörde, schafft zur Umsetzung schlicht ein bürokratisches Monster.
Die Jobcenter müssen dann die Kindergrundsicherung wieder in das Haushaltseinkommen einpreisen, defacto jeden Haushalt mit Kindern neu veranschlagen und verbescheiden.
Das alles in dieser Situation der systemischen Dauerüberlastung.
Keine Ahnung wovon Paus sonst so träumt und wie sie alleine dafür die Mittel und Petsonalressourcen generieren will.
Auch wenn dieser Landkreispräser partiell Bullshit labert. Es wäre Wahnsinn, würden die kommunalen Gebietskörperschaften hier schweigen.

Wisst ihr, es gibt viele gute und sinnvolle Ideen. Bevor man diese aber auf den Weg bringen kann, muss man Sicherstellen, dass man die entsprechende Infrastruktur vorhalten kann. Und das ist beim Zustand der öffentlichen Hand derzeit schlicht eine Illusion.
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Was heißt das denn dann? Nichts machen, alles so lassen, denn Digitalisierung klappt eh nicht, alle sind überfordert und jede Umsetzung eines neuen Gesetzes schafft bürokratische Monster? Dann sollen die Antragsteller weiter von Behörde zu Behörde tingeln, Antrag für Antrag ausfüllen, wenn sie überhaupt wissen, welche Berechtigungen sie haben?

Seltsam. Bei den Coronahilfen für die Wirtschaft war das ratzfatz innerhalb weniger Monate digital eingerichtet. Und da ging es um ein Vielfaches an Anträgen als für die Kindergrundsicherung.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich kenne zufällig die Verhältnisse in den Landratsämtern ziemlich gut


Aufgrund der Aussagen, die Du hier und in den letzten Jahren getätigt hast, würde ich das als widerlegt ansehen.
Aber FA zB irrt sich ja auch bekanntlich.

Ich habe mit 44 Landratsämtern tagtäglich zu tun.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich kenne zufällig die Verhältnisse in den Landratsämtern ziemlich gut


Aufgrund der Aussagen, die Du hier und in den letzten Jahren getätigt hast, würde ich das als widerlegt ansehen.

Was hast du denn schon wieder für ein Problem. Welche Aussagen habe ich denn über die Landratsämter getätigt?
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Ich beziehe mich auf das, womit ich mich rumschlagen muss. Dafür ist vornehmlich die grüne Landesregierung verantwortlich und teilweise auf Bundesebene die GroKo, wobei in dem Fall ein SPD-Ressort dafür verantwortlich war. Daher der Bezug auf die Träumereien.

Gibt aber auch Träumereien von CDU usw. , die betreffen meistens aber andere Behörden als den Sozialbereich. Zweifle ich auch nicht an, dass es das gibt. In Bayern zB dürfte so ziemlich jedes Landes- und Kommunalprojekt irgendwie auf den Mist der CSU gewachsen sein.

Hat auch niemand gesagt, dass keinerlei Gesetze mehr beschlossen werden sollen. Nur kann man nicht Gesetze beschließen und dann sich wundern, wenn man sie nicht umgesetzt bekommt, weil in den Kommunalbehörden es an Ressourcen jeder Art mangelt und man sie mit tausend anderen Sachen überlastet hat bei gleichzeitig kaum finanzieller Unterstützung. Dass dann der oberste Vertreter der Landkreise vor einer Mehrbelastung warnt, ist wahrlich nicht verwunderlich. Ich will auch nicht das Gesetz schlechtreden, aber Du redest eine Person schlecht, indem Du dieser parteipolitische Interessen unterstellst und jedes Gegenargument, warum er auch einfach ganz unparteiisch zur selben Aussage hätte kommen können, wird ignoriert und gar nicht akzeptiert.

Frag 100 Landräte von der SPD und ich würde fast meinen fetten Hintern verwetten, dass Du unter der Hand vermutlich oft genau die selbe Meinung hören wirst oder bestenfalls "Och nicht schon wieder was Neues"
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Ich kenne zufällig die Verhältnisse in den Landratsämtern ziemlich gut. Die Bewältigung der Flüchtlinge, insbesondere der massiven Zuströme 2015 und 2022 waren/sind für die Ämter in der Tat ein Problem.
Wo das Problem bei der Zusammenlegung der diversen Beantragungs- und Bewilligungsstellen ist, sehe ich nicht. Namentlich da es ja digital abgewickelt werden soll. Da gibt es ganz andere Stellen, die über Überbelastung klagen. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel. Ich denke aber, das ist Sache der Länder, die Behörden ausreichend mit Personal und IT auszustatten.

Im Grunde geht es doch um ganz andere Dinge. Im von hawischer verlinkten Zeit-Artikel spricht der Chef der FDP-Bundestagsfraktion Christian Dürr: "Ich wundere mich in der Debatte um die Kindergrundsicherung, dass teilweise der Eindruck erweckt wird, dass mehr Geld vom Staat und weniger Arbeitsanreize für Eltern einen Beitrag zu Wachstum und Wohlstand leisten würden."
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich halte das für wichtiger als dass öffentliche Bedienstete "ihre Ruhe haben".


Wenn auf der Gegenseite keiner mehr da ist, der die Anträge annehmen und abarbeiten kann, bringt Dir eine vereinfachte Antragsstellung für die Bürger auch nur bedingt was. Da ich ja in einer Behörde arbeite, die verbandsmäßig für alle Kreise arbeitet, kriege ich bzgl. Sozialämter, Jobcenter und Jugendämter einiges mit. Die Landkreise und ihre Behörden sind am Ende Würzi. Sie sind am Ende. Wir sind unterbesetzt, wir haben schlechte IT und wir haben einen Reform- und Personalstau von 10-20 Jahren, weil auf kommunaler Ebene gespart wurde ohne Ende. Wir sind im demografischen Rennen um Fachkräfte ganz am Ende. Jedes Jahr werden uns neue Gesetze draufgeklatscht und es juckt keinen in der Politik, ob und wie es umgesetzt wird. Wie mit praktisch jedem Gesetz.
Dann halst man genau den besagten Kreisen und ihren Behörden die mit einer hohen Anzahl an Flüchtlingen einhergehenden Aufgaben seit Jahren auf. Juckt ja auch keinen, dass in diversen Sozialämtern und Jugendämtern ein Teil des Bestandspersonals sich jetzt um Aufgaben kümmert, die es vor 2015 in dem Ausmaß nicht gab. Ganz wertfrei, der Mehraufwand ist einfach halt enorm und dafür haben wir die pers. Ausstattung nicht bekommen.

Und zu der Grundsatzsache bzgl. des Deutschen Landkreistag. Es gibt bzgl. der Sache eine offizielle Pressemitteilung des DLKT, der Präsident wird gewählt und zwar von Menschen, die eben nicht alle der Union angehören. Sollte der Präsident gegen seine eigenen Gremien und Mitglieder hier agiert haben, dann müssten wir wohl relativ schnell Gegenstellungnahmen mitbekommen. Das bezweifle ich stark. Ich gehe davon aus, dass selbst viele SPD-Landräte zB sehr skeptisch gegen solche Maßnahmen sind. Denen ist nämlich wichtig, wie sie ihr Personal irgendwie halten können und die Arbeiten bewältigen können, die man ihnen aufbrummt.
Ich zweifle nicht an, dass es auch parteiische Aussagen geben kann, aber hier ist es einfach eine Unterstellung aktuell und durch nix gedeckt.
Und selbst wenn... Das können auch bekanntlich andere. Da kann ich Dir aus BaWü einen guten Schwank erzählen.

Ne, ich habe noch nie CDU gewählt und werde es wohl auch nie, aber m.E. siehst Du die Sache sehr eindimensional und voreingenommen. Mache ich vllt. auch manchmal (Klimathread gestern / vorgestern evtl.) , also kein Vorwurf. Aber ein Hinweis meinerseits.

Und übrigens: Die sozialpolitischen grünen und roten Träumereien auf Kosten derer, die es umsetzen müssen, haben mittlerweile bei mir im Beschäftigtenkreis zu 3 Parteiaustritten geführt (2 bei den Grünen raus , 1 bei der SPD).
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SGE_Werner schrieb:

Ne, ich habe noch nie CDU gewählt und werde es wohl auch nie, aber m.E. siehst Du die Sache sehr eindimensional und voreingenommen.

Ich habe mir die Sache angeschaut und finde die Vereinfachung für die Berechtigten sehr gut. Ganz eindimensional.
Dass die Regierung am besten keinerlei Gesetze mehr beschließen soll, weil sonst irgendjemand überfordert sein könnte, weil bei den Behörden seit Jahren personell und in der Ausstattung gespart und geschlampt wurde, ist für mich keine Option. Dazu bin ich zu voreingenommen.

Was du natürlich nicht bist. Siehe "sozialpolitische grüne und rote Träumereien".
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WürzburgerAdler schrieb:

Zunächst einmal müsste ich es verstehen. Warum wächst die Bürokratie durch die Vereinfachung der Kindergrundsicherung? Dass die Jobcenter auch weiterhin für die Arbeitsförderung der jungen Menschen zuständig sind, hat doch damit nichts zu tun?


Jede Änderung an gesetztlichen Regelungen verursacht meistens erstmal mehr Bürokratie. Gefühlt sind 90 % der "Vereinfachungen", die ich bisher in 20 Jahren öffentlicher Dienst mitbekommen habe, keine Vereinfachungen für die ausführenden Behörden. Ich kann das hier in dem konkreten Fall ja nicht bewerten, aber immer, wenn ich höre, dass etwas besser werden soll, weiß man als Öffentlich Bediensteter, dass das im Normalfall nicht stimmt. Da würde ich als Landkreistagstyp auch erstmal rummotzen, egal ob er recht hat oder nicht.

Die letzte gesetzliche "Verbesserung und Vereinfachung" in der Eingliederungshilfe zB hat uns praktisch den Weggang von 3/4 unseres Personal beschert wegen Burnout etc. , ich glaube, dass die Kreise gerade echt mal mit ihren 20-30 % Personal, was ihnen schon fehlt, einfach ihre Ruhe haben möchten mit neuen Gesetzesideen. Egal, wie die sich am Ende ausgestalten. Mag sein, dass der Mann als CDU-Mitglied etwas befangen ist, aber wenn es danach geht, haben wir bei uns zB bzgl. Landkreise eh ein Problem, weil immer irgendwer da vorsitzt und irgendeiner Partei angehört.
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Grundsätzlich geht es darum, dass - wie z.B. von Eintracht-Laie beklagt - Antragsteller ein Dickicht an verschiedenen Behörden und Anträgen zu bewältigen haben. Dies soll geändert werden.
Laut tagesschau.de geht es um 1,5 Millionen Kinder, die auf diese Weise Hilfen nicht erhalten, auf die sie eigentlich ein Anrecht haben.
Ich halte das für wichtiger als dass öffentliche Bedienstete "ihre Ruhe haben". Im Übrigen halte ich die Initiative des Landtagspräsidenten nach wie vor für das Wahrnehmen eines willkommenen Anlasses, der Regierung eine mitzugeben. Mindestens. Wäre das Gesetz von seiner CDU gekommen, hätte er es vermutlich als "erfolgreichen Bürokratieabbau" gefeiert.

Anders sind solche Aussagen wie die, dass die jobcenter noch immer für die Ausbildung junger Menschen zuständig seien, nicht zu erklären.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Täglich grüßt das Murmeltier. Wie wurde hier der erste Gesetzentwurf des GEG (das vom Graichen) verteidigt und als alternativlos aufgrund der Klimakrise dargestellt.
Und was ist daraus geworden?

Verschleppt und verzögert ist es geworden. Durch die FDP, die zuvor bereits mehrfach zugestimmt hatte. Aus einem Vorziehen von 2025 auf 2024 ist es jetzt ein Verschieben auf unbestimmte Zeit geworden.

Habeck hat Fehler eingeräumt. Es ist nicht alles auf die FDP zu schieben.
https://www.zeit.de/politik/2023-06/heizungsgesetz-robert-habeck-gaskrise
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Täglich grüßt das Murmeltier. Wie wurde hier der erste Gesetzentwurf des GEG (das vom Graichen) verteidigt und als alternativlos aufgrund der Klimakrise dargestellt.
Und was ist daraus geworden?

Verschleppt und verzögert ist es geworden. Durch die FDP, die zuvor bereits mehrfach zugestimmt hatte. Aus einem Vorziehen von 2025 auf 2024 ist es jetzt ein Verschieben auf unbestimmte Zeit geworden.

Habeck hat Fehler eingeräumt. Es ist nicht alles auf die FDP zu schieben.
https://www.zeit.de/politik/2023-06/heizungsgesetz-robert-habeck-gaskrise


Fehler im Zeitplan und in der Kommunikation, nicht am Gesetz. Im Gegenteil:

"Habeck äußerte sich außerdem zu den deutschen Klimazielen, die er ohne zusätzliche Anstrengungen nicht für erreichbar hält. Wesentlicher Grund dafür sei, dass "der Verkehrssektor eine zu große Lücke hinterlassen hat", sagte der Grünenpolitiker. Aber auch durch die Änderungen an seinen GEG-Plänen werde es "unwahrscheinlicher, dass wir die Klimaziele erreichen".
Den von ihm beobachteten deutschen Rückstand beim Klimaschutz nannte er eine "ehrliche, brutale Antwort".

Und du hattest ja gefragt, was aus dem Gesetz geworden ist.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Und noch ein Hinweis zum angeblich nicht vom Landkreistag gedeckten Meinung des Präsidenten.
Der lese hier:
https://www.landkreistag.de/

Auch hier steht nur die persönliche Meinung des Präsidenten.
"Sager begründete seine Kritik damit..."

Lies halt richtig. Da steht "Der Landkreistag warnt...."
https://www.landkreistag.de/
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Lies halt selber richtig, Herr Oberlehrer. Der Landkreistag macht gar nichts. Die Homepage des Landkreistages und mithin die Presseabteilung veröffentlicht die Meinung ihres Präsidenten. Mit keinem Wort wird - außer in der Überschrift - das Gremium oder eines ihrer ordentlichen Mitglieder erwähnt, zitiert oder sonstwas. Wenn das anders sein sollte bitte ich um einen Beleg einer Abstimmung, eines Protokolls, Beschlussfassung o.Ä.
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Mislintat spricht über Ramaj-Ablöse
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/wahi-wechselt-zu-lens--aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html
Mislintat spricht über Ramaj-Ablöse
Sven Mislintat, Sportdirektor von Ajax Amsterdam, hat im Interview mit dem Kicker über die Ablösesumme für Diant Ramaj von Eintracht Frankfurt gesprochen. "Er hat fünf Millionen gekostet. Und es werden Boni fällig, wenn er ins Spielen kommt", sagte er. Beim Transfer vor einigen Wochen war von acht Millionen Euro Ablöse gesprochen worden. Laut Mislintat kämpfen Ramaj und Jay Gorter um den Platz im Tor, weil Stammkeeper Geronimo Rulli verletzt ausfällt. "Diant muss nicht, kann aber morgen spielen. Er ist ein Investment in die Zukunft und die Euros wert. Ich glaube, dass er das Potenzial eines ter Stegen hat."
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Hm. Da stellt sich die Frage, worauf dieser Glaube beruht. Allzu viele Gelegenheiten, Ramaj im hochklassigen Spielbetrieb zu sehen, gab es in den letzten Jahren eher nicht.
Nicht falsch verstehen: ich möchte Ramaj weder Können noch Talent absprechen. Aber von Mislintat klingt das so, als hätte man ihn ausgiebig studiert und getestet. Ich weiß nicht, ob bei Eintracht Frankfurt, dem Heimatverein, sich jemand zu so einer Aussage über Ramaj verstiegen hätte.
Vielleicht sagt es mehr über Mislintat als über Ramaj.